DE19902596A1

DE19902596A1 - Integrierte Klemmung für Linearführungen

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Publication number: DE19902596A1
Application number: DE19902596A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1999-01-23
Filing date: 1999-01-23
Publication date: 2000-08-24

Abstract

Die Erfindung betrifft eine integrierte Klemmung bei Führungswagen (1) DOLLAR A mit einer Druckübertragungsscheibe (5) zum Verspannen von Führungswagen (1) und Führungsschiene (2) oder zum Verspannen zweier Bauteile. DOLLAR A Die Erfindung ist gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: DOLLAR A die Elemente der Klemmung sind im Führungswagen (1) integriert, das Hauptmerkmal ist die Druckübertragungsscheibe (5), die auf einem vorgesehenen Bund in der Bohrung aufliegt und mit einem zweiten Element (4) einen Hohlraum bildet. Durch Erzeugung eines Innendruckes oder durch die Druckkraft einer Druckfeder (6) wird die Druckübertragungsscheibe (5) in axialer Richtung verformt und bewirkt somit ein Verspannen zweier Bauteile.

Description

Im Maschinenbau und Händlingsbereich werden Bearbeitungseinheiten, Zustelleinrichtungen, Maschinentischrohre fast ausschließlich mit Profilschienenführungen geführt und mit elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen Stelleinrichtungen positioniert und bewegt.

Je nach Anwendungsfall ist es häufig erforderlich die Einheiten und Zustelleinrichtungen nach der Verstellung oder Positionierung mit einer Klemmvorrichtung, die normalerweise aus einem Pneumatik- oder Hydraulikzylinder und einer Zylinderhalterung besteht, zu klemmen.

Diese Klemmvorrichtungen arbeiten, bedingt durch den Konstruktionsaufbau der Zylinder (Führungsspiel zwischen Zylinderbohrung und Kolben), nicht spielfrei und sind insbesondere je nach Platzverhältnissen schwierig zu plazieren. Außerdem müssen sie in aufwendiger Eigenanfertigung vom Kunden selbst erstellt werden. In vielen Anwendungsfall, z. B. beim Klemmen von Bearbeitungseinheiten, Reitstöcken, Lünetten bei Drehmaschinen und dergleichen, wirkt sich das Führungsspiel zwischen Kolben und Zylinderbohrung äusserst ungünstig aus.

Hier setzt nun die Erfindung ein. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht mit einem neuen Druckelement (Druckübertragungsscheibe 5), eine völlig spielfreie Klemmung zu schaffen, die direkt im Führungswagen integriert ist. Somit übernimmt der Führungswagen zu seiner Führungsfunktion noch eine zusätzliche Klemmfunktion.

Der Klemmeffekt wird mit zwei Elementen (4, 5), die einen Hohlraum bilden, der seinerseits druckbeaufschlagt oder über eine Druckfeder unter einem Innendruck steht, erreicht. Die Druckübertragungsscheibe wird dabei fest auf einen vorgesehenen Bund im Führungswagen gepreßt und gleichzeitig in axialer Richtung verformt. Diese geringe Verformung der Druckübertragungsscheibe (5) reicht aus, um eine feste, spielfreie Verbindung mit der Führungsschiene (2) zu bekommen.

Durch diese Erfindung spart sich der Kunde teure Eigenanfertigungen, spart Bauteile, geringere Montagekosten und benötigt weniger Bauraum. Die gesamte Konstruktion wird wirtschaftlicher und einfacher.

Claims

1. pneumatische, hydraulische oder mit Federkraft betätigte, integrierte Klemmung zum gegenseitigen Verspannen von Führungswagen (1) und Führungsschiene (2)

1. 1.1 senkrecht zur Anschraubfläche (3) des Führungswagens (1), eine Bohrung zur Aufnahme von zwei Elementen (4, 5), die miteinander einen Hohlraum bilden (Fig. 1), der seinerseits druckbeaufschlagt ist, so daß er unter einem Innendruck steht.
2. 1.2 mit zwei Elementen (4, 5), die einen Hohlraum miteinander bilden (Fig. 2), zwischen den Elementen eine vorgespannte Druckfeder (6), die auf beiden Elementen (4, 5) eine Druckkraft ausübt.
3. 1.3 das eine der beiden Elementen ist eine Druckübertragungsscheibe (5), die auf einem vorgesehenen Bund in der Bohrung des Führungswagens aufliegt.
4. 1.4 die Druckübertragungsscheibe (5) weist im Zentrum eine Erhöhung, bzw. einen Druckstempel (7) auf, der zum Anpressen gegen die Führungsschiene (2) bestimmt ist.
5. 1.5 der Druckstempel (7) hat eine Anpreßfläche, die kleiner ist als die Druckübertragungsscheibe (5).
6. 1.6 die Druckübertragungsscheibe ist eine Scheibe ohne Druckstempel und ohne Erhöhung.

2. Klemmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckübertragungsscheibe (5) in Verbindung mit einem externen Gehäuse (Fig. 3 u. 4) und nach gleichartigem Aufbau wie bei Fig. 1 u. 2 der gleiche Klemmeffekt erreicht wird.