DE19911214A1 - Verfahren zum Betrieb einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren zum Betrieb einer BrennkraftmaschineInfo
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Abstract
Eine Brennkraftmaschine weist eine Regel- und Steuereinheit zur Erzeugung von Stellsignalen und eine über ein Stellglied einstellbare Drosselklappe in einer Ansaugleitung auf. DOLLAR A Um mit einfachen Maßnahmen bei tiefen Temperaturen eine der Fahrervorgabe entsprechende Leistungsanforderung präzise umzusetzen, wird für eine aktuelle Gaspedalposition die aktuell erreichbare Drosselklappenstellung ermittelt, der ein entsprechender Luftmassenstrom zugeordnet wird. Der Quotient der Luftmassenströme für den Idealfall und für die aktuelle Drosselklappenstellung wird als Maßzahl für die Einstellung einer das Antriebsmoment beeinflussenden Fahrzeugkomponente herangezogen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Brenn
kraftmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der Druckschrift DE 37 26 332 C1 ist ein Ansaugleitungsteil
einer Brennkraftmaschine bekannt, welches stromauf der Drossel
klappe eine in eine wannenförmige Vertiefung einmündende Kur
belgehäuse-Entlüftungsleitung aufweist. Kondensat, welches sich
nach dem Abstellen der Brennkraftmaschine bilden kann, sammelt
sich in der wannenförmigen Vertiefung an, die außerhalb des Be
wegungsraumes der Drosselklappe liegt, so daß auch bei Verei
sung des Kondensats eine Behinderung der Bewegung der Drossel
klappe vermieden werden kann. Während des Betriebs der Brenn
kraftmaschine wird außerdem die Ansaugleitung beheizt, um eine
Vereisung im laufenden Betrieb zu verhindern.
Voraussetzung für die Funktionstüchtigkeit ist die permanente
Bereitstellung von Heizleistung im laufenden Motorbetrieb;
fällt die Beheizung aus, bildet sich in kurzer Zeit eine sich
über die wannenförmige Vertiefung erhebende Eisschicht, die die
Bewegung der Drosselklappe erheblich beeinträchtigt und insbe
sondere verhindert, daß die Drosselklappe in die Schließstel
lung zurückkehrt. In diesem Fall wird eine der Leerlaufstellung
des Gaspedals nicht entsprechende, inadäquat hohe Luftmenge
durch die Ansaugleitung durchgesetzt, wodurch die Motorleistung
in unerwünschtem Maße ansteigt. Die Vorrichtung ist außerdem
aufwendig in der Herstellung und der Montage.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, mit einfachen Maßnah
men in einem weiten Temperaturbereich, insbesondere bei tiefen
Temperaturen, eine der Fahrervorgabe entsprechende Leistungsan
forderung präzise umzusetzen.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des An
spruches 1 gelöst.
Gemäß der Neuerung kann auf zusätzliche konstruktive Maßnahmen
zur Eisverhinderung oder zur Umleitung von Kondensat verzichtet
werden, weil nunmehr Hindernisse im Bewegungsraum der Drossel
klappe akzeptiert werden können. Einschränkungen der Drossel
klappenbewegung werden über eine Folge von Verfahrensschritten
kompensiert, welche beispielsweise als Software in einer Motor-
Steuer- und Regeleinheit umgesetzt werden können. Eine Behei
zung der Ansaugleitung oder der Drosselklappe ist ebensowenig
erforderlich wie aufwendige konstruktive Maßnahmen zur Ablei
tung oder zum Sammeln des Kondensats, wodurch eine günstigere
Herstellung und Montage möglich ist und die Standzeit erhöht
ist.
Gemäß der Erfindung wird Eisbildung in der Ansaugleitung oder
an der Drosselklappe - auch wenn Einschränkungen der Bewegungs
freiheit der Drosselklappe zu erwarten sind - hingenommen. Di
vergenzen zwischen Gaspedalstellung und Drosselklappenstellung
werden dadurch ausgeglichen, daß das auf die Straße übertragba
re Antriebsmoment des Fahrzeugs manipuliert wird. Hierzu wird
zunächst die aktuelle Drosselklappenstellung ermittelt und in
Beziehung zur Gaspedalposition gesetzt. Über einen Vergleich
der aktuellen Drosselklappenstellung mit der idealen, dieser
Gaspedalposition entsprechenden Drosselklappenstellung können
mögliche Abweichungen festgestellt werden, die auf Eisbildung
in der Ansaugleitung oder auch auf andere Ursachen wie zum Bei
spiel Verschmutzung, Alterung, Temperaturdehnungen etc. zurück
zuführen sind. Wird eine Abweichung von der aktuellen zur idea
len Drosselklappenstellung festgestellt, so werden kompensie
rende Maßnahmen ergriffen, indem das auf die Straße übertragba
re Antriebsmoment erhöht oder verringert wird, wobei die Ände
rungsrichtung beim Antriebsmoment von der Richtung der Abwei
chung der aktuellen von der idealen Drosselklappenstellung ab
hängt.
Der aktuellen Drosselklappenstellung wird ein Ist-
Luftmassenstrom und der idealen Drosselklappenstellung wird ein
Soll-Luftmassenstrom zugeordnet, wobei der Zusammenhang zwi
schen Drosselklappenstellung und Luftmassenstrom bekannt ist
und unter anderem von den geometrischen Verhältnissen in der
Ansaugleitung bzw. der Drosselklappe abhängt.
In einem nächsten Schritt wird das Verhältnis von Soll- zu Ist-
Luftmassenstrom gebildet und das auf die Straße übertragbare
Antriebsmoment in zumindest einer Fahrzeugkomponente des Fahr
zeugs proportional zu diesem Verhältnis verringert bzw. erhöht.
Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, daß im Falle von Eis
bildung im Drosselklappen-Schwenkbereich das der Gaspedalstel
lung entsprechende Motormoment auf die Straße übertragen wird.
So kann beispielsweise im Leerlauf der Brennkraftmaschine ein
Zurückschwenken der Drosselklappe in Schließposition durch Eis
bildung behindert sein, was zur Folge hat, daß die Drosselklap
pe trotz unbetätigtem Gaspedal noch teilweise geöffnet ist und
einen Luftdurchsatz erlaubt, der einer von der Leerlaufstellung
abweichenden Zwischenstellung des Gaspedals entspricht. Um in
dieser Situation das unerwünscht hohe Motormoment auszuglei
chen, wird das Antriebsmoment an einer Fahrzeugkomponente pro
portional zum Verhältnis Soll- zu Ist-Luftmassenstrom zurückge
nommen.
Im umgekehrten Fall, wenn die maximale Offenstellung der Dros
selklappe aufgrund eines Hindernisses in der Ansaugleitung
nicht erreicht werden kann, liegt das tatsächliche Motormoment
unter dem vom Fahrer geforderten Wert. In diesem Fall kann ein
Ausgleich durch momentenerhöhende Maßnahmen an einer Fahrzeug
komponente erreicht werden. Als momentenerhöhende Maßnahmen
kann bei Verwendung von Abgasturboladern mit variabler Turbi
nengeometrie bzw. Wastegate dasjenige Bauteil eingestellt wer
den, das den Liefergrad des Motors bestimmt. Bei Einsatz di
rekteinspritzender Motoren kann das Antriebsmoment durch Beein
flussung der Einspritzmenge im Schichtladebetrieb erhöht wer
den.
Zweckmäßig wird im laufenden Betrieb der Brennkraftmaschine die
Abweichung der aktuellen Drosselklappen-Schließstellung von der
idealen Drosselklappen-Schließstellung ermittelt, welche sich
bei fehler- und hindernisfreier Funktion der Drosselklappe im
Leerlauf einstellen muß. Die regelmäßige Untersuchung der Leer
laufposition der Drosselklappe ist insbesondere in dem ver
gleichsweise häufig auftretenden Fall relevant, daß sich Eis in
der Ansaugleitung abgelagert hat und die Drosselklappenbewegung
behindert wird.
In einer ersten vorteilhaften Ausführung wird als zu beeinflus
sende Fahrzeugkomponente, über die das auf die Straße übertrag
bare Antriebsmoment manipuliert wird, ein Motorteil der Brenn
kraftmaschine oder ein der Peripherie der Brennkraftmaschine
zugeordnetes Motorteil eingestellt. Bei Verwendung von Ottomo
toren wird bevorzugt das Zündsystem manipuliert, wobei als mo
mentenbeeinflussende Maßnahme der Zündzeitpunkt verstellt wer
den kann. Als weitere Maßnahme kann ein Auslaß- oder Bremsven
til am Motor insbesondere zur Vernichtung von Antriebsleistung
während des Verdichtungshubes in Schließstellung versetzt wer
den. Schließlich kann es für den Fall, daß ein Abgasturbolader
mit variabler Turbinengeometrie verwendet wird, angezeigt sein,
zur gewünschten Einstellung der Antriebsleistung den Turbinen
querschnitt zu verändern, wobei eine Querschnittsreduzierung
durch Erhöhung des Abgasgegendrucks eine Bremsleistungssteige
rung zur Folge hat, die der Antriebsleistung entgegenwirkt, ei
ne Querschnittserweiterung dagegen zur Leistungsförderung ein
gesetzt werden kann.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführung kann als zu beein
flussende Fahrzeugkomponente auch ein Aggregat des Triebstrangs
eingestellt werden, insbesondere können bei Einsatz eines Auto
matikgetriebes die Schaufeln eines Wandlers mit unterschiedli
cher Drehzahl betrieben werden, wodurch ebenfalls Antriebslei
stung vernichtet wird.
Gegebenenfalls kann es auch angezeigt sein, das Bremsmoment als
dem Antrieb entgegenwirkendes Moment an zumindest einer Rad
bremse zu erhöhen bzw. bei bereits betätigter Radbremse zu ver
ringern.
Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungsformen sind den
weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und der Zeichnung
zu entnehmen, in der ein Ausführungsbeispiel mit den Verfah
rensschritten für eine automatische Drosselklappensteuerung
dargestellt ist.
Das im folgenden beschriebene Ausführungsbeispiel ist zweckmä
ßig als Steuerungssoftware in einer Regel- und Steuereinheit
einer Brennkraftmaschine realisiert. Das Ausführungsbeispiel
bezieht sich auf die Untersuchung der Schließstellung der Dros
selklappe.
In einem ersten Verfahrensschritt 1 wird zunächst die aktuelle,
tatsächlich erreichbare Drosselklappen-Schließstellung DKS ist
ermittelt, die die Drosselklappe im Leerlauf - bei nicht betä
tigtem Gaspedal - in der Ansaugleitung der Brennkraftmaschine
einnimmt. Im Idealfall stimmt die tatsächliche Schließstellung
DKS ist der Drosselklappe mit der gewünschten, idealen Schließ
stellung DKS soll überein, in der der Ansaugquerschnitt der An
saugleitung weitgehend verschlossen ist und nur ein minimaler,
zur Aufrechterhaltung der Leerlaufdrehzahl erforderlicher Luft
massenstrom QL soll durch die Ansaugleitung strömt. Im Falle ei
nes Hindernisses in der Ansaugleitung, beispielsweise bei Eis
bildung an der Innenwand der Ansaugleitung oder an der Drossel
klappe bzw. an der Verstellmechanik der Drosselklappe, kann die
Drosselklappe die ideale Schließstellung DKS soll nicht errei
chen. In der tatsächlichen Drosselklappen-Schließstellung DKS ist
ist in diesem Fall die Drosselklappe weiter geöffnet als in der
idealen Schließstellung DKS soll und es strömt ein höherer Luft
massenstrom QL ist durch die Ansaugleitung als es der Leerlauf-
Gaspedalstellung entspricht.
Wird ein elektrisches Stellglied zur Einstellung der Drossel
klappe anhand von Steilsignalen eingesetzt, welche die aktuelle
Gaspedalposition repräsentieren (E-Gas), kann die aktuelle
Drosselklappen-Schließstellung DKS ist anhand der Potentiome
tereinstellung des elektromotorisch betriebenen Stellglieds der
Drosselklappe ermittelt werden.
Im folgenden Verfahrensschritt 2 wird in der Regel- und Steuer
einheit die tatsächliche, aktuelle Drosselklappen-
Schließstellung DKS ist mit der abgespeicherten idealen Drossel
klappen-Schließstellung DKS soll verglichen. Ergibt der Ver
gleich, daß die aktuelle Drosselklappen-Schließstellung DKS ist
nicht größer ist als die ideale Drosselklappen-Schließstellung
DKS soll ("nein"-Zweig), so arbeitet die Drosselklappe einwand
frei. In diesem Fall entspricht die aktuelle Drosselklappen-
Schließstellung der Leerlaufstellung des Gaspedals, es wird zum
Verfahrensschritt 1 zurückgekehrt und bei der nächsten Gaspe
dal-Leerlaufstellung eine erneute Überprüfung der Drosselklap
pen-Schließstellung durchgeführt.
Ergibt der Vergleich, daß die aktuelle Drosselklappen-
Schließstellung DKS ist größer ist als die ideale Drosselklappen-
Schließstellung DKS soll ("ja"-Zweig), so liegt eine Diskrepanz
vor zwischen der Leerlaufstellung des Gaspedals und der ent
sprechenden Drosselklappenstellung. In diesem Fall erfolgt im
nächsten Verfahrensschritt 3 eine Berechnung des Verhältnisses
V aus der Division des idealen Luftmassenstromes QL soll, welcher
sich bei korrekter Funktionsweise der Drosselklappe in der An
saugleitung der Brennkraftmaschine einstellen würde, und des
tatsächlichen Luftmassenstromes QL ist gemäß der Beziehung
V = QL soll/QL ist,
wobei die Luftmassenströme QL soll und QL ist als Funktion f der
Drosselklappenstellungen DKS soll bzw. DKS ist darstellbar sind und
beispielsweise als Kennfeld in der Steuer- und Regeleinheit ab
gespeichert werden können.
Im darauffolgenden Verfahrensschritt 4 wird das Verhältnis V
der Luftmassenströme für die Erzeugung eines Stellsignals SSt
herangezogen, das im weiteren Verlauf einer Fahrzeugkomponente
des Fahrzeugs zugeführt wird, über die das auf die Straße über
tragbare Antriebsmoment beeinflußt werden kann. Das Verhältnis
V dient als Maßzahl für die Größe des Stellsignals SSt, das in
der Weise bestimmt wird, daß das auf die Straße übertragbare
Antriebsmoment proportional zum Verhältnis V eingestellt wird.
Im Idealfall stimmt die tatsächliche Drosselklappen-
Schließstellung DKS ist mit der Soll-Schließstellung DKS soll über
ein, so daß auch die Luftmassenströme QL ist und QL soll gleich groß
sind und sich ein Verhältnis V = 1 ergibt, das keine Änderung
in der Einstellung der Fahrzeugkomponente erfordert. Bei einer
Abweichung der tatsächlichen Drosselklappen-Schließstellung
DKS ist von der Soll-Schließstellung DKS soll ergibt sich dagegen
ein von eins abweichendes Verhältnis V; in diesem Fall wird das
Stellsignal SSt in der Weise manipuliert, daß das Antriebsmo
ment sich proportional zu V verhält, beispielsweise durch Mul
tiplikation mit V. Da die Soll-Schließstellung der Drosselklap
pe immer den engsten wirksamen Querschnitt der Ansaugleitung
darstellt, ergibt sich im Falle einer von der Soll-
Schließstellung abweichenden tatsächlichen Schließstellung auf
grund des größeren tatsächlichen Luftmassenstromes ein Ver
hältnis kleiner als eins; das Antriebsmoment wird entsprechend
verringert.
Das Stellsignal SSt wird einer Fahrzeugkomponente zugeführt,
über die das auf die Straße übertragbare Antriebsmoment einge
stellt werden kann, wobei Fahrzeugkomponenten des Motors bzw.
der Motorperipherie, des Triebstrangs und/oder der Bremsen ein
gestellt werden können.
Im Falle einer Otto-Brennkraftmaschine kann der Zündzeitpunkt
für die Zündung des Kraftstoff-/Luftgemisches über das Stellsi
gnal SSt variiert werden, wobei zur Verringerung des Motormo
ments - beispielsweise bei Vereisung der Drosselklappe oder der
Ansaugleitung - der Zündzeitpunkt in Richtung spät verstellt
wird.
Eine weitere Möglichkeit, das resultierende Antriebsmoment zu
verringern, liegt darin, ein dem Motormoment entgegenwirkendes
Bremsmoment zu erzeugen. Das Bremsmoment kann hierbei entweder
im Bereich des Motors generiert werden, beispielsweise durch
entsprechende Einstellung von Auslaß- bzw. Bremsventilen am Zy
linderausgang, wodurch ein unmittelbar auf die Kurbelwelle wir
kendes und dem aus befeuertem Antrieb erzeugten Motormoment
entgegengesetzt gerichtetes Bremsmoment entsteht, oder durch
entsprechende Einstellung des Turbinenquerschnitts eines Abga
sturboladers mit variabler Turbinengeometrie. Das Bremsmoment
kann aber auch durch Betätigung der Radbremse erzeugt werden.
Eine weitere Möglichkeit, ein dem Motormoment entgegengesetzt
gerichtetes Moment zu generieren und dadurch das resultierende
Antriebsmoment zu verringern, liegt darin, in einem Automatik
getriebe Antriebsleistung zu verbrauchen, indem beispielsweise
die Schaufeln eines Wandlers des Getriebes mit unterschiedli
cher Drehzahl umlaufen.
Claims (10)
1. Verfahren zum Betrieb einer Brennkraftmaschine, die eine Re
gel- und Steuereinheit zur Erzeugung von Stellsignalen und eine
über ein Stellglied einstellbare Drosselklappe in einer Ansaug
leitung aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß für eine aktuelle Gaspedalposition die aktuell erreich bare Drosselklappenstellung ermittelt wird,
- - daß für den Fall, daß die aktuelle Drosselklappenstellung von der idealen Drosselklappenstellung abweicht, die fol genden Maßnahmen ergriffen werden:
- - der aktuellen Drosselklappenstellung wird ein Ist-Luft massenstrom durch die Ansaugleitung zugeordnet,
- - zumindest eine Fahrzeugkomponente, über die das auf die Straße übertragbare Antriebsmoment des Fahrzeugs beein flußbar ist, wird in der Weise eingestellt, daß das An triebsmoment proportional zum Verhältnis von Soll- Luftmassenstrom, welcher sich bei der idealen Drossel klappenstellung einstellt, zu Ist-Luftmassenstrom ver ringert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Leerlauf der Brennkraftmaschine die Abweichung der aktu
ellen Drosselklappen-Schließstellung von der idealen Drossel
klappen-Schließstellung ermittelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß als zu beeinflussende Fahrzeugkomponente ein Motorteil der
Brennkraftmaschine oder ein der Peripherie der Brennkraftma
schine zugeordnetes Motorteil eingestellt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß als zu beeinflussendes Motorteil das Zündsystem eingestellt
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zündzeitpunkt verstellt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Auslaßventil am Zylinderausgang der Brennkraftmaschine
während des Verdichtungshubs in Schließstellung versetzt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Abgasturbolader mit variabler Turbinengeometrie einge
setzt wird und der Turbinenquerschnitt reduziert bzw. erweitert
wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß als zu beeinflussende Fahrzeugkomponente ein Teil des
Triebstrangs eingestellt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung eines Automatikgetriebes die Schaufeln des
Wandlers mit unterschiedlicher Drehzahl betrieben werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bremsmoment an zumindest einer Radbremse verändert
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19911214A DE19911214A1 (de) | 1999-03-12 | 1999-03-12 | Verfahren zum Betrieb einer Brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19911214A DE19911214A1 (de) | 1999-03-12 | 1999-03-12 | Verfahren zum Betrieb einer Brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19911214A1 true DE19911214A1 (de) | 2000-09-21 |
Family
ID=7900845
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19911214A Withdrawn DE19911214A1 (de) | 1999-03-12 | 1999-03-12 | Verfahren zum Betrieb einer Brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19911214A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8130 | Withdrawal |