DE19906706A1 - Instrumentenfeld mit virtuellem Display - Google Patents
Instrumentenfeld mit virtuellem DisplayInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Instrumentenfeld mit einem virtuellen Display, insbesondere zur Verwendung in einem Fahrzeug-Armaturenbrett, welches eine Einblicköffnung (5) und optische Komponenten zur Anzeige einer virtuellen Darstellung in einer Entfernung aufweist, die größer erscheint als der reale Abstand zwischen dem Instrumentenfeld und den Augen eines Fahrers, und mit einer Einrichtung zur Justierung des Strahlenganges der virtuellen Darstellung. DOLLAR A Um eine fortwährend gute Erkennbarkeit des mit dem virtuellen Display dargestellten Anzeigeelementes bei verschiedenen Haltungen des Fahrers zu gewährleisten, wird als Lösung vorgeschlagen zumindest eine Erfassungseinrichtung (8, 9) zur Detektion der Augenposition des Fahrers vorzusehen, welche mit einer Steuereinrichtung (10) verbunden ist, die wiederum die Einrichtung zur Justierung des Strahlenganges (18) derart steuert, daß der Strahlengang der virtuellen Darstellung auf die Augenposition des Fahrers gerichtet ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Instrumentenfeld mit virtuellem Display, insbeson
dere zur Verwendung in einem Fahrzeug-Armaturenbrett, gemäß dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Vorliegend wird die Erfindung anhand eines Fahrzeug-Armaturenbretts er
läutert. An sich bekannt ist die Zusammenfassung aller zur unmittelbaren
Führung eines Fahrzeugs benötigten Anzeigeelemente in einem Bereich ei
nes Armaturenbrettes, der sich auf Höhe der oberen Lenkradhälfte befindet.
Gewöhnlich werden diese Anzeigeelemente in einer besonderen Baugruppe
vereinigt, die als Instrumentenkombination oder als Instrumentenfeld be
zeichnet wird. Als Anzeigeelemente werden alle Instrumente, Bildschirme,
Text-, Symbol- und Lichtfelder bezeichnet.
Während der Fahrt wendet der Fahrer diesen Anzeigeelementen, deren
Oberflächen sich im wesentlichen an der Oberfläche des Armaturenbretts
befinden, zeitweilig seinen Blick zu. Dabei ändert er beim Blickwechsel zwi
schen Fahrraum und Armaturenbrett seine Augeneinstellung, insbesondere
die Akkomodation und die Winkel der Augenachsen. Die Objekte des nicht
fixierten Bereichs erscheinen unscharf und aufgrund der Disparation als
Doppelbilder. Somit entsteht eine Verwaschung der Objekte des nicht fixier
ten Bereichs. Aus diesem Grund werden Anzeigen im peripheren Gesichts
feld zwar vom Fahrer bemerkt, und die Aufmerksamkeit des Fahrers wird
geweckt, jedoch können die Anzeigen im peripheren Gesichtsfeld aufgrund
der Verwaschung nicht interpretiert werden. Der Fahrer muß zur Interpretati
on seinen Blick der Anzeige zuzuwenden und die Augeneinstellung zu wech
seln. Dies kann zu einem häufigen Wechsel der Augeneinstellung für Fern-
und Nahbereich führen.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist die Betrachtung der Anzeigeelemente
durch eine vergrößernde optische Anordnung bekannt. Dabei wird das In
strumentenfeld in einer scheinbar größeren Entfernung virtuell dargestellt,
wobei sich im Armaturenbrett am ursprünglichen Ort des Instrumentenfelds
eine Einblicköffnung entsprechender Größe befindet.
Auf diese Weise wird ein Wechsel der Augeneinstellung bei der Blickzuwen
dung vermieden. Vorteilhaft kann der Fahrer unverwaschene signifikante
Anzeigen im peripheren Gesichtsfeld verfolgen und bei Bedarf den Blick die
sen Anzeigen direkt zuwenden.
So wird in der US 5,440,428 das gesamtes Instrumentenfeld über einen
Hohlspiegel in der Weise beobachtet, daß es in einer Entfernung zu stehen
scheint, die größer ist als die wirkliche Entfernung des Armaturenbrettes.
Eine andere Ausführung der optischen Anordnung in Form einer Spiegelflä
chen-Kombination mit vorteilhafter Eignung für ein virtuelles Instrumenten
feld wird in der US 5,731,903 beschrieben.
Nachteilig ist bei diesen Ausführungen die erhebliche Größe der verwende
ten optischen Komponenten, die annähernd der Größe des Instrumentenfel
des entspricht und das damit verbundene große Volumen der Gesamtanord
nung.
Zur Vermeidung dieses Nachteils ist es bekannt, nur einen Teil des Instru
mentenfelds, beispielsweise einige kleinere Anzeigeelemente oder ein gra
phisches Display virtuell darzustellen. Es ist bekannt, eine solche Darstellung
als "head up display" auszuführen, wobei die virtuelle Darstellung über die
Innenseite der Windschutzscheibe in den Sichtbereich des Fahrers gespie
gelt wird.
Eine detaillierte Beschreibung dieses Prinzips befindet sich beispielsweise in
dem Fachbuch "Display Technology, Human Factors Concepts" (Stokes A.
et. al., University of Illinois, Ed. Society of Automotive Engineers 1990, ISBN
0-89883-530-5).
Vorteilhaft sind die vergleichsweise kleinen optischen Komponenten und das
vergleichsweise geringe Gesamtvolumen der Anordnung.
Nachteilig ist der erhebliche technische Aufwand zur Beherrschung der tech
nischen Probleme hinsichtlich der Abbildungseigenschaften der Windschutz
scheibe, des Eindringens von Umgebungslicht in den Strahlengang, der Er
zeugung einer hinreichenden Darstellungshelligkeit bei heller Umgebung und
der Vermeidung von Verschmutzung des offenen Strahlenganges.
In der US 5,644,323 werden optische Komponenten zur virtuellen Darstel
lung eines graphischen Display beschrieben, jedoch ohne Hinweise auf eine
zweckmäßige Integration in ein Instrumentenfeld.
Ein gemeinsamer Nachteil der beschriebenen virtuellen Darstellung besteht
in der geringen zulässigen transversalen Verschiebung der Augenposition
bezüglich der optischen Achse. Eine transversale Verschiebung über eine
bestimmte Grenze hinaus führt zu einer Vignettierung der Darstellung.
Eine solche Verschiebung ist jedoch bei einer Anwendung im Instrumenten
feld zwangsläufig gegeben, da die Anzeigeelemente binokular mit einem
seitlichen Augenabstand von ca. 6 cm und aus verschiedenen Kopfpositio
nen heraus beobachtet werden. Die unterschiedlichen Kopfpositionen erge
ben sich aus der unterschiedlichen Körpergröße, dem Wechsel der Körper
haltung und der Sitzeinstellung.
Dieser Nachteil wird durch eine Justierung der optischen Anordnung vermie
den. So ist in der US 5,731,903 eine manuelle Justiervorrichtung genannt,
mit der der Fahrer die optische Achse der gesamten Anordnung an seine
tatsächliche Augenposition anpassen kann. In einer anderen Variante erfolgt
die Justierung durch Nachstellung nur einer Komponente der optischen An
ordnung mit einem manuell gesteuerten Schrittmotor, wie beschrieben in
dem Bericht "Head Up Displays by DELCO" H. Stephan 911996 p. 4, DELCO
Electronics DE Europe GmbH.
Eine manuelle Justierung kann während der Fahrt notwendig sein, wenn die
Körperhaltung oder Sitzeinstellung verändert wurde. Eine manuelle optische
Justierung während der Fahrt vermindert jedoch erheblich die Aufmerksam
keit des Fahrers und ist insoweit nachteilig.
Bekannt sind ferner berührungslose Erkennungssysteme zur Berechnung
der Augenposition des Fahrers in Echtzeit. So wird beispielsweise in dem
Bericht "Blickbewegungsmessung etc. " (Partmann T. u. a., Fraunhofer Institut
für Informations- und Datenverarbeitung, Karlsruhe, Germany, A
290610/10383, pp 44-51) ein Blickrichtungserkennungssystem mit automa
tischer Detektion der Augenposition des Fahrers erläutert. Ein weiteres der
artiges System wird in der US 5,231,674 beschrieben.
Aufgabe der Erfindung ist die Weiterbildung eines eingangs genannten In
strumentenfeldes mit virtueller Darstellung, so daß ein Fahrer jederzeit das
dargestellte Anzeigeelement beobachten kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Demgemäß wird bei einem Instrumentenfeld, welches eine Einblicköffnung
und optische Komponenten zur virtuellen Darstellung von Anzeigelementen
in einer Entfernung aufweist, die größer erscheint als der reale Abstand zwi
schen dem Instrumentenfeld und den Augen eines Fahrers, eine Vorrichtung
zur automatischen Anpassung des Strahlenganges der virtuellen Darstellung
an die tatsächliche Augenposition des Fahrers vorgesehen. Eine solche An
ordnung wird im folgenden als Virtuelles Display bezeichnet.
Mit dieser Vorrichtung, bestehend aus der Einrichtung zur Anpassung des
Strahlenganges, einer Einrichtung zur Detektion der Augenposition und einer
Steuereinrichtung, ist eine binokulare Beobachtung der virtuellen Darstellung
bei unterschiedlicher Körpergröße, Sitzeinstellung und seitlicher Kopfhaltung
ohne Vignettierung gewährleistet.
Die Einblicköffnung des Virtuellen Display befindet sich vorzugsweise im
oberen Teil des Instrumentenfeldes in der Mitte. Zusätzlich können sich im
unteren Teil des Instrumentenfeldes weitere herkömmliche Anzeigeelemen
te, die im wesentlichen an der Oberfläche des Instrumentenfeldes angeord
net sind, befinden. So kann gemäß einer besonderen Ausgestaltung unter
halb der Einblicköffnung ein Fahrer-Display üblicher Größe angeordnet sein.
Die Einblicköffnung ist bei der vorzugsweisen Ausführung somit kleiner als
die Oberfläche des Instrumentenfeldes ausgebildet. Die Breite der Einblick
öffnung entspricht vorzugsweise der üblichen Breite eines Fahrer-Displays
zur Beobachtung von Symbolen und einfachen Grafiken, zuzüglich des mitt
leren Abstandes der beiden Augen. Die Höhe der Einblicköffnung ergibt sich
aus dem üblichen Höhe-zu-Breite-Verhältnis eines Fahrer-Displays. Die an
gegebene Breite und Höhe ist ferner um ein gewisses Maß zu vergrößern,
das aus der angewandten Variante der automatischen Anpassung des
Strahlenganges abgeleitet wird.
Natürlich ist die virtuelle Darstellung nicht nur auf ein Anzeigeelement be
schränkt. Vielmehr können auch mehrere Anzeigeelemente derart dargestellt
werden.
Auch ist die Größe der Einblicköffnung und der optischen Anordnung nicht
an die beschriebenen Abmessungen gebunden. Je nach Darstellungsinhalt,
Größe der anderen Anzeigeelemente und Größe des Instrumentenfeldes
können größere oder kleinere Abmessungen vorgesehen werden.
Ferner können in anderen Ausführungsformen der Erfindung die Einblicköff
nung und die optische Anordnung auch andernorts im Instrumentenfeld oder
Armaturenbrett, jedoch in der Nähe des zentralen Fahrraum-Sichtbereichs
angeordnet sein.
In anderer Ausführung kann sich das Fahrer-Display andernorts im Instru
mentenfeld befinden.
Insgesamt ist die erfindungsgemäße virtuelle Darstellung in der Nähe der
Hauptblickrichtung einerseits besonders zur Verfolgung im peripheren Ge
sichtsfeld geeignet, andererseits gestattet sie eine direkte Blickzuwendung
mit geringer Veränderung der Blickrichtung. Durch die Nachführung des
Strahlenganges an die momentane Augenposition ist das Virtuelle Display
ständig zur Ablesung bereit.
Im Instrumentenfeld wird durch die vorzugsweise Anordnung der Einblicköff
nung im oberen Bereich die gesamte Darstellungsfläche des Instrumenten
feldes nur in geringem Maße vermindert, denn die Einblicköffnung nimmt nur
eine Teilfläche des Instrumentenfeldes ein und befindet sich an einem Ort,
der in der Regel nicht von konventionellen Instrumenten oder einem Fahrer-
Display eingenommen wird.
Vorteilhaft ist auch die erfindungsgemäße Verbindung des Virtuellen Dis
plays mit einem Fahrer-Display. Der Fahrer kann die virtuelle Darstellung im
peripheren Gesichtsfeld verfolgen und wahlweise seinen Blick entweder dem
virtuellen oder dem größeren und zumeist detailreicheren Fahrer-Display
zuwenden. Das Fahrer-Display erscheint beim Blick in den Fahrraum verwa
schen, so daß der Fahrer nicht ständig durch die dargestellten Details abge
lenkt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und mit
Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen
zeigen in
Fig. 1a eine schematische Frontansicht einer Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Instrumentenfeldes,
Fig. 1b
und 1c schematisch die Anordnung von zwei Kamera-Sensoren zur
Augenpositionsmessung,
Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung einer Ausführungsform
eines Virtuellen Displays mit Justiervorrichtung an einem Um
lenkspiegel für ein Instrumentenfeld nach Fig. 1a.
Fig. 1a zeigt ein erfindungsgemäßes Instrumentenfeld 1 aus der Sicht des
Fahrers in einem Fahrzeug. Das Instrumentenfeld 1 weist links und rechts
angeordnete Rundinstrumenten 2 und 3, ein Fahrer-Display mit einer aktiven
Fläche 4 und eine Einblicköffnung 5 eines Virtuellen Displays 6 (Fig. 2) auf.
Weitere in den freien Flächenbereichen üblicherweise vorhandene Anzeige
elemente sind in Fig. 1a aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht eingezeich
net.
Die effektive Breite der Bildfläche 7 des Virtuellen Displays 6 bei Augenein
stellung auf den Fernbereich, die sich aus der Breite der Einblicköffnung 5
abzüglich der seitlichen Augenabstandes ergibt, ist hier angedeutet.
Die Fig. 2 zeigt ein erfindungsgemäßes Instrumentenfeld mit Virtuellem Dis
play 6 und darunter angeordnetem Fahrer-Display 4 in einem seitlichen
Schnitt. Die Komponenten des Virtuellen Displays umfassen ein beleuchte
tes oder selbstleuchtendes Mikro-Display 15 (Anzeigeelement), einen ersten
Umlenkspiegel 16 und einen zweiten Umlenkspiegel 17 zur Ausbildung eines
erforderlichen Strahlenganges 19 für die virtuelle Darstellung.
Die Umlenkspiegel 16 und 17 sind optisch aktive Komponenten, die mit ge
gebenenfalls weiteren, hier nicht dargestellten optischen Komponenten den
Strahlengang 19 zweckmäßig ausbilden.
Zur Anpassung des Strahlenganges 19 der virtuellen Darstellung an die Au
genposition des Fahrers ist ein Antrieb 18 mit dem Umlenkspiegel 16 ver
bunden, der auf diese Weise nach oben/unten und rechts/links bewegt wer
den kann.
Andere, alternative Antriebsanordnungen, beispielsweise am Umlenkspiegel
17 oder an anderen, hier nicht dargestellten Komponenten oder an der ge
samten, in diesem Falle beweglich gelagerten optischen Anordnung, sind
ebenfalls möglich.
Der Antrieb 18 ist mit einem Steuergerät 10 verbunden. Das Steuergerät 10
wiederum erhält von Kamera-Sensoren 8 und 9 Informationen zur Berech
nung der Augenposition des Fahrers.
In den Fig. 1b und 1c sind zwei Kamera-Sensoren 8 und 9 zur Messung der
Augenpositionen des Fahrers dargestellt. Diese Kamerasensoren 8, 9 kön
nen sich beispielsweise innen am oberen Ende des linken vorderen Holmes
(auch als A-Säule bezeichnet) und innen am oberen Rande der Windschutz
scheibe im Bereich eines mittleren Rückspiegels 14 befinden. Zur besseren
Orientierung ist in den Fig. 1b und 1c die Windschutzscheibe 12 und das
linke Seitenfenster 13 angedeutet.
Das Steuergerät 10 berechnet die Augenposition aus den Signalen der an
geschlossenen Kamera-Sensoren 8 und 9 und steuert den Antrieb 18 derart,
daß der Strahlengang des Virtuellen Displays 6 an die momentane Augen
position angepaßt wird.
In der Ausführungsvariante gemäß Fig. 2 ist zusätzlich zum Virtuellen Dis
play 6 unterhalb der Einblicköffnung 5 ein Fahrer-Display 4 frontseitig an der
Oberfläche des Instrumentenfeldes 1 angeordnet. Das Gehäuse enthält
auch eine Beleuchtungseinrichtung 21 für das Fahrer-Display.
Claims (10)
1. Instrumentenfeld mit einem Virtuellen Display, insbesondere zur Ver
wendung in einem Fahrzeug-Armaturenbrett, welches eine Einblick
öffnung (5) und eine optische Anordnung zur vergrößerten Darstellung
zumindest eines Anzeigelements (15) in Form einer virtuellen Dar
stellung in einer Entfernung aufweist, die größer erscheint als der
reale Abstand zwischen dem Armaturenbrett und den Augen eines
Fahrers, und mit einer Einrichtung zur Justierung des Strahlenganges
der virtuellen Darstellung,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine Erfassungseinrichtung (8, 9) zur Detektion der
Augenposition des Bedieners vorgesehen ist, welche mit einer Steu
ereinrichtung (10) verbunden ist, die wiederum die Einrichtung zur Ju
stierung des Strahlenganges (18) derart steuert, daß der Strahlen
gang der virtuellen Darstellung auf die Augenposition des Bedieners
ausgerichtet ist.
2. Instrumentenfeld nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die optische Anordnung ein Mikro-Display (15) und zumindest
eine optisch aktive Spiegelfläche (16, 17) umfaßt.
3. Instrumentenfeld nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich weitere konventionelle Anzeigeelemente (4) im we
sentlichen an der Oberfläche des Instrumentenfeldes angeordnet
sind.
4. Instrumentenfeld nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Virtuelle Display in einem oberen Bereich des Instru
mentenfeldes befindet.
5. Instrumentenfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Einblicköffnung (5) des Virtuellen Displays in der Mitte
des Instrumentenfeldes befindet.
6. Instrumentenfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Erfassungseinrichtung (8, 9) zur Detektion der Augenposition
des Fahrers Sensoren, insbesondere mindestens eine elektronische
Kamera, vorgesehen sind.
7. Instrumentenfeld nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Sensoren (8, 9) im Bereich der Augenhöhe und zu beiden
Seiten des Fahrers angeordnet sind.
8. Instrumentenfeld nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Sensor im Bereich der Augenhöhe angeordnet ist und eine
Einrichtung zur Erkennung der longitudionalen Kopfposition aus den
Koordinatenwerten der Sitz- und Kopfstützenposition vorhanden ist.
9. Instrumentenfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur automatischen Justierung ein Umlenkspiegel (16) mit einer
Justiereinrichtung (18) in Form eines Aktuators verbunden ist.
10. Instrumentenfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur automatischen Justierung die gesamte optische Anordnung
(15, 16, 17, 19) mit einer Justiereinrichtung in Form eines Aktuators
verbunden und zu diesem Zweck beweglich gelagert ist.
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