DE19903922C2 - Radgeschwindigkeitserfassungsgerät - Google Patents
RadgeschwindigkeitserfassungsgerätInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf ein
Radgeschwindigkeitserfassungsgerät und insbesondere auf ein
Gerät, das bei der Erfassung einer Radgeschwindigkeit vor allem
in einem niedrigen Geschwindigkeitsbereich eine verbesserte
Genauigkeit bei der Verarbeitung eines Signals von einem
Drehsensor (Aufnahmesensor) erreicht.
Herkömmlicherweise ist ein Radgeschwindigkeitserfassungsgerät
bekannt, das ein Signal von einer elektromotorischen Kraft oder
einer Frequenz, die der Drehzahl der Räder entspricht, durch
eine Aufnahmespule, die nahe an einem Rad angeordnet ist,
erfaßt und das Signal in eine Rechteckwelle umwandelt, um eine
Radgeschwindigkeit basierend auf einem Kantenintervall der
Rechteckwelle zu ermitteln.
Beispielsweise offenbart die Veröffentlichung der japanischen
Patentoffenlegung mit der Nummer Hei 3-18759 eine Technologie
zur Erfassung einer Radgeschwindigkeit durch Erzeugung einer
Rechteckwelle vom Leistungsverhältnis 1 : 1 von einem
Sensorsignal, um eine Radgeschwindigkeit basierend auf einem
Kantenintervall des Rechteckwellenpulses und dem Radumfang zu
erfassen.
Wenn jedoch eine Radgeschwindigkeit durch Erzeugen eines
Rechteckwellenpulses von einem Sensorsignal bei einer sehr
niedrigen Geschwindigkeit (beispielsweise 10 km/h oder
niedriger) erfaßt wird, wird eine Kante nicht rechtzeitig
eingegeben, sogar bei dem Aktualisierungstiming der
Radgeschwindigkeit, so daß die Radgeschwindigkeit von einer
Abschätzung abgeleitet werden muß, die das Problem der
Verhinderung einer genauen Erfassung der Radgeschwindigkeit
hervorruft.
Aus der DE 43 42 868 A1 ist eine Einrichtung zur Bestimmung
des Gradienten eines Meßsignals bekannt. Dabei wird ein
Meßsignal mittels eines Integrators aufintegriert und der
Gradient aus dem erhaltenen Integralwert wird gebildet,
indem der Integralwert auf den Anfangswert oder den Endwert
des Meßsignals bezogen wird. Als Beispiel wird die
Raddrehzahl bei einem Kraftfahrzeug genannt, um die
Radgeschwindigkeit festzustellen.
Ferner ist aus der JP 58-195156 A eine Einrichtung bekannt,
die eine Drehzahl unter Verwendung einer
Differenzierungsschaltung ermittelt.
Schließlich ist aus der EP 03 32 196 A1 ein Verfahren sowie
eine Vorrichtung zum Messen der Drehzahl eines Rades in
einer ABS-Fahrzeugsbremsanlage bekannt. Dabei wird ein
Drehzahlfühler benutzt, der entsprechend der Drehzahl des
Rades elektromagnetische Signale abgibt, deren Amplitude
und Frequenz mit der Drehzahl anwachsen. Des weiteren wird
eine Auswerteschaltung verwendet.
Es ist selbstverständlich denkbar, daß eine Radgeschwindigkeit
bei einer sehr niedrigen Geschwindigkeit gleichmäßig auf 0 km/h
eingestellt wird, aber dies löst nicht das Problem, da die
genaue Erfassung einer Radgeschwindigkeit immer noch mißlingt.
Die vorliegende Erfindung wurde getätigt, um das oben
beschriebene Problem, das dem Stand der Technik verhaftet ist,
zu lösen und es ist eine Aufgabe, ein
Radgeschwindigkeitserfassungsgerät zu schaffen, das in der Lage
ist, eine Radgeschwindigkeit in einem sehr niedrigen
Geschwindigkeitsbereich (10 km/h oder niedriger) mit hoher
Genauigkeit zu erfassen.
Um die vorstehend beschriebene Aufgabe zu lösen, sieht die
vorliegende Erfindung ein Radgeschwindigkeitserfassungsgerät
zur Erfassung der Radgeschwindigkeit basierend auf dem Signal
eines Drehsensors vor, der einen Differentiator zur zeitlichen
Differenzierung des Signals vom Drehsensor aufweist, einen
Integrator zur zeitlichen Integration des Signals vom
Drehsensor, eine Quadriereinrichtung zur Quadrierung des
Signals vom Drehsensor, einen Multiplikator zur Multiplizierung
des Ausgangs von dem Differentiator mit dem Ausgang vom
Integrator, eine Subtrahiereinrichtung zur Berechnung der
Differenz zwischen dem Ausgang von dem Quadriereinrichtung und
dem Ausgang von den Multiplikator und einen Detektor zur
Erfassung einer Radgeschwindigkeit basierend auf dem Ausgang
von der Subtrahiereinrichtung.
Die vorliegende Erfindung ist ferner ein
Radgeschwindigkeitserfassungsgerät für die Erfassung einer
Radgeschwindigkeit basierend auf dem Signal eines Drehsensors,
der einen ersten Differentiator zur zeitlichen Differenzierung
des Signals vom Drehsensor aufweist, einen zweiten
Differentiator zur zeitlichen Differenzierung des Signals vom
ersten Differentiator, einen Integrator zur zeitlichen
Integration des Signals von dem ersten Differentiator, eine
Quadriereinrichtung zur Quadrierung des Signals vom ersten
Differentiator, einen Multiplikator zur Multiplikation des
Ausgangs von dem zweiten Differentiator mit dem Ausgang vom
Integrator, eine Subtrahiereinrichtung zur Berechnung der
Differenz vom Ausgang von der Quadriereinrichtung und dem
Ausgang von dem Multiplikator und einen Detektor zur Erfassung
der Radgeschwindigkeit basierend auf dem Ausgang von der
Subtrahiereinrichtung.
Das Radgeschwindigkeitserfassungsgerät gemäß der vorliegenden
Erfindung weist ferner einen ersten Differentiator zur
zeitlichen Differenzierung eines Signals von einem Drehsensor
auf, einen zweiten Differentiator zur zeitlichen
Differenzierung des Signals vom ersten Differentiator, eine
Quadriereinrichtung zum Quadrieren des Signals vom ersten
Differentiator, einen Multiplikator zur Multiplizierung des
Ausgangs von dem zweiten Differentiator durch das Signal von
dem Drehsensor, eine Subtrahiereinrichtung zur Berechnung der
Differenz zwischen dem Ausgang von der Quadriereinrichtung und
dem Ausgang von dem Multiplikator und einen Detektor zur
Erfassung einer Radgeschwindigkeit basierend auf dem Ausgang
der Subtrahiereinrichtung.
Vorteilhafterweise kann das Radgeschwindigkeitserfassungsgerät
gemäß der vorliegenden Erfindung des weiteren eine
Transformiereinrichtung zur Transformierung eines Signals von
dem Drehsensor in eine Rechteckwelle aufweisen, einen zweiten
Detektor zur Erfassung einer Radgeschwindigkeit basierend auf
dem Kantenintervall der Rechteckwelle und dem Umfang des Rades
und einen Kompensator zur Kompensation der Radgeschwindigkeit,
die durch den Detektor erfaßt wurde, basierend auf der
Radgeschwindigkeit, die durch den Detektor erfaßt wurde, und
der Radgeschwindigkeit, die von dem zweiten Detektor erfaßt
wurde.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen:
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration eines
Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung darstellt.
Fig. 2 ist ein funktionales Blockdiagramm eines Prozessors 14
in einem ersten Ausführungsbeispiel.
Fig. 3 ist ein funktionales Blockdiagramm eines Prozessors in
einem zweiten Ausführungsbeispiel.
Fig. 4 ist ein Prozeßablaufdiagramm in einem dritten
Ausführungsbeispiel.
Fig. 5 ist ein Graph, der das Verhältnis zwischen einem
elektromotorischen Ausgang und einer Drehzahl im dritten
Ausführungsbeispiel darstellt.
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration in dem
dritten Ausführungsbeispiel darstellt.
Fig. 7 ist ein anderes Prozeßablaufdiagramm des dritten
Ausführungsbeispiels.
Fig. 8 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration eines
anderen Prozessors im zweiten Ausführungsbeispiel darstellt.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen werden typische
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung im
Nachfolgenden beschrieben.
In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild gezeigt, das den Aufbau des
vorliegenden Ausführungsbeispiels darstellt. Ein Drehsensor 10
ist nahe an einem Rad angeordnet, um ein Sensorsignal bei einer
Frequenz auszugeben, die einer Drehzahl des Rades entspricht.
Alternativ kann als Drehsensor beispielsweise ein generierender
Drehsensor oder dergleichen verwendet werden, der einen
Dauermagneten und eine Erfassungsspule verwendet. Das
Sensorsignal wird an einen A/D-Umwandler 12 geleitet.
Der A/D-Umwandler 12 tastet ein Signal von dem Drehsensor 10 in
einem vorbestimmten Abtasttiming (beispielsweise 5 ms) ab, um es
in ein digitales Signal umzuwandeln, das zu einem Prozessor 14
geleitet wird.
Der Prozessor 14 verarbeitet das digitale Signal unter
Verwendung eines Koeffizienten, der in einem ROM 16 oder einem
RAM 18 gespeichert ist, um eine Radgeschwindigkeit zu ermitteln
und auszugeben. Des weiteren kann der Prozessor 14, das ROM 16
und das RAM 18 in Form eines Mikrocomputers ausgebildet sein.
Zusätzlich ist der Koeffizient zur Ermittlung einer
tatsächlichen Radgeschwindigkeit aus einer physikalischen
Größe, die durch das Verarbeiten des Sensorsignals abgeleitet
wird, notwendig, wobei die Einzelheiten des Koeffizienten
später beschrieben werden.
In Fig. 2 ist ein Blockschaltbild gezeigt, das die Funktionen
darstellt, die in dem Prozessor 14 enthalten sind. Die
Funktionen des Prozessors 14 umfassen einen Differentiator 14a,
Multiplikatoren 14b und 14d, einen Integrator 14c und eine
Subtrahiereinrichtung 14e, wie gezeigt ist, und sind durch
Verarbeiten eines digitalen Signals von dem A/D-Umwandler 12
gekennzeichnet, um eine Radgeschwindigkeit zu ermitteln, ohne
das digitale Signal wie früher in eine Rechteckwelle zu
transformieren. Die Inhalte der Verarbeitung in dem Prozessor
14 werden später detailliert beschrieben.
Ein digitales Sensorsignal von dem A/D-Umwandler 12 wird, wie
in Fig. 2 gezeigt ist, jeweils dem Differentiator 14a, dem
Multiplikator 14b und dem Integrator 14c zugeführt. Wenn nun
ein Sensorsignal durch folgendes ausgedrückt wird:
Y = f(ω)cos(ωt) (1)
Y = f(ω)cos(ωt) (1)
differenziert der Differentiator 14a das Signal zeitlich und
gibt
dy/dt = -f(ω) . ω . sin(ωt) (2)
ab.
Das differenzierte Ausgangssignal von dem Differentiator 14a
wird anschließend zum Multiplikator 14d geleitet.
Im übrigen quadriert der Multiplikator 14b das digitale
Sensorsignal von dem A/D-Umwandler 12, das heißt er gibt
folgendes aus:
y2 = f2(ω)cos2(ωt) (3)
Anschließend wird das Ausgangssignal von dem Multiplikator
(Quadriereinrichtung) 14b zu der Subtrahiereinrichtung 14e
geleitet.
Im übrigen integriert der Integrator 14c das digitale
Sensorsignal von dem A/D-Umwandler 12 zeitlich, das heißt er
berechnet wie folgt:
∫ydt = f(ω) . 1/ω . sin(ωt) (4)
und liefert das Ausgangssignal an den Multiplikator 14d.
Der Multiplikator 14d multipliziert das differenzierte Signal
von dem Differentiator 14a mit dem integrierten Signal von dem
Integrator 14c. Mit anderen Worten berechnet der Multiplikator
14d folgendes.
dy/dt . ∫ydt = -f2(ω)sin2(ωt) (5)
Das Produktausgangssignal von dem Multiplikator 14d wird
anschließend an die Subtrahiereinrichtung 14e geleitet.
Der Subtrahiereinrichtung 14e wird sowohl das quadrierte
Ausgangssignal von dem Multiplikator 14b als auch das
Produktausgangssignal von dem Multiplikator 14d zugeführt, um
die Differenz dazwischen zu berechnen. Das Ergebnis der
Berechnung lautet wie folgt:
y2 - dy/dt . ∫ydt = f2(ω) (6)
wobei f(ω) die Amplitude des Sensorausgangssignals ist, was
eine Funktion ist, die in Abhängigkeit von ω, der Drehzahl
eines Rades oder einer Funktion, die eindeutig in Abhängigkeit
von dem Wert von ω (eine Funktion, die entsprechend dem ω
monoton ansteigt) bestimmt wird, variiert. Dem gemäß kann f
(ω) im voraus gemessen werden, um den Funktionswert davon in
das ROM 16 oder das RAM 18 einzuspeichern, so daß eine
Radgeschwindigkeit unter Verwendung von f2(ω) erfaßt werden
kann, was, wie in der Gleichung (6) gezeigt ist, durch die
Subtrahiereinrichtung 14e berechnet wird (in der Praxis unter
Verwendung der Quadratwurzel von der Subtrahiereinrichtung
14e). Mit anderen Worten kann eine Berechnungseinheit 14z
(Detektor) in dem Prozessor die Quadratwurzel des
Ausgangssignals von der Subtrahiereinrichtung 14e berechnen und
einen Koeffizienten aus dem ROM 16 oder dem ROM 18 auslesen
(Gradient K im Falle, wo der Funktionswert f(ω) als f(ω) =
Kω eingestellt wird), um ein ω zu berechnen, das gleich der
Radgeschwindigkeit ist.
Der Wert f(ω) stellt die Amplitude des Sensorsignals dar und
diese kann ausreichend genau gemessen werden, sogar wenn ω
kleiner als in dem Fall ist, wo das Kantenintervall der
Rechteckwelle gemessen wird. Deshalb kann die
Radgeschwindigkeit gemäß einem Verarbeitungsschaltkreis des
Ausführungsbeispiels in einem sehr niedrigen
Radgeschwindigkeitsbereich (10 km/h oder kleiner) mit hoher
Genauigkeit erfaßt werden.
In Fig. 3 ist ein Blockdiagramm der Funktionen in einem
Prozessor 14 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
gezeigt. Das Blockdiagramm des vorliegenden
Ausführungsbeispiels ist im Allgemeinen das gleiche wie das
Blockdiagramm, das die Konfiguration darstellt, die in Fig. 1
gezeigt ist, und ein Sensorsignal, das durch einen A/D-
Umwandler 12 in ein digitales Signal umgewandelt wird, wird zum
Prozessor 14 geleitet.
Die Funktionen des Prozessors 14 in dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel sind die selben wie die Funktionen in Fig.
2, mit dem Zusatz eines Differentiators 14f und eines
Tiefpassfilters 14g. Der Differentiator 14f ist in einer Stufe
vor dem Differentiator 14a, dem Multiplikator 14b und dem
Integrator 14c angeordnet, und der Tiefpaßfilter 14g ist in
einer Stufe nach dem Integrator 14e angeordnet.
Die Verarbeitung des vorliegenden Ausführungsbeispiels wird im
Nachfolgenden detailliert beschrieben.
Ein digitales Sensorsignal von dem A/D-Umwandler 12 wird zuerst
zum Differentiator 14f geleitet. Der Differentiator 14f
differenziert das digitale Sensorsignal zeitlich und gibt es
aus. Genauer gesagt, wenn das Sensorsignal durch
y = f(ω)sin(ωt) ausgedrückt wird, wird
dy/dt = ωf(ω)cos(ωt) (7)
berechnet und dem Differentiator 14a, dem Multiplikator 14b und
dem Integrator 14c zugeführt.
In dem Differentiator 14a wird das differenzierte Signal von
dem Differentiator 14f weiter differenziert. Mit anderen
Worten, es wird die folgende Formel berechnet:
d(dy/dt)/dt = -ω2f(ω)sin(ωt) (8)
und das Ergebnis wird zum Multiplikator 14d geleitet.
Ferner quadriert der Multiplikator (Quadriereinrichtung) 14b das
differenzierte Signal von dem Differentiator 14f. Mit anderen
Worten, es wird die folgende Formel berechnet:
∫(dy/dt)2 = ω2f2(ω)cos2(ωt) (9)
und das Ergebnis wird an die Subtrahiereinrichtung 14e
geliefert.
Inzwischen integriert der Integrator 14c das differenzierte
Signal von dem Differentiator 14f zeitlich. Mit anderen Worten,
es wird die folgende Formel berechnet:
(dy/dt)dt = f(ω)sin(ωt) (10)
und das Ergebnis wird zum Multiplikator 14d geliefert.
In dem Multiplikator 14d wird das differenzierte Ausgangssignal
von dem Differentiator 14a mit dem integrierten Ausgangssignal
von dem Integrator 14c multipliziert. Mit anderen Worten, es
wird die folgende Formel berechnet:
∫d(dy/dt)/dt . ∫(dy/dt)dt = -ω2f2(ω)sin2(ωt) (11)
und das Ergebnis wird zur Subtrahiereinrichtung 14e geliefert.
Das quadrierte Ausgangssignal von dem Multiplikator 14b und das
Produktausgangssignal von dem Multiplikator 14d werden zur
Subtrahiereinrichtung 14e eingegeben, um die Differenz
dazwischen zu berechnen. Mit anderen Worten, es wird die
folgende Formel berechnet:
(dy/dt)2 - d(dy/dt)/dt . ∫(dy/dt)dt = ω2f2(ω) (12)
und das Ergebnis wird zum Tiefpassfilter 14g geleitet.
Der Tiefpassfilter 14g entfernt eine Hochpaßkomponente von
ω2f2(ω) als Rauschen, um das Ausgangssignal zu erzeugen.
Wenn hier als Sensor 10 ein GMR (Gient Magneto Resistance)-
Sensor oder dergleichen verwendet wird, kann ω oder eine
Drehfrequenz (Radgeschwindigkeit) basierend auf dem
Ausgangssignal von dem Tiefpassfilter 14g erfaßt werden, da
f(ω) unabhängig von ω konstant ist, wenn der Wert f(ω) im
Voraus gemessen wurde und in dem ROM 16 oder RAM 18 gespeichert
wurde. Genauer gesagt kann die Berechnungseinheit 14z
(Detektor) im Inneren des Prozessors 14 die Quadratwurzel des
Ausgangssignals von dem Tiefpassfilter 14g berechnen und die
Quadratwurzel durch den gespeicherten Wert von f(ω), der von
dem ROM 16 oder RAM 18 herausgelesen wurde, teilen, um ω
abzuleiten.
Ferner ist in diesem Ausführungsbeispiel das Ausgangssignal von
dem Integrator 14c exakt das Signal von dem Drehsensor, obwohl
das differenzierte Ausgangssignal von dem Differentiator 14a in
dem Multiplikator 14d mit dem integrierten Ausgangssignal von
dem Integrator 14c multipliziert wird, wie ferner aus der
Formel (10) ersichtlich ist. Deshalb erkennt der Fachmann, daß
bei einer Konfiguration von Fig. 3 ein ähnlicher Vorteil
erhalten wird, sogar wenn das Signal von dem Drehsensor direkt
an den Multiplikator 14d ausgegeben wird, während der
Integrator 14c beseitigt wird. Die Konfiguration dieses Falles
ist in Fig. 8 gezeigt.
In dem ersten oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das
Ausgangssignal von der Subtrahiereinrichtung 14e gleich
f2(ω) (oder f(ω), die Quadratwurzel davon, die nachfolgend als
Ausgangssignal behandelt wird), und wenn ein Spalt zwischen dem
Sensor 10 und einem Drehkörper (Rad), der ein Sensorrotor ist,
fixiert ist, wird eine sensorelektromotorische Kraft f(ω)
eindeutig bestimmt, wenn der Drehkörper (Rad) mit einer
gewissen Drehfrequenz (ω) gedreht wird, was es ermöglicht, die
Radgeschwindigkeit zu erfassen, da f(ω) proportional zur
Drehzahl des Rades ist, mit anderen Worten, es wird ein
Funktionsverhältnis f(ω) = Kω erfüllt.
Wenn sich jedoch ein Spalt zwischen einem Sensor und einem
Sensorrotor (Rad) von einem konstruierten Wert aufgrund eines
Montagefehlers des Sensors 10 oder dergleichen unterscheidet,
ist ein Koeffizient K folglich anders als der konstruierte
Wert, was eine Befürchtung der Erzeugung von Schwankungen in
einer endgültig erfaßten Geschwindigkeit hervorruft. Deshalb
ist eine Initialisierung zur Kompensation für die Schwankungen
des Spalts oder die Schwankungen des Koeffizienten K
erforderlich, um die Radgeschwindigkeit mit höherer Genauigkeit
zu erfassen.
Ferner wird im zweiten Ausführungsbeispiel ω2f2(ω) (oder
ωf(ω), die Quadratwurzel davon, im Nachfolgenden als
Ausgangssignal behandelt) von einem Tiefpassfilter 14g
ausgegeben und die sensorelektromotorische Kraft f(ω) ist
konstant, so daß ω direkt erfaßt werden kann.
Wenn sich der Spalt jedoch in diesem Fall ebenso von dem
konstruierten Wert aufgrund eines Montagefehlers des
Sensors oder dergleichen unterscheidet, variiert der Wert
f(ω) folglich, so daß die Initialisierung in ähnlicher
Weise zur Kompensation für die Variationen des Spaltes
erforderlich ist.
In diesem Ausführungsbeispiel wird in Anbetracht einer solchen
Notwendigkeit eine Initialisierung eines Koeffizienten
(Parameter) (oder Kompensation für den Koeffizienten)
durchgeführt, um die Radgeschwindigkeit mit höherer Genauigkeit
zu erfassen.
In Fig. 4 ist ein Ablaufdiagramm für einen
Initialisierungsprozeß in diesem Ausführungsbeispiel gezeigt.
Zuerst wird eine Sensorcharakteristik anfänglich als f(ω) = Kω
angenommen, wie in Fig. 5 gezeigt ist, und der Koeffizient K
wird gespeichert oder Werte von verschiedenen ω und f(ω)
werden als eine Tabelle unter dem Koeffizienten K in dem ROM 16
oder RAM 18 gespeichert. Anschließend wird der Drehkörper (Rad)
mit einer Drehfrequenz ω1 gedreht und das Ausgangssignal y1
eines Radgeschwindigkeitserfassungsgerätes gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel zu dieser Zeit erfaßt. Der tatsächliche
Gradient K1 wird anschließend von ω1 und y1 abgeleitet (S101).
Genauer gesagt wird K1 = y1/ω1 berechnet.
Nachdem der tatsächliche Koeffizient K1 somit hergeleitet
wurde, wird ein vorgegebener Wert K, der anfänglich in dem ROM
16 oder RAM 18 gespeichert war, durch diesen Koeffizienten K1
aktualisiert (S102) und anschließend wird der aktualisierte
Koeffizient K1 (oder die Werte von verschiedenen ω und f(ω),
die als Tabelle unter dem Koeffizienten K gespeichert sind)
verwendet, um die Radgeschwindigkeit zu erfassen. Somit kann
die Radgeschwindigkeit mit hoher Genauigkeit erfaßt werden,
sogar wenn der Spalt variiert, da der Koeffizient K1 in
Abhängigkeit von dem variierenden Spalt festgesetzt wird.
Des weiteren wird auch in dem
Radgeschwindigkeitserfassungsgerät gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel ein Rad in ähnlicher Weise mit einer
Drehfrequenz ω1 gedreht, ein genauer Wert von f(ω) von dem
Ausgangssignal y1 des Radgeschwindigkeitserfassungsgerätes zu
dieser Zeit hergeleitet und ein voreingestellter Wert, der in
dem ROM 16 oder RAM 18 gespeichert war, kann dadurch
aktualisiert werden.
Andererseits ist in Fig. 6 ein Blockdiagramm gezeigt, das die
Konfiguration zur Durchführung eines anderen
Initialisierungsprozesses in dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel zeigt. In diesem Initialisierungsverfahren
wird zusätzlich zu dem Verarbeitungssystem 100 im ersten
Ausführungsbeispiel oder im zweiten Ausführungsbeispiel das
herkömmliche Verarbeitungssystem 200 ebenfalls verwendet, wo
ein Sensorsignal in einen Rechteckwellenpuls transformiert wird
und eine Radgeschwindigkeit basierend auf einem Kantenintervall
des Rechteckwellenpulses und dem Radumfang erfaßt wird.
Genauer gesagt werden Daten der Radgeschwindigkeit, die durch
das Verarbeitungssystem 100 des ersten Ausführungsbeispiels
oder des zweiten Ausführungsbeispiels erfaßt wurden, und Daten
der Radgeschwindigkeit, die durch das herkömmliche
Verarbeitungssystem 200 erfaßt wurden, zusammen zu einer
Initialisierungseinrichtung 20 geleitet. In der
Initialisierungseinrichtung 20 werden Daten der
Radgeschwindigkeit von beiden Verarbeitungssystemen verglichen
und der Koeffizient des Verarbeitungssystems 100 in dem ersten
oder dem zweiten Ausführungsbeispiel wird in einem mittleren
oder hohen Radgeschwindigkeitsbereich, wo die
Radgeschwindigkeit durch das herkömmliche Verarbeitungssystem
200 mit hoher Genauigkeit erfaßt werden kann, basierend auf den
Radgeschwindigkeitsdaten, die durch das herkömmliche
Verarbeitungssystem 200 erfaßt wurden, abgestimmt.
In Fig. 7 ist ein Ablaufdiagramm zur Ausführung der
Initialisierung unter Verwendung des
Konfigurationsablaufdiagramms, das in Fig. 6 gezeigt ist,
gezeigt. Das Verarbeitungssystem, das im ersten
Ausführungsbeispiel als Ausführungsbeispiel für das
Verarbeitungssystem 100 gezeigt ist, wird verwendet und die
Sensorcharakteristik wird anfänglich auf f(ω) = Kω angenommen.
Der Koeffizient K (oder eine Kombination von verschiedenen
Werten von ω und f(ω) unter dem Koeffizienten K) wird als ein
voreingestellter Wert in dem ROM 16 oder RAM 18 gespeichert.
Als nächstes wird festgestellt, ob die Radgeschwindigkeit ω,
die von dem herkömmlichen Verarbeitungssystem 200 hergeleitet
wurde, ω1 oder in einem mittleren oder einem hohen
Radgeschwindigkeitsbereich liegt oder nicht (S201). Wenn die
Radgeschwindigkeitsdaten, die durch das herkömmliche
Verarbeitungssystem 200 erhalten werden, ω1 sind, was im
mittleren oder hohen Radgeschwindigkeitsbereich liegt (eine
Geschwindigkeit, die mindestens 10 km/h überschreitet), leitet
die Initialisiereinrichtung 20 den Koeffizienten K1 von ω1 und
dem Ausgangssignal y1 des Verarbeitungssystems 100 im ersten
Ausführungsbeispiel her (S202). Genauer gesagt wird K1 = y1/ω1
berechnet. Ferner wird der Koeffizient K1, der so hergeleitet
wurde, verwendet, um den Wert des voreingestellten
Koeffizienten K, der in dem ROM 16 oder RAM 18 gespeichert war,
durch Ersetzen des Letzteren mit dem Ersteren (S203) zu
aktualisieren (oder die Tabelle unter dem Koeffizienten K1 zu
ersetzen). Ein ähnliches Verfahren wird durchgeführt, wenn das
Verarbeitungssystem des zweiten Ausführungsbeispiels verwendet
wird.
Wie vorstehend beschrieben wurde, kann die Genauigkeit der
Radgeschwindigkeitserfassung in einem sehr niedrigen
Geschwindigkeitsbereich durch das Verarbeitungssystem in dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel verbessert werden, wenn eine
ausreichend hohe Genauigkeit in dem herkömmlichen
Verarbeitungssystem 200 erhalten wird, indem der Koeffizient
des Verarbeitungssystems in dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel mit den Radgeschwindigkeitsdaten, die mit
hoher Genauigkeit erfaßt wurden, aktualisiert wird.
Während die typischen Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung vorstehend beschrieben wurden, ist es allgemein
bekannt, daß eine Radgeschwindigkeit von Oberschwingungen
begleitet wird, die als eine Basisfrequenz die Frequenz der
Drehzahl eines Reifens aufgrund eines ungleichmäßigen
Reifenradius's hat. In den jeweiligen Ausführungsbeispielen, wo
ein Signal von einem Drehsensor direkt verarbeitet wird, um
eine Radgeschwindigkeit zu erfassen, wird ein Ergebnis der
Berechnung unvermeidlich schädlich beeinflußt, wenn die
Oberschwingungen in dem Sensorsignal erscheinen. Deshalb kann
es vorteilhaft sein, in einer vorderen Stufe einen Trapfilter
(oder Trenn- oder Sperrfilter) entsprechend der Drehfrequenz,
die durch die jeweiligen Ausführungsbeispiele erfaßt werden,
vorzusehen, so daß die Oberschwingungen von dem Sensorsignal
entfernt werden.
Wie im vorstehenden beschrieben wurde, kann die Genauigkeit der
Radgeschwindigkeitserfassung gemäß der vorliegenden Erfindung
in einem sehr niedrigen Geschwindigkeitsbereich (10 km/h oder
niedriger) merklich verbessert werden.
Ein Radgeschwindigkeitserfassungsgerät ist in der Lage, eine
sehr niedrige Geschwindigkeit (10 km/h oder niedriger) genau zu
erfassen. Ein Frequenzsignal, das der Drehzahl eines Rades
entspricht, wird durch einen Drehsensor erfaßt und durch einen
A/D-Umwandler in ein digitales Signal umgewandelt. Ein
Prozessor verarbeitet das digitale Sensorsignal, um eine
Radgeschwindigkeit zu ermitteln. Genauer gesagt wird dann, wenn
das Sensorsignal durch y = f(ω)cos(ωt) ausgedrückt wird, die
Differenz zwischen dem Ausgangssignal, das durch Quadrieren des
Signals hergeleitet wird, und dem Ausgangssignal, das durch
Multiplizieren einer zeitlich differenzierten Version des
Signals mit einer zeitlich integrierten Version des Signals
hergeleitet wird, berechnet, um schließlich f2(ω) herzuleiten.
Da f(ω) eindeutig in Abhängigkeit von der Drehzahl (ω)
bestimmt wird, kann die Radgeschwindigkeit genau erfaßt werden,
sogar in einem sehr niedrigen Geschwindigkeitsbereich.
Claims (6)
1. Radgeschwindigkeitserfassungsgerät zur Erfassung einer
Radgeschwindigkeit basierend auf einem Signal von einem
Drehsensor (10), das die folgenden Bauteile aufweist:
einen Differentiator (14a), zur zeitlichen Differenzierung des Signals von dem Drehsensor (10);
einen Integrator (14c) zur zeitlichen Integration des Signals von dem Drehsensor (10);
eine Quadriereinrichtung (14b) zur Quadrierung des Signals von dem Drehsensor (10);
einen Multiplikator (14d) zur Multiplikation des Ausgangssignals von dem Differentiator (14a) mit dem Ausgangssignal von dem Integrator (14c);
eine Subtrahiereinrichtung (14e) zur Berechnung der Differenz zwischen dem Ausgangssignal von der Quadriereinrichtung (14b) und dem Ausgangssignal von dem Multiplikator (14d); und
einen Detektor (14z) zur Erfassung einer Radgeschwindigkeit, basierend auf dem Ausgangssignal von der Subtrahiereinrichtung (14e).
einen Differentiator (14a), zur zeitlichen Differenzierung des Signals von dem Drehsensor (10);
einen Integrator (14c) zur zeitlichen Integration des Signals von dem Drehsensor (10);
eine Quadriereinrichtung (14b) zur Quadrierung des Signals von dem Drehsensor (10);
einen Multiplikator (14d) zur Multiplikation des Ausgangssignals von dem Differentiator (14a) mit dem Ausgangssignal von dem Integrator (14c);
eine Subtrahiereinrichtung (14e) zur Berechnung der Differenz zwischen dem Ausgangssignal von der Quadriereinrichtung (14b) und dem Ausgangssignal von dem Multiplikator (14d); und
einen Detektor (14z) zur Erfassung einer Radgeschwindigkeit, basierend auf dem Ausgangssignal von der Subtrahiereinrichtung (14e).
2. Radgeschwindigkeitserfassungsgerät gemäß Anspruch 1,
des weiteren gekennzeichnet durch
eine Transformiereinrichtung zur Transformation des Signals von dem Drehsensor (10) in eine Rechteckwelle;
einen zweiten Detektor zur Erfassung einer Radgeschwindigkeit, basierend auf einem Kantenintervall der Rechteckwelle um dem Umfang eines Rades; und
eine Kompensationseinrichtung zur Kompensation eines Radgeschwindigkeitserfassungsparameters in dem Detektor (14z), basierend auf der Radgeschwindigkeit, die von dem Detektor (14z) erfaßt wurde, und der Radgeschwindigkeit, die von dem zweiten Detektor erfaßt wurde.
eine Transformiereinrichtung zur Transformation des Signals von dem Drehsensor (10) in eine Rechteckwelle;
einen zweiten Detektor zur Erfassung einer Radgeschwindigkeit, basierend auf einem Kantenintervall der Rechteckwelle um dem Umfang eines Rades; und
eine Kompensationseinrichtung zur Kompensation eines Radgeschwindigkeitserfassungsparameters in dem Detektor (14z), basierend auf der Radgeschwindigkeit, die von dem Detektor (14z) erfaßt wurde, und der Radgeschwindigkeit, die von dem zweiten Detektor erfaßt wurde.
3. Radgeschwindigkeitserfassungsgerät für die Erfassung
einer Radgeschwindigkeit basierend auf einem Signal von
einem Drehsensor (10), das die folgenden Bauteile aufweist:
einen ersten Differentiator (14f) zur zeitlichen Differenzierung des Signals von dem Drehsensor (10);
einen zweiten Differentiator (14a) zur zeitlichen Differenzierung des Signals von dem ersten Differentiator (14f);
einen Integrator (14c) zur zeitlichen Integration des Signals von dem ersten Differentiator (14f);
eine Quadriereinrichtung (14b) zur Quadrierung des Signals von dem ersten Differentiator (14f);
einen Multiplikator (14d) zur Multiplikation des Ausgangssignals von dem zweiten Differentiator (14a) mit dem Ausgangssignal von dem Integrator (14c);
eine Subtrahiereinrichtung (14e) zur Berechnung der Differenz zwischen dem Ausgangssignal von der Quadriereinrichtung (14b) und dem Ausgangssignal von dem Multiplikator (14d); und
einen Detektor (14z) zur Erfassung der Radgeschwindigkeit basierend auf dem Ausgangssignal von der Subtrahiereinrichtung (14e).
einen ersten Differentiator (14f) zur zeitlichen Differenzierung des Signals von dem Drehsensor (10);
einen zweiten Differentiator (14a) zur zeitlichen Differenzierung des Signals von dem ersten Differentiator (14f);
einen Integrator (14c) zur zeitlichen Integration des Signals von dem ersten Differentiator (14f);
eine Quadriereinrichtung (14b) zur Quadrierung des Signals von dem ersten Differentiator (14f);
einen Multiplikator (14d) zur Multiplikation des Ausgangssignals von dem zweiten Differentiator (14a) mit dem Ausgangssignal von dem Integrator (14c);
eine Subtrahiereinrichtung (14e) zur Berechnung der Differenz zwischen dem Ausgangssignal von der Quadriereinrichtung (14b) und dem Ausgangssignal von dem Multiplikator (14d); und
einen Detektor (14z) zur Erfassung der Radgeschwindigkeit basierend auf dem Ausgangssignal von der Subtrahiereinrichtung (14e).
4. Radgeschwindigkeitserfassungsgerät gemäß Anspruch 3,
des weiteren gekennzeichnet durch
eine Transformiereinrichtung zur Transformation des Signals von dem Drehsensor (10) in eine Rechteckwelle;
einen zweiten Detektor zur Erfassung der Radgeschwindigkeit basierend auf einem Kantenintervall der Rechteckwelle und dem Umfang eines Rades; und
eine Kompensierungseinrichtung zur Kompensation eines Radgeschwindigkeitserfassungsparameters in dem Detektor (14z), basierend auf der Radgeschwindigkeit, die von dem Detektor (14z) erfaßt wurde, und der Radgeschwindigkeit, die von dem zweiten Detektor erfaßt wurde.
eine Transformiereinrichtung zur Transformation des Signals von dem Drehsensor (10) in eine Rechteckwelle;
einen zweiten Detektor zur Erfassung der Radgeschwindigkeit basierend auf einem Kantenintervall der Rechteckwelle und dem Umfang eines Rades; und
eine Kompensierungseinrichtung zur Kompensation eines Radgeschwindigkeitserfassungsparameters in dem Detektor (14z), basierend auf der Radgeschwindigkeit, die von dem Detektor (14z) erfaßt wurde, und der Radgeschwindigkeit, die von dem zweiten Detektor erfaßt wurde.
5. Radgeschwindigkeitserfassungsgerät zur Erfassung einer
Radgeschwindigkeit basierend auf einem Signal eines
Drehsensors (10), das die folgenden Bauteile aufweist:
einen ersten Differentiator (14f) zur zeitlichen Differenzierung des Signals von dem Drehsensor (10);
einen zweiten Differentiator (14a) zur zeitlichen Differenzierung des Signals von dem ersten Differentiator (14f);
eine Quadriereinrichtung (14b) zur Quadrierung des Signals von dem ersten Differentiator (14f);
einen Multiplikator (14d) zur Multiplikation des Ausgangssignals von dem zweiten Differentiator (14a) mit dem Signal von dem Drehsensor (10);
eine Subtrahiereinrichtung (14e) zur Berechnung der Differenz zwischen dem Ausgangssignal von der Quadriereinrichtung (14b) und dem Ausgangssignal von dem Multiplikator (14d); und
einen Detektor (14z) zur Erfassung der Radgeschwindigkeit basierend auf dem Ausgangssignal von der Subtrahiereinrichtung (14e).
einen ersten Differentiator (14f) zur zeitlichen Differenzierung des Signals von dem Drehsensor (10);
einen zweiten Differentiator (14a) zur zeitlichen Differenzierung des Signals von dem ersten Differentiator (14f);
eine Quadriereinrichtung (14b) zur Quadrierung des Signals von dem ersten Differentiator (14f);
einen Multiplikator (14d) zur Multiplikation des Ausgangssignals von dem zweiten Differentiator (14a) mit dem Signal von dem Drehsensor (10);
eine Subtrahiereinrichtung (14e) zur Berechnung der Differenz zwischen dem Ausgangssignal von der Quadriereinrichtung (14b) und dem Ausgangssignal von dem Multiplikator (14d); und
einen Detektor (14z) zur Erfassung der Radgeschwindigkeit basierend auf dem Ausgangssignal von der Subtrahiereinrichtung (14e).
6. Radgeschwindigkeitserfassungsgerät gemäß Anspruch 5,
des weiteren gekennzeichnet durch
eine Transformiereinrichtung zur Transformation des Signals von dem Drehsensor (10) in eine Rechteckwelle;
einen zweiten Detektor zur Erfassung der Radgeschwindigkeit basierend auf einem Kantenintervall der Rechteckwelle und dem Umfang eines Rades; und
einer Kompensierungseinrichtung zur Kompensation eines Radgeschwindigkeitserfassungsparameters in dem Detektor (14z), basierend auf der Radgeschwindigkeit, die von dem Detektor (14z) erfaßt wurde, und der Radgeschwindigkeit, die von dem zweiten Detektor erfaßt wurde.
eine Transformiereinrichtung zur Transformation des Signals von dem Drehsensor (10) in eine Rechteckwelle;
einen zweiten Detektor zur Erfassung der Radgeschwindigkeit basierend auf einem Kantenintervall der Rechteckwelle und dem Umfang eines Rades; und
einer Kompensierungseinrichtung zur Kompensation eines Radgeschwindigkeitserfassungsparameters in dem Detektor (14z), basierend auf der Radgeschwindigkeit, die von dem Detektor (14z) erfaßt wurde, und der Radgeschwindigkeit, die von dem zweiten Detektor erfaßt wurde.
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