DE19907869A1 - Plungerkolbenpumpe - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Plungerkolbenpumpe zum Einspritzen von
Kraftstoff durch Hin- und Herbewegen eines Plungerkolbens, und insbesondere eine
Plungerkolbenpumpe vom Einzylindertyp zum Zuführen von Kraftstoff zu einer
Sammelleitung eines Motors.
Allgemein ist bei einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung zum direkten Einspritzen von
Kraftstoff in einen Brennraum eines Verbrennungsmotors eine Anordnung mit einem
Dämpfer zur Verringerung eines Druckimpulses von Kraftstoff bekannt.
Bei dieser Art von Kraftstoffeinspritzvorrichtung wird Niederdruckkraftstoff, der von
einer Niederdruckpumpe zugeführt wird, mit Druck beaufschlagt, um Hochdruck
kraftstoff einer Sammelleitung unter Druck zuzuführen. Aus diesem Grund ist eine
Anordnung mit einem Dämpfer zur Verringerung eines Druckimpulses in der Vorrich
tung bekannt, um den Druckimpuls von Kraftstoff, der unter Druck zugeführt werden
soll, zu vermindern.
Zum Beispiel offenbart die JP-A-7-83137 eine Anordnung, in welcher ein Druck
flüssigkeitsspeicher (Dämpfer) an einer Abgabeseite (Kraftstoffauslaßseite) einer
Hochdruckpumpe vorgesehen ist. In diesem Druckflüssigkeitsspeicher wird ein Kraft
stoffdruck, den eine Membran aufnimmt, durch eine Feder verringert, die an einer Ge
gendruckseite der Membran angeordnet ist.
Ebenso offenbart die JP-A-9-177634 eine Anordnung, in welcher ein Druckflüs
sigkeitsspeicher (Dämpfer) vom Federtyp an einer Ansaugseite (Kraftstoffeinlaßseite)
einer Hochdruckpumpe angeordnet ist.
Bei einer Plungerkolbenpumpe vom Einzylindertyp, die Kraftstoff durch eine Hin-
und Herbewegung des Plungerkolbens mit Druck beaufschlagt, treten jedoch Druck
impulse sowohl an der Kraftstoffansaugseite als auch an der Kraftstoffabgabeseite
auf. Wenn daher der Dämpfer entweder an der Kraftstoffansaugseite oder an der
Kraftstoffabgabeseite vorgesehen ist, besteht das Problem, daß ein Rauschen und
eine Vibration, die durch einen Druckimpuls verursacht werden, nicht ausreichend
verringert werden können.
Zur Lösung eines derartigen Problems kann in Betracht gezogen werden, daß der
Dämpfer zur Verringerung des Druckimpulses sowohl an der Kraftstoffansaugseite als
auch an der Abgabeseite bereitgestellt wird.
In diesem Fall wird erwogen, den federartigen Dämpfer, der zum Beispiel in der oben
genannten Schrift offenbart ist, sowohl an der Kraftstoffansaugseite als auch an der
Abgabeseite bereitzustellen. Bei der Anordnung jedoch, welche die Feder an der Ge
gendruckseite des Dämpfers verwendet, wird Gummi als Membran verwendet, und
eine derartige Gummimembran ist anfällig für eine Beschädigung durch den Kraft
stoff. Aus diesem Grund besteht das Problem einer geringen Zuverlässigkeit.
Ferner erfordert die Verwendung der Feder zur Ausübung eines Gegendruckes einen
Raum zur Aufnahme der Feder. Dies verursacht das Problem, daß die Vorrichtung sehr
groß wird.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Plungerkolben
pumpe, bei welcher das Rauschen und Vibrieren verringert werden können, eine
hohe Zuverlässigkeit erreicht und die Baugröße verkleinert werden kann.
Die obige Aufgabe wird durch eine Plungerkolbenpumpe gemäß Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Insbesondere wird also eine Plungerkolbenpumpe zum Ansaugen von Kraftstoff von
einer Kraftstoffeinlaßseite und zur Abgabe von Kraftstoff von einer Kraftstoffauslaß
seite durch Hin- und Herbewegen eines Plungerkolbens bereitgestellt, die aufweist:
einen Hauptkörper zur Aufnahme des Plungerkolbens;
einen ersten membranartigen Dämpfer, der an der Kraftstoffeinlaßseite des Hauptkör pers vorgesehen ist, zur Verringerung eines Druckimpulses von Kraftstoff, wobei der erste membranartige Dämpfer einen ersten Druckkammerabschnitt mit einer ersten Druckkammer zur Aufnahme von Kraftstoffdruck, einen ersten Gegendruckkammer abschnitt mit einer ersten Gegendruckkammer, die mit Gas gefüllt ist, und eine erste metallische Membran zur Trennung der ersten Druckkammer von der ersten Gegen druckkammer aufweist, und wobei der erste membranartige Dämpfer Druckimpulse des Kraftstoffs durch Verformung der ersten metallischen Membran verringert; und
einen zweiten membranartigen Dämpfer, der an der Kraftstoffauslaßseite des Haupt körpers vorgesehen ist, zur Verringerung eines Druckimpulses von Kraftstoff, wobei der zweite membranartige Dämpfer einen zweiten Druckkammerabschnitt mit einer zweiten Druckkammer zur Aufnahme von Kraftstoffdruck, einen zweiten Gegen druckkammerabschnitt mit einer zweiten Gegendruckkammer, die mit Gas gefüllt wird, und eine zweite metallische Membran zur Trennung der zweiten Druckkammer von der zweiten Gegendruckkammer enthält, und wobei der zweite membranartige Dämpfer Druckimpulse des Kraftstoffs durch Verformung der zweiten metallischen Membran verringert.
einen Hauptkörper zur Aufnahme des Plungerkolbens;
einen ersten membranartigen Dämpfer, der an der Kraftstoffeinlaßseite des Hauptkör pers vorgesehen ist, zur Verringerung eines Druckimpulses von Kraftstoff, wobei der erste membranartige Dämpfer einen ersten Druckkammerabschnitt mit einer ersten Druckkammer zur Aufnahme von Kraftstoffdruck, einen ersten Gegendruckkammer abschnitt mit einer ersten Gegendruckkammer, die mit Gas gefüllt ist, und eine erste metallische Membran zur Trennung der ersten Druckkammer von der ersten Gegen druckkammer aufweist, und wobei der erste membranartige Dämpfer Druckimpulse des Kraftstoffs durch Verformung der ersten metallischen Membran verringert; und
einen zweiten membranartigen Dämpfer, der an der Kraftstoffauslaßseite des Haupt körpers vorgesehen ist, zur Verringerung eines Druckimpulses von Kraftstoff, wobei der zweite membranartige Dämpfer einen zweiten Druckkammerabschnitt mit einer zweiten Druckkammer zur Aufnahme von Kraftstoffdruck, einen zweiten Gegen druckkammerabschnitt mit einer zweiten Gegendruckkammer, die mit Gas gefüllt wird, und eine zweite metallische Membran zur Trennung der zweiten Druckkammer von der zweiten Gegendruckkammer enthält, und wobei der zweite membranartige Dämpfer Druckimpulse des Kraftstoffs durch Verformung der zweiten metallischen Membran verringert.
Insbesondere umfaßt die Plungerkolbenpumpe also einen ersten und zweiten mem
branartigen Dämpfer, die an der Kraftstoffeinlaßseite (Ansaugseite) beziehungsweise
der Kraftstoffauslaßseite (Abgabeseite) angeordnet sind. Da ein Druckimpuls an der
Kraftstoffeinlaßseite beziehungsweise an der Kraftstoffauslaßseite verringert wird,
werden ein Rauschen und eine Vibration in der Plungerkolbenpumpe verringert.
Während der Antriebszeit wird in dem ersten und zweiten membranartigen Dämpfer,
die an der Kraftstoffeinlaßseite beziehungsweise an der Kraftstoffauslaßseite vorge
sehen sind, eine Druckschwankung, die jede Druckkammer aufnimmt, durch Gas
druck von jeder Gegendruckkammer entspannt. Da Gas in jede Gegendruckkammer
gefüllt ist und diese keine Feder enthalten muß, kann die Größe jeder Gegendruck
kammer verringert und die gesamte Plungerkolbenpumpe miniaturisiert werden. Da
die metallischen Dämpfer als Membranen zur Trennung jeder Druckkammer von jeder
Gegendruckkammer verwendet werden, ist auch eine Beschädigung, die durch Kraft
stoff und Gegendruckgas verursacht wird, gering, die Zuverlässigkeit der Plunger
kolbenpumpe hoch und ihre Lebensdauer lang.
Vorzugsweise ist ein Anschlagelement zur Begrenzung der Verformung der zweiten
metallischen Membran zu der zweiten Gegendruckkammerseite in dem zweiten Ge
gendruckkammerabschnitt des zweiten membranartigen Dämpfers vorgesehen. Die
Bereitstellung des Anschlagelementes kann eine übermäßige Verformung und Ver
schiebung der zweiten metallischen Membran verhindern. Dies kann eine Beschädi
gung der zweiten metallischen Membran verhindern und die Haltbarkeit der zweiten
metallischen Membran verbessern.
Der erste Druckkammerabschnitt des ersten membranartigen Dämpfers ist vorzugs
weise im Hauptkörper ausgebildet, und der erste Gegendruckkammerabschnitt und
die erste metallische Membran, die getrennt vom Hauptkörper vorgesehen sind, bil
den eine Einheit. Ferner wird die erste Gegendruckkammer der Einheit vorzugsweise
im voraus, bevor sie an dem Hauptkörper befestigt wird, mit Gas gefüllt. Die Einheit
mit der gasgefüllten ersten Gegendruckkammer wird nur an dem Hauptkörper befe
stigt, und der Einbau des ersten membranartigen Dämpfers wird einfach. Da der erste
membranartige Dämpfer an der Niederdruckseite liegt, kommt es kaum zu einer we
sentlichen Verformung der ersten metallischen Membran, selbst wenn Gas im voraus
eingefüllt wird.
In dem Hauptkörper ist vorzugsweise ein konkaver Abschnitt ausgebildet, und zu
mindest einer von dem ersten und zweiten membranartigen Dämpfer befindet sich
vorzugsweise in dem konkaven Abschnitt. Da zumindest einer von dem ersten und
zweiten membranartigen Dämpfer in dem konkaven Abschnitt enthalten ist, kann
verhindert werden, daß zumindest einer von dem ersten und zweiten membranartigen
Dämpfer vom Hauptkörper absteht, und die Plungerkolbenpumpe kann somit kom
pakt ausgebildet werden.
Die Plungerkolbenpumpe ist insbesondere an eine Sammelleitung zum direkten Ein
spritzen von Kraftstoff in einen Brennraum eines Verbrennungsmotors angeschlos
sen, und die Plungerkolbenpumpe liefert vorzugsweise Kraftstoff, der von der Kraft
stoffauslaßseite abgegeben wird, an die Sammelleitung. Da in der Vorrichtung mit di
rekter Kraftstoffeinspritzung eine Verringerung eines Druckimpulses erforderlich ist,
ist es nützlich, einen derartigen Plungerkolben an einer Vorrichtung mit direkter
Kraftstoffeinspritzung zu befestigen.
Die erste und zweite metallische Membran bestehen vorzugsweise aus rostfreiem
Stahl. Die Verwendung von rostfreiem Stahl bewirkt eine weitere Verringerung einer
Beschädigung, die durch Kraftstoff und Gegendruckgas verursacht wird, und eine
weitere Steigerung der Zuverlässigkeit der Plungerkolbenpumpe. Ebenso nimmt die
Lebensdauer des membranartigen Dämpfers weiter zu.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand der Zeichnung bevorzugter
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Hochdruckpumpe gemäß einem Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Graphik, die den Druckimpuls an einer Kraftstoffabgabeseite der
Hochdruckpumpe gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik zeigt;
Fig. 3 eine Graphik, die den Druckimpuls an einer Kraftstoffeinlaßseite der
Hochdruckpumpe gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik zeigt;
Fig. 4 ein Kreislauf- bzw. Schaltdiagramm einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung;
und
Fig. 5 eine Schnittansicht, die einen Befestigungszustand eines Niederdruck
dämpfers gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel zeigt.
Es werden nun Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung genauer mit Be
zugnahme auf die Fig. 1 bis 5 der beiliegenden Zeichnung beschrieben.
Fig. 4 zeigt ein Schaltdiagramm einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung 1, die eine
Hochdruckpumpe (Plungerkolbenpumpe) 2 gemäß einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung aufweist, welche an der Vorrichtung 1 befestigt sein kann.
Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 1, die Benzin direkt in einen Brennraum (Zylinder)
eines Benzinmotors spritzt, wird als eine sogenannte Benzineinspritzvorrichtung mit
direkter Einspritzung verwendet. Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 1 umfaßt einen
Kraftstofftank 3, eine Niederdruckpumpe 5, die in dem Kraftstofftank 3 angeordnet
bzw. diesem zugeordnet ist, die Hochdruckpumpe 2, welcher Kraftstoff von der Nie
derdruckpumpe 5 zugeführt wird, und eine Sammelleitung 11, die als Druckflüs
sigkeitsspeicher zum Sammeln von Kraftstoff dient, der unter Druck von der Hoch
druckpumpe 2 zugeführt wird.
Die Hochdruckpumpe 2 setzt Kraftstoff, der von der Niederdruckpumpe 5 zugeführt
wird, unter Hochdruck. Die Hochdruckpumpe 2 wird von dem Motor angetrieben,
um Kraftstoff unter Hochdruck zu setzen, der unter Druck der Sammelleitung 11 zu
geführt wird. Die Hochdruckpumpe 2 ist mit einem Filter 10 an der Kraftstoffversor
gungsseite der Niederdruckpumpe 5 versehen. Ein Rückschlagventil 16 ist zwischen
einer plungerkolbenartigen Pumpe 9 und der Sammelleitung 11 vorgesehen, um einen
Rückstrom von Kraftstoff zu der Hochdruckpumpe 9 aus der Sammelleitung 11 zu
verhindern. Eine Mehrzahl von Injektoren 15 ist an die Sammelleitung 11 angeschlos
sen, und der Kraftstoff, der unter Hochdruck in der Sammelleitung gesammelt ist, wird
direkt in den Zylinder (Brennraum des Verbrennungsmotors) des Motors von jedem
der Injektoren 15 eingespritzt.
Ein Niederdruckdämpfer (erster membranartiger Dämpfer) 17 ist an der Kraftstoffein
laßseite (Ansaugseite) der Pumpe 9 vorgesehen. Ein Hochdruckdämpfer (zweiter
membranartiger Dämpfer) 19 ist an der Kraftstoffauslaßseite (Abgabeseite) der Pumpe
9 vorgesehen. Sie sind zur Verringerung der Kraftstoffdruckimpulse an der Kraftstoff
einlaßseite beziehungsweise an der Kraftstoffauslaßseite angeordnet. Der Nieder
druckdämpfer 17 und der Hochdruckdämpfer 19 werden später näher beschrieben.
Eine Leitung bzw. ein Kanal 20 ist zwischen dem Rückschlagventil 16 und der Sam
melleitung 11 und zwischen dem Niederdruckdämpfer 17 und dem Filter 10 über ein
Rückschlagventil 18 angeschlossen. Dadurch kann Kraftstoff zum Zeitpunkt des
Startens des Motors von der Niederdruckpumpe 5 direkt der Sammelleitung 11 zuge
führt werden, solange der Druck der Sammelleitung 11 nicht vollständig erhöht ist.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht der Hochdruckpumpe 2, Fig. 2 ist eine Graphik, die eine
Druckschwankung an der Abgabeseite im Vergleich zum Stand der Technik zeigt,
und Fig. 3 ist eine Graphik, die eine Druckschwankung an der Ansaugseite im Ver
gleich zum Stand der Technik zeigt.
Die Hochdruckpumpe 2 ist die einfache Plungerkolbenpumpe bzw. weist nur einen
einzigen Plungerkolben 21 auf und umfaßt ein Pumpengehäuse 23, das als Hauptkör
per dient und dem Plungerkolben 21 enthält, und einen unteren Hauptkörper 27, der
eine Nocke 25 für den Antrieb des Plungerkolbens 21 enthält. Die Nocke 25 wird
von dem Motor (nicht dargestellt) angetrieben und insbesondere ist die Nocke 25 so
gestaltet, daß sie durch den Antrieb des Motors gedreht wird und am Umfang mit ei
nem Anlageelement bzw. Schuh 29 in Kontakt gelangt, das bzw. der an einem unte
ren Ende des Plungerkolbens 21 vorgesehen ist, wodurch der Plungerkolben 21 hin-
und herbewegt wird.
Das Pumpengehäuse 23 ist mit einer Ansaugöffnung (nicht dargestellt) versehen, wo
Niederdruckkraftstoff von der Niederdruckpumpe 5 zugeführt wird, und einer Abga
beöffnung 31 zur Abgabe von Kraftstoff, der vom Plungerkolben 21 mit Druck be
aufschlagt wurde.
Die Ansaugöffnung (nicht dargestellt) steht mit einer Druckkammer (ersten Druck
kammer) 33 des Niederdruckdämpfers 17 in Verbindung, der in dem Pumpengehäuse
23 vorgesehen ist, und die Druckkammer 33 des Niederdruckdämpfers 17 steht des
weiteren mit einer Pumpenkammer 35 in Verbindung. Andererseits steht die Abgabe
öffnung 31 mit einer Druckkammer (zweiten Druckkammer) 39 des Hochdruckdämp
fers 19 durch einen Kraftstoffabgabekanal 37a in Verbindung und die Druckkammer
39 steht mit der Pumpenkammer 35 durch einen Kraftstoffabgabekanal 37b in Ver
bindung.
Ein Befestigungselement 41 ist in eine Öffnung mit großem Durchmesser 40 ge
schraubt, die an dem Pumpengehäuse 23 ausgebildet ist, und eine Hülse bzw. ein
Mantel 43 zum Führen der Gleitbewegung des Plungerkolbens 21 ist innen in das
Befestigungselement 41 eingebaut. Ein Balg bzw. Ausdehnungsstück 45 ist an der
Innenseite des Befestigungselementes 41 angeordnet, so daß seine Achse im wesent
lichen mit einer Achse des Plungerkolbens 21 übereinstimmt. Ein oberes Ende des
Ausgleichsstückes 45 ist an einem Element 42 befestigt, das an einer Innenseite des
Befestigungselementes 41 vorgesehen ist, das in dem Pumpengehäuse 23 integriert
ist. Andererseits ist ein unteres Ende des Ausgleichsstückes 45 an einem Auflageele
ment 47 befestigt, das an dem unteren Ende des Plungerkolbens 21 angebracht ist.
Das Ausgleichsstück 45 besteht aus Metall und wird synchron mit der Hin- und Her
bewegung des Plungerkolbens ausgedehnt und zusammengezogen, so daß die Kraft
stoff-Flüssigkeitsdichtigkeit um den Plungerkolben 21 verbessert wird.
Der obengenannte Mantel 43 zur Führung der Gleitbewegung des Plungerkolbens
21 ist in der Innenseite des Ausdehnungsstückes 45 befestigt, und der Plungerkolben
21 wird entlang dem Mantel 43 auf- und abwärtsbewegt.
Der Plungerkolben 21 weist einen hohlen Abschnitt auf, dessen oberes Ende offen ist,
und ein unterer Endabschnitt einer Feder 49 wird mit seinem hohlen Abschnitt in
Kontakt gebracht. Die Feder 49 spannt den Plungerkolben 21 immer nach unten, und
ein oberes Ende der Feder 49 ist von einer unteren Oberfläche eines Befestigungs
elementes 51 gehalten. Somit ist die Pumpenkammer 35 zur Druckbeaufschlagung
von Kraftstoff zwischen der unteren Oberfläche des Befestigungselementes 51 und
dem Plungerkolben 21 ausgebildet.
Der Niederdruckdämpfer 17 umfaßt einen Druckkammerabschnitt (ersten Druckkam
merabschnitt) 57 mit der Druckkammer (ersten Druckkammer) 33 zur Aufnahme von
Kraftstoffdruck, einen Halbkörper (ersten Gegendruckkammerabschnitt) 55 mit einer
Gegendruckkammer (ersten Gegendruckkammer) 59, die mit Niederdruckgas gefüllt
ist, und eine erste metallische Membran 61 zur Trennung der Druckkammer 33 von
der Gegendruckkammer 59. Somit wird ein Kraftstoffdruckimpuls, den die Druck
kammer 33 empfangen hat, durch Verformung der ersten metallischen Membran 61
verringert. Insbesondere sind der Halbkörper 55 mit einem konkaven Abschnitt 53,
der Druckkammerabschnitt 57, der in dem Pumpengehäuse 23 ausgebildet ist, und die
erste metallische Membran 61 an dem Niederdruckdämpfer 17 angebracht. Der Halb
körper 55 und die erste metallische Membran 61 bilden eine Einheit 54, und die Ein
heit 54 ist getrennt vom Pumpengehäuse 23 vorgesehen.
Niederdruckgas mit zum Beispiel etwa 294,3 kPa (3 kgf/cm2) wird in die Gegen
druckkammer 59 gefüllt. Im Gegensatz zum Stand der Technik kann der Nieder
druckdämpfer 17 vereinfacht und verkleinert werden, da er keine Feder enthält.
Ebenso ist in diesem Ausführungsbeispiel die gasgefüllte Einheit 54 nur an dem
Druckkammerabschnitt 57 des Pumpengehäuses 23 befestigt, wobei die Montage an
dem Pumpengehäuse 23 einfach ausgeführt werden kann.
Obwohl es keine Begrenzung hinsichtlich der Dicke und des Materials im besonde
ren gibt, wird bei der ersten metallischen Membran 61 zum Beispiel Stahl (SUS 304)
mit einer Dicke von etwa 0,1 mm verwendet.
Der Aufbau des Hochdruckdämpfers 19 ist im wesentlichen gleich jenem des oben
genannten Niederdruckdämpfers 17. Mit anderen Worten, der Hochdruckdämpfer 19
umfaßt einen Druckkammerabschnitt (zweiten Druckkammerabschnitt) 73 mit der
Druckkammer (zweiten Druckkammer) 39 zur Aufnahme von Kraftstoffdruck, einen
Halbkörper (zweiten Gegendruckkammerabschnitt) 69 mit einer Gegendruckkammer
(zweiten Gegendruckkammer) 65, die mit Hochdruckgas gefüllt wird, und eine zweite
metallische Membran 67 zur Trennung der Druckkammer 39 von der Gegendruck
kammer 65. Somit wird ein Kraftstoffdruckimpuls, den die Druckkammer 39 empfan
gen hat, durch Verformung der zweiten metallischen Membran 67 verringert. Insbe
sondere sind der Halbkörper 69 mit einem konkaven Abschnitt 71, der Druckkamme
rabschnitt 73, der in dem Pumpengehäuse 23 ausgebildet ist, und die zweite metalli
sche Membran 67 an dem Hochdruckdämpfer 19 angebracht.
Der Halbkörper 69 ist mit einem Begrenzungselement (Anschlagelement) 75 zur Be
grenzung der Verformung der zweiten metallischen Membran 67 versehen, um eine
übermäßige Verformung und Verschiebung der zweiten metallischen Membran 67 zu
verhindern. Hochdruckgas mit zum Beispiel etwa 3,92 MPa (40 kgf/cm2) wird in die
Gegendruckkammer 65 gefüllt.
Obwohl es keine Begrenzung hinsichtlich der Dicke und des Materials im besonde
ren gibt, wird bei der zweiten metallischen Membran 67 zum Beispiel Stahl (SUS 304)
mit einer Dicke von etwa 0,2 mm verwendet.
Es sollte festgehalten werden, daß eine Füllöffnung 77 zum Einfüllen von Hoch
druckgas in die Gegendruckkammer 65 in dem Halbkörper 69 ausgebildet ist, und
daß ein Verschlußstopfen 79 in die Füllöffnung 77 eingesetzt ist. Weiter ist der Halb
körper 69 an dem Pumpengehäuse 23 fest mit Bolzen 81 befestigt.
Der zuvor erklärte Niederdruckdämpfer 17 und Hochdruckdämpfer 19 sind so gestal
tet, daß das Pumpengehäuse 23 beide Druckkammerabschnitte 57 und 73 bildet,
ohne die Druckkammerabschnitte 57 und 73 getrennt herzustellen. Dadurch kann
eine weitere Verringerung von Komponenten und Verkleinerung der Pumpe erreicht
werden.
In der Folge werden die Funktionsweisen dieses Ausführungsbeispiels erklärt. Wenn
sich die Nocke 25 dreht, bewegt sich der Plungerkolben 21 durch den Schuh 29 hin
und her. Dadurch wird Kraftstoff der Pumpenkammer 35 mit Druck beaufschlagt.
Dann wird Hochdruckkraftstoff aus der Abgabeöffnung 31 durch den Abgabekanal
37b, den Hochdruckdämpfer 19 und den Abgabekanal 37a abgegeben. In dem
Hochdruckdämpfer 19 wird ein Kraftstoffdruckimpuls, den die Druckkammer 39 emp
fangen hat, durch Verformung der zweiten metallischen Membran 67 verringert, un
terstützt durch das Hochdruckgas der Gegendruckkammer 65. Dadurch werden das
Rauschen und die Vibration vermindert, die durch Druckimpulse an der Hochdruck
seite verursacht werden.
Andererseits wird an der Ansaugseite Niederdruckkraftstoff, der von der Nieder
druckpumpe 5 zugeführt wird, in die Pumpenkammer 35 von der Ansaugöffnung
durch den Niederdruckdämpfer 17 eingeleitet. Wenn die Druckkammer 33 Druck des
Niederdruckkraftstoffes empfängt, wird im Niederdruckdämpfer 17 ein Druckimpuls
durch Verformung und Verschiebung der ersten metallischen Membran 61 verringert.
Mit anderen Worten, da der Druckimpuls an der Niederdruckseite durch den Nieder
druckdämpfer 17 verringert werden kann, können ein Rauschen und eine Vibration
selbst an der Niederdruckseite eingeschränkt werden.
Somit umfaßt die Hochdruckpumpe 2 gemäß diesem Ausführungsbeispiel den Nie
derdruckdämpfer 17 und den Hochdruckdämpfer 19 an der Kraftstoffeinlaßseite be
ziehungsweise an der Kraftstoffauslaßseite. Daher wird ein Druckimpuls sowohl an
der Kraftstoffeinlaßseite als auch an der Kraftstoffauslaßseite verringert, und es wer
den ein Rauschen und eine Vibration in der Hochdruckpumpe 2 vermindert. Ebenso
sind die Gegendruckkammern 59, 65 des Niederdruckdämpfers 17 beziehungsweise
des Hochdruckdämpfers 19 mit Gas gefüllt, und es ist nicht notwendig, daß diese eine
Feder enthalten. Dadurch können die Gegendruckkammern 59 und 65 verkleinert
werden, und die Größe der gesamten Hochdruckpumpe 2 kann verringert werden.
Da die erste und zweite metallische Membran 61, 67 als Membranen verwendet wer
den, ist deren Beschädigung durch flüssigen Kraftstoff und Gegendruckgas gering,
die Zuverlässigkeit der Vorrichtung hoch und deren Lebensdauer erhöht. Insbeson
dere vermindert die Verwendung von Stahl für die Membranen in diesem Ausfüh
rungsbeispiel die Beschädigung durch Kraftstoff und Gegendruckgas noch weiter
und erhöht die Zuverlässigkeit der Vorrichtung in einem starken Maß. Ferner ist die
Lebensdauer der Niederdruck- und Hochdruckdämpfer 17 und 19 erhöht und jene
der Vorrichtung ebenso verlängert.
In der Folge werden die Wirkungen dieses Ausführungsbeispiels genauer mit Bezug
nahme auf die Fig. 2 und 3 beschrieben. Fig. 2 zeigt einen Druckimpuls an der
Abgabeseite (Hochdruckseite) von Kraftstoff, wobei eine vertikale Achse den Druck
P angibt und eine horizontale Achse die Zeit T angibt. Fig. 2(a) ist ein Fall, in dem der
Hochdruckdämpfer 19 gemäß diesem Ausführungsbeispiel befestigt ist, und Fig. 2(b)
zeigt eine Änderung im Druck der herkömmlichen Hochdruckpumpe, an welcher kein
Hochdruckdämpfer 19 befestigt ist.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, trat in dem herkömmlichen Fall in den Pumpenansaug- und
-abgabevorgängen durch die Hin- und Herbewegung des Plungerkolbens 21 ein
Druckimpuls Δa auf, der in Fig. 2(b) dargestellt ist, und der herkömmliche Druckim
puls Δa betrug etwa 2,94 MPa (30 kgf/cm2). In dem Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung, das in Fig. 2(a) dargestellt ist, betrug der Druckimpuls Δa etwa
490 kPa (5 kgf/cm2). Das heißt, gemäß diesem Ausführungsbeispiel war der Druckim
puls an der Abgabeseite (Hochdruckseite) der Pumpe 2 deutlich verringert. Da ferner
gemäß diesem Ausführungsbeispiel Energie, die in der Hochdruckpumpe 19 während
der Abgabezeit gespeichert wird, während der Ansaugperiode freigesetzt wird, ver
ringert sich die Druckschwankung insgesamt. Dadurch wird es möglich, die Druck
schwankung von Kraftstoff, der an die Sammelleitung 11 geleitet wird, zu verringern.
Fig. 3 zeigt eine Druckschwankung an der Ansaugseite (Niederdruckseite) von
Kraftstoff, wobei wie in Fig. 2 eine vertikale Achse den Druck P angibt und eine hori
zontale Achse die Zeit T angibt. Fig. 3(a) ist ein Fall, in dem der Niederdruckdämpfer
17 gemäß diesem Ausführungsbeispiel befestigt ist, und Fig. 3(b) zeigt eine Druckän
derung bei der herkömmlichen Hochdruckpumpe, die keinen Niederdruckdämpfer 17
aufweist.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, trat im herkömmlichen Fall, der in Fig. 3(b) dargestellt ist,
ein Druckimpuls Δb auf, und der herkömmliche Druckimpuls Δb betrug etwa 294,3
kPa (3 kgf/cm2). In dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, das in Fig.
3(a) dargestellt ist, betrug der Druckimpuls ΔB etwa 19,6 kPa (0,2 kgf/cm2). Das heißt,
gemäß diesem Ausführungsbeispiel war der Druckimpuls an der Ansaugseite
(Niederdruckseite) der Pumpe 2 deutlich verringert.
Somit wird gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung der Druck
impuls an der Ansaugseite und der Entladeseite verringert, so daß eine Vibration und
ein Rauschen an allen Kraftstoffeinlaß- und -auslaßseiten verringert werden kann.
Ebenso werden ein Druckabfall aufgrund des Ansaugens und ein abrupter Druckan
stieg aufgrund eines abrupten Einlaßventilverschlusses entspannt bzw. abgemildert,
so daß der Kraftstoffdruck, welcher der Pumpenkammer 35 zugeführt wird, ausgegli
chen werden kann, und die Hochdruckpumpe 2 gleichmäßig angetrieben werden
kann.
In der Folge wird das andere Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit
Bezugnahme auf Fig. 5 erklärt. In der folgenden Erklärung sind dieselben Bezugszei
chen den Teilen zugeordnet, die gleich wie im zuvor erklärten Ausführungsbeispiel
sind, und eine ausführliche Erklärung wird unterlassen.
Fig. 5 zeigt den Niederdruckdämpfer 17 gemäß dem anderen Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Niederdruckdämpfer
17 so aufgebaut, daß er in einen passenden konkaven Teil 82 eingesetzt werden
kann, der in dem Pumpengehäuse 23 ausgebildet ist. Da der Niederdruckdämpfer 17
nicht vom Pumpengehäuse 23 absteht, kann die gesamte Hochdruckpumpe 2 kom
pakt gebildet werden. Ferner wird Niederdruckgas in die Gegendruckkammer 59
durch eine Füllöffnung 83 gefüllt, die in dem Halbkörper 55 ausgebildet ist, und ein
Verschlußstopfen 85 ist in die Füllöffnung 83 eingesetzt, so daß die Gegendruck
kammer 59 verschlossen ist. Mit diesem Ausführungsbeispiel können dieselben
Funktionen wie jene des zuvor genannten Ausführungsbeispiels ausgeführt werden.
Claims (6)
1. Plungerkolbenpumpe zum Ansaugen von Kraftstoff von einer Kraftstoffeinlaß
seite und zur Abgabe von Kraftstoff an eine Kraftstoffauslaßseite durch Hin-
und Herbewegung eines Plungerkolbens (21), wobei die Plungerkolbenpumpe
(2) aufweist:
einen Hauptkörper (23) zur Aufnahme des Plungerkolbens (21);
einen ersten membranartigen Dämpfer (17), der an der Kraftstoffeinlaßseite des Hauptkörpers (23) angeordnet ist, zur Verringerung eines Druckimpulses von Kraftstoff, wobei der erste membranartige Dämpfer (17) einen ersten Druckkam merabschnitt (57) mit einer ersten Druckkammer (33) zur Aufnahme von Kraft stoffdruck, einen ersten Gegendruckkammerabschnitt (55) mit einer ersten Ge gendruckkammer (59), die mit Gas gefüllt bzw. befüllbar ist, und eine erste me tallische Membran (61) zur Trennung der ersten Druckkammer (33) von der er sten Gegendruckkammer (59) aufweist, und wobei der erste membranartige Dämpfer (17) den Druckimpuls von Kraftstoff durch Verformung der ersten me tallischen Membran (61) verringert; und
einen zweiten membranartigen Dämpfer (19), der an der Kraftstoffauslaßseite des Hauptkörpers (23) angeordnet ist, zur Verringerung eines Druckimpulses von Kraftstoff, wobei der zweite membranartige Dämpfer (19) einen zweiten Druck kammerabschnitt (73) mit einer zweiten Druckkammer (39) zur Aufnahme von Kraftstoffdruck, einen zweiten Gegendruckkammerabschnitt (69) mit einer zweiten Gegendruckkammer (65), die mit Gas gefüllt bzw. befüllbar ist, und eine zweite metallische Membran (67) zur Trennung der zweiten Druckkammer (39) von der zweiten Gegendruckkammer (65) aufweist, und wobei der zweite mem branartige Dämpfer (19) den Druckimpuls von Kraftstoff durch Verformung der zweiten metallischen Membran (67) verringert.
einen Hauptkörper (23) zur Aufnahme des Plungerkolbens (21);
einen ersten membranartigen Dämpfer (17), der an der Kraftstoffeinlaßseite des Hauptkörpers (23) angeordnet ist, zur Verringerung eines Druckimpulses von Kraftstoff, wobei der erste membranartige Dämpfer (17) einen ersten Druckkam merabschnitt (57) mit einer ersten Druckkammer (33) zur Aufnahme von Kraft stoffdruck, einen ersten Gegendruckkammerabschnitt (55) mit einer ersten Ge gendruckkammer (59), die mit Gas gefüllt bzw. befüllbar ist, und eine erste me tallische Membran (61) zur Trennung der ersten Druckkammer (33) von der er sten Gegendruckkammer (59) aufweist, und wobei der erste membranartige Dämpfer (17) den Druckimpuls von Kraftstoff durch Verformung der ersten me tallischen Membran (61) verringert; und
einen zweiten membranartigen Dämpfer (19), der an der Kraftstoffauslaßseite des Hauptkörpers (23) angeordnet ist, zur Verringerung eines Druckimpulses von Kraftstoff, wobei der zweite membranartige Dämpfer (19) einen zweiten Druck kammerabschnitt (73) mit einer zweiten Druckkammer (39) zur Aufnahme von Kraftstoffdruck, einen zweiten Gegendruckkammerabschnitt (69) mit einer zweiten Gegendruckkammer (65), die mit Gas gefüllt bzw. befüllbar ist, und eine zweite metallische Membran (67) zur Trennung der zweiten Druckkammer (39) von der zweiten Gegendruckkammer (65) aufweist, und wobei der zweite mem branartige Dämpfer (19) den Druckimpuls von Kraftstoff durch Verformung der zweiten metallischen Membran (67) verringert.
2. Plungerkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Gegendruckkammerabschnitt (69) des zweiten membranartigen Dämp
fers (19) ein Anschlagelement (75) zur Begrenzung der Verformung der zweiten
metallischen Membran (67) an der Seite der zweiten Gegendruckkammer (65)
umfaßt.
3. Plungerkolbenpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Druckkammerabschnitt (57) des ersten membranartigen Dämpfers (17)
in dem Hauptkörper (23) ausgebildet ist, der erste Gegendruckkammerabschnitt
(55) und die erste metallische Membran (61), die getrennt von dem Hauptkörper
(23) vorgesehen sind, eine Einheit (54) bilden, und die erste Gegendruckkammer
(55) der Einheit (54) vor der Befestigung an dem bzw. vor dem Einbau in den
Hauptkörper (23) mit Gas gefüllt ist.
4. Plungerkolbenpumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Hauptkörper (23) einen konkaven Abschnitt (53, 71)
aufweist und mindestens einer der ersten und zweiten membranartigen Dämpfer
(17, 19) in dem konkaven Abschnitt (53, 71) enthalten ist.
5. Plungerkolbenpumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Plungerkolbenpumpe an eine Sammelleitung (11) zum di
rekten Einspritzen von Kraftstoff in einen Brennraum eines Verbrennungsmo
tors angeschlossen ist und der Sammelleitung (11) Kraftstoff zuführt, der von der
Kraftstoffauslaßseite abgegeben wird.
6. Plungerkolbenpumpe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste und zweite metallische Membran (61, 67) aus rost
freiem Stahl bestehen.
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