DE19906406C1 - Heizgerät mit einem durch ein Brennstoff-Luftgemisch gespeisten Brenner - Google Patents

Heizgerät mit einem durch ein Brennstoff-Luftgemisch gespeisten Brenner

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Heizgerät mit einem durch ein Brennstoff-Luftgemisch gespeisten Brenner, einer Brennkammer und einem Wärmeübertrager zwischen Brennkammer und Abgasraum mit Abgasauslass sowie einer Einrichtung zum Anheben der Abgastemperatur im Abgasauslass. Eine zusätzliche Abgasaufheizung und Trocknung des Abgases im Abgasauslass wird durch einen wärmeleitenden Koppelkörper oder einen Wärmetauscher erreicht, der die Brennkammer mit dem heißen Verbrennungsgas mit dem Abgasauslass koppelt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Heizgerät mit einem durch ein Brennstoff-Luftgemisch gespeisten Brenner, einer Brennkammer und einem Wärmeübertrager zwischen Brennkammer und Abgasraum mit Abgasauslass sowie einer Einrichtung zum Anheben der Abgastemperatur im Abgasauslass.
Bei den bekannten Heizgeräten dieser Art (DE 296 18 380 U1) wird ein Teil des heißen Verbrennungsgases aus der Brennkammer über einen Bypass direkt in den Abgasauslass geleitet. Dabei kann in den Bypaß eine Regeleinrichtung ein­ gebaut sein, mit der der Anteil des Verbrennungsgases verändert werden kann. Dieser Bypass muß einen temperaturfesten Übertragungskanal aufweisen. Das angewandte Prinzip der Aufheizung des Abgases nach dem Wärmeübertrager hat den Nachteil, dass dadurch der Feuchtegehalt des Abgases erhöht wird, so dass der Anschluss des Heizgerätes an einen nicht feuchtefesten Schornstein problematisch wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Heizgerät der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem das Abgas im Abgasauslass in der Temperatur anhebbar ist, ohne dessen Feuchtegehalt zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung in alternativer Weise zum einen dadurch gelöst, dass die Einrichtung als wärmeleitender Koppelkörper ausgebildet ist, der die Brennkammer wärmeleitend mit dem Abgasauslaß verbindet oder zum ande­ ren dadurch, dass die Einrichtung selbst als Wärmetauscher ausgebildet ist, dessen Eingangsseite durch einen Teilbereich des Brennkammer-Gehäuses und dessen Ausgangsseite durch einen Teilbereich des Abgasauslasses gebildet sind.
In jedem Fall wird das aus dem Wärmeübertrager austretende Abgas hoher rela­ tiver Feuchte auf ein Nachheizelement geleitet, das einen Trocknungsvorgang erzeugt, so dass das am Abgasauslass austretende Abgas auch in einen nicht feuchtefesten Schornstein abgeführt werden kann. Die Trocknung erfolgt ohne das Zuführen von weiterem Wasserdampf aus dem Verbrennungsgas. Gegen­ über der Ausführung durch Mischung von Verbrennungsgas und aus dem Wär­ meübertrager austretendem Gas verbessert sich der Wärmeübergang und damit der Wirkungsgrad, da das gesamte Verbrennungsgas über den Wärmeträger ge­ leitet wird und damit die gesamte nutzbare Kondensationswärme entzogen wer­ den kann.
Bei der Abgastrocknung durch einen Teil des Verbrennungsgases muß eine Kon­ trolle der Abgastemperatur ausgeführt werden. Der Benutzer muß mit Benutzer­ hinweisen informiert werden. Außerdem ist bei der Verbrennungsgaseinleitung mit Störungen zu rechnen. Mit dem erforderlichen Wartungsaufwand wird der Kunden-Gebrauchswert des Heizgerätes verringert. Der Einsatz einer Bypass­ regelung verteuert das Heizgerät. Diese Nachteile werden durch die neue Ab­ gastrocknung vermieden und eine größere Robustheit und bessere Kundenakzep­ tanz erreicht. Außerdem funktioniert die neue Abgastrocknung unabhängig vom Verschmutzungsgrad des Wärmeübertragers.
Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn die nachträgliche Aufheizung des Abgases im Abgasauslass regelbar ist.
Bei einer als wärmeleitender Koppelkörper ausgebildeten Einrichtung wird dies nach einer Ausgestaltung dadurch erreicht, dass der Koppelkörper durch Ein­ führungen sowohl in die Brennkammer als auch in den Abgasauslass ragt und dass der Koppelkörper in der Brennkammer und/oder in dem Abgasauslass mit­ tels verstellbarer Abdeckungen mehr oder weniger abdeckbar ist. Der Koppel­ körper selbst kann dabei einen massiven Kern aus Kupfer aufweisen, der sowohl in der Brennkammer als auch im Abgasauslass mit Rippen versehen ist.
Eine Regelung der Abgasaufheizung läßt sich bei einem wärmeleitenden Koppel­ körper auch dadurch auf einfache Weise erreichen, dass der Koppelkörper aus zwei Teilen besteht, von denen der erste Teil fest mit dem Brennkammer-Ge­ häuse verbunden ist und in die Brennkammer ragt, dass der zweite Teil im ersten Teil und/oder im Abgasauslass verstellbar angeordnet ist, um die Kontaktfläche und/oder den Anlagedruck zwischen den Teilen zu verändern. Der Wärmeüber­ gangswiderstand des Koppelgliedes läßt sich kontinuierlich verändern.
Diesselbe Wirkung läßt sich auch bei andersartigem Aufbau des wärmeleitenden Koppelkörpers dadurch erzielen, dass der Koppelkörper aus zwei Scheiben mit gegeneinander gerichteten Verzahnungen oder Durchbrüchen besteht, dass die erste Scheibe eine Öffnung des Brennkammer-Gehäuses verschließt und mit Wärmeleitrippen in die Brennkammer ragt, dass die zweite Scheibe gegenüber der ersten Scheibe drehbar im Abgasauslaß und federnd an dieser abgestützt ist und dass die zweite Scheibe mit Wärmeleitrippen in den Abgasauslass ragt und bei einer Verdrehung die Kontaktfläche zwischen den Scheiben verändert oder dadurch, dass der Koppelkörper aus einem als Wärmeleittopf ausgebildeten ersten Teil und einem als Wärmeleitnippel ausgebildeten zweiten Teil besteht, dass der Wärmeleittopf in einen Durchbruch des Brennkammer-Gehäuses fest eingesetzt ist und in die Brennkammer ragt, dass der Wärmeleitnippel in dem Wärmeleittopf drehbar und axial verstellbar gelagert ist und in den Abgasauslass ragt und dass mit der Verstellung des Wärmeleitnippels der Anlagedruck und/oder die Kontaktfläche zwischen dem Wärmeleitnippel und dem Wärmeleit­ topf veränderbar ist.
Erfolgt eine Abgasaufheizung für das Abgas im Abgasauslass mittels eines Wärmetauschers zwischen Brennkammer und Abgasauslass, dann eröffnen sich konstruktiv ebenfalls eine Vielzahl von Varianten. So kann nach einer Ausgestaltung vorgesehen sein, dass der Wärmetauscher aus einem gerippten Bereich des Brennkammer-Gehäuses gebildet ist, wobei ein erster Teil von Rippen in den Abgaseinlass und ein zweiter Teil von Rippen in den Abgasaus­ lass ragen.
Eine Regelung dieser Abgasaufheizung läßt sich einfach dadurch erreichen, dass der Anteil des Abgases über die Ausgangsseite des Wärmetauschers mittels einer verstellbaren Klappe oder einer ähnlichen Absperrvorrichtung veränderbar ist.
Eine Ausgestaltung des Heizgerätes mit Wärmetauscher kann nach einer Weiter­ bildung auch so ausgeführt sein, dass das Brennkammer-Gehäuse im Bereich der Brennkammer als doppelwandiger Wärmetauscher ausgebildet ist, durch den zu­ mindest ein Teil des Abgases hoher relativer Feuchte leitbar und wieder dem Ab­ gasauslaß zuführbar ist, während der übrige Teil über einen regelbaren Bypass dem aus dem Wärmetauscher strömenden getrockneten Anteil zuführbar ist.
Dabei kann das Brennkammer-Gehäuse im Bereich der Brennkammer zusätzlich einen von Kühlwasser durchflossenen Teil aufweisen.
Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen im Schnitt dargestellten Aus­ führungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Heizgerät mit einem einstückigen, wärmeleitenden Koppelkör­ per, der teilweise in die Brennkammer und teilweise in den Abgas­ auslass ragt,
Fig. 2 ein Heizgerät mit einem Wärmetauscher, der die Brennkammer mit dem Abgasauslass koppelt,
Fig. 3 ein Diagramm, das die Vorteile der erfindungsgemäßen Nach­ heizung des Abgases gegenüber der Abgasaufheizung gemäß dem Stand der Technik erkennen läßt,
Fig. 4 ein Heizgerät mit einem zweiteiligen Koppelkörper, der mit Ver­ änderung der Kontaktfläche zwischen den beiden Teilen die Abgas­ aufheizung regelt,
Fig. 5 bis 7 Teilschnitte, die zur Erläuterung der Wirkungsweise des Koppelkörpers nach Fig. 4 dienen,
Fig. 8 und 9 zwei Ausführungsvarianten für einen zweiteiligen Koppelkörper und
Fig. 10 ein Heizgerät mit einem anders gestalteten Wärmetauscher, dem zur Regelung der Abgasaufheizung im Abgasauslass ein regelbarer Bypass zugeordnet ist.
Das Brennstoff-Luftgemisch wird vorwiegend als Gas-Luftgemisch G + L dem im Brennergehäuse 11 untergebrachten Brenner 10, z. B. einem Porenbrenner zu­ geführt. Nach dem Zünden des Gas-Luftgemisches füllt sich die Brennkammer 12 mit heißem Verbrennungsgas, das über einen kondensatfreien Wärmeüber­ trager 13 und einer Kondensations-Wärmeübertrager 14 mit glatten Rohren geleitet einem Abgasausgang 17 des Abgasraumes zugeführt wird. Das Abgas AGn weist nach dem Passieren des Kondensations-Wärmeübertragers 14 eine hohe relative Feuchte von bis zu 100% auf. Der kondensatfreie Wärme­ übertrager 13 ist vorzugsweise aus geeignetem Edelstahl gefertigt. Das sich im Gehäuseteil 15 für den Kondensations-Wärmeübertrager 14 ansammelnde Kon­ densat K fließt über einen Kondensationsausgang 16 ab.
In die Brennkammer 12 ragt ein einstückiger, wärmeleitender Koppelkörper 20, der durch eine Einführung 18 des Brennkammer-Gehäuses eingeführt ist. Der Abgasauslass 19 ist im Bereich dieser Einführung 18 an das Brennkammer- Gehäuse herangeführt und mit einer fluchtenden Einführung 18 versehen, durch die der Koppelkörper 20 auch in den Abgasauslass 19 eingeführt ist. Auf diese Weise entsteht eine direkte Wärmekopplung zwischen Brennkammer, d. h. Ver­ brennungsgas, und Abgasauslass, d. h. austretendem Abgas.
Der Koppelkörper 20 weist im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 einen massiven Kern 21 aus Kupfer aus, der sowohl in der Brennkammer 12 als auch im Ab­ gasauslass 19 mit Rippen versehen ist. In der Brennkammer 12 ist dem Koppel­ körper 20 eine verstellbare Abdeckung 23 und in dem Abgasauslass 19 eine verstellbare Abdeckung 24 zugeordnet, mit denen die eingeführten Teile des Koppelkörpers 20 mehr oder weniger abgedeckt werden können, um so die übertragene Wärmeenergie und damit die Abgasaufheizung des Abgases AGn nach dem Passieren des Konvektions-Wärmeübertragers 14 regeln zu können. Das aus dem Abgasauslass 19 austretende Abgas AGt ist dann mehr oder we­ niger aufgeheizt und vor allen Dingen getrocknet.
Wie am Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 gezeigt ist, kann die Abgasaufheizung im Abgasauslass 19 auch mittels eines Wärmetauschers 30 erreicht werden. Der Aufbau des Heizgerätes unterscheidet sich nur dadurch vom Ausführungsbei­ spiel nach Fig. 1, dass anstelle eines wärmeleitenden Koppelkörpers 20 der Wärmetauscher 30 zur Abgasaufheizung verwendet wird.
Ein Teilbereich des Brennkammer-Gehäuses ist mit Rippen 31 und 32 versehen, die zum Teil in die Brennkammer 12 und zum Teil in den Abgasauslass 19 ragen und einen Teil der Wand der Brennkammer 12 und des Abgasauslasses 19 bil­ den, wie die Rippen 31 und 32 zeigen. Im Abgasauslass 19 ist eine Klappe 33 verstellbar gelagert, mit der der Anteil an Abgas AGn verändert werden kann, der an den Rippen 32 entlang geführt wird. Das den Abgasauslass 19 ver­ lassende Abgas AGt ist mehr oder weniger erwärmt und vor allen Dingen so weit getrocknet, dass es auch einem nicht feuchtefesten Schornstein zugeführt werden kann.
Anhand des Diagrammes nach Fig. 3 (Enthalpie des Abgases AGt in Abhängig­ keit von der absoluten Feuchte) werden die Unterschiede zwischen einem Heiz­ gerät nach dem Stand der Technik und einem Heizgerät nach der Erfindung auf­ gezeigt, wobei von einer absoluten Feuchte x1 des aus dem Wärmeübertrager 14 austretenden Abgases AGn ausgegangen wird. Bei der Trocknung durch heißes Verbrennungsgas aus der Brennkammer 12 (Übergang AGt-AGn) erhöht sich unter Zunahme Δx der absoluten Feuchte auch die benötigte Enthalpie (Wärmeinhalt) um den Betrag Δi gegenüber einer Abgastrocknung nach der Er­ findung, wie der Übergang AGt-W erkennen läßt, bei dem die absolute Feuchte nicht verändert wird. Außerdem kann die Temperatur um den Betrag Δt kleiner gehalten werden, der durch die Differenz der Temperaturen t2 und t1 gegeben ist. Die Betriebspunkte 1 und 2 sind dabei für einen kondensatfreien Schorn­ steinbetrieb mit einer relativen Feuchte ϕ1 für die beiden Verfahren der Trockung des Abgases einzustellen.
Das Diagramm nach Fig. 3 zeigt deutlich, dass die erfindungsgemäße Abgas­ trocknung auf der Basis kleinerer relativer Feuchte, niedrigerer Temperatur und kleinerem Wärmeinhalt durchgeführt werden kann, um dasselbe Ergebnis zu er­ reichen.
In Fig. 4 ist nur ein Teil des Heizgerätes gezeigt. Das heiße Verbrennungsgas AGn gelangt von der Brennkammer 12 über Wärmeleitrippen 44 einer ersten Scheibe 40 eines zweiteiligen, wärmeleitenden Koppelkörpers 20 zu dem kom­ binierten Wärmeübertrager 13, 14. Nach dem Passieren des Wärmeübertragers 13, 14 gelangt das Abgas AGn mit hoher Feuchte über die in den Abgasauslass 19 ragenden Wärmeleitrippen 45 einer zweiten Scheibe 42. Die beiden Scheiben 40 und 42 sind auf den einander zugekehrten Seiten mit Verzahnungen 41 und 43 versehen, die als Ring ausgebildet und identisch ausgelegt sind. Die Scheibe 40 ist fest mit dem Brennkammer-Gehäuse verbunden und verschließt einen Durchbruch desselben. Die Scheibe 42 ist drehbar im Abgasauslass 19 oder an der ersten Scheibe 40 gelagert, wobei sie auf der Scheibe 40 federnd ab­ gestützt ist, wie mit der Feder 46 angedeutet ist. Mit der Betätigungswelle 47 und der Handhabe 48 kann die zweite Scheibe 42 verdreht werden, wobei die zweite Scheibe 42 mehr oder weniger von der ersten Scheibe 40 entfernt wird und die Zähne 41 und 43 mehr oder weniger im Kontakt zueinander stehen, wie die Fig. 5 bis 7 schematisch verdeutlichen, da die Zähne 41 und 43 mit ihren Zahnflanken aufeinander gleiten, was zu einer Verstellbewegung der zweiten Scheibe 42 entgegen der Wirkung der Feder 46 führt. Der Anteil der über den Koppelkörper 20 übertragenen Wärmeenergie kann durch diese Veränderung der Kontaktfläche zwischen den Scheiben 40 und 42 geregelt werden und zwar über die Verstellung der außerhalb des Abgasauslasses 19 zugänglichen Handhabe 48, wie dies auch für die Abdeckungen 23 und 24 beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 der Fall sein kann.
Wie die Fig. 8 und 9 zeigen, kann der Kontaktkörper 20 auch einen Wärme­ leittopf 25 und einen Wärmelleitnippel 26 umfassen. Der Wärmeleittopf 25 ist fest in einen Durchbruch des Brennkammer-Gehäuses eingesetzt und der Wär­ meleitnippel 26 ist mittels Gewindeverbindung 28 in dem Wärmelleittopf 25 oder einem Verstellkörper 27 verdrehbar und axial verstellbar. Stützt sich der Wärmeleitnippel 26 am Boden des Wärmeleittopfes 25 ab, dann kann durch Ver­ drehen des Wärmeleitnippels 26 oder des Verstellkörpers 27 der Anlagedruck zwischen Wärmeleittopf 25 und Wärmeleitnippel 26 mehr oder weniger geändert werden, was zu einer Veränderung des Wärmeübergangswiderstandes des Kop­ pelkörpers 20 führt. Dabei wirkt sich der erhöhte Anlagedruck auch im Bereich der Gewindeverbindung aus und bringt eine Erhöhung der Kontaktfläche im Be­ reich der Gewindeverbindung.
Der Wärmeleitnippel 26 oder der Verstellkörper 27 kann außerhalb der Brenn­ kammer 12 und des Abgasauslasses 19 zugänglich und verdrehbar sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 wird zur Nachheizung des Abgases wieder ein Wärmetauscher 30 eingesetzt, der mit dem Brennkammer-Gehäuse und dem Abgasauslass 19 in anderer Weise wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 gebildet wird, wobei im Bereich des Wärmetauschers 30 der Abgasauslaß 19 einen mittels verstellbarer Klappe 34 oder einer ähnlichen Sperreinrichtung regelbaren Bypass 37 aufweist, über den ein Teil AGn2 des Abgases AGn mit hoher Feuchte (gesättigt) dem austretenden Abgas AGt zugeführt wird, während der restliche Teil AGn1 des Abgases AGn mit hoher relativer Feuchte über den Wärmetauscher 30 erwärmt und getrocknet als Anteil AGt1 dem austretenden Abgas AGt beigeführt ist.
Bei der Ausführung nach Fig. 10 ist das Brennkammer-Gehäuse ist im Bereich der Brennkammer 12 und des kondensatfreien Wärmeübertragers 13 doppelwan­ dig ausgebildet. Dem so geschaffenen Hohlraum wird im unteren Bereich der zu trocknende und erwärmende Anteil AGn1 des Abgases AGn mit hoher relativer Feuchte (gesättigt) zugeführt, das über den Abgasauslass 17 des Abgasraumes austritt. Der Hohlraum ist in einen Eingangs- und einen Ausgangsraum unterteilt, die auf der entgegengesetzten Seite der Brennkammer 12 miteinander verbunden sind. Im Bereich 35 des Brennkammer-Gehäuses ist der Hohlraum des Brenn­ kammer-Gehäuses über einen Auslaß 36 hinter dem Bypass 37 mit dem Abgas­ auslass 19 verbunden.

Claims (11)

1. Heizgerät mit einem durch ein Brennstoff-Luftgemisch gespeisten Brenner, einer Brennkammer und einem Wärmeübertrager zwischen Brennkammer und Abgasraum mit Abgasauslass sowie einer Einrichtung zum Anheben der Abgastemperatur im Abgasauslass, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung als wärmeleitender Koppelkörper (20) ausgebildet ist, der den Brennraum der Brennkammer (12) wärmeleitend mit dem Abgas­ auslass (19) verbindet.
2. Heizgerät mit einem durch ein Brennstoff-Luftgemisch gespeisten Brenner, einer Brennkammer und einem Wärmeübertrager zwischen Brennkammer und Abgasraum mit Abgasauslass sowie einer Einrichtung zum Anheben der Abgastemperatur im Abgasauslass, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung selbst als Wärmetauscher (30) ausgebildet ist, dessen Eingangsseite durch einen Teilbereich (31, 35) des Brenn kammer- Gehäuses und dessen Ausgangsseite durch einen Teilbereich (32, 36) des Abgasauslasses (19) gebildet sind.
3. Heizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Koppelkörper (20) durch Einführungen (18) sowohl in die Brenn­ kammer (12) als auch in den Abgasauslaß (19) ragt und
dass der Koppelkörper (20) in der Brennkammer (12) und/oder in den Ab­ gasauslass (19) mittels verstellbarer Abdeckungen (23, 24) mehr oder weniger abdeckbar ist.
4. Heizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Koppelkörper (20) aus zwei Teilen (25, 26) besteht, von denen der erste Teil (25) fest mit dem Brennkammer-Gehäuse verbunden ist und in die Brennkammer (12) ragt und
dass der zweite Teil (26) im ersten Teil (25), und/oder im Abgasauslaß (19) verstellbar angeordnet ist, um die Kontaktfläche und/oder den An­ lagedruck zwischen den Teilen (25, 26) zu verändern.
5. Heizgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelglied (20) einen massiven Kern (21) aus Kupfer aufweist, der sowohl in der Brennkammer (12) als auch im Abgasauslass (19) mit Rippen (22) versehen ist.
6. Heizgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der Koppelkörper (20) aus zwei Scheiben (40, 42) mit gegeneinander gerichteten Verzahnungen (41, 43) oder Durchbrüchen besteht,
dass die erste Scheibe (40) eine Öffnung des Brennkammer-Gehäuses verschließt und mit Wärmeleitrippen (44) in die Brennkammer (12) ragt,
dass die zweite Scheibe (42) gegenüber der ersten Scheibe (40) drehbar im Abgasauslass (19) gelagert und federnd auf dieser abgestützt ist und
dass die zweite Scheibe (42) mit Wärmeleitrippen (45) in den Abgasaus­ lass (45) ragt und bei einer Verdrehung die Kontaktfläche zwischen den Scheiben (40, 42) verändert.
7. Heizgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der Koppelkörper (20) aus einem als Wärmeleittopf (25) ausge­ bildeten ersten Teil und einem als Wärmeleitnippel (26) ausgebildeten zweiten Teil besteht,
dass der Wärmeleittopf (25) in einen Durchbruch des Brennkammer- Gehäuses fest eingesetzt ist und in die Brennkammer (12) ragt,
dass der Wärmeleitnippel (26) in dem Wärmeleittopf (25) drehbar und axial verstellbar gelagert ist und in den Abgasauslass (19) ragt und
dass mit der Verstellung des Wärmeleitnippels (26) der Anlagedruck und/oder die Kontaktfläche zwischen dem Wärmeleitnippel (26) und dem Wärmeleittopf (25) veränderbar ist.
8. Heizgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (30) aus einem gerippten Bereich des Brenn­ kammer-Gehäuses gebildet ist, wobei ein erster Teil von Rippen (31) in die Brennkammer (12) und ein zweiter Teil von Rippen (32) in den Ab­ gasauslass (19) ragen.
9. Heizgerät nach Anspruch 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil des Abgases über die Ansaugseite des Wärmetauschers (30) mittels einer verstellbaren Klappe (34) oder einer ähnlichen Ab­ sperrvorrichtung veränderbar ist.
10. Heizgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Brennkammer-Gehäuse im Bereich der Brennkammer (12) als doppelwandiger Wärmetauscher (30) ausgebildet ist, durch den zumindest ein Teil (AGn1) des Abgases (AGn) hoher relativer Feuchte leitbar und wieder dem Abgasauslass (19) zuführbar ist, während der übrige Teil (AGn2) über einen regelbaren Bypass (37) dem aus dem Wärmetauscher (30) strömenden getrockneten Anteil (AGt1) zuführbar ist.
11. Heizgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Brennkammer-Gehäuse im Bereich der Brennkammer (12) einen von Kühlwasser durchflossenen Teil aufweist.
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