DE19905490A1 - Einrichtung zur Kennzeichnung von Objektträgern - Google Patents

Einrichtung zur Kennzeichnung von Objektträgern

Info

Publication number
DE19905490A1
DE19905490A1 DE1999105490 DE19905490A DE19905490A1 DE 19905490 A1 DE19905490 A1 DE 19905490A1 DE 1999105490 DE1999105490 DE 1999105490 DE 19905490 A DE19905490 A DE 19905490A DE 19905490 A1 DE19905490 A1 DE 19905490A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
slides
labeling
attached
label
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1999105490
Other languages
English (en)
Inventor
Florian Lang
Juergen Schlais
Reiner Lohse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1999105490 priority Critical patent/DE19905490A1/de
Publication of DE19905490A1 publication Critical patent/DE19905490A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/54Labware with identification means
    • B01L3/545Labware with identification means for laboratory containers
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/34Microscope slides, e.g. mounting specimens on microscope slides

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)
  • Automatic Analysis And Handling Materials Therefor (AREA)

Abstract

Nach der Erfindung ist eine Einrichtung zur Kennzeichnung/Identifizierung von Objektträgern reversibel am Objektträger anbringbar. Insbesondere ist die Einrichtung so ausgebildet, daß sie an einer Schmalseite des Objektträgers aufgesteckt oder aufgeschoben werden kann. Zur reversiblen Festlegung der Einrichtung am Objektträger kann mindestens ein geeignetes Element, insbesondere ein Spannelement, vorgesehen sein. In Weiterbildung besitzt die Einrichtung Führungselemente und Mittel zur Begrenzung der Aufsteckbarkeit/Aufschiebbarkeit, die vorzugsweise jeweils als laschenartige Elemente ausgebildet sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Kennzeichnung und/oder Identifizierung von Objektträgern.
Die routinemäßige Untersuchung von Gewebeproben in Medizin und Forschung wird häufig mit automatisierten Färbemethoden durchgeführt. Hierfür kommen weit verbreitete Färbeautomaten zur Anwendung, die eine automatisierte und programmierbare Zu- und Abfuhr von beispielsweise Flüssigkeiten, meist unter kontrollierten Temperaturbedingungen ermöglichen. Diese Fär­ beautomaten werden für unterschiedliche Arten von Färbungen, insbesondere für Immunfärbungen oder Fluoreszenzfärbungen, eingesetzt. Auch andere Analyseverfahren, wie z. B. in situ- Hybridisierungen, können mit entsprechenden Automaten durch­ geführt werden. Durch die Verwendung solcher automatisierten Verfahren ist es möglich, eine Vielzahl von Proben parallel zu bearbeiten. Die jeweils angewendeten Prozeduren laufen unter kontrollierten und sehr gut reproduzierbaren Bedingun­ gen in kurzer Zeit ab.
Die in Labors für Routineuntersuchungen eingesetzten Geräte sind in der Regel mit einer automatischen Programmwahl ausge­ stattet. Die zu untersuchenden Proben können zur Kennzeich­ nung und Identifizierung mit einem Barcode versehen werden, welcher von dem Gerät abgelesen wird. Auf diese Weise wird ein gewünschtes Programm (z. B. für eine Färbung, insbesondere Immunfärbung, oder für eine in-situ-Hybridisierung) automa­ tisch abgerufen. Dies bedeutet eine weitere Zeitersparnis und verhindert Fehler, die bei einer manuellen Programmierung oder dem manuellen Abrufen eines Programmes auftreten könn­ ten.
Die Analyse von Gewebeproben erfolgt in der Regel auf Glasob­ jektträgern. Hierfür werden die Gewebeproben sehr dünn ge­ schnitten und auf Glasobjektträger aufgebracht. Diese Objekt­ träger müssen beschriftet werden, beispielsweise mit einer Eingangsnummer und einem Buchstabenkürzel, welches für die durchzuführende Analysemethode steht. Diese Beschriftung er­ folgt meist von Hand direkt auf den Objektträger, welcher üblicherweise an einer Seite ein entsprechendes Feld mit einer Beschichtung aufweist, die beschreibbar ist.
Nach dem Durchlaufen verschiedener Vorbehandlungen (z. B. strecken, trocknen, entparaffinieren) wird über die (erste) Beschriftung des Objektträgers ein Etikett mit einem Barcode geklebt, welcher beispielsweise dem Färbeautomaten das ent­ sprechende Programm angibt. Dieses Aufkleben ist für das me­ dizinische Personal relativ zeitaufwendig, da die Etiketten paßgenau auf die Objektträger aufgebracht werden müssen, um korrekt vom Lesekopf (z. B. einem Laser) des Färbeautomaten abgelesen werden zu können.
Vor dem Aufbringen entsprechender Selbstklebeetiketten müssen die Objektträger darüber hinaus vollständig trocken sein.
Ein weiterer Nachteil der aufzuklebenden Barcode-Etiketten ist, daß die erste Beschriftung des Objektträgers verdeckt wird, und die Beschriftung auf dem Etikett von Hand noch ein­ mal wiederholt werden muß.
Weiter müssen die Proben auf den Objektträgern nach erfolgter Färbung entwässert werden. Hierfür wird üblicherweise eine Lösungsmittelbehandlung durchgeführt. Problematisch hierbei ist, daß der Klebstoff des Etiketts darunter leidet. Der Klebstoff kann aufquellen oder das Etikett löst sich teilwei­ se ab. Dies erschwert die weitere Handhabung des Objektträ­ gers.
Ein weiterer Nachteil des herkömmlichen Verfahrens ist schließlich, daß Bögen mit entsprechenden Selbstklebeetiket­ ten relativ teuer sind. Diese Etiketten sind nicht wieder zu verwerten, da sie zusammen mit den Objektträgern archiviert werden. Der Bedarf an Etiketten, bzw. an entsprechenden Eti­ kettenbögen, ist relativ hoch und kann einen bedeutenden Kostenfaktor darstellen. Eine Alternative zu diesen Bögen mit bedruckten Etiketten bietet ein Barcode-Drucker. Ein entspre­ chender Drucker ist in der Anschaffung allerdings teuer, die Handhabung ist aufwendig, und ein Bedarf an Selbstklebeeti­ ketten (blanko) bleibt bestehen, so daß die durch einen Bar­ code-Drucker erreichte Kostenersparnis meist nicht signifi­ kant ist.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Lösung für die Kennzeichnung/Identifizierung von Objektträgern zu finden, die die o. g. Nachteile zumindest teilweise umgeht, insbeson­ dere das bisher übliche, Zeit- und kostenaufwendige Bekleben von Objektträgern mit Etiketten vermeidet.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Einrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausführungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 2 bis 18. Der Wortlaut aller Ansprüche wird durch Bezugnahme zum Inhalt dieser Be­ schreibung gemacht.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Kennzeichnung/Identifi­ zierung von Objektträgern zeichnet sich dadurch aus, daß sie reversibel am Objektträger anbringbar ist. Nach herkömmlicher Beschriftung des Objektträgers mit beispielsweise Eingangs­ nummer und Buchstabenkürzel wird die Einrichtung im Regelfall auf einen Teil des Objektträgers, beispielsweise über dessen Schmalseite, aufgesetzt, vorzugsweise aufgesteckt oder aufge­ schoben. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Ein­ richtung mit einer Kennzeichnung versehen. Insbesondere trägt die Einrichtung einen Barcode, welcher von einem entsprechen­ den Gerät, beispielsweise einem Färbeautomaten, gelesen wer­ den kann. Nach erfolgter Färbung wird die Einrichtung von dem Objektträger abgenommen und kann für weitere Objektträger wieder verwendet werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform bedeckt die erfindungs­ gemäße Einrichtung im aufgesetzten Zustand weniger als die Hälfte der Fläche des Objektträgers, insbesondere weniger als ein Drittel des Objektträgers. Die Abmessungen der erfin­ dungsgemäßen Einrichtung sind an die Größe herkömmlicher Ob­ jektträger angepaßt. Die Abmessungen eines gebräuchlichen Ob­ jektträgers betragen nach ISO-Norm 8037/I etwa 76 × 26 × 1 mm. Diesen Maßen angepaßt ist in einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform die erfindungsgemäße Einrichtung weitgehend plätt­ chenförmig ausgebildet, beispielsweise mit Abmessungen von 20 × 26 × 1 mm, so daß ein paßgenaues Anbringen, insbesondere Aufschieben auf jeden genormten Objektträger möglich ist und der Objektträger von der angebrachten Einrichtung nicht we­ sentlich überragt wird.
Vorteilhafterweise wird die Einrichtung über das Beschrif­ tungsfeld des Objektträgers geschoben, wobei die Seite der Einrichtung, welche die Kennzeichnung, insbesondere einen Barcode, trägt, auf derselben Oberfläche des Objektträgers wie die Gewebeprobe angeordnet ist. Bei dieser Vorgehens­ weise können die mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ver­ sehenen Objektträger in der gleichen Weise wie herkömmlich gekennzeichnete Objektträger behandelt werden, insbesondere bei der Bestückung von Färbeautomaten.
In Weiterbildung besitzt die Einrichtung nach der Erfindung mindestens ein Element zu ihrer Festlegung am Objektträger. Bei diesem Element kann es sich vorzugsweise um mindestens ein Spannelement handeln, mit dessen Hilfe die Einrichtung am Objektträger reversibel festlegbar ist. Vorzugsweise ist eine solche Einrichtung mit Festlegeelement nach Art eines Feder­ clips ausgebildet. In diesem Fall kann sich an ein beispiels­ weise plättchenförmig ausgebildetes Bauteil der Einrichtung ein mit Federspannung beaufschlagtes Bauteil anschließen, wo­ bei die Einrichtung durch Federkraft am Objektträger festge­ halten wird. Diese Federkraft kann so gewählt werden, daß die Einrichtung auf den Objektträger aufgeschoben und wieder ab­ gezogen werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Einrichtung mit zumindest einem Führungselement ausgestattet, welches das Aufsetzen und Entfernen der Einrichtung auf den Objektträger erleichtert und/oder den Halt der Einrichtung ermöglicht. Vorteilhafterweise sind diese Führungselemente laschenartig ausgebildet, wobei diese im aufgesetzten Zustand in Richtung der Längsseite des Objektträgers orientiert sind. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die erfin­ dungsgemäße Einrichtung mit mindestens einem Mittel zur Be­ grenzung der Aufsteckbarkeit/Aufschiebbarkeit, insbesondere mit einem Anschlag oder einem Stopper, versehen. Ein derarti­ ges Mittel kann beispielsweise nach Art oder in Form einer Lasche an der Seite der Einrichtung ausgebildet sein, die im aufgesetzten Zustand an der Schmalseite des Objektträgers orientiert ist. Ein solches Begrenzungselement erleichtert das korrekte Aufsetzen auf den Objektträger. Ein zu weites Aufschieben auf den Objektträger könnte die Gewebeprobe zer­ stören. Außerdem ist ein korrekter Sitz der Einrichtung für das Ablesen des Barcodes durch einen Lesekopf (z. B. einen Laser) von Färbeautomaten oder anderen Geräten nützlich, u. U. sogar notwendig.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann, insbesondere in Anpas­ sung an das verwendete Färbegerät, Aussparungen aufweisen. Hierbei sind insbesondere Aussparungen vorgesehen, die nach Aufsetzen der Einrichtung in den Eckbereichen des Objektträ­ gers liegen, so daß an diesen Stellen die Fläche des Objekt­ trägers frei bleibt, beispielsweise für den Angriff von För­ derelementen eines ggf. automatisierten Färbegerätes.
Da die Einrichtung während der Färbeprozedur mit verschiede­ nen Lösungen, vor allem mit unter Umständen aggressiven Lö­ sungsmitteln, in Berührung kommt, besteht die Einrichtung vorzugsweise aus unempfindlichem Material, insbesondere aus rostfreiem Metall oder besonders bevorzugt aus Kunststoff. Ist die erfindungsgemäße Einrichtung aus Metall gebildet, können die o. g. Führungs- und Begrenzungselemente als Laschen durch einfaches Umbiegen entsprechender Metallflächen geformt sein. In diesen Fällen ist die Einrichtung, wie es grundsätz­ lich bevorzugt ist, einstückig/einteilig ausgebildet.
Um den Sitz der erfindungsgemäßen Einrichtung auf dem Objekt­ träger weiter zu verbessern, ist in einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform der Erfindung mindestens eine innere Oberfläche der Einrichtung, d. h. eine Oberfläche, welche im aufgesetzten Zu­ stand der Einrichtung mit der Oberfläche des Objektträgers in Kontakt steht, durch eine erhöhte Reibung gekennzeichnet. Dies kann beispielsweise durch das Aufbringen einer entspre­ chenden Beschichtung oder durch ein Aufrauhen der Oberfläche der Einrichtung verwirklicht sein.
Ein entscheidender Aspekt der Erfindung ist, daß die erfin­ dungsgemäße Einrichtung nach dem Anbringen eine Kennzeich­ nung/Identifizierung des Objektträgers für beispielsweise eine bestimmte Färbeprozedur ermöglicht und anschließend wieder entfernt werden kann. Ein daraus resultierender Vor­ teil ist, daß eine ursprüngliche Beschriftung des Objektträ­ gers nach dem Abnehmen der erfindungsgemäßen Einrichtung wie­ der sichtbar wird. Die Beschriftung muß also nicht, wie bei der herkömmlichen Vorgehensweise, bei welcher durch das Auf­ kleben eines dauerhaft angebrachten Selbstklebeetiketts die Schrift dauerhaft verdeckt wird, wiederholt werden.
Der (Glas)Objektträger selbst trägt in der Regel ein Be­ schriftungsfeld, welches für eine lösungsmittelbeständige Beschriftung wesentlich besser geeignet ist. Dieses Feld wird jedoch bei herkömmlicher Vorgehensweise durch das Bekleben mit dem Etikett dauerhaft abgedeckt. Bei Verwendung der er­ findungsgemäßen Einrichtung wird das Beschriftungsfeld nach der Färbeprozedur durch das Abnehmen der Einrichtung wieder freigesetzt, und die auf diesem Feld lösungsmittelbeständige Beschriftung ist weiterhin lesbar.
Bei der herkömmlichen Vorgehensweise wird die Beschriftung beispielsweise direkt auf dem Selbstklebeetikett wiederholt. Bei sich der Färbeprozedur anschließender Lösungsmittelbe­ handlung löst sich diese Beschriftung leicht ab und muß nach­ gezogen werden, da die Oberfläche von herkömmlichen Selbst­ klebeetiketten nicht für eine dauerhafte Beschriftung geeig­ net ist. Auch dieses Problem entfällt bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung.
Weiterhin entfällt durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung das zeitaufwendige, paßgenaue Aufkleben der Eti­ ketten auf Objektträgern. Das Aufsetzen der Einrichtung er­ folgt mit einem einzigen Handgriff schnell und korrekt. Das Problem herkömmlicher Methoden, daß der Barcode durch unge­ naues Aufkleben der Selbstklebeetiketten beispielsweise vom Laser des Färbeautomaten nicht abgelesen werden kann, ent­ fällt bei Verwendung der entsprechend ausgestalteten erfin­ dungsgemäßen Einrichtung.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird ein Sorti­ ment der erfindungsgemäßen Einrichtungen mit entsprechenden Barcodes bereitgehalten, aus welchem die Einrichtung mit be­ nötigtem Barcode ausgewählt und verwendet wird.
Um die Zuordnung bestimmter Barcodes zu bestimmten Färbepro­ grammen für das medizinische Personal bei der Auswahl der er­ findungsgemäßen Einrichtung zu erleichtern, bzw. zu ermögli­ chen, ist es zweckmäßig, daß die Einrichtung neben dem Bar­ code auch eine (zusätzliche) Beschriftung trägt.
In Weiterbildung trägt die Einrichtung eine farbliche Markie­ rung oder die Einrichtung ist als solche in einer bestimmten Farbgebung gestaltet, so daß die Handhabung im Laboralltag weiter vereinfacht wird.
Unabhängig von Barcodes kann in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine entsprechend gekennzeich­ nete Einrichtung zur Markierung von Objektträgern eingesetzt werden, um beispielsweise das Auffinden bestimmter Gewebepro­ ben in einem Satz von Objektträgern zu erleichtern, wobei insbesondere eine farbliche Markierung bevorzugt ist.
Vorteilhafterweise ist die erfindungsgemäße Einrichtung mit einem Feld ausgestattet, welches eine Kennzeichnung erleich­ tert. Es kann z. B. ein Bereich vorgesehen sein, der für das Beschriften mit Faserstiften besonders geeignet ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die erfindungsgemä­ ßen Einrichtungen mit Selbstklebeetiketten beklebt, die z. B. mit Barcodes bedruckt sind. Bei dieser Ausführungsform können die erfindungsgemäßen Einrichtungen vom Anwender im unbekleb­ ten Zustand bezogen und dann in einem einmaligen Arbeits­ schritt mit Selbstklebeetiketten mit entsprechenden Barcodes beklebt werden, welche für das jeweilige Gerät, mit welchem in dem jeweiligen Labor gearbeitet wird, geeignet sind. Auf diese Weise sind die erfindungsgemäßen Einrichtungen univer­ sell einsetzbar und den jeweiligen Bedingungen anpaßbar.
Die beschriebenen Merkmale und weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzug­ ten Ausführungsformen in Verbindung mit den Unteransprüchen und den Zeichnungen. Hierbei können die einzelnen Merkmale jeweils für sich oder zu mehreren in Kombination miteinander verwirklicht sein. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 schematische Ansicht der Oberseite einer Ein­ richtung zur Kennzeichnung/Identifizierung von Objektträgern nach der Erfindung,
Fig. 2 schematische Ansicht der Unterseite einer Ein­ richtung zur Kennzeichnung/Identifizierung von Objektträgern nach der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ein­ richtung 1 in Aufsicht. Zur Verdeutlichung der Erfindung ist die Einrichtung im auf die Schmalseite 3 eines Objektträgers 2 aufgeschobenen Zustand dargestellt. Der Objektträger 2 ist mit durchbrochenen Linien dargestellt. Bei dieser Ausfüh­ rungsform der Erfindung bedeckt die Einrichtung etwa 20% bis 25% der oberen Fläche (Oberseite) des Objektträgers 2. Die Ecken des Objektträgers 2, welche die Schmalseite 3 des Ob­ jektträgers 2 begrenzen, sind durch die Aussparungen 4 der Einrichtung 1 nicht von der Einrichtung bedeckt. Für die Kennzeichnung/Identifizierung des Objektträgers 2 oder des mit diesem durchzuführenden Verfahrens trägt die Einrichtung 1 einen Barcode 5.
Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Einrichtung 1 im auf den Objektträger 2 aufgeschobenen Zustand von unten. Die Füh­ rungselemente 13 sind als Laschen ausgebildet. Diese Laschen ermöglichen ein einfaches Aufschieben der erfindungsgemäßen Einrichtung 1 auf den Objektträger 2 und umspannen im aufge­ schobenen Zustand einen Teil der Längsseiten 14 des Objekt­ trägers 2. Als Mittel zur Begrenzung der Aufschiebbarkeit weist die erfindungsgemäße Einrichtung 1 einen Anschlag 15 in Form einer Lasche auf. Wie bereits erwähnt, kann die Ein­ richtung 1 aus Metall gefertigt sein, wobei dann die Laschen 13 und 15 durch einfaches Umbiegen entsprechend geschnittener Metallplättchen gebildet werden.

Claims (18)

1. Einrichtung zur Kennzeichnung von Objektträgern, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (1) am Objektträger (2) reversibel anbringbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie vorzugsweise an einer Schmalseite (3) des Objektträ­ gers (2) anbringbar, insbesondere aufsteckbar oder auf­ schiebbar, ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß sie derart ausgebildet ist, daß sie im ange­ brachten Zustand weniger als 50% einer Oberfläche, ins­ besondere der Oberseite, des Objektträgers bedeckt, be­ vorzugt weniger als 30%.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß sie mindestens ein Element zu ihrer Festlegung am Objektträger, insbesondere minde­ stens ein Spannelement aufweist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie nach Art eines Federclips ausgebildet ist.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß sie mindestens ein Führungs­ element aufweist, wobei vorzugsweise das Führungselement (13) im angebrachten Zustand der Einrichtung an einer Längsseite (14) des Objektträgers (2) orientiert ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungselement (13) mindestens eine Lasche vorge­ sehen ist.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß sie mindestens ein Mittel (15) zur Begrenzung der Aufsteckbarkeit oder Aufschiebbarkeit aufweist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel (15) zur Begrenzung mindestens eine Lasche vorgesehen ist, welche im angebrachten Zustand der Ein­ richtung (1) an einer Schmalseite (3) des Objektträgers (2) orientiert ist.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß sie Aussparungen (4) aufweist, vorzugsweise Aussparungen, die im angebrachten Zustand der Einrichtung eine Oberfläche, insbesondere die Ober­ seite des Objektträgers teilweise unbedeckt lassen.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß sie zumindest teilweise, vor­ zugsweise vollständig, aus Metall, insbesondere rost­ freiem Metall, besteht.
12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß sie zumindest teilweise, vor­ zugsweise vollständig, aus Kunststoff besteht.
13. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß sie einteilig ausgebildet ist.
14. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß mindestens eine Oberfläche der Einrichtung, welche im angebrachten Zustand dem Objekt­ träger zugewandt ist, Mittel zur Erhöhung der Reibung, insbesondere eine Aufrauhung dieser Oberfläche, auf­ weist.
15. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß auf ihr eine Kennzeichnung vorgesehen ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnung aus mindestens einem Barcode (5) und/oder einer Beschriftung besteht.
17. Einrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mindestens ein Feld für die Kennzeichnung vorgesehen ist.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnung an der Einrichtung anbringbar, bevorzugt auf diese aufklebbar, ist.
DE1999105490 1999-02-10 1999-02-10 Einrichtung zur Kennzeichnung von Objektträgern Withdrawn DE19905490A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999105490 DE19905490A1 (de) 1999-02-10 1999-02-10 Einrichtung zur Kennzeichnung von Objektträgern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999105490 DE19905490A1 (de) 1999-02-10 1999-02-10 Einrichtung zur Kennzeichnung von Objektträgern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19905490A1 true DE19905490A1 (de) 2000-08-17

Family

ID=7897033

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1999105490 Withdrawn DE19905490A1 (de) 1999-02-10 1999-02-10 Einrichtung zur Kennzeichnung von Objektträgern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19905490A1 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004049323B4 (de) * 2003-10-31 2008-05-21 Leica Microsystems Cms Gmbh Mikroskopobjektträger für Unterrichtszwecke
US7860727B2 (en) 2003-07-17 2010-12-28 Ventana Medical Systems, Inc. Laboratory instrumentation information management and control network
US20110175343A1 (en) * 2005-01-31 2011-07-21 Pipe Maintenance, Inc. Identification system for drill pipes and the like
US8719053B2 (en) 2003-07-17 2014-05-06 Ventana Medical Systems, Inc. Laboratory instrumentation information management and control network
US8940478B2 (en) 2003-06-12 2015-01-27 Accupath Diagnostic Laboratories, Inc. Method and system for the analysis of high density cells samples
DE10052834B4 (de) 2000-10-24 2019-09-19 Leica Biosystems Nussloch Gmbh Verfahren zur Behandlung von Objekten
US11181448B2 (en) 2012-11-06 2021-11-23 Biodot, Inc. Controlled printing of a cell sample for karyotyping

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3961346A (en) * 1975-01-30 1976-06-01 Miles Laboratories, Inc. Liquid inspection slide
DE2747200B2 (de) * 1976-10-21 1980-03-13 Abbott Laboratories, North Chicago, Ill. (V.St.A.) Präparathalter
EP0109208A2 (de) * 1982-11-15 1984-05-23 ERIE SCIENTIFIC COMPANY (a Delaware Corporation) Objektträger mit Markierungsoberfläche
DE8500716U1 (de) * 1985-04-18 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Vorrichtung zur Kennzeichnung des Inhaltes von Probenbechern
DE4022191A1 (de) * 1989-07-14 1991-01-24 Hervas Pedro Lopez Markierungsvorrichtung fuer mikroskopische praeparate
DE3631256C2 (de) * 1985-09-24 1995-05-04 Chance Propper Ltd Objektträger aus Glas zum Tragen von Proben zur Untersuchung unter einem Mikroskop
DE19736470A1 (de) * 1997-08-21 1999-03-04 Ulrich Prof Dr Med Schenck Datenverarbeitungsfähiger Probenträger und Verfahren zur Analyse von Proben

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8500716U1 (de) * 1985-04-18 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Vorrichtung zur Kennzeichnung des Inhaltes von Probenbechern
US3961346A (en) * 1975-01-30 1976-06-01 Miles Laboratories, Inc. Liquid inspection slide
DE2747200B2 (de) * 1976-10-21 1980-03-13 Abbott Laboratories, North Chicago, Ill. (V.St.A.) Präparathalter
EP0109208A2 (de) * 1982-11-15 1984-05-23 ERIE SCIENTIFIC COMPANY (a Delaware Corporation) Objektträger mit Markierungsoberfläche
DE3631256C2 (de) * 1985-09-24 1995-05-04 Chance Propper Ltd Objektträger aus Glas zum Tragen von Proben zur Untersuchung unter einem Mikroskop
DE4022191A1 (de) * 1989-07-14 1991-01-24 Hervas Pedro Lopez Markierungsvorrichtung fuer mikroskopische praeparate
DE19736470A1 (de) * 1997-08-21 1999-03-04 Ulrich Prof Dr Med Schenck Datenverarbeitungsfähiger Probenträger und Verfahren zur Analyse von Proben

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
JP 09-033407 A.,In: Patent Abstracts of Japan *

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10052834B4 (de) 2000-10-24 2019-09-19 Leica Biosystems Nussloch Gmbh Verfahren zur Behandlung von Objekten
US8940478B2 (en) 2003-06-12 2015-01-27 Accupath Diagnostic Laboratories, Inc. Method and system for the analysis of high density cells samples
US9415369B2 (en) 2003-06-12 2016-08-16 Accupath Diagnostic Laboratories, Inc. Method and system for the analysis of high density cells samples
US7860727B2 (en) 2003-07-17 2010-12-28 Ventana Medical Systems, Inc. Laboratory instrumentation information management and control network
US8719053B2 (en) 2003-07-17 2014-05-06 Ventana Medical Systems, Inc. Laboratory instrumentation information management and control network
US8812329B2 (en) 2003-07-17 2014-08-19 Ventana Medical Systems, Inc. Laboratory instrumentation information management and control network
DE102004049323B4 (de) * 2003-10-31 2008-05-21 Leica Microsystems Cms Gmbh Mikroskopobjektträger für Unterrichtszwecke
US20110175343A1 (en) * 2005-01-31 2011-07-21 Pipe Maintenance, Inc. Identification system for drill pipes and the like
US11181448B2 (en) 2012-11-06 2021-11-23 Biodot, Inc. Controlled printing of a cell sample for karyotyping

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1442279B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur zuordnung der kennzeichnung von objekttragern fur mikrotomierte gewebeproben sowie zur vorbereitung einer solchen kennzeichnung
DE2145023C3 (de)
DE1673340C3 (de)
DE69936766T2 (de) Analysenplatte und verfahren
DE69918230T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Ausrichten und Anbringen von Etiketten
DE3035340C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verteilung von Proben aus Primärgefäßen
DD202472A5 (de) Analyseteststreifen und verfahren zu seiner herstellung
DE2804881A1 (de) Auswertegeraet zur automatischen photometrischen analyse von fluessigen proben
DE102010033016B4 (de) Anschmutzungsfläche und Analysemethode
WO2006089774A1 (de) Vorrichtung zur durchführung eines allergietests
DE2042540A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ver arbeitung medizinischer Daten
DE102008000036B4 (de) Verfahren zum Anfertigen histologischer Schnitte und Mikrotom mit einer Aufbring- und Schneideinrichtung
DE3107053A1 (de) Untersuchungsanforderungskarte fuer selbsttaetige analysiervorrichtungen
DE19905490A1 (de) Einrichtung zur Kennzeichnung von Objektträgern
WO2004085999A1 (de) Gewebebestanzvorrichtung
EP1972942A1 (de) Verfahren zur Verhinderung des mehrfachen Gebrauchs von Einmalartikeln in Analysegeräten
EP0017006B1 (de) Epikutantestpflaster
DE102017000494B4 (de) Konditionierungs-, Abzugs- und Prüfvorrichtung zur anwendungsnahen Simulation der Verklebung von Druckplatten auf zylindrischen Prüfsubstraten mittels Haftklebebändern
DE102004049323B4 (de) Mikroskopobjektträger für Unterrichtszwecke
DE10235611A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Kennzeichnen von Laborartikeln aus Glas
DE2910751A1 (de) Verfahren zur verteilung und vorbereitung von insbesondere patientenseren zur messung entsprechend den aufzeichnungen auf einem verteilerblatt sowie eine vorrichtung zur ausuebung des verfahrens
EP0255057B1 (de) Vorrichtung zum Benetzen von Teststreifen
EP0716305A1 (de) Vorrichtung zur Durchführung eines Schwangerschaftstests
EP0569753A2 (de) Einrichtung zur Aufnahme, Lagerung und Dispensierung von Scheiben mit daran gebundenen biologisch aktiven Substanzen
DE2026591A1 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee