DE19905490A1 - Einrichtung zur Kennzeichnung von Objektträgern - Google Patents
Einrichtung zur Kennzeichnung von ObjektträgernInfo
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Abstract
Nach der Erfindung ist eine Einrichtung zur Kennzeichnung/Identifizierung von Objektträgern reversibel am Objektträger anbringbar. Insbesondere ist die Einrichtung so ausgebildet, daß sie an einer Schmalseite des Objektträgers aufgesteckt oder aufgeschoben werden kann. Zur reversiblen Festlegung der Einrichtung am Objektträger kann mindestens ein geeignetes Element, insbesondere ein Spannelement, vorgesehen sein. In Weiterbildung besitzt die Einrichtung Führungselemente und Mittel zur Begrenzung der Aufsteckbarkeit/Aufschiebbarkeit, die vorzugsweise jeweils als laschenartige Elemente ausgebildet sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Kennzeichnung
und/oder Identifizierung von Objektträgern.
Die routinemäßige Untersuchung von Gewebeproben in Medizin
und Forschung wird häufig mit automatisierten Färbemethoden
durchgeführt. Hierfür kommen weit verbreitete Färbeautomaten
zur Anwendung, die eine automatisierte und programmierbare
Zu- und Abfuhr von beispielsweise Flüssigkeiten, meist unter
kontrollierten Temperaturbedingungen ermöglichen. Diese Fär
beautomaten werden für unterschiedliche Arten von Färbungen,
insbesondere für Immunfärbungen oder Fluoreszenzfärbungen,
eingesetzt. Auch andere Analyseverfahren, wie z. B. in situ-
Hybridisierungen, können mit entsprechenden Automaten durch
geführt werden. Durch die Verwendung solcher automatisierten
Verfahren ist es möglich, eine Vielzahl von Proben parallel
zu bearbeiten. Die jeweils angewendeten Prozeduren laufen
unter kontrollierten und sehr gut reproduzierbaren Bedingun
gen in kurzer Zeit ab.
Die in Labors für Routineuntersuchungen eingesetzten Geräte
sind in der Regel mit einer automatischen Programmwahl ausge
stattet. Die zu untersuchenden Proben können zur Kennzeich
nung und Identifizierung mit einem Barcode versehen werden,
welcher von dem Gerät abgelesen wird. Auf diese Weise wird
ein gewünschtes Programm (z. B. für eine Färbung, insbesondere
Immunfärbung, oder für eine in-situ-Hybridisierung) automa
tisch abgerufen. Dies bedeutet eine weitere Zeitersparnis und
verhindert Fehler, die bei einer manuellen Programmierung
oder dem manuellen Abrufen eines Programmes auftreten könn
ten.
Die Analyse von Gewebeproben erfolgt in der Regel auf Glasob
jektträgern. Hierfür werden die Gewebeproben sehr dünn ge
schnitten und auf Glasobjektträger aufgebracht. Diese Objekt
träger müssen beschriftet werden, beispielsweise mit einer
Eingangsnummer und einem Buchstabenkürzel, welches für die
durchzuführende Analysemethode steht. Diese Beschriftung er
folgt meist von Hand direkt auf den Objektträger, welcher
üblicherweise an einer Seite ein entsprechendes Feld mit
einer Beschichtung aufweist, die beschreibbar ist.
Nach dem Durchlaufen verschiedener Vorbehandlungen (z. B.
strecken, trocknen, entparaffinieren) wird über die (erste)
Beschriftung des Objektträgers ein Etikett mit einem Barcode
geklebt, welcher beispielsweise dem Färbeautomaten das ent
sprechende Programm angibt. Dieses Aufkleben ist für das me
dizinische Personal relativ zeitaufwendig, da die Etiketten
paßgenau auf die Objektträger aufgebracht werden müssen, um
korrekt vom Lesekopf (z. B. einem Laser) des Färbeautomaten
abgelesen werden zu können.
Vor dem Aufbringen entsprechender Selbstklebeetiketten müssen
die Objektträger darüber hinaus vollständig trocken sein.
Ein weiterer Nachteil der aufzuklebenden Barcode-Etiketten
ist, daß die erste Beschriftung des Objektträgers verdeckt
wird, und die Beschriftung auf dem Etikett von Hand noch ein
mal wiederholt werden muß.
Weiter müssen die Proben auf den Objektträgern nach erfolgter
Färbung entwässert werden. Hierfür wird üblicherweise eine
Lösungsmittelbehandlung durchgeführt. Problematisch hierbei
ist, daß der Klebstoff des Etiketts darunter leidet. Der
Klebstoff kann aufquellen oder das Etikett löst sich teilwei
se ab. Dies erschwert die weitere Handhabung des Objektträ
gers.
Ein weiterer Nachteil des herkömmlichen Verfahrens ist
schließlich, daß Bögen mit entsprechenden Selbstklebeetiket
ten relativ teuer sind. Diese Etiketten sind nicht wieder zu
verwerten, da sie zusammen mit den Objektträgern archiviert
werden. Der Bedarf an Etiketten, bzw. an entsprechenden Eti
kettenbögen, ist relativ hoch und kann einen bedeutenden
Kostenfaktor darstellen. Eine Alternative zu diesen Bögen mit
bedruckten Etiketten bietet ein Barcode-Drucker. Ein entspre
chender Drucker ist in der Anschaffung allerdings teuer, die
Handhabung ist aufwendig, und ein Bedarf an Selbstklebeeti
ketten (blanko) bleibt bestehen, so daß die durch einen Bar
code-Drucker erreichte Kostenersparnis meist nicht signifi
kant ist.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Lösung für die
Kennzeichnung/Identifizierung von Objektträgern zu finden,
die die o. g. Nachteile zumindest teilweise umgeht, insbeson
dere das bisher übliche, Zeit- und kostenaufwendige Bekleben
von Objektträgern mit Etiketten vermeidet.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Einrichtung mit den
Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausführungen sind
Gegenstand der abhängigen Ansprüche 2 bis 18. Der Wortlaut
aller Ansprüche wird durch Bezugnahme zum Inhalt dieser Be
schreibung gemacht.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Kennzeichnung/Identifi
zierung von Objektträgern zeichnet sich dadurch aus, daß sie
reversibel am Objektträger anbringbar ist. Nach herkömmlicher
Beschriftung des Objektträgers mit beispielsweise Eingangs
nummer und Buchstabenkürzel wird die Einrichtung im Regelfall
auf einen Teil des Objektträgers, beispielsweise über dessen
Schmalseite, aufgesetzt, vorzugsweise aufgesteckt oder aufge
schoben. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Ein
richtung mit einer Kennzeichnung versehen. Insbesondere trägt
die Einrichtung einen Barcode, welcher von einem entsprechen
den Gerät, beispielsweise einem Färbeautomaten, gelesen wer
den kann. Nach erfolgter Färbung wird die Einrichtung von dem
Objektträger abgenommen und kann für weitere Objektträger
wieder verwendet werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform bedeckt die erfindungs
gemäße Einrichtung im aufgesetzten Zustand weniger als die
Hälfte der Fläche des Objektträgers, insbesondere weniger als
ein Drittel des Objektträgers. Die Abmessungen der erfin
dungsgemäßen Einrichtung sind an die Größe herkömmlicher Ob
jektträger angepaßt. Die Abmessungen eines gebräuchlichen Ob
jektträgers betragen nach ISO-Norm 8037/I etwa 76 × 26 × 1 mm.
Diesen Maßen angepaßt ist in einer bevorzugten Ausfüh
rungsform die erfindungsgemäße Einrichtung weitgehend plätt
chenförmig ausgebildet, beispielsweise mit Abmessungen von
20 × 26 × 1 mm, so daß ein paßgenaues Anbringen, insbesondere
Aufschieben auf jeden genormten Objektträger möglich ist und
der Objektträger von der angebrachten Einrichtung nicht we
sentlich überragt wird.
Vorteilhafterweise wird die Einrichtung über das Beschrif
tungsfeld des Objektträgers geschoben, wobei die Seite der
Einrichtung, welche die Kennzeichnung, insbesondere einen
Barcode, trägt, auf derselben Oberfläche des Objektträgers
wie die Gewebeprobe angeordnet ist. Bei dieser Vorgehens
weise können die mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ver
sehenen Objektträger in der gleichen Weise wie herkömmlich
gekennzeichnete Objektträger behandelt werden, insbesondere
bei der Bestückung von Färbeautomaten.
In Weiterbildung besitzt die Einrichtung nach der Erfindung
mindestens ein Element zu ihrer Festlegung am Objektträger.
Bei diesem Element kann es sich vorzugsweise um mindestens
ein Spannelement handeln, mit dessen Hilfe die Einrichtung am
Objektträger reversibel festlegbar ist. Vorzugsweise ist eine
solche Einrichtung mit Festlegeelement nach Art eines Feder
clips ausgebildet. In diesem Fall kann sich an ein beispiels
weise plättchenförmig ausgebildetes Bauteil der Einrichtung
ein mit Federspannung beaufschlagtes Bauteil anschließen, wo
bei die Einrichtung durch Federkraft am Objektträger festge
halten wird. Diese Federkraft kann so gewählt werden, daß die
Einrichtung auf den Objektträger aufgeschoben und wieder ab
gezogen werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die erfindungsgemäße
Einrichtung mit zumindest einem Führungselement ausgestattet,
welches das Aufsetzen und Entfernen der Einrichtung auf den
Objektträger erleichtert und/oder den Halt der Einrichtung
ermöglicht. Vorteilhafterweise sind diese Führungselemente
laschenartig ausgebildet, wobei diese im aufgesetzten Zustand
in Richtung der Längsseite des Objektträgers orientiert sind.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die erfin
dungsgemäße Einrichtung mit mindestens einem Mittel zur Be
grenzung der Aufsteckbarkeit/Aufschiebbarkeit, insbesondere
mit einem Anschlag oder einem Stopper, versehen. Ein derarti
ges Mittel kann beispielsweise nach Art oder in Form einer
Lasche an der Seite der Einrichtung ausgebildet sein, die im
aufgesetzten Zustand an der Schmalseite des Objektträgers
orientiert ist. Ein solches Begrenzungselement erleichtert
das korrekte Aufsetzen auf den Objektträger. Ein zu weites
Aufschieben auf den Objektträger könnte die Gewebeprobe zer
stören. Außerdem ist ein korrekter Sitz der Einrichtung für
das Ablesen des Barcodes durch einen Lesekopf (z. B. einen
Laser) von Färbeautomaten oder anderen Geräten nützlich, u. U.
sogar notwendig.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann, insbesondere in Anpas
sung an das verwendete Färbegerät, Aussparungen aufweisen.
Hierbei sind insbesondere Aussparungen vorgesehen, die nach
Aufsetzen der Einrichtung in den Eckbereichen des Objektträ
gers liegen, so daß an diesen Stellen die Fläche des Objekt
trägers frei bleibt, beispielsweise für den Angriff von För
derelementen eines ggf. automatisierten Färbegerätes.
Da die Einrichtung während der Färbeprozedur mit verschiede
nen Lösungen, vor allem mit unter Umständen aggressiven Lö
sungsmitteln, in Berührung kommt, besteht die Einrichtung
vorzugsweise aus unempfindlichem Material, insbesondere aus
rostfreiem Metall oder besonders bevorzugt aus Kunststoff.
Ist die erfindungsgemäße Einrichtung aus Metall gebildet,
können die o. g. Führungs- und Begrenzungselemente als Laschen
durch einfaches Umbiegen entsprechender Metallflächen geformt
sein. In diesen Fällen ist die Einrichtung, wie es grundsätz
lich bevorzugt ist, einstückig/einteilig ausgebildet.
Um den Sitz der erfindungsgemäßen Einrichtung auf dem Objekt
träger weiter zu verbessern, ist in einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der Erfindung mindestens eine innere Oberfläche der
Einrichtung, d. h. eine Oberfläche, welche im aufgesetzten Zu
stand der Einrichtung mit der Oberfläche des Objektträgers in
Kontakt steht, durch eine erhöhte Reibung gekennzeichnet.
Dies kann beispielsweise durch das Aufbringen einer entspre
chenden Beschichtung oder durch ein Aufrauhen der Oberfläche
der Einrichtung verwirklicht sein.
Ein entscheidender Aspekt der Erfindung ist, daß die erfin
dungsgemäße Einrichtung nach dem Anbringen eine Kennzeich
nung/Identifizierung des Objektträgers für beispielsweise
eine bestimmte Färbeprozedur ermöglicht und anschließend
wieder entfernt werden kann. Ein daraus resultierender Vor
teil ist, daß eine ursprüngliche Beschriftung des Objektträ
gers nach dem Abnehmen der erfindungsgemäßen Einrichtung wie
der sichtbar wird. Die Beschriftung muß also nicht, wie bei
der herkömmlichen Vorgehensweise, bei welcher durch das Auf
kleben eines dauerhaft angebrachten Selbstklebeetiketts die
Schrift dauerhaft verdeckt wird, wiederholt werden.
Der (Glas)Objektträger selbst trägt in der Regel ein Be
schriftungsfeld, welches für eine lösungsmittelbeständige
Beschriftung wesentlich besser geeignet ist. Dieses Feld wird
jedoch bei herkömmlicher Vorgehensweise durch das Bekleben
mit dem Etikett dauerhaft abgedeckt. Bei Verwendung der er
findungsgemäßen Einrichtung wird das Beschriftungsfeld nach
der Färbeprozedur durch das Abnehmen der Einrichtung wieder
freigesetzt, und die auf diesem Feld lösungsmittelbeständige
Beschriftung ist weiterhin lesbar.
Bei der herkömmlichen Vorgehensweise wird die Beschriftung
beispielsweise direkt auf dem Selbstklebeetikett wiederholt.
Bei sich der Färbeprozedur anschließender Lösungsmittelbe
handlung löst sich diese Beschriftung leicht ab und muß nach
gezogen werden, da die Oberfläche von herkömmlichen Selbst
klebeetiketten nicht für eine dauerhafte Beschriftung geeig
net ist. Auch dieses Problem entfällt bei der Verwendung der
erfindungsgemäßen Einrichtung.
Weiterhin entfällt durch die Verwendung der erfindungsgemäßen
Einrichtung das zeitaufwendige, paßgenaue Aufkleben der Eti
ketten auf Objektträgern. Das Aufsetzen der Einrichtung er
folgt mit einem einzigen Handgriff schnell und korrekt. Das
Problem herkömmlicher Methoden, daß der Barcode durch unge
naues Aufkleben der Selbstklebeetiketten beispielsweise vom
Laser des Färbeautomaten nicht abgelesen werden kann, ent
fällt bei Verwendung der entsprechend ausgestalteten erfin
dungsgemäßen Einrichtung.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird ein Sorti
ment der erfindungsgemäßen Einrichtungen mit entsprechenden
Barcodes bereitgehalten, aus welchem die Einrichtung mit be
nötigtem Barcode ausgewählt und verwendet wird.
Um die Zuordnung bestimmter Barcodes zu bestimmten Färbepro
grammen für das medizinische Personal bei der Auswahl der er
findungsgemäßen Einrichtung zu erleichtern, bzw. zu ermögli
chen, ist es zweckmäßig, daß die Einrichtung neben dem Bar
code auch eine (zusätzliche) Beschriftung trägt.
In Weiterbildung trägt die Einrichtung eine farbliche Markie
rung oder die Einrichtung ist als solche in einer bestimmten
Farbgebung gestaltet, so daß die Handhabung im Laboralltag
weiter vereinfacht wird.
Unabhängig von Barcodes kann in einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung eine entsprechend gekennzeich
nete Einrichtung zur Markierung von Objektträgern eingesetzt
werden, um beispielsweise das Auffinden bestimmter Gewebepro
ben in einem Satz von Objektträgern zu erleichtern, wobei
insbesondere eine farbliche Markierung bevorzugt ist.
Vorteilhafterweise ist die erfindungsgemäße Einrichtung mit
einem Feld ausgestattet, welches eine Kennzeichnung erleich
tert. Es kann z. B. ein Bereich vorgesehen sein, der für das
Beschriften mit Faserstiften besonders geeignet ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die erfindungsgemä
ßen Einrichtungen mit Selbstklebeetiketten beklebt, die z. B.
mit Barcodes bedruckt sind. Bei dieser Ausführungsform können
die erfindungsgemäßen Einrichtungen vom Anwender im unbekleb
ten Zustand bezogen und dann in einem einmaligen Arbeits
schritt mit Selbstklebeetiketten mit entsprechenden Barcodes
beklebt werden, welche für das jeweilige Gerät, mit welchem
in dem jeweiligen Labor gearbeitet wird, geeignet sind. Auf
diese Weise sind die erfindungsgemäßen Einrichtungen univer
sell einsetzbar und den jeweiligen Bedingungen anpaßbar.
Die beschriebenen Merkmale und weitere Merkmale der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzug
ten Ausführungsformen in Verbindung mit den Unteransprüchen
und den Zeichnungen. Hierbei können die einzelnen Merkmale
jeweils für sich oder zu mehreren in Kombination miteinander
verwirklicht sein. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 schematische Ansicht der Oberseite einer Ein
richtung zur Kennzeichnung/Identifizierung
von Objektträgern nach der Erfindung,
Fig. 2 schematische Ansicht der Unterseite einer Ein
richtung zur Kennzeichnung/Identifizierung von
Objektträgern nach der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ein
richtung 1 in Aufsicht. Zur Verdeutlichung der Erfindung ist
die Einrichtung im auf die Schmalseite 3 eines Objektträgers
2 aufgeschobenen Zustand dargestellt. Der Objektträger 2 ist
mit durchbrochenen Linien dargestellt. Bei dieser Ausfüh
rungsform der Erfindung bedeckt die Einrichtung etwa 20% bis
25% der oberen Fläche (Oberseite) des Objektträgers 2. Die
Ecken des Objektträgers 2, welche die Schmalseite 3 des Ob
jektträgers 2 begrenzen, sind durch die Aussparungen 4 der
Einrichtung 1 nicht von der Einrichtung bedeckt. Für die
Kennzeichnung/Identifizierung des Objektträgers 2 oder des
mit diesem durchzuführenden Verfahrens trägt die Einrichtung
1 einen Barcode 5.
Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Einrichtung 1 im auf den
Objektträger 2 aufgeschobenen Zustand von unten. Die Füh
rungselemente 13 sind als Laschen ausgebildet. Diese Laschen
ermöglichen ein einfaches Aufschieben der erfindungsgemäßen
Einrichtung 1 auf den Objektträger 2 und umspannen im aufge
schobenen Zustand einen Teil der Längsseiten 14 des Objekt
trägers 2. Als Mittel zur Begrenzung der Aufschiebbarkeit
weist die erfindungsgemäße Einrichtung 1 einen Anschlag 15
in Form einer Lasche auf. Wie bereits erwähnt, kann die Ein
richtung 1 aus Metall gefertigt sein, wobei dann die Laschen
13 und 15 durch einfaches Umbiegen entsprechend geschnittener
Metallplättchen gebildet werden.
Claims (18)
1. Einrichtung zur Kennzeichnung von Objektträgern, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung (1) am Objektträger
(2) reversibel anbringbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie vorzugsweise an einer Schmalseite (3) des Objektträ
gers (2) anbringbar, insbesondere aufsteckbar oder auf
schiebbar, ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß sie derart ausgebildet ist, daß sie im ange
brachten Zustand weniger als 50% einer Oberfläche, ins
besondere der Oberseite, des Objektträgers bedeckt, be
vorzugt weniger als 30%.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sie mindestens ein Element zu
ihrer Festlegung am Objektträger, insbesondere minde
stens ein Spannelement aufweist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sie nach Art eines Federclips ausgebildet ist.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sie mindestens ein Führungs
element aufweist, wobei vorzugsweise das Führungselement
(13) im angebrachten Zustand der Einrichtung an einer
Längsseite (14) des Objektträgers (2) orientiert ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
als Führungselement (13) mindestens eine Lasche vorge
sehen ist.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sie mindestens ein Mittel (15)
zur Begrenzung der Aufsteckbarkeit oder Aufschiebbarkeit
aufweist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
als Mittel (15) zur Begrenzung mindestens eine Lasche
vorgesehen ist, welche im angebrachten Zustand der Ein
richtung (1) an einer Schmalseite (3) des Objektträgers
(2) orientiert ist.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sie Aussparungen (4) aufweist,
vorzugsweise Aussparungen, die im angebrachten Zustand
der Einrichtung eine Oberfläche, insbesondere die Ober
seite des Objektträgers teilweise unbedeckt lassen.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sie zumindest teilweise, vor
zugsweise vollständig, aus Metall, insbesondere rost
freiem Metall, besteht.
12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sie zumindest teilweise, vor
zugsweise vollständig, aus Kunststoff besteht.
13. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sie einteilig ausgebildet ist.
14. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens eine Oberfläche der
Einrichtung, welche im angebrachten Zustand dem Objekt
träger zugewandt ist, Mittel zur Erhöhung der Reibung,
insbesondere eine Aufrauhung dieser Oberfläche, auf
weist.
15. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß auf ihr eine Kennzeichnung
vorgesehen ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kennzeichnung aus mindestens einem Barcode (5)
und/oder einer Beschriftung besteht.
17. Einrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens ein Feld für die Kennzeichnung
vorgesehen ist.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kennzeichnung an der Einrichtung
anbringbar, bevorzugt auf diese aufklebbar, ist.
Priority Applications (1)
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ID=7897033
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