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Die
Erfindung betrifft ein Kombinationsanzeigeinstrument mit elektroluminiszenter
Anzeige gemessener Werte, das z. B. für den Gebrauch als Geschwindigkeitsanzeiger
oder dergleichen in einem Fahrzeug, einem Schift, einem Flugzeug
oder dergleichen ausgebildet werden kann. Die vorliegende Erfindung
betrifft insbesondere ein Kombinationsanzeigeinstrument, das eine
Elektrolumineszenzanzeigeeinheit (nachfolgend als Leuchtanzeigeeinheit
bezeichnet) nutzt, in der ein Elektrolumineszenzleuchtmaterial,
das als elektronisches Lichtausstrahlungsmaterial für einen
Anzeigeabschnitt des Kombinationsanzeigeinstrumentes dient, verwendet
wird.
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Die
DE 34 36 216 A1 beschreibt
ein Kombinationsanzeigeinstrument mit einer Elektrolumineszenzanzeigeeinheit,
die eine Leuchtplatte zur Anzeige gemessener Werte, nämlich die
Empfangsfeldstärke
eines Autoradios, die von einer Messeinheit gemessen werden, aufweist.
Die Leuchtplatte umfaßt einen
Musterlumineszenzabschnitt, der eine Musterelektrode bedeckt. Die
Musterelektrode ist auf einer Oberfläche eines Substrats in Form
einer Trägerplatte
gebildet. Die Musterelektrode wird von einer Schicht, nämlich einer
Reflektionsschicht, bedeckt. Diese Schicht dient als elektrische
Isolierschicht und wird von einer Lumineszenzschicht in Form einer Leuchtschicht
bedeckt.
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Dem
JP-Abstract 4-181688 A und dem JP-Abstract 1-146287 A sind Leuchtplatten
zu entnehmen, die aus mehreren Schichten bzw. Lagen aufgebaut sind,
wobei eine Schicht eine feuchtigkeitsabsorbierende Schicht ist.
Die Einheit ist von einem feuchtigkeitsundurchlässigen Film umschlossen. Die
Zuverlässigkeit
bezüglich
Dichtigkeit eines solchen Films ist jedoch gering. Ebenfalls ist
die Aufnahmefähigkeit
der feuchtigkeitsabsorbierenden Schicht sehr begrenzt, so daß von außen eindringende
Feuchtigkeit praktisch nicht absorbiert werden kann.
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Dem
JP-Abstract 4-209496 A ist ein Leuchtelement zu entnehmen, welches
gehäuseartig
von Glas umschlossen ist und welches ein Trocknungsgel enthält. Die
Feuchtigkeitsabsorptionsfähigkeit
ist jedoch gering.
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Aus
dem JP-Abstract 9-129368 A ergibt sich ebenfalls ein Leuchtelement,
das zwischen zwei feuchtigkeitsundurchlässigen Glasplatten aufgenommen
ist. Ein Peltier-Element ist eng mit der Oberfläche der rückwärtigen Glasplatte verbunden
um Wärme,
die vom Leuchtelement erzeugt wird, abzuführen und somit die Lebensdauer
zu erhöhen.
Die Wärmeleitfähigkeit
von Glas ist jedoch äußerst gering,
so daß der
gewünschte
Effekt praktisch nicht eintreten kann.
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Bei
dem in 6 gezeigten Stand
der Technik nach der ungeprüften
japanischen Patentoffenlegungsschrift 11-51708 ist ein Kombinationsanzeigeinstrument 190 vor
dem Fahrersitz eines Fahrzeuges angeordnet. Das Kombinationsanzeigeinstrument 190 umfaßt ein Gehäuse 192,
das an der Fahrzeugkarosserie durch ein Befestigungselement 191 befestigt
ist, einen Anzeigeabschnitt 193, der in dem Gehäuse 192 aufgenommen
ist, und eine Frontglasplatte 194, die an dem Gehäuse 192 befestigt
ist, während
der Anzeigeabschnitt 193 in dem Gehäuse 192 aufgenommen
ist. Das Kombinationsanzeigeinstrument 190 zeigt eine Vielzahl
an Daten gleichzeitig an.
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Ferner
ist die Frontglasplatte 194 gemäß 6 mit einer einen Schutzschirm enthaltenden Vorderabdeckung 195 ausgestattet.
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Der
Anzeigeabschnitt 193 umfaßt eine plattenförmige Verdrahtungsplatte 193A,
die auf der Außenfläche des
Gehäuses 192 befestigt
ist, eine Vielzahl an inneren Werken 193C, die auf der
Innenseite des Gehäuses 192 durch
transparente Lichtführplatten 193B gelagert
sind, und eine Skalenplatte 193D, die an den je weiligen
Lichtführplatten 193B befestigt ist.
Die Skalenplatte 193D weist durchsichtige Abschnitte auf,
die an vorbestimmten Stellen Buchstaben, Zahlen, Symbolen, Mustern,
Skalen, etc. entsprechend geformt sind. Die durchsichtigen Abschnitte
sind individuell durch eine große
Anzahl elektrischer Glühbirnen,
die im hinteren Bereich der Skalenplatte 193D angeordnet
sind, durchscheinend angestrahlt, so daß die durchsichtigen Abschnitte
individuell angezeigt sind.
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Bei
dem Kombinationsanzeigeinstrument 190 besteht das Problem,
daß sowohl
die Komponenten als auch deren Zusammenbau teuer sind, da das Kombinationsanzeigeinstrument 190 aus
einer großen
Anzahl von Teilen, wie oben beschrieben, besteht.
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Um
dies Problem zu lösen,
sind verschiedene Arten an Kombinationsanzeigeinstrumenten, die alle
eine Leuchtplatte mit dahinterliegender Beleuchtung verwenden, in
den letzten Jahren vorgeschlagen worden.
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Die
Leuchtplatte umfaßt
ein Substrat aus Glas, Epoxidharz oder dergleichen, Elektroden,
die auf fast allen Bereichen des Substrats ausgebildet sind, eine
elektrische Isolierschicht, die die Elektroden bedeckt, eine Lumineszenzschicht,
die aus Elektrolumineszenzleuchtpulver geformt ist und die elektrische
Isolierschicht bedeckt, und eine transparente Elektrode, die auf
die elektrische Isolierschicht auflaminiert ist. Die Gestaltung
der Zeichen und dergleichen ist in einer Fläche der Leuchtplatte angeordnet. Die
Beleuchtung ist so ausgelegt, daß der ganze Bereich der Elektroden
Licht ausstrahlt.
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Die
ungeprüfte
japanische Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. Sho. 55-134335 beschreibt eine Fahrzeuganzeigeeinheit, bei der
die Meßeinheiten
in ein Anzeigergehäuse
eingebaut sind, und die Zeichen zur Anzeige der Alarmlampen, Muster
und die Beleuchtung werden durch eine Elektrolumineszenzleuchtplatte
gebildet. Die Leuchtplatte ist ferner aus separaten Modulen, die
den Meßinstrumenten und
den Alarmlampen entsprechen, aufgebaut, so daß die Module von der Außenseite
des Anzeigergehäuses
lösbar
befestigt sind.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kombinationsanzeigeinstrument
mit einer Elektrolumineszenzleuchtanzeige zu schaffen, bei der die Gebrauchsdauer
der Anzeige verlängert
ist und das einen Austausch derselben bei Ausfall ermöglicht, wobei
für diese
nach dem Austausch eine optimale Umgebungsbedingung erreicht ist,
welche mit der einer neuen Einheit vergleichbar ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
Kombinationsan-zeigeinstrument gelöst, umfassend
- – mindestens
eine Leuchtplatte zur elektrolumineszenten Anzeige gemessener Werte,
die einen Musterlumineszenzabschnitt, der mindestens eine Musterelektrode,
die auf einer Oberfläche
eines Substrats gebildet ist, eine elektrische Isolierschicht, die
die Musterelektrode bedeckt, eine Lumineszenzschicht, die die Isolierschicht
bedeckt, und eine transparente Elektrode, die die Lumineszenzschicht
bedeckt, aufweist,
- – ein
Gehäuse
aus Metall, das einen Bodenabschnitt aufweist, mit dem die Leuchtplatte
wärmeleitend
verbunden ist,
- – eine
transparente Frontplatte, die der Leuchtplatte gegenüberliegt
und mit dem Gehäuse,
dieses dicht abschließend,
lösbar
verbunden ist,
- – ein
Trocknungsmittel, das im Gehäuse
aufgenommen ist und aus der zwischen der transparenten Frontplatte
und der Leuchtplatte im Gehäuse eingeschlossenen
Luft Luftfeuchtigkeit irreversibel aufnimmt, und
- – eine
Kühleinheit
mit mindestens einer Peltier-Einheit, welche mit der der Leuchtplatte
abgewandten Fläche
des Bodenabschnitts des Gehäuses
wärmeleitend
verbunden ist.
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Von
Vorteil bei dieser Ausbildung ist, daß die an sich abgeschlossene
Leuchtplatte selbst wiederum in einem dicht abgeschlossenen Gehäuse aufgenommen
ist. Dadurch daß die
Leucht platte wärmeleitend
mit einem Bodenabschnitt des Gehäuses
aus Metall verbunden ist und an der der Leuchtplatte abgewandten
Fläche
des Bodenabschnitts des Gehäuses
eine Kühleinheit
mit mindestens einer Peltier-Einheit wärmeleitend verbunden ist, ist
ein direkter Wärmedurchgang,
bzw. eine unmittelbare Kühlung
der Leuchtplatte möglich.
Hierdurch wird die Lebensdauer der Leuchtplatte deutlich verlängert. Darüberhinaus
wird es auch für
einen Austausch der Leuchtplatte möglich, daß bei einer Reparatur Umgebungsbedingungen
geschaffen werden können,
die denen entsprechen, wie sie bei einem neuen Kombinationsanzeigeinstrument
erzeugbar sind. Durch das zusätzlich
im Gehäuse
vorgesehene Trocknungsmittel ist es möglich, zu Bedingungen zu gelangen,
die denen bei der Neuherstellung entsprechen.
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In
Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Leuchtplatte und/oder
die Peltier-Einheit mit dem Bodenabschnitt des Gehäuses durch
einen wärmeleitfähigen Kleber
verbunden sind. Hierdurch wird eine enger Kontakt zur entsprechenden
Bodenfläche
des Gehäuses
erreicht, welcher gewährleistet, daß ein günstiger
Wärmedurchgang
erreicht ist, so daß die
Temperatur der Leuchtplatte kontrollierbar und zuverlässig niedrig
gehalten werden kann.
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Besonders
günstig
ist, wenn als Metall für
die Herstellung des Gehäuses
Aluminium verwendet wird. Dies weist besonders gute Wärmeleiteigenschaften
auf.
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Um
insgesamt eine gute Absorption der Feuchtigkeit zu erreichen, weist
das Gehäuse
eine ringförmige
Aufnahmenut auf, die zur Aufnahme des Trocknungsmittels dient.
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Als
transparente Frontplatte kommt vorzugsweise eine transparente Acrylplatte
in Frage, deren Eigenschaften dadurch verbessert werden können, daß deren
gesamte Oberfläche
eine Keramikbeschichtung aufweist. Hierdurch wird eine äußerst geringe
Feuchtigkeitsdurchlässigkeit
erzielt.
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In
Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Frontplatte unter Zwischenschaltung
einer Dichtung mit dem Gehäuse
dicht abschließend verschraubt
ist. Dies kann beispielsweise eine Metallzwischenlage oder eine
Dichtung sein, die eine sehr niedrige Feuchtigkeitsdurchlässigkeit
haben. Insgesamt kann dadurch, daß die Feuchtigkeit in dem Kombinationsanzeigeinstrument äußerst niedrig gehalten
werden kann, die Bildung von Kondensationstropfen verhindert werden,
was zudem durch die Kühlung
der Leuchtplatte mittels der Peltier-Einheit begünstigt wird. Somit ist eine
gute Sichtbarkeit als auch ein Schutz der elektrischen Schaltkreise
gegeben. Die Peltier-Einheit kann darüberhinaus mehrstufig ausgebildet
sein. Verglichen mit anderen Kühleinrichtungen,
beispielsweise einem Kühlgebläse oder Luft-
kühlrippen,
kann eine geringe Größe und ein
geringes Gewicht erzielt werden. Darüberhinaus arbeitet die Peltier-Einheit
praktisch geräuschlos.
Durch das im Gehäuse
aufgenommene Trocknungsmittel kann nicht nur die in der Umgebung
der Leuchtplatte befindliche Feuchtigkeit zuverlässig und einfach niedrig gehalten
werden, wenn die Einheit geschlossen ist, sondern auch bei der Reparatur
der erforderliche Zustand ohne besondere Trocknungsmaßnahmen
erzielt werden.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung
und ein Beispiel gemäß dem Stand
der Technik sind in der Zeichnung dargestellt und anhand derselben
nachfolgend erläutert.
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Es
zeigt
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1 eine
perspektivische Explosionsdarstellung eines Kombinationsanzeigeinstrumentes
als eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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2 einen
vergrößerten Schnitt
eines Hauptteils des Aufbaus des Kombinationsanzeigeinstrumentes,
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3 einen
vergrößerten Schnitt
eines Hauptteils der Struktur einer Leuchtplatte,
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4 eine
Vorderansicht der Leuchtplatte,
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5 einen
vergrößerten Schnitt
eines Hauptteils der Leuchtplatte,
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6 eine
perspektivische Explosionsdarstellung eines üblichen Kombinationsanzeigeinstrumentes.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun nachfolgend mit Bezugnahme auf die 1 bis 5 beschrieben.
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1 zeigt
ein Kombinationsanzeigeinstrument 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das Kombinationsanzeigeinstrument 10 dient als
Leuchtanzeigeeinheit, die vor dem Fahrersitz eines Fahrzeugs angeordnet
ist, um verschiedene Arten von Daten, wie zum Beispiel die Fahrgeschwindigkeit usw.,
dem Fahrer anzuzeigen. Das Kombinationsanzeigeinstrument 10 umfaßt ein Gehäuse 11,
das an einer Fahrzeugkarosserie befestigbar ist, eine Leuchtplatte 20,
die in dem Gehäuse 11 aufgenommen
ist, und eine Frontglasplatte 12, die an dem Gehäuse 11 in
einem Zustand befestigt ist, in dem das Gehäuse 11 die Leuchtplatte 20 beinhaltet.
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Die
Leuchtplatte 20 zeigt Daten, wie zum Beispiel die Fahrgeschwindigkeit,
Motordrehzahl, den Restkraftstoff, die Wassertemperatur, usw., die sie
von den Meßinstrumenten
(nicht dargestellt) erhält,
und regelt verschiedene Arten von Signalgebern, um sie an- oder
auszuschalten oder aufblinken zu lassen.
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Das
Kombinationsanzeigeinstrument 10 umfaßt des weiteren einen Feuchtigkeitsregler 30,
damit die Feuchtigkeit in der Umgebung der Leuchtplatte 20 einen
Wert nicht höher
als einen vorbestimmten Wert beibehält, und eine Kühlvorrichtung 40 zum Kühlen der
Leuchtplatte 20.
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Der
Feuchtigkeitsregler 30 weist einen Aufbau auf, bei dem
die Leuchtplatte 20 und ein Trocknungsmittel 31 so
abgedichtet sind, daß sie
durch das Gehäuse 11 und
die Frontglasplatte 12 von der Außenluft isoliert sind.
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Wie
auch in 2 gezeigt, weist das Gehäuse 11 eine
Aufnahme für
ein Peltierelement 13 auf, welche im wesentlichen einen
uförmigen
Querschnitt hat und nach hinten (nach unten in 2)
offen ist, eine ringförmige
Aufnahmenut 14 für
das Trocknungsmittel, die an der Umfangskante der Aufnahme für ein Peltierelement 13 vorgesehen
ist und konkav nach vorne (nach oben in 2) offen
ist, und einen Rand 15, der entlang des Öffnungskantenabschnitts der
Aufnahmenut 14 für
das Trocknungsmittel vorgesehen ist. Ein Paar konvexer Rippen 15A ist
entlang der oberen Fläche
(obere Fläche
in 2) des Randes 15 ausgebildet, so daß die Rippen 15A parallel zueinander
liegen.
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Bei
dem Gehäuse 11 sind
die Aufnahme 13 für
ein Peltierelement 44, die Aufnahmenut für das Trocknungsmittel 14 und
der Rand 15 einstückig
aus einem Metall, wie zum Beispiel Aluminium oder dergleichen, geformt,
das eine gute Wärmeleitfähigkeit und
eine niedrige Wasserdurchlässigkeit
aufweist. Die Aufnahmenut für
das Trocknungsmittel 31 braucht außerdem nicht unbedingt an der
Umfangskante der Aufnahme für
ein Peltierelement 13 vorgesehen zu werden. Die Positionierung
der Aufnahmenut für
das Trocknungsmittel 14 kann an irgendeiner Stelle, die
für den
praktischen Gebrauch günstig
ist, gewählt
werden.
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Andererseits
umfaßt
die Frontglasplatte 12 eine transparente Acrylplatte, deren
gesamte Oberfläche
eine Keramikbeschichtung aufweist und die eine sehr niedrige Wasserdurchlässigkeit
besitzt. Die Frontglasplatte 12 ist eben ausgebildet und
der Umfangskante des Randes 15 entsprechend geformt.
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Die
Frontglasplatte 12 ist mit Vertiefungen 12A ausgestattet,
die in Übereinstimmung
mit den Rippen 15A des Randes 15 ausgestaltet
sind. Die Frontglasplatte 12 ist durch die Vertiefungen 12A und die
Rippen 15A sind durch Befestigungselemente, wie Befestigungsschrauben 16 oder
dergleichen, an dem Rand 15 be festigt.
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Um
die Frontglasplatte 12 an dem Rand 15 zu befestigen,
ist eine Metallzwischenlage 17, die als Dichtung dient,
zwischen den Vertiefungen 12A und den Rippen 15A angeordnet.
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Wenn
die Befestigungsschrauben 16 angezogen sind, ist die Metallzwischenlage 17,
die zwischen den Vertiefungen 12A und den Rippen 15A liegt,
in der Richtung ihrer Dicke verformt, so daß die gegenüberliegenden Oberflächen der
Metallzwischenlage 17 jeweils in engen Kontakt mit der
Frontglasplatte 12 und dem Rand 15 gebracht sind.
Daraus ist ein wasserdichtes Gehäuse 11 gegeben.
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Das
Trocknungsmittel 31, das in dem Gehäuse 11 eingeschlossen
werden soll, erfährt
eine irreversible chemische Reaktion, in dem es Feuchtigkeit aufnimmt,
aber die aufgenommene Feuchtigkeit nicht mehr abgibt. Das Trocknungsmittel 31 ist
mit einem Netz bezogen, damit es wie ein flacher Ring geformt werden
kann (dargestellt durch die doppelt gestrichelte Linie in 2).
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Um
das Trocknungsmittel 31 in der Aufnahmenut für das Trocknungsmittel 14 aufzunehmen, liegt
ein äußerer Klebeabschnitt
eines auf Druck reagierenden doppeltseitigen Klebebands (nicht dargestellt),
das auf die äußere Umfangsfläche des
Netzes geklebt ist, frei. Das Trocknungsmittel 31 wird
dann so verformt, daß es
im wesentlichen u-förmig
(dargestellt durch die durchgezogene Linie in 2)
in der Aufnahmenut für
das Trocknungsmittel 14 orientiert ist, so daß die Öffnung des
Trocknungsmittels 31 im Querschnitt zur Frontglasplatte 12 gerichtet
ist.
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Die
Kühlvorrichtung 40 weist
eine Kühleinheit 41 auf,
welche vorgesehen ist, um die Außenfläche des Gehäuses 11 zu bedecken.
Die Kühleinheit 41 weist
einen im Querschnitt u-förmigen
Kühlabschnitt 42 auf,
der zum Gehäuse
hin offen ist (obere Seite in 2), und
einen randförmigen
Befestigungsabschnitt 43, der entlang des Öffnungskantenabschnitt
des Kühlabschnitts 42 vor gesehen
ist. Eine Peltiereinheit 44 ist auf der inneren Bodenfläche des Kühlabschnitts 42 vorgesehen.
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Bei
der Peltiereinheit 44 sind zum Kühlen durch den Peltiereffekt
P-dotierte elektrothermische Halbleiter und N-dotierte elektrothermische
Halbleiter durch Kupferplatten 44A im wesentlichen im Zickzack
miteinander verbunden, um n-förmig
zu sein. Die P-dotierten elektrothermischen Halbleiter und die N-dotierten
elektrothermischen Halbleiter sind zwischen einem Paar Keramikplatten 45 eingeschlossen.
Bei der Peltiereinheit 44 ist eine der Keramikplatten 45 (d.h,
die untere Platte, die in 2 dargestellt
ist) an der Bodenfläche
des Kühlabschnitts 42 befestigt,
und die andere der Keramikplatten 45 (d.h., die obere Platte,
die in 2 dargestellt ist) ist an einer Aluminiumplatte 46 befestigt.
Die Keramikplatten 45 der Peltiereinheit 44 haben
eine elektrisch isolierende und eine thermisch leitende Eigenschaft.
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3 zeigt
eine konzeptionelle Ansicht der Leuchtplatte 20. Die Leuchtplatte 20 weist
ein doppeltseitiges Leiterplattensubstrat 21, eine elektrische Isolierschicht 25 zum
Bedecken der Musterelektrode 22A, eine Lumineszenzschicht 26,
die auf die elektrische Isolierschicht 25 auflaminiert
ist, und eine transparente Elektrode 27, die auf die Lumineszenzschicht 26 auflaminiert
ist, auf. Die Musterelektrode 22A des Musterlumineszenzabschnitts 21A ist
durch eine Verdrahtung 23A, die auf der Rückfläche (untere Fläche in 3)
des doppeltseitigen Leiterplattensubstrats 21 gebildet
ist, mit Elektrizität
versorgt.
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Die
Musterelektrode 22A und die Verdrahtung 23A sind
miteinander durch einen Ringleiter 24A aus Silberpaste,
die in einer Durchgangsbohrung vorgesehen ist, welche das doppeltseitige
Leiterplattensubstrat 21 in der Richtung der Dicke des Substrates 21 durchdringt,
verbunden. Die Musterelektrode 22A und die Verdrahtung 23A sind
zum Beispiel aus Kupferfolie durch Ätzen, Drucken oder dergleichen
hergestellt.
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Der
Ringleiter 24A kann alternativ entlang einer Endfläche des
doppelseitigen Leiterplattensubstrats 21 vorgesehen werden,
falls beide, die Musterelektrode 22A und die Verdrahtung 23A,
nahe der Endfläche
des doppelseitigen Leiterplattensubstrats 21 vorgesehen
sind.
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Ein
Musterlumineszenzabschnitt 21B, der sich an der linken
Seite von 3 befindet, umfaßt eine
Musterelektrode 22B und eine Verdrahtung 23B,
die auf einer Fläche
des doppelseitigen Leiterplattensubstrats 21 ausgebildet
sind, so daß sie
einstückig
sind. Die Musterelektrode 22B ist wie die numerische Ziffer "3" gestaltet. Eine
Höhendifferenz
ist geeigneterweise in der elektrischen Isolierschicht 25 vorgesehen,
so daß die
Lumineszenzschicht 26 nicht auf die Verdrahtung auflaminiert
ist. Die Lumineszenzschicht 26 strahlt entsprechend Licht
mit einer gewünschten
Farbe und Gestalt zur Imitation (Nachbildung) der Ziffer "3" aus.
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Obwohl
es in 3 so aussieht, als sei nur die Verdrahtung 23A mit
einem elektrischen Stromversorgungsnetzstecker 21C, der
an einem Endabschnitt des doppelseitigen Leiterplattensubstrats 21 vorgesehen
ist, verbunden, ist dies nicht der Fall. Die Verdrahtung 23B,
etc. ist tatsächlich
mit dem elektrischen Stromversorgungsnetzstecker 21C verbunden,
so daß die
Musterlumineszenzabschnitte 21A und 21B an- und
ausgeschaltet oder blinkend gemeinsam oder individuell geschaltet
werden können.
Um die Musterlumineszenzabschnitte 21A und 21B an-
oder auszuschalten, kann einer der Musterlumineszenzabschnitte 21A und 21B im
Vergleich zum anderen verzögert
werden.
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Die
elektrische Isolierschicht 25 kann folgendermaßen hergestellt
werden. Cyanhaltiges Polymer (Cyanharz) ist als ein elektrisch leitendes
Bindemittel mit Bariumtitanat (mittlere Teilchengröße: 2–10 μm) als Aggregat
zusammengemischt. Eine geeignete Menge an Lösungsmittel wird der resultierenden
Mischung hinzugegeben und untergemischt. Die elektrische Isolierschicht 25 wird
bis zu einer vorbestimmten Dicke im getrockneten Zustand (zum Beispiel 10–100 μm) durch
Metallplattensiebdruckverfahren hergestellt.
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Die
Lumineszenzschicht 26 ist folgendermaßen hergestellt. Cyanhaltiges
Polymer ist als Bindemittel mit Zinksulfid (mittlere Teilchengröße: 10–100 μm) als Leuchtpulver
vermischt. Eine geeignete Menge an Lösungsmittel wird der resultierenden
Mischung hinzugegeben und untergemischt. Die Lumineszenzschicht 26 wird
bis zu einer vorbestimmten Dicke im getrockneten Zustand (zum Beispiel
10–140 μm) durch
Metallplattensiebdruckverfahren hergestellt. Die transparente Elektrode 17 umfaßt eine
leitfähige,
transparente Platte, die eine vorbestimmte Dicke aufweist. Die transparente
Elektrode 27 kann durch Warmwalzen oder dergleichen auflaminiert werden,
um die gesamte Fläche
des doppelseitigen Leiterplattensubstrats 21 zu bedecken.
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Die
vordere und hintere Fläche
der Leuchtplatte 20 sind mit einer Feuchtigkeitsabsorptionsschicht 28 und
einer feuchtigkeitsdichten Schicht 29 bedeckt. Als Feuchtigkeitsabsorptionsschicht 28 ist eine
transparente Feuchtigkeitsabsorptionsplatte, die eine Dicke von
40–160 μm hat, verwendet.
Als feuchtigkeitsdichte Schicht 29 wird eine transparente feuchtigkeitsdichte
Platte aus fluorhaltigem Harz oder dergleichem, die eine vorbestimmte
Dicke aufweist, verwendet.
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Ein
spezifisches Beispiel eines Materials, das für die Feuchtigkeitsabsorptionsplatte,
die die Feuchtigkeitsabsorptionsschicht 28 darstellt, verwendet
wird, ist vorzugsweise Nylon 66 (Material). Sowohl die
Feuchtigkeitsabsorptionsschicht 28 als auch die feuchtigkeitsdichte
Schicht 29 bedecken die gegenüberliegenden Flächen und
die Endflächen
des doppelseitigen Leiterplattensubstrats 21, so daß nur der
elektrische Stromversorgungsnetzverbinder freiliegt. Bei der vorliegenden
Erfindung müssen
weder die Feuchtigkeitsabsorptionsschicht 28 noch die feuchtigkeitsdichte
Schicht 29 vorhanden sein.
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Wenn
eine Spannung an die Lumineszenzschicht 26 durch das Zusammenwirken
der Musterelektrode 22A und der transparenten Elektrode 27 in der
vorangenannten Leuchtplatte 20 anliegt, strahlt die Lumineszenzschicht 26 Licht
in Übereinstimmung mit
der Gestalt (im wesentlichen wie ein Rechteck in 3)
und der Position der Musterelektrode 22A aus.
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Wenn
die Lumineszenzschicht 26 in der Leuchtplatte 20 ausgebildet
ist, kann ein Farbstoff, zum Beispiel ein Fluoreszenzstoff oder
dergleichen, der Lumineszenzschicht 26 im voraus hinzugegeben werden,
so daß die
Lumineszenzschicht 26 mit einer gewünschten Farbe, wie rot, gelb
oder dergleichen gefärbt
ist, wenn eine Spannung an dieser anliegt. In der Leuchtplatte 20 kann
des weiteren ein Filter 20A als eine Schicht über der
Lumineszenzschicht 26 vorgesehen werden, so daß die Farbe
der Lumineszenzschicht 26 durch die Verwendung einer Spannung korrigiert
wird. Der Filter 20A kann zum Beispiel aus einem Film aus
Kunstharz, der mit einer gewünschten
Farbe gefärbt
ist, hergestellt sein. Wie in 3 gezeigt,
kann der Filter 20A auf einer Oberfläche der feuchtigkeitsdichten
Schicht 29 (siehe durchgezogene Linie in 3)
aufgeklebt/aufgedruckt werden oder kann auf einer Oberfläche der
transparenten Elektrode 27 (siehe doppelt gestrichelte
Linie in 3) aufgeklebt/aufgedruckt werden.
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Um
die Gestaltung des Lumineszenzabschnitts weiter anzupassen, kann
ein Schattenfilter 20B als eine Schicht über der
Lumineszenzschicht 26 vorgesehen werden. Falls der Schattenfilter 20B als
eine Schicht über
der Lumineszenzschicht 26 vorgesehen ist, so daß sie zum
Beispiel mit einem Endabschnitt der Musterelektrode 22A übereinstimmt, wird
die Lumineszenzanzeige in dem Musterlumineszenzabschnitt 21A durchscheinend.
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Obwohl 3 den
Fall zeigt, bei dem die Leuchtplatte 20 als flache Platte
geformt ist, kann sie alternativ als eine gekrümmte Platte, die eine Kreisbogenoberfläche oder
eine kugelförmige
Oberfläche aufweist,
geformt sein.
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Die
Musterelektrode 22A und der Musterlumineszenzabschnitt 21A,
einschließlich
der Musterelektrode 22A brauchen nicht flach geformt zu
sein. Sie können
angemessenerweise gebogen sein, um einen Stereoeffekt herzustellen.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist eine große Anzahl
an Musterelektroden 22A, die eine gewünschte Gestalt haben, in gewünschten
Positionen auf einer Oberfläche
des doppelseitigen Leiterplattensubstrats 21 angeordnet,
so daß die
Leuchtplatte 20 Licht in einem Muster, wie in 4 gezeigt,
ausstrahlen kann.
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In 4 hat
die Leuchtplatte 20 eine so große Anzahl an Musterelektroden 22A,
die in dieser angeordnet sind, um einen Geschwindigkeitsanzeiger 70 zur
Anzeige einer Fahrgeschwindigkeit einer Fahrzeugkarosserie, einen
Drehzahlanzeiger 71 zur Anzeige einer Drehzahl des Fahrzeugmotors,
einen Wassertemperaturanzeiger 72 zur Anzeige einer Temperatur
des Motorkühlwassers,
einen Tankfüllstandsanzeiger 73 zur
Anzeige einer Menge des Restkraftstoffs und weitere Signalgeber
darzustellen.
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In
der Leuchtplatte 20 kann in einem Bereich, in dem kein
Geschwindigkeitsanzeiger 70, Drehzahlanzeiger 71,
Wassertemperaturanzeiger 72, Tankfüllstandsanzeiger 73 oder
andere Signalgeber angeordnet sind, ein farbiger Hintergrundfarbabschnitt des
doppelseitigen Leiterplattensubstrats 21, in dem keine
Musterelektrode 22A angeordnet ist, mit einem anderen Farbton
durch einen farbigen Hintergrundleuchtabschnitt 80 leuchtend
gemacht werden.
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Der
Geschwindigkeitsanzeiger 70 weist einen leuchtenden Geschwindigkeitsanzeigeabschnitt 74 zur
leuchtenden Anzeige der Fahrgeschwindigkeit und einen digitalen
Geschwindigkeitsanzeigeabschnitt 75 zur numerischen Anzeige
der Farhrgeschwindigkeit auf. Der leuchtende Geschwindigkeitsanzeigeabschnitt 74 hat
einen Musterlumineszenzabschnitt 21A, der eine große Anzahl
an Musterelektroden 22A einschließt, und einen farbigen Hinter grundleuchtabschnitt 80 in
einem farbigen Hintergrundflächenabschnitt,
der zwischen den Musterelektroden 22A angeordnet ist.
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Jede
der Musterelektroden 22A ist im wesentlichen wie ein Fächer geformt.
Die Musterelektroden 22A sind dicht angeordnet, damit sie
im wesentlichen c-förmig
entlang eines Kreisbogens, der einen vorbestimmten Radius hat, angeordnet
sind. Deshalb liegt der farbige Hintergrundleuchtabschnitt 80 zwischen
nebeneinanderliegenden Musterelektroden 22A, um eine elektrische
Isolierung dazwischen zu erreichen.
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Wie
in 5 gezeigt, können
die Musterelektroden 22A individuell mit Elektrizität durch
eine große
Anzahl an Verdrahtungen 23A, die auf der Rückseite
des doppelseitigen Leiterplattensubstrats 21 geformt sind,
versorgt werden. Die Musterelektroden 22A werden entsprechend
nacheinander im Uhrzeigersinn von dem linken unteren Abschnitt in 4 auf
der Basis der Fahrgeschwindigkeit der Fahrzeugkarosserie angeschaltet.
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Der
farbige Hintergrundleuchtabschnitt 80 ist so aufgebaut,
daß eine
Isolierschicht 25, eine farbige Hintergrundleuchtschicht 82 und
eine transparente Elektrode 27 nacheinander auf einer Hintergrundfarbelektrode 81 aufgebracht
werden und die im wesentlichen aus dem gleichen Element aus Kupferfolienätzen wie
die Musterelektrode 22A hergestellt ist. Die Hintergrundfarbelektrode 81 ist
weit von der Musterelektrode 22A entfernt angeordnet, um
sie so von der Musterelektrode elektrisch zu isolieren. Der farbige
Hintergrundleuchtabschnitt 80 ist mit einem Lichtreglerschalter
verbunden, um diesen mit Elektrizität zu versorgen.
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Die
Lumineszenzschicht 26 und die farbige Hintergrundleuchtschicht 82 stimmen
jeweils mit der Formgestalt, Größe und Position
der Musterelektrode 22A und der Hintergrundfarbelektrode 81 überein. Der
farbige Hintergrundleuchtabschnitt 80 ist derart geformt,
daß er
mit einer dunkleren Farbe als die des Musterlumineszenzabschnitts 21A leuchtet.
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Insbesondere
erstrahlt eine Lumineszenzschicht 26, die den unteren Geschwindigkeitsbereich anzeigt,
in blau, eine Lumineszenzschicht 26, die den mittleren
Geschwindigkeitsbereich anzeigt, in gelb, eine Lumineszenzschicht 26,
die den höheren
Geschwindigkeitsbereich anzeigt, in rot und die farbige Hintergrundleuchtschicht 82 in
leichtem dunkelgrün. Ein
geeigneter Farbstoff zum Färben
jeder dieser Lumineszenzschichten 26 und der farbigen Hintergrundleuchtschichten 82 wird
dem Leuchtpulver im voraus hinzugefügt.
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Diese
Lumineszenzschichten 26 und die farbigen Hintergrund-leuchtschichten 82 werden
gemeinsam durch mehrfarbiges Metallplattensiebdrucken gebildet.
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Bei
dieser Ausführungsform
sind eine Feuchtigkeitsabsorptionsschicht 28 und eine feuchtigkeitsdichte
Schicht 29 auf die transparente Elektrode 27,
die den leuchtenden Geschwindigkeitsanzeigeabschnitt 74 bildet,
aufgebracht. Ein Filter 20A zur Ausführung der Farbkorrektur ist
in einer Position, die mit der Lumineszenzschicht 26, die
einen Hochgeschwindigkeitsbereich anzeigt, übereinstimmt, aufgeklebt oder
aufgedruckt. Der Filter 20A ist aus einem farbigen Harzfilm,
der tiefrot gefärbt
oder bedruckt ist, hergestellt. Der Filter 20A ist in einer
vorbestimmten Position durch ein geeignetes Element geformt. Der farbige
Geschwindigkeitsanzeigeabschnitt 74 zeigt entsprechend
den Hochgeschwindigkeitsbereich mit einem leuchtenden Rot an, um
dadurch die Aufmerksamkeit des Fahrers zu erhalten.
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Bei 4 weist
der digitale Geschwindigkeitsanzeigeabschnitt 74 Musterelektroden 22A auf, um
einen dreistelligen Zähler
zu bilden und veranlaßt die
Musterelektroden 22A eine geeignete Beleuchtung zur Anzeige
eines numerischen Wertes, der der Fahrgeschwindigkeit der Fahrzeugkarosserie
entspricht, zu erzeugen. Der digitale Geschwindigkeitsanzeigeabschnitt 75 ist
in der radialen Mitte des leuchtenden Geschwindigkeitsanzeigeabschnitts 74 angeordnet,
um mit der Anzeige des leuchtenden Geschwindigkeitsanzeigeabschnitts 74 verbunden zu
sein.
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In
dem digitalen Geschwindigkeitsanzeigeabschnitt 75 ist auch
der farbige Hintergrundleuchtabschnitt 80 zwischen nebeneinanderliegenden Musterelektroden 22A in
der gleichen Weise wie in dem leuchtenden Geschwindigkeitsanzeigeabschnitt 74 angeordnet.
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Der
Drehzahlanzeiger 71 weist einen digitalen Drehzahlanzeigeabschnitt 76 auf,
in dem eine große
Anzahl an fächerförmigen Musterelektroden 22A dicht
angeordnet ist, um im wesentlichen cförmig in der gleichen Weise
wie beim Geschwindigkeitsanzeiger 70 angeordnet zu sein.
Der digitale Drehzahlanzeigeabschnitt 76 verursacht die
Musterelektroden 22A nacheinander im Uhrzeigersinn von
dem linken unteren Endabschnitt in 4 in Übereinstimmung mit
der Drehzahl des Motor anzuschalten. In dem digitalen Drehzahlanzeigeabschnitt 76 ist
die Hintergrundfarbelektrode 81 zwischen nebeneinanderliegenden
Musterelektroden 22A eingeschlossen und der Hochgeschwindigkeitsbereich
ist mit einem leuchtenden Rot angezeigt, um die Aufmerksamkeit des
Fahrers in der gleichen Weise wie in dem leuchtenden Geschwindigkeitsanzeigeabschnitt 74 zu
erzielen.
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Sowohl
bei dem Wassertemperaturanzeiger 72 als auch dem Tankfüllstandsanzeiger 73 sind
eine große
Anzahl an rechteckigen Musterelektroden 22A vertikal in
regelmäßigen Abständen entsprechend der
Darstellung von 4 angeordnet. Jede dieser Gruppen
an Musterelektroden wird nacheinander in ansteigender Reihenfolge
in 4 in Übereinstimmung
mit der Wassertemperatur oder der Menge des Restkraftstoffs angeschaltet.
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Sowohl
der Wassertemperaturanzeiger 72 als auch der Tankfüllstandsanzeiger 73,
verwendet ein leuchtendes Rot, um jeweils die hohe Wassertemperatur
und eine kleine Menge an Restkraftstoff anzuzeigen und die Aufmerksamkeit
des Fahrers in der gleichen Weise wie bei dem leuchtenden Geschwindigkeitsanzeigeabschnitt oder
dem digitalen Drehzahlanzeigeabschnitt 76 zu erzielen.
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In
der Leuchtplatte 20 kann die oberste Schicht, d.h. die
Oberfläche
der feuchtigkeitsdichten Schicht 29, mit einem Rauchfilter
bedeckt werden. Deshalb ist nicht nur die Designeigenschaft dann, wenn
der Musterlumineszenzabschnitt oder der Hintergrundleuchtabschnitt
nicht leuchtend sind, verbessert, sondern auch der Kontrast zwischen
Beleuchtung und keiner Beleuchtung hinsichtlich der Sichtbarkeit
verbessert.
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Die
Regelung des beleuchteten/unbeleuchteten Zustands der Leuchtplatte 20 und
die Synchronisierung der Zeitfolge des beleuchteten/unbeleuchteten
Zustands der Leuchtplatte 20 oder dergleichen erfolgt durch
einen Reglerabschnitt 90, der in 1 gezeigt
ist. Die Regelung kann entsprechend der Intention eines Herstellers
oder des Fahrers verändert werden.
Das Regelmuster kann zum Beispiel einfach durch ein Programm, das
in dem Reglerabschnitt 90 installiert ist, oder durch einen
Funktionsschalter 90A, der mit dem Reglerabschnitt 90 verbunden
ist, geändert
werden. Die Leuchtplatte 20 kann in dieser Weise einfach
zur Regelung einer anderen Musterleuchtplatte, an den unterschiedlichen
Geschmack des Fahrers, eine andere Bedienungsart oder dergleichen
angepaßt
werden.
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Ein
Verfahren für
den Zusammenbau des Kombinationsanzeigeinstrumentes 10,
das wie oben beschrieben aufgebaut ist, wird nachfolgend erläutert. Wie
in 2 gezeigt ist das Trocknungsmittel 31 in
der Aufnahmenut 14 des Gehäuse 11 für das Trocknungsmittel
aufgenommen, und die Leuchtplatte 20 ist mit dem Bodenabschnitt
der Aufnahme für ein
Peltierelement 13 durch einen wärmeleitfähigen Kleber 18 verbunden.
Die Frontglasplatte 12 wird dann an dem Gehäuse 11 durch
ein Befestigungselement, z.B. Befestigungsschrauben 16 oder
dergleichen, wobei ein Dichtelement, z.B. eine Metallzwischenlage 17 oder
dergleichen, zwischen der Frontglasplatte 12 und dem Rand 15 angeordnet
ist, befestigt. Beide, die Leuchtplatte 20 und das Trocknungsmittel 31,
sind als Ergebnis daraus abgedichtet aufgenommen.
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Luft,
die eine Fläche
(obere Fläche
in 2) der Leuchtplatte 20 umgibt, kommt
mit dem Trocknungsmittel 31 durch eine Durchgangsbohrung 20C, die
in der Leuchtplatte 20 vorgesehen ist, in Kontakt. Luftfeuchtigkeit,
die in dem Gehäuse 11 während des Zusammenbaus
eingeschlossen wird, wird entsprechend langsam durch das irreversible
Trocknungsmittel 31 absorbiert, so daß die Luftfeuchtigkeit über einen
langen Zeitraum niedrig gehalten wird.
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Das
Gehäuse 11 und
die Kühleinheit 41 werden
dann miteinander durch Befestigungsschrauben 47 verbunden.
Die Aufnahme 13 des Gehäuses 11 für ein Peltierelement
und die Aluminiumplatte 46 der Peltiereinheit 44,
als ein Bestandteil der Kühleinheit 41,
werden dicht nebeneinander durch Zwischenschaltung von wärmeleitfähigem Kleber 48 verklebt.
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Wie
in 1 gezeigt, ist der Kontrolabschnitt 90 sowohl
mit der Leuchtplatte 20 als auch der Kühleinheit 40 durch
ein flexibles, flaches Kabel (FFC) 91 verbunden. Der Kontrollabschnitt 90 errechnet
eine Antriebsstromstärke
auf der Basis eines gemessenen Wertes, der von jeder Meßeinheit
erhalten wird, und gibt eine Antriebsstromstärke an die Leuchtplatte 20 ab.
Der Kontrollabschnitt 90 stellt die Oberflächentemperatur
oder die Umgebungstemperatur der Leuchtplatte 20 fest und
versorgt entsprechend die Peltiereinheit 44 mit Strom in Übereinstimmung
mit der festgestellten Temperatur.
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Bei
dem vorgehend beschriebenen Kombinationsanzeigeinstrument 10 steigt
die Umgebungsfeuchtigkeit der Leuchtplatte 20 nachdem sie abgedichtet
ist nicht an, da die Leuchtplatte 20 sowohl durch das Gehäuse 11 als
auch die Frontglasplatte 12 eingeschlossen ist. Bei dem
Kombinationsanzeigeinstrument 10 hat die Leuchtplatte 20 deshalb
eine längere
Lebensdauer.
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Die
Leuchtplatte 20 ist in dem Gehäuse 11 eingeschlossen,
was zu zusätzlichen
Vorteilen führt. Dies
bedeutet, daß eine
Staubablagerung auf der Leuchtplatte 20 verhindert wird
und die Leuchtplatte 20 magnetisch abgeschirmt und wärmeisoliert
ist.
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Da
das Trocknungsmittel 31 in dem Inneren des Gehäuse 11 aufgenommen
ist, kann die Feuchtigkeit in dem Gehäuse 11 des weiteren
zuverlässig und
einfach niedrig gehalten werden.
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Bei
dem Kombinationsanzeigeinstrument 10 sind des weiteren
sowohl die Leuchtplatte 20 als auch die Kühleinheit 40 von
dem Gehäuse 11 und
der Frontglasplatte 12 umgeben. Die Umgebungstemperatur
der Leuchtplatte 20 kann entsprechend niedrig gehalten
werden, so daß die
Lebensdauer der Leuchtplatte 20 verlängert ist.
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Die
Kühleinheit 40 ist
des weiteren so vorgesehen, daß die
Leuchtplatte 20 durch die Peltiereinheit 44 gekühlt wird.
Die Größe und das
Gewicht der Kühleinheit 40 kann
entsprechend nicht nur reduziert werden, sondern sie ist zum Beispiel
auch leiser im Vergleich zu einem Luftkühlungsgebläse oder zu Luftkühlungsrippen.
Die Temperatur der Leuchtplatte 20 kann außerdem kontrolliert
niedrig gehalten werden.
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Die
Kühleinheit 40 ist
insbesondere so aufgebaut, daß sowohl
die elektrische Isolierung als auch die Wärmeleitung gleichzeitig durch
ein Paar Keramikplatten 45, die die Peltiereinheit zwischen sich
einschließen,
erzielt werden. Die elektrische Isolierung ist zuverlässig ohne
Verhinderung der Wärmeleitung
erhalten.
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Bei
dem oben genannten Kombinationsanzeigeinstrument 10 werden
der Feuchtigkeitsregler 30 und die Kühleinheit 40 in Verbindung
miteinander verwendet. Deshalb wird eine längere Lebensdauer der Leuchtplatte 20 im
Vergleich zu dem Fall, in dem nur eine der zwei Einheiten verwendet
wird, erreicht.
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Bei
dem oben genannten Kombinationsanzeigeinstrument 10 sind
des weiteren der leuchtende Geschwindigkeitsanzeigeabschnitt 74 und
der digitale Drehzahlanzeigeabschnitt 76 jeweils in dem Geschwindigkeitsanzeiger 70 bzw.
dem Drehzahlanzeiger 71 vorgesehen, so daß eine leuchtende
Anzeige durch eine große
Anzahl an Musterelektroden 22A, die dicht in dem Geschwindigkeitsanzeiger 70 bzw. dem
Drehzahlanzeiger 71 angeordnet sind, erfolgt. Das Kombinationsanzeigeinstrument 10 kann
entsprechend für
einen Benutzer, der die gemessenen Ergebnisse einfacher intuitiv
als numerisch verstehen kann, angepaßt werden.
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Bei
dem oben genannten Kombinationsanzeigeinstrument 10 kann
die Leuchtplatte 20 des weiteren wie eine gebogene Platte
geformt sein. Hierdurch kann nur die Blicksituation des Fahrers
entsprechend einfach berücksichtigt
werden, sondern auch die Entwurfseigenschaften können einfach verbessert werden.
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Die
Tiefe des Kombinationsanzeigeinstrumentes 10 kann des weiteren
verglichen mit einem Kombinationsanzeigeinstrument, das ein inneres Werk
verwendet, verringert werden. Beschränkungen bei der Planung einer
Fahrzeugkarosserie können
entsprechend reduziert werden.
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Das
Kombinationsanzeigeinstrument 10 benötigt kein inneres Werk, keine
Lichtführungsplatte, keine
elektrische Glühbirne,
kein LCD, etc., die üblicherweise
ein Kombinationsmeßinstrument
bilden. Die Anzahl an Bestandteilen des Kombinationsmeßinstrumentes
kann deshalb verringert werden.
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Bei
dem Kombinationsanzeigeinstrument 10 sind Musterelektroden 22A,
von denen jede eine gewünschte
Gestalt aufweist, so zusammen angeordnet, daß eine gewünschte Gestalt auf einer Oberfläche des
doppelseitigen Leiterplattensubstrats 21 gebildet wird.
Daraus folgt, daß gewünschte Stellen
der Leuchtplatte 20 in einer gewünschten Gestalt aufleuchten.
Zeichen, numerische Zeichen, Symbole, Muster, Skalen, etc. können entsprechend
reliefartig von einer Fläche
der Leuchtplatte 20 vorstehen. Nicht nur das Herstellungsverfahren
des Kombinationsanzeigeinstrumentes 10 kann vereinfacht
werden, sondern auch das Gewicht und die Dicke des Kombinationsanzeigeinstrumentes 10 können erheblich verringert
werden.
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Bei
dem Kombinationsanzeigeinstrument 10 sind eine Vielzahl
an Musterelektroden 22A jeweils mit den Verdrahtungen 23A verbunden.
Die Musterlumineszenzabschnitte 21A können individuell zur gleichen
Zeit oder mit Verzögerung
an- und aus- und blinkend geschaltet werden.
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Die
Verdrahtungen 23A sind auf der Rückfläche des Substrates 21 ausgebildet.
Es gibt keine Beschränkungen,
weder für
die Gestalt jeder Musterelektrode 22A noch für die festgelegte
Position der Musterelektrode 22A. Es wird eine entsprechende Freiheit
für die
Planung und Gestaltung der Leuchtplatte 20 erzielt.
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Da
die Farbkorrektureinheit zur Korrektur der Farbe des Musterlumineszenzabschnitts 21A in
dem Musterlumineszenzabschnitt 21A vorgesehen ist, kann
der Musterlumineszenzabschnitt 21A in einer gewünschten
Farbe aufleuchten, und die Leuchtkraft kann verringert oder verstärkt werden.
Da die Korrektureinheit einen Filter 20A umfaßt, kann
die Farbe zuverlässig
und einfach korrigiert werden, wenn der Filter 20A in einer
geeigneten Position aufgebracht ist.
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Bei
dem Kombinationsanzeigeinstrument 10 leuchten Lumineszenzschichten 26,
die den Musterelektroden 22A entsprechen, jeweils in verschiedenen
Farben auf. Die Lumineszenzschichten 26 können in Übereinstimmung
mit der Geschwindigkeit und der Drehzahl, die einen vorbestimmten
Wert übersteigen,
rot aufleuchten, um dadurch den Fahrer aufmerksam zu machen.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist ein Farbkorrekturfilter 20A in dem Lumineszenzabschnitt
verwendet, der rot zur Anzeige, wenn die Fahrgeschwindigkeit oder
die Drehzahl einen vorbestimmten Wert übersteigt, gebraucht. Der Lumineszenzabschnitt kann
zuverlässig
mit einer gewünschten
Farbe versehen werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
sind Musterelektroden 22A, die dicht auf einer Fläche des
doppelseitigen Leiterplattensubstrats 21 angeordnet sind, individuell
mit Elektrizität
versorgt, um hintereinander auf der Basis der Fahrgeschwindigkeit
oder der Motordrehzahl angeschaltet zu werden. Der Fahrer kann intuitiv
die Fahrgeschwindigkeit und die Motordrehzahl erkennen.
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Bei
der Leuchtplatte 20 sind die Lumineszenzschichten 26 und
die farbige Hintergrundleuchtschicht 82 polychromatisch
durch Drukken gebildet. In anderen Worten, die Lumineszenzschichten 26 und
die farbigen Hintergrundleuchtschichten 82 können in
der gleichen Weise, wie eine übliche
durchscheinende Beleuchtungswahlplatte, hergestellt werden. Die
Leuchtplatte 20 verursacht deshalb keinen Anstieg in der
Anzahl an Herstellungsschritten.
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Die
Leuchtanzeigeeinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung kann nicht nur bei einem Kombinationsanzeigeinstrument
eines Fahrzeugs, wie oben beschrieben, angewendet werden, sondern
auch in Leuchtanzeigeeinheiten zur Anzeige verschiedener gemessener
Werte in Flugzeugen, Schiffen, Eisenbahnen, verschiedenen Meßeinheiten,
elektrischen Haushaltsgeräten,
und dergleichen. Die Anwendung der Leuchtanzeigeeinheit ist nicht
begrenzt.