DE19907844C2 - Lüftungsgerät für die Räume von Gebäuden - Google Patents

Lüftungsgerät für die Räume von Gebäuden

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Description

Die Erfindung betrifft ein für die dezentrale Belüftung von Räumen in Gebäuden bestimmtes Lüftungsgerät, das im Brü­ stungsbereich unter einem Fenster einbaubar ist und wenig­ stens ein mit einer in der Einbaulage des Gerätes raumau­ ßenseitigen Zuluftansaugöffnung und einer rauminnenseitig ausmündenden Zulufteinlaßöffnung in Strömungsverbindung stehendes Zuluftgebläse besitzt.
Lüftungsgeräte dieser Art und Zweckbestimmung sind bekannt. Neben den lediglich auf die Zufuhr unbehandelter Zuluft und auf die Abfuhr unbehandelter Abluft gerichteten Systemen werden derartige Geräte in der Regel zur dezentralen Belüf­ tung von Räumen eingesetzt und sind zur Rückgewinnung der in der Fortluft enthaltenen Wärmeenergie häufig auch mit Wärmetauschern ausgerüstet.
Ein derartiges Lüftungsgerät ist in Verbindung mit einem Lüftungssystem für die Räume von Gebäuden in der DE 196 20 130 A1 beschrieben. Dieses vorbekannte Lüftungs­ gerät ist mit je einer Zuluft- und Fortluftsektion ausgerü­ stet und wird bei bestimmungsgemäßer Verwendung in einer Ausnehmung einer Brüstung unter einem Fenster angeordnet. Bei bestimmungsgemäßem Einbau eines derartigen Lüftungsge­ rätes steht ein Zuluftgebläse der Zuluftsektion mit einer raumaußenseitigen Zuluftansaugöffnung und einer rauminnen­ seitig ausmündenden Zulufteinlaßöffnung, die auf einen rauminnenseitigen Wärmetauscher in Gestalt eines im Be­ darfsfalle auch mit einem Kühlmedium beaufschlagbaren Heiz- und Kühlkörper gerichtet ist, in Strömungsverbindung, hin­ gegen ein Fortluftgebläse der Fortluftsektion mit einer rauminnenseitigen Fortluftansaugöffnung und einer raumau­ ßenseitig ausmündenden Fortluftauslaßöffnung.
Bei Lüftungssystemen dieser Art sind in aller Regel im Zu­ luftzufuhrweg und gegebenenfalls auch im Strömungsweg der Fortluft der Lüftungsgeräte Filter zum Reinigen der Zuluft und/oder Fortluft angeordnet, die in bestimmten Zeitinter­ vallen gereinigt oder ausgetauscht werden müssen. Dies er­ fordert zumindest eine Teildemontage oder auch den komplet­ ten Aus- und Wiedereinbau der Belüftungsgeräte, was zeit- und kostenaufwendig ist.
Demgemäß besteht die der Erfindung zugrunde liegende Aufga­ be in der Verbesserung eines Lüftungsgerätes der vorgenann­ ten Art und Zweckbestimmung dahingehend, daß ein Austausch und/oder das Reinigen der Filter in einfacher Weise ohne Teildemontage oder gar den Aus- und Wiedereinbau des Gerä­ tes gelingt.
Diese Aufgabe wird bei dem Lüftungsgerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dadurch gelöst, daß das Lüftungsgerät mit einem in der Einbaulage des Gerätes nach der zu dem zu be­ lüftenden Raum hinweisenden Seite herausziehbaren Einschub mit wenigstens einem im Strömungsweg der angesaugten Zuluft angeordneten Filter ausgerüstet ist, daß der Einschub als im ein­ gebauten Zustand des Lüftungsgerätes in einem Gerätefach aufgenommene Filterschublade mit vornehmlich vertikal durchströmtem Filter oder durchströmten Filtern ausgebildet ist, daß die Filterschublade beab­ standet von dem Filter oder den Filtern geschlossene Zonen und Strömungswege bildende Durchbruchszonen aufweist und daß die geschlossenen Zonen jeweils gegenüber den die Filterschublade aufnehmenden Bereichen des Gerätefachs ab­ gedichtet sind.
Bei der Erfindung handelt es sich somit darum, daß zumin­ dest ein der Reinigung der Zuluft dienendes Filter in einem in einfacher Weise aus dem Gerät herausziehbaren Einschub aufgenommen und somit ohne die Demontage und Wiedermontage von Teilen des Gerätes austauschbar oder zu reinigen ist.
Aus der DE 42 34 047 C1 ist zwar schon ein von einer Kas­ sette aufgenommener Filter vorbekannt, der in einen Schacht eines Kanals einer Lüftungs- oder Klimaanlage einschiebbar und so ausgebildet ist, daß in der vollen Einschublage eine Abdichtung erfolgt, wobei ein Deckel den Schacht oder Kanal nach außen abschließt, aber dieser Stand der Technik vermag keine Anregung dafür zu geben, bei einem Lüftungsgerät die Filteranordnung entsprechend den Kennzeichnungsmerkmalen des Patentanspruchs 1 auszubilden.
Als besonders sinnvoll hat sich erwiesen, gemäß einer Wei­ terbildung der Erfindung im Strömungsweg der angesaugten Zuluft hinter der Zuluftansaugöffnung und/oder im Strömungsweg vor der rauminnenseitig ausmündenden Zulufteinlaß­ öffnung ein Filter vorzusehen. Durch die erstgenannte Maß­ nahme ist sichergestellt, daß die als Zuluft angesaugte Au­ ßenluft vor dem Eintritt in das Innere des Lüftungsgerätes gereinigt wird und dadurch Verschmutzungen im Geräteinneren vermieden werden.
Der letztgenannten Maßnahme kommt insbesondere dann Bedeu­ tung zu, wenn ein derartiges Gerät mit einem inneren Wärme­ tauscher ausgerüstet ist, der die Rückgewinnung von Wärmee­ nergie aus der abzuführenden Fortluft ermöglicht.
Ein in Strömungsrichtung vor der rauminnenseitig ausmünden den Zulufteinlaßöffnung angeordnetes Filter stellt darüber hinaus sicher, daß etwaige Verunreinigungen aus dem Inneren des Gerätes nicht in den zu belüftenden Raum eingetragen werden.
Derartige Abdichtungen verhindern das Vermischen unter­ schiedlicher Luftströmungen im Gerät. Diese Maßnahme ist insbesondere dann bedeutsam, wenn benachbarte Durchbruchs­ zonen Strömungswege für die einem Raum zuzuführende Zuluft einerseits und aus dem Raum abzuführende Fortluft anderer­ seits bilden.
Zweckmäßigerweise sind, gemäß einer abermaligen Weiterbil­ dung der Erfindung, bei der Ausrüstung der Filterschublade mit mehreren, etwa je einem hinter der Zuluftansaugöffnung und vor der Zulufteinlaßöffnung angeordneten Filter, die von den Filtern gebildeten Filterfeldern innerhalb des die Filterschublade aufnehmenden Gerätefachs gegeneinander ab­ gedichtet.
Derartige Abdichtungen können in besonders einfacher Weise dadurch verwirklicht werden, daß als Mittel zum Abdichten der sich durch die Filterschublade hindurcherstreckenden Strömungswege von oberseitigen Begrenzungen des Geräte­ fachs, in dem die Filterschublade aufgenommen ist, Dichtungsleisten vorstehen und an den geschlossenen Zonen der Filterschublade unter einer gewissen Vorspannung dichtend anliegen, gleichwohl aber ein unbehindertes Herausziehen unter Einführen der Filterschublade ermöglichen. Als zweck­ mäßig hat sich dabei erwiesen, wenn die Filterschublade über ihre gesamte Flächenausdehnung oder zumindest jeden­ falls die geschlossenen Zonen im wesentlichen gleiche Dicke aufweisen.
Alternativ dazu kann eine derartige Abdichtung auch dadurch verwirklicht werden, daß die Filterschublade treppenstufen­ artig ausgebildet und im Bereich jeder Stufe derart mit ei­ nem Dichtelement ausgerüstet ist, daß in der vollen Ein­ schublage der Filterschublade jeweils ein Dichtelement dichtend an vorspringenden Teilen des die Filterschublade aufnehmenden Gerätefachs anliegt. Logischerweise müssen bei einer treppenstufenartig ausgebildeten Filterschublade die jeweils größere Dicke aufweisenden Schubladenabschnitte nach der Richtung der Ausziehbarkeit der Schublade hin an­ steigen.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann die Filterschub­ lade aber auch in Ausziehrichtung leicht keilförmig anstei­ gend ausgebildet und die Abdichtung der Durchströmwege ge­ geneinander dadurch verwirklicht sein, daß die geschlosse­ nen Zonen der Filterschublade in deren voller Einschublage im Gerätefach unter Druck an den Fachwandbereichen anlie­ gen.
Anhand der beigefügten Zeichnung soll nachstehend ein Aus­ führungsbeispiel der Erfindung erläutert werden. In schema­ tischen Ansichten zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein Lüftungssystem mit einem in einer Ausnehmung einer Brüstung unter einem Fenster eingebauten Lüftungsgerät zur dezentralen Be- und Entlüftung eines Raumes,
Fig. 2 eine in einem Fach des Lüftungsgerätes herausziehbar aufgenommene Filterschublade in einer der Schnittli­ nie II-II in Fig. 1 entsprechenden Ansicht,
Fig. 3 einen der Schnittlinie III-III in Fig. 2 entspre­ chenden Teilschnitt durch die Filterschublade,
Fig. 4 in einer Schnittansicht ähnlich wie Fig. 3 eine ab getreppt ausgebildete und in einem angepaßten Gerä­ tefach herausziehbar aufgenommene Filterschublade und
Fig. 5 in einer Schnittansicht wie in Fig. 4 eine keilför­ mig ausgebildete und in einem Gerätefach herauszieh­ bar aufgenommene Filterschublade.
Bei dem in Fig. 1 veranschaulichten Lüftungssystem 10 ist im Bereich einer Brüstung 11 unter einem Verbundfenster 12, das einen Außenflügel 13 und einen im Abstand davon ange­ ordneten Innenflügel 14 besitzt, ein Lüftungsgerät 15 hin­ ter einer äußeren Fassade 16 angeordnet. Ferner befindet sich im Bereich der Brüstung 11, die als Paneel oder aufge­ mauerte Brüstung ausgebildet sein kann, rauminnenseitig un­ ter dem Lüftungsgerät 15 ein Wärmetauscher 17, bei dem es sich um eine konventionelle Heizung bzw. um einen Heiz- Kühlkörper handeln kann. Oberseitig ist das Lüftungsgerät 15 mittels einer bis an das Fenster 11 heranreichenden Fen­ sterbank 18 abgedeckt.
Das Lüftungsgerät 15 besitzt ein Zuluftgebläse 20, mittels dessen über eine raumaußenseitige Zuluftansaugöffnung 21 Zuluft angesaugt und dann über eine rauminnenseitig ausmün­ dende Zulufteinlaßöffnung 22 dem Raum 23 zugeführt wird. Die Zuluftführung im Lüftungsgerät 15 folgt, ausgehend von der Zuluftansaugöffnung 21, zunächst abwärts gerichtet, worauf die Zuluft eine Umlenkung nach oben erfährt und dann durch die Zulufteinlaßöffnung 22 in den Raum 23 eingeleitet wird. Die Zulufteinlaßöffnung 22 ist abwärts auf den als Heiz-Kühlkörper ausgebildeten Wärmetauscher 17 gerichtet, so daß die aus der Zulufteinlaßöffnung 22 ausströmende Zu­ luft den genannten Wärmetauscher 17 überstreicht und dann über eine Luftleiteinrichtung 24 in den Raum 23 eingeleitet wird.
Beabstandet von der raumaußenseitigen Zuluftansaugöffnung 21 besitzt das Lüftungsgerät 15 auf der zu dem Verbundfen­ ster 12 hinweisenden Seite eine Fortluftansaugöffnung 25, die mit dem Zwischenraum 26 zwischen dem Außenflügel 13 und dem davon beabstandeten Innenflügel 14 des Verbundfensters 12 in Verbindung steht. Die Fortluft wird innerhalb des Lüf­ tungsgerätes 15 getrennt von der Zuluft geführt und tritt über eine raumaußenseitig ausmündende Fortluftauslaßöffnung 27 aus. Die raumaußenseitige Fortluftauslaßöffnung 27 ist derart horizontal seitlich versetzt zu der raumaußenseiti­ gen Zulufteinlaßöffnung 21 angeordnet, daß beim Betrieb des Lüftungsgerätes 15 eine Vermischung der nach außen abge­ führten Fortluft mit der angesaugten Zuluft wirksam ver­ mieden ist.
Das Lüftungsgerät 15 kann auch mit einem inneren Wärmetauscher ausgerüstet sein, mittels dessen beim Betrieb des Ge­ rätes in der abgeführten Fortluft enthaltene Wärmeenergie auf die zugeführte Zuluft übertragen wird.
Das Lüftungsgerät 15 kann auch in der Weise betrieben wer­ den, daß die durch den Zwischenraum 26 zwischen dem Außen­ flügel 13 und dem Innenflügel 14 hindurch angesaugte Raum­ luft zur Gänze oder teilweise in den Raum 23 zurückgeführt wird, in welchem Falle entweder keine oder nur eine den nach außen als Fortluft abgeleiteten Betrag der angesaugten Raumluft ausgleichende Zuluftmenge angesaugt wird. Es sind Klappen- oder Schiebersysteme bekannt, mittels deren eine entsprechende Steuerung der Luftströmungen innerhalb des Lüftungsgerätes 15 erfolgt. Insoweit bedarf es keiner Er­ läuterung dieser Steuerungselemente.
Im oberen Teil des Lüftungsgerätes 10 erstreckt sich ein über die gesamte Breite und Tiefe des Lüftungsgerätes rei­ chendes Gerätefach für die Aufnahme der in Fig. 2 veran­ schaulichten Filterschublade 30. Die Filterschublade 30 ist nach der in der Einbaulage des Lüftungsgerätes 15 zu dem zu belüftenden Raum 23 hinweisenden Seite aus dem Gerätefach herausziehbar und ist mit einem in Strömungsrichtung unmit­ telbar nach der Zuluftansaugöffnung 21 im Strömungsweg der Zuluft angeordneten Filter 32 sowie einem unmittelbar vor der rauminnenseitigen Zulufteinlaßöffnung 22 angeordneten weiteren Filter 33 ausgerüstet. Das der Zuluftansaugöffnung 21 zugeordnete Filter 32 reicht etwa über die halbe Brei­ tenerstreckung des Lüftungsgerätes 15, hingegen das der Zulufteinlaßöffnung 22 zugeordnete Filter 33 über die ge­ samte Gerätebreite. Zwischen dem ansaugseitigen Filter 32 und dem einlaßseitigen Filter 33 sind innerhalb eines Rah­ mens 34 der Filterschublade 30 geschlossene Zonen 35, 36 angeordnet, die mit Durchbrüchen 37, 38 als Strömungswege zur Luftführung ausgerüstet sind. Dabei bildet ein unmit­ telbar an das nur über die halbe Breitenerstreckung des Lüftungsgerätes 15 reichende Filter 32 angrenzender Durch­ bruch 37 einen Einlaß für über den Zwischenraum zwischen dem Außenflügel 13 und Innenflügel 14 des Verbundfensters 12 angesaugte Abluft. Der beabstandet davon angeordnete und über die gesamte Breite des Lüftungsgerätes 15 reichende weitere Durchbruch 38 bildet einen in das Oberteil des Gerätes 15 gerichteten Strömungsweg, der sich zu der rauminnensei­ tigen Lufteinlaßöffnung 22, vor der das rauminnenseitige Filter 33 angeordnet ist, hin erstreckt.
Wesentlich für das erfindungsgemäße Lüftungsgerät ist, daß die Filterschublade 30 in dem Gerätefach solchermaßen abge­ dichtet ist, daß keinerlei Vermischung der im Gerät geführ­ ten Luftströmungen stattfinden kann. So sind insbesondere die voneinander beabstandeten Durchbrüche 37, 38 in den ge­ schlossenen Zonen der Filterschublade 30 gegenüber entspre­ chenden Begrenzungen des die Filterschublade 30 aufnehmenden Gerätefachs abgedichtet.
Eine mögliche Ausführungsform einer derartigen Abdichtung veranschaulicht Fig. 3 für eine Filterschublade 30, die über ihre gesamte Tiefe und Breite gleichbleibende Dicke aufweist. Die oberseitigen Begrenzungen des die Filter­ schublade 30 aufnehmenden Gerätefachs sind dabei mit in das Gerätefach nach unten vorstehenden Dichtungsleisten 40 ausgerüstet, die bei eingeschobener Filterschublade 30 den ansaugseitigen Strömungsweg für die Zuluft, in dem das Fil­ ter 32 angeordnet ist, von dem den Strömungsweg für durch den Fensterzwischenraum 26 angesaugte Fortluft bildenden Durchbruch 37 strömungsmitteldicht trennen.
Eine andere Ausführungsform einer derartigen Abdichtung zeigt in anschaulicher Weise Fig. 4 in Verbindung mit einer abgetreppt ausgebildeten Filterschublade 30' und einem an­ gepaßten Gerätefach.
Der mit dem in Strömungsrichtung hinter der Zuluftansau­ göffnung 21 angeordneten Filter 32 ausgerüstete Abschnitt 42 der Filterschublade 30' ist vergleichsweise flach ausge­ bildet und liegt in der Einschublage mit seinem nach außen weisenden Stirnende an einem geräteseitigen Dichtelement 43 unter Vorspannung damit dichtend an. Am anderen Ende des genannten Filters 32 geht die Filterschublade 30' in einen größere Dicke aufweisenden Abschnitt 44 über, in dem der Durchbruch 37 als Strömungsweg für die Fortluft angeordnet ist und der auf der zu dem zuluftansaugseitigen Filter 32 hinweisenden Seite mit einem Dichtelement 45 ausgerüstet ist, das in der Einschublage der Filterschublade 30' an ei­ ner geräteseitigen Begrenzung 46 der Fortluftansaugöffnung 25 dichtend anliegt. An den Abschnitt 44 der Filterschubla­ de 30' schließt sich nach der zu dem zu belüftenden Raum 23 hinweisenden Seite ein nochmals eine größere Dicke aufwei­ sender Schubladenabschnitt 47 an, der wiederum auf der zu der Fortluftansaugöffnung 25 hinweisenden Seite mit einem Dichtelement 48 ausgerüstet ist, das in der Einschublage dichtend an einer geräteseitigen Begrenzung 49 des Kanals 25 dichtend anliegt.
In dem letztgenannten Schubladenabschnitt 47 der Filterschublade 30' erstreckt sich der über die gesamte Breite des Lüftungsge­ rätes 15 reichende Durchbruch 38, der eine Luftströmung in den oberen Teil des Lüftungsgerätes 15 und zu der raumin­ nenseitig ausmündenden Lufteinlaßöffnung 22, vor der das zuluftseitige Filter 33 angeordnet ist, ermöglicht.
Schließlich ist die Filterschublade 30' mit einer außenseitigen Griffleiste ausgerüstet, die vertikal über die Dicke des angrenzenden Schubladenbereichs vorsteht und das einfache Herausziehen und Einschieben der Filterschublade 30' ermög­ licht.
Eine nochmals andere Ausführungsform einer Filterschublade 30" und eines an diese Schublade angepaßten Geräteaufnah­ mefaches zeigt Fig. 5. Dabei ist im Unterschied zu der Aus­ führungsform nach Fig. 4 die Filterschublade 30" nicht obersei­ tig abgetreppt ausgebildet, sondern die Filterschublade 30" besitzt eine in Ausziehrichtung leicht keilförmig an­ steigende Oberseite, die in der vollen Einschublage an das die Schublade aufnehmende Gerätefach oberseitig begrenzen­ den Wandbereichen unter Druck und damit dichtend anliegt.

Claims (8)

1. Für die dezentrale Belüftung von Räumen in Gebäuden be­ stimmtes Lüftungsgerät, das im Brüstungsbereich unter einem Fenster einbaubar ist und wenigstens ein mit einer in der Einbaulage des Gerätes raumaußenseitigen Zuluft­ ansaugöffnung und einer rauminnenseitig ausmündenden Zu­ lufteinlaßöffnung in Strömungsverbindung stehenden Zu­ luftgebläse besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüftungsgerät (15) mit einem in der Einbaulage des Gerätes nach der zu dem zu belüftenden Raum (23) hinweisenden Seite herausziehbaren Einschub (30, 30', 30") mit wenigstens einem im Strömungsweg der angesaug­ ten Zuluft angeordneten Filter (32, 33) ausgerüstet ist, daß der Einschub als im eingebauten Zustand des Lüftungsgerätes (15) in einem Gerätefach aufgenommene Filterschublade (30, 30', 30") mit vornehmlich vertikal durchströmtem Filter (32) oder durchströmten Filtern (32, 33) ausge­ bildet ist, daß die Filterschublade (30, 30', 30") be­ abstandet von dem Filter (32) oder den Filtern (32, 33) geschlossene Zonen (35, 36) und Strömungswege bildende Durchbruchszonen (Durchbrüche 37, 38) aufweist und daß die geschlos­ senen Zonen jeweils gegenüber den die Filterschublade (30, 30', 30") aufnehmenden Bereichen des Gerätefachs abgedichtet sind.
2. Lüftungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterschublade (30, 30', 30") in einem im we­ sentlichen horizontal verlaufenden Gerätefach aufgenom­ men ist.
3. Lüftungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Strömungsweg der angesaugten Zuluft hinter der Zuluftansaugöffnung (21) und/oder in Strö­ mungsrichtung vor der rauminnenseitig ausmündenden Zu­ lufteinlaßöffnung (22) ein Filter (32, 33) angeordnet ist/sind.
4. Lüftungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ausrüstung der Filterschub­ lade (30, 30', 30") mit mehreren, etwa je einem in Strömungsrichtung hinter der Zuluftansaugöffnung (21) und vor der Zulufteinlaßöffnung (22) angeordneten Filter (32, 33) die von letzteren gebildeten Filterfelder in­ nerhalb des die Filterschublade (30, 30') aufnehmenden Gerätefachs gegeneinander abgedichtet sind.
5. Lüftungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zum Abdichten der sich durch die Filterschublade (30) hindurcherstreckenden Strömungswege von oberseitigen Begrenzungen des Geräte­ fachs, in dem die Filterschublade aufgenommen ist, Dich­ tungsleisten (40) vorstehen und an den geschlossenen Zo­ nen (35, 36) der Filterschublade (30) dichtend anliegen.
6. Lüftungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterschublade 30 über ihre gesamte Flächenaus­ dehnung im wesentlichen gleiche Dicke aufweist.
7. Lüftungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterschublade (30') treppen­ stufenartig ausgebildet und im Bereich jeder Stufe der­ art mit einem Dichtelement (43, 45, 48) ausgerüstet ist, daß in der vollen Einschublage der Filterschublade (30') jeweils ein Dichtelement (43, 45, 48) dichtend an vorspringenden Tei­ len des die Filterschublade (30') aufnehmenden Gerätefachs an­ liegt.
8. Lüftungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterschublade (30") in Aus­ ziehrichtung leicht keilförmig ansteigend ausgebildet ist und die Durchströmwege durch die Filterschublade (30") dadurch gegeneinander abgedichtet sind, daß die geschlossenen Zonen der Filterschublade (30") in deren voller Einschublage im Ge­ rätefach unter Druck an Fachwandbereichen anliegen.
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