DE19905417C2 - Handgerät zum Eindrücken eines Schlauchnippels in ein freies Schlauchende - Google Patents
Handgerät zum Eindrücken eines Schlauchnippels in ein freies SchlauchendeInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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- B25B7/00—Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools
- B25B7/12—Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools involving special transmission means between the handles and the jaws, e.g. toggle levers, gears
- B25B7/123—Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools involving special transmission means between the handles and the jaws, e.g. toggle levers, gears with self-locking toggle levers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Handgerät der im Oberbegriff des ersten An
spruchs angegebenen Art.
Aus dem Prospekt der Firma Parker "Push-Lok, Der Parker Steckschlauch", 1995 ist
eine Steckschlauch-Montagehilfe bzw. ein Steckschlauch-Montagegerät bekannt,
bei dem das freie Schlauchende eingeklemmt werden kann und der zuvor lose auf
geschobene Schlauchnippel über einen beweglichen Anschlag aufgeschoben wer
den kann.
Diese Vorgehensweise eignet sich für Werkstätten, jedoch nicht für eine Vor-Ort-
Montage an Maschinen, bei denen beispielsweise ein Schlauch ausgewechselt wer
den muß.
Aus der DE 94 21 475 U ist eine Montagehilfe zum Verbinden von Teilen einer
Schlauchverbindung bekannt, die aus einem Grundkörper mit einer Klemmeinrich
tung zum Festklemmen eines Schlauches und einer über einen Handgriff beweglich
angeordneten Halteeinrichtung zur Aufnahme eines Schlauchverbindungselementes
besteht. Bei Betätigen des Handgriffes wird der Schlauchverbinder über seine Hal
teeinrichtung in das freie Schlauchende eingedrückt.
Sie fasst den Schlauch relativ weit von seinem vorderen freien Ende entfernt und ist
aufgrund ihrer Ausgestaltung sehr sperrig.
Aus der JP 6-143 156 A, Patent abstracts of Japan, M, Mechanical field, 1660, 1994,
Vol. 18, Nr. 449, ist eine Vorrichtung zum Montieren und Demontieren von Klemm
schellen und eine Vorrichtung zum Entfernen einer Leitung aus einem Schlauch
bekannt. Hierzu werden zwei Zangen verwendet, wobei die eine Zange die C-för
mige Schlauchschelle aufweitet und gleichzeitig die Leitung festklemmt. Eine andere
Zange wird dann zwischen der Stirnseite des Schlauches und der ersten Zange an
gesetzt, wodurch bei einem Betätigen dieser zweiten Zange der Schlauch aus der
Leitung herausgezogen werden kann. Mit dieser Vorrichtung lassen sich keine
Schlauchnippel in Schläuchen montieren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, hier Abhilfe zu schaffen und ein Hand
gerät zur Verfügung zu stellen, mit dem vor Ort ein Schlauch auf einen Schlauch
nippel aufgeschoben werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des ersten Anspruchs
gelöst. Die Lösung basiert auf dem Gedanken, daß man zwei miteinander verbun
dene Zangen verwenden kann, wobei die eine Zange zum Halten und die andere
zum Aufschieben dient. Damit ist sichergestellt, daß der Schlauchnippel vollständig
in den Schlauch eingeführt wird, ohne daß Beschädigungen auftreten, die sonst
beim Einschieben des Schlauchnippels durch Abstützen an einer Tischkante oder
durch Benutzung eines Gummihammers entstehen können. Auch muß der
Schlauchnippel nicht eingeölt werden, damit er leichter gleitet. Durch die Verbindung
der beiden Zangen zu einem Handgerät wird zudem sichergestellt, daß der
Schlauch und der Schlauchnippel zum Einschieben fluchten, so daß mit geringem
Kraftaufwand gearbeitet werden kann. Damit ist dieses Handgerät auch an schwer
zugänglichen Stellen direkt vor Ort einsetzbar.
Die Unteransprüche beschreiben vorteilhafte Ausgestaltungen. Hierbei wurde darauf
Wert gelegt, daß ein preiswert herzustellendes und einfach zu bedienendes Hand
gerät entsteht.
Gemäß Anspruch 3 werden Standard-Grippzangen verwendet, die einfach aneinan
der geschweißt werden können.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 4 hat den Vorteil, daß durch entsprechendes Be
festigen des freien Schlauchendes sichergestellt ist, daß der Nippel bis zum An
schlag eingeschoben werden kann.
Der Anspruch 5 beschreibt vorteilhafte Ausgestaltungen zum Klemmen des
Schlauches bzw. zur Aufnahme des Nippels, so daß dieser beim Aufschieben nicht
noch separat von Hand in seiner Position gehalten werden muß.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
näher dargestellt. Es stellen dar:
Fig. 1 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Handgerätes;
Fig. 2 eine Rückansicht des Gerätes;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht;
Fig. 4a
und b Seitenansichten von Standardschlauchnippeln.
Das in Fig. 1 dargestellte Handgerät 1 besteht aus den beiden Zangen 2 und 3, die
rechtwinklig über je einen ihrer Greiferschenkel 2.1 und 3.1 miteinander verschweißt
sind. Beide Zangen sind Grippzangen, die allgemein bekannt sind, so daß deren
Funktion nicht näher erläutert werden muß.
Die Zange 2 trägt an ihrem freien Greiferschenkel 2.2 eine Haltevorrichtung 4, die
zur Aufnahme eines Schlauchnippels dient, wie weiter unten noch erläutert wird.
An den beiden freien Enden der Greiferschenkel 3.1 und 3.2 sind zwei Halbschalen
5.1 und 5.2 befestigt, zwischen denen ein Schlauch eingeklemmt werden kann.
In Fig. 1 sind beide Zangen 2 und 3 im geschlossenen Zustand dargestellt.
Im Gegensatz zu Fig. 1 ist in Fig. 2 die Zange 2 geöffnet dargestellt. Man erkennt
hier, daß die Halteeinrichtung 4 eine Ausnehmung 6 aufweist, in die der Haltenippel
eingesetzt wird.
In der perspektivischen Ansicht gemäß Fig. 3 ist die Halteeinrichtung 4 deutlicher
zu sehen. Sie besteht aus einer U-förmigen Aufnahme 7 mit einer Wand 8, in der die
Ausnehmung 6 eingearbeitet ist.
Die Fig. 4a und 4b zeigen je einen Schlauchnippel 9 und 10 handelsüblicher
Art. Der Schlauchnippel 9 unterscheidet sich vom Schlauchnippel 10 dadurch, daß
beim Schlauchnippel 9 ein Kunststoffring 11 vorgesehen ist, der als Anschlag beim
Einschieben auf den Schlauch dient. Dieser Kunststoff-Ring 11 ist verschiebbar in
einer Ringnut 12 auf der Armatur 13 angeordnet.
Demgegenüber fehlt bei dem Schlauchnippel 10 nach Fig. 4b dieser Anschlagring.
Er wird gebildet durch eine einstückige Schulter 14. Hier ist jedoch zwischen der
Schulter 14 und der Armatur 15 eine Ringnut 16 vorgesehen.
Das erfindungsgemäße Handgerät arbeitet wie folgt. Soll beispielsweise ein
Schlauchnippel 9 oder 10 in ein freies Schlauchende eingeschoben werden, so wird
bei Verwendung des Schlauchnippels 9 der Ring 11 zurückgeschoben, so daß die
Ringnut 12 freiliegt. Der Schlauchnippel 8 wird dann über diese Ringnut 12 in die
Ausnehmung 6 der Haltevorrichtung 4 gesteckt. Anschließend wird das freie Ende
des Schlauches zwischen die beiden Halbschalen 5.1 und 5.2 gelegt und dann die
Zange 3 geschlossen. Hierbei wird der Schlauch so eingelegt, daß er ca. 3 cm in
Richtung der Halteeinrichtung 4 aus den Halbschalen 5.1 und 5.2 herausschaut.
Wird nun die Zange 2 geschlossen, so wird der Nippel in den Schlauch eingeführt,
gegebenenfalls unter einem leichten Ausrichten des Schlauches von Hand.
Sobald der Nippel in den Schlauchanfang eingeschoben ist, kann die Zange voll
ständig geschlossen werden. Somit ist es möglich, den Schlauchnippel vollständig
bis zum Kunststoffring 11 aufzuschieben. Nachdem der Schlauchnippel 8 mit dem
aufgeschobenen Schlauch aus der Haltevorrichtung 4 entfernt wurde, kann der
Kunststoffring 11 wieder in der Ringnut 12 zurückgeschoben werden. Dieses Auf
schieben ist auch mit geringen Kräften verbunden, da die Schlauchachse und auch
die Nippelachse bei geschlossener Zange 2 fluchten.
Soll ein Schlauchnippel 10 aufgeschoben werden, so wird er über seine Nut 16 in
die Ausnehmung 6 der Halteeinrichtung 4 gesteckt. Der anschließende Auf
schiebvorgang ist identisch wie bei dem Schlauchnippel 9.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß selbstverständlich auch sämtliche andere
Formen von Schlauchnippeln, solange sie solche Ringnuten 12 bzw. 16 besitzen,
z. B. mit abgekröpfter Armatur, verwendet werden können, weil die Haltevorrichtung
4 nach oben und nach hinten offen ist, so daß nahezu sämtliche Schlauchnippel
formen verwendet werden können.
Claims (5)
1. Handgerät zum Eindrücken von Schlauchnippeln in ein freies Schlauchende,
bestehend aus einer Klemmeinrichtung zum Klemmen des freien
Schlauchendes und einer Eindrückeinrichtung zum Eindrücken des
Schlauchnippels,
dadurch gekennzeichnet, daß das Handgerät (1) aus zwei Zangen (2, 3) be
steht, die rechtwinklig zueinander befestigt sind, wobei die eine Zange zum
Klemmen des freien Schlauchendes und die anderen zum Halten und Auf
schieben des Schlauchnippels dient.
2. Handgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zange (3) zum Klemmen des freien
Schlauchendes über einen ihrer Greiferschenkel (3.1) an einem Greifer
schenkel (2.1) der anderen Zange (2) befestigt ist.
3. Handgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zangen (2, 3) Grippzangen sind.
4. Handgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Klemmen des Schlauches an jedem
Greiferschenkel (3.1, 3.2) der entsprechenden Zange (3) eine Halbschale
(5.1, 5.2) vorgesehen ist, deren Innendurchmesser im geschlossenen Zu
stand der Zange (3) kleiner als der Schlauchaußendurchmesser ist.
5. Handgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei als
Schlauchnippel ein Schlauchnippel vorgesehen ist, der im Übergangsbereich
vom Nippel zur Armatur eine Nut bzw. einen Spalt zwischen einem Anschlag
ring und einer Schulter der Armatur aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Halten des Schlauchnippels (9, 10) eine
Halteeinrichtung (4) mit einer Ausnehmung (6) vorgesehen ist, deren Öff
nungsweite der Abmessungen der Nut (12) bzw. des Spaltes (16) entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999105417 DE19905417C2 (de) | 1999-02-10 | 1999-02-10 | Handgerät zum Eindrücken eines Schlauchnippels in ein freies Schlauchende |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999105417 DE19905417C2 (de) | 1999-02-10 | 1999-02-10 | Handgerät zum Eindrücken eines Schlauchnippels in ein freies Schlauchende |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19905417A1 DE19905417A1 (de) | 2000-08-24 |
DE19905417C2 true DE19905417C2 (de) | 2001-04-26 |
Family
ID=7896988
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1999105417 Expired - Fee Related DE19905417C2 (de) | 1999-02-10 | 1999-02-10 | Handgerät zum Eindrücken eines Schlauchnippels in ein freies Schlauchende |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19905417C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2865153A1 (fr) * | 2004-01-20 | 2005-07-22 | Nicolas Regerat | Dispositif de pose de raccord de tuyaux |
Citations (4)
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DE2911708A1 (de) * | 1978-03-31 | 1979-10-11 | British Gas Corp | Verbindungsstueck, verfahren zum verbinden eines kunststoffrohres mit dem verbindungsstueck und die dadurch hergestellte rohrverbindung |
DE8236244U1 (de) * | 1982-12-23 | 1983-07-14 | Friweg-Werkzeug Fritz Wegner Gmbh & Co, 2000 Hamburg | Gripzange |
DE9002667U1 (de) * | 1990-03-07 | 1990-05-10 | Legrom Gmbh, 7157 Murrhardt, De | |
DE9421475U1 (de) * | 1994-12-30 | 1996-01-04 | Tamke Gerd Dipl Ing | Montagehilfe zum Verbinden von Teilen einer Schlauchverbindung |
-
1999
- 1999-02-10 DE DE1999105417 patent/DE19905417C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
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Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
Frimenprospekt der Fa. Parker, "Push-Lok, Der Parker Steckschlauch", 1995 * |
JP 6-143156 A, Patent abstracts of Japan, M, Mechanical field, 1660, 1994, Vol. 18, Nr. 449 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19905417A1 (de) | 2000-08-24 |
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