DE19908772A1 - Verfahren zur Erkennung einer während des Dialogs mit einem sprachgesteuerten Dialogsystem durch den Menschen ausgelösten Verbindungsunterbrechung einer analogen Verbindung - Google Patents
Verfahren zur Erkennung einer während des Dialogs mit einem sprachgesteuerten Dialogsystem durch den Menschen ausgelösten Verbindungsunterbrechung einer analogen VerbindungInfo
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Abstract
Die Erfindung ist auf ein kostengünstiges Verfahren ausgerichtet, das Besetztzeichen auch bei Überlagerung von Sprachsignalen mit ausreichender Schnelligkeit erkennt. DOLLAR A Erfindungsgemäß erfolgt während des Dialogs des Menschen mit dem sprachgesteuerten Dialogsystem eine ständige zyklische Überwachung der Verbindung auf das Auftreten von Besetztzeichen. Der Überwachungszyklus basiert auf sich während des Dialogs ständig wiederholenden Auswertezeiträumen, deren zeitliche Definition sich aus der begrenzten Dauer des vorgegebenen Besetztzeichens ergibt. Die Erkennung eines Besetztzeichens erfolgt anhand der Erfassung der Anzahl von definierten Abständen zwischen den während eines Auswertezeitraumes auftretenden Schwingungspaketen bestimmter Länge. DOLLAR A Das erfindungsgemäße Verfahren wird beim Einsatz von sprachgesteuerten Dialogsystemen zum ordnungsgemäßen Rücksetzen des Dialogsystems bei einer durch den Menschen/Dialogteilnehmer ausgelösten Unterbrechnung eingesetzt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur sicheren Erkennung einer durch den Menschen
ausgelösten Verbindungsunterbrechung der analogen Verbindung während des Dialogs
mit einem sprachgesteuerten Dialogsystem.
Bei der Mensch-Maschine-Telekommunikation tritt das Problem auf, daß der Dialog
zwischen Mensch und Maschine vom Benutzer, z. B. durch Auflegen des Handappa
rates/Telefonhörers, durch den Menschen abrupt beendet werden kann. Für den rei
bungslosen Ablauf des Dialogs Mensch-Maschine ist es notwendig, daß die Maschine
eine Information über die Unterbrechung des Dialogs erhält, die durch das Auflegen des
Telefonhörers durch den Menschen ausgelöst wurde. Diese Information wird von der
Maschine benötigt, um den Dialog ordnungsgemäß beenden zu können. Zur Erkennung
dieser Situation steht bei analogen Verbindungen nur das Besetztzeichen zur Verfü
gung.
Die Sinustöne des Besetztzeichens liegen in einem Frequenzbereich von ca. 400 bis
450 Hz. Bei bekannten Systemen für den Dialog Mensch-Maschine werden zur Erkennung
von Besetzttönen schmalbandige Filter eingesetzt, deren Durchlaßbereich dem erwähn
ten Frequenzbereich der Besetzttöne entspricht. Anschließend wird durch einen Mikro
controller geprüft, ob das gefilterte Signal den Besetztzeichen-Rhythmus aufweist. Für
die schmalbandige Filterung eignen sich Schaltkreise von der Fa. Mitel SEMICON-
DUCTOR (Typ MT8889C o. ä.) oder von der Fa. APTEK MICROSYSTEMS (Typ
CS7010). Diese Filter besitzen eine hohe Flankensteilheit und haben den Nachteil, daß
sie sehr teuer in der Herstellung sind.
Legt der Kunde den Telefonhörer auf, während die Sprachausgabe-Einheit aktiv ist,
dann tritt das besondere Problem auf, daß die an der Gabelschaltung des Fernspre
chendgerätes reflektierten Sprachsignale des Sprachausgabegerätes sich den Besetztzei
chen überlagern. Die oben beschriebenen Verfahren werden mit dieser Situation nur
sehr unzureichend fertig. Es kann vorkommen, daß die Besetztzeichen, die oft nur für
eine kurze Zeitspanne von ca. 8 s vorhanden sind, gar nicht erkannt werden oder daß die
reflektierten Sprachsignale fälschlicherweise als Besetztzeichen erkannt werden.
Die erfindungsgemäße Aufgabe ist auf ein kostengünstiges Verfahren ausgerichtet, das
Besetztzeichen auch bei Überlagerung von Sprachsignalen mit ausreichender Schnellig
keit erkennt, ohne bei alleiniger Anwesenheit von Sprachsignalen auf die Sprachsignale
zu reagieren. Dabei soll berücksichtigt werden, daß die Länge der Besetzttöne und die
Länge der Zwischenräume zwischen den Besetzttönen, entsprechend der jeweils ver
wendeten Telefonanlage, sehr unterschiedlich sein können. Der Rechenaufwand für das
Verfahren sollte gering gehalten werden.
Die Erfindung wird nachfolgend näher erläutert. Die Fig. 1 zeigt das Prinzip eines als
Auskunftssystem ausgebildeten Dialogsystems mit automatischer Spracherkennung und
Benutzerführung. Das Sprachsignal x(t) des fernen Teilnehmers wird über die Gabel
schaltung G des Telekom-Endgerätes, die den 2-Draht/4-Draht-Übergang bildet, zur
Spracherkennungs-Einheit SR geleitet. Die Spracherkennungs-Einheit SR wertet das
Sprachsignal aus, woraufhin das Auskunftssystem mit automatischer Spracherkennung
und Benutzerführung AS den Dialog mit dem Benutzer (ferner Teilnehmer) über die
Sprachausgabe-Einheit SA weiterführt. Das von der Sprachausgabe-Einheit SA ausge
gebene Sprachsignal w(t) gelangt über die Gabelschaltung G zum fernen Teilnehmer.
Infolge von Fehlanpassungen in der Gabelschaltung G gelangt das von der Sprachaus
gabe-Einheit SA ausgegebene Sprachsignal w(t) außerdem als Echo e(t) zum Eingang
der Spracherkennungs-Einheit SR zurück.
Beendet der ferne Teilnehmer den Dialog z. B. durch Auflegen des Hörers, dann geht
das Signal x(t) in das Besetztzeichen über. Ist die Sprachausgabe-Einheit SA noch aktiv,
dann ist außerdem das bereits erwähnte Echo e(t) vorhanden. Die Summe der Signale
x(t) und e(t) liegt außer am Eingang der Spracherkennungs-Einheit SR auch noch am
Eingang des Besetztzeichen-Erkenners BD an. Der Besetztzeichen-Erkenner BD hat die
Aufgabe, die Besetztzeichen x(t) trotz der überlagerten Sprach-Echos e(t) hinreichend
schnell zu detektieren und die erfolgte Detektion dem Auskunftssystem AS zu übermit
teln, das daraufhin den Dialog beenden und die Telefonleitung freigeben kann.
Das Wirkprinzip des erfindungsgemäßen Verfahrens wird nachfolgend anhand eines
Beispiels für ein sprachgesteuertes Dialogsystem näher erläutert.
Erfindungsgemäß erfolgt während des Dialogs des Menschen mit dem sprachgesteuer
ten Dialogsystem eine ständige zyklische Überwachung der Verbindung auf das Auf
treten von Besetztzeichen. Der Überwachungszyklus basiert auf sich während des Dia
logs ständig wiederholenden Auswertezeiträumen, deren zeitliche Definition sich aus
der begrenzten Dauer des zu erwartenden Besetztzeichens ergibt. Wird während eines
Auswertezeitraumes ein Besetztzeichens erkannt (die Verbindung wurde beispielsweise
durch Auflegen des Telefonhörers durch den Menschen unterbrochen), so wird diese
Information, beispielsweise in Form eines Steuersignals, dem Dialogsystem übermit
telt, welches daraufhin den Dialog beendet und die Telefonleitung freigibt. Wird wäh
rend eines Auswertezeitraumes kein Besetztzeichen erkannt, wird sofort ein neuer Aus
wertezeitraum gestartet.
Nachfolgend wird der prinzipielle Verfahrensablauf während eines Auswertezeitraumes
näher beschrieben. Dabei wird davon ausgegangen, daß der Mensch den Dialog unter
brochen hat, daß dadurch ein Besetztzeichen anliegt, und daß das als Echo e(t) reflek
tierte Sprachsignal des noch aktiven sprachgesteuerten Dialogsystems das Besetztzei
chensignal überlagert.
- a) Während eines sich ständig wiederholenden Auswertezeitraumes werden nach einer Digitalisierung des aus Besetztzeichen x(t) und Echo e(t) resultierenden Signals x(t) + e(t) die Abstände der Nulldurchgänge der ansteigenden bzw. absteigenden Flanken des mittels eines Analog/Digital-Wandlers digitalisierten Signals x(t) + e(t) durch Zählung der Abtasttakte zwischen zwei Nulldurchgängen erfaßt. Bei jeder einzelnen so erfaßten Schwingungsperiode wird geprüft, ob ihre Dauer einer Frequenz entspricht, die im Fre quenzbereich der Besetzttöne liegt. Bei einer Abtastfrequenz von beispielsweise 8 kHz hat ein Abtasttakt die Dauer von 125 µs. Dabei werden alle aufeinanderfolgenden Schwingungen gezählt, deren Frequenz im Frequenzbereich der Besetzttöne liegt.
- b) Es wird geprüft, ob die so ermittelte Anzahl der aufeinanderfolgenden Schwingungen oberhalb eines durch die typischen Eigenschaften von Sprachsignalen gegebenen unte ren Grenzwertes cnt2min und unterhalb eines durch die maximale Länge der einzelnen Besetzttöne gegebenen oberen Grenzwertes cnt2max liegt. Alle direkt aufeinanderfol genden Schwingungen, die diese Bedingungen erfüllen, werden als Schwingungspaket bezeichnet.
- c) Danach wird geprüft, ob ein erfaßtes Schwingungspaket, das die Bedingungen nach b erfüllt, einen in Abtasteinheiten gemessenen Abstand zu einem früher erfaßten Schwin gungspaket besitzt, der zwischen einem unteren Grenzwert cnt3min und einem oberen Grenzwert cnt3max liegt. Die Grenzwerte cnt3min und cnt3max sind dabei vom Rhythmus des jeweils vorliegenden Besetztzeichens abhängig.
- d) Die Anzahl der Schwingungspakete, die die Bedingungen nach Punkt c erfüllen, wird erfaßt. Erreicht die Anzahl der erfaßten Schwingungspakete innerhalb eines fest gelegten Auswertezeitraumes eine festgelegte Anzahl cnt4, so bedeutet das, daß ein Besetztzeichen anliegt. Nach Erkennung des Besetztzeichens wird ein vorher gespei chertes Signal ausgelöst und zum sprachgesteuerten Dialogsystem übertragen. Dieses Signal löst die Unterbrechung des Dialogs aus. Das Dialogsystem wird dadurch ord nungsgemäß zurückgesetzt.
- e) Wird nach Ablauf des festgelegten Auswertezeitraumes die zur sicheren Erkennung des konkreten Besetztzeichens festgelegte Anzahl von Schwingungspaketen nicht er reicht, wird die bis zu diesem Zeitpunkt ermittelte Anzahl von Schwingungspaketen gelöscht. Das geschieht dadurch, daß der Zähler, der die Schwingungspakete zählt, null gesetzt oder dekrementiert wird. Danach wird der Auswertezeitraum neu gestartet. Das vorstehende Verfahren wird dauerhaft in jedem Abtastschritt wiederholt. Bei einer Ton-Abtastfrequenz des Analog/Digital-Wandlers von z. B. 8 kHz wird das Verfahren also alle 125 µs einmal aufgerufen.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren werden im eigentlichen Sinne nicht die
Schwingungspakete gezählt, sondern die Abstände zwischen den Schwingungspaketen.
Dies ist wichtig zum Verständnis des Verfahrens, wenn störende Sprachsignale die Be
setzttöne überlagern. Ein Besetztton selbst, der im störungsfreien Fall ein großes
Schwingungspaket bildet, wird durch die überlagerten Sprachsignale in viele kleinere
Schwingungspakete (mit kleineren Abständen) zerlegt. Die (größeren) Abstände zwi
schen den Besetzttönen bleiben jedoch weitgehend erhalten und können detektiert wer
den.
Normale Sprachsignale dürfen nicht als Besetztzeichen erkannt werden. Versuche erga
ben, daß das erfindungsgemäße Verfahren eine Sicherheit von 100 Prozent gegenüber
solchen Fehlentscheidungen aufweist.
Eine Implementierung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt Fig. 2. Das Flußdia
gramm nach Fig. 2 (Teil a und Teil b) wird in jedem Abtastschritt genau einmal durch
laufen. Die Implementierung erfordert z. B. auf dem Digitalen Signalprozessor
DSP56303 von Motorola bei der üblichen Ton-Abtastfrequenz von 8 kHz lediglich ca.
1% der Rechenkapazität des Prozessors.
Die in Fig. 2 angeführten Zahlenangaben für die minimalen und maximalen Zähler
stände gelten für eine Abtastfrequenz von 8 kHz und wären bei Verwendung anderer
Abtastfrequenzen entsprechend umzurechnen. Nachfolgend werden anhand einer Auf
stellung die in Fig. 2 dargestellten Abläufe näher benannt:
cnt0: Zähler für den Auswertungszeitraum (5 sec). Zählt von cnt0max auf 0 herunter, wird dann wieder her aufgesetzt. Er wird, unabhängig vom aktuellen Zähler stand, auch immer dann gesetzt, wenn der erste Abstand detektiert worden ist, d. h., wenn cnt4 = 1.
cnt0max = 40000: Der Maximalwert entspricht einem Zeitraum von 5 sec.
cnt1: Zähler zur Bestimmung der Periodendauer.
cnt1min = 16: Minimal- und Maximalwert sind so festgelegt, daß ein
cnt1max = 20: Frequenzbereich von 381 Hz bis 500 Hz erfaßt wird.
cnt2: Zähler zur Messung der Anzahl der Schwingungsperioden.
cnt2min = 20: der Maximalwert von 300 ist für eine maximale
cnt2max = 300: Besetzttonlänge von 600 ms bei 500 Hz ausgelegt
ent3: Zähler zur Ermittlung des Abstandes zweier Schwingungs pakete.
cnt3min = 1600 = 200 ms; cnt3min und cnt3max legen den zulässigen
cnt3max = 6000 = 750 ms; Abstandsbereich zweier Schwingungspa kete fest, für den der Abstand als erkannt gel ten soll.
cnt3min und cnt3max müssen so gewählt werden, daß der Abstand zwischen den Besetzttönen bei allen in Frage kommenden Besetztzeichen in diesem Bereich liegt. Der Zählerstand cnt3 entspricht zunächst dem Abstand vom Ende des vorigen Schwingungspaketes zum Ende des aktuellen Schwingungspaketes. Benötigt wird aber der Abstand vom Ende des vorigen Schwingungspaketes zum Beginn des aktuellen Schwingungspaketes. Dieser wird mit cnt3 = cnt3 - a cnt2 berechnet; die Konstante a entspricht der mittleren Frequenz:
a = 0.5 (cnt1min + cnt1max) = 18.
cnt4: Zähler für die Anzahl der erkannten Abstände.
c: Hilfsflag;
wird gleich eins gesetzt, wenn ein Schwingungspaket ab geschlossen ist und ausgewertet werden kann.
Besetzt-Flag: wird gleich eins gesetzt, wenn das Besetztzeichen erkannt ist; das Zurücksetzen des Flags muß außerhalb des Pro gramms erfolgen. Das Besetztzeichen gilt als erkannt, wenn im Auswertungszeitraum der 3. Abstand detektiert worden ist, d. h. wenn cnt4 = 3. Wenn cnt4 < 3 ist, wird das Besetzt-Flag nicht neu gesetzt; es wird frühestens im nächsten Auswertungszeitraum neu gesetzt, falls wie der cnt4 = 3 erreicht werden sollte.
cnt0: Zähler für den Auswertungszeitraum (5 sec). Zählt von cnt0max auf 0 herunter, wird dann wieder her aufgesetzt. Er wird, unabhängig vom aktuellen Zähler stand, auch immer dann gesetzt, wenn der erste Abstand detektiert worden ist, d. h., wenn cnt4 = 1.
cnt0max = 40000: Der Maximalwert entspricht einem Zeitraum von 5 sec.
cnt1: Zähler zur Bestimmung der Periodendauer.
cnt1min = 16: Minimal- und Maximalwert sind so festgelegt, daß ein
cnt1max = 20: Frequenzbereich von 381 Hz bis 500 Hz erfaßt wird.
cnt2: Zähler zur Messung der Anzahl der Schwingungsperioden.
cnt2min = 20: der Maximalwert von 300 ist für eine maximale
cnt2max = 300: Besetzttonlänge von 600 ms bei 500 Hz ausgelegt
ent3: Zähler zur Ermittlung des Abstandes zweier Schwingungs pakete.
cnt3min = 1600 = 200 ms; cnt3min und cnt3max legen den zulässigen
cnt3max = 6000 = 750 ms; Abstandsbereich zweier Schwingungspa kete fest, für den der Abstand als erkannt gel ten soll.
cnt3min und cnt3max müssen so gewählt werden, daß der Abstand zwischen den Besetzttönen bei allen in Frage kommenden Besetztzeichen in diesem Bereich liegt. Der Zählerstand cnt3 entspricht zunächst dem Abstand vom Ende des vorigen Schwingungspaketes zum Ende des aktuellen Schwingungspaketes. Benötigt wird aber der Abstand vom Ende des vorigen Schwingungspaketes zum Beginn des aktuellen Schwingungspaketes. Dieser wird mit cnt3 = cnt3 - a cnt2 berechnet; die Konstante a entspricht der mittleren Frequenz:
a = 0.5 (cnt1min + cnt1max) = 18.
cnt4: Zähler für die Anzahl der erkannten Abstände.
c: Hilfsflag;
wird gleich eins gesetzt, wenn ein Schwingungspaket ab geschlossen ist und ausgewertet werden kann.
Besetzt-Flag: wird gleich eins gesetzt, wenn das Besetztzeichen erkannt ist; das Zurücksetzen des Flags muß außerhalb des Pro gramms erfolgen. Das Besetztzeichen gilt als erkannt, wenn im Auswertungszeitraum der 3. Abstand detektiert worden ist, d. h. wenn cnt4 = 3. Wenn cnt4 < 3 ist, wird das Besetzt-Flag nicht neu gesetzt; es wird frühestens im nächsten Auswertungszeitraum neu gesetzt, falls wie der cnt4 = 3 erreicht werden sollte.
SA Sprachausgabeeinheit
AS Auskunftssystem mit automatischer Spracherkennung und Benutzerführung
SR Spracherkennungseinheit
BD Besetztzeichenerkenner
G Gabelschaltung
x(t) Sprachsignal des fernen Teilnehmers
w(t) von der Sprachausgabeeinheit SA ausgegebenes Sprachsignal
e(t) Echo des Signals w(t)
cnt0 Zähler für den Auswertungszeitraum
cnt1 Zähler zur Bestimmung der Periodendauer
cnt2 Zähler zur Messung der Anzahl der Schwingungsperioden
cnt3 Zähler zur Ermittlung des Abstands zweier Schwingungspakete
cnt4 Zähler für die Anzahl der erkannten Abstände
AS Auskunftssystem mit automatischer Spracherkennung und Benutzerführung
SR Spracherkennungseinheit
BD Besetztzeichenerkenner
G Gabelschaltung
x(t) Sprachsignal des fernen Teilnehmers
w(t) von der Sprachausgabeeinheit SA ausgegebenes Sprachsignal
e(t) Echo des Signals w(t)
cnt0 Zähler für den Auswertungszeitraum
cnt1 Zähler zur Bestimmung der Periodendauer
cnt2 Zähler zur Messung der Anzahl der Schwingungsperioden
cnt3 Zähler zur Ermittlung des Abstands zweier Schwingungspakete
cnt4 Zähler für die Anzahl der erkannten Abstände
Claims (1)
1. Verfahren zur Erkennung einer während des Dialogs mit einem sprachgesteuerten
Dialogsystem durch den Menschen ausgelösten Verbindungsunterbrechung einer
analogen Verbindung, anhand des durch die Unterbrechung ausgelösten Besetzt
zeichens, wobei das Besetztzeichen mit reflektierten Sprachsignalen des noch akti
ven sprachgesteuerten Dialogsystems überlagert ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine ständige Überwachung des Dialogs erfolgt, bei der nach ei
ner Digitalisierung des aus Besetztzeichen x(t) und reflektierten Sprachsignalen e(t)
resultierenden Signals x(t) + e(t) während eines durch die begrenzte Dauer des an
liegenden Besetztzeichens bestimmten, sich während des Dialogs ständig wieder
holenden Auswertezeitraumes,
- a) die Abstände der Nulldurchgänge der ansteigenden bzw. absteigenden Flanken des aus Besetztzeichen x(t) und reflektierten Sprachsignalen e(t) resultierenden Si gnals x(t) + e(t) durch Zählung der Abtasttakte zwischen zwei Nulldurchgängen er faßt werden und bei jeder einzelnen so erfaßten Schwingungsperiode geprüft wird, ob die Dauer dieser Schwingungsperiode einer Frequenz entspricht, die in dem Frequenzbereich liegt, in dem die Frequenz der Besetzttöne liegt, daß
- b) die Anzahl der direkt aufeinanderfolgenden Schwingungen gezählt wird, die die Bedingungen von Schritt a erfüllen, und geprüft wird, ob diese Anzahl oberhalb ei nes durch die typischen Eigenschaften von Sprachsignalen gegebenen unteren Grenzwertes cnt2min und unterhalb eines durch die maximale Länge der einzelnen Besetzttöne gegebenen oberen Grenzwertes cnt2max liegt, wobei die direkt aufein anderfolgenden Schwingungen, die diese Bedingungen erfüllen, als Schwingungs paket bezeichnet werden, daß
- c) geprüft wird, ob ein erfaßtes Schwingungspaket einen in Abtasteinheiten gemes senen Abstand zu einem früheren erfaßten Schwingungspaket besitzt, der zwischen einem unteren Grenzwert cnt3min und einem oberen Grenzwert cnt3max liegt, wobei diese Grenzwerte durch den Rhythmus des zu erwartenden Besetztzeichens vorgegeben sind, und daß
- d) in dem Fall, daß die Anzahl der Schwingungspakete, die die Bedingungen von Schritt c) erfüllen, innerhalb des festgelegten Auswertezeitraumes eine festgelegte Anzahl erreichen, ein Signal über das Erkennen eines Besetztzeichens an das sprachgesteuerte Dialogsystem übermittelt wird, welches die Unterbrechung des Dialogs auslöst, und daß
- e) in dem Fall, daß nach Ablauf des festgelegten Auswertezeitraumes die gefor derte Anzahl von Schwingungspaketen nicht erreicht wird, die bis zu diesem Zeit punkt ermittelte Anzahl von Schwingungspaketen gelöscht bzw. der betreffende Zähler dekrementiert wird, und daß anschließend der Auswertezeitraum neu ge startet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999108772 DE19908772A1 (de) | 1999-02-19 | 1999-02-19 | Verfahren zur Erkennung einer während des Dialogs mit einem sprachgesteuerten Dialogsystem durch den Menschen ausgelösten Verbindungsunterbrechung einer analogen Verbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999108772 DE19908772A1 (de) | 1999-02-19 | 1999-02-19 | Verfahren zur Erkennung einer während des Dialogs mit einem sprachgesteuerten Dialogsystem durch den Menschen ausgelösten Verbindungsunterbrechung einer analogen Verbindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19908772A1 true DE19908772A1 (de) | 2000-08-24 |
Family
ID=7899236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999108772 Withdrawn DE19908772A1 (de) | 1999-02-19 | 1999-02-19 | Verfahren zur Erkennung einer während des Dialogs mit einem sprachgesteuerten Dialogsystem durch den Menschen ausgelösten Verbindungsunterbrechung einer analogen Verbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19908772A1 (de) |
Citations (5)
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---|---|---|---|---|
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US4314103A (en) * | 1978-09-29 | 1982-02-02 | Plantronics, Inc. | Telephone answering system with simulated dial tone disconnect protection |
US5181239A (en) * | 1990-08-09 | 1993-01-19 | Rolm Systems | Call tagging user information in a telephonic environment |
EP0734012A2 (de) * | 1995-03-24 | 1996-09-25 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Schaltung zur Signalunterscheidung |
US5742671A (en) * | 1992-10-22 | 1998-04-21 | Tandy Corporation | Self-adjusting telephone line status detection indication |
-
1999
- 1999-02-19 DE DE1999108772 patent/DE19908772A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8141 | Disposal/no request for examination |