DE19908404A1 - Innenbeleuchtung für Fahrzeuge, insbesondere Luft- und Wasserfahrzeuge - Google Patents

Innenbeleuchtung für Fahrzeuge, insbesondere Luft- und Wasserfahrzeuge

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Abstract

Beleuchtungen mit üblichen einen Glühdraht aufweisenden Leuchtmitteln haben den Nachteil, daß die Leuchtmittel nur über eine verhältnismäßig geringe Lebensdauer verfügen. Vor allem Schiffe und Flugzeuge verfügen über eine große Anzahl von Innenbeleuchtungen, bei denen die Auswechslung defekter Leuchtmittel sehr zeitaufwendig ist. DOLLAR A Die Erfindung befaßt sich mit einer Innenbeleuchtung, die über glühdrahtlose Leuchtmittel, insbesondere LEDs (19), verfügt. Des weiteren ist vorgesehen, den LEDs (19) ein Konversionsmittel zuzuordnen, das dazu dient, das von den LEDs (19) abgestrahlte farbige Licht in weißes Licht umzuwandeln. Da LEDs (19) über eine hohe Lebensdauer verfügen, brauchen die Leuchtmittel der erfindungsgemäßen Innenbeleuchtung so gut wie gar nicht mehr ausgewechselt zu werden. Da das von den LEDs (19) abgestrahlte farbige Licht durch das Konversionsmittel umgewandelt wird in weißes Licht, gibt die erfindungsgemäße Innenbeleuchtung ein Licht ab, das im wesentlichen dem von Glühbirnen erzeugten Licht entspricht.

Description

Die Erfindung betrifft eine Innenbeleuchtung für Fahrzeuge, insbesondere Luft- und Wasserfahrzeuge, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Fahrzeuge, und zwar insbesondere Luft- und Wasserfahrzeuge, verfügen über eine große Anzahl von Innenbeleuchtungen. Bei Wasser- und Luftfahrzeugen entfällt ein großer Teil der Innen­ beleuchtungen auf Hinweisleuchten, Warnleuchten, Fluchtweg­ leuchten, Leseleuchten oder dergleichen.
Bekannte Innenbeleuchtungen der genannten Art sind mit Glüh­ lampen versehen. Diese verfügen nur über eine begrenzte Lebens­ dauer. Die Glühlampen müssen deshalb in regelmäßigen Zeit­ abständen ersetzt werden. Das ist vor allem bei Fahrzeugen mit einer großen Anzahl von Innenbeleuchtungen, und zwar vor allem Wasserfahrzeugen und Luftfahrzeugen, mit einem verhältnismäßig großen Arbeitsaufwand verbunden. Deshalb verursachen Innen­ beleuchtungen mit Glühbirnen erhebliche Betriebskosten durch die Beschaffung neuer Glühbirnen und durch den mit dem Glüh­ birnenwechsel verbundenen Arbeitsaufwand.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Innen­ beleuchtung für insbesondere Wasser- und Luftfahrzeuge zu schaffen, die über geringere Betriebskosten als herkömmliche Innenbeleuchtungen verfügen.
Eine Innenbeleuchtung zur Lösung dieser Aufgabe weist die Merk­ male des Anspruchs 1 auf. Dadurch, daß Leuchtmittel ohne Glüh­ birnen oder ähnlich kurze Lebensdauer aufweisende Leuchtmittel verwendet werden, denen ein Konversionsmittel zur Veränderung der Farbe des vom Leuchtmittel ausgestrahlten Lichts zugeordnet ist, ist es möglich, daß üblicherweise farbige Licht lang­ lebiger Leuchtmittel umzuwandeln in ein weißes oder nahezu weißes Licht. Die erfindungsgemäße Innenbeleuchtung strahlt dadurch ein Licht ab, dessen Farbe im wesentlichen dem Licht üblicher Leuchtmittel mit Glühbirnen oder dergleichen ent­ spricht. Durch die Verwendung anderer Leuchtmittel wird die erfindungsgemäße Innenbeleuchtung aber erheblich wartungsärmer, weil Leuchtmittel mit einer sehr viel höheren Lebensdauer ver­ wendet werden können.
Es ist weiterhin vorgesehen, daß Konversionsmittel im wesent­ lichen gleichmäßig verteilt in einem durchscheinenden Material anzuordnen, das vorzugsweise vom Leuchtmittel getrennt ist. Auf diese Weise läßt sich das Konversionsmittel einfach den Leucht­ mitteln zuordnen, wobei durch die Unterbringung des Konver­ sionsmittels in einem durchscheinenden Material ein Lichtdurch­ tritt gewährleistet ist.
Das Konversionsmittel ist vorzugsweise aus kleinen Partikeln gebildet, die das farbige Licht in weißes oder nahezu weißes Licht umwandeln. Bei den Partikeln kann es sich um fluoreszierende Farbpartikel wie zum Beispiel Phosphor handeln. Durch die fluoreszierende Eigenschaften der Partikel wird eine gleichmäßige Farbumwandlung des von den Leuchtmitteln aus­ gestrahlten Lichts herbeigeführt, und zwar ohne daß dabei Lichtstrahlen in nennenswertem Umfange zurückgehalten oder aus­ gefiltert werden. Die Lichtausbeute der Leuchtmittel wird auf diese Weise durch die Konversionsmittel nicht oder nicht nennenswert verringert.
Das Konversionsmittel kann in einer insbesondere durch­ scheinenden bzw. transparenten äußeren Beschichtung des Leucht­ mittels bzw. eines Hüllkörpers desselben angeordnet sein. Es ist dadurch vom eigentlichen lichterzeugenden Inneren des Leuchtmittels getrennt. Ebenso ist es denkbar, das Konversions­ mittel von dem Leuchtmittel getrennt (separat) der Leuchtfläche der Innenbeleuchtung zuzuordnen. Bei der Leuchtfläche kann es sich beispielsweise um eine Streuscheibe, eine Mattscheibe, eine Linse oder eine einfache Abdeckung der Innenbeleuchtung handeln. Vorzugsweise handelt es sich bei der Leuchtfläche um einen Träger eines Hinweises in Form eines Piktrogramms oder einer Beschriftung. In jedem Falle erfordert der Konversions­ stoff kein zusätzliches Bauteil, weil er durch eine Beschich­ tung mit der Leuchtfläche oder eine Einbettung in die Leucht­ fläche integraler Bestandteil derselben sein kann.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung, bei der es sich um eine selbständige Lösung der eingangs genannten Aufgabe nach dem Anspruch 12 handeln kann, handelt es sich bei den Leucht­ mitteln um Halbleiter-Leuchtmittel, und zwar insbesondere Halb­ leiter-Lumineszensdioden (LED's) oder Halbleiter-Laserdioden (LD's). Leuchtmittel dieser Art sind klein, preiswert und verfügen über eine besonders hohe Lebensdauer. Außerdem ver­ fügen die genannten Leuchtmittel über einen verhältnismäßig hohen Wirkungsgrad, erzeugen nämlich bei kleinem Stromverbrauch eine große Lichtmenge.
Zweckmäßigerweise finden farbiges Licht erzeugende LEDs oder LD's Verwendung. Diese sind am Markt erhältlich und recht preiswert. Vorzugsweise werden die Leuchtmittel aus blaues Licht erzeugenden LEDs oder LD's gebildet, die über eine recht große Leuchtstärke und Leuchtdichte verfügen. Das blaue Licht dieser LEDs bzw. LD's läßt sich ohne nennenswerte Lichtver­ luste in weißes Licht umwandeln durch gelbe Konversionsmittel, und zwar insbesondere fluoreszierende gelbe Konversionsmittel, wie beispielsweise Phosphor. Ein solches Konversionsmittel verfügt über eine natürliche gelbe Farbe und gute fluores­ zierende Reflexionseigenschaften.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Innen­ beleuchtung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosivdarstellung der wesent­ lichen Teile einer Innenbeleuchtung, .
Fig. 2 einen vergrößerten Querschnitt durch einen Teil einer Leuchtfläche des Leuchtmittels der Fig. 1,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der Leuchtfläche in einer Ansicht analog zur Fig. 2,
Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel der Leuchtfläche in einer Ansicht analog zur Fig. 2,
Fig. 5 ein viertes Ausführungsbeispiel der Leuchtfläche in einer Ansicht analog zur Fig. 2, und
Fig. 6 ein fünftes Ausführungsbeispiel der Leuchtfläche in einer Ansicht analog zur Fig. 2.
Die Figuren zeigen eine Innenbeleuchtung, bei der es sich um eine Hinweisleuchte 10 handelt. Die Hinweisleuchte 10 verfügt über ein beleuchtetes Hinweissymbol 11, nämlich im gezeigten Ausführungsbeispiel (Fig. 1) das Wort "EXIT". Solche Hinweis­ leuchten werden vorwiegend an Bord von Schiffen und Flugzeugen eingesetzt.
Die Hinweisleuchte 10 verfügt über ein kastenförmiges Gehäuse mit rechteckförmiger Grundfläche und abgerundeten Kanten. Das Gehäuse setzt sich im wesentlichen zusammen aus einem Gehäuse­ unterteil 12 und einer Gehäuseabdeckung, bei der es sich im gezeigten Ausführungsbeispiel um eine plattenförmige ebene Leuchtfläche 13 handelt. Das Gehäuseunterteil 12 verfügt über einen Gehäuseboden 14 und eine den Gehäuseboden 14 umlaufend umgebende Seitenwandung 15. Die Seitenwandung 15 verfügt über einen oberen, umlaufenden freien Rand 16, der eine vollflächige obere Öffnung des Gehäuseunterteils 12 umschließt. Diese Öffnung ist vollflächig abgedeckt durch die Leuchtfläche 13. Verbunden ist die Leuchtfläche 13 mit dem Gehäuseunterteil 12, vorzugsweise dem Rand 16 der Seitenwandung 15 desselben, durch Rastmittel und/oder Schrauben.
Im Inneren des Gehäuses befindet sich unter anderem eine Platine 17, die sich im wesentlichen über die gesamte Fläche des Gehäuses erstreckt. Auf einer Oberseite 18 der Platine 17 sind mehrere Leuchtmittel angeordnet. Es handelt sich hierbei um langlebige Halbleiter-Leuchtmittel, und zwar im gezeigten Ausführungsbeispiel um Halbleiter-Lumineszenzdioden, kurz LED's 19. Die LEDs 19 sind rasterförmig auf der Oberseite 18 der Platine 17 verteilt angeordnet, und zwar in mehreren überein­ anderliegenden Reihen aus jeweils mehreren nebeneinander­ liegenden LEDs 19. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind fünf mit Abstand parallel verlaufende Reihen vorgesehen, wobei die einzelnen Reihen sieben bzw. fünf LEDs 19 aufweisen. Die Erfindung ist auf die in der Fig. 1 gezeigte Anordnung der LEDs 19 aber nicht beschränkt. Es kann eine größere und eine geringere Anzahl von LEDs 19 auf der Oberseite 18 der Platine 17 angeordnet sein. Ebenso kann die Anzahl der Reihen vom gezeigten Ausführungsbeispiel abweichen. Es ist auch denkbar, die LEDs 19 auf einem anderen Raster anzuordnen, wobei das Raster nicht unbedingt eine gleichmäßige Verteilung der LED's 19 aufweisen muß.
Die Platine 17 ist im Gehäuse zwischen dem Gehäuseboden 14 und der Leuchtfläche 13 gehalten. Der Abstand der Platine 17 zur Leuchtfläche 13 ist so gewählt, daß die LEDs 19 auf der Platine 17 einen (geringen) Abstand zur Unterseite 20 der Leuchtfläche 13 aufweisen. Dies verdeutlicht die Fig. 2, in der symbolisch ein LED 19 mit dem entsprechenden Abstand unter der Unterseite 20 der teilweise in dieser Figur dargestellten Leuchtfläche 13 gezeigt ist.
Die Leuchtfläche 13 dient als eine Art Streuscheibe, die das Licht von den rasterförmig auf der Platine 17 angeordneten LEDs 19 über die gesamte Leuchtfläche 13 im wesentlichen gleichmäßig verteilt. Dadurch strahlt die Hinweisleuchte 10 nach außen ein für den Betrachter gleichmäßig auf die gesamte Leuchtfläche 13 verteiltes Licht ab. Insbesondere wird das Hinweissymbol 11 durch die Ausbildung der Leuchtfläche 13 als Streuscheibe gleichmäßig illuminiert.
Die Fig. 2 zeigt den Aufbau der wie das Gehäuseunterteil 12 aus Kunststoff gebildeten Leuchtfläche 13. Aus der Fig. 2 wird ersichtlich, daß die Leuchtfläche 13 im wesentlichen aus einer ebenen Platte 21 besteht. Die Platte 21 ist aus einem trans­ parenten Kunststoff gebildet, die einen wesentlichen verlust­ freien Lichtdurchtritt zuläßt. Die Platte 21 hat eine linsenartige Funktion, dient insbesondere zur Vergleichmäßigung des von den LEDs 19 gegen die Unterseite 20 gestrahlten Lichts, wodurch die Oberseite 22 der Platte 21 im wesentlichen gleichmäßig illuminiert wird.
Die Unterseite 20 der Platte 21 ist vollflächig mit einer dünnen Beschichtung aus einem Konversionsmittel versehen. Dadurch wird unter der Platte 21 eine von den LEDs 19 getrennte, das heißt separate, Konversionsschicht 23 gebildet. Die Konversionsschicht 23 verfügt über ein durchsichtiges Trägermaterial, in das zur Konversion des von den LEDs 19 abgestrahlten Lichts dienende Konversionspartikel im wesent­ lichen gleichmäßig verteilt eingebettet sind. Bei den Konver­ sionspartikeln handelt es sich um farbige Partikel. Vorzugs­ weise weisen diese farbigen Partikel fluoreszierende Eigen­ schaften auf.
Bei Verwendung von LEDs 19, die blaues Licht aussenden, weisen die Konversionspartikel eine gelbe Farbe auf. Solche Konver­ sionspartikel erhält man durch die Bildung derselben aus Phosphor. Phosphor ist gelb und weist gute fluoreszierende Eigenschaften auf. Durch das gelbe Konversionsmittel wird das von den LEDs 19 abgesandte blaue Licht umgewandelt in weißes oder im wesentlichen weißes Licht. Durch eine gleichmäßige Verteilung und vorzugsweise Einbettung der Konversionspartikel in das transparente Trägermaterial aus vorzugsweise Kunstharz zur Bildung der Konversionsschicht 23 wird das von den LEDs 19 ausgesandte blaue Licht gleichmäßig über die gesamte Fläche der Konversionsschicht 23 in weißes Licht umgewandelt.
Die Oberseite 22 der Platte 21 ist teilweise mit einer licht­ undurchlässigen Beschichtung 24 versehen. Diese kann im einfachsten Falle durch einen farbigen Lack gebildet sein. Die lichtundurchlässige Beschichtung 24 ist derart auf die Ober­ seite 22 der Platte 21 aufgebracht, daß die Buchstaben des Worts "EXIT" unbeschichtet bleiben. Nur die die Buchstaben umgebenden Bereiche der Oberseite 22 der Platte 21 sind demnach mit der lichtundurchlässigen oder im wesentlichen lichtundurch­ lässigen Beschichtung 24 versehen. Die Folge ist, daß durch die Leuchtfläche 13 Licht nur in den Bereich der von der lichtundurchlässigen Beschichtung 24 freigelassenen Buchstaben des Wortes "EXIT" die Platte 21 bzw. die Leuchtfläche 13 durch­ scheinen und demzufolge nur dieses Wort beleuchtet bzw. illuminiert wird.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist die Leuchtfläche 13 noch mit einer vollflächigen durchsichtigen oder mindestens transparenten Deckschicht 25 versehen. Die Deckschicht 25 über­ deckt die lichtundurchlässige Beschichtung 24 und befindet sich auch in den Bereichen der Buchstaben "EXIT", wo keine licht­ undurchlässige Beschichtung 24 vorhanden ist, und zwar dort direkt auf der Oberseite 22 der Platte 21. Durch die Deckschicht 25, bei der es sich im einfachsten Falle um einen Klarlack handeln kann, wird die Oberfläche der lichtundurch­ lässigen Beschichtung 24 und der Platte 21 insgesamt überdeckt und dadurch vor Beschädigungen wie zum Beispiel Kratzern geschützt.
Die Fig. 3 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel der Leuchtfläche 26. Hier ist das Konversionsmaterial in eine ebene Platte 27 aus Kunststoff eingearbeitet. Die Platte ist aus durchsichtigem Kunststoff gebildet, der als Träger für die Konversionspartikel dient. Diese sind in entsprechender Menge gleichmäßig im transparenten Kunststoff zur Bildung der Platte 27 verteilt eingebettet. Die Konversionspartikel sind wiederum farbig und dienen zur Umwandlung des von den LEDs 19 abge­ sandten blauen Lichts in weißes Licht. Vorzugsweise finden die gleichen Konversionspartikel Verwendung, die in der Konver­ sionsschicht 23 des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 und 2 angeordnet sind, also gelber fluoreszierender Phosphor. Eine Oberseite 28 der Platte 27 ist auch bei diesem Ausführungsbei­ spiel nur teilweise mit einer lichtundurchlässigen Beschichtung 29 versehen. Diese entspricht der lichtundurchlässigen Beschichtung 24 des Ausführungsbeispiels der Fig. 2, deckt also die die Buchstaben "EXIT" umgebenden Bereiche der Oberseite 28 der Leuchtfläche 26 ab. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist über der lichtundurchlässigen Beschichtung 29 keine Deckschicht angeordnet. Ebenso ist eine Unterseite 20 der Platte völlig unbeschichtet.
Ein drittes Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 4 verfügt über eine Leuchtfläche 31 aus einer ebenen Platte 32 aus lichtdurch­ lässigem, insbesondere transparenten oder durchsichtigen Kunst­ stoff. Die Platte 32 bildet demnach wie die Platte 21 des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 und 2 eine Mattscheibe bzw. Streuscheibe zur Vergleichmäßigung des Lichtausfalls.
Eine Unterseite 33 der Platte 32 ist mit einer lichtundurch­ lässigen Beschichtung 34 versehen. Diese entspricht den licht­ undurchlässigen Beschichtungen 24 bzw. 29 der vorher beschriebenen Ausführungsbeispiele, umgibt also die Buchstaben "EXIT". Im Gegensatz zu den zuvor beschriebenen Ausführungs­ beispielen ist die lichtundurchlässige Beschichtung 34 ledig­ lich an der Unterseite 33 der Platte 32 angeordnet. Diejenigen Bereiche der Unterseite 33, die von der der lichtundurch­ lässigen Beschichtung 34 nicht abgedeckt sind, das heißt die Flächen der Buchstaben "EXIT", sind mit einer Konversions­ schicht 35 versehen. Die Konversionsschicht 35 ist vorzugsweise genauso gebildet wie die Konversionsschicht 23 des Ausführungs­ beispiels der Fig. 1 und 2. Nur erstreckt sich die Konversions­ schicht 35 nicht über die gesamte Unterseite 33 der Platte 32, sondern nur über den Bereich der Buchstaben "EXIT". Zusammen mit der lichtundurchlässigen Beschichtung 34 außerhalb der Bereiche der Buchstaben "EXIT" ergibt die Konversionsschicht 35 im Bereich der Buchstaben "EXIT" eine durchgehende Beschichtung der Unterseite 33 der Platte 32.
Die Fig. 5 betrifft ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer Leuchtfläche 36. Die Leuchtfläche 36 ver­ fügt über eine ebene, durchsichtige Platte 37 aus Kunststoff und eine vollflächige Konversionsschicht 38 auf der Unterseite 39 der Platte 37. Die Platte 37 ist ausgebildet wie die Platte 21 des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung (Fig. 1 und 2). Auch die Konversionsschicht 38 ist wie der Konversions­ schicht 23 des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung aus­ gebildet.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 5 unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel der Fig. 2 im wesentlichen dadurch, daß die Oberseite 40 der Platte 37 nur im Bereich des Hinweissymbols 11 mit einer lichtundurchlässigen Beschichtung 41 versehen ist. Alternativ kann hier an der Stelle der lichtundurchlässigen Beschichtung 41 auch eine teildurchsichtige Beschichtung vor­ gesehen sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die lichtundurchlässige Beschichtung 41 nur über die Bereiche der Buchstaben "EXIT". Die diese Buchstaben umgebende Teil­ fläche der Oberseite 40 der Platte 37 ist demnach unbeschichtet und dadurch lichtdurchlässig. Bei einer Hinweisleuchte mit einer Leuchtfläche 36 der Fig. 5 wird demnach die Umgebung bzw. der Hintergrund des Hinweissymbols 11 (hier: "EXIT") beleuchtet, während das Hinweissymbol 11 als solches völlig unbeleuchtet bleibt oder (bei einer teillichtundurchlässigen Beschichtung) schwächer leuchtet.
Schließlich verfügt eine Hinweisleuchte nach einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung (Fig. 6) über eine Leucht­ fläche 42 mit einer ebenen Platte 43 und einer lichtundurch­ lässigen Beschichtung 44 auf der Oberseite 45 der Platte 43. Die lichtundurchlässige Beschichtung 44 erstreckt sich nur über einen Teil der Oberseite 45, nämlich das Hinweissymbol 11, also die Buchstaben "EXIT" wie es auch im Ausführungsbeispiel der Fig. 5 der Fall ist.
Die Platte 43 ist bei der Leuchtfläche 42 wie die Platte 27 des Ausführungsbeispiels der Fig. 3 ausgebildet. Demzufolge ist das Konversionsmittel in den durchsichtigen oder transparenten Kunststoff in der Platte 27 gleichmäßig verteilt eingebettet. Die lichtundurchlässige Beschichtung 44 ist wiederum aus einem farbigen Lack gebildet. Durch Wahl einer entsprechenden Farbe des Lacks oder Verringerung der Schichtdicke desselben kann die Beschichtung auch teillichtundurchlässig sein.
An der Stelle der LEDs 19 können auch andere glühdrahtlose Leuchtmittel, insbesondere Halbleiter-Leuchtmittel, für die erfindungsgemäße Hinweisleuchte Verwendung finden, beispiels­ weise Halbleiter-Laserdioden (LD's). Die Erfindung ist nicht beschränkt auf Leuchtmittel, die blaues Licht abstrahlen. Für die Erfindung können auch Leuchtmittel Verwendung finden, die ein Licht in einer anderen Farbe abstrahlen. Entsprechend muß das Konversionsmittel eine andere Farbe aufweisen, und zwar derart, daß das Konversionsmittel die Farbe des von den Leuchtmitteln abgestrahlten Lichts umwandelt in weißes oder im wesentlichen weißes Licht.
Die Erfindung kann auch zum Einsatz kommen für Hinweisleuchten mit beliebigen Hinweis- oder Warmsymbolen, und zwar als Text und/oder in Form bildlicher Darstellungen (zum Beispiel Piktogramme). Ebenso eignet sich die Erfindung auch für Innen­ beleuchtungen, die nur zu Beleuchtungszwecken dienen, bei­ spielsweise als Leseleuchte. In diesem Falle kann die Leucht­ fläche vollflächig transparent oder durchscheinend sein. Die in den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 6 gezeigten licht- undurchlässigen oder teilweise lichtundurchlässigen Beschich­ tungen können dann entfallen.
Des weiteren sind Abwandlungen der gezeigten Ausführungs­ beispiele denkbar, bei denen das Konversionsmittel bzw. die Konversionsschicht nicht der Leuchtscheibe zugeordnet ist, sondern als durchscheinende Beschichtung außen auf einem durch­ sichtigen Hüllkörper der Leuchtmittel, insbesondere LEDs 19, LD's oder dergleichen angeordnet ist.
Bezugszeichenliste
10
Hinweisleuchte
11
Hinweissymbol
12
Gehäuseunterteil
13
Leuchtfläche
14
Gehäuseboden
15
Seitenwandung
16
Rand
17
Platine
18
Oberseite
19
LED
20
Unterseite
21
Platte
22
Oberseite
23
Konversionsschicht
24
lichtundurchlässige Beschichtung
25
Deckschicht
26
Leuchtfläche
27
Platte
28
Oberseite
29
lichtundurchlässige Beschichtung
30
Unterseite
31
Leuchtfläche
32
Platte
33
Unterseite
34
lichtundurchlässige Beschichtung
35
Konversionsschicht
36
Leuchtfläche
37
Platte
38
Konversionsschicht
39
Unterseite
40
Oberseite
41
lichtundurchlässige Beschichtung
42
Leuchtfläche
43
Platte
44
lichtundurchlässige Beschichtung
45
Oberseite

Claims (13)

1. Innenbeleuchtung für Fahrzeuge, insbesondere Luft- und Wasserfahrzeuge, mit vorzugsweise mehreren Leuchtmitteln und wenigstens einer den Leuchtmitteln zugeordneten Leuchtfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtmittel langlebige Leucht­ mittel sind, denen ein Konversionsmittel zur Veränderung der Farbe des von den Leuchtmitteln ausgestrahlten Lichts zuge­ ordnet ist.
2. Innenbeleuchtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Konversionsmittel zur Umwandlung des von den Leucht­ mitteln abgestrahlten farbigen Lichts in weißes oder im wesentlichen weißes Licht ausgebildet ist.
3. Innenbeleuchtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Konversionsmittel verteilt in einem durchscheinenden, insbesondere durchsichtigem, Material angeordnet ist.
4. Innenbeleuchtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel zur Bildung des Konversionsmittels im durchscheinenden bzw. durchsichtigen Material eingebettet sind.
5. Innenbeleuchtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Konversionsmittel aus feinen Partikeln gebildet ist, die die Umwandlung des farbigen Lichts des Leuchtmittels in etwa weißes Licht vornehmen.
6. Innenbeleuchtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel des Konversionsmittels fluoreszierend sind, vorzugsweise aus Phosphor gebildet sind.
7. Innenbeleuchtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Konversionsmittel von den Leuchtmitteln getrennt ist, vorzugsweise einer Leuchtfläche (13, 26, 31, 36, 42) zugeordnet ist.
8. Innenbeleuchtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Konversionsmittel in einer äußeren Beschichtung, insbesondere einer durchscheinenden bzw. transparenten Beschichtung, des jeweiligen Leuchtmittels angeordnet ist.
9. Innenbeleuchtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Konversionsmittel in einer Leuchtfläche oder einer Beschichtung der Leuchtfläche (13, 26, 31, 36, 42) angeordnet ist.
10. Innenbeleuchtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die das Konversionsmittel ent­ haltende Beschichtung auf der zu den Leuchtmitteln weisenden Unterseite (20, 30, 33, 39) der Leuchtfläche (13, 26, 31, 36, 42) angeordnet ist.
11. Innenbeleuchtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Konversionsmittel in der Leuchtfläche (26, 36) eingebettet ist, vorzugsweise in einem durchscheinenden bzw. durchsichtigen Material (Kunststoff) zur Bildung der Leuchtfläche (26, 36).
12. Innenbeleuchtung nach insbesondere einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die glühdraht­ losen Leuchtmittel als Halbleiter-Lumineszenzdioden (LED's 19) oder Halbleiter-Laserdioden (LD's) ausgebildet sind.
13. Innenbeleuchtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch farbige, insbesondere blaue, licht­ abstrahlende LEDs (19) oder LD's.
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