DE19906824A1 - Mechanische Dosiervorrichtung - Google Patents
Mechanische DosiervorrichtungInfo
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B7/00—Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F35/00—Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
- B01F35/80—Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed
- B01F35/88—Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed by feeding the materials batchwise
- B01F35/882—Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed by feeding the materials batchwise using measuring chambers, e.g. volumetric pumps, for feeding the substances
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Description
Mechanische Dosiervorrichtungen zum Mischen von mehreren Ma
terialkomponenten sind selbstverständlich allgemein bekannt
und werden erfolgreich seit langer Zeit eingesetzt. Dabei ist
jedoch das Problem aufgetreten, daß in jüngerer Zeit die Ma
terialien mehr und mehr viskos werden und immer höhere Drücke
zum Mischen und zur Anwendung erfordern. Aufgrund dieser er
forderlichen höheren Drücke sind wesentliche, höhere Kräfte
erforderlich, was eine Reihe von mechanischen Problemen mit
sich gebracht hat, die zu lösen sind.
Derartige Dosiervorrichtungen unterliegen gelegentlich auch
der Gefahr, daß gemischte Materialien innerhalb des Mischver
teilers härten, was aufgrund der darin befindlichen ausgehär
teten gemischten Materialien ein mühsames Zerlegen und Reini
gen oder manchmal sogar das Ersetzen von Teilen nötig macht.
Ferner ist es bedingt durch die beträchtlichen Kosten dieser
Materialien wichtig, daß die Bedienungsperson sicher sein
kann, daß die Maschine ordnungsgemäß in der passenden Konfi
guration arbeitet, wenn dies erwünscht ist.
Es ist daher Aufgabe dieser Erfindung, eine mechanische Do
siervorrichtung zu schaffen, die in der Lage ist, Materialien
unter hohen Drücken unter Verwendung der dazu erforderlichen
erhöhten Kräfte zu mischen, die mechanisch stabil und zur
Wartung und dergleichen relativ leicht zerlegbar ist. Ferner
ist es Aufgabe der Erfindung, einen Mischverteiler zu schaf
fen, bei dem die Verteileroberflächen dem gemischten Material
möglichst wenig ausgesetzt sind. Ferner ist es Aufgabe der
Erfindung, eine Verriegelungsanordnung für die Ventile und
den Mischverteiler zu schaffen, um so sicherzustellen, daß
alle Ventile ordnungsgemäß für den Betrieb oder zum Spülen
positioniert sind.
Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus den Patentansprüchen.
Unteransprüche beziehen sich auf bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung. Dabei sind auch andere Kombinationen von Merk
malen als in den Unteransprüchen beansprucht möglich.
Zwei Pumpenstößel sind unter einer pneumatischen Hubkolben
pumpe (andere Arten von hin- und hergehenden Pumpen können
selbstverständlich verwendet werden), wie z. B. die Premier-
Pumpe von Graco, durch ein Joch miteinander verbunden. Die
Pneumatikmotorstange tritt in der Mitte des Joches ein und
die beiden unteren Pumpenstößel sind in gleichem Abstand von
der Mitte an beiden Seiten derselben angeordnet. Von besonde
rer Bedeutung ist die Möglichkeit, die Distanz zwischen den
beiden Pumpenstößeln zu minimieren, und zu diesem Zweck sind
die Pumpenstößel axial versetzt, um so ein Überlappen von be
stimmten Abschnitten derselben zu ermöglichen, wodurch mög
lich gemacht wird, daß der Abstand von Mitte zu Mitte mög
lichst gering gehalten wird.
Ein geringfügiger Preßsitz der Pumpenstößelstangen mit dem
Joch an seinem unteren Ende in Verbindung mit einem beträcht
lichen Drehmoment stellt sicher, daß der Mittenabstand bei
derseits der Pneumatikmotorstange absolut ausgeglichen ist.
Der Mischverteiler ist in konzentrischer Weise aufgebaut, so
daß das gemischte Material nicht mit dem Mischverteiler in
Kontakt kommt, bevor es in die statische Mischeinrichtung an
dem Ausgang des Verteilers eintritt, bei der es sich um ein
leicht entfernbares und ersetzbares Teil handelt. Während die
beiden Komponenten miteinander in Kontakt sein können, ist
dieser Kontaktpunkt von der Innenfläche des Mischverteilers
getrennt.
Die Lösemittelspülventile an dem Mischverteiler sind jeweils
mit einer Erweiterung ihrer jeweiligen Handgriffe versehen.
Wenn eines der beiden Spülventile in seiner offenen Position
ist, wird ein separater Verriegelungshandgriff, der die Ven
tile an der A- und B-Seite an dem Mischverteilereinlaß betä
tigt, am Öffnen gehindert. Entsprechend können dann, wenn der
Verriegelungshandgriff, der die Ventile an der A- und B-Seite
betätigt, geöffnet ist, die Spülventile nicht geöffnet wer
den.
Diese und weitere Vorteile der Erfindung werden aus der fol
genden Beschreibung im Zusammenhang mit den bei liegenden
Zeichnungen besser verständlich. Darin bezeichnen gleiche Be
zugszeichen gleiche oder ähnliche Teile in den verschiedenen
Ansichten.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht der Dosiervorrich
tung gemäß vorliegender Erfindung, die die überlappenden Pum
penstößel zeigt.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht, die die Dosiervorrichtung mit
den überlappenden Stößeln zeigt.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Dosiervorrichtung gemäß
vorliegender Erfindung, die die überlappenden Stößel zeigt.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt des Joches gemäß vorliegender
Erfindung.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ansicht der Jochanordnung gemäß
vorliegender Erfindung.
Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht des Mischverteilers.
Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht der Mischverteileranordnung
einschließlich der Lösemittelspülventile und der Verriege
lungsanordnung in der Spülposition.
Fig. 8 zeigt eine perspektivische Ansicht der Verteileran
ordnung in der Spülposition.
Fig. 9 zeigt eine Fig. 7 ähnliche Ansicht in der Betriebs
position.
Fig. 10 zeigt eine Fig. 8 ähnliche Ansicht in der Betriebs
position.
Die vorliegende Erfindung, die hier allgemein mit 10 bezeich
net ist, umfaßt einen hin- und hergehenden Pneumatikmotor 12,
der an einem Rahmen 14 montiert ist. Von dem Rahmen 14 und
dem Motor 12 herabhängend sind ein erster und ein zweiter
Pumpenstößel 16 bzw. 18 angeordnet, wie in Fig. 1 bis 3 ge
zeigt. Wie in Fig. 2 am besten zu sehen ist, sind die Pum
penstößel 16 und 18 axial versetzt, das heißt einer ist ge
ringfügig über dem anderen angebracht, so daß die Befesti
gungsansätze 16a bzw. 18a überlappt sein können, um den Ab
stand von Mitte zu Mitte zwischen den beiden Stößeln zu ver
ringern. Diese Überlappung wird auch in Verbindung mit Befe
stigungsstangen 20 zur Positionierung verwendet.
Die Pneumatikmotorstange 12a erstreckt sich von dem Motor
nach unten in das Joch 22, wo sie durch eine Schraubenanord
nung 24 befestigt ist. Wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich ist,
sind Zwischenkupplungselemente 26 und 28 an den unteren Pum
penstößelstangen 16b bzw. 18b angebracht. Ein kleiner Ab
schnitt 26a und 28a der Kupplungselemente 26 und 28 hat einen
geringfügigen Preßsitz (in der Größenordnung von 0,00381 mm
(0,0015 Zoll) über etwa 2,54 mm (0,10 Zoll) in axialer Rich
tung mit dem Joch 22, was in Verbindung mit einer Vorspannung
von Muttern 30 von 745,701 Nm (550 ft-lb) Drehmoment dazu
dient, die Kupplungselemente 26 und 28 in dem Joch 22 in ei
ner im wesentlichen identischen Distanz von dem Pumpenstößel
12a sicher zu plazieren.
Der in Fig. 6 gezeigte Mischverteiler 32 ist mit einem Sei
teneinlaßkanal 36 "A" (z. B. für Harz) und einem Seiteneinlaß
kanal 34 "B" (z. B. für Katalysator) versehen. Jeder Kanal ist
mit einer Absperrventilanordnung 38 versehen und ein Einlaß
34 an der "B"-Seite führt zu einem inneren konzentrischen
Rohr 40, in dem ein Kanal 42 verläuft. Der Kanal 36 an der
"A"-Seite führt zu einem äußeren konzentrischen Kanal 44, der
in einem Auslaßpaßstück 46 gebildet ist, an dessen Ausgang
eine statische Mischeinrichtung 48 angeordnet ist. Wie zu er
kennen ist, sind die beiden Materialien nur über einen sehr
kurzen Weg innerhalb der Verteileranordnung 32 einander aus
gesetzt und tatsächlich ist die Grenzfläche zwischen den bei
den Materialien von der Oberfläche sowohl des Rohres 40 als
auch des Paßstückes 46 durch das äußerste der konzentrischen
Materialien isoliert.
Das erste und das zweite Mischverteiler-Materialeinlaßventil
62 und 64 an den Einlässen 36 bzw. 34 werden durch einen Ver
riegelungsgriff 60 betätigt. Das erste und das zweite Löse
mittelspülventil 50 und 52 treten in den Mischverteiler 32
über Anschlüsse 54 bzw. 56 ein, deren Eintrittspunkt in Fig.
6 durch unterbrochene Kreise 54a bzw. 56a dargestellt ist.
Die Lösemittelspülventile sind mit Handgriffen 58 versehen,
die jeweils einen Erweiterungsabschnitt 58a haben. Wenn die
Lösemittelventile in der in Fig. 7 dargestellten offenen Po
sition sind, muß der Verriegelungshandgriff 60, der auch in
Fig. 8 dargestellt ist, in seiner angehobenen Position sein,
womit die Einlaßventile 62 und 64 geschlossen sind und deren
Flügel 60a am Absenken gehindert werden, da sie durch die Er
weiterungen 58a an den Lösemittelspülventilen eingeschränkt
sind. Nur wenn die Lösemittelspülventile 50 und 52 in ihre in
Fig. 9 und 10 gezeigte geschlossene Position bewegt werden,
ist die Behinderung der Flügel 60a an dem Verriegelungsgriff
60 entfernt, womit es ermöglicht wird, sie in die in Fig. 9
und 10 dargestellte geöffnete Betriebsposition zu bewegen.
Dieser visuell deutlich erkennbare Verriegelungsmechanismus
trägt dazu bei, sicherzustellen, daß die Lösemittelventile
geschlossen sind, wenn die Materialventile offen sind und um
gekehrt.
Claims (5)
1. Mechanische Dosiervorrichtung zum Mischen und Ausgeben
von mehreren Materialkomponenten, welche Dosiervorrichtung
enthält:
eine hin- und hergehende Leistungsquelle (12),
einen ersten und einen zweiten hin- und hergehenden Pumpen stößel (16, 18), die jeweils eine Achse der Hin- und Herbewe gung haben, welche Achsen parallel verlaufen, wobei die Pum penstößel (16, 18) axial versetzt sind, um so einen möglichst geringen Abstand zwischen den Achsen zu ermöglichen; und
eine Verbindungseinrichtung (22), die die Pumpenstößel (16, 18) und die Leistungsquelle (12) verbindet, wobei die Lei stungsquelle (12) mit der Verbindungseinrichtung (22) zwi schen den Pumpenstößeln (16, 18) verbunden ist.
eine hin- und hergehende Leistungsquelle (12),
einen ersten und einen zweiten hin- und hergehenden Pumpen stößel (16, 18), die jeweils eine Achse der Hin- und Herbewe gung haben, welche Achsen parallel verlaufen, wobei die Pum penstößel (16, 18) axial versetzt sind, um so einen möglichst geringen Abstand zwischen den Achsen zu ermöglichen; und
eine Verbindungseinrichtung (22), die die Pumpenstößel (16, 18) und die Leistungsquelle (12) verbindet, wobei die Lei stungsquelle (12) mit der Verbindungseinrichtung (22) zwi schen den Pumpenstößeln (16, 18) verbunden ist.
2. Mechanische Dosiervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Pumpenstößel (16, 18)
ferner ein Kupplungselement (26, 28) enthält, wobei jedes
Kupplungselement (26, 28) mit der Verbindungseinrichtung (22)
durch einen Preßsitz verbunden ist, um einen exakt überein
stimmenden Versatz für jeden Stößel (16, 18) relativ zu der
Leistungsquelle (12) sicherzustellen.
3. Mechanische Dosiervorrichtung zum Mischen und Ausgeben
von Materialien mit mehreren Komponenten, welche Dosiervor
richtung einen Mischverteiler enthält, umfassend:
ein erstes Materialrohr (46), das einen Einlaß und einen Aus laß hat; und
ein zweites Materialrohr (40), das einen Einlaß und einen Auslaß hat, welches zweite Rohr (40) konzentrisch innerhalb des ersten Rohres (46) angeordnet ist, welche Auslässe einan der benachbart sind und welche Einlässe an eine erste bzw. eine zweite Quelle von druckbeaufschlagtem Material ange schlossen sind.
ein erstes Materialrohr (46), das einen Einlaß und einen Aus laß hat; und
ein zweites Materialrohr (40), das einen Einlaß und einen Auslaß hat, welches zweite Rohr (40) konzentrisch innerhalb des ersten Rohres (46) angeordnet ist, welche Auslässe einan der benachbart sind und welche Einlässe an eine erste bzw. eine zweite Quelle von druckbeaufschlagtem Material ange schlossen sind.
4. Mechanische Dosiervorrichtung nach Anspruch 3,
ferner umfassend eine statische Mischeinrichtung, die mit dem
Mischverteiler in unmittelbarer Nähe der Auslässe verbunden
ist.
5. Mechanische Dosiervorrichtung zum Mischen und Ausgeben
von mehreren Materialkomponenten, welche Dosiervorrichtung
einen Mischverteiler enthält, umfassend:
ein erstes und ein zweites Materialventil (62, 64), die mit der ersten bzw. zweiten Quelle von druckbeaufschlagtem Mate rial und dem Mischverteiler verbunden sind, wobei jedes der Materialventile (62, 64) eine offene und eine geschlossene Position hat;
ein erstes und ein zweites Lösemittelspülventil (50, 52), die mit mindestens einer Lösemittelquelle und dem Mischverteiler verbunden sind, wobei jedes Lösemittelspülventil (50, 52) ei ne geöffnete und eine geschlossene Position hat; und
eine Verriegelungseinrichtung, welche die Lösemittelspülven tile (50, 52) in der geschlossenen Position hält, während die Materialventile (62, 64) in der offenen Position sind, und die Materialventile (62, 64) in der geschlossenen Position hält, während die Lösemittelspülventile (50, 52) in der offe nen Position sind.
ein erstes und ein zweites Materialventil (62, 64), die mit der ersten bzw. zweiten Quelle von druckbeaufschlagtem Mate rial und dem Mischverteiler verbunden sind, wobei jedes der Materialventile (62, 64) eine offene und eine geschlossene Position hat;
ein erstes und ein zweites Lösemittelspülventil (50, 52), die mit mindestens einer Lösemittelquelle und dem Mischverteiler verbunden sind, wobei jedes Lösemittelspülventil (50, 52) ei ne geöffnete und eine geschlossene Position hat; und
eine Verriegelungseinrichtung, welche die Lösemittelspülven tile (50, 52) in der geschlossenen Position hält, während die Materialventile (62, 64) in der offenen Position sind, und die Materialventile (62, 64) in der geschlossenen Position hält, während die Lösemittelspülventile (50, 52) in der offe nen Position sind.
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