DE19908726C2 - Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer
Brennkraftmaschine insbesondere eines Kraftfahrzeugs, bei
dem Kraftstoff während einer Verdichtungsphase in einen
Brennraum eingespritzt wird, wobei die Einspritzung einen
Einspritzbeginnwinkel aufweist. Ebenfalls betrifft die
Erfindung eine Brennkraftmaschine insbesondere für ein
Kraftfahrzeug, mit einem Brennraum, in den Kraftstoff
während einer Verdichtungsphase einspritzbar ist, wobei die
Einspritzung einen Einspritzbeginnwinkel aufweist, und mit
einem Steuergerät zur Steuerung und/oder Regelung.
Ein derartiges Verfahren und eine derartige
Brennkraftmaschine sind beispielsweise aus der DE 198 19 197 A1
bekannt.
Bei einer derartigen Benzin-Direkteinspritzung wird
Kraftstoff in einem Homogenbetrieb während der Ansaugphase
oder in einem Schichtbetrieb während der Verdichtungsphase
in den Brennraum der Brennkraftmaschine eingespritzt. Der
Homogenbetrieb ist vorzugsweise für den Vollastbetrieb der
Brennkraftmaschine vorgesehen, während der Schichtbetrieb
für den Leerlauf- und Teillastbetrieb geeignet ist.
Beispielsweise in Abhängigkeit von dem angeforderten
Drehmoment wird bei einer derartigen direkteinspritzenden
Brennkraftmaschine zwischen den genannten Betriebsarten
umgeschaltet.
Im Schichtbetrieb wird der Kraftstoff üblicherweise bei
einem Einspritzbeginnwinkel von z. B. 70 Grad vor dem oberen
Totpunkt in den Brennraum eingespritzt. Für eine weitere
Verminderung des Kraftstoffverbrauchs wird dabei eine
möglichst frühe Einspritzung angestrebt. Aufgrund von
motortechnischen Randbedingungen kann die Einspritzung
jedoch nicht beliebig früh erfolgen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Betreiben
einer Brennkraftmaschine zu schaffen, mit dem eine
möglichst große Kraftstoffeinsparung erreichbar ist, ohne
dass hierdurch sonstige motortechnische Randbedingungen
verletzt werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des
kennzeichnednen Teils des Anspruchs 1 gelöst. Bei einer
Brennkraftmaschine der eingangs genannten Art wird die
Aufgabe erfindungsgemäß entsprechend gelöst.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass eine
Frühverstellung des Einspritzbeginnwinkels zu einer
Verminderung der Laufruhe der Brennkraftmaschine führt.
Diese Verschlechterung der Laufruhe stellt eine der
motortechnischen Randbedingungen dar, die eine beliebige
Frühverstellung und damit eine weitergehende
Kraftstoffeinsparung verhindern. Die Erfindung
berücksichtigt diese Randbedingung dadurch, dass der
Einspritzbeginnwinkel und damit die Frühverstellung der
Einspritzung in Abhängigkeit von der Laufruhe vorgenommen
wird. Damit wird erreicht, dass einerseits die Laufruhe
nicht beliebig zum Zwecke einer Kraftstoffeinsparung
vermindert wird, dass aber andererseits trotzdem eine
möglichst weitgehende Kraftstoffeinsparung erzielt werden
kann.
Erfindungsgemäß wird, falls ein Laufruhegrenzwert
überschritten ist, der Einspritzbeginnwinkel um einen
Korrekturwert nach spät verstellt. Der Laufruhegrenzwert
kennzeichnet die erwünschte minimale Laufruhe bzw. maximale
Laufunruhe. Wird dieser Laufruhegrenzwert erreicht, so wird
der Einspritzbeginnwinkel nach spät verstellt. Damit wird
die Laufruhe wieder verbessert.
Weiterhin wird erfindungsgemäß, falls eine vorgegebene
Zeitdauer überschritten ist, der Korrekturwert um einen
zweiten vorgegebenen Wert verringert. Dies stellt eine
Frühverstellung des Einspritzbeginnwinkels dar. Damit wird
erreicht, dass der Einspritzbeginnwinkel nicht nur
fortwährend nach spät verstellt wird, sondern dass er nach
der vorgegebenen Zeitdauer auch wieder nach früh
zurückverstellt wird. Die Frühverstellung bewirkt dabei -
wie eingangs erwähnt - eine Kraftstoffeinsparung.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Korrekturwert um
einen ersten vorgegebenen Wert vergrößert wird. Damit wird
für die nächste Einspritzung bereits eine weitere
Spätverstellung des Einspritzbeginnwinkels voreingestellt.
Diese Spätverstellung bewirkt eine weitere Verbesserung der
Laufruhe.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Korrekturwert auf einen
Maximalwert begrenzt wird. Damit wird gewährleistet, dass
die Spätverstellung nicht beliebig weit geht, sondern dass
sie durch den Maximalwert begrenzt wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Korrekturwert
insbesondere zylinderspezifisch und gegebenenfalls
zusätzlich betriebspunktabhängig abgespeichert wird. Daraus
entsteht ein Applikationskennfeld, das von dem Steuergerät
bei der Steuerung und/oder Regelung der Brennkraftmaschine
verwendet werden kann.
Ebenfalls ist es besonders vorteilhaft, wenn die Laufruhe
der Brennkraftmaschine insbesondere zylinderindividuell
zeitlich gemittelt wird. Damit wird die erfindungsgemäße
Berücksichtigung der Laufruhe im Zusammenhang mit dem
Einspritzbeginnwinkel weiter verbessert.
Von besonderer Bedeutung ist die Realisierung des
erfindungsgemäßen Verfahrens in der Form eines
Steuerelements, das für ein Steuergerät einer
Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs,
vorgesehen ist. Dabei ist auf dem Steuerelement ein
Programm abgespeichert, das auf einem Rechengerät,
insbesondere auf einem Mikroprozessor, ablauffähig und zur
Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist.
Als Steuerelement kann insbesondere ein elektrisches
Speichermedium zur Anwendung kommen, beispielsweise ein
Read-Only-Memory.
Weitere Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Figuren
der Zeichnung dargestellt sind.
Fig. 1 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines
Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Brennkraftmaschine, und
Fig. 2 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines
Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Verfahrens zum Betreiben der Brennkraftmaschine
der Fig. 1.
In der Fig. 1 ist eine Brennkraftmaschine 1 eines
Kraftfahrzeugs dargestellt, bei der ein Kolben 2 in einem
Zylinder 3 hin- und herbewegbar ist. Der Zylinder 3 ist mit
einem Brennraum 4 versehen, der unter anderem durch den
Kolben 2, ein Einlaßventil 5 und ein Auslaßventil 6
begrenzt ist. Mit dem Einlaßventil 5 ist ein Ansaugrohr 7
und mit dem Auslaßventil 6 ist ein Abgasrohr 8 gekoppelt.
Im Bereich des Einlaßventils 5 und des Auslaßventils 6
ragen ein Einspritzventil 9 und eine Zündkerze 10 in den
Brennraum 4. Über das Einspritzventil 9 kann Kraftstoff in
den Brennraum 4 eingespritzt werden. Mit der Zündkerze 10
kann der Kraftstoff in dem Brennraum 4 entzündet werden.
In dem Ansaugrohr 7 ist eine drehbare Drosselklappe 11
untergebracht, über die dem Ansaugrohr 7 Luft zuführbar
ist. Die Menge der zugeführten Luft ist abhängig von der
Winkelstellung der Drosselklappe 11. In dem Abgasrohr 8 ist
ein Katalysator 12 untergebracht, der der Reinigung der
durch die Verbrennung des Kraftstoffs entstehenden Abgase
dient.
Von dem Abgasrohr 8 kann eine Abgasrückführrohr 13 zurück
zu dem Ansaugrohr 7 führen. In dem Abgasrückführrohr 13 ist
ein Abgasrückführventil 14 untergebracht,
mit dem die Menge des in das Ansaugrohr 7 rückgeführten
Abgases eingestellt werden kann.
Von einem Kraftstofftank 15 kann eine Tankentlüftungs
leitung 16 zu dem Ansaugrohr 7 führen. In der Tankentlüf
tungsleitung 16 ist ein Tankentlüftungsventil 17 unterge
bracht, mit dem die Menge des dem Ansaugrohr 7 zugeführ
ten Kraftstoffdampfes aus dem Kraftstofftank 15 einstellbar
ist.
Der Kolben 2 wird durch die Verbrennung des Kraftstoffs
in dem Brennraum 4 in eine Hin- und Herbewegung ver
setzt, die auf eine nicht-dargestellte Kurbelwelle übertragen
wird und auf diese ein Drehmoment ausübt.
Ein Steuergerät 18 ist von Eingangssignalen 19 beauf
schlagt, die mittels Sensoren gemessene Betriebsgrößen der
Brennkraftmaschine 1 darstellen. Beispielsweise ist das
Steuergerät 18 mit einem Luftmassensensor, einem
Lambda-Sensor, einem Drehzahlsensor und dergleichen
verbunden. Des weiteren ist das Steuergerät 18 mit einem
Fahrpedalsensor verbunden, der ein Signal erzeugt, das die
Stellung eines von einem Fahrer betätigbaren Fahrpedals
und damit das angeforderte Drehmoment angibt. Das Steu
ergerät 18 erzeugt Ausgangssignale 20, mit denen über Ak
toren bzw. Steller das Verhalten der Brennkraftmaschine 1
beeinflußt werden kann. Beispielsweise ist das Steuergerät
18 mit dem Einspritzventil 9, der Zündkerze 10 und der
Drosselklappe 11 und dergleichen verbunden und erzeugt
die zu deren Ansteuerung erforderlichen Signale.
Unter anderem ist das Steuergerät 18 dazu vorgesehen,
die Betriebsgrößen der Brennkraftmaschine 1 zu steuern
und/oder zu regeln. Beispielsweise wird die von dem Ein
spritzventil 9 in den Brennraum 4 eingespritzte Kraftstoff
masse von dem Steuergerät 18 insbesondere im Hinblick auf
einen geringen Kraftstoffverbrauch und/oder eine geringe
Schadstoffentwicklung gesteuert und/oder geregelt. Zu die
sem Zweck ist das Steuergerät 18 mit einem Mikroprozessor
versehen, der in einem Speichermedium, insbesondere in ei
nem Read-Only-Memory ein Programm abgespeichert hat,
das dazu geeignet ist, die genannte Steuerung und/oder Re
gelung durchzuführen.
In einer ersten Betriebsart, einem sogenannten Homogen
betrieb der Brennkraftmaschine 1, wird die Drosselklappe
11 in Abhängigkeit von dem erwünschten Drehmoment teil
weise geöffnet bzw. geschlossen. Der Kraftstoff wird von
dem Einspritzventil 9 während einer durch den Kolben 2
hervorgerufenen Ansaugphase in den Brennraum 4 einge
spritzt. Durch die gleichzeitig über die Drosselklappe 11 an
gesaugte Luft wird der eingespritzte Kraftstoff verwirbelt
und damit in dem Brennraum 4 im wesentlichen gleichmä
ßig verteilt. Danach wird das Kraftstoff/Luft-Gemisch wäh
rend der Verdichtungsphase verdichtet, um dann von der
Zündkerze 10 entzündet zu werden. Durch die Ausdehnung
des entzündeten Kraftstoffs wird der Kolben 2 angetrieben.
Das entstehende Drehmoment hängt im Homogenbetrieb im
wesentlichen von der Stellung der Drosselklappe 11 ab. Im
Hinblick auf eine geringe Schadstoffentwicklung wird das
Kraftstoff/Luft-Gemisch möglichst auf Lambda gleich 1
oder Lambda kleiner 1 eingestellt.
In einer zweiten Betriebsart, einem sogenannten Schicht
betrieb der Brennkraftmaschine 1, wird die Drosselklappe
11 weit geöffnet. Der Kraftstoff wird von dem Einspritzven
til 9 während einer durch den Kolben 2 hervorgerufenen
Verdichtungsphase in den Brennraum 4 eingespritzt, und
zwar örtlich in die unmittelbare Umgebung der Zündkerze
10 sowie zeitlich in geeignetem Abstand vor dem Zündzeit
punkt. Dann wird mit Hilfe der Zündkerze 10 der Kraftstoff
entzündet, so daß der Kolben 2 in der nunmehr folgenden
Arbeitsphase durch die Ausdehnung des entzündeten Kraft
stoffs angetrieben wird. Das entstehende Drehmoment
hängt im Schichtbetrieb weitgehend von der eingespritzten
Kraftstoffmasse ab. Im wesentlichen ist der Schichtbetrieb
für den Leerlaufbetrieb und den Teillastbetrieb der Brenn
kraftmaschine 1 vorgesehen.
Gegebenenfalls sind auch noch weitere Betriebsarten
denkbar. Zwischen den beschriebenen Betriebsarten der
Brennkraftmaschine 1 kann hin- und her- bzw. umgeschaltet
werden. Derartige Umschaltungen werden von dem Steuer
gerät 18 durchgeführt.
In der Fig. 2 ist ein Verfahren dargestellt, das von dem
Steuergerät 18 ausgeführt werden kann, und das dazu geeig
net ist, den Betrieb der Brennkraftmaschine 1 zu steuern
und/oder zu regeln. Die in der Fig. 2 dargestellten Blöcke
sind in dem Steuergerät 18 durch Programme repräsentiert.
In einem Block 21 wird von einem Kennfeld ein Ein
spritzbeginnwinkel wesb in Abhängigkeit von der an der
Brennkraftmaschine 1 anliegenden Last und/oder in Abhän
gigkeit von der Drehzahl nmot der Brennkraftmaschine 1 er
mittelt. Der Einspritzbeginnwinkel wesb ist derjenige Win
kel vor dem oberen Totpunkt, bei dem die Einspritzung von
Kraftstoff in den Brennraum 4 begonnen wird. Der Ein
spritzbeginnwinkel wesb wird - ausgehend von dem oberen
Totpunkt - rückschauend, also in Richtung vor dem oberen
Totpunkt angegeben.
In vorgegebenen Zeitabständen ermittelt das Steuergerät
18 einen Laufruhewert für die einzelnen Zylinder der
Brennkraftmaschine 1. Diese Laufruhewerte werden zylin
derindividuell zeitlich gemittelt. Beispielsweise wird ein
Laufruhemittelwert sm aus denjenigen Laufruhewerten be
rechnet, die während einer vorgegebenen Zeitdauer vorhan
den sind.
Danach wird in einem Block 22 geprüft, ob der Laufruhe
mittelwert sm einen vorgegebenen Laufruhegrenzwert sg
überschreitet. Ist dies nicht der Fall, so wird der von dem
Block 21 berechnete Einspritzbeginnwinkel wesb entspre
chend dem Block 23 an die Brennkraftmaschine 1 ausgege
ben.
Ist hingegen der Laufruhemittelwert sm größer als der
Laufruhegrenzwert sg, so wird der Einspritzbeginnwinkel
wesb verändert. Entsprechend dem Block 24 wird der Ein
spritzbeginnwinkel wesb um einen Korrekturwert dwesbs
pät nach spät verstellt. Die Spätverstellung äußert sich dabei
aufgrund der rückwärtsgerichteten Angabe des Einspritzbe
ginnwinkels wesb in einer Subtraktion des Korrekturwerts
dwesbspät. Der korrigierte Einspritzbeginnwinkel wesb
wird dann über den Block 23 an die Brennkraftmaschine 1
ausgegeben.
Durch die Spätverstellung des Einspritzbeginnwinkels
wesb wird eine Verbesserung der Laufruhe erreicht. Die
Brennkraftmaschine 1 wird also derart beeinflußt, daß der
Laufruhemittelwert sm möglichst wieder kleiner wird als
der Laufruhegrenzwert sg. Die Brennkraftmaschine 1 wird
also zylinderindividuell auf eine durch den Laufruhegrenz
wert sg vorgegebene minimale Laufruhe bzw. maximale
Laufunruhe gesteuert bzw. geregelt.
Entsprechend dem Block 25 wird der Korrekturwert
dwesbspät um einen vorgegebenen ersten Wert delta 1 ver
größert. Dies bedeutet, daß der Einspritzbeginnwinkel wesb
der nächsten Einspritzung durch einen derart vergrößerten
Korrekturwert dwesbspät noch weiter nach spät verstellt
wird als bei der aktuellen Einspritzung. Die Laufruhe wird
durch diese noch weitergehende Spätverstellung somit wei
ter verbessert.
Der vergrößerte Korrekturwert dwesbspät wird von einer
Minimalwertauswahl 26 auf einen Maximalwert dwesbmax
begrenzt.
Danach wird von einem Block 27 geprüft, ob eine vorge
bene Zeitdauer td abgelaufen ist. Ist dies nicht der Fall, so
wird der vergrößerte und gegebenenfalls begrenzte Korrek
turwert dwesbspät zylinderindividuell durch einen Block 28
abgespeichert. Bei einer Alternative ist es möglich, daß der
Korrekturwert dwesbspät zusätzlich in Abhängigkeit von
dem aktuellen Betriebspunkt der Brennkraftmaschine 1 ab
gespeichert wird, so daß ein Adaptionskennfeld für den Kor
rekturwert dwesbspät entsteht.
Ist hingegen die Zeitdauer td abgelaufen, so wird in einem
Block 29 der Korrekturwert dwesbspät um einen zweiten
vorgegebenen Wert delta 2 verringert. Dies bedeutet, daß der
Einspritzbeginnwinkel wesb der nächsten Einspritzung
durch einen derart verminderten Korrekturwert dwesbspät
wieder nach früh zurückverstellt wird.
Durch diese Frühverstellung wird erreicht, daß der Kraft
stoffverbrauch vermindert wird. Die Brennkraftmaschine 1
wird also derart beeinflußt, daß der Kraftstoffverbrauch und
damit auch der Schadstoffausstoß möglichst gering sind.
Auch dies erfolgt dabei zylinderindividuell.
Insgesamt wird die Brennkraftmaschine 1 einerseits über
den Block 25 immer derart beeinflußt, daß eine erwünschte
Laufruhe vorhanden ist. Andererseits wird die Brennkraft
maschine 1 über den Block 29 immer derart beeinflußt, daß
der Kraftstoffverbrauch möglichst gering ist. Die genannten
Beeinflusssungen werden über den Einspritzbeginnwinkel
wesb durchgeführt, wobei der Einspritzbeginnwinkel wesb
von dem Kennfeld des Blocks 21 vorgegeben und dann über
den Korrektwert dwesbspät verändert wird.
Claims (8)
1. Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine (1)
insbesondere eines Kraftfahrzeugs, bei dem Kraftstoff
während einer Verdichtungsphase in einen Brennraum (4)
eingespritzt wird, wobei die Einspritzung einen
Einspritzbeginnwinkel (wesb) aufweist, dadurch
gekennzeichnet, dass der Einspritzbeginnwinkel (wesb) in
Abhängigkeit von einer Laufruhe der Brennkraftmaschine (1)
verändert wird, dass, falls ein Laufruhegrenzwert (sg)
überschritten ist (22), der Einspritzbeginnwinkel (wesb) um
einen Korrekturwert (dwesbspät) nach spät verstellt wird
(24), und dass, falls eine vorgegebene Zeitdauer (td)
überschritten ist (27), der Korrekturwert (dwesbspät) um
einen zweiten vorgegebenen Wert (delta 2) verringert wird
(29).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Korrekturwert (dwesbspät) um einen ersten vorgegebenen
Wert (delta 1) vergrößert wird (25).
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der Korrekturwert (dwesbspät) auf
einen Maximalwert (dwesbmax) begrenzt wird (26).
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der Korrekturwert (dwesbspät)
abgespeichert wird (28).
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
der Korrekturwert (dwesbspät) zylinderindividuell
abgespeichert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass der Einspritzbeginnwinkel (wesb) in
Abhängigkeit von der an der Brennkraftmaschine (1)
anliegenden Last und/oder der Drehzahl (nmot) der
Brennkraftmaschine (1) gesteuert und/oder geregelt wird
(21).
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Laufruhe der Brennkraftmaschine
(1) zeitlich gemittelt wird.
8. Brennkraftmaschine (1) insbesondere für ein
Kraftfahrzeug, mit einem Brennraum (4), in den Kraftstoff
während einer Verdichtungsphase einspritzbar ist, wobei die
Einspritzung einen Einspritzbeginnwinkel (wesb) aufweist,
und mit einem Steuergerät (18) zur Steuerung und/oder
Regelung, dadurch gekennzeichnet, dass durch das
Steuergerät (18) der Einspritzbeginnwinkel (wesb) in
Abhängigkeit von einer Laufruhe der Brennkraftmaschine (1)
veränderbar ist, dass durch das Steuergerät (18), falls ein
Laufruhegrenzwert (sg) überschritten ist, der
Einspritzbeginnwinkel (wesb) um einen Korrekutrwert
(dwesbspät) nach spät verstellbar ist, und dass durch das
Steuergerät (18), falls eine vorgegebene Zeitdauer (fd)
überschritten ist, der Korrekturwert (dwesbspät) um einen
zweiten vorgegebenne Wert (delta 2) verringert wird.
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