DE19908069A1 - Compoundierte Acetonitril-Derivate als Bleichaktivatoren in Reinigungsmitteln - Google Patents
Compoundierte Acetonitril-Derivate als Bleichaktivatoren in ReinigungsmittelnInfo
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Abstract
Die Oxidations- und Bleichwirkung anorganischer Persauerstoffverbindungen bei der insbesondere maschinellen Reinigung von Geschirr sollte verbessert werden. Dies gelang im wesentlichen durch den Einsatz von mit Hilfe von Alkaliphosphat als Trägermaterial compoundierten Verbindungen der Formel R·1·R·2·R·3·N·+·CH¶2¶CH X·-·, in denen R·1·, R·2· und R·3· unabhängig voneinander eine Alkyl-, Alkenyl- oder Arylgruppe mit 1 bis 18 C-Atomen ist, wobei die Gruppen R·2· und R·3· auch Teil eines das N-Atom und gegebenenfalls weitere Heteroatome einschließenden Heterocyclusses sein können, und X ein ladungsausgleichendes Anion ist. Mittel zur insbesondere maschinellen Reinigung von Geschirr enthalten etwa 1 Gew.-% bis 10 Gew.-% eines bleichverstärkenden Wirkstoffs nach Formel R·1·R·2·R·3·N·+·CH¶2¶CH X·-· in entsprechend compoundierter Form.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung compoundierter Acetonitril-Derivate als
Aktivatoren für insbesondere anorganische Persauerstoffverbindungen zum Bleichen von
gefärbten Anschmutzungen an Geschirr sowie Reinigungsmittel für Geschirr, die derartige
Aktivatorcompounds enthalten.
Anorganische Persauerstoffverbindungen, insbesondere Wasserstoffperoxid und feste
Persauerstoffverbindungen, die sich in Wasser unter Freisetzung von Wasserstoffperoxid
lösen, wie Natriumperborat und Natriumcarbonat-Perhydrat, werden seit langem als
Oxidationsmittel zu Desinfektions- und Bleichzwecken verwendet. Die Oxidationswirkung
dieser Substanzen hängt in verdünnten Lösungen stark von der Temperatur ab; so erzielt
man beispielsweise mit H2O2 oder Perborat in alkalischen Bleichflotten erst bei
Temperaturen oberhalb von etwa 80°C eine ausreichend schnelle Bleiche verschmutzter
Textilien. Bei niedrigeren Temperaturen kann die Oxidationswirkung der anorganischen
Persauerstoffverbindungen durch Zusatz sogenannter Bleichaktivatoren verbessert werden,
für die zahlreiche Vorschläge, vor allem aus den Stoffklassen der N- oder O-Acylverbin
dungen, beispielsweise mehrfach acylierte Alkylendiamine, insbesondere Tetraacetyl
ethylendiamin, acylierte Glykolurile, insbesondere Tetraacetylglykoluril, N-acylierte
Hydantoine, Hydrazide, Triazole, Hydrotriazine, Urazole, Diketopiperazine, Sulfurylamide
und Cyanurate, außerdem Carbonsäureanhydride, insbesondere Phthalsäureanhydrid, Car
bonsäureester, insbesondere Natrium-nonanoyloxy-benzolsulfonat, Natrium-isononanoyl
oxy-benzolsulfonat und acylierte Zuckerderivate, wie Pentaacetylglukose, in der Literatur
bekannt geworden sind. Durch Zusatz dieser Substanzen kann die Bleichwirkung wäßriger
Peroxidflotten so weit gesteigert werden, daß bereits bei Temperaturen um 60°C im
wesentlichen die gleichen Wirkungen wie mit der Peroxidflotte allein bei 95°C eintreten.
Im Bemühen um energiesparende Wasch- und Bleichverfahren gewinnen in den letzten
Jahren Anwendungstemperaturen deutlich unterhalb 60°C, insbesondere unterhalb 45°C
bis herunter zur Kaltwassertemperatur an Bedeutung.
Bei diesen niedrigen Temperaturen läßt die Wirkung der bisher bekannten Aktivatorverbin
dungen in der Regel erkennbar nach. Es hat deshalb nicht an Bestrebungen gefehlt, für die
sen Temperaturbereich wirksamere Aktivatoren zu entwickeln, ohne daß bis heute ein über
zeugender Erfolg zu verzeichnen gewesen wäre.
Ein insbesondere bei Reinigungsmitteln für das maschinelle Geschirrspülen weiteres
Problem ist die Notwendigkeit, in derartige Mittel Korrosionsinhibitoren für Tafelsilber ein
zuarbeiten, insbesondere wenn die Mittel die in neuerer Zeit üblichen Bleich- be
ziehungsweise Oxidationsmittel auf Sauerstoffbasis enthalten. Silber kann beim Reinigen
mit schwefelhaltigen Substanzen, die im Spülwasser gelöst beziehungsweise dispergiert
sind, reagieren, denn bei der Reinigung von Geschirr in Haushaltsgeschirrspülmaschinen
werden Speisereste und damit unter anderem auch Senf, Erbsen, Ei und sonstige schwefel
haltige Verbindungen wie Mercaptoaminosäuren in die Spülflotte eingebracht. Auch die
während des maschinellen Spülens viel höheren Temperaturen und die längeren Kontakt
zeiten mit den schwefelhaltigen Speiseresten begünstigen im Vergleich zum manuellen Spü
len das Anlaufen von Silber. Durch den intensiven Reinigungsprozeß in der Spülmaschine
wird die Silberoberfläche außerdem vollständig entfettet und dadurch empfindlicher ge
genüber chemischen Einflüssen.
Das Problem des Silberanlaufens wird insbesondere dann akut, wenn alternativ zu den
schwefelhaltige Substanzen oxidativ "entschärfenden" Aktivchlorverbindungen Aktivsauer
stoffverbindungen, wie beispielsweise Natriumperborat oder Natriumpercarbonat eingesetzt
werden, welche zur Beseitigung bleichbarer Anschmutzungen, wie beispielsweise Teeflec
ken/Teebeläge, Kaffeerückstände, Farbstoffe aus Gemüse, Lippenstiftreste und dergleichen
dienen.
Derartige Aktivsauerstoff-Bleichmittel werden, in der Regel zusammen mit Bleichaktivato
ren, vor allem in modernen niederalkalischen maschinellen Spülmitteln der neuen Reiniger
generation eingesetzt. Diese Mittel bestehen im allgemeinen aus den folgenden Funktions
bausteinen: Builderkomponente (Komplexbildner/Dispergiermittel), Alkaliträger, Bleich
system (Kombination aus Bleichmittel und Bleichaktivator), Enzym und Tensid. Unter den
bei Einsatz derartig aufgebauter Mittel auftretenden Spülbedingungen bilden sich in Gegen
wart von Silber in der Regel nicht nur sulfidische, sondern durch den oxidierenden Angriff
der intermediär gebildeten Peroxide beziehungsweise des Aktivsauerstoffs auch oxidische
Beläge auf den Silberoberflächen.
Die vorliegende Erfindung hat die Verbesserung der Oxidations- und Bleichwirkung insbe
sondere anorganischer Persauerstoffverbindungen bei niedrigen Temperaturen unterhalb von
80°C, insbesondere im Temperaturbereich von ca. 15°C bis 55°C, zum Ziel.
Beispielsweise aus der internationalen Patentanmeldung WO 98/23719 ist bekannt, daß
bestimmte Acetonitril-Derivate, die einen quaternären Stickstoffsubstituenten fragen, eine
deutliche bleichverstärkende Wirkung bei Einsatz zusammen mit peroxidischen
Bleichmitteln gegenüber gefärbten Anschmutzungen haben, die sich an Geschirr, wie
Tassen, Tellern oder Besteckteilen, befinden.
Problematisch bei derartigen Acetonitril-Derivaten ist allerdings ihre oft als mangelhaft
empfundene Lagerstabilität in alkalischen Reinigungsmitteln. Überraschenderweise wurde
nun gefunden, daß durch eine Compoundierung der Acetonitril-Derivate mit Alkaliphospha
ten lagerstabile Zubereitungen erhalten werden, obwohl derartige Phosphate in Wasser
alkalisch reagieren. Eine mögliche Erklärung hierfür könnte sein, daß bei der Lagerung
durch die Hydratisierung des Phosphats das Wasser so stark gebunden wird, daß es der
Stabilität der Acetonitril-Derivate nicht abträglich ist. Auch hat sich gezeigt, daß bei
Anwesenheit von Phosphonsäuren oder Phosphonaten in den Compounds die Lagerstabilität
des Acetonitril-Derivats noch weiter verbessert werden kann.
Ein erster Gegenstand der Erfindung ist daher eine teilchenförmige Zubereitung
(Compound), enthaltend 0,1 Gew-% bis 60 Gew.-% einer Verbindung der allgemeinen
Formel (I),
R1R2R3N+CH2CN X- (I)
in der R1, R2 und R3 unabhängig voneinander eine Alkyl-, Alkenyl oder Arylgruppe mit 1
bis 18 C-Atomen ist, wobei die Gruppen R2 und R3 auch Teil eines das N-Atom und
gegebenenfalls weitere Heteroratome einschließenden Heterocyclusses sein können, und X
ein ladungsausgleichendes Anion ist, und 30 Gew.-% bis 99,9 Gew.-% Alkaliphosphat
sowie gegebenenfalls bis zu 10 Gew.-% Phosphonsäure und/oder Alkaliphosphonat sowie
gegebenenfalls bis zu 10 Gew.-% Compoundierhilfsmittel.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von Verbindungen der
allgemeinen Formel I,
R1R2R3N+CH2CN X- (I)
in denen R1, R2 und R3 unabhängig voneinander eine Alkyl-, Alkenyl oder Arylgruppe mit 1
bis 18 C-Atomen ist, wobei die Gruppen R2 und R3 auch Teil eines das N-Atom und gegebe
nenfalls weitere Heteroratome einschließenden Heterocyclusses sein können, und X ein la
dungsausgleichendes Anion ist, die mit Hilfe von Alkaliphosphat als Trägermaterial in
fester Form konfektioniert (compoundiert) worden sind, als Aktivatoren für insbesondere
anorganische Persauerstoffverbindungen in wäßrigen Reinigungslösungen für Geschirr.
Unter den Verbindungen gemäß Formel I sind diejenigen, in denen R2 und R3 unter
Einbeziehung des quaternären N-Atoms einen Morpholinium-Ring bilden, besonders
bevorzugt. In den Verbindungen gemäß Formel I ist R1 vorzugsweise eine Alkylgruppe mit
1 bis 3 C-Atomen, insbesondere eine Methylgruppe.
Zu den Anionen X gehören insbesondere die Halogenide wie Chlorid, Fluorid, Iodid und
Bromid, Nitrat, Hydroxid, Hexafluorophosphat, Sulfat, Hydrogensulfat, Metho- und
Ethosulfat, Chlorat, Perchlorat, und die Anionen von Carbonsäuren wie Formiat, Acetat,
Benzoat oder Citrat. Bevorzugt ist der Einsatz von Verbindungen gemäß Formel I, in denen
X- Sulfat, Hydrogensulfat oder Methosulfat ist.
Die Herstellung von Verbindungen gemäß Formel I kann nach bekannten Verfahren oder in
Anlehnung an diese erfolgen, wie sie zum Beispiel von Abraham in Progr. Phys. Org.
Chem. 11 (1974), S. 1 ff, oder von Arnett in J. Am. Chem. Soc. 102 (1980), S. 5892 ff
veröffentlicht worden sind. Einige Verbindungen gemäß allgemeiner Formel I sind in der
internationalen Patentanmeldung WO 96/40661 beschrieben.
In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung beträgt der Gehalt an einer Verbindung
gemäß Formel I 0,5 Gew.-% bis 30 Gew.-%, insbesondere 5 Gew.-% bis 20 Gew.-%,
jeweils bezogen auf das Compound.
Als Trägermaterial geeignete Alkaliphosphate sind insbesondere die in Form alkalischer,
neutraler oder saurer Natrium- oder Kaliumverbindungen vorliegenden Salze der
Phosphorsäure. Beispiele hierfür sind Trinatriumphosphat, Tetranatriumdiphosphat,
Dinatriumdihydrogendiphosphat, Pentanatriumtriphosphat, sogenanntes Natriumhexameta
phosphat, oligomeres Trinatriumphosphat mit Oligomerisierungsgraden von 5 bis 1000,
insbesondere 5 bis 50, sowie Gemische der genannten Natrium- mit den entsprechenden
Kaliumsalzen. In bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung beträgt der Gehalt an
Alkaliphosphat 35 Gew.-% bis 99,5 Gew.-%, insbesondere 40 Gew.-% bis 70 Gew.-%,
jeweils bezogen auf das Compound.
Ein erfindungsgemäßes Compound kann darüberhinaus Phosphonsäuren beziehungsweise
gegebenenfalls funktionell modifizierte Phosphonsäuren, beispielsweise Hydroxy- oder
Aminoalkanphosphonsäuren, und/oder deren Alkalisalze, insbesondere deren Natriumsalze,
enthalten. Unter den Phosphonsäuren kommen beispielsweise 1-Hydroxyethan-1,1-
diphosphonsäure (HEDP) beziehungsweise das Dialkalisalz oder das Tetraalkalisalz dieser
Säure, Ethylendiamin-tetramethylenphosphonsäure (EDTMP), Diethylentriamin-penta
methylenphosphonsäure (DTPMP) sowie deren höhere Homologe in Frage, wobei auch
diese in Form ihrer Alkalisalze, insbesondere ihrer Natriumsalze, eingesetzt werden können.
Derartige Phosphonsäuren beziehungsweise deren Alkalisalze sind in erfindungsgemäßen
Compounds vorzugsweise in Mengen von 0,1 Gew.-% bis 10 Gew.-%, insbesondere von
0,5 Gew.-% bis 5 Gew.-%, enthalten.
Als Compoundierhilfsmittel kommen insbesondere polymere Polycarboxylate in Frage, wie
beispielsweise Polyacrylsäuren und Copolymere aus Maleinsäureanhydrid und Acrylsäure
sowie die Natriumsalze dieser Polymersäuren. Handelsübliche Produkte sind zum Beispiel
Sokalan® CP 5, CP 10 und PA 30 der Firma BASF. Zu den ebenfalls als
Compoundierhilfsmittel brauchbaren Polymeren nativen Ursprungs gehören beispielsweise
oxidierte Stärken, wie zum Beispiel aus der internationalen Patentanmeldung WO 94105762
bekannt, und Polyaminosäuren wie Polyglutaminsäure oder Polyasparaginsäure. Derartige
Compoundierhilfsmittel sind in erfindungsgemäßen Compunds vorzugsweise in Mengen
von 0,1 Gew.-% bis 10 Gew.-%, insbesondere von 0,5 Gew.-% bis 5 Gew.-%, enthalten.
Ein Acetonitril-Derivat gemäß Formel I in compoundierter Form wird vorzugsweise in
Reinigungslösungen für Geschirr zum Bleichen von gefärbten Anschmutzungen verwendet.
Dabei wird unter dem Begriff der Bleiche sowohl das Bleichen von sich auf der
Geschirroberfläche befindendem Schmutz, insbesondere Tee, als auch das Bleichen von in
der Geschirrspülflotte befindlichem, von der Oberfläche abgelöstem Schmutz verstanden.
Weiterhin betrifft die Erfindung Reinigungsmittel für Geschirr und unter diesen
vorzugsweise solche für den Einsatz in maschinellen Reinigungsverfahren, die ein oben
beschriebenes Compound enthalten, und ein Verfahren zur Reinigung von Geschirr unter
Einsatz eines derartigen Compounds.
Die Herstellung erfindungsgemäßer Compounds erfolgt vorzugsweise durch Vermischen
und Granulation von Alkaliphosphat mit einer wäßrigen Lösung einer Verbindung nach
Formel (I). Optional können in der Mischstufe noch Phosphonsäure und/oder Alkaliphos
phonat, gewünschtenfalls als wäßrige Lösung oder in fester Form, zugegeben werden.
Weiterhin ist die Zugabe eines Compoundierhilfsmittels in wäßriger Lösung oder fester
Form möglich. Ist die Flüssigkeitsmenge hoch genug, erfolgt beim Mischvorgang bereits
eine Granulatbildung. Bei geringerer Flüssigkeitsmenge wird die feinteilige Mischung
bevorzugt durch eine mechanische Verdichtung in ein Granulat überführt. Dieser
Verdichtungsschritt ist vorzugsweise eine Pelletierung oder Kompaktierung. An die
Granulatbildung anschließend kann optional eine Trocknung des Compounds erfolgen.
Die erfindungsgemäße Verwendung des Compounds besteht im wesentlichen darin, in
Gegenwart einer mit gefärbten Anschmutzungen verunreinigten Geschirroberfläche Be
dingungen zu schaffen, unter denen ein peroxidisches Oxidationsmittel und das bleichakti
vierende Acetonitril-Derivat miteinander reagieren können, mit dem Ziel, stärker oxidierend
wirkende Folgeprodukte zu erhalten. Solche Bedingungen liegen insbesondere dann vor,
wenn beide Reaktionspartner in wäßriger Lösung aufeinander treffen. Dies kann durch sepa
rate Zugabe der Persauerstoffverbindung und des Compounds zu einer gegebenenfalls reini
gungsmittelhaltigen Lösung geschehen. Besonders vorteilhaft wird das erfindungsgemäße
Verfahren jedoch unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Reinigungsmittels für
Geschirr, welches das bleichaktivierende Compound und gegebenenfalls ein persauer
stoffhaltiges Oxidationsmittel, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe umfassend organi
sche Persäuren, Wasserstoffperoxid, Perborat und Percarbonat sowie deren Gemische, ent
hält, durchgeführt. Die Persauerstoffverbindung kann auch separat, in Substanz oder als vor
zugsweise wäßrige Lösung oder Suspension, zur Lösung zugegeben werden, wenn ein per
oxidfreies Reinigungsmittel verwendet wird.
Je nach Verwendungszweck können die Bedingungen weit variiert werden. So kommen ne
ben rein wäßrigen Lösungen auch Mischungen aus Wasser und geeigneten organischen Lö
sungsmitteln als Reaktionsmedium in Frage. Die Einsatzmengen an Persauerstoffverbin
dungen werden im allgemeinen so gewählt, daß in den Lösungen zwischen 10 ppm und
10% Aktivsauerstoff, vorzugsweise zwischen 50 ppm und 5000 ppm Aktivsauerstoff vor
handen sind. Auch die verwendete Menge an bleichaktivierendem Acetonitril-Derivat hängt
vom Anwendungszweck ab. Je nach gewünschtem Aktivierungsgrad werden 0,0000 Mol
bis 0,25 Mol, vorzugsweise 0,001 Mol bis 0,02 Mol Aktivator pro Mol Persauerstoffverbin
dung verwendet, doch können in besonderen Fällen diese Grenzen auch über- oder unter
schritten werden.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Reinigungsmittel für Geschirr, welches
1 Gew.-% bis 10 Gew.-%, insbesondere 3 Gew.-% bis 6 Gew.-% eines Acetonitril-Derivats
gemäß Formel I in mit Hilfe von Alkaliphosphat als Trägermaterial compoundierter Form
enthält.
Die erfindungsgemäßen Reinigungsmittel, die als pulver- oder tablettenförmige Feststoffe,
homogene Lösungen oder Suspensionen vorliegen können, können außer dem erfindungsge
mäß verwendeten Bleichaktivator im Prinzip alle bekannten und in derartigen Mitteln übli
chen Inhaltsstoffe enthalten. Die erfindungsgemäßen Mittel können insbesondere Builder
substanzen, oberflächenaktive Tenside, Persauerstoffverbindungen, wassermischbare orga
nische Lösungsmittel, Enzyme, Sequestrierungsmittel, Elektrolyte, pH-Regulatoren und
weitere Hilfsstoffe, wie Silberkorrosionsinhibitoren, Schaumregulatoren, zusätzliche bleich
verstärkende Wirkstoffe sowie Farb- und Duftstoffe enthalten.
Ein erfindungsgemäßes Reinigungsmittel kann darüber hinaus abrasiv wirkende
Bestandteile, insbesondere aus der Gruppe umfassend Quarzmehle, Holzmehle,
Kunststoffmehle, Kreiden und Mikroglaskugeln sowie deren Gemische, enthalten. Abrasiv
stoffe sind in den erfindungsgemäßen Reinigungsmitteln vorzugsweise nicht über 20 Gew.-
%, insbesondere von 5 Gew.-% bis 15 Gew.-%, enthalten.
Ein weiterer Erfindungsgegenstand ist ein Mittel zum maschinellen Reinigen von Geschirr,
enthaltend 15 Gew.-% bis 70 Gew.-%, insbesondere 20 Gew.-% bis 60 Gew.-% wasserlösli
che Builderkomponente, 5 Gew.-% bis 25 Gew.-%, insbesondere 8 Gew.-% bis 17 Gew.-%
Bleichmittel auf Sauerstoffbasis, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel, welches ein
bleichaktivierendes Acetonitril-Derivat gemäß Formel I in mit Hilfe von Alkaliphosphat als
Trägermaterial compoundierter Form, insbesondere in Mengen von 3 Gew.-% bis 6 Gew.-
%, enthält. Ein derartiges Mittel ist vorzugsweise niederalkalisch, das heißt seine 1-
gewichtsprozentige Lösung weist einen pH-Wert von 8 bis 11,5, insbesondere von 9 bis 11
auf.
Als wasserlösliche Builderkomponenten insbesondere in derartigen niederalkalischen Reini
gungsmitteln können prinzipiell alle in Mitteln für die maschinelle Reinigung von Geschirr
üblicherweise eingesetzten Builder in Frage, zum Beispiel die oben als Bestandteil der
erfindungsgemäßen Compounds genannten Alkaliphosphate. Ihre Mengen können - unter
Miteinbeziehung der aus dem erfindungsgemäßen Compound stammenden Menge an
Alkaliphosphat sowie an gegebenenfalls vorhnadenem Compoundierhilfsmittel - gewünsch
tenfalls im Bereich bis zu etwa 65 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, liegen. Weitere
mögliche wasserlösliche Builderkomponenten sind zum Beispiel organische Polymere
nativen oder synthetischen Ursprungs, vor allem die oben unter den Compoundier
hilfsmitteln aufgeführten polymeren Polycarbonsäuren beziehungsweise deren Salze, die
insbesondere in Hartwasserregionen als Co-Builder wirken. Weitere mögliche Builderkom
ponenten sind natürlich vorkommende Hydroxycarbonsäuren wie zum Beispiel Mono-, Di
hydroxybernsteinsäure, α-Hydroxypropionsäure und Gluconsäure. Zu den bevorzugten Buil
derkomponenten gehören die Salze der Citronensäure, insbesondere Natriumcitrat. Als Na
triumcitrat kommen wasserfreies Trinatriumcitrat und vorzugsweise Trinatriumcitratdihy
drat in Betracht. Trinatriumcitratdihydrat kann als fein- oder grobkristallines Pulver einge
setzt werden. In Abhängigkeit vom letztlich in den erfindungsgemäßen Mitteln eingestellten
pH-Wert können zumindest anteilig auch die zu den genannten Co-Builder-Salzen korre
spondierenden Säuren vorliegen.
Als Bleichmittel auf Sauerstoffbasis kommen in erster Linie Alkaliperboratmono-
beziehungsweise -tetrahydrat und/oder Alkalipercarbonat sowie Alkalipersulfate, -
persilikate und -percitrate in Betracht, wobei Natrium das bevorzugte Alkalimetall ist. Der
Einsatz von Natriumpercarbonat hat insbesondere in Reinigungsmitteln für Geschirr Vortei
le, da es sich besonders günstig auf das Korrosionsverhalten an Gläsern auswirkt. Das
Bleichmittel auf Sauerstoffbasis ist deshalb vorzugsweise ein Alkalipercarbonat,
insbesondere Natriumpercarbonat. Zusätzlich oder insbesondere alternativ können auch be
kannte Peroxycarbonsäuren, zum Beispiel Dodecandipersäure oder Phthalimidopercarbon
säuren, die gegebenenfalls am Aromaten substituiert sein können, enthalten sein. Überdies
kann auch der Zusatz geringer Mengen bekannter Bleichmittelstabilisatoren wie bei
spielsweise von Phosphonaten, Boraten beziehungsweise Metaboraten und Metasilikaten
sowie Magnesiumsalzen wie Magnesiumsulfat zweckdienlich sein.
Zusätzlich zu den bleichaktivierenden Acetonitril-Derivat-Compounds können bekannte
konventionelle Bleichaktivatoren, das heißt Verbindungen, die unter Perhydrolysebe
dingungen aliphatische Peroxocarbonsäuren mit vorzugsweise 1 bis 10 C-Atomen, insbe
sondere 2 bis 4 C-Atomen, und/oder gegebenenfalls substituierte Perbenzoesäure ergeben,
eingesetzt werden. Geeignet sind Substanzen, die O- und/oder N-Acylgruppen der
genannten C-Atomzahl und/oder gegebenenfalls substituierte Benzoylgruppen tragen.
Bevorzugt sind mehrfach acylierte Alkylendiamine, insbesondere Tetraacetylethylendiamin
(TAED), acylierte Triazinderivate, insbesondere 1,5-Diacetyl-2,4-dioxohexahydro- 1,3,5-
triazin (DADHT), acylierte Glykolurile, insbesondere Tetraacetylglykoluril (TAGU), N-
Acylimide, insbesondere N-Nonanoylsuccinimid (NOSI), Carbonsäureanhydride,
insbesondere Phthalsäureanhydrid, acylierte mehrwertige Alkohole, insbesondere Triacetin,
Ethylenglykoldiacetat, 2,5-Diacetoxy-2,5-dihydrofuran und die aus den deutschen
Patentanmeldungen DE 196 16 693 und DE 196 16 767 bekannten Enolester sowie
acetyliertes Sorbitol und Mannitol beziehungsweise deren in der europäischen
Patentanmeldung EP 0 525 239 beschriebene Mischungen (SORMAN), acylierte Zucker
derivate, insbesondere Pentaacetylglukose (PAG), Pentaacetylfruktose, Tetraacetylxylose
und Octaacetyllactose sowie acetyliertes, gegebenenfalls N-alkyliertes Glucamin und Gluco
nolacton, und/oder N-acylierte Lactame, beispielsweise N-Benzoylcaprolactam, die aus den
internationalen Patentanmeldungen WO 94/27970, WO 94/28102, WO 94/28103,
WO 95/00626, WO 95/14759 und WO 95/17498 bekannt sind. Die aus der deutschen Pa
tentanmeldung DE 196 16 769 bekannten hydrophil substituierten Acylacetale und die in
der deutschen Patentanmeldung DE 196 16 770 sowie der internationalen Patentanmeldung
WO 95/14075 beschriebenen Acyllactame werden ebenfalls bevorzugt eingesetzt. Auch die
aus der deutschen Patentanmeldung DE 44 43 177 bekannten Kombinationen
konventioneller Bleichaktivatoren können eingesetzt werden. Derartige konventionelle
Bleichaktivatoren sind im üblichen Mengenbereich, vorzugsweise in Mengen von 0,1 Gew.-
% bis 10 Gew.-%, insbesondere 0,5 Gew.-% bis 7 Gew.-%, bezogen auf gesamtes Mittel,
enthalten.
Zusätzlich zu den oben aufgeführten konventionellen Bleichaktivatoren oder an deren Stelle
können auch die aus den europäischen Patentschriften EP 0446 982 und EP 0 453 003 be
kannten Sulfonimine und/oder bleichverstärkende Übergangsmetallsalze beziehungsweise
Übergangsmetallkomplexe als sogenannte Bleichkatalysatoren enthalten sein. Zu den in
Frage kommenden Übergangsmetallverbindungen gehören insbesondere die aus der
deutschen Patentanmeldung DE 195 29 905 bekannten Mangan-, Eisen-, Cobalt-,
Ruthenium- oder Molybdän-Salenkomplexe und deren aus der deutschen Patentanmeldung
DE 196 20 267 bekannte N-Analogverbindungen, die aus der deutschen Patentanmeldung
DE 195 36 082 bekannten Mangan-, Eisen-, Cobalt-, Ruthenium- oder Molybdän-
Carbonylkomplexe, die in der deutschen Patentanmeldung DE 196 05 688 beschriebenen
Mangan-, Eisen-, Cobalt-, Ruthenium-, Molybdän-, Titan-, Vanadium- und Kupfer-
Komplexe mit stickstoffhaltigen Tripod-Liganden, die aus der deutschen Patentanmeldung
DE 196 20 411 bekannten Cobalt-, Eisen-, Kupfer- und Ruthenium-Amminkomplexe, die in
der deutschen Patentanmeldung DE 44 16 438 beschriebenen Mangan-, Kupfer- und Cobalt-
Komplexe, die in der europäischen Patentanmeldung EP 0 272 030 beschriebenen Cobalt-
Komplexe, die aus der europäischen Patentanmeldung EP 0 693 550 bekannten Mangan-
Komplexe, die aus der europäischen Patentschrift EP 0 392 592 bekannten Mangan-, Eisen-,
Cobalt- und Kupfer-Komplexe und/oder die in der europäischen Patentschrift EP 0 443 651
oder den europäischen Patentanmeldungen EP 0 458 397, EP 0 458 398, EP 0 549 271,
EP 0 549 272, EP 0 544 490 und EP 0 544 519 beschriebenen Mangan-Komplexe.
Kombinationen aus Bleichaktivatoren und Übergangsmetall-Bleichkatalysatoren sind
beispielsweise aus der deutschen Patentanmeldung DE 196 13 103 und der internationalen
Patentanmeldung WO 95/27775 bekannt. Bleichverstärkende Übergangsmetallsalze
und/oder -komplexe, insbesondere mit den Zentralatomen Mn, Fe, Co, Cu, Mo, V, Ti
und/oder Ru, werden in üblichen Mengen, vorzugsweise bis zu 1 Gew.-%, insbesondere von
0,0025 Gew.-% bis 0,5 Gew.-% und besonders bevorzugt von 0,01 Gew.-% bis 0,1 Gew.-%,
jeweils bezogen auf gesamtes Mittel, eingesetzt. Zu den besonders bevorzugten
Bleichkatalysatorkomplexen gehören Cobalt-, Eisen-, Kupfer- und Ruthenium-
Amminkomplexe, beispielsweise [Co(NH3)5Cl]Cl2 und/oder [Co(NH3)5NO2]Cl2.
Vorzugsweise enthalten die erfindungsgemäßen maschinellen Geschirreinigungsmittel die
üblichen Alkaliträger wie zum Beispiel Alkalisilikate, Alkalicarbonate und/oder Alkalihy
drogencarbonate. Zu den üblicherweise eingesetzten Alkaliträgern zählen Carbonate, Hydro
gencarbonate und Alkalisilikate mit einem Molverhältnis SiO2/M2O (M = Alkaliatom) von
1 : 1 bis 2,5 : 1. Alkalisilikate können dabei in Mengen von bis zu 40 Gew.-%, bezogen auf
das gesamte Mittel, enthalten sein. Auf den Einsatz der hoch alkalischen Metasilikate als Al
kaliträger wird jedoch vorzugsweise ganz verzichtet. Das in den erfindungsgemäßen Mitteln
bevorzugt eingesetzte Alkaliträgersystem ist ein Gemisch aus Carbonat und Hydrogencar
bonat, vorzugsweise Natriumcarbonat und -hydrogencarbonat, das in einer Menge von bis
zu 50 Gew.-%, vorzugsweise 5 Gew.-% bis 40 Gew.-% enthalten ist. Je nachdem, welcher
pH-Wert letztendlich gewünscht wird, variiert das Verhältnis von eingesetztem Carbonat
und eingesetztem Hydrogencarbonat.
In einer weiteren Ausführungsform erfindungsgemäßer Mittel sind 20 Gew.-% bis 60 Gew.-
% wasserlöslicher organischer Builder, insbesondere Alkalicitrat, 3 Gew.-% bis 20 Gew.-%
Alkalicarbonat und 5 Gew.-% bis 40 Gew.-% Alkalidisilikat enthalten.
Den erfindungsgemäßen Mitteln können gegebenenfalls auch anionische, nichtionische
und/oder amphotere Tenside, insbesondere schwach schäumende nichtionische Tenside zu
gesetzt werden, die der besseren Ablösung fetthaltiger Anschmutzungen, als Netzmittel und
gegebenenfalls im Rahmen der Herstellung der Reinigungsmittel als Granulierhilfsmittel
dienen. Ihre Menge kann bis zu 20 Gew.-%, insbesondere bis zu 10 Gew.-% betragen und
liegt vorzugsweise im Bereich von 0,5 Gew.-% bis 5 Gew.-%. Üblicherweise werden
insbesondere in Reinigungsmitteln für den Einsatz in maschinellen Geschirrspülverfahren
extrem schaumarme Verbindungen eingesetzt. Hierzu zählen vorzugsweise C12-C18-
Alkylpolyethylenglykol-polypropylenglykolether mit jeweils bei zu 8 Mol Ethylenoxid- und
Propylenoxideinheiten im Molekül. Man kann aber auch andere bekannt schaumarme
nichtionische Tenside verwenden, wie zum Beispiel C12-C18-Alkylpolyethylenglykol-poly
butylenglykolether mit jeweils bis zu 8 Mol Ethylenoxid- und Butylenoxideinheiten im Mo
lekül, endgruppenverschlossene Alkylpolyalkylenglykolmischether sowie die zwar
schäumenden, aber ökologisch attraktiven C8-C14-Alkylpolyglucoside mit einem Polymeri
sierungsgrad von etwa 1 bis 4 (z. B. APG® 225 und APG® 600 der Firma Henkel) und/oder
C12-C14-Alkylpolyethylenglykole mit 3 bis 8 Ethylenoxideinheiten im Molekül. Ebenfalls
geeignet sind Tenside aus der Familie der Glucamide wie zum Beispiel Alkyl-N-Methyl-
Glucamide, in denen der Alkylteil bevorzugt aus einem Fettalkohol mit der C-Kettenlänge
C6-C14 stammt. Es ist teilweise vorteilhaft, wenn die beschriebenen Tenside als Gemische
eingesetzt werden, zum Beispiel die Kombination Alkylpolyglykosid mit Fettalkohol
ethoxylaten oder Glucamid mit Alkylpolyglykosiden.
Gewünschtenfalls können in erfindungsgemäßen Reinigungsmitteln für die Reinigung von
Geschirr Silberkorrosionsinhibitoren eingesetzt werden. Bevorzugte Silberkorrosionsschutz
mittel sind organische Sulfide wie Cystin und Cystein, zwei- oder dreiwertige Phenole,
gegebenenfalls alkyl-, aminoalkyl- oder arylsubstituierte Triazole wie Benzotriazol, Iso
cyanursäure, Mangan-, Cobalt-, Titan-, Zirkonium-, Hafnium-, Vanadium- oder Cersalze
und/oder -komplexe, in denen die genannten Metalle je nach Metall in einer der Oxidations
stufen II, III, IV, V oder VI vorliegen. Der Gehalt an Silberkorrosionsinhibitoren in
erfindungsgemäßen Mitteln liegt vorzugsweise im Bereich von 0,01 Gew.-% bis 1,5 Gew.-
%, insbesondere von 0,1 Gew.-% bis 0,5 Gew.-%. So können die aus der internationalen Pa
tentanmeldung WO 94/19445 bekannten Mangan(III)- oder Mangan(IV)-Komplexe, das in
der internationalen Patentanmeldung WO 94/07981 als Silberschutzmittel offenbarte
Cystein, das in der deutschen Patentanmeldung DE 195 18 693 als mit silberkorrosionsin
hibierender Wirkung allein oder insbesondere in Kombination mit Isocyanursäure beschrie
bene Cystin, und/oder die in den deutschen Patentanmeldungen DE 43 25 922 beziehungs
weise DE 43 15 397 beschriebenen Titan-, Zirkonium-, Hafhium-, Vanadium-, Cobalt- oder
Cersalze und/oder -komplexe, in denen die Metalle in einer der Oxidationsstufen II, III, IV,
V oder VI vorliegen, und dort genannte Mangan(II)salze oder -komplexe zur Verhinderung
der Silberkorrosion in erfindungsgemäßen Mitteln eingesetzt werden.
Zusätzlich können die erfindungsgemäßen Mittel Enzyme wie Proteasen, Amylasen, Pullu
lanasen, Cutinasen und Lipasen enthalten, beispielsweise Proteasen wie BLAP®,
Optimase®, Opticlean®, Maxacal®, Maxapem®, Esperase®, Savinase®, Purafect® OxP
und/oder Durazym®, Amylasen wie Termamyl®, Amylase-LT®, Maxamyl®, Duramyl®
und/oder Purafect® OxAm, Lipasen wie Lipolase®, Lipomax®, Lumafast® und/oder
Lipozym®. Die gegebenenfalls verwendeten Enzyme können, wie zum Beispiel in den
internationalen Patentanmeldungen WO 92/11347 oder WO 94/23005 beschrieben, an
Trägerstoffen adsorbiert und/oder in Hüllsubstanzen eingebettet sein, um sie gegen vorzeiti
ge Inaktivierung zu schützen. Sie sind in den erfindungsgemäßen Reinigungsmitteln
vorzugsweise in Mengen bis zu 2 Gew.-%, insbesondere von 0,1 Gew.-% bis 1,5 Gew.-%,
enthalten, wobei besonders bevorzugt gegen oxidativen Abbau stabilisierte Enzyme, wie
zum Beispiel aus den internationalen Patentanmeldungen WO 94/02597, WO 94/02618,
WO 94/18314, WO 94/23053 oder WO 95/07350, bekannt, eingesetzt werden.
Sofern die Reinigungsmittel bei der Anwendung zu stark schäumen, können ihnen noch
vorzugsweise bis zu 6 Gew.-%, insbesondere etwa 0,5 Gew.-% bis 4 Gew.-% einer schaum
drückenden Verbindung, vorzugsweise aus der Gruppe der Silikonöle, Gemische aus
Silikonöl und hydrophobierter Kieselsäure, Paraffine, Parafin-Alkohol-Kombinationen,
hydrophobierter Kieselsäure, der Bisfettsäureamide, und sonstiger weiterer bekannter im
Handel erhältliche Entschäumer zugesetzt werden. Weitere fakultative Inhaltsstoffe in den
erfindungsgemäßen Mitteln sind zum Beispiel Parfümöle.
Zur Einstellung eines gewünschten, sich durch die Mischung der übrigen Komponenten
nicht von selbst unter Anwendungsbedingungen ergebenden pH-Werts können die
erfindungsgemäßen Mittel system- und umweltverträgliche Säuren, insbesondere Citronen
säure, Essigsäure, Weinsäure, Äpfelsäure, Milchsäure, Glykolsäure, Bernsteinsäure,
Glutarsäure und/oder Adipinsäure, aber auch Mineralsäuren, insbesondere Schwefelsäure
oder Alkalihydrogensulfate, oder Basen, insbesondere Ammonium- oder Alkalihydroxide,
enthalten. Derartige pH-Regulatoren sind in den erfindungsgemäßen Mitteln vorzugsweise
nicht über 10 Gew.-%, insbesondere von 0,5 Gew.-% bis 6 Gew.-%, enthalten.
Die Herstellung erfindungsgemäßer fester Mittel bietet keine Schwierigkeiten und kann in
im Prinzip bekannter Weise, zum Beispiel durch Sprühtrocknen oder Granulation, erfolgen,
wobei Persauerstoffverbindung und erfindungsgemäßes Compound gegebenenfalls später
getrennt zugesetzt werden.
Die erfindungsgemäßen Mittel liegen vorzugsweise als pulverförmige, granulare oder tablet
tenförmige Präparate vor, die in an sich bekannter Weise, beispielsweise durch Mischen,
Granulieren, Walzenkompaktieren und/oder durch Sprühtrocknung der thermisch
belastbaren Komponenten und Zumischen der empfindlicheren Komponenten, zu denen
insbesondere Enzyme, Bleichmittel und der Bleichaktivator zu rechnen sind, hergestellt
werden können.
Zur Herstellung von erfindungsgemäßen Reinigungsmitteln in Tablettenform geht man vor
zugsweise derart vor, daß man alle Bestandteile in einem Mischer miteinander vermischt
und das Gemisch mittels herkömmlicher Tablettenpressen, beispielsweise Exzenterpressen
oder Rundläuferpressen, mit Preßdrucken im Bereich von 200 . 105 Pa bis 1500 . 105 Pa
verpresst. Man erhält so problemlos bruchfeste und dennoch unter Anwendungs
bedingungen ausreichend schnell lösliche Tabletten mit Biegefestigkeiten von normaler
weise über 150 N. Vorzugsweise weist eine derart hergestellte Tablette ein Gewicht von
15 g bis 40 g, insbesondere von 20 g bis 30 g auf, bei einem Durchmesser von 35 mm bis
40 mm.
Die Herstellung erfindungsgemäßer Mittel in Form von nicht staubenden, lagerstabil
rieselfähigen Pulvern und/oder Granulaten mit hohen Schüttdichten im Bereich von 800 bis
1000 g/l kann dadurch erfolgen, daß man in einer ersten Verfahrensteilstufe die Builder-
Komponenten mit wenigstens einem Anteil flüssiger Mischungskomponenten unter Er
höhung der Schüttdichte dieses Vorgemisches vermischt und nachfolgend - gewünschten
falls nach einer Zwischentrocknung - die weiteren Bestandteile des Mittels, darunter das
erfindungsgemäße Compound, mit dem so gewonnenen Vorgemisch vereinigt.
Erfindungsgemäße Mittel zur Reinigung von Geschirr können sowohl in Haushaltsgeschirr
spülmaschinen wie in gewerblichen Spülmaschinen eingesetzt werden. Die Zugabe erfolgt
von Hand oder mittels geeigneter Dosiervorrichtungen. Die Anwendungskonzentrationen in
der Reinigungsflotte betragen in der Regel etwa 1 bis 8 g/l, vorzugsweise 2 bis 5 g/l.
Ein maschinelles Spülprogramm wird im allgemeinen durch einige auf den Reinigungsgang
folgende Zwischenspülgänge mit klarem Wasser und einem Klarspülgang mit einem ge
bräuchlichem Klarspülmittel ergänzt und beendet. Nach dem Trocknen erhält man beim Ein
satz erfindungsgemäßer Mittel völlig sauberes und in hygienischer Hinsicht einwandfreies
Geschirr.
Ein durch Vermischen der in der nachfolgenden Tabelle 1 angegebenen teilchenförmigen
Einzelkomponenten, Aufsprühen des nichtionischen Tensids sowie Aufdüsen des Parfüms
erhältliche Reinigerrezeptur wurde verwendet. Zur Ermittlung des am besten geeigneten
Trägermaterials wurde jeweils eine der Komponenten Na-Tripolyphosphat (M1), Natrium
carbonat (V1), Natriumperborat (V2), Natriumdisilikat (V3) oder Niotensid (V4) getrennt
mit jeweils 4 Gew.-Teilen (bezogen auf gesamtes Mittel) einer ca. 50%-igen wäßrigen N-
Methyl-Morpholinium-Acetonitril-Methosulfat-Lösung (Sokalan® BM der BASF; MMA-
Lösung) vermischt (beispielsweise 11 g Natriumphosphat mit 0,8 g der Lösung oder 4,6 g
Natriumcarbonat mit 0,8 g der Lösung usw.). Zum Vergleich wurde auch die gesamte Reini
gerrezeptur mit der Lösung beaufschlagt (V5). Die so hergestellten Mittel wurden 30 Minu
ten gelagert und anschließend in der Geschirrspülmaschine eingesetzt. Außerdem wurde ein
erfindungsgemäßes Compound C1 durch Vermischen von 63 Gew.-% Natriumtripolyphos
phat (Thermphos® 5) und 37 Gew.-% der oben angegebenen 50%-igen MMA-Lösung mit
anschließender Walzenkompaktierung in einer Alexanderwalze hergestellt. Die Schülpe
wurde in einem Siebgranulator gebrochen und die Granulatfraktion zwischen 0,6 mm und
1,6 mm abgesiebt. Dieses Granulat wurde 3 Wochen bei Raumtemperatur gelagert und mit
den übrigen in Tabelle 1 angegebenen Inhaltsstoffen (inklusive weiterem Natriumtripoly
phosphat) zu einem Reinigungsmittel M2 der gleichen Brutto-Zusammensetzung wie M1
vermischt.
Zur Herstellung standardisierter Teebeläge wurden Teetassen in eine 70°C warme Teelö
sung 25 mal eingetaucht. Anschließend wurde jeweils etwas der Teelösung in jede Teetasse
gegeben und die Tasse im Trockenschrank getrocknet. In einer Geschirrspülmaschine
Miele® G 590 (Dosierungen von jeweils 21,6 g des zu testenden Mittels, Wasserhärte
ca. 17°dH, Betriebstemperatur 55°C) wurden jeweils 8 der mit Teebelägen versehenen Tas
sen gespült und die Belagsentfernung anschließend visuell auf einer Skala von 0 (= unverän
dert sehr starker Belag) bis 10 (= kein Belag) benotet. Die in Tabelle 2 angegebenen Noten
unter Einsatz des erfindungsgemäß compoundierten Wirkstoffs liegen signifikant besser als
die Werte für die Vergleichsprodukte.
Man erkennt, daß durch die Compoundierung des Acetonitril-Derivats mit Phosphat eine
verbesserte Reinigungsleistung des Mittels erhalten wird.
Claims (21)
1. Teilchenförmige Zubereitung (Compound), enthaltend 0,1 Gew-% bis 60 Gew.-% einer
Verbindung der allgemeinen Formel (I),
R1R2R3N+CH2CN X- (I)
in der R1, R2 und R3 unabhängig voneinander eine Alkyl-, Alkenyl oder Arylgruppe mit 1 bis 18 C-Atomen ist, wobei die Gruppen R2 und R3 auch Teil eines das N-Atom und gegebenenfalls weitere Heteroratome einschließenden Heterocyclusses sein können, und X ein ladungsausgleichendes Anion ist, und 30 Gew.-% bis 99,9 Gew.-% Alkaliphos phat sowie gegebenenfalls bis zu 10 Gew.-% Phosphonsäure und/oder Alkaliphosphonat sowie gegebenenfalls bis zu 10 Gew.-% Compoundierhilfsmittel.
R1R2R3N+CH2CN X- (I)
in der R1, R2 und R3 unabhängig voneinander eine Alkyl-, Alkenyl oder Arylgruppe mit 1 bis 18 C-Atomen ist, wobei die Gruppen R2 und R3 auch Teil eines das N-Atom und gegebenenfalls weitere Heteroratome einschließenden Heterocyclusses sein können, und X ein ladungsausgleichendes Anion ist, und 30 Gew.-% bis 99,9 Gew.-% Alkaliphos phat sowie gegebenenfalls bis zu 10 Gew.-% Phosphonsäure und/oder Alkaliphosphonat sowie gegebenenfalls bis zu 10 Gew.-% Compoundierhilfsmittel.
2. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie 0,5 Gew.-% bis
30 Gew.-%, insbesondere 5 Gew.-% bis 20 Gew.-% der Verbindung gemäß Formel I
enthält.
3. Zubereitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie 35 Gew.-% bis
99,5 Gew.-%, insbesondere 40 Gew.-% bis 70 Gew.-% Alkaliphosphat enthält.
4. Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Alkaliphosphat ein in Form einer alkalischen, neutralen oder sauren Natrium- oder
Kaliumverbindung vorliegendes Salz der gegebenenfalls oligomeren oder polymeren
Phosphorsäure ist.
5. Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Alkaliphosphat aus der Gruppe umfassend Trinatriumphosphat, Tetrana
triumdiphosphat, Dinatriumdihydrogendiphosphat, Pentanatriumtriphosphat, so
genanntes Natriumhexametaphosphat, oligomeres Trinatriumphosphat mit
Oligomerisierungsgraden von 5 bis 1000, insbesondere 5 bis 50, sowie Gemische der
genannten Natrium- mit den entsprechenden Kaliumsalzen ausgewählt wird.
6. Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ver
bindung gemäß Formel I R2 und R3 unter Einbeziehung des quaternären N-Atoms einen
Morpholinium-Ring bilden.
7. Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ver
bindung gemäß Formel I R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 C-Atomen, insbesondere eine
Methylgruppe ist.
8. Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ver
bindung gemäß Formel I das ladungsausgleichende Anion X- aus den Halogeniden, wie
Chlorid, Fluorid, Iodid und Bromid, Nitrat, Hydroxid, Hexafluorophosphat, Sulfat,
Hydrogensulfat, Metho- und Ethosulfat, Chlorat, Perchlorat und den Anionen von
Carbonsäuren, wie Formiat, Acetat, Benzoat oder Citrat, ausgewählt wird.
9. Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ver
bindung gemäß Formel I das ladungsausgleichende Anion X- Sulfat, Hydrogensulfat
oder Methosulfat ist.
10. Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel I,
R1R2R3N+CH2CN X- (I)
in denen R1, R2 und R3 unabhängig voneinander eine Alkyl-, Alkenyl oder Arylgruppe mit 1 bis 18 C-Atomen ist, wobei die Gruppen R2 und R3 auch Teil eines das N-Atom und gegebenenfalls weitere Heteroratome einschließenden Heterocyclusses sein können, und X ein ladungsausgleichendes Anion ist, die mit Hilfe von Alkaliphosphat als Trägermaterial in fester Form konfektioniert (compoundiert) worden sind, als Aktiva toren für insbesondere anorganische Persauerstoffverbindungen in wäßrigen Reini gungslösungen für Geschirr.
R1R2R3N+CH2CN X- (I)
in denen R1, R2 und R3 unabhängig voneinander eine Alkyl-, Alkenyl oder Arylgruppe mit 1 bis 18 C-Atomen ist, wobei die Gruppen R2 und R3 auch Teil eines das N-Atom und gegebenenfalls weitere Heteroratome einschließenden Heterocyclusses sein können, und X ein ladungsausgleichendes Anion ist, die mit Hilfe von Alkaliphosphat als Trägermaterial in fester Form konfektioniert (compoundiert) worden sind, als Aktiva toren für insbesondere anorganische Persauerstoffverbindungen in wäßrigen Reini gungslösungen für Geschirr.
11. Verwendung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindung ge
mäß Formel I R2 und R3 unter Einbeziehung des quaternären N-Atoms einen Morpholi
nium-Ring bilden.
12. Verwendung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbin
dung gemäß Formel I R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 C-Atomen, insbesondere eine
Methylgruppe ist.
13. Verwendung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Verbindung gemäß Formel I das ladungsausgleichende Anion X- aus den Halogeniden,
wie Chlorid, Fluorid, Iodid und Bromid, Nitrat, Hydroxid, Hexafluorophosphat, Sulfat,
Hydrogensulfat, Metho- und Ethosulfat, Chlorat, Perchlorat und den Anionen von
Carbonsäuren, wie Formiat, Acetat, Benzoat oder Citrat, ausgewählt wird.
14. Verwendung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das la
dungsausgleichende Anion X- Sulfat, Hydrogensulfat oder Methosulfat ist.
15. Verwendung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zu
aktivierende Persauerstoffverbindung aus der Gruppe umfassend organische Persäuren,
Wasserstoffperoxid, Perborat und Percarbonat sowie deren Gemische ausgewählt wird.
16. Mittel zur Reinigung von Geschirr, dadurch gekennzeichnet, daß es 1 Gew.-% bis
10 Gew.-%, insbesondere 3 Gew.-% bis 6 Gew.-% einer Verbindung der allgemeinen
Formel I
R1R2R3N+CH2CN X- (I)
in der R1, R2 und R3 unabhängig voneinander eine Alkyl-, Alkenyl oder Arylgruppe mit 1 bis 18 C-Atomen ist, wobei die Gruppen R1 und R2 auch Teil eines das N-Atom und gegebenenfalls weitere Heteroratome einschließenden Heterocyclusses sein können, und X ein ladungsausgleichendes Anion ist, die mit Hilfe von Alkaliphosphat als Trägermaterial in fester Form konfektioniert worden ist, neben üblichen, mit der Verbindung gemäß Formel I verträglichen Inhaltsstoffen enthält.
R1R2R3N+CH2CN X- (I)
in der R1, R2 und R3 unabhängig voneinander eine Alkyl-, Alkenyl oder Arylgruppe mit 1 bis 18 C-Atomen ist, wobei die Gruppen R1 und R2 auch Teil eines das N-Atom und gegebenenfalls weitere Heteroratome einschließenden Heterocyclusses sein können, und X ein ladungsausgleichendes Anion ist, die mit Hilfe von Alkaliphosphat als Trägermaterial in fester Form konfektioniert worden ist, neben üblichen, mit der Verbindung gemäß Formel I verträglichen Inhaltsstoffen enthält.
17. Mittel zum maschinellen Reinigen von Geschirr, enthaltend 15 Gew.-% bis 70 Gew.-%,
insbesondere 20 Gew.-% bis 60 Gew.-% wasserlösliche Builderkomponente, 5 Gew.-%
bis 25 Gew.-%, insbesondere 8 Gew.-% bis 17 Gew.-% Bleichmittel auf Sauer
stoffbasis, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß es ein
bleichaktivierendes Acetonitril-Derivat gemäß Formel I, das mit Hilfe von
Alkaliphosphat in fester Form konfektioniert worden ist, insbesondere in Mengen von
3 Gew.-% bis 6 Gew.-%, enthält.
18. Mittel nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Persauerstoffver
bindung aus der Gruppe umfassend organische Persäuren, Wasserstoffperoxid, Perborat
und Percarbonat sowie deren Gemische enthält.
19. Mittel nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu
den Verbindungen gemäß Formel I 0,5 Gew.-% bis 7 Gew.-% unter Perhydrolysebedin
gungen Peroxocarbonsäuren abspaltende Verbindungen anwesend sind.
20. Mittel nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu
der Verbindung gemäß Formel I bleichkatalysierende Übergangsmetallsalze oder -kom
plexe, insbesondere in Mengen von 0,0025 Gew.-% bis 0,5 Gew.-%, anwesend sind.
21. Mittel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der Verbindung
gemäß Formel I bleichkatalysierende Cobalt-, Eisen-, Kupfer- oder Ruthenium-Ammin
komplexe, insbesondere [Co(NH3)5Cl]Cl2 und/oder [Co(NH3)5NO2]Cl2, anwesend sind.
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