DE19910620C2 - Vorrichtung zur Durchführung von Rechenvorgängen - Google Patents
Vorrichtung zur Durchführung von RechenvorgängenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung von
Rechenvorgängen.
Viele digitale Schaltungen enthalten komplexe, arithmetische
Schaltungsteile zur Durchführung von Additions-, Multiplika
tions-, Divisions- und anderen Rechenvorgängen.
Sind diese Schaltungsteile komplett als kombinatorische
Arithmetik realisiert, dann kommen sie ohne ein einziges Re
gister aus. Dies bedeutet beispielsweise, daß man zur Reali
sierung eines Multiplizierers zweier 8-Bit breiter Operanden
7 Addierer mit je 8-Bit Breite benötigt. Kombinatorische
Arithmetik zeichnet sich folglich durch große Schaltungen
aus. Die Rechengeschwindigkeit von kombinatorischer Arithme
tik wird meistens von der Schaltgeschwindigkeit der Addierer
bestimmt. Zur Beschleunigung werden daher oftmals spezielle
Addierer-Strukturen eingesetzt, die den Gatteraufwand weiter
erhöhen, beispielsweise sog. Wallace-Tree's. Insbesondere bei
Operanden mit großen Bitbreiten wie 16, 32 oder 64 Bit steigt
der Gatteraufwand extrem an. Im allgemeinen hängt der Gatter
aufwand quadratisch von der Bitbreite ab.
Enthält die kombinatorische Realisierung mehrere Male die
gleiche Schaltungsstruktur, dann kann sie durch eine sequen
tielle Realisierung mit Registern ersetzt werden. Der 8-Bit
Multiplizierer aus obigem Beispiel enthält dann nur noch ei
nen 8-Bit Addierer, der aber 7 mal verwendet wird. Dies be
deutet eine Zerlegung der Rechnung in Einzelschritte, deren
Zwischenergebnisse in dem Register zwischengespeichert wer
den. Deshalb besitzt die sequentielle Arithmetik eine deut
lich geringere Komplexität als eine entsprechende kombinato
rische Arithmetik. Außerdem hängt bei der sequentiellen
Arithmetik der Gatteraufwand nur linear von der Bitbreite ab.
Die Rechengeschwindigkeit der sequentiellen Arithmetik wird
von der Dauer und der Anzahl der Einzelschritte bestimmt. Die
Dauer eines Einzelschrittes ist normalerweise identisch mit
der Periodendauer des Taktes, mit dem die Schaltung versorgt
wird. Da dieser Wert durch die Systemumgebung bestimmt wird,
entspricht er nicht der eigentlichen Dauer des auszuführenden
Einzelschrittes, sondern ist normalerweise größer. Damit ver
liert man bei jedem Schritt Zeit, was aufgrund der hohen An
zahl der Einzelschritte, die von der Bitbreite der Operanden
abhängig ist, zu einem großen Zeitverlust im Vergleich zur
kombinatorischen Arithmetik führt.
Folglich ist eine kombinatorische Arithmetik stets größer und
schneller als die entsprechende sequentielle Arithmetik. Zum
Erreichen der jeweiligen individuellen Ziele bei der Reali
sierung von Rechenvorgängen werden oftmals Zwischenformen von
beiden Techniken verwendet. Bei der sequentiellen Realisie
rung bleibt aber stets der Nachteil erhalten, daß bei den
Einzelschritten Zeit verloren geht.
Weiterhin werden in der Literatur immer wieder selbstgetak
tete Schaltungen erwähnt. Sie basieren auf speziellen Schal
tungstechniken, die anstelle der üblichen CMOS-Schaltungs
technik eingesetzt werden. Sie verwenden beispielsweise Vor
ladezustände oder Handshake-Mechanismen, um zusätzlich zu der
Datenverknüpfung auch noch eine Information über das Ende der
Operation zu erzeugen. Mit dieser Technik ist es möglich, das
Ende einer kombinatorischen Operation anzuzeigen.
Aus der DD 272 538 A1 ist eine Multiplizierschaltung für zwei
vorzeichenbehaftete Dualzahlen bekannt. Diese bekannte
Schaltung weist einen ersten Eingangsanschluß auf, über wel
chen der Schaltung zu verarbeitende Operandensignale zuführ
bar sind, die jeweils einer Dualzahl entsprechen. Weiterhin
weist die bekannte Schaltung eine Arithmetikeinheit, ein an
den Ausgang der Arithmetikeinheit angeschlossenes Register
und eine Taktzentrale auf. In dieser wird bei einer internen
Taktierung unter Verwendung eines Rückwärtszählers und einer
L/H-Flanke eines von einem Mikrocomputer kommenden Taktsig
nals MPT ein Taktsignal erzeugt, dessen Taktfrequenz höher
ist als die Frequenz des Taktsignals MPT.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, einen neuen Weg aufzuzeigen, wie arith
metische Rechenvorgänge trotz geringen Schaltungsaufwandes
schnell gelöst werden können.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den im Anspruch
1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprü
chen.
Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, daß
aufgrund der Zerlegung eines Rechenvorganges in sequentielle
Einzelschritte und der Verwendung einer selbstgetakteten
Schaltung der Schaltungsaufwand insgesamt gering bleibt und
dennoch die Zeit für die Durchführung des Rechenvorganges re
duziert ist. Die vorgeschlagene Lösung wirkt demnach dem all
gemeinen Trend entgegen, daß zu einer Reduzierung der Rechen
zeit einer Schaltung eine Erhöhung der Anzahl der Gatter not
wendig ist.
Weitere vorteilhafte Eigenschaften der Erfindung ergeben sich
aus der Erläuterung eines Ausführungsbeispiels anhand der
Fig. 1, die ein Prinzip-Blockschaltbild einer selbstgetakte
ten, sequentiellen Arithmetik zeigt.
Die gezeigte Vorrichtung weist Eingangsanschlüsse 2 und 3
auf. Über den ersten Eingangsanschluß 2 sind der Vorrichtung
zwei Operandensignale zuführbar, die jeweils in Form eines 8-
Bit breiten Datenwortes vorliegen. Diese Operandensignale
sollen in einer Arithmetikeinheit 1 in geeigneter Weise mit
einander verknüpft werden. Im Rahmen dieser Verknüpfung er
folgt in der Arithmetikeinheit 1 eine kombinatorische Durch
führung von Rechenvorgängen, beispielsweise Additionen, Mul
tiplikationen und Divisionen. Dabei kommen UND-Gatter, ODER-
Gatter, Inverter und Volladdierer zur Anwendung, die gemäß
speziellen Wahrheitstabellen realisiert sind, wie unten noch
erläutert wird.
Dem zweiten Eingangsanschluß 3 ist ein Startsignal zuführbar,
das den Beginn der Rechenvorgänge einleitet.
Solange dieses Startsignal nicht vorliegt, sind die Flipflops
eines Steuerwerks 7 und eines Registers 5 asynchron zurückge
setzt. Weiterhin werden auch die Operandensignale im Schal
tungsblock 4 auf einen Startwert gesetzt.
Der Schaltungsblock 4 enthält eine Tor- bzw. Enableschaltung
und einen ersten Code-Umwandler. Mittels dieses Code-Umwand
lers werden die Operandensignale, die jeweils in Form eines
8-Bit breiten Datenwortes vorliegen, derart umgewandelt, daß
jedem Bit des 8-Bit breiten Datenwortes eine Zweibit-Informa
tion zugeordnet wird. Folglich liegen am Schaltungsblock 4
eingangsseitig insgesamt 16 Signalleitungen an, über welche
die insgesamt 16 Bits der beiden Operanden bitparallel über
tragen werden. Ausgangsseitig weist der Schaltungsblock 4
32 Signalleitungen auf, da mittels des genannten Code-Umwand
lers jedem Bit der Operandensignale eine Zweibit-Information
zugeordnet wurde. Diese Zweibit-Informationen werden bitpa
rallel auf verschiedenen Leitungen an die Arithmetikeinheit 1
übertragen, wie es durch die dick gezeichnete Linie zwischen
dem Schaltungsblock 4 und der Arithmetikeinheit 1 angedeutet
ist. Auch alle anderen dick ausgeführten Verbindungslinien
zwischen zwei Schaltungsblöcken sind zur Übertragung von um
codierten Signalen vorgesehen, bei welchen jedem Bit eines
Datenwortes eine Zweibit-Information zugeordnet ist.
Solange das bereits oben genannte Startsignal am zweiten Ein
gangsanschluß 3 nicht vorliegt, sind die Bits der Operanden
signale am Ausgang des Code-Umwandlers sämtlich auf den Wert
"00" geschaltet, was zum Ausdruck bringt, daß ein ungültiges
Bit vorliegt. Dies entspricht dem bereits oben genannten
Startwert.
Die insgesamt möglichen Zustände eines Bits eines Operanden
signals ergeben sich aus der folgenden Zustandstabelle:
Bei dieser Tabelle ist davon ausgegangen, daß jedes Bit eines
Operandensignals in eine Zweibit-Information umgesetzt wird
und jedes Bit der Zweibit-Information auf einer eigenen Lei
tung übertragen wird, welche mit Leitung 1 und Leitung 0 be
zeichnet sind.
Liegt das genannte Startsignal am Eingang 3 vor, dann läßt
der als Tor- bzw. Enable-Schaltung wirkende Schaltungsblock 4
die Operandensignale, deren Bits jeweils als gültige 0 oder
gültige 1 codiert sind, an die Arithmetikeinheit 1 durch.
Auch allen anderen Eingängen der Arithmetikeinheit 1 werden
umcodierte, gültige Bits zugeführt, wobei der Arithmetikein
heit über den als Tor- bzw. Enable-Schaltung wirkenden Schal
tungsblock 8 im Steuerwerk 7 erzeugte Steuersignale und über
den als Tor- bzw Enable-Schaltung wirkenden Schaltungsblock 9
Ausgangssignale des Registers 5 zugeführt werden. Die vom Re
gister 5 zur Verfügung gestellten Ausgangssignale entsprechen
Zwischenergebnissen, die in der Arithmetikeinheit 1 im Rahmen
eines Rechenschrittes ermittelt wurden und die bei der Durch
führung des nächsten Rechenschrittes wieder benötigt werden.
Die Ausgangssignale des Registers 5, die nach einer Beendi
gung des gesamten Rechenvorganges dem Rechen-Endergebnis ent
sprechen, werden an einem Ausgangsanschluß 10 zur Verfügung
gestellt und können dort zu einer weiteren Verwendung abge
griffen werden.
Die Ausgangssignale der Arithmetikeinheit 1 werden weiterhin
dem Taktgenerator 6 zugeführt. Dieser ist an den Ausgang der
Arithmetikeinheit 1 angeschlossen, um aus den Ausgangssigna
len der Arithmetikeinheit Taktsignale zu generieren, mittels
derer der nächste Rechenschritt in der Arithmetikeinheit ein
geleitet wird. Weiterhin werden die generierten Taktsignale
dazu verwendet, das erhaltene Zwischenergebnis im Register 5
abzuspeichern. Das Taktsignal, dessen Periodendauer der Dauer
eines Einzelschrittes entspricht, wird stets dann erzeugt,
wenn alle Ausgänge der Arithmetikeinheit 1 den Zustand "gül
tig" angenommen haben. Dies ist dann der Fall, wenn ein Re
chenschritt in der Arithmetikeinheit beendet ist. Der nächste
Rechenschritt wird über das Steuerwerk 7 eingeleitet. Da der
neue Rechenschritt wieder mit den Startwerten "ungültig" be
ginnen muß, schaltet das vom Taktgenerator 6 erzeugte Takt
signal über die Schaltungsblöcke 8 und 9 die Eingänge der
Arithmetikeinheit 1 wieder auf "ungültig". Die Arithmetikein
heit folgt diesen Werten und liefert an ihrem Ausgang eben
falls den Wert "ungültig", so daß der Taktgenerator 6 das
Taktsignal mit einer inaktiven Flanke wieder in den Ausgangs
zustand zurücksetzt. Dies bewirkt, daß über die Schaltungs
blöcke 8 und 9 neue Steuersignale bzw. der neue Inhalt des
Registers 5 wieder auf "gültig" geschaltet werden, so daß der
nächste Rechenschritt ablaufen kann.
Die Dauer der High- und Low-Phasen des vom Taktgenerators 6
erzeugten Taktsignals wird von der Einschwingzeit der Arith
metikeinheit 1 bestimmt. Diese umfaßt die Verzögerung der
Arithmetikeinheit, wenn alle Ausgänge auf "gültig" geschaltet
werden, und die Verzögerung beim Schalten auf "ungültig".
Das Ergebnis des Rechenvorganges kann - wie bereits oben an
gegeben - aus dem Register 5 bzw. am Ausgangsanschluß 10 oder
auch am Ausgang der Arithmetikeinheit 1 entnommen werden. Zur
Beendigung des Rechenvorganges verhindert das Steuerwerk 7
nach dem letzten Rechenschritt eine weitere Erzeugung von
Taktimpulsen dadurch, daß es über einen Ausgangsanschluß dem
Taktgenerator 6 ein Ende-Signal zuführt.
In der Arithmetikeinheit 1 können verschiedene logische Ver
knüpfungen erfolgen, die jeweils unter Verwendung von Gattern
mit speziellen Wahrheitstabellen vorgenommen werden. Diese
haben die Aufgabe, die auf zwei Leitungen umcodierten Bits
logisch zu verknüpfen.
Zur Realisierung eines UND-Gatters mit den Eingängen A und B
und dem Ausgang Q wird für die selbstgetaktete Logik von fol
gender Wahrheitstabelle Gebrauch gemacht:
A, B und Q beschreiben jeweils Doppelleitungen mit den Indi
zes 1 und 0. In der Tabelle bedeutet "-", daß der logische
Pegel an diesem Pin keine Rolle spielt. "X" bedeutet, daß der
Ausgangspegel beliebig ist. Dies tritt dann auf, wenn einer
der Eingänge den unerlaubten Wert "11" annimmt.
Aufgrund dieser verwendeten Codierung liefert die UND-Ver
knüpfung nicht nur das Rechenresultat, sondern gleichzeitig
auch eine Fertig-Meldung. Sind nämlich Q1 und Q0 verschieden,
dann ist der Rechenschritt beendet.
Um zu vermeiden, daß ein Rechenschritt fälschlicherweise als
fertig gemeldet wird, muß darauf geachtet werden, daß beim
Schalten des Gatters niemals zwischendurch Q1 und Q0 kurzfri
stig verschiedene Werte annehmen. Solche Momente könnten dann
auftreten, wenn beim Einschwingen der Schaltung die Ausgänge
kurzfristig von 0 auf 1 und dann auf 0 wechseln. Solche Er
eignisse bezeichnet man als Spike. Um zu beurteilen, ob die
Schaltung spikefrei zu realisieren ist, werden die Boolschen
Gleichungen der Ausgänge Q1 und Q0 aufgestellt. Dabei wird
die Tatsache ausgenutzt, daß der Zustand "11" ein unerlaub
ter Zustand ist:
Q1 = (A1 und B1)
Q0 = (A0 und B0) oder (A0 und B1) oder (A1 und B0)
Beide Verknüpfungen sind immer spikefrei, wenn man voraus
setzt, daß der Ablauf einer Operation die folgende Reihen
folge besitzt:
- - Alle Eingänge sind "ungültig", d. h. besitzen den Wert 0.
- - Alle Eingänge werden auf "gültige 0" oder "gültige 1" ge schaltet (nacheinander oder gleichzeitig).
- - Alle Eingänge werden nacheinander oder gleichzeitig auf "ungültig" geschaltet.
Diese Festlegung verhindert spikeproduzierende Übergänge wie
beispielsweise den gleichzeitigen Wechsel von A1 auf 1 und B1
auf 0, was bei Q1 einen Spike produzieren könnte.
Auch alle anderen Gatter sind aufgrund dieser Argumentation
spikefrei zu realisieren.
Zur Realisierung eines ODER-Gatters wird von folgender Wahr
heitstabelle Gebrauch gemacht:
Damit ergeben sich als Boolsche Gleichungen:
Q1 = (A0 und B1) oder (A1 und B0) oder (A1 und B1)
Q0 = (A0 und B0)
Auch hier ist die Spikefreiheit garantiert.
Zur Realisierung eines Inverters wird von folgender Wahr
heitstabelle Gebrauch gemacht:
Damit ergeben sich als Boolsche Gleichungen:
Q1 = A0
Q0 = A1
Auch hier ist die Spikefreiheit garantiert.
Für einen Volladdierer mit CI = "Carry In", A = "Summand 1",
B = "Summand 2", Q = "Summe", C = "Carry Out" ergibt sich folgende
Wahrheitstabelle:
Damit ergeben sich als Boolsche Gleichungen:
Q1 = (CI1 und A0 und B0) oder (CI0 und A0 und B1) oder
(CI0 und A1 und B0) oder (CI1 und A1 und B1)
Q0 = (CI0 und A0 und B0) oder (CI1 und A0 und B1) oder
(CI1 und A1 und B0) oder (CI0 und A1 und B1)
C1 = (CI1 und A0 und B1) oder (CI0 und A1 und B0) oder
(CI0 und A1 und B1) oder (CI1 und A1 und B1)
C0 = (CI0 und A0 und B0) oder (CI1 und A0 und B0) oder
(CI0 und A0 und B1) oder (CI0 und A1 und B0).
Auch hier ist die Spikefreiheit garantiert.
Auch für alle anderen logischen Verknüpfungen lassen sich
Wahrheitstabellen gemäß obiger Codierung finden, für die
ebenfalls immer die Spikefreiheit gewährleistet ist.
Claims (17)
1. Vorrichtung zur sequentiellen Durchführung von Rechenvor
gängen, mit
- - einem ersten Eingangsanschluß, über welchen der Vorrich tung zu verarbeitende Operandensignale zuführbar sind, die jeweils in Form eines n-Bit breiten Datenwortes vorliegen,
- - einer Arithmetikeinheit,
- - einem an den Ausgang der Arithmetikeinheit angeschlossenen Register, und
- - einem Taktgenerator,
- - daß sie einen zwischen dem ersten Eingangsanschluß (2) und der Arithmetikeinheit (1) vorgesehenen ersten Umwandler (4) aufweist, der jedem Bit eines n-Bit breiten Datenwor tes eine Zweibit-Information zuordnet,
- - daß die Arithmetikeinheit (1) zur Auswertung der Zweibit- Informationen unter Verwendung von mindestens einem Gatter gemäß einer Wahrheitstabelle dient, und
- - daß der Taktgenerator (6) an den Ausgang der Arithmetik einheit (1) angeschlossen ist, um aus den Ausgangssignalen der Arithmetikeinheit (1) Taktsignale zu generieren, mit tels derer der nächste Rechenschritt in der Arithmetikein heit einleitbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zweibit-Informationen der Arithmetik
einheit (1) auf verschiedenen Leitungen zugeführt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie einen zweiten Eingangsanschluß (3)
aufweist, welchem ein Startsignal zuführbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zweite Eingangsanschluß (3) mit einer
Torschaltung (4) verbunden ist, die im Signalweg der zu ver
arbeitenden Operandensignale gelegen ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Steuerwerk
(7) enthält, welches zwei Eingangsanschlüsse aufweist, von
denen der erste mit dem zweiten Eingangsanschluß (3) der Vor
richtung und der zweite mit dem Ausgang des Taktgenerators
(6) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Steuerwerk (7) über einen ersten Aus
gang mit einer zweiten Torschaltung (8) verbunden ist, die
ausgangsseitig Steuersignale für die Arithmetikeinheit (1)
zur Verfügung stellt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Steuerwerk (7) über einen zweiten
Ausgang mit dem Taktgenerator (6) verbunden ist und daß das
Steuerwerk (7) am zweiten Ausgang ein Stopsignal zur Verfü
gung stellt.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Register (5) ei
nen zweiten Umwandler aufweist, der ausgangsseitig ein n-Bit
breites Datenwort zur Verfügung stellt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Register (5) über eine dritte Torschal
tung (9) mit der Arithmetikeinheit (1) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die dritte Torschaltung (9) einen dritten
Umwandler aufweist, der jedem Bit des n-Bit breiten Datenwor
tes aus dem Register (5) eine Zweibit-Information zuordnet.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Taktgenerator
(6) ausgangsseitig mit dem Register (5) verbunden ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Taktgenerator
(6) ausgangsseitig mit der dritten Torschaltung (9) verbunden
ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie von folgender
Zustandstabelle Gebrauch macht:
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Realisierung
eines UND-Gatters von folgender Wahrheitstabelle Gebrauch
macht:
wobei A1 und A0, B1 und B0 sowie Q1 und Q0 jeweils Zweibit- Informationen sind, "-" ein don't-care-Bit ist und "X" einen beliebigen Ausgangspegel symbolisiert.
wobei A1 und A0, B1 und B0 sowie Q1 und Q0 jeweils Zweibit- Informationen sind, "-" ein don't-care-Bit ist und "X" einen beliebigen Ausgangspegel symbolisiert.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Realisierung
eines ODER-Gatters von folgender Wahrheitstabelle Gebrauch
macht:
wobei A1 und A0, B1 und B0 sowie Q1 und Q0 jeweils Zweibit- Informationen sind, "-" ein don't-care-Bit ist und "X" einen beliebigen Ausgangspegel symbolisiert.
wobei A1 und A0, B1 und B0 sowie Q1 und Q0 jeweils Zweibit- Informationen sind, "-" ein don't-care-Bit ist und "X" einen beliebigen Ausgangspegel symbolisiert.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Realisierung
eines Inverters von folgender Wahrheitstabelle Gebrauch
macht:
wobei A1 und A0, B1 und B0 sowie Q1 und Q0 jeweils Zweibit- Informationen sind, "-" ein don't-care-Bit ist und "X" einen beliebigen Ausgangspegel symbolisiert.
wobei A1 und A0, B1 und B0 sowie Q1 und Q0 jeweils Zweibit- Informationen sind, "-" ein don't-care-Bit ist und "X" einen beliebigen Ausgangspegel symbolisiert.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Realisierung
eines Volladdierers von folgender Wahrheitstabelle Gebrauch
macht:
wobei A1 und A0, B1 und B0 sowie Q1 und Q0 jeweils Zweibit- Informationen sind, "-" ein don't-care-Bit ist und "X" einen beliebigen Ausgangspegel symbolisiert und
wobei CI1 und CI0 Carry In-Bits und C1 und C0 Carry-Out-Bits sind.
wobei A1 und A0, B1 und B0 sowie Q1 und Q0 jeweils Zweibit- Informationen sind, "-" ein don't-care-Bit ist und "X" einen beliebigen Ausgangspegel symbolisiert und
wobei CI1 und CI0 Carry In-Bits und C1 und C0 Carry-Out-Bits sind.
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DD272538A1 (de) * | 1988-06-10 | 1989-10-11 | Robotron Elektronik | Multiplizierschaltung fuer zwei vorzeichenbehaftete dualzahlen |
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1999
- 1999-03-10 DE DE19910620A patent/DE19910620C2/de not_active Expired - Fee Related
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DD272538A1 (de) * | 1988-06-10 | 1989-10-11 | Robotron Elektronik | Multiplizierschaltung fuer zwei vorzeichenbehaftete dualzahlen |
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---|---|
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