DE19903515A1 - Einführungsplatte für Rohrsysteme - Google Patents
Einführungsplatte für RohrsystemeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L5/00—Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einführungsplatte für Rohrsystem, wie beispielsweise der Telekommunikationstechnik, insbesondere für die Einführung von Fernmeldekabeln oder dergleichen, Schutzrohren usw. in Schächte, Gebäude, Verteiler und dergleichen, wobei die Einführungsplatte mit an deren Rand vorgesehenen losen oder angeformten Verbindungselementen zur Kombination mit weiteren Einführungsplatten bzw. einem Rahmenelement, Schachtöffnung oder dergleichen ausgerüstet ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einführungsplatte für Rohrsysteme, beson
ders für den Einsatz in Telekommunikationstechnik, insbesondere für Einfüh
rung von Fernmelde- oder dergl. -kabeln, Schutzrohren usw. in Schächte, Ge
bäude, Verteiler etc., wobei die Einführungsplatte aus einem oder mehreren
miteinander verbundenen, ganz- oder mehrteiligen Einführungsplattenelemen
ten E1, E2 besteht, welche direkt oder über einen zwischengeschalteten Rah
men mit der Schacht- oder dergl. Öffnung verbunden sind.
Solche Einführungsplatten sind an sich bekannt.
Beispielsweise zeigt u. a. die DE 34 00 576 C2 eine Einführungsplatte für
Schutzrohre oder dergl.; bei der ein umlaufender Rahmen vorgesehen ist, der
an mindestens zwei Seiten mit einem nach außen ragenden Dicht- und Arretie
rungsstreifen versehen ist. Die Einführungsplatte kann dabei als Einzelelement
mit einer Durchführung oder als größere Platte mit mehreren Durchführungen
ausgeführt sein.
Das DE-GM 74 34 471 zeigt eine Kabeleinführungsplatte, bei der der Hohlraum
zwischen der bzw. den Stirnplatten eines Kabelschachtes und den in Durch
brechungen derselben eingesetzten Muffen mit Kunststoffschaum derart ausge
füllt ist, daß die Stirnplatten, die Muffen und der Kunststoffschaum einen mo
nolithisch wirkenden Körper bilden.
Auch das DE GM 69 15 308 offenbart eine Kabeleinführungsplatte für Kabel
schächte mit Kunststoffmuffen zur Durchführung der Kabel, bei der Kunstoff
muffen in eine Kunststoffplatte mit Lochungen zur Aufnahme der Muffen einge
setzt sind.
Aus dem DE GM 69 22 513 ist ein mittig geteilter stapelbarer Kabeleinfüh
rungsbalken mit mehreren Durchbrüchen zum Umschließen der Kabeleinfüh
rungsmuffen bekannt geworden.
Das DE GM 74 42 390 beschreibt einen vorgefertigten Kabelschacht aus ei
nem Unter- und einem Oberteil, der stirnseitig mit Kabeldurchführungsplatten
versehen ist.
Diese Einführungsplatten sind sämtlich mit mehreren Durchführungen für Kabel
bzw. Kabelschutzrohre ausgerüstet, wobei entweder eine bestimmte Anzahl
nicht benötigter Durchführungen verschlossen werden müssen oder solche
Einführungsplatten müssen in unterschiedlichen Größen, d. h. Platten mit je
einer unterschiedlichen Anzahl Durchführungen, angefertigt werden, was einen
großen Aufwand an Werkzeugen, Lagerhaltung, Planung etc. bedingt. Nach
teilig ist auch bei den bekannten Einführungsplatten das Nachrutschen von
Erdreich in die Einführungsplatte, da die Plattenebene etwa in der Mitte der
Einführungsplatte angeordnet ist.
Der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen beschrieben ist, liegt daher die Auf
gabe zugrunde, diese Nachteile der bekannten Einführungsplatten zu beheben
und eine Einführungsplatte zu schaffen, die flexibel den jeweiligen Gegeben
heiten angepaßt werden kann, einfach herstellbar und wirtschaftlich ist.
Mit der erfindungsgemäßen Einführungsplatte sind die Nachteile der bekannten
Einführungsplatten, durch die Reduzierung auf ein Basiselement mit nur einer
Durchführung, behoben. Dieses Element ist mittels seiner allseitig an den Rän
dern angebrachten Verbindungselemente auf einfache Weise zu größeren
Einführungsplatten mit einer variierbaren Anzahl Durchführungen zusammen
setzbar. Der Werkzeugaufwand zur Herstellung der Einführungsplatte, vor
zugsweise aus Kunststoff, ist damit auf ein Minimum reduziert. Selbst die La
gerhaltung und die Manipulation und Anpassung an die jeweiligen Gegeben
heiten auf Baustellen ist somit auf wirtschaftliche, einfache und effektive Weise
gelöst. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß durch die Anordnung der Plattene
bene 1 außen das Nachrutschen von Erdreich in die Einführungsplatte vermie
den wird.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Abbildungen dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Frontansicht der Einführungsplatte,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch die Darstellung der Fig. 1,
Fig. 3 die Kombination mehrerer Einführungsplatten gem. Fig. 1,
Fig. 4 einen Kabelschacht mit eingesetzter Einführungsplatte aus vier Ele
menten,
Fig. 5 eine Ausführungsvariante der Fig. 1 und
Fig. 6 eine Ausführungsvariante der Fig. 3
Wie aus der Darstellung der Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist eine Einführungs
platte E1 mit nur einer Durchführung 2 und einem umlaufenden Rand 3 in des
sen vier Seiten 31, 32, 33, 34 Verbindungsmittel in Form von Vertiefungen 35, 36
für die Aufnahme von Verbindungselementen V angeordnet sind, als Basisele
ment für den Aufbau auch größerer aus mehreren solcher Basiselemente be
stehender Einführungsplatten E' vorgesehen, wobei etwa in der Mitte der
Durchführung 2 eine Dichtlippe 21 zum sanddichten Verschließen der mit ei
nem Rohr belegten Durchführung 2 vorgesehen ist, vorzugsweise im Herstel
lungsprozess, z. B. Kunststoff-Spritzgußverfahren, angeformt ist. Die Einfüh
rung langer Rohre in die Durchführung 2 der Einführungsplatte E wird durch
den von der Plattenebene 1 nach innen in die Durchführung 2 mündenden
Einführungstrichter 4 erleichtert. Dazu ist die Dichtlippe 21 in einer Position
angebracht, die etwa der halben Dicke der Einführungsplatte E entspricht.
Beim Einschieben eines Rohres in die Durchführung 2 kann durch diese An
ordnung die Dichtlippe 21 federn und dabei das Einschieben des Rohres er
leichtern. In den Aufnahmen der 35, 36 für die Verbindungselemente V ist ein
Steg zur Fixierung dieser Verbindungselemente V vorgesehen, der gleichzeitig
den aus mehreren Einführungsplatten E bestehenden Plattenverbund gegen
Verschiebungen quer zur Plattenebene 1 sichert.
Die Einführungsplatte E kann beispielsweise auch mehrteilig ausgebildet sein.
Die in den Abbildungen dargestellte Einführungsplatte E ist zweiteilig ausgebil
det und in dieser Stellung verriegelt. Ihre Trennebene ist mit 6 bezeichnet.
Die Außenseite der Einführungsplatte E ist mit A bezeichnet. Die Plattenebene
1 liegt im Bereich der Aussenseite A, wodurch das Nachrutschen von Erdreich
nach abgeschlossener Montage in die Einführungsplatte E verhindert wird.
Die Fig. 3 und 4 verdeutlichen den Aufbau einer aus vier Einführungsplat
ten E1 bestehenden Einführungsplatte E'. Dabei ist ersichtlich, daß die nach
dem Nut- und Feder-Prinzip zusammen arbeitenden Verbindungsmittel 35, 36
der einzelnen Einführungsplatten E1 mittels der an ihren vier Seiten vorgese
henen Aufnahmen 35, 36 über die Verbindungselemente V korrespondieren
und selbst größere Einheiten aus Einführungsplatten E1 problemlos aufgebaut
werden können. Die Einführungsplatte E1 kann dabei entweder direkt mit dem
umgebenden Mauerwerk, Beton oder dergl. Werkstoff M oder unter Zwischen
schaltung eines elastischen Ausgleichsstreifens S erfolgen. Der Ausgleichs
streifen S ist dabei so profiliert, daß er mit seinen Verbindungsmitteln V in die
Verbindungsmittel 35, 36 am Rand 3 der Einführungsplatte paßt.
Eine Ausführungsvariante der Einführungsplatte E1 ist in den Abb. 5
und 6 dargestellt, wobei die Fig. 5 wiederum eine einzelne, als Basiselement
anzusehende Einführungsplatte E2 und Fig. 6 eine aus vier solchen Einfüh
rungsplatten E2 bestehende Einführungsplatte E* zeigt.
Die Einführungsplatte E2 ist ebenfalls mit Verbindungsmitteln, mit 37, 38 be
zeichnet, ausgestattet, die auch gem. dem Nut- und Feder-Prinzip aufgebaut
sind, nur ohne Verbindungselemente V. Die Verbindung der einzelnen Einfüh
rungsplatten E2 zu einer größeren Einführungsplatte E* geschieht hierbei
durch axiales Aufeinanderschieben der einzelnen Einführungsplatten E2, wäh
rend die Einführungsplatte E' durch radiales Aufeinanderdrücken der einzelnen
Einführungsplatten E1 entsteht, bis auf die Verbindung mit dem Ausgleichs
streifen S, der axial eingeschoben wird.
In mindestens einem Verbindungsmittel 37, 38 (Nut 37) ist ein Wulst 51 und in
der zugehörigen Feder 38 eine Hohlkehle 52 vorgesehen, die beim Aufeinan
derschieben der einzelnen Einführungsplatten E2 zu einem größeren Verbund,
d. h. Einführungsplatte E* miteinander verrasten. Zwei gegenüberliegende Ecken
der Einführungsplatte E* sind beispielsweise in Form einer Abschrägung 7
eingekürzt.
Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die in den Ausfüh
rungsbeispielen dargestellten Verbindungsmittel 35, 36 bzw. 37, 38 in der Art
von Nut- und Feder-Verbindungen beschränkt. Zur Funktion des Zusammen
baus einzelner Einführungsplatten E1 bzw. E2 zu größeren Einheiten können
auch andere Verbindungsmittel vorgesehen sein.
A Außenseite der Einführungsplatte
E1, E2 Einführungsplatte
E', E größerer Verbund von Einführungsplatten E1, E2
M Mauerwerk
S Ausgleichsstreifen
V Verbindungselement
E1, E2 Einführungsplatte
E', E größerer Verbund von Einführungsplatten E1, E2
M Mauerwerk
S Ausgleichsstreifen
V Verbindungselement
1
Plattenebene
2
Durchführung
3
Rand
4
Einführungstrichter
5
Steg
6
Trennebene
7
Abschrägung
8
Dichtlippe
31
,
32
,
33
,
34
Randseiten
35
,
36
Aufnahmen für Verbindungselemente V
37
Nut der Verbindungsmittel
38
Feder der Verbindungsmittel
39
Wulst
40
Hohlkehle
Claims (9)
1. Einführungsplatte E für Rohrsysteme, wie beispielsweise der Telekommuni
kationstechnik, insbesondere für die Einführung von Fernmelde- oder dergl.
-kabeln, Schutzrohren usw. in Schächte, Gebäude, Verteiler und etc., wobei
die Einführungsplatte aus einem oder mehreren miteinander verbundenen,
ganz- oder mehrteiligen Einführungsplattenelementen E1, E2 besteht, wel
che direkt oder über einen zwischengeschalteten Rahmen mit der Schacht-
oder dergl. Öffnung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß um die
Einführungsplatte (E1, E2) ein umlaufender Rand (3) mit auf mindestens ei
ner seiner vier Seiten (31, 32, 33, 34) angeordneten Verbindungsmitteln
(35, 36; 37, 38) für die Verbindung mit einem Ausgleichsstreifen (S) und/oder
weiteren Einführungsplatten (E1, E2) zu größeren Einführungsplatten (E', E*)
vorgesehen ist, die Einführungsplattenebene (1) im Bereich der Außenseite
(A) der Einführungsplatte (E1, E2) liegt und von der Einführungsplattenebe
ne (1) ein Einführungstrichter (4) in die Durchführung (2) mündet.
2. Einführungsplatte E nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungsmittel (35, 36) als symmetrisch angeordnete Aufnahmen für
Verbindungselemente (V) ausgebildet sind.
3. Einführungsplatte E nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungsmittel (37, 38) als Nut- (37) und Feder-(38)-Verbindungen
ausgebildet sind.
4. Einführungsplatte E nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Durchführung (2) eine Dichtlippe (21) in einer Position, die etwa
0,5 × Dicke der Einführungsplatte (E) entspricht, angeordnet ist.
5. Einführungsplatte E nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtlippe (21) angeformt ist.
6. Einführungsplatte E nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die als Aufnahmen für die Verbindungselemente (V) ausgebildeten
Verbindungsmittel (35, 36) etwa in der Mitte des Randes (3) der Einfüh
rungsplatte (E1) durch einen Steg (5) und die Verbindungselemente (V)
durch einen entsprechenden Schlitz geteilt sind.
7. Einführungsplatte nach Anspruch 1 und einen der folgenden, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein zwischen der Innenfläche der Öffnung im Mauer
werk (M) bzw. der Schachtöffnung und dem Rand (3) der Einführungsplatte
(E1, E2) verbleibender Raum mindestens auf einer Seite durch einen Aus
gleichsstreifen (S) ausgefüllt ist.
8. Einführungsplatte E nach Anspruch 1 und einen der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausgleichsstreifen (S) profiliert ausgebildet ist
und aus einem Elastomer oder Kunststoff besteht.
9. Einführungsplatte E nach Anspruch 1 und einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausgleichsstreifen (S) aus einem Schaumstoff
besteht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29924372U DE29924372U1 (de) | 1999-01-29 | 1999-01-29 | Einführungsplatte für Rohrsysteme |
DE1999103515 DE19903515A1 (de) | 1999-01-29 | 1999-01-29 | Einführungsplatte für Rohrsysteme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999103515 DE19903515A1 (de) | 1999-01-29 | 1999-01-29 | Einführungsplatte für Rohrsysteme |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19903515A1 true DE19903515A1 (de) | 2000-08-10 |
Family
ID=7895767
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999103515 Withdrawn DE19903515A1 (de) | 1999-01-29 | 1999-01-29 | Einführungsplatte für Rohrsysteme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19903515A1 (de) |
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- 1999-01-29 DE DE1999103515 patent/DE19903515A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |