DE19912644A1 - Verfahren zur Herstellung einer, mindestens eine Hydroxylgruppe enthaltenden, aromatischen Verbindung durch katalytische Oxidation mit zumindest einer peroxidischen Verbindung als Oxidationsmittel an einem Katalysator - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer, mindestens eine Hydroxylgruppe enthaltenden, aromatischen Verbindung durch katalytische Oxidation mit zumindest einer peroxidischen Verbindung als Oxidationsmittel an einem KatalysatorInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Hydroxylierung von Aromaten mit Peroxiden unter Verwendung eines Katalysators und einer anorganischen Membran. Es wurde eine Methode entwickelt, die zu höheren Umsätzen und Selektivitäten bei der Hydroxylierung von Aromaten, insbesondere Benzol, mit Peroxiden führt. Überraschenderweise wurde gefunden, daß die erfindungsgemäße Prozeßführung unter Verwendung von anorganischen Membranen nicht nur zu höheren Umsätzen und Selektivitäten bei der Hydroxylierung von Benzol mit Wasserstoffperoxid zu Phenol führt, sondern daß auch die Selektivität bezüglich des Peroxides höher ist und die unerwünschte Zersetzung von Wasserstoffperoxid zu Sauerstoff und Wasser in geringerem Maße erfolgt. Überraschenderweise kann die Oxidation des aromatischen Eduktes auch bei einem höheren Peroxid/Aromat-Verhältnis durchgeführt werden als dies bis jetzt der Fall war, ohne daß ein Verlust an Selektivität erfolgt. DOLLAR A Das erfindungsgemäße Verfahren kann zur Oxidation von Benzol zu Phenol eingesetzt werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer, mindestens eine
Hydroxylgruppe enthaltenden, aromatischen Verbindung durch katalytische
Oxidation mit zumindest einer peroxidischen Verbindung als Oxidationsmittel an
einem Katalysator.
Hydroxyaromaten sind wertvolle Zwischenprodukte der chemischen Industrie. Sie
dienen als Ausgangsstoffe für eine große Anzahl weiterer Verbindungen. Die
wichtigste Verbindung aus der Gruppe der Hydroxyaromaten ist das Phenol. Phenol
findet Verwendung für Phenolharze, Caprolactam, Bisphenol A, Adipinsäure usw..
Technisch durchgesetzt für die Herstellung von Phenolen ausgehend von Benzol hat
sich das Cumolverfahren. Hierbei wird üblicherweise das aus Benzol und Propen
hergestellte Cumol peroxidiert und danach das Oxidationsprodukt in Phenol und
Aceton gespalten.
Weiterhin ist ausgehend von Toluol der Benzoesäureprozeß im Einsatz, wobei die
aus Toluol hergestellte Benzoesäure zu Phenol decarboxyliert werden kann. Der
Decarboxylierschritt, d. h. der Verlust eines organisch gebundenen Kohlenstoffs,
zehrt jedoch einen etwaigen Preisvorteil von Toluol gegenüber Benzol bereits in
dieser Stufe auf. Der Prozeß ist daher nur interessant, wenn das Zielprodukt
Benzoesäure ist und freie Kapazitäten für die Herstellung von Phenol genutzt
werden.
Andere Verfahren z. B. über Chlorbenzol (Chlorierung bzw. Oxychlorierung von
Benzol) oder das Sulfonierungsverfahren (Herstellung von Benzolsulfonsäure) haben
sich als unwirtschaftlich erwiesen. Gründe waren z. T. die unbefriedigende
Selektivität, Korrosionsprobleme sowie der Anfall unerwünschter Nebenprodukte.
Auch das Cyclohexanolverfahren (Hydratisierung von Cyclohexen in der 1. Stufe) ist
nicht wirtschaftlich. Das Verfahren verläuft über zu viele Stufen, um zum
Zielprodukt Phenol zu gelangen.
Aus diesem Grunde wird weltweit der größte Anteil an Phenol über die oben
erwähnte Cumolroute hergestellt. Da hierbei jedoch auch Aceton anfällt, ist die
Wirtschaftlichkeit dieses Verfahren von den Marktpreisen für Phenol und Aceton
abhängig.
Um die Abhängigkeit von dem Koppelprodukt Aceton zu umgehen, konzentrieren
sich viele Versuche auf die selektive Oxidation von Benzol bzw. Benzolderivaten zu
den korrespondierenden Hydroxyaromaten. Alle Versuche, diese Reaktionen
durchzuführen, scheiterten jedoch an mangelnder Selektivität. Bei der Umsetzung
von Benzol mit molekularem Sauerstoff wurde immer der aromatische Kern
gespalten, wobei Maleinsäure entstand bzw. Totaloxidation auftrat. Bei
Benzolderivaten war das Produktspektrum noch vielfältiger, da hier auch eine nicht
selektive Oxidation der funktionellen Gruppen erfolgte.
Seit einigen Jahren ist bekannt, das übergangsmetallhaltige Silikalite bzw. Zeolithe in
Verbindung mit Wasserstoffperoxid eine Aktivität bezüglich der Hydroxylierung
aromatischer. Verbindungen besitzen.
Insbesondere für die Oxidation von Phenolen zu den entsprechenden Chinonen gibt
es eine Anzahl von Untersuchungen. In US 4 396 783 wird die Oxidation von Phenol
zu Hydrochinon und Pyrocatechol mit Wasserstoffperoxid beschrieben. Bei einer
Reaktionstemperatur von 80 bis 120°C wurden modifizierte Silikalite als
Katalysatoren eingesetzt. Modifiziert wurden die Silikalite z. B. mit Metallen wie
Titan, Vanadium, Mangan, Eisen, Kobalt, Zink, Beryllium, Chrom und Rhodium. In
diesem Dokument wird außerdem die Möglichkeit erwähnt auch andere Substrate zu
oxidieren. Erwähnt sind Substrate wie Toluol, Anisol, Nitrobenzol und Benzol. Aber
nur mit Phenol bzw. Anisol sind Ausbeuten von 50% beschrieben. Mit den anderen
Substraten sind schlechtere Ausbeuten erzielt worden, oder wie im Falle des Benzols
keine Beispiele angegeben worden.
Taramasso et al. beschreiben in US 4 410 501 die Darstellung des Titansilikaliten TS-
1. Das Verhältnis Titan zu Silizium betrug 0.0005 bis 0.04. In GB 2 116 974 wurde
dann die Verwendung dieser Silikalite für die Oxidation von Phenol zu Diphenolen
vorgestellt.
Untersuchungen zur Hydroxylierung von Benzol mit HZO2 unter Verwendung
verschiedener Zeolithe und Molekularsiebe wurde von Thangaraj et al. in J. Applied
Catalysis 1990, 57, L1-L3 beschrieben. Es wurde gezeigt, daß die katalytische
Aktivität bezogen auf die Umsetzung von H2O2 mit Benzol zu hydroxylierten
Aromaten in der Reihenfolge TS-1<Fe-TS-1<Al-TS-1<Fe-ZSM-5<Al-ZSM-5
abnahm. Demgegenüber ist die Reihenfolge bezüglich der Selektivität Phenol genau
umgekehrt. Anders ausgedrückt bedeutet dies, daß TS-1 zwar der aktivste
Katalysator für die Nutzung des Oxidationspotentials von Wasserstoffperoxid
darstellt, wobei diese Oxidation aber gleichzeitig die geringste Phenolselektivität
aufweist. Dies liegt daran, daß Phenol unter den gezeigten Reaktionsbedingungen
sehr leicht weiteroxidiert werden kann.
Weiterführende Arbeiten, wie z. B. das Dokument US 5 233 097 zeigten keinen
Durchbruch auf dem Gebiet der Direktoxidation von Benzol zu Phenol in der
Flüssigphase, so daß hier bis heute keine technisch relevante Lösung für dieses
chemische Problem erkennbar ist. Die vielversprechenden Ergebnisse von Pinnavaia
et al. (Nature 1994, 368, 321) erwiesen sich in Bezug auf die Phenolausbeute als zu
hoch, da ein Fehler in der Produktanalyse vorlag (Chem. Commun. 1996, 979).
Neben Zeolithen und Molekularsieben kommen auch andere Katalysatoren wie
amorphe mikroporöse Mischmetalloxide in Betracht. Die Herstellung dieser
amorphen, mikroporösen Mischmetalloxide beschreibt DE 195 06 843. Dort wird
zwar erwähnt, daß die Verbindungen für alle Arten der Katalyse wie
Isomerisierungsreaktionen, Hydrierreaktionen, selektive und unselektive Oxi
dationsreaktionen mit Luftsauerstoff, Wasserstoffperoxid oder organischen
Peroxiden, Alkylierungsreaktionen, Disproportionierungsreaktionen, Alkoholbildung
aus Olefinen, Kupplungsreaktionen, Substitutionsreaktionen, Cycloadditions- oder
Cycloreversionsreaktionen, Etherbildung, Rohölcracking und Hydrocracking,
Fischer-Tropsch-Synthese von Alkoholen oder Kohlenwasserstoffen und vielen
anderen möglicherweise genutzt werden können, bei der Umsetzung von Benzol mit
Wasserstoffperoxid unter Verwendung eines vanadiumhaitigen amorphen mikropo
rösen Mischmetalloxids wurden jedoch nur bei einem geringen Umsatz von 2,6%
eine zufriedenstellende Selektivität bei Phenol erzielt. Auch hier wurde das Problem
der Weiteroxidation des gewünschten Produktes Phenol nicht gelöst.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es deshalb, ein Verfahren zur Herstellung
von zumindest einer, eine Hydroxylgruppe enthaltenden aromatischen Verbindung
durch katalytische Oxidation mit einer peroxidischen Verbindung als Oxidationsmittel
bereitzustellen, welches zu höheren Umsätzen und höherer Selektivität frei der
Hydroxylierung von Aromaten, insbesondere bei der Hydroxylierung von Benzol,
führt.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß ein Verfahren zur Herstellung einer,
mindestens eine Hydroxylgruppe enthaltenden, aromatischen Verbindung durch
katalytische Oxidation mit einer peroxidischen Verbindung als Oxidationsmittel an
einer anorganischen Membran zu höheren Umsätzen und Selektivitäten bei der
Hydroxylierung von aromatischen Verbindungen führt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist deshalb ein Verfahren zur Herstellung
einer, mindestens eine Hydroxylgruppe enthaltenden, aromatischen Verbindung
durch katalytische Oxidation mit zumindest einer peroxidischen Verbindung als
Oxidationsmittel an einem Katalysator, dadurch gekennzeichnet daß die Oxidation
unter Nutzung einer anorganischen Membran durchgeführt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß die Oxidation des aroma
tischen Eduktes auch bei einem höheren Peroxid/Aromat-Verhältnis durchgeführt
werden kann als dies bis jetzt der Fall war, ohne daß ein Verlust an Selektivität
erfolgt. Auf diese Weise wird ein höherer Umsatz an eingesetzter aromatischer
Verbindung erreicht. Die hydroxylierte aromatische Verbindung tritt nach der
Oxidation durch die Membran hindurch und wird vom Katalysator wegtransportiert.
Dadurch wird erreicht, daß die hydroxylierte aromatische Verbindung nur noch zu
einem geringen Teil weiteren Oxidationsprozessen ausgesetzt wird. Aus diesem
Grund ist die Selektivität des erfindungsgemäßen Verfahrens größer als bei
herkömmlichen Verfahren.
Des weiteren hat das erfindungsgemäße Verfahren den Vorteil, daß die unerwünschte
Zersetzung der peroxidischen Verbindungen, wie z. B. der Zersetzung von
Wasserstoffperoxid zu Sauerstoff und Wasser, in geringerem Maße als bei
herkömmlichen Verfahren erfolgt. Dadurch wird weniger an peroxidischer
Verbindung benötigt, so daß das erfindungsgemäße Verfahren wirtschaftlicher
betrieben werden kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von zumindest einer, zumindest
eine Hydroxylgruppe aufweisende, aromatische Verbindung durch katalytische
Oxidation mit einer peroxidischen Verbindung an einer porösen Verbindung wird im
folgenden beispielhaft beschrieben, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
Das erfindungsgemäße Verfahren basiert auf dem allgemein bekannten Verfahren der
katalytischen Oxidation von Aromaten. Erfindungsgemäß wird die Herstellung
zumindest einer zumindest eine Hydroxylgruppe enthaltenden, aromatischen
Verbindung durch katalytische Oxidation mit zumindest einer peroxidischen
Verbindung als Oxidationsmittel an zumindest einem Katalysator durchgeführt,
wobei die Oxidation unter Nutzung zumindest einer Membran, vorzugsweise einer
anorganischen Membran und ganz besonders bevorzugt einer anorganischen polaren
Membran, durchgeführt wird. Vorzugsweise trennt die Membran den Reaktionsraum
in eine Eduktseite bzw. Reaktionsseite und eine Produktseite. Im Reaktionsraum auf
der Eduktseite wird der Katalysator zur Verfügung gestellt. Dieser kann einfach in
den Reaktionsraum geschüttet werden oder im Reaktionsraum auf einer
entsprechenden Halterung, wie z. B. einem Metallnetz zur Verfügung gestellt werden.
Vorzugsweise wird der Katalysator in unmittelbarer Nähe der Membran auf der
Eduktseite im Reaktionsraum angeordnet. Ganz besonders bevorzugt wird der
Katalysator auf die Reaktionsseite der Membran aufgebracht.
Die Oxidationsreaktion kann sowohl in flüssiger Phase als auch in der Gasphase
durchgeführt werden. Vorzugsweise wird die Reaktion in flüssiger Phase
durchgeführt. Die Reaktion in der Gasphase gestattet zwar schnellere Reaktions- und
Trennprozesse, allerdings können Sicherheitsprobleme mit den als Oxidationsmittel
verwendeten peroxidischen Verbindungen auftreten. Bei Reaktionen in der flüssigen
Phase arbeitet man vorzugsweise bei Temperaturen unterhalb der Siedetemperatur
aller beteiligten Edukte, Produkte und Lösungsmittel. Es kann aber auch vorteilhaft
sein, die Temperatur so einzustellen, daß Produkt und Edukt in unterschiedlichen
Aggregatzuständen vorliegen können, um eine Abtrennung der Produkte bzw.
Edukte zu erleichtern, bzw. eine Vermischung von Produkten und Edukten zu
erschweren.
Wird die Reaktion in der Gasphase durchgeführt, so wird die Temperatur
vorzugsweise von 100°C bis 500°C eingestellt. Wird die Reaktion in flüssiger Phase
durchgeführt so beträgt die eingestellte Reaktionstemperatur vorzugsweise von 0°C
bis 300°C, besonders bevorzugt von 20°C bis 80°C.
Bei der Durchführung der Reaktion in der Gasphase kann es vorteilhaft sein,
zwischen der Reaktionsseite und der Produktseite des Reaktionsraumes einen
Druckunterschied vorzusehen. Vorzugsweise werden die Druckverhältnisse so
eingestellt, daß auf der Reaktionsseite ein höherer Druck vorhanden ist als auf der
Eduktseite. Besonders bevorzugt beträgt das Verhältnis der Drücke von Reaktions
zu Produktseite von 10 zu 1 bis 1,1 zu 1. Dies bedeutet, daß auf der Produktseite
auch ein Unterdruck eingestellt werden kann. Bei der Durchführung der Reaktion in
der Gasphase kann es außerdem vorteilhaft sein, die Edukte bzw. Produkte mit einem
Träger- und/oder Inertgas zu vermischen. Als Inertgase können z. B. Stickstoff oder
Edelgase verwendet werden.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in flüssiger Phase kann es
vorteilhaft sein, die Edukte bzw. Produkte mit einem Lösungsmittel zu mischen. Als
Lösungsmittel können polare Systeme, wie z. B. Aceton, Acetonitril und Alkohole
aller Art, eingesetzt werden. Auch bei der Durchführung der Reaktion in der
flüssigen Phase kann es vorteilhaft sein, auf der Reaktionsseite und der Produktseite
im Reaktionsraum unterschiedliche Druckverhältnisse einzustellen. Vorzugsweise
werden die Druckverhältnisse so eingestellt, daß auf der Reaktionsseite ein höherer
Druck vorhanden ist als auf der Produktseite.
Die zumindest eine zu oxidierende aromatische Verbindung und das Oxidationsmittel
werden gasförmig und/oder in flüssiger Form, auf der Reaktions- bzw. Eduktseite in
den Reaktionraum eingespeist. Der nicht umgesetzte Teil der aromatischen
Verbindung sowie des Oxidationsmittels werden aus dem Reaktionsraum wieder
abgezogen. Es kann vorteilhaft sein, die aromatische Verbindung und das
Oxidationsmittel enthaltende Gemisch im Kreis zu fahren, so daß die nicht
abreagierten Edukte erneut in den Reaktionsraum geführt werden. Vorzugsweise
wird genau soviel Oxidationsmittel und zu oxidierende aromatische Verbindung in
den Kreislauf zu dosiert, wie durch Reaktion und/oder Hindurchtreten durch die
Membran dem Kreislauf entzogen werden.
Das auf der Produktseite im Reaktionsraum anfallende Gemisch aus Produkt,
Oxidationsmittel und bei der Reduktion des Oxidationsmittels entstandenem
Folgeprodukt kann abgesaugt werden. Es kann vorteilhaft sein, ein Lösemittel oder
ein Inertgas auf der Produktseite des Reaktionsraumes im Kreis zu fahren. Das
Lösungsmittel bzw. das Inertgas haben den Zweck, das durch die Membran
hindurchgetretene Produkt bzw. das Oxidationsmittel oder das Folgeprodukt des
Oxidationsmittels aufzunehmen. Vorzugsweise wird das Gemisch aus Lösungsmittel
bzw. Inertgas und Produkt, Oxidationsmittel und/oder das bei der Reduktion des
Oxidationsmittels entstandene Folgeprodukt durch eine Vorrichtung gefahren, die
aus diesem Gemisch das Produkt und/oder das Oxidationsmittel bzw. das bei der
Reduktion des Oxidationsmittels entstandene Folgeprodukt vom Lösemittel bzw.
dem Inertgas abtrennt. Diese Vorrichtung kann z. B. aus hintereinandergeschalteten
Destillationskolonnen oder, im Fall von gasförmigen Produkten, aus Kühlfallen
bestehen. Das so aufbereitete Lösungsmittel bzw. das so aufbereitete Inertgas kann
wieder auf der Produktseite in den Reaktionraum zurückgefahren werden. Prinzipiell
kann das erfindungsgemäße Verfahren aber auch ohne Verwendung von
Lösungsmittel und/oder Inertgas durchgeführt werden.
Als Membranen können alle Membranen verwendet werden, die bei den genannten
Temperaturen stabil sind und die weder durch die an der Reaktion beteiligten Edukte
noch durch die bei der Reaktion entstehenden Produkte angegriffen oder verändert
werden. Vorzugsweise werden anorganische Membrane und ganz besonders
bevorzugt polare anorganische Membrane verwendet. Vorzugsweise weisen die
verwendeten Membrane eine Dicke von maximal 200 µm und/oder eine Porenweite
von bis zu maximal 100 nm auf. Besonders bevorzugt handelt es sich bei den
Membranen um Membrane, die flexibel sind. Solche Membranen sind z. B. über den
Sol-Gel-Prozeß erhältlich. Die Herstellung solcher Membranen wird beispielsweise in
den Schriften WO 9600198 oder PCT/EP98/05939 beschrieben.
Diesen Membranen ist gemeinsam, daß ein anorganisches Material im Sol-Gel-
Verfahren auf einen Träger gebracht wird. Das anorganische Material kann
zumindest eine Verbindung aus zumindest einem Metall, Halbmetall oder
Mischmetall mit zumindest einem Element der 3. bis 7. Hauptgruppe des Perioden
systems oder zumindest eine Mischung dieser Verbindungen aufweisen. Dabei
können die Verbindungen der Metalle, Halbmetalle oder Mischmetalle zumindest
Elemente der Nebengruppenelemente und der 3. bis 5. Hauptgruppe oder zumindest
Elemente der Nebengruppenelemente oder der 3. bis 5. Hauptgruppe aufweisen,
wobei diese Verbindungen eine Korngröße von 0,001 bis 25 µm aufweisen.
Vorzugsweise weist die anorganische Komponente zumindest eine Verbindung eines
Elementes der 3. bis 8. Nebengruppe oder zumindest eines Elementes der 3. bis 5.
Hauptgruppe mit zumindest einem der Elemente Te, Se, S, O, Sb, As, P, N, Ge, Si,
C, Ga, Al oder B oder zumindest eine Verbindung eines Elementes der 3. bis 8.
Nebengruppe und zumindest eines Elementes der 3. bis 5. Hauptgruppe mit
zumindest einem der Elemente Te, Se, S, O, Sb, As, P, N, Ge, Si, C, Ga, Al oder B
oder eine Mischung dieser Verbindungen auf. Besonders bevorzugt weist die
anorganische Komponente zumindest eine Verbindung zumindest eines der Elemente
Sc, Y, Ti, Zr, V, Nb, Cr, Mo, W, Mn, Fe, Co, B, Al, Ga, In, Tl, Si, Ge, Sn, Pb, Sb
oder Bi mit zumindest einem der Elemente Te, Se, S, O, Sb, As, P, N, C, Si, Ge oder
Ga, wie z. B. TiO2, Al2O3, SiO2, ZrO2, Y2O3, BC, SiC, Fe3O4, SiN, SiP, Nitride,
Sulfate, Phosphide, Silicide, Spinelle oder Yttriumaluminiumgranat, oder eines dieser
der Elemente selbst auf. Die anorganische Komponente kann auch Alumosilicate,
Aluminiumphospate, Zeolithe oder partiell ausgetauschte Zeolithe, wie z. B. ZSM-5,
Na-ZSM-5 oder Fe-ZSM-5 oder amorphe mikroporöse Mischmetalloxide, die bis zu
20% nicht hydrolisierbare organische Verbindungen enthalten können, wie z. B.
Vanadinoxid-Siliziumoxid-Glas oder Aluminiumoxid-Siliciumoxid-Methylsilicium
sesquioxid-Gläser, aufweisen.
Der Träger der anorganischen Membran kann zum Beispiel ein Gitter, ein Vlies, ein
Gewirke oder eine Lochplatte darstellen. Die an den Träger zu stellende
Materialanforderung ist prinzipiell eine Resistenz gegenüber den beanspruchten
Chemikalien, insbesondere eine Formbeständigkeit bei den beanspruchten
Reaktionstemperaturen. Das bedeutet, daß er beispielsweise auch aus geeigneten
anorganischen Materialien, die den elektrischen Strom nicht oder nur begrenzt leiten,
bestehen kann. Häufig ist der Träger jedoch metallischer Natur, wobei alle Metalle
und Halbmetalle des Periodensystem, außer aus der 1. und 2. Hauptgruppe sowie alle
Arten von Metallegierungen in Betracht kommen können. Bevorzugt verwendet man
Eisen, Zink, Kupfer, Aluminium oder Titan oder Metallegierungen, die mindestens 50
Gew.-% dieser Metalle enthalten. Ganz bevorzugt sind Trägermaterialien auf Basis
von mindestens 80 Gew.-% Eisen oder Kupfer. Durch das Anlegen von elektrischem
Strom an diese aus Metallen oder Halbmetallen bestehenden Träger können zum
Beispiel auch Durchfluß- und Reinigungsprozesse von Membranen beeinflußt
werden. Außerdem kann die Membran bzw. auch darauf aufgebrachte
Katalysatorschichten durch das Anlegen von elektrischem Strom gezielt beheizt
werden.
Als erfindungsgemäße Katalysatoren eignen sich beispielsweise übergangsmetall
haltige Zeolithe und Molekularsiebe. Allgemein sind Zeolithe kristalline Alumi
niumsilikalite, die eine hochgeordnete Struktur besitzen. Dieses dreidimensionales
Netzwerk besteht aus AlO4- und SiO4-Tetraedern. Das Verhältnis Si- und Al-Atome
zu Sauerstoff beträgt 1 : 2. Der Einbau von Aluminium hat den Einschluß von
Kationen zur Folge. Dies können Alkali- oder Wasserstoffionen sein, aber auch
Übergangsmetallkationen.
Zeolithe werden nach der Größe ihrer Hohlräume und Poren in verschiedene
Gruppen unterteilt, wie z. B. in Zeolithe vom Typ A, L, X oder Y. Für das
erfindungsgemäße Verfahren können in den Zeolithen anstelle von Aluminim und
Silizium ein oder mehrere andere Elemente in das Gitter eingebaut sein. So ist es
möglich Aluminium durch B, Ga, Fe, Cr, V, As, Sb, Bi, Be oder einem Gemisch aus
zumindest Zweien dieser Elemente bzw. Silizium durch ein vierwertiges Element wie
Ge, Ti, Zr, Hf oder einem Gemisch aus zumindest Zweien dieser Elemente zu
ersetzen. Beispiele für die Herstellung z. B. titanhaltiger Zeolithe sind in US
5 233 097 beschrieben.
Ein dreidimensionales Netzwerk besitzen auch Silikalite, wobei dieses aber nur von
SiO4-Tetraedern gebildet wird. So besitzt der Titansilikalit TS-1 dieselbe
Kristallstruktur wie der Zeolith ZSM-5. Titansilikalite sind herzustellen aus einem
homogenen Reaktionsgemisch bestehend aus einer Siliziumverbindung, einer
titanhaltigen Komponente, einer Tetraalkylammoniumverbindung und Wasser in einer
Hydrothermalsynthese in einem Autoklaven.
Als Katalysatoren werden besonders bevorzugt Titansilikalite, die vorzugsweise
einen Porendurchmesser von 0,3 bis 0,8 nm, besonders bevorzugt von 0,4 bis 0,7 nm
und ganz besonders bevorzugt einen Porendurchmesser von 0,5 bis 0,6 nm
aufweisen, eingesetzt. Für die Herstellung von Titansilikaliten können Tetraethyl
orthosilikat und Tetraethylorthotitanat als Silizium- bzw. Titanquelle verwendet
werden. Diese Verfahren sind in der US-Patentschrift 4 410 501 (1983) beschrieben.
Weiterhin können Titansilikalite aus pyrogenen Siliziumdioxid-/Titandioxid-
Mischoxiden durch Gelbildung mit wässerigem Tetrapropylammoniumhydroxid bei
25°C, anschließender Kristallisation bei 175°C und anschließendes Waschen und
Kalzinieren bei 550°C hergestellt werden.
Auch amorphe mikroporöse Mischmetalloxide sind als Katalysatoren für das
erfindungsgemäße Verfahren einsetzbar. Die Herstellung dieser amorphen, mikro
porösen Mischmetalloxide wird in DE 195 06 843 beschrieben.
Diese amorphen, mikroporösen Mischmetalloxide bestehen zu 50 bis100 Gew.-% aus
Oxiden von Elementen aus der 3. Hauptgruppe, der 4. Hauptgruppe, der 3.
Nebengruppe oder aus der 4. Nebengruppe des Periodensystems, einschließlich der
Lanthanoiden und Actinoiden.
Die Mischmetalloxidmatrix besteht bevorzugt aus mindestens zwei der Verbindungen
aus der Gruppe SiO2, TiO2, Al2O3, Vanadiumoxid, Zirkoniumoxid, Ceroxid,
Spinell, Mullit, Siliziumcarbid, Siliziumnitrid und Titannitrit.
Die Mischmetallmatrix kann auch mindestens 50 Gew.-% einer der Verbindungen
der Elemente Titan, Silizium, Aluminium, Zirkon oder Cer und bis zu 50 Gew.-%
einer oder mehrerer Metalloxide in atomarer Verteilung aus der Gruppe der Metalle
Molybdän, Zinn, Zink, Vanadium, Mangan, Eisen, Kobalt, Nickel, Arsen, Blei,
Antimon, Wismut, Ruthenium, Rhenium, Chrom, Wolfram, Niob, Hafnium, Lanthan,
Cer, Gadolinium, Gallium, Indium, Thallium, Silber, Kupfer, Lithium, Kalium,
Natrium, Beryllium, Magnesium, Calcium, Strontium und Barium enthalten.
Enthalten kann diese Mischmetallmatrix zusätzlich bis zu 10 Gew.-% eines der
Metalle Platin, Rhodium, Iridium, Osmium, Silber, Gold, Kupfer, Nickel, Palladium
und Kobalt in hochdisperser Form in metallischem oder oxidiertem Zustand.
Die amorphen, mikroporösen Mischmetalloxide sind erhältlich durch saure oder
Fluorid-katalysierte lineare Polymerisation oder Polykondensation hydrolisierbarer,
löslicher Verbindungen oben genannter Metalle und Oxide. Vorzugsweise werden
Alkoxy-, gemischte Alkoxyalkyl-, Alkoxyoxo- oder Acetylacetonat-Derivate der
beschriebenen Metalle oder Metalloxide im sauren bis neutralen pH-Bereich um Sol-
Gel-Verfahren eingesetzt. Danach erfolgt ein mildes Trocknen und langsames
Calzinieren, wobei das Ende der Calzinierungstemperatur bei 120 bis 800°C liegt.
Die Herstellung unpolarer bzw. hydrophober amorpher, mikroporöser Mischmeiall
oxide wird z. B. in DE 195 45 042 beschrieben. Die Polarität der inneren und
äußeren Oberflächen amorpher, mikroporöser Mischmetalloxide kann beispielsweise
dadurch eingestellt werden, daß Alkyl- oder Aryloxysilane mit nicht hydrolisierbaren
Alkyl- oder Arylgruppen R' vom Typ R'- Si(OR)3, wobei OR eine über den
Sauerstoff gebundene Alkyl- oder Aryl-Gruppe sein kann, mit den anderen
Komponenten des Sol-Gel-Prozesses copolykondensiert werden. Das mit dieser
nichthydrolysierbaren Gruppe umgesetzte Metalloxid stammt aus der oben genannten
Aufzählung von Metallen. Als Liganden werden für die Ausgangsverbindung, also
die lösliche Metallverbindung, vorzugsweise Halogenide, Alkoxide, Oxyalkoxide,
Carboxylate, Oxalate, Nitrate, Sulfate, Sulfonate, Acetylacetonate, Glykolate oder
Aminoalkoxylate verwendet. Das Basismaterial ist SiO2, Al2O3, TiO2 oder ZrO2.
Alle für das erfindungsgemäße Verfahren einsetzbaren Katalysatoren weisen eine
Porengröße von maximal 10 nm, vorzugsweise eine durchschnittliche Porengröße
von 0,1 bis 1,0 nm, ermittelt nach Horvath und Kawazoe (J. Chem. Eng. Jpn. 16
(1983) 470 ff.), auf.
Vorzugsweise beträgt die Gesamtoberfläche der Katalysatoren im getrockneten
Zustand über 50 m2/g, besonders bevorzugt von 50 bis 5 000 m2/g und ganz
besonders bevorzugt von 75 bis 1 500 m2/g, jeweils bestimmt nach der BET-
Methode gemäß W. F. Maier et al. Tetrahedron 51 (1995) 3787 ff.
Wichtig ist die Nähe zu der zu Trennzwecken eingesetzten Membran. Diese
Membran soll den Übergang der aromatischen Edukte auf die Produktseite des
Reaktionsraumes verhindern. Da die Membran vorzugsweise eine polare
anorganische Membran ist, wird diese von den hydroxylierten Verbindungen, die auf
Grund der vorhandenen zumindest einen Hydroxylgruppe selbst polar sind, wie z. B.
Phenol, leichter durchtreten. Die unpolaren aromatischen Edukte, wie z. B. Benzol,
werden von der Membran zurückgehalten und verbleiben überwiegend auf der
Eduktseite des Reaktionsraumes. Die peroxidischen Verbindungen wie z. B.
Wasserstoffperoxid können ebenfalls durch die Membran hindurchtreten. Auf diese
Weise wird erschwert, daß sich Edukte und Produkte vermischen und eventuell
miteinander reagieren.
Die Membran sollte vorzugsweise in direkter Nähe zum Katalysator angebracht sein.
Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, daß die Membran im Reaktionsraum direkt
über den im Reaktionsraum ausgeschütteten Katalysator angebracht wird. Es kann
vorteilhaft sein, den Katalysator direkt auf eine Seite der Membran, vorzugsweise auf
die Seite, die dem Edukt zugewandt ist, aufzubringen. Auf das Aufbringen des
Katalysators kann dann verzichtet werden, wenn die Partikelgröße des Katalysators
gestattet, daß dieser die Membran nicht durchdringen kann. In diesem Fall kann sich
der Katalysator frei auf der Reaktionsseite bewegen. Aufgrund der in der Regel
höheren Oberfläche lassen sich dann häufig günstigere Raum-/Zeit-Ausbeuten
erzielen. Welches Ausführungsart des erfindungsgemäßen Verfahrens letztendlich zur
Anwendung gelangt, ist eine Frage der verwendeten Membran, den
Aufarbeitungsmöglichkeiten sowie der erforderlichen Raum-/Zeit-Ausbeute. Eine
Möglichkeit zur Herstellung einer solchen katalytisch aktiven Membran wird z. B. in
PCT/EP98/05938 beschrieben. Bei diesem Verfahren kann auf eine wie oben
beschrieben dargestellte Membran eine katalytisch aktive Schicht aufgebracht
werden. Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß zumindest eine katalytische
Verbindung, z. B. eine der oben beschriebenen Verbindungen, oder eine Mischung
aus katalytisch aktiven und inaktiven Verbindungen nach dem Sol-Gel-Verfahren auf
die Membran aufgebracht und verfestigt wird. Das Verfestigen kann z. B. dadurch
erreicht werden, daß die aufgebrachte Schicht calziniert wird. Durch das Verwenden
einer Membran mit aufgebrachter katalytischer Schicht wird der Anteil an
Folgereaktionen, z. B. weiterer oxidativer Reaktionen, die das gewünschte Produkt
zerstören würden vermieden, da das Produkt nach der Reaktion, z. B. auch auf Grund
der Druckdifferenz zwischen Edukt- und Produktseite des Reaktionsraumes, durch
die Membran auf die Produktseite des Reaktionsraumes wandert. Da auf dieser Seite
des Reaktionsraumes kein Katalysator vorhanden ist, reagiert das Produkt nicht mehr
weiter mit dem Oxidationsmittel ab. Auf diese Weise läßt sich durch Anwendung des
erfindungsgemäßen Verfahrens die Ausbeute an Produkt erhöhen. Gleichzeitig wird
durch eine derartige Reaktionsführung nicht nur eine höhere Selektivität bezogen auf
das aromatische Edukt erreicht, sondern auch eine Steigerung des Umsatzes und
einer Reduzierung der nicht-produktiven Zersetzung des Oxidationsmittels.
Als Oxidationsmittel können neben Wasserstoffperoxid und anderen anorganischen
Peroxiden, die in situ H2O2 bilden, auch organische Peroxide, wie z. B. Benzoyl
peroxid, tert.-Butylhydroperoxid oder Peressigsäure, eingesetzt werden. Natürlich
kann dieses Verfahren auch mit einem Prozeß zur in situ-Herstellung von Peroxiden
gekoppelt werden.
Als Edukte können in dem erfindungsgemäßen Verfahren sowohl einkernige
aromatische Verbindungen wie z. B. Benzol, Phenol, Toluol, Anisol, als auch mehr
kernige Aromaten, wie z. B. Naphthalin oder Anthracen, eingesetzt werden,
insbesondere wird Benzol als aromatische Verbindung eingesetzt. Als Produkte
können mit dem erfindungsgemäßen Verfahren aromatische Verbindungen die
zumindest eine Hydroxylgruppe aufweisen, wie z. B. Phenol, Hydrochinon, Naphthol,
Hydroxyanisol oder Brenzcatechin, hergestellt werden. Insbesondere eignet sich das
erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Phenol.
Fig. 1 zeigt beispielhaft eine Ausführungsart des erfindungsgemäßen Verfahrens,
ohne daß dieses darauf beschränkt ist. Ein rohrförmiger Reaktor wird durch eine
Membran, auf welche eine Katalysatorschicht aufgebracht ist, in einen Reaktions
raum und eine Produktseite unterteilt. Der Reaktionsraum ist der der Katalysator
schicht zugewandte Teil des Reaktors. In den Reaktionsraum strömt ein Gemisch aus
Benzol und Wasserstoffperoxid. Auf Grund des geringeren Drucks auf der
Produktseite des Reaktors reagiert ein Teil des Benzols mit dem Wasserstoffperoxid
in der Katalysatorschicht zu Phenol ab, welches gemeinsam mit überschüssigem
Wasserstoffperoxid durch die Membran tritt und auf die Produktseite des Reaktors
gelangt.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird in den folgenden Beispielen beschrieben, ohne
jedoch darauf beschränkt zu sein.
0,133 ml Tetraisopropoxytitan, 8 ml Tetraethoxysilan, 1,8 ml Methyltriethoxysilan
und 7,9 ml Ethanol wurden nacheinander ineinander gelöst und es wurden 1,98 ml
8 n Salzsäure unter Rühren zugegeben. Nach Gel-Bildung und erfolgter Erhärtung
des Gels wurde dieses unter Schutzgas auf 65°C mit einer Heizrate von 0,2°C/min
aufgeheizt, 3 Stunden bei 65°C gehalten, mit einer Heizrate von 0,2°C/min auf
250°C aufgeheizt und weitere 3 Stunden bei dieser Temperatur calziniert. Das
Produkt zeigt eine monomodale Porenverteilung.
BET: 540 m2/g
Porendurchmesser: 0,70 nm
BET: 540 m2/g
Porendurchmesser: 0,70 nm
0,66 g Vanadylacetonat, 9 ml Tetraethoxysilan, 2 ml Methyltriethoxysilan und 9 ml
Ethanol wurden nacheinander ineinander gelöst und es wurde 2,25 ml 8 n Salzsäure
unter Rühren zugegeben. Nach Gel-Bildung und erfolgter Erhärtung des Gels wurde
dieses unter Schutzgas auf 65°C mit einer Heizrate von 0,2°C/min aufgeheizt, 3
Stunden bei 65°C gehalten, mit einer Heizrate von 0,2°C/min auf 250°C aufgeheizt
und weitere 3 Stunden bei dieser Temperatur calziniert. Das Produkt zeigte eine
monomodale Porenverteilung.
BET: 420 m2/g
Porendurchmesser: 0,71 nm
BET: 420 m2/g
Porendurchmesser: 0,71 nm
100 g ZSM-5 (Ammoniumhaltig) wurden in 400 ml H2O vorgelegt. Bei einer
Temperatur von 70°C wurden 41,22 g (NH4)2TiF6 zugesetzt und dann wurde 24
Stunden auf 95°C erhitzt. Anschließend erfolgte die Filtration und anschließende
Spülung mit Wasser. Um einen Austausch von Protonen gegen Kaliumionen zu
erhalten, wurde der Zeolith mehrmals in einer KCl-Lösung unter Rückfluß behandelt.
Es wurde ein handelsüblicher Titansilikalit TS-1 der Degussa AG verwendet.
120 g Titantetraisopropylat wurden mit 140 g entionisiertem Eis unter kräftigem
Rühren bis zur Feinstverteilung des entstehenden Niederschlages gerührt. Nach
Zugabe von 100 g 25%ige Salzsäure wurde bis zu Klarwerden der Phase gerührt,
280 g α-Aluminiumoxid des Typs CT3000SG der Fa. Alcoa, Ludwigshafen,
zugegeben und über mehrere Tage bis zum Auflösen der Aggregate gerührt.
Anschließend wurde diese Suspension verwendet.
80 g Titantetraisopropylat wurden mit 20 g Wasser hydrolysiert und der entstandene
Niederschlag wurde mit 120 g Salpetersäure (25%ig) peptisiert. Diese Lösung
wurde bis zum Klarwerden gerührt und nach Zugabe von 40 g Titandioxid der Fa.
Degussa (P25) wurde bis zum Auflösen der Agglomerate gerührt. Die Suspension
wurde anschließend verwendet.
20 g Titantetraisopropylat wurden mit 15 g Wasser hydrolysiert und der entstehende
Niederschlag wurde mit 30 g Salpetersäure (25%ig) peptisiert. Nach vollständigem
Lösen des Niederschlages wurde nach Zugabe des Katalysators aus Beispiel 1.1 bis
zum vollständigen Lösen der Agglomerate gerührt und diese Suspension eingesetzt.
20 g Titantetraisopropylat wurden mit 15 g Wasser hydrolysiert und der entstehende
Niederschlag wurde mit 30 g Salpetersäure (25%ig) peptisiert. Nach vollständigem
Lösen des Niederschlages wurde nach Zugabe des Katalysators aus Beispiel 1.2 bis
zum vollständigen Lösen der Agglomerate gerührt und diese Suspension eingesetzt.
20 g Titantetraisopropylat wurden mit 15 g Wasser hydrolysiert und der entstehende
Niederschlag wurde mit 30 g Salpetersäure (25%ig) peptisiert. Nach vollständigem
Lösen des Niederschlages wurde nach Zugabe des Katalysators aus Beispiel 1.3 bis
zum vollständigen Lösen der Agglomerate gerührt und diese Suspension eingesetzt.
20 g Titantetraisopropylat wurden mit 15 g Wasser hydrolysiert und der entstehende
Niederschlag wurde mit 30 g Salpetersäure (25%ig) peptisiert. Nach vollständigem
Lösen des Niederschlages wurde nach Zugabe des Katalysators aus Beispiel 1.4 bis
zum vollständigen Lösen der Agglomerate gerührt und diese Suspension eingesetzt.
Ein Edelstahldrahtnetz mit einer Maschenweite von 90 µm wurde mit der Suspension
1 in einer Dicke von 120 µm bestrichen und anschließend sofort bei einer Temperatur
von 400°C innerhalb von 10 Sekunden verfestigt. Der sich so ergebene
Membrangrundkörper besaß eine mittlere Porenweite von ca. 100 nm bei einer Dicke
von 80 µm.
Auf den Grundkörper wurde die Suspension aus Beispiel 1.2 in einer Dicke von ca.
20 µm aufgestrichen und ebenfalls innerhalb von 10 Sekunden bei 400°C verfestigt.
Diese Membrane besitzt nun eine feine Deckschicht von ca. 5 µm Dicke mit einer
Porenweite von 10 nm.
Die Seite mit den feineren Poren einer wie in Beispiel 3.1 hergestellte Membran
wurde nachträglich mit einer dritten Schicht versehen. Diese wurde aus einer wie in
Beispiel 2.3 hergestellten Suspension, durch Auftragen der Suspension auf die Seite
mit den feineren Poren mit einer Auftragungshöhe von 50 µm und Verfestigen
innerhalb von 10 Sekunden bei 400°C hergestellt. Auf diese Weise wurde eine
katalytisch aktive hydrophile Membran erhalten.
Die Seite mit den feineren Poren einer wie in Beispiel 3.1 hergestellte Membran
wurde nachträglich mit einer dritten Schicht versehen. Diese wurde aus einer wie in
Beispiel 2.4 hergestellten Suspension, durch Auftragen der Suspension auf die Seite
mit den feineren Poren mit einer Auftragungshöhe von 50 µm und Verfestigen
innerhalb von 10 Sekunden bei 400°C hergestellt. Auf diese Weise wurde eine
katalytisch aktive hydrophile Membran erhalten.
Die Seite mit den feineren Poren einer wie in Beispiel 3.1 hergestellte Membran
wurde nachträglich mit einer dritten Schicht versehen. Diese wurde aus einer wie in
Beispiel 2.5 hergestellten Suspension, durch Auftragen der Suspension auf die Seite
mit den feineren Poren mit einer Auftragungshöhe von 50 µm und Verfestigen
innerhalb von 10 Sekunden bei 400°C hergestellt. Auf diese Weise wurde eine
katalytisch aktive hydrophile Membran erhalten.
Die Seite mit den feineren Poren einer wie in Beispiel 3.1 hergestellte Membran
wurde nachträglich mit einer dritten Schicht versehen. Diese wurde aus einer wie in
Beispiel 2.6 hergestellten Suspension, durch Auftragen der Suspension auf die Seite
mit den feineren Poren mit einer Auftragungshöhe von 50 µm und Verfestigen
innerhalb von 10 Sekunden bei 400°C hergestellt. Auf diese Weise wurde eine
katalytisch aktive hydrophile Membran erhalten.
Ein röhrenförmiger Reaktor mit einem Innendurchmesser von 8 mm ist mit einem
Netzkörper, der den Katalysator aus dem Beispiel 1.1 enthält, mittig unterteilt. Die
Maschenweite des Netzes liegt unterhalb der Korngröße des Katalysators. Der
Reaktionsraum wird auf 60°C erwärmt. Die Kontrolle der Temperatur erfolgt über
ein Thermoelement. Der Reaktionsraum wird von einem Benzol/H2O2-Gemisch in
Acetonitril durchströmt, wobei die Konzentration an Benzol und Wasserstoffperoxid
1 mol/l beträgt. Die Analyse der Produktzusammensetzung erfolgt über ein GC/MS-
System. Der Versuch wurde mit den Katalysatoren aus den Beispielen 1.2, 1.3 und
1.4 wiederholt.
Ein röhrenförmiger Reaktor mit einem Innendurchmesser von 8 mm wurde mit einer
wie in Beispiel 3.2 hergestellten Membran mit Katalysatorschicht mittig unterteilt.
Der Reaktionsraum wurde auf 60°C erwärmt. Die Kontrolle der Temperatur erfolgte
über ein Thermoelement. Als feed wurde ein Benzol/H2O2-Gemisch in Acetonitril
eingesetzt, wobei die Konzentration an Benzol und Wasserstoffperoxid 1 mol/l
betrug. Der Druck lag auf der Edukt-Seite bei etwa 2 bar. Auf der Produktseite wird
Acetonitril an der Membran vorbeigeführt. Hier betrug der Druck 1 bar. Die Analyse
der Produktzusammensetzung erfolgte über ein GC/MS-System. Der Versuch wurde
mit den Membranen aus den Beispielen 3.3, 3.4 und 3.5 wiederholt.
In Tabelle 1 sind die Versuchsergebnisse festgehalten. Es läßt sich gut erkennen daß
der Benzolumsatz, die Selektivität bezogen auf Phenol sowie die Selektivität bezogen
auf das Wasserstoffperoxid bei erfindungsgemäßem Einsatz einer Membran deutlich
höher ist als bei den Versuchen ohne den erfindungsgemäßen Einsatz einer Membran.
Neben der unterschiedlichen Wirksamkeit der Katalysatoren läßt sich bei der
erfindungsgemäßen Verwendung einer Membran beim Benzolumsatz durchschnittlich
eine Steigerung von 1% feststellen. Mit dem Katalysator aus Beispiel 1.4 läßt sich
eine um 5% höhere Selektivität bezogen auf Benzol bei der erfindungsgemäßen
Verwendung der Membran feststellen.
Claims (15)
1. Verfahren zur Herstellung einer, mindestens eine Hydroxylgruppe enthaltenden,
aromatischen Verbindung durch katalytische Oxidation mit zumindest einer
peroxidischen Verbindung als Oxidationsmittel an einem Katalysator,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oxidation unter Nutzung einer anorganischen Membran durchgeführt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Katalysator poröse Verbindungen mit einer Porengröße von bis zu
maximal 10 nm verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß als poröse Verbindung zumindest eine Verbindung aus der Gruppe der
Zeolithe, der amorphen Mischmetalloxide oder der Silikalite oder eine Mischung
aus Verbindungen dieser Gruppe verwendet wird.
4. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine anorganische Membran verwendet wird, die flexibel ist.
5. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine anorganische Membran verwendet wird, die eine Porenweite von bis zu
maximal 100 nm aufweist.
6. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine anorganische Membran verwendet wird, die eine Dicke von maximal
200 µm aufweist.
7. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine anorganische Membran verwendet wird, die polar ist.
8. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß als aromatische Verbindung Benzol eingesetzt wird.
9. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß als peroxidische Verbindung Wasserstoffperoxid eingesetzt wird.
10. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Quotient von aromatischem Edukt zu Peroxid zwischen 0,1 zu 10 liegt.
11. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das durch Oxidation hergestellte Produkt nach der Reaktion durch die
anorganische Membran geführt wird.
12. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oxidation bei einer Temperatur von 0°C bis 500°C durchgeführt wird.
13. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oxidation in der Gasphase durchgeführt wird.
14. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oxidation in flüssiger Phase durchgeführt wird.
15. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine anorganische Membran verwendet wird, auf die zumindest ein
Katalysator auf einer Seite der Membran aufgebracht wurde.
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