DE19906039A1 - Gas-Shieldet AC ARC welding Method and Machine Making Use of Consumable Electrode - Google Patents
Gas-Shieldet AC ARC welding Method and Machine Making Use of Consumable ElectrodeInfo
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Abstract
Eine EP-Ausgangsspannung (V¶EP¶), die während einer Periode (T¶EP¶) der EP-Polarität auszugeben ist, wird so eingestellt, daß ein Schweißstrom gleich oder niedriger als ein kritischer Strompegel wird, und eine EN-Ausgangsspannung (V¶EN¶), die während einer Periode (T¶EN¶) der EN-Polarität auszugeben ist, wird auf einen niedrigeren Pegel als die EP-Ausgangsspannung (V¶EP¶) eingestellt. Dies ermöglicht es, im wesentlichen eine Drahtschmelzrate in der Periode (T¶EN¶) der EN-Polarität und die in der Periode (T¶EP¶) der EP-Polarität miteinander abzugleichen. Selbst bei einer derartigen kurzen Lichtbogenlänge, wie sie häufige Kurzschlüsse erzeugt, kann die AC-Lichtbogenschweißung mit Gasabschirmung, die von einem verbrauchbaren Draht Verwendung findet, immer noch stabil durchgeführt werden, so daß eine hohe Drahtschmelzrate, flache Eindringtiefe, konvexe Schweißverstärkung und dergleichen, die charakteristischen Merkmale der AC-Schweißung sind, jeweils wahlweise bei einem gewünschten Pegel oder in einer gewünschten Form abhängig von der Anwendung eingestellt werden können.
Description
Diese Erfindung bezieht sich auf ein AC-Lichtbogenschweißverfahren mit Gasabschirmung
und eine Vorrichtung, die Schweißen mittels Zuführung einer im wesentlichen konstanten
AC-Spannung zwischen die verbrauchbare Elektrode, die mit einer im wesentlichen kon
stanten Rate zugeführt wird, und einem Werkstück durchführt.
Lichtbogenschweißen mit direktem Strom (DC) wird selten durch gerade bzw. direkte
Polarität alleine (im folgenden als "EN-Polarität" bezeichnet) durchgeführt, weil EN-Polari
tät dazu neigt, einen großen Tropfen an einer Drahtspitze auszubilden, daß ein Lichtbogen
instabil ist, daß große Spritzer versprüht werden und daß die Eindringtiefe flach ist. Ande
rerseits bringt Gegenpolarität (hiernach als "EP-Polarität" bezeichnet) ein kleines Tröpfchen,
einen stabilen Lichtbogen, eine tiefe Eindringtiefe. Die EP-Polarität hat einen weit ver
streuten Gebrauch gefunden, weil gute Schweißergebnisse nicht nur bei Schweißen mit
großem Strom verfügbar sind, bei dem eine Lichtbogenlänge groß ist, sondern auch bei so
genannten Kurzschlußübertragungsschweißen, bei dem Schweißen durchgeführt wird, indem
eine Lichtbogenlänge reduziert wird und die Kurzschlußschaltung häufig wiederholt wird,
und mit einem geringen Strom ein Lichtbogen erzeugt wird. Ferner wird als ein gasabge
schirmtes Lichtbogenschweißverfahren mit verbrauchbarer Elektrode und eine Vorrichtung,
die von einem AC-Ausgang Gebrauch macht, eine Technologie in dem japanischen Patent
Nr. 2,666,315 offenbart. Gemäß dieser Technologie werden der Pegel eines Stromes in einer
Dauer der EP-Polarität und die Länge der Dauer der EP-Polarität, die die Abtrennkraft zur
Verfügung stellen, die für die sanfte Übertragung eines Tröpfchens zweckmäßig ist, gemäß
dem Material und dem Durchmesser eines Drahtes als einer verbrauchbaren Elektrode, der
Zusammensetzung des Abschirmgases und dergleichen eingestellt und die Frequenz einer
Ausgangsspannung und der Pegel eines Stromes werden in einer Dauer der EN-Polarität im
Verhältnis zu einer Drahtzuführrate eingestellt. Dies ermöglicht es, den Bereich der optima
len Schweißbedingungen zu verbreitern, so daß die Wiederherstellung des Lichtbogens im
Wechsel sichergestellt ist, ohne hochfrequente Pulse mit hoher Spannung oder dergleichen
zu überlagern, wodurch eine stabile Gasentladungs-AC-Lichtbogenschweißung mit einer
verbrauchbaren Elektrode ermöglicht wird.
Als eine Schweißvorrichtung, die ein stabiles AC-Lichtbogenschweißen mit Gasabschirmung
mit einer verbrauchbaren Elektrode ermöglicht, ist die Schweißvorrichtung, die in dem oben
aufgezeigten japanischen Patent Nr. 2,666,315 offenbart ist, mit einer Drahtzuführratenein
stelleinrichtung zum Ausgeben eines Einstellsignals für die Drahtzuführrate entsprechend
dem Pegel eines Ausgangsstromes, einem Frequenzsignalgenerator für eine Ausgangs
spannung, um das Drahtzuführrateneinstellsignal einzugeben und dann ein Ausgangsspan
nungsfrequenzsignal auszugeben, das einer Frequenz einer Ausgangsspannung entspricht,
einem EP-Polaritätsdauersignalgenerator, um ein EP-Polaritätsdauererregungssignal gemäß
einem Einstellsignal auszugeben, das zuvor gemäß den Bedingungen, wie etwa dem Material
und dem Durchmesser eines Drahtes und der Zusammensetzung des Abschirmgases einge
stellt worden ist, einem EP-Polaritätsstromsignalgenerator, um ein EP-Polaritätsstromsignal
gemäß dem Einstellsignal auszugeben, einem EN-Polaritätsperiodensignalgenerator, um ein
EN-Polaritätsperiodenerregungssignal auf der Grundlage des EP-Polaritätsperiodenerregungs
signals als einem Eingang auszugeben, einem EN-Polaritätsstromsignalgenerator, um ein
EN-Polaritatsstromsignal auf der Grundlage des Drahtzuführrateneinstellsignals als einem
Eingang auszugeben, wobei das Drahtzuführrateneinstellsignal dem Ausgangsstrom ent
spricht, einer Ausgangsstromsteuerung, um den Pegel des EN-Polaritätsstroms und den eines
EP-Polaritätsstroms auf der Grundlage des EN-Polaritätsstromsignals bzw. des EP-Polaritäts
stromsignals als Eingängen zu steuern, und einer Ausgangsstromerregungsdauersteuerung
versehen, um eine EN-Polaritätsstromerregungsperiode bzw. -dauer und eine EP-Polaritäts
stromerregungsperiode auf der Grundlage des EN-Polaritätsdauererregungssignals bzw. der
EP-Polaritätserregungsdauer als Eingängen zu steuern, wodurch ein Schweißausgang
gesteuert wird.
Die oben beschriebene herkömmliche Technologie, die von einem AC-Ausgang Gebrauch
macht, ist ein Schweißverfahren, bei dem ein Tröpfchen, das an einer Drahtspitze ausge
bildet wird, in einer berührungsfreien Weise auf ein Grundmaterial übertragen wird, indem
die magnetische Trennkraft verwendet wird, dies durch einen EP-Polaritätsstrom mit einem
kritischen Strompegel oder höher erzeugt wird. Folglich wird die Stabilität eines Lichtbogens
beeinträchtigt, falls die Länge des Lichtbogens verkürzt wird und ein Kurzschließen entwic
kelt wird. Wenn ferner der Schweißstrompegel höher wird, das heißt, die Drahtzuführrate
schneller wird, wird die Periode bzw. Dauer eines EN-Polaritätsstromes kürzer, wodurch es
unmöglich gemacht wird, die charakteristischen Merkmale des Schweißens in einer
EN-Polaritätsperiode zu verwenden, wie etwa eine niedrige Eindringtiefe und eine hohe Draht
schmelzrate.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, die oben beschriebenen Probleme
des herkömmlichen Standes der Technik zu lösen oder zu verringern, und insbesondere ein
AC-Lichtbogenschweißverfahren mit Gasabschirmung zur Verfügung zu stellen und eine
Vorrichtung, die von einer verbrauchbaren Elektrode Gebrauch macht, die es möglich
machen, einen stabilen Lichtbogenzustand selbst bei Schweißung mit kurzem Lichtbogen
begleitet von häufigem Auftreten von Kurzschlüssen zu erhalten, und auch die AC-Frequenz
und die Prozentsätze der EP und EP-Polaritätsperioden, wie gewünscht, im Verhältnis zu
irgendeinem Schweißstrompegel einzustellen, wodurch die vollständige Verwendung der
Vorteile des AC-Lichtbogenschweißens sichergestellt werden, das heißt, charakteristische
Merkmale, wie etwa niedrige Eindringtiefe und hohe Drahtschmelzrate.
Bei einem Gesichtspunkt nach der vorliegenden Erfindung wird ein AC-Lichtbogenschweiß
verfahren mit Gasabschirmung zur Verfügung gestellt, das von einer verbrauchbaren
Elektrode Gebrauch macht, um das Schweißen durch Zuführen einer im wesentlichen
konstanten AC-Spannung zwischen der verbrauchbaren Elektrode, die mit einer im wesentli
chen konstanten Rate zugeführt bzw. gespeist wird, und einem Werkstück durchzuführen,
das aufweist:
eine EP-Ausgangsspannung VEP wird eingestellt, um während einer Periode bzw. Dauer TEP der EP-Polarität ausgegeben zu werden, so daß ein Schweißstrom während der Dauer der EP-Polarität nicht größer als ein kritischer Strompegel wird; und auch
eine EN-Ausgangsspannung VEN, die während einer Periode TEN der EN-Polarität ausgegeben wird, wird auf einen Pegel eingestellt, der niedriger als die EP-Ausgangs spannung VEP ist.
eine EP-Ausgangsspannung VEP wird eingestellt, um während einer Periode bzw. Dauer TEP der EP-Polarität ausgegeben zu werden, so daß ein Schweißstrom während der Dauer der EP-Polarität nicht größer als ein kritischer Strompegel wird; und auch
eine EN-Ausgangsspannung VEN, die während einer Periode TEN der EN-Polarität ausgegeben wird, wird auf einen Pegel eingestellt, der niedriger als die EP-Ausgangs spannung VEP ist.
Bei dem obigen Verfahren kann ein Unterschied zwischen der EP-Ausgangsspannung VEP
und der EN-Ausgangsspannung VEN erhöht werden, wie ein Schweißstrom ansteigt. Es ist
auch möglich, die Prozentsätze der Periode TEP der EP-Polarität und der Periode bzw.
Dauer TEN der EN-Polarität auf der Grundlage einer Gesamtzeit der Perioden TEP, TEN zu
verändern.
Gemäß einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird auch eine
AC-Lichtbogenschweißvorrichtung mit Gasabschirmung zur Verfügung gestellt, die eine ver
brauchbare Elektrode verwendet und angepaßt ist, um eine im wesentlichen konstante
alternierende Spannung zwischen der verbrauchbaren Elektrode und einem Werkstück über
eine Ausgangsschaltung anzulegen, wodurch ein Tröpfchen, das an einer Spitze der ver
brauchbaren Elektrode ausgebildet wird, mittels Kurzschließen übertragen wird, die auf
weist:
eine Drahteinspeisungs- bzw. -zuführsteuerung, um die verbrauchbare Elektrode mit einer im wesentlichen konstanten Rate zuzuführen,
eine Einstelleinrichtung für eine Periode TEP einer EP-Polarität,
eine Einstelleinrichtung für eine Periode TEN einer EN-Polarität,
eine Einstelleinrichtung (13) für eine EP-Ausgangsspannung VEP, die während der Periode TEP einer EP-Polarität ausgegeben wird,
eine Einstelleinrichtung (14) für eine EN-Ausgangsspannung VEN, die während der Periode TEN der EN-Polarität auszugeben ist,
eine Ausgangsspannungssteuerung, um Pegel der EP- und der EN-Ausgangsspannun gen VEP, VEN auf der Grundlage von Signalen zu steuern, die von den Einstelleinrichtungen für die EP- bzw. die EN-Ausgangsspannungen VEP, VEN ausgegeben werden, und
eine Polaritätsperiodensteuerung, um die Längen der Perioden TEP, TEN der EP- und EN-Polaritäten auf der Grundlage von Signalen zu steuern, die von den Einstelleinrichtungen für die Perioden TEP, TEN der EP- bzw. EN-Polaritäten ausgegeben werden, wodurch ein Schweißausgang gesteuert wird; und
eine Schaltung, die aus einem Minimalstromkompensator, der zum Kompensieren einer unteren Grenze eines Schweißstromes dient, und einem Reaktor ausgebildet ist, der in Reihe mit dem Minimalstromkompensator angeschlossen ist, und die parallel zu der Aus gangsschaltung angeschlossen ist.
eine Drahteinspeisungs- bzw. -zuführsteuerung, um die verbrauchbare Elektrode mit einer im wesentlichen konstanten Rate zuzuführen,
eine Einstelleinrichtung für eine Periode TEP einer EP-Polarität,
eine Einstelleinrichtung für eine Periode TEN einer EN-Polarität,
eine Einstelleinrichtung (13) für eine EP-Ausgangsspannung VEP, die während der Periode TEP einer EP-Polarität ausgegeben wird,
eine Einstelleinrichtung (14) für eine EN-Ausgangsspannung VEN, die während der Periode TEN der EN-Polarität auszugeben ist,
eine Ausgangsspannungssteuerung, um Pegel der EP- und der EN-Ausgangsspannun gen VEP, VEN auf der Grundlage von Signalen zu steuern, die von den Einstelleinrichtungen für die EP- bzw. die EN-Ausgangsspannungen VEP, VEN ausgegeben werden, und
eine Polaritätsperiodensteuerung, um die Längen der Perioden TEP, TEN der EP- und EN-Polaritäten auf der Grundlage von Signalen zu steuern, die von den Einstelleinrichtungen für die Perioden TEP, TEN der EP- bzw. EN-Polaritäten ausgegeben werden, wodurch ein Schweißausgang gesteuert wird; und
eine Schaltung, die aus einem Minimalstromkompensator, der zum Kompensieren einer unteren Grenze eines Schweißstromes dient, und einem Reaktor ausgebildet ist, der in Reihe mit dem Minimalstromkompensator angeschlossen ist, und die parallel zu der Aus gangsschaltung angeschlossen ist.
Die obige Vorrichtung kann ferner aufweisen:
eine Einstelleinrichtung für eine mittlere Schweißspannung Vav, und
eine Einstelleinrichtung für einen Unterschied α zwischen der EP-Ausgangsspannung VEP und der EN-Ausgangsspannung VEN,
wodurch die Pegel der ausgegeben EP- und EN-Spannungen VEP, VEN gemäß den folgenden Formeln eingestellt werden können:
eine Einstelleinrichtung für eine mittlere Schweißspannung Vav, und
eine Einstelleinrichtung für einen Unterschied α zwischen der EP-Ausgangsspannung VEP und der EN-Ausgangsspannung VEN,
wodurch die Pegel der ausgegeben EP- und EN-Spannungen VEP, VEN gemäß den folgenden Formeln eingestellt werden können:
VEP = Vav, und
VEN = Vav-α.
Zusätzlich kann die obige Vorrichtung ferner aufweisen:
eine Einstelleinrichtung für eine AC-Frequenz fAC, um eine AC-Frequenz fAC einzustellen, und
eine Einstelleinrichtung für einen Zeitprozentsatz δ, um einen Zeitprozentsatz δ der Periode TEP der EP-Polarität einzustellen,
wodurch die Längen der Perioden TEP, TEN der EP- und EN-Polaritäten gemäß den folgenden Formeln eingestellt werden können:
eine Einstelleinrichtung für eine AC-Frequenz fAC, um eine AC-Frequenz fAC einzustellen, und
eine Einstelleinrichtung für einen Zeitprozentsatz δ, um einen Zeitprozentsatz δ der Periode TEP der EP-Polarität einzustellen,
wodurch die Längen der Perioden TEP, TEN der EP- und EN-Polaritäten gemäß den folgenden Formeln eingestellt werden können:
TEP = δ/100.fAC, und
TEN = (100-δ)/100.fAC.
Die obige Vorrichtung kann ferner eine Einstelleinrichtung aufweisen, um den Unterschied
α zwischen der EP-Ausgangsspannung VEP und der EN-Ausgangsspannung VEN auf der
Grundlage eines Drahtzuführratensignals zu erhöhen oder zu verringern, das von der
Drahtzuführsteuerung ausgegeben wird.
Indem die EP-Ausgangsspannung VEP, die während der Dauer TEP der EP-Polarität auszu
geben ist, und die EN-Ausgangsspannung VEN, die während der Dauer bzw. Periode TEN
der EN-Polarität auszugeben ist, wie oben gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben,
eingestellt werden, können eine Drahtschmelzrate in der Periode (TEN) der EN-Polarität und
die in der Periode (TEP) der EP-Polarität im wesentlichen einander gleichgesetzt werden, so
daß selbst bei einer derart kurzen Lichtbogenlänge, wie sie häufig Kurzschlüsse erzeugt, eine
AC-Lichtbogenschweißung mit Gasabschirmung, die von einem verbrauchbaren Draht
Gebrauch macht, immer noch stabil durchgeführt werden kann. Darüber hinaus wird keine
Beschränkung der AC-Frequenz und der Prozentsätze der Perioden der EN- und der
EP-Polaritäten eingebracht. Dies macht es möglich, wahlweise jede hohe Drahtschmelzrate,
niedrige Eindringtiefe, konvexe Schweißwiederverstärkung und dergleichen, die charakteri
stische Merkmale der AC-Schweißung sind, bei einem gewünschten Pegel oder bei einer
gewünschten Form abhängig von der Anwendung einzustellen. Als eine Folge können gute
Schweißbetten bzw. Schweißnähte ohne Durchbrennen oder Tropfen z. B. selbst bei ein
seitigem Schweißen für eine Verkleidungsübergangsverbindung zwischen extrem dünnen
Platten von 1 mm oder weniger in der Dicke bei einem Überlappungsstoß ausgebildet
werden, der dreimal größer als die Plattendicke ist, was zu einer bemerkenswerten Ver
größerung des schweißbaren Bereiches führt.
Fig. 1 ist eine grafische Darstellung einer Drahtschmelzrate gegenüber einem Schweißstrom,
wenn die EN-Polaritätsschweißung und die EP-Polaritätsschweißung jeweils mit der
gleichen voreingestellten Spannung in einer stabilen Lichtbogenzone durchgeführt
werden;
Fig. 2 ist eine Darstellung, die die Grundsätze der vorliegenden Erfindung zusammenfaßt;
Fig. 3 ist eine Blockdarstellung einer Schweißvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 ist eine Blockdarstellung einer Schweißvorrichtung gemäß einer zweiten Ausfüh
rungsform nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 ist eine Tabelle, die Schweißergebnisse für bestimmte repräsentative Arbeitsbeispiele
der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 6 ist eine Darstellung, die Einflüsse des Prozentsatzes ö der Länge einer Periode der
EP-Polarität zeigt;
Fig. 7 ist eine Darstellung, die ein Verhältnis zwischen der Drahtzuführrate und einem
Unterschied α in der Ausgangsspannung zwischen der EP-Polarität und der
EN-Polarität zeigt; und
Fig. 8 stellt Ergebnisse einer dargestellten einseitigen Schweißung für eine Verkleidungs
übergangsverbindung dar, wie sie bei äußerst dünnen Platten eingesetzt wird.
Eine Beschreibung des Prinzips des Schweißens gemäß der vorliegenden Erfindung wird
zunächst gemacht.
Wenn Kurzschlußübertragungsschweißen durch EP-Polarität allein durchgeführt wird,
während die Drahtzuführrate WF konstant aufrechterhalten wird, können Schweißcharakteri
stiken grob in Abhängigkeit von dem Pegel einer voreingestellten Ausgangsspannung VEP in
eine Unterspannungszone, wo eine Drahtzuführrate WF höher als eine Drahtschmelzrate
MREP ist, eine stabile Lichtbogenzone, wo eine Drahtzuführrate WF und eine Drahtschmelz
rate MREP im wesentlichen gleich zueinander sind, oder eine Überspannungszone unterteilt
werden, wo eine Drahtschmelzrate MREP höher als eine Drahtzuführrate WF ist. Gleicher
mäßen können, wenn Kurzschlußübertragungsschweißen durch EN-Polarität allein durch
geführt wird, die Schweißcharakteristiken grob in Abhängigkeit von dem Pegel der vor
eingestellten Ausgangsspannung VEN in eine Unterspannungszone, wo eine Drahtzuführrate
WF höher als eine Drahtschmelzrate MREN ist, eine stabile Lichtbogenzone, wo eine
Drahtzuführrate WF und eine Drahtschmelzrate MREN im wesentlichen gleich zueinander
sind, oder eine Überspannungszone unterteilt werden, wo eine Drahtschmelzrate MREN
höher als eine Drahtzuführrate WF ist. Jedoch ist ein passender Spannungsbereich zum
Schweißen mittels EN-Polarität allein im wesentlichen der gleiche wie ein passender Span
nungsbereich zum Schweißen mittels EP alleine oder ist etwas in Richtung einer niedrigeren
Spannungsseite verschoben (eine Seite, die dichter zu 0 V ist; der Pegel von jeder Spannung
wird hiernach durch einen absoluten Wert angezeigt). Selbst wenn Schweißen mittels
EN-Polarität durchgeführt wird, macht es die Verkürzung der Länge eines Lichtbogens durch
Verringerung einer Ausgangsspannung in einen derartigen Lichtbogenspannungsbereich, um
ein Kurzschlußübertragungsschweißen zu erlauben, möglich, das Auftreten von großen
Tropfen bedeutend ohne irgendeine wesentliche Verringerung der Stabilität des Lichtbogens
zu unterdrücken, wodurch Schweißen mit flacher bzw. geringer Eindringtiefe ermöglicht
wird.
Es wird nun auf Fig. 1 Bezug genommen, wobei hiernach eine Beschreibung über ein
Verhältnis zwischen der Drahtschmelzrate und dem Schweißstrom bezüglich der Durch
führung sowohl von EN-Polaritätsschweißen als auch EP-Polaritätsschweißen bei der
gleichen voreingestellten Spannung in einer stabilen Lichtbogenzone gemacht wird. Die
Schweißtests wurden unter Verwendung von JIS YGW12 von 0,6 mm Durchmesser als
einem Draht und A+20% CO2 vorgemischtem Gas als einem Abschirmungsgas durchgeführt,
während die Drahterstreckung bei 12 mm eingestellt war. Aus der grafischen Darstellung
nach Fig. 1 ist es vorzuziehen, daß bei dem gleichen Schweißstrompegel die EN-Polarität
größer in der Drahtschmelzrate als die EP-Polarität ist. Wenn das AC-Lichtbogenschweißen
durchgeführt wird, indem die Ausgangsspannung bei dem gleichen Pegel sowohl bei der
EN-Polarität als auch der EP-Polarität eingestellt ist, wird der Draht im Übermaß bei dem
EN-Polaritätsschweißen geschmolzen und die Länge eines Lichtbogens verändert sich synchron
zu dem AC-Zyklus, wodurch es unmöglich gemacht wird, eine stabile AC-Lichtbogen
schweißung durchzuführen. Es wird auch vorgezogen, daß der Unterschied in der Draht
schmelzrate zwischen der EN-Polarität und der EP-Polarität dazu neigt, mit dem Schweiß
strom größer zu werden.
Das Prinzip der vorliegenden Erfindung wird als nächstes unter Bezugnahme auf Fig. 2
beschrieben, in der die Charakteristiken des AC-Schweißens durch Einzeichnen der Aus
gangsspannungen VEP, die bei der Durchführung des Kurzschlußübertragungsschweißens
mittels EP-Polarität allein eingestellt sind, entlang der Abszisse, und der Ausgangsspannun
gen VEN entlang der Ordinate, die bei der Durchführung des Schweißens mittels EN-Polari
tät allein eingestellt sind, zusammengefaßt sind.
Beim AC-Lichtbogenschweißen, wo EN-Polarität und EP-Polarität abwechselnd wiederholt
werden, ist es nötig, die Spannung beim EP-Polaritätsschweißen bei einem passenden Pegel
einzustellen, so daß die Drahtzuführrate WF und die Drahtschmelzrate MREP beim
EP-Polaritätsschweißen miteinander abgeglichen werden können. Entsprechend wird das Schwei
ßen durchgeführt, indem die Ausgangsspannung VEP auf einem passenden Pegel während des
EP-Polaritätsschweißens eingestellt wird (das heißt, die Drahtzuführrate WF der Draht
schmelzrate MREP). Falls die Ausgangsspannung VEN während des EN-Polaritätsschweißens
zu niedrig oder zu hoch bei diesem Schweißen ist, wird die Drahtschmelzrate MREN wäh
rend des EN-Polaritätsschweißens zu klein oder zu groß, so daß kein stabiler AC-Lichtbogen
verfügbar ist. Es ist folglich nötig, die Ausgangsspannung zumindest innerhalb eines
Bereiches ABCD in Fig. 2 einzustellen, wobei der Bereich ein passender Spannungsbereich
ist, um Schweißen mittels EP-Polarität oder EN-Polarität alleine durchzuführen.
Wenn eine konstante AC-Spannung zugeführt wird, wird die Drahtschmelzrate mittels des
eingestellten Pegels der Ausgangsspannung sowohl beim EP-Polaritätsschweißen als auch
dem EN-Polaritätsschweißen bestimmt. Da die Drahtzuführrate WF der Drahtschmelzrate
MREP < die Drahtschmelzrate MREN, wie in Fig. 1 dargestellt, ist, ergibt die Einstellung
der Ausgangsspannung VEP ≦ die Ausgangsspannung VEN ein überschüssiges Schmelzen des
Drahtes während des EN-Polaritätsschweißens. Die Lichtbogenlänge fluktuiert folglich
synchron zu dem AC-Zyklus, wodurch es unmöglich gemacht wird, eine stabile AC-Licht
bogenschweißung durchzuführen. Folglich ist es der dreieckige Bereich, der durch die
geneigten Linien in Fig. 2 angezeigt ist, das heißt, dem Bereich, wo die Ausgangsspannung
VEP größer als die Ausgangsspannung VEN ist, daß ein stabiler AC-Lichtbogen aufrecht
erhalten werden kann. In diesem Bereich ist die Drahtzuführrate WF ≈ der Drahtschmelzra
te MREP der Drahtschmelzrate MREN. Selbst wenn der Draht mit einer konstanten Rate
zugeführt bzw. gespeist wird, ist es noch möglich, einen stabilen AC-Lichtbogen zu erhal
ten, dessen Länge keinen großen polaritätsabhängigen Fluktuationen unterliegt. Ferner wird
der AC-Frequenz oder den Prozentsätzen einer Periode einer EN-Polarität und einer Periode
einer EP-Polarität keine Beschränkung auferlegt.
Vorrichtungen, die zur Verwendung in der Praxis der vorliegenden Erfindung zweckmäßig
sind, werden als nächstes auf der Grundlage der Ausführungsformen, die in den Fig. 3 und 4
dargestellt sind, beschrieben.
Die Schweißvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform nach der vorliegenden Erfin
dung wird zuerst unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben. Bei der Nummer 1 ist ein
Primärgleichrichter benannt, der an dessen Eingangsseite an eine handelsübliche AC-Ener
giequelle und an dessen Ausgangsseite an eine Eingangsseite eines primären Inverters 2
angeschlossen ist. Die Nummer 3 zeigt einen Schweißtransformator an, der an dessen
Eingangsseite an einer Ausgangsseite des primären Inverters 2 und dessen Ausgangsseite an
einer Eingangsseite eines zweiten bzw. Sekundärgleichrichters 4 angeschlossen ist. Der
Sekundargleichrichter 4 ist an dessen Ausgangsseite an eine Eingangsseite eines Sekundärin
verters 6 über eine DC-Drossel 5 angeschlossen. Der Sekundärinverter 6 ist an dessen
Ausgangsseite an einen Draht 7 und ein Basismetall 8 angeschlossen. Mit der Nummer 9 ist
ein Minimalstromkompensator benannt, der eine Energiezufuhr bzw. ein Netzteil mit im
wesentlichen konstanten Stromcharakteristiken ist. Der Minimalstromkompensator 9 ist an
dessen Anschluß an die Eingangsseite des Sekundärgleichrichters 4 und an dessen gegen
überliegenden Anschluß an die Ausgangsseite des Sekundärgleichrichters 4 über eine Drossel
10 angeschlossen.
Das Bezugszeichen 11 zeigt eine PWM-Steuerung, die an deren Eingangsseite an eine
Ausgangsspannungssteuerung 12 und an deren Ausgangsseite an einen Primärinverter 2
angeschlossen ist. Die Bezugszeichen 13 und 14 zeigen eine Einstelleinrichtung für eine
Ausgangsspannung VEP während des EP-Polaritätsschweißens bzw. eine Einstelleinrichtung
für eine Ausgangsspannung VEN während des EN-Polaritätsschweißens. Diese Einstellein
richtungen 13, 14 sind beide an die Ausgangsspannungssteuerung 12 angeschlossen. Mit dem
Bezugszeichen 15 ist eine Polaritätsperiodensteuerung benannt, die an den Sekundärinverter
6 und auch an die Ausgangsspannungssteuerung 12 angeschlossen ist. Die Bezugszeichen 16,
17 zeigen eine Einstelleinrichtung für eine Periode TEP der EP-Polarität und eine Einstellein
richtung für eine Periode TEN der EN-Polarität an. Diese Einstelleinrichtungen 16, 17 sind
beide an die Polaritätsperiodensteuerung 15 angeschlossen. Mit dem Bezugszeichen 18 ist
eine Drahtzuführsteuerung benannt, die einen dargestellten Motor zum Antrieb von Rollen
bzw. Walzen 19 erregt.
Als nächstes wird eine Beschreibung des Betriebs der Schweißvorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung gemacht.
Die Ausgangsspannungen VEP, VEN werden zuvor mittels der Einstelleinrichtungen 13 bzw.
14 eingestellt. Gleichermaßen werden Perioden TEP, TEN im voraus durch die Einstellein
richtungen 16 bzw. 17 eingestellt. Ferner wird ein Schweißstrom auch zuvor eingestellt,
indem eine Drahtzuführrate eingestellt wird. Wenn das Schweißen begonnen wird, gibt die
Polaritätsperiodensteuerung 15 Signale zu der Ausgangsspannungssteuerung 12 und dem
Sekundärinverter 6 aus, wann immer die Perioden abgelaufen sind, die durch die Einstellein
richtungen 16, 17 eingestellt werden. In der Periode TEP wählt die Ausgangsspannungs-
Steuerung 12 die Spannung aus, die an der Einstelleinrichtung 13 eingestellt ist, und in der
Periode TEN wählt die Ausgangsspannungssteuerung 12 die Spannung aus, die an der
Einstelleinrichtung 14 eingestellt ist. Die Ausgangsspannungssteuerung 12 gibt zu der
PWM-Steuerung 11 ein Steuersignal aus, das dem Pegel der so ausgewählten Spannung entspricht.
Die PWM-Steuerung 11 steuert den Primärinverter 2 in einer derartigen Weise, daß eine
Spannung, die zwischen dem Draht 7 und dem Basismaterial 8 anzulegen ist, zu der Aus
gangsspannung VEP oder der Ausgangsspannung VEN gleich wird. Andererseits wechselt der
Sekundärinverter 6 in der Polarität mittels eines Signals von der Ausgangsspannungs
steuerung 12 über. Der Minimalstromkompensator 9 dient dazu, um einen Schweißstrom
davon abzuhalten, auf einen vorbestimmten Pegel oder darüber abzufallen. Ferner erzeugt
die Drossel 10 eine Spitzenspannung bei Alternierung und vermeidet eine Lichtbogenunter
brechung, um eine sanfte Wiederherstellung des Lichtbogens bei der Alternierung bzw.
Umkehr selbst dann sicherzustellen, wenn die Bedingungen bei der Umkehrung bzw.
Alternierung wegen der Voreinstellung von relativ niedrigen Spannungen und wiederholter
bzw. häufiger irregulärer Wiederholung von Kurzschließen und Lichtbogen nicht konstant
werden.
Eigentümlicherweise macht es die Einstellung der Ausgangsspannung VEN durch die Einstell
einrichtung 14 auf einen Pegel um 1 bis 2 V niedriger als die Ausgangsspannung VEP, die
an der Einstelleinrichtung 13 eingestellt ist, möglich, Fluktuationen der Länge eines Licht
bogens während des Schweißens zu verringern, wobei die Fluktuationen aufgrund von
Änderungen der Polarität stattfinden.
Die Schweißvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform nach der vorliegenden
Erfindung wird als nächstes unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben, in der Bestandteile
des Aufbaus, die identisch zu entsprechenden Bestandteilen in Fig. 3 sind oder die gleichen
Funktionen wie die entsprechenden Bestandteile in Fig. 3 haben, durch gleiche Bezugsziffern
identifiziert. Eine Beschreibung von derartigen Bestandteilen wird folglich hierin vermieden.
In Fig. 4 zeigt die Nummer 22 eine Einstelleinrichtung für eine AC-Frequenz fAC (= 1/(TEP
+ TEN) an und die Einstelleinrichtung 22 ist an eine Berechnungseinrichtung 16a für eine
Periode TEP und auch an eine Berechnungseinrichtung 17a für eine Periode bzw. Dauer TEN
angeschlossen. Mit der Nummer 23 ist eine Einstelleinrichtung für einen EP-Periodenzeit
prozentsatz δ (= 100 TEP/(TEP + TEN) benannt und die Einstelleinrichtung 23 ist an die
Berechnungseinrichtung 16a und auch an die Berechnungseinrichtung 17a angeschlossen. Die
Nummer 30 zeigt eine Einstelleinrichtung für eine mittlere Schweißspannung Vav an, die an
die Einstelleinrichtung 13, eine Einstelleinrichtung 31 und die Drahtzuführratensteuerung 18
angeschlossen ist. Eigentümlicherweise gibt die Einstelleinrichtung 31 zu der Einstellein
richtung 14 einen Befehlswert der Spannung ein, der durch Subtraktion von α, das durch die
Einstelleinrichtung 31 eingestellt worden ist, von einer mittleren Schweißspannung Vav
erhalten worden ist, die durch die Einstelleinrichtung 30 eingestellt worden ist.
Der Betrieb der Schweißvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform nach der vorlie
genden Erfindung wird hiernach beschrieben. Durch die Einstelleinrichtungen 22, 23, 30
werden im voraus eine AC-Frequenz fAC, ein Zeitprozentsatz δ und eine mittlere Schweiß
spannung Vav eingestellt. Ferner wird zuvor ein Schweißstrom durch Einstellen einer
Drahtzuführrate eingestellt. Wenn das Schweißen begonnen wird, gibt die Polaritätsperioden
steuerung 15 Signale zu der Ausgangsspannungssteuerung 12 und dem Sekundärinverter 6
aus, wann immer die Perioden TEP, TEN, die gemäß den unten beschriebenen Formeln durch
die Rechnungseinrichtungen 16a bzw. 17a berechnet werden, abgelaufen sind.
TEP = δ/100.fAC, und
TEN = (100-δ)/100.fAC.
Die Ausgangsspannungssteuerung 12 wählt die mittlere Spannung Vav, die durch die Einstell
einrichtung 30 eingestellt worden ist, als VEP in der Periode TEP aus oder wählt eine
Spannung aus, die durch Abziehen von α, eingestellt durch die Einstelleinrichtung 31, von
der mittleren Schweißspannung Vav, eingestellt durch die Einstelleinrichtung 30, als VEN in
der Periode TEN erhalten worden ist; und er gibt zu der PWM-Steuerung 11 ein Steuersignal
aus, das dem so ausgewählten Spannungspegel entspricht.
Verglichen mit der ersten Ausführungsform erfordert die zweite Ausführungsform, daß
wenigen Parameter eingestellt werden und folglich ist sie bei der Einstellung der Schweißbe
dingungen einfacher. Übrigens können die Einstelleinrichtungen 30, 31 unmittelbar an die
Ausgangsspannungssteuerung 12 ohne die Anordnung der Einstelleinrichtungen 13, 14
angeschlossen werden.
Ferner können die mittlere Schweißspannung Vav und die Differenz α als Funktionen des
Schweißstromes oder der Drahtzuführrate bestimmt werden und, wie durch die gestrichelten
Linien in Fig. 4 gezeigt, können automatisch auf der Grundlage eines Signals von der
Drahtzuführratensteuerung 18 eingestellt werden. Es ist zu bemerken, daß die Funktionen,
die unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben worden sind, nicht erforderlich sind, um alle
zusammen benutzt zu werden, können aber wahlweise, wie gebraucht, benutzt werden.
Schweißen wurde unter Verwendung der vorliegenden Erfindung durchgeführt. Repräsentati
ve Beispiele der Ergebnisse des Schweißens sind in Fig. 5 tabelliert. Wie es aus der Tabelle
deutlich wird, wurden gute Ergebnisse des Schweißens bei sämtlichen Beispielen erhalten,
obwohl der Drahtdurchmesser, die Zusammensetzung des Abschirmungsgases, die Draht
zuführrate, die AC-Frequenz fAC und der Prozentsatz δ der EP-Polaritätsperiode weithin
verändert wurden.
Wirkungen des Prozentsatzes δ der Länge einer Periode der EP-Polarität werden unter
Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben. Als ein Beispiel wurde eine Schweißung einer Rippe
bzw. Naht auf eine Platte auf einem zinkbeschichteten bzw. galvanisierten Stahl von 0,7 mm
Dicke mittels Metallaktivgasschweißung durchgeführt. Die Schweißvorrichtung gemäß der
zweiten Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung wurde verwendet. Als ein Draht
wurde ein JIS YGW12-Draht mit 0,6 mm im Durchmesser verwendet. Die Drahtzuführrate
wurde mit einer konstanten Geschwindigkeit von 6,7 m/Minute gesteuert. Ein vorgemischtes
Gas von Ar+20% CO2 wurde als Abschirmungsgas zugeführt. Ferner wurde die EP-Span
nung VEP bei 17,5 V, die EN-Spannung VEN bei 16,5 V, die AC-Frequenz fAC bei 3,3 Hz
und der Prozentsatz δ der EP-Polaritätsperiode bei 50% oder 17% eingestellt. Bei jeder
Schweißgeschwindigkeit führte die Auswahl des kleineren δ zu einer kleineren Bettbreite und
Betteindringtiefenbreite und führte zu der Ausbildung eines konvexen Bettes bzw. Schweiß
naht mit flacherer Eindringtiefe. Ferner wurde selbst ein AC-Schweißen bei δ = 50% die
oben beschriebene Tendenz kennzeichnender als die in dem Fall des herkömmlichen
DC-EP-Polaritätsschweißens, das mittels durchgezogener Kurven in der Darstellung gezeigt ist.
Ferner wird ein Verhältnis zwischen einer Drahtzuführrate und einem Unterschied bzw.
einer Differenz α (= VEP-VEN) in der Ausgangsspannung zwischen der EP-Polarität und
der EN-Polarität unter Bezugnahme auf Fig. 7 beschrieben. Als ein Draht wurde ein
YGW12-Draht mit 0,6 mm Durchmesser verwendet. Vorgemischtes Gas aus Ar+20% CO2
wurde als Abschirmgas zugeführt. Ferner wurden die AC-Frequenz fAC und der Prozentsatz
δ der EP-Polaritätsperiode auf konstant 3,3 Hz und 50% eingestellt. In der Darstellung
zeigen Kreise mit kleinen schwarzen Bereichen ein besseres Lichtbogenverhalten. Die Werte
der äußeren Spannung VEP und von α werden weit verändert. Es ist ermittelt worden, daß
unabhängig von der Ausgangsspannung VEP es der Bereich von α < 0 ist, der saubere
Schweißergebnisse zur Verfügung stellt. Es ist ermittelt worden, daß die obere Grenze von
α mit der Drahtzuführrate ansteigt.
Unter Verwendung von zinkbeschichtetem Stahl bzw. von mit Zink galvanisiertem Stahl von
0,7 mm Dicke wurde eine einseitige Verkleidungsübergangsschweißung für eine einschnittige
Verbindung bei einer Spaltbreite von 2 mm durchgeführt. Die äußere Erscheinung und der
Querschnitt von jedem Bett bzw. Schweißnaht, die als ein Ergebnis des Schweißens ausge
bildet wurden, sind in Fig. 8 gezeigt. (a) zeigt Schweißergebnisse gemäß der vorliegenden
Erfindung, während (b) die Ergebnisse von der herkömmlichen CD-EP-Polaritätsschweißung
zeigt. Wie es aus den Figuren einfach zu verstehen ist, ergab das einseitige Verkleidungs
übergangsschweißen, das unter Verwendung der Schweißvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung durchgeführt wurde (AC-Frequenz fAC: 3,3 Hz, Prozentsatz δ der EP-Polaritäts
periode: 50%), für einen Überlappungsstoß die Ausbildung von einem guten Verkleidungs
übergangsbett bzw. -schweißnaht ohne große Eindringtiefe zu der Rückseite. Das Bett bzw.
die Schweißnaht stellt derartige Konfigurationen dar, daß absolut keine Bedenken auf
tauchen, die gegen ein Durchbrennen benötigt werden. Andererseits scheiterte das herkömm
liche Schweißen dabei, irgendein gutes Verkleidungsübergangsbett bzw. -schweißnaht zu
bilden, weil Durchbrennen stattfindet, wenn die Plattendicke äußerst klein war und die
Spaltbreite ungefähr dreimal so groß wie die Plattendicke war.
Es ist insbesondere beschrieben, daß sich, da ein Basismetall kurz nach dem Beginn der
Schweißung kalt ist (an der Position, die in der Figur durch "a" angezeigt ist), Schmelze von
einem Draht auf der unteren Platte abgeschieden wird und sich graduell infolge von Ober
flächenspannung bzw. -zugspannungen aufschichtet. Wenn die Schmelze eine obere Platte
erreicht, werden die obere Platte und die untere Platte verbunden bzw. überbrückt, so daß
eine gute Verkleidungsübergangsschweißnaht bzw. -bett ausgebildet ist. Wenn die Tempera
tur des Grundmetalls ansteigt, wenn die Schweißung voranschreitet, spritzt die Schmelzpfüt
ze in einer horizontalen Richtung heraus und liegt flach. Keine Brücke wird zwischen der
oberen Platte und der unteren Platte (die in der Figur mittels "b" angezeigte Position)
ausgebildet. Wenn der Schweißzustand bei "a" fortgesetzt wird, wird eine überschüssig
große Menge von Hitze in der unteren Platte absorbiert. Die untere Platte wird folglich dazu
veranlaßt, vollständig zu schmelzen, so daß ein Durchbrennen der unteren Platte stattfindet
(an der Stellung, die in der Figur durch "c" angezeigt ist).
Claims (7)
1. Gasabgeschirmtes AC-Lichtbogenschweißverfahren mit verbrauchbarer Elektrode, das
Gebrauch macht von einer verbrauchbaren Elektrode zur Durchführung der Schweißung
mittels Zufuhr einer im wesentlichen konstanten AC-Spannung zwischen der verbrauchbaren
Elektrode, die mit einer im wesentlichen konstanten Rate zugeführt wird, und einem Werk
stück, das aufweist:
eine EP-Ausgangsspannung (VEP), die während einer Periode bzw. Dauer (TEP) der EP-Polarität ausgegeben wird, so daß ein Schweißstrom während der Dauer der EP-Polarität nicht größer als ein kritischer Strompegel wird wird eingestellt; und auch
eine EN-Ausgangsspannung (VEN), die während einer Periode (TEN) der EN-Polarität ausgegeben wird, wird auf einen Pegel eingestellt, der niedriger als die EP-Ausgangs spannung (VEP) ist.
eine EP-Ausgangsspannung (VEP), die während einer Periode bzw. Dauer (TEP) der EP-Polarität ausgegeben wird, so daß ein Schweißstrom während der Dauer der EP-Polarität nicht größer als ein kritischer Strompegel wird wird eingestellt; und auch
eine EN-Ausgangsspannung (VEN), die während einer Periode (TEN) der EN-Polarität ausgegeben wird, wird auf einen Pegel eingestellt, der niedriger als die EP-Ausgangs spannung (VEP) ist.
2. Verfahren gemäß dem Anspruch 1, wobei eine Differenz zwischen der EP-Ausgangs
spannung (VEP) und der EN-Ausgangsspannung (VEN) ansteigt, wenn ein Schweißstrom
ansteigt.
3. Verfahren gemäß dem Anspruch 1, wobei die Prozentsätze der Periode bzw. Dauer
(TEP) der EP-Polarität und die Periode (TEN) der EN-Polarität auf der Grundlage einer
Gesamtzeit der Perioden bzw. Dauern (TEP, TEN) verändert werden.
4. Gasabgeschirmte AC-Lichtbogenschweißvorrichtung mit verbrauchbarer Elektrode,
die Gebrauch von einer verbrauchbaren Elektrode (7) macht und angepaßt ist, um eine im
wesentlichen konstante Wechselspannung zwischen der verbrauchbaren Elektrode (7) und
einem Werkstück über eine Ausgangsschaltung (1-6) anzulegen, wodurch ein Tröpfchen, das
an einer Spitze der verbrauchbaren Elektrode ausgebildet wird, mittels Kurzschluß über
tragen wird, die aufweist:
eine Drahtzuführsteuerung (18), um die verbrauchbare Elektrode (7) mit einer im wesentlichen konstanten Rate zuzuführen,
eine Einstelleinrichtung (16) für eine Periode bzw. Dauer (TEP) einer EP-Polarität,
eine Einstelleinrichtung (17) für eine Periode bzw. Dauer (TEN) einer EN-Polarität,
eine Einstelleinrichtung (13) für eine EP-Ausgangsspannung (VEP), die während der Periode (TEP) einer EP-Polarität ausgegeben wird,
eine Einstelleinrichtung (14) für eine EN-Ausgangsspannung (VEN), die während der Periode (TEN) der EN-Polarität auszugeben ist,
eine Ausgangsspannungssteuerung (12), um die Pegel der EP- und der EN-Aus gangsspannungen (VEP, VEN) auf der Grundlage von Signalen zu steuern, die von den Einstelleinrichtungen (13, 14) für die EP- bzw. die EN-Ausgangsspannungen (VEP, VEN) ausgegeben werden, und
eine Polaritätsperioden- bzw. -dauersteuerung (15), um die Längen der Perioden bzw. Dauern (TEP, TEN) der EP- und EN-Polaritäten auf der Grundlage von Signalen zu steuern, die von den Einstelleinrichtungen (16, 17) für die Perioden (TEP, TEN) der EP- bzw. EN-Polaritäten ausgegeben werden, wodurch ein Schweißausgang gesteuert wird; und
eine Schaltung, die aus einem Minimalstromkompensator (9), der zum Kompensieren einer unteren Grenze eines Schweißstromes dient, und einer Drossel (10) ausgebildet ist, der in Reihe mit dem Minimalstromkompensator (9) angeschlossen ist und die parallel mit bzw. zu der Ausgangsschaltung (1-6) angeschlossen ist.
eine Drahtzuführsteuerung (18), um die verbrauchbare Elektrode (7) mit einer im wesentlichen konstanten Rate zuzuführen,
eine Einstelleinrichtung (16) für eine Periode bzw. Dauer (TEP) einer EP-Polarität,
eine Einstelleinrichtung (17) für eine Periode bzw. Dauer (TEN) einer EN-Polarität,
eine Einstelleinrichtung (13) für eine EP-Ausgangsspannung (VEP), die während der Periode (TEP) einer EP-Polarität ausgegeben wird,
eine Einstelleinrichtung (14) für eine EN-Ausgangsspannung (VEN), die während der Periode (TEN) der EN-Polarität auszugeben ist,
eine Ausgangsspannungssteuerung (12), um die Pegel der EP- und der EN-Aus gangsspannungen (VEP, VEN) auf der Grundlage von Signalen zu steuern, die von den Einstelleinrichtungen (13, 14) für die EP- bzw. die EN-Ausgangsspannungen (VEP, VEN) ausgegeben werden, und
eine Polaritätsperioden- bzw. -dauersteuerung (15), um die Längen der Perioden bzw. Dauern (TEP, TEN) der EP- und EN-Polaritäten auf der Grundlage von Signalen zu steuern, die von den Einstelleinrichtungen (16, 17) für die Perioden (TEP, TEN) der EP- bzw. EN-Polaritäten ausgegeben werden, wodurch ein Schweißausgang gesteuert wird; und
eine Schaltung, die aus einem Minimalstromkompensator (9), der zum Kompensieren einer unteren Grenze eines Schweißstromes dient, und einer Drossel (10) ausgebildet ist, der in Reihe mit dem Minimalstromkompensator (9) angeschlossen ist und die parallel mit bzw. zu der Ausgangsschaltung (1-6) angeschlossen ist.
5. Vorrichtung gemäß dem Anspruch 4, die ferner aufweist:
eine Einstelleinrichtung (30) für einen mittlere Schweißspannung (Vav), und
eine Einstelleinrichtung (31) für eine Differenz (α) zwischen der EP-Ausgangs spannung (VEP) und der EN-Ausgangsspannung (VEN),
wodurch die Pegel der ausgegeben EP- und EN-Spannungen (VEP, VEN) gemäß den folgenden Formeln eingestellt werden können:
VEP = Vav, und
VEN = Vav-α.
eine Einstelleinrichtung (30) für einen mittlere Schweißspannung (Vav), und
eine Einstelleinrichtung (31) für eine Differenz (α) zwischen der EP-Ausgangs spannung (VEP) und der EN-Ausgangsspannung (VEN),
wodurch die Pegel der ausgegeben EP- und EN-Spannungen (VEP, VEN) gemäß den folgenden Formeln eingestellt werden können:
VEP = Vav, und
VEN = Vav-α.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 4 oder 5, die ferner aufweist:
eine Einstelleinrichtung (22) für eine AC-Frequenz fAC, um eine AC-Frequenz (fAC) einzustellen, und
eine Einstelleinrichtung (23) für einen Zeitprozentsatz δ, um einen Zeitprozentsatz δ der Periode bzw. Dauer (TEP) der EP-Polarität einzustellen,
wodurch die Längen der Perioden bzw. Dauern (TEP, TEN) der EP- und EN-Polaritä ten gemäß den folgenden Formeln eingestellt werden können:
TEP = δ/100.fAC, und
TEN = (100-δ)/100.fAC.
eine Einstelleinrichtung (22) für eine AC-Frequenz fAC, um eine AC-Frequenz (fAC) einzustellen, und
eine Einstelleinrichtung (23) für einen Zeitprozentsatz δ, um einen Zeitprozentsatz δ der Periode bzw. Dauer (TEP) der EP-Polarität einzustellen,
wodurch die Längen der Perioden bzw. Dauern (TEP, TEN) der EP- und EN-Polaritä ten gemäß den folgenden Formeln eingestellt werden können:
TEP = δ/100.fAC, und
TEN = (100-δ)/100.fAC.
7. Vorrichtung gemäß dem Anspruch 5, die ferner eine Einstelleinrichtung (31) zum
Erhöhen oder Verringern der Differenz (α) zwischen der EP-Ausgangsspannung (VEP) und
der EN-Ausgangsspannung (VEN) auf der Grundlage eines Drahtzuführratensignals, das von
der Drahtzuführsteuerung (18) ausgegeben wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8180 | Miscellaneous part 1 |
Free format text: DIE BEZEICHNUNG IST ZU AENDERN IN: AC-LICHTBOGENSCHWEISSVERFAHREN MIT GASABSCHIRMUNG UND VORRICHTUNG, DIE EINE VERBRAUCHBARE ELEKTRODE VERWENDET |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: MITA, TSUNEO, HIRATSUKA, KANAGAWA, JP SHINADA, TSUNEO, YOKOSUKA, KANAGAWA, JP ICHIKAWA, KAZUSHIGE, ZAMA, KANAGAWA, JP SAKAMOTO, YOSHITAKA, AICHI, JP NOMURA, KOJI, TOYOTA, AICHI, JP NISHIKAWA, SEIGO, KITAKYUSHU, FUKUOKA, JP |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20120901 |