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Diese
Erfindung betrifft einen Elektrodendraht für ein Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät und insbesondere
einen Elektrodendraht für
ein Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät mit einer Deckschicht.
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Als
ein herkömmlicher
Elektrodendraht für
ein Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät wird ein Draht aus einer
Cu-Zn-Legierung
(ein Messingdraht) verwendet, der 32 bis 36 Gewichtsprozent Zn enthält.
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Abgesehen
davon ist ein zusammengesetzter Draht, der aus einem aus einem Stahldraht
bestehenden metallischen Kerndraht und einer aus einer Cu-35Zn-Legierung
bestehenden Deckschicht zusammengesetzt ist, als ein Elektrodendraht
mit hoher Festigkeit für
ein Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät bekannt. Weiterhin ist ein
dafür zu
verwendender Elektrodendraht, der aus einem metallischen Kerndraht,
der aus einer Cu-Legierung, wie einer Cu-0,15Sn- oder einer Cu-0,15Ag-Legierung besteht,
und einer aus einer Cu-35Zn-Legierung bestehenden Deckschicht zusammengesetzt
ist, bekannt (japanisches Patent Kokai 6-47130).
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Als
ein Verfahren zum Erhöhen
der Elektroentladungs-Bearbeitungsgeschwindigkeit
und zum Erhalten eines dafür
zu verwendenden Elektrodendrahts, der eine hohe Wirksamkeit aufweist,
ist ein Verfahren bekannt, bei dem durch Hinzufügen von Al zur Cu-Zn-Legierung
die Konzentration von Zn bei der Cu-Zn-Legierung erhöht oder
die Wärmewiderstandsfähigkeit
des Elektrodendrahts verbessert wird (Furukawa Electric Review,
No. 75, März
1985).
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Vor
kurzem wurde im Hinblick auf eine Verbesserung der Produktivität eine weitere
Erhöhung
der Elektroentladungs- Bearbeitungsgeschwindigkeit
gefordert. Zum Erfüllen
der erwähnten
Anforderung wurde ein Elektrodendraht mit einer Deckschicht für ein Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät, der aus
einem metallischen Kerndraht, der aus Cu-2,0Sn, Cu-0,3Sn, Cu-13Zn,
Cu-0,6Ag oder Cu-4,0Zn-0,3Sn besteht, und einer aus einer Cu-Zn-Legierung,
die einen hohen Gewichtsanteil Zn enthält, gebildeten Deckschicht
zusammengesetzt ist, vorgeschlagen (JP 5-339664 A).
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Da
die Schicht aus einer Cu-Zn-Legierung beim erwähnten Elektrodendraht für das Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät jedoch
38 bis 49 Gewichtsprozent Zn enthält, besteht die Schicht aus
einer Cu-Zn-Legierung aus einer Mischverbindung aus einer α- und einer β-Phase oder
einer einphasigen Verbindung, die nur die β-Phase aufweist. Da eine Kaltbearbeitung
der Schicht aus einer Cu-Zn-Legierung schwierig wird, wenn die Verbindung
mit der β-Phase
vorherrschend wird, kann der erwähnte
Elektrodendraht für
das Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät ausschließlich durch eine Warmbearbeitung
(durch ein Warm-Fließpressen)
hergestellt werden, und die Herstellungskosten werden daher hoch.
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Da
beim erwähnten
Elektrodendraht für
das Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät weiterhin eine Cu-Legierung,
wie Cu-2,0Sn, Cu-0,3Sn,
Cu-13Zn, Cu-0,6Ag oder Cu-4,0Zn-0,3Sn als das Material des metallischen
Kerndrahts verwendet wird, sind die folgenden Nachteile unvermeidbar.
Dieses Produkt ist hinsichtlich der Bearbeitbarkeit beim Ziehprozeß mangelhaft,
wenn der metallische Kerndraht aus Cu-2,0Sn besteht. Die Wärmewiderstandsfähigkeit
(Festigkeit bei hoher Temperatur) des Produkts ist gering, und es
tritt bei der praktischen Verwendung eine Instabilität der Entladung
auf, weil der Draht bricht oder sich vor dem Brechen verlängert, wenn
der metallische Kerndraht aus Cu-13Zn besteht. Bei dem Produkt mit
einer geringen elektrischen Leitfähigkeit (wenn der metallische
Kerndraht aus Cu-4,0Zn-0,35Sn besteht) oder bei einer geringen Wärmewiderstandsfähigkeit
ist die Verbesserung der Elektroentladungs-Bearbeitungsgeschwindigkeit
nicht zufriedenstellend. Bei einer Ag enthaltenden Legierung werden
die Materialkosten hoch. Da die Wärmewiderstandsfähigkeit
einer im japanischen Patent 6-47130 offenbarten Cu-Legierung für den metallischen
Kerndraht ungenügend
ist, kann die Elektroentladungs-Bearbeitungsgeschwindigkeit nicht
verbessert werden (Cu-0,15Sn), und die Materialkosten der Ag enthaltenden
Cu-Legierung sind im allgemeinen hoch.
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JP
9-225747 A offenbart einen Elektrodendraht für ein Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät, der ein aus
einer Kupfer-Zirkonium-Legierung
bestehendes Kernmaterial und eine das Kernmaterial bedeckende, aus einer
Legierung bestehende Deckschicht aufweist. Diese Deckschicht besteht
aus einem durch Sintern eines Gemischs aus Zink-, Kupfer-Zink- oder
Zink-Pulver mit einem Kupfer-Zink-Pulver hergestellten Kupfer-Zink-Metall. Das
Kernmaterial besteht vorzugsweise aus 0,02 bis 0,16 Gew-% Zirkonium.
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JP
9-300136 A offenbart einen Elektrodendraht für ein Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät, der ein Kernmaterial
aus einer Kupfer-Zink-Legierung und eine Deckschicht aus einer Kupfer-Zink-Legierung
aufweist, deren Zinkgehalt im Randbereich niedriger ist als im inneren
Umfangsbereich.
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US 4,968,867 offenbart einen
Elektrodendraht für
ein Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät, der einen Kerndraht aus
Kupfer, Silber, Aluminium und deren Legierungen, eine Zwischenschicht
aus Zink und eine äußere Schicht
aus Messing aufweist.
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US 4,686,153 offenbart einen
Elektrodendraht für
ein Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät, der einen Kerndraht aus
kupferplattiertem Stahldraht aufweist, wobei 10 bis 70% der Schnittfläche des
kupferkaschierten Stahldrahts aus Kupfer bestehen, sowie eine den
Kerndraht bedeckende Schicht aus einer Kupfer-Zink-Legierung.
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht demgemäß darin, die erwähnten Probleme
zu lösen
und einen Elektrodendraht für
ein Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät, der aus einem aus einer
Cu-Legierung gebildeten metallischen Kerndraht und einer aus einer
Cu-Zn-Legierung gebildeten Deckschicht zusammengesetzt ist, bereitzustellen,
welcher geringe Materialkosten, eine ausreichende elektrische Leitfähigkeit
und eine ausreichende Wärmewiderstandsfähigkeit
aufweist und zum Verbessern der Elektroentladungs-Bearbeitungsgeschwindigkeit
geeignet ist.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Elektrodendraht
für ein
Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät bereitzustellen, der aus
einem metallischen Kerndraht, der aus einer Cu-Legierung besteht,
und einer Deckschicht aus einer Cu-Zn-Legierung, die aus einer einphasigen
Verbindung, die nur eine α-Phase
aufweist, besteht, zusammengesetzt ist.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Elektrodendraht
für ein
Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät bereitzustellen, der aus
einem metallischen Kerndraht, der aus einer Cu-Legierung besteht,
und einer Deckschicht aus einer Cu-Zn-Legierung, die aus einer Mischphasenverbindung
mit einer α- und
einer β-Phase
besteht, zusammengesetzt ist.
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Die
Aufgaben der Erfindung werden durch die Merkmale der Ansprüche gelöst.
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Gemäß dem ersten
Merkmal der Erfindung weist ein Elektrodendraht für ein Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät folgendes
auf:
einen aus einer Cu-0,15-bis-0,25-Gew.-%-Sn-0,15-bis-0,25-Gew.-%-In-Legierung
bestehenden metallischen Kerndraht und
eine aus einer Cu-Zn-Legierung
bestehende Deckschicht.
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Gemäß dem zweiten
Merkmal der Erfindung weist ein Elektrodendraht für ein Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät folgendes
auf:
einen aus einer Cu-0,15-bis-0,25-Gew.-%-Sn-0,15-bis-0,25-Gew.-%-In-Legierung
bestehenden metallischen Kerndraht und
eine Deckschicht aus
einer Cu-Zn-Legierung, die aus einer einphasigen Verbindung, die
nur eine α-Phase
aufweist, besteht.
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Gemäß dem dritten
Merkmal der Erfindung weist ein Elektrodendraht für ein Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät folgendes
auf:
einen aus einer Cu-0,15-bis-0,25Sn-0,15-bis-0,25In-Legierung
bestehenden metallischen Kerndraht und
eine aus einer Mischverbindung
der α- und
der β-Phase
einer Cu-Zn-Legierung bestehende Deckschicht.
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Die
Erfindung betrifft das Material eines metallischen Kerndrahts eines
Elektrodendrahts für
ein Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät mit einer
aus einer Cu-Zn-Legierung bestehenden Deckschicht.
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Der
Grund für
das Beschränken
des Materials des metallischen Kerndrahts auf eine Cu-Legierung
besteht darin, daß die
Zugfestigkeit und die elektrische Leitfähigkeit bei hoher Temperatur
zufriedenstellend sind. Ein Stahldraht wird nicht berücksichtigt,
weil er hinsichtlich seiner Geradheit mangelhaft ist, wenn er sich
löst. Es
ist überdies
schwierig, den Stahldraht für
eine Verarbeitungsmaschine zu verwenden. Ein Cu-Draht wird nicht
berücksichtigt,
weil seine Zugfestigkeit bei einer hohen Temperatur ungenügend ist.
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Der
Grund für
die Auswahl der erwähnten
Zahlenwerte für
die Zusammensetzung des metallischen Kerndrahts wird erklärt.
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Bei
einer Cu-0,02-bis-0,2Zr-Legierung ist die Wärmewiderstandsfähigkeit
ungenügend,
und die Instabilität
der Entladung steigt an, wenn die Konzentration von Zr kleiner als
0,02 Gewichtsprozent ist, und sie übersteigt die Grenze einer Festlösung einer
Cu-Zn-Legierung, und es beginnt ein Ausfällen von Cu3Zr,
wenn die Konzentration von Zr 0,2 Gewichtsprozent übersteigt,
und es kann das Brechen eines Drahts auftreten, so daß die Konzentration
von Zr auf einen Bereich von 0,02 bis 0,2 Gewichtsprozent begrenzt
ist. Da eine Cu-0,05-bis-0,16Zr-Legierung,
bei der die Konzentration von Zr 0,05 bis 0,16 Gewichtsprozent beträgt, für verschiedene
Zwecke weitverbreitet als eine Cu-0,16Zr-Legierung verwendet wird,
ist diese Legierung die wirtschaftlichste Cu-Zr-Legierung.
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Als
nächstes
werden die Konzentrationen von Sn und In in der Cu-0,15-bis-0,25Sn-0,15-bis-0,25In-Legierung
erörtert.
Sn und In werden zu der Legierung hinzugefügt, um ihre Festigkeit zu erhöhen, die
Wirkung von Sn auf das Verringern der elektrischen Leitfähigkeit
der Legierung ist jedoch erheblicher als diejenige von In. Da die
elektrische Leitfähigkeit
des Drahts im Hinblick auf die Stabilität der Entladungseigenschaften
hoch gehalten werden sollte, ist es wünschenswert, daß die Konzentration
von In höher
ist als diejenige von Sn. Da In jedoch einen hohen Preis aufweist,
wird die Konzentration von In unterhalb von 0,25% gehalten. Es besteht demgemäß eine Notwendigkeit,
die Menge des hinzugefügten
Sn zu erhöhen,
die Leitfähigkeit
der Legierung nimmt jedoch erheblich ab, wenn die Konzentration
von Sn 0,25 Gewichtsprozent übersteigt.
Die erwähnte Verbindung
wird auf der Grundlage eines Kompromisses zwischen der Verbesserung
der Entladungseigenschaften und wirtschaftlichen Überlegungen
ausgewählt.
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Weiterhin
wird die Konzentration von Zn bei der Cu-Zn-Legierung erörtert. Wenn die Konzentration
von Zn 32 bis 38 Gewichtsprozent beträgt, kann die Cu-Zn-Legierung
aus einer einphasigen Verbindung mit einer α-Phase bestehen, und wenngleich
die Zugfestigkeit und die Härte
ansteigen, wenn die Konzentration von Zn ansteigt, ist die Härte im Bereich
der α-Phase
nicht so hoch, und die Cu-Zn-Legierung kann durch eine Kaltbearbeitung
verarbeitet werden. Dementsprechend läßt sich der Herstellungsprozeß einschließlich eines
Ziehens leicht ausführen.
Die Konzentration von Zn von 32 bis 36 Gewichtsprozent entspricht
derjenigen der Cu-35Zn-Legierung (65/35-Messing), die weitverbreitet
für verschiedene
Zwecke verwendet wird. Die Cu-35Zn-Legierung besteht aus einer einphasigen
Verbindung mit einer α-Phase,
die für
eine Kaltbearbeitung geeignet ist, auf dem Markt leicht erhältlich ist
und im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit günstig ist.
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Weil
die Dicke der aus einer Cu-Zn-Legierung bestehenden Deckschicht
bei einem Elektroentladungs-Bearbeitungsprozeß mit hoher Wirksamkeit um
etwa 30 μm
verringert wird, wird die Dicke der aus einer Cu-Zn-Legierung bestehenden
Deckschicht so ausgewählt,
daß sie
mehr als 30 μm
beträgt,
um eine Situation zu vermeiden, bei der ein Brechen des Drahts auftritt,
und daß sie
weniger als 40 μm
beträgt,
weil die elektrische Leitfähigkeit
des Drahts zum Erfüllen
der Funktion eines Elektrodendrahts für ein Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät ungenügend wird,
wenn die Dicke der Deckschicht 40 μm übersteigt.
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Die
Erfindung wird in näheren
Einzelheiten in Zusammenhang mit der anliegenden Zeichnung erklärt, wobei
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1 eine
Schnittansicht eines eine Deckschicht aufweisenden Elektrodendrahts
für ein
Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät ist,
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2A eine
fotografische Darstellung ist, die eine Zusammensetzung eines Querschnitts
eines Elektrodendrahts für
ein Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät gemäß der vierten bevorzugten Ausführungsform zeigt,
und
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2B eine
Konzentrationsverteilung von Zn in einer Deckschicht aus einer Cu-Zn-Legierung
gemäß der vierten
bevorzugten Ausführungsform
zeigt.
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Nachfolgend
werden die bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung erklärt.
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1 ist
eine Schnittansicht eines Elektrodendrahts für ein Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät gemäß der Erfindung.
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Wie
in 1 dargestellt ist, besteht der Elektrodendraht 3 für das Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät gemäß der Erfindung
aus einem aus einer Cu-0,02-bis-0,2Zr-Legierung (oder einer Cu-0,15-bis-0,25Sn-0,15-bis-0,25In-Legierung)
gebildeten metallischen Kerndraht 1 und einer Deckschicht 2, die
aus einer Cu-Zn-Legierung besteht, welche aus einer einphasigen
Verbindung mit einer α-Phase
oder aus einer Mischverbindung von α- und β-Phasen besteht.
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Mit
einem Elektrodendraht für
ein Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät, der aus
einem metallischen Kerndraht besteht, welcher aus einer Cu-0,02-bis-0,2Zr-Legierung
oder einer Cu-0,15-bis-0,25Sn-0,15-bis-0,25In-Legierung besteht,
und einer Deckschicht, die aus einer Cu-Zn-Legierung besteht, welche
aus einer einphasigen Verbindung mit einer α-Phase besteht, kann der Elektrodendraht
gemäß der Erfindung
für das
Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät mit hoher Wirksamkeit, welcher
leicht durch Kaltbearbeitung verarbeitet werden kann, erhalten werden.
Da die Deckschicht aus einer Cu-Zn-Legierung gemäß der Erfindung aus einer einphasigen
Verbindung mit einer α-Phase
besteht, unterscheiden sich die mechanischen Eigenschaften der Deckschicht
aus einer Cu-Zn-Legierung gemäß der Erfindung
von denjenigen einer herkömmlichen
Deckschicht aus einer Cu-Zn-Legierung, die aus einer Mischverbindung
mit einer α-
und einer β-Phase
oder einer einphasigen Verbindung, die nur eine β-Phase aufweist, besteht. Die
Zugfestigkeit der erstgenannten ist geringer als die der letztgenannten,
und die Verringerung der Fläche
der erstgenannten ist größer als
diejenige der letztgenannten, so daß die Verformbarkeit der erstgenannten
höher ist
als diejenige der letztgenannten. Falls eine Deckschicht aus einer
Cu-Zn-Legierung aus einer einphasigen Verbindung mit einer α-Phase besteht,
ist die Verbesserung der Elektroentladungs-Bearbeitungsgeschwindigkeit
im Vergleich zu derjenigen gering, die erreicht wird, wenn die Schicht
aus einer Cu-Zn-Legierung aus einer Mischverbindung, die eine α- und eine β-Phase oder
nur eine β-Phase aufweist, besteht,
weil die Konzentration von Zn ver ringert ist. Beim Elektrodendraht
gemäß der Erfindung
wird die Verringerung des Verbesserns der Elektroentladungs-Bearbeitungsgeschwindigkeit
jedoch so gering wie möglich
gemacht, indem der Elektrodendraht verwendet wird, der einen aus
einer Cu-0,02-bis-0,2Zr-Legierung oder einer Cu-0,15-bis-0,25Sn-0,15-bis-0,25In-Legierung
bestehenden metallischen Kerndraht aufweist. Wenngleich die Deckschicht
aus einer Cu-Zn-Legierung aus einer einphasigen Verbindung mit einer α-Phase besteht,
ist die Elektroentladungs-Bearbeitungsgeschwindigkeit des Elektrodendrahts
für das
Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät gemäß der Erfindung viel höher als
diejenige des herkömmlichen
Elektrodendrahts aus einer massiven Cu-35Zn-Legierung für das Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät.
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Da
der Elektrodendraht durch eine Kaltbearbeitung hergestellt werden
kann, ist der so erhaltene Elektrodendraht kostengünstig, und
es können
dann die Kosten der Fertigung des Elektrodendrahts für das Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät verringert
sein.
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Wenn
von den Cu-Zn-Legierungsprodukten die Cu-35Zn-Legierung ausgewählt wird,
die auf dem Markt leicht erhältlich
ist und die den geringsten Preis aufweist und für verschiedene Zwecke weitverbreitet
verwendet wird, können
die Kosten für
die Fertigung des Elektrodendrahts für das Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät weiter
verringert werden.
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Wenn
andererseits eine Deckschicht aus einer Cu-Zn-Legierung aus einer
Mischverbindung mit einer α-
und einer β-Phase
besteht, wird es schwierig, die Deckschicht aus einer Cu-Zn-Legierung durch eine
Kaltbearbeitung zu verarbeiten, wenn der Prozentsatz der Verbindung
mit einer β-Phase
ansteigt, wenngleich die Verbesserung der Elektroentladungs-Bearbeitungsgeschwindigkeit
hoch ist. Falls die Konzentration von Zn in der Nähe der Oberfläche der
Deckschicht aus einer Cu-Zn-Legierung
in diesem Fall durch eine Wärmebehandlung
niedrig gemacht wird, kann die Deckschicht aus einer Cu-Zn-Legierung
leicht durch eine Kaltbearbeitung verarbeitet werden, wenngleich
der Gehalt an Zn insgesamt hoch ist. Da es sehr schwierig ist, eine
Deckschicht aus einer Cu-Zn-Legierung, die aus einer einphasigen
Verbindung besteht, welche nur eine β-Phase aufweist, durch Kaltbearbeitung
zu verarbeiten, liegt diese Legierungsschicht außerhalb des Schutzumfangs der
Erfindung.
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(Erste bevorzugte Ausführungsform)
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Ein
zusammengesetzter Draht wird durch Einführen eines metallischen Kerndrahts,
der aus einer Cu-0,16Zr-Legierung besteht und einen Außendurchmesser
von 7,1 mm aufweist, in ein Rohr, das aus einer Cu-35Zn-Legierung
besteht und einen Außendurchmesser
von 10 mm und eine Dicke von 1,2 mm aufweist, gebildet. Das Rohr
aus einer Cu-35Zn-Legierung wird durch einen gewöhnlichen Fließpreßprozeß hergestellt.
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Der
zusammengesetzte Draht wird durch Ziehen zu einem Draht mit einem
Durchmesser von 0,9 mm geformt, der zum Ausglühen einer Wärmebehandlung unterzogen wird.
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Schließlich wird
der zusammengesetzte Draht mit einem Durchmesser von 0,9 mm gezogen
und zu einem Draht mit einem Durchmesser von 0,25 mm geformt, und
es kann ein Elektrodendraht für
ein Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät, der eine Deckschicht aus
einer Cu-Zn-Legierung mit einer Dicke von 31 μm aufweist, die 35 Gewichtsprozent
Zn enthält,
erhalten werden.
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Weiterhin
wird ein zusammengesetzter Draht durch Einführen eines metallischen Kerndrahts,
der aus Cu-0,16Zr besteht und einen Außendurchmesser von 7,1 mm aufweist,
in ein Rohr, das aus einer Cu-40Zn-Legierung besteht und einen Außendurchmesser
von 10 mm und eine Dicke von 1,2 mm aufweist, gebildet. Das Rohr
aus einer Cu-40Zn-Legierung wird durch einen gewöhnlichen Fließpreßprozeß hergestellt.
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Der
zusammengesetzte Draht wird durch Ziehen zu demjenigen mit einem
Durchmesser von 7,9 mm geformt, der zum Ausglühen einer Wärmebehandlung unterzogen wird.
Nachfolgend wird der zusammengesetzte Draht durch Ziehen zu einem
Draht mit einem Durchmesser von 1,2 mm geformt, der zum Ausglühen wiederum
einer Wärmebehandlung
unterzogen wird.
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Schließlich wird
der zusammengesetzte Draht mit einem Durchmesser von 1,2 mm gezogen
und zu einem Draht mit einem Durchmesser von 0,25 mm geformt, und
es kann ein Elektrodendraht für
ein Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät, der eine Deckschicht aus
einer Cu-Zn-Legierung mit einer Dicke von 31 μm, die 40 Gewichtsprozent Zn
enthält,
erhalten werden.
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(Zweite bevorzugte Ausführungsform)
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Der
Prozeß zur
Herstellung eines Elektrodendrahts für ein Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät gemäß der zweiten
bevorzugten Ausführungsform
gleicht demjenigen der ersten bevorzugten Ausführungsform, wobei jedoch ein
metallischer Kerndraht aus einer Cu-0,19Sn-0,2In-Legierung besteht
und sein Außendurchmesser
7,1 mm beträgt,
und es werden Elektrodendrähte
der beiden Arten für
das Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät, deren Cu-Zn-Legierungsschichten
35 bzw. 40 Gewichtsprozent Zn enthalten und gewöhnlich 31 μm dick sind, hergestellt.
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(Vergleichsbeispiel 1)
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Es
werden zwei Arten von Elektrodendrähten für ein Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät als Vergleichsbeispiele
hergestellt, wobei der Prozeß zu
ihrer Herstellung demjenigen der ersten bevorzugten Ausführungsform
gleicht, wobei jedoch ein metallischer Kerndraht aus einer Cu-0,2Sn-Legierung
besteht und sein Außendurchmesser
7,1 mm beträgt.
Die Cu-Zn-Legierungsschichten
der vorhergehend erwähnten
Elektrodendrähte
der beiden Arten enthalten 35 bzw. 40 Gewichtsprozent Zn und sind
gewöhnlich
31 μm dick.
Es wurde herausgefunden, daß der
aus einer Cu-2,0Sn-Legierung bestehende metallische Kerndraht nicht
für einen Ziehprozeß geeignet
ist, und der Prozeß der
Herstellung des Elektrodendrahts für das Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät, das diese
Legierungsschicht enthält,
ist nicht unproblematisch.
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(Vergleichsbeispiel 2)
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Es
werden zwei Arten von Elektrodendrähten für ein Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät als Vergleichsbeispiele
hergestellt, wobei der Prozeß zu
ihrer Herstellung demjenigen der ersten bevorzugten Ausführungsform
gleicht, wobei jedoch ein metallischer Kerndraht aus einer Cu-0,3Sn-Legierung
besteht und sein Außendurchmesser
7,1 mm beträgt.
Die Cu-Zn-Legierungsschichten
der vorhergehend erwähnten
Elektrodendrähte
der beiden Arten enthalten 35 bzw. 40 Gewichtsprozent Zn und sind
gewöhnlich
31 μm dick.
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(Vergleichsbeispiel 3)
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Es
werden zwei Arten von Elektrodendrähten für ein Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät als Vergleichsbeispiele
hergestellt, wobei der Prozeß zu
ihrer Herstellung demjenigen der ersten bevorzugten Ausführungsform
gleicht, wobei jedoch ein metallischer Kerndraht aus einer Cu-0,15Sn-Legierung
besteht und sein Außendurchmesser
7,1 mm beträgt.
Die Cu-Zn-Legierungsschichten
der vorhergehend erwähnten
Elektrodendrähte
der beiden Arten enthalten 35 bzw. 40 Gewichtsprozent Zn und sind
gewöhnlich
31 μm dick.
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(Vergleichsbeispiel 4)
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Es
werden zwei Arten von Elektrodendrähten für ein Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät als Vergleichsbeispiele
hergestellt, wobei der Prozeß zu
ihrer Herstellung demjenigen der ersten bevorzugten Ausführungsform
gleicht, wobei jedoch ein metallischer Kerndraht aus einer Cu-0,13Sn-Legierung
besteht und sein Außendurchmesser
7,1 mm beträgt.
Die Cu-Zn-Legierungsschichten
der vorhergehend erwähnten
Elektrodendrähte
der beiden Arten enthalten 35 bzw. 40 Gewichtsprozent Zn und sind
gewöhnlich
31 μm dick.
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(Vergleichsbeispiel 5)
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Es
werden zwei Arten von Elektrodendrähten für ein Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät als Vergleichsbeispiele
hergestellt, wobei der Prozeß zu
ihrer Herstellung demjenigen der ersten bevorzugten Ausführungsform
gleicht, wobei jedoch ein metallischer Kerndraht aus einer Cu-4,0Zn-0,3Sn-Legierung
besteht und sein Außendurchmesser
7,1 mm beträgt.
Die Cu-Zn-Legierungsschichten
der vorhergehend erwähnten Elektrodendrähte der
beiden Arten enthalten 35 bzw. 40 Gewichtsprozent Zn und sind gewöhnlich 31 μm dick.
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(Vergleichsbeispiel 6)
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Es
werden zwei Arten von Elektrodendrähten für ein Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät als Vergleichsbeispiele
hergestellt, wobei der Prozeß zu
ihrer Herstellung demjenigen der ersten bevorzugten Ausführungsform
gleicht, wobei jedoch ein metallischer Kerndraht aus einer Cu-0,6Ag-Legierung
besteht und sein Außendurchmesser
7,1 mm beträgt.
Die Cu-Zn-Legierungsschichten
der vorhergehend erwähnten
Elektrodendrähte
der beiden Arten enthalten 35 bzw. 40 Gewichtsprozent Zn und sind
gewöhnlich
31 μm dick.
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(Vergleichsbeispiel 7)
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Es
werden zwei Arten von Elektrodendrähten für ein Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät als Vergleichsbeispiele
hergestellt, wobei der Prozeß zu
ihrer Herstellung demjenigen der ersten bevorzugten Ausführungsform
gleicht, wobei jedoch ein metallischer Kerndraht aus einer Cu-0,15Ag-Legierung
besteht und sein Außendurchmesser
7,1 mm beträgt.
Die Cu-Zn-Legierungsschichten
der vorhergehend erwähnten
Elektrodendrähte
der beiden Arten enthalten 35 bzw. 40 Gewichtsprozent Zn und sind
gewöhnlich
31 μm dick.
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(Herkömmliches Beispiel 1)
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Es
wird ein nur aus einer Cu-35Zn-Legierung bestehender Elektrodendraht
für ein
Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät mit einem Außendurchmesser
von 0,25 mm hergestellt.
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(Herkömmliches Beispiel 2)
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Es
wird ein nur aus einer Cu-40Zn-Legierung bestehender Elektrodendraht
für ein
Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät mit einem Außendurchmesser
von 0,25 mm hergestellt.
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In
Tabelle 1 sind die Daten der bei der ersten und der zweiten bevorzugten
Ausführungsform,
den Vergleichsbeispielen 1 bis 7 und den Beispielen der herkömmlichen
Elektrodendrähte
1 bis
2 verwendeten
metallischen Kerndrähte
dargestellt. Die Einheiten der in Tabelle 1 dargestellten chemischen
Zusammensetzungen sind in Gewichtsprozent angegeben. TABELLE
1
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Als
nächstes
werden die Festigkeiten bei einer hohen Temperatur (MPa), die Leitfähigkeiten
(% IACS) und die Bearbeitbarkeiten beim Ziehen der bei der ersten
und der zweiten bevorzugten Ausführungsform,
den Vergleichsbeispielen 1 bis 7 und den Beispielen 1 und 2 der
herkömmlichen
Elektrodendrähte
verwendeten metallischen Kerndrähte
abgeschätzt.
Die Ergebnisse des Vergleichs sind in Tabelle 1 dargestellt.
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Die
Festigkeiten der Drähte
bei hoher Temperatur werden folgendermaßen abgeschätzt. Jeder metallische Kerndraht
mit einem Durchmesser von 7,1 mm wird durch Ziehen zu einem Draht
mit einem Durchmesser von 0,2 mm geformt, und die Temperatur des
metallischen Kerndrahts wird danach für zehn Minuten bei 300°C gehalten.
Die Temperatur von 300°C
entspricht derjenigen des metallischen Kerndrahts des Elektrodendrahts
für das
Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät, wenn er tatsächlich für seinen
wesentlichen Zweck verwendet wird. Danach wird die Zugfestigkeit
des metallischen Kerndrahts abgeschätzt. Die elektrische Leitfähigkeit
des metallischen Kerndrahts wird nach dem Ziehprozeß gemessen.
Die Bearbeitbarkeit beim Ziehprozeß wird durch eigentliches Ziehen
des metallischen Kerndrahts durch Preßringe abgeschätzt. Die
Ziehvorgänge
werden wiederholt, wobei dazwischen nach Bedarf Wärmebehandlungen
erfolgen, und die Bearbeitbarkeit wird auf der Grundlage des Auftretens
des Brechens des Drahts, des Grads der Verringerung der Schnittfläche des
Drahts je Durchgang und der Grenze der Verkleinerungsrate abgeschätzt. Ein
Doppelkreis, ein Einzelkreis und ein Dreieck bedeuten jeweils, daß die Bearbeitbarkeit
ausgezeichnet, annehmbar bzw. schlecht ist.
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Als
nächstes
werden Elektroentladungs-Bearbeitungsgeschwindigkeiten der Elektrodendrähte für das Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät gemäß der ersten
und der zweiten bevorzugten Ausführungsform,
den Vergleichsbeispielen 1 bis 7 und den Beispielen 1 und 2 der
herkömmlichen
Elektrodendrähte
abgeschätzt. Die
Ergebnisse der Abschätzung
sind in Tabelle 1 dargestellt.
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Die
Elektroentladungs-Bearbeitungsgeschwindigkeit wird an einem Werkstück (einem
zu bearbeitenden Probestück
JIS SKD-11) mit
einer Abmessung von 60 mm unter Verwendung einer Elektroentladungs-Bearbeitungsprüfvorrichtung
(FX10, hergestellt von Mitsubishi Electric Co.) gemessen. Die Elektroentladungs-Bearbeitungsgeschwindigkeit
wird auf der Grundlage derjenigen des herkömmlichen Elektrodendrahts 1 (2,184
mm/min) normiert.
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Wie
in Tabelle 1 dargestellt ist, sind die Elektroentladungs-Bearbeitungsgeschwindigkeiten
der Elektrodendrähte
für das
Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät gemäß der ersten und der zweiten
angesprochenen Ausführungsform
und den Vergleichsbeispielen 1 bis 7 im Vergleich zu denjenigen
der herkömmlichen Elektrodendrähte 1 und 2 erheblich
verbessert. Es kann angenommen werden, daß die erwähnten Ergebnisse der Tatsache
zuzuschreiben sind, daß der
die Deckschicht aufweisende Elektrodendraht für das Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät verwendet
wird. Dies bedeutet, daß es
für die
Weiterentwicklung der Technologie nützlich ist, den eine Deckschicht
aufweisenden Elektrodendraht anstelle des aus einer massiven Legierung gebildeten
Elektrodendrahts für
das Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät zu verwenden, und daß die Elektroentladungs-Bearbeitungsgeschwindigkeit
dabei erhöht
ist.
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Bezüglich der
Elektrodendrähte
für das
Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät gemäß der ersten
und der zweiten bevorzugten Ausführungsform
und den Vergleichsbeispielen 1 bis 7, die jeweils unterschiedliche Materialqualitäten aufweisen,
werden die Eigenschaften der metallischen Kerndrähte und die Verbesserungen der
Elektroentladungs-Bearbeitungsgeschwindigkeiten gemeinsam erörtert.
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In
den beiden Fällen
der Elektrodendrähte
für das
Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät gemäß der ersten und der zweiten
bevorzugten Ausführungsform
sind sowohl die Festigkeit bei einer hohen Temperatur als auch die
elektrische Leitfähigkeit
zufriedenstellend, und es können
ausgezeichnete Ergebnisse bestätigt werden.
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Andererseits
ist bei einem Elektrodendraht für
ein Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät gemäß einem Vergleichsbeispiel
1 die Bearbeitbarkeit beim Ziehen mangelhaft, und es ist schwierig,
den Elektrodendraht für das
Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät herzustellen.
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Bei
einem Elektrodendraht für
ein Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät gemäß einem
Vergleichsbeispiel 2 ist die Leitfähigkeit ungenügend, und
die Verbesserung der Geschwindigkeit der Elektroentladungsbearbeitung
ist nicht zufriedenstellend.
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Bei
einem Elektrodendraht für
ein Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät gemäß einem
Vergleichsbeispiel 3 ist die Festigkeit bei einer hohen Temperatur
ungenügend,
und die Verbesserung der Elektroentladungs-Bearbeitungsgeschwindigkeit
ist nicht zufriedenstellend.
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Bei
einem Elektrodendraht für
ein Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät gemäß einem
Vergleichsbeispiel 4 ist die Festigkeit bei einer hohen Temperatur
sehr niedrig, und das Brechen eines Drahts kann während einer
Elektroentladungsbearbeitung auftreten.
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Bei
einem Elektrodendraht für
ein Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät gemäß einem
Vergleichsbeispiel 5 ist die elektrische Leitfähigkeit gering, und die Verbesserung
der Elektroentladungs-Bearbeitungsgeschwindigkeit ist ungenügend.
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Bei
einem Elektrodendraht für
ein Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät gemäß den Vergleichsbeispielen
6 und 7 enthält
das Material des metallischen Kerndrahts Ag, und die Materialkosten
sind im allgemeinen hoch.
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(Dritte bevorzugte Ausführungsform)
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Ein
zusammengesetzter Draht wird durch Einführen eines metallischen Kerndrahts,
der aus einer Cu-0,16Zr-Legierung besteht und einen Außendurchmesser
von 7,1 mm aufweist, in ein Rohr, das aus einer Cu-40Zn-Legierung
besteht und einen Außendurchmesser
von 10 mm und eine Dicke von 1,2 mm aufweist, gebildet.
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Dieser
zusammengesetzte Draht wird durch Ziehen zu einem Draht mit einem
Durchmesser von 7,9 mm geformt, der bei 450°C für 1 Stunde einer Wärmebehandlung
unterzogen wird. Als nächstes
wird der zusammengesetzte Draht mit einem Durchmesser von 7,9 mm
durch Ziehen zu einem Draht mit einem Durchmesser von 1,2 mm geformt,
der bei 450°C
für 1 Stunde
einer Wärmebehandlung
unterzogen wird.
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Schließlich wird
der zusammengesetzte Draht mit einem Durchmesser von 1,2 mm durch
Ziehen zu einem Draht mit einem Durchmesser von 0,25 mm geformt,
der einer Wärmebehandlung
unterzogen wird. Ein Elektrodendraht für ein Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät mit einer
im folgenden erwähnten
Struktur kann durch Steuern des Umfangs der Wärmebehandlung erhalten werden.
Die Konzentration von Zn in der Deckschicht aus einer Cu-Zn-Legierung ändert sich
in radialer Richtung innerhalb eines Bereichs von 35 bis 45 Gewichtsprozent.
Die Konzentration von Zn in einer flachen Schicht, die etwa 5 μm tief ist,
unterhalb der Oberfläche
der Deckschicht ist geringer als diejenige in einer tiefen Schicht,
und die Gesamtdicke der Deckschicht aus einer Cu-Zn-Legierung beträgt etwa
31 μm.
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(Vierte bevorzugte Ausführungsform)
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Der
Herstellungsprozeß der
vierten bevorzugten Ausführungsform
gleicht demjenigen der dritten bevorzugten Ausführungsform, wobei jedoch ein
metallischer Kerndraht aus einer Cu-0,19Sn-0,2In-Legierung besteht
und sein Außendurchmesser
7,1 mm beträgt.
Ein Elektrodendraht für
ein Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät mit einer im folgenden erwähnten Struktur
kann durch Steuern des Umfangs der Wärmebehandlung erhalten werden.
Die Konzentration von Zn in der Deckschicht aus einer Cu-Zn-Legierung ändert sich
in radialer Richtung innerhalb eines Bereichs von 35 bis 45 Gewichtsprozent.
Die Konzentration von Zn in einer flachen Schicht, die etwa 5 μm tief ist,
unterhalb der Oberfläche
der Deckschicht ist gerin ger als in einer tiefen Schicht, und die
Gesamtdicke der Deckschicht aus einer Cu-Zn-Legierung beträgt etwa
31 μm.
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Wie
in 2B dargestellt ist, ist die Bearbeitbarkeit bei
der Kaltbearbeitung verbessert, und der Ziehprozeß bei Raumtemperatur
kann leicht ausgeführt
werden, wenngleich es in einem inneren Abschnitt der Deckschicht
aus einer Cu-Zn-Legierung
eine Schicht gibt, die eine hohe Konzentration von Zn enthält, da die Konzentration
von Zn in einer flachen Schicht, die etwa 5 μm tief ist, unterhalb der Oberfläche der
Deckschicht aus einer Cu-Zn-Legierung bei jedem der Elektrodendrähte für das Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät gemäß der dritten
und vierten bevorzugten Ausführungsform
etwa 35 Gewichtsprozent beträgt.
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In
den 2A und 2B sind
die Ergebnisse dargestellt, die mit dem Elektrodendraht für das Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät gemäß der vierten
bevorzugten Ausführungsform
erhalten werden. Es ist selbstverständlich, daß ähnliche Ergebnisse für den gleichen
Fall gemäß der dritten
bevorzugten Ausführungsform
erhalten werden können.
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Wie
oben erwähnt
wurde, sind beim Elektrodendraht für das Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät gemäß der Erfindung
im Vergleich zum herkömmlichen
Elektrodendraht für
das Elektroentladungs-Bearbeitungsgerät, das den bekannten metallischen
Kerndraht aufweist, die Herstellungskosten gering, und es können eine zufriedenstellende
elektrische Leitfähigkeit
und eine zufriedenstellende Festigkeit bei hoher Temperatur erhalten
werden, und die Geschwindigkeit und die Wirksamkeit der Elektroentladungsbearbeitung
können
im Vergleich dazu verbessert sein, da die Deckschicht aus einer
Cu-Zn-Legierung um den metallischen Kerndraht ausgebildet ist, der
aus einer Cu-0,02-bis-0,2Zr-Legierung oder einer Cu-0,15-bis-0,25Sn-0,15-bis-0,25In-Legierung
besteht.