DE102008016359A1 - Vorrichtung zum Klemmen und/oder Bremsen einer Linearführung - Google Patents
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- F16C2322/39—General build up of machine tools, e.g. spindles, slides, actuators
Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Klemmen und/oder Bremsen eines linear auf einem ersten Bauteil geführten zweiten Bauteils, umfassend wenigstens ein scheibenförmiges Bauteil, welches zum Übertragen einer einen Klemm- oder Bremsvorgang auslösenden Kraft dient.
- Hintergrund der Erfindung
- Im Maschinenbau, insbesondere im Werkzeugmaschinenbau, ist es häufig erforderlich, linear gegeneinander verschobene Bauteile, beispielsweise mittels Profilschienenführungen geführte schlittenartige Bearbeitungseinheiten oder Zustelleinrichtungen nach einer Verstellung oder Positionierung zu bremsen beziehungsweise zu klemmen. Die Betätigung der benötigten Klemmvorrichtungen erfolgt dabei zumeist hydraulisch, pneumatisch oder auch elektrisch. Aufgrund nur beschränkt zur Verfügung stehenden Bauraums ist man bestrebt, die Klemmvorrichtungen möglichst kompakt zu halten. In verschiedenen betrieblichen Umgebungen sind keine entsprechenden Anschlüsse für Druckluft oder Hydraulik vorhanden, so dass elektrisch betriebene Klemmvorrichtungen benötigt werden. Bei gleicher Baugröße sind aber pneumatische beziehungs weise hydraulische Klemmvorrichtungen den elektrischen Klemmvorrichtungen hinsichtlich der erzeugbaren Klemmkräfte deutlich überlegen. Man ist in solchen Fällen daher gezwungen, überproportional große Klemmvorrichtungen mit entsprechendem Material- und Kostenaufwand einzusetzen.
- In der
DE 199 02 596 A1 ist eine gattungsgemäße Klemmvorrichtung beschrieben, bei der ein erstes, schienenartiges Bauteil vorgesehen ist es, auf dem ein zweites, schlittenartiges Bauteil linear verschoben wird. In dem schlittenartigen Bauteil ist eine Klemmvorrichtung mit einem zur Übertragung einer Druckkraft ausgebildeten scheibenförmigen Bauteil integriert. Das scheibenförmige Bauteil ist Teil einer Druckkammer, die zur Klemmung des schlittenartigen Bauteils mit einem Druck beaufschlagt wird und sich dabei in Richtung auf das schienenartige Bauteil derart verformt, dass ein einstückig mit dem scheibenförmigen Bauteil verbundener Druckstempel auf das schienenartige Bauteil drückt und so das schlittenartige Bauteil geklemmt beziehungsweise gebremst wird. Die Konstruktion soll zur Einsparung von Bauteilen, geringeren Montagekosten und Einsparung von Bauraum dienen. - Die
DE 200 07 499 U1 beschreibt eine Brems- und Klemmvorrichtung für Führungen mit zwei spiegelbildlich zueinander angeordneten Brems- beziehungsweise Klemmbacken, welche über Betätigungseinrichtungen pneumatisch, hydraulisch oder auch elektromotorisch betätigt werden. Die Klemmbacken legen sich klemmend an unmittelbar benachbarte Seitenflächen einer Führungsschiene an. Zwischen den Seitenflächen der Führungsschiene und den jeweils unmittelbar benachbarten Klemmbacken ist eine die Reibung zur Führungsschiene beeinflussende Auflage vorgesehen. Des Weiteren ist zwischen den Betätigungseinrichtungen und den Klemmbacken ein Herzkurvengetriebe oder ein Keilgetriebe angeordnet. Durch diesen Aufbau soll mit äußerst geringer externer Steuer- beziehungsweise Betätigungsenergie eine hohe Klemmkraft erzeugt werden können. - Weiterhin sind aus der
DE 10 2005 016 723 A1 und derDE 200 02 915 U1 Bremsvorrichtungen bekannt, die keilförmige Mittel zur Weiterleitung der den Brems- beziehungsweise Klemmvorgang auslösenden Kraft aufweisen. - Aufgabe der Erfindung
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Klemmen und/oder Bremsen eines linear auf einem ersten Bauteil geführten zweiten Bauteils bereit zu stellen, welche bei vergleichsweise kompakter Bauweise eine zuverlässige Klemmung ermöglicht.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass Drehbewegungen sehr Platz sparend zur Realisierung von bestimmten Funktionen, wie etwa linearen Stellbewegungen, eingesetzt werden können.
- Die Erfindung geht gemäß den Merkmalen des Hauptanspruchs aus von einer Vorrichtung zum Klemmen und/oder Bremsen eines linear auf einem ersten Bauteil geführten zweiten Bauteils, umfassend wenigstens ein scheibenförmiges Bauteil, welches zum Übertragen einer einen Klemm- oder Bremsvorgang auslösenden Kraft dient. Zudem ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das scheibenförmige Bauteil derart ausgebildet ist, dass es beim Übertragen der Kraft eine Drehbewegung ausführt. Durch diesen Aufbau wird ein sehr kompakter und in seiner Funktion zuverlässiger Aufbau der Vorrichtung erzielt.
- Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen oder Ausgestaltungen der Erfindung.
- Wenn gemäß einer ersten bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen ist, dass das scheibenförmige Bauteil mittelbar oder unmittelbar über ein Getriebe antreibbar ist, so lassen sich verschiedenste Übersetzungsverhältnisse (mithin auch Verstärkungsfaktoren zur Erzeugung der Klemmkraft) realisieren.
- Gemäß einer zweiten Weiterbildung des Erfindungsgedankens kann das Getriebe ein Zahnradgetriebe sein, welches eine Spindel aufweist, die ein erstes Zahnrad antreibt, und bei dem das erste Zahnrad ein zweites Zahnrad antreibt, welches im Durchmesser größer ist als das erste Zahnrad. Durch diese Konstruktion können Kräfte sehr zuverlässig übertragen werden, wobei zudem ein vergleichsweise hoher Verstärkungsfaktor erzielbar ist; mit anderen Worten, eine relativ kleine Betätigungskraft kann eine vergleichsweise hohe Klemmkraft bewirken.
- Wenn zudem in vorteilhafter Weise vorgesehen ist, dass die Spindel von einem Elektromotor angetrieben wird, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung an Orten eingesetzt werden, wo entsprechende pneumatische oder hydraulische Anschlüsse fehlen.
- Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, das scheibenförmige Bauteil mit mehreren keil- oder rampenförmigen Bauteilen zu versehen, welche mit stiftartigen Elementen derart zusammenwirken, dass bei einer Drehung des scheibenförmigen Bauteils die stiftartigen Elemente zu einer linearen Bewegung in Richtung ihrer Längsachse gezwungen werden und dadurch wenigstens ein Klemmelement betätigt wird, wodurch eine Klemmung oder Bremsung bewirkt wird. Durch die so erzielte Keilwirkung können zusätzliche Verstärkungseffekte erzielt werden. Dabei sollten vorzugsweise vier keil- oder rampenförmige Bauteile an dem scheibenförmigen Bauteil angeordnet oder ausgebildet sein. Auf diese Weise können schneller aufeinander folgende Bremsvorgänge realisiert werden beziehungsweise das scheibenförmige Bauteil braucht nur um eine kleinere Drehung (beispielsweise nur in etwa 45°) bewegt zu werden, um mit den keilförmigen Bauteilen die stiftartigen Elemente zu bewegen und somit eine Klemmung zu bewirken.
- Wenn vorteilhafte Weise vorgesehen ist, dass die stiftartigen Elemente ein kegelförmiges Ende aufweisen, mit dem sie jeweils in Wirkkontakt mit dem Klemmelement treten, kann auf eine sehr elegante Art eine Betätigung der Klemmelemente realisiert werden.
- Es ist von Vorteil, wenn das erste Bauteil als Führungsschiene ausgebildet ist und jeweils wenigstens ein Klemmelement an jeder Längsseite der Führungsschiene angeordnet oder ausgebildet ist. Dabei sollten die Klemmelemente zweckmäßigerweise jeweils in etwa in der Mitte der Gesamthöhe der Führungsschiene, also in etwa mittig an dieser angeordnet sein. Auf diese Weise kann die Klemmkraft an dieser Stelle sehr zentral auf die Führungsschiene übertragen werden und es kommt nicht so leicht zu unerwünschten Kippbewegungen der Vorrichtung.
- Weiter bringt es Vorteile, wenn die Klemmelemente stangenförmig und mit einem in etwa einem kreisrunden Querschnitt ausgebildet sind. Dabei kann zudem zweckmäßigerweise vorgesehen sein, dass die Führungsschiene entlang ihrer Längsseiten verlaufende Ausnehmungen aufweist, die zur zumindest teilweisen Aufnahme der Klemmelemente dienen. Auch diese Maßnahmen tragen zu einer kompakten Bauweise der Vorrichtung und einer guten Übertragung der Klemmkraft bei.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das scheibenförmige Bauteil konzentrisch zum zweiten Zahnrad angeordnet und drehfest mit diesem verbunden. So reichen bereits zwei Zahnräder aus, um das scheibenförmige Bauteil in die gewollte Drehbewegung zu versetzen.
- Schließlich sieht eine zweckmäßige Ausbildung der Erfindung vor, dass das zweite Zahnrad ringförmig ausgebildet ist, um zu einer Gewichtsreduzierung dieses bewegten Teils und damit zu einer geringeren Trägheit des Systems zu gelangen.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnung an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Darin zeigt
-
1 eine perspektivische Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Klemmen und/oder Bremsen einer Linearführung, -
2a –2c eine Darstellung des scheibenförmigen Bauteils in mehreren Ansichten, -
3 die auf einer Führungsschiene montierte erfindungsgemäße Vorrichtung mit Gehäuse, in perspektivischer Ansicht, -
4 eine Schnittdarstellung gemäß der Schnittebene IV-IV in3 , -
5 eine Detailansicht gemäß Detail V in4 , -
6 eine Schnittdarstellung gemäß der Schnittebene VI-VI in3 , -
7 eine Ansicht aus der Richtung des Pfeils VII in3 , -
8 eine Schnittdarstellung gemäß der Schnittebene VIII-VIII in7 , und -
9 die auf der Führungsschiene montierte Vorrichtung zum Klemmen und/oder Bremsen einer Linearführung ohne Gehäuse in einer perspektivischen Ansicht - Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
- In
1 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung1 in einer Explosionsdarstellung zu sehen. Diese Vorrichtung1 umfasst einen Elektromotor6 , welcher eine Spindel7 antreibt. Die Spindel7 treibt ein erstes Zahnrad3 an, welches wiederum ein zweites Zahnrad4 antreibt. Das zweite Zahnrad4 ist ringförmig ausgebildet und im Durchmesser deutlich größer als das erste Zahnrad3 . Ferner ist ein scheibenförmiges Bauteil, nämlich eine kreisrunde Keilscheibe5 zu erkennen, welche im Durchmesser in etwa dem inneren Kreisdurchmesser des ringförmigen Zahnrades4 entspricht. Die Keilscheibe5 weist in ihrer Mitte eine Öffnung50 auf, die zur Aufnahme eines Zentrierungsbolzens11 dient. Ferner sind zwei klotzförmige Halterungen8 zur Halterung von Keilstiften9 (mit einer Längsachse L) erkennbar. Zu diesem Zweck weisen die Halterungen8 jeweils einen Flansch mit zwei Bohrungen80 bzw. Öffnungen auf, welche (80 ) im Durchmesser etwas größer sind als der Durchmesser der Keilstifte9 , so dass die Keilstifte9 leicht in Richtung ihrer Längsachse L in den Bohrungen80 hin und her gleiten können. Des Weiteren sind zwei Klemmelemente10 dargestellt, welche stangenförmig ausgebildet sind und einen in etwa kreisrunden Querschnitt aufweisen. Die Klemmelemente10 können eine reibungsintensive Oberfläche aufweisen oder auch aus einem entsprechenden Werkstoff gefertigt sein. - Die vorerwähnten Bauteile sind in montiertem Zustand in einem Gehäuse
12 verborgen, welches eine Führungsschiene2 teilweise aufnimmt und linear auf der Führungsschiene2 geführt wird, wie anhand der weiteren Figuren noch näher dargestellt wird. Das Gehäuse12 weist im Querschnitt eine in etwa rechteckige Form auf mit zwei Querwänden und zwei Längswänden, wobei die untere Längswand eine Ausnehmung120 aufweist, in die ein Teil der Führungsschiene2 hineinragen kann. Die Führungsschiene2 weist mehrere Befestigungsbohrungen20 auf, um die Führungsschiene2 an einem weiteren, nicht gezeigten Maschinenbauteil befestigen zu können. Das Gehäuse12 dient zur Aufnahme einer bezüglich der Führungsschiene2 axial zu verschiebenden Last. - In den Figuren
2a bis2c ist die Keilscheibe5 näher dargestellt. Diese weist an ihrer Unterseite (also der zur Führungsschiene2 weisenden Seite) vier Erhebungen51 auf, welche in Umfangausrichtung der Keilscheibe5 in etwa um 90° versetzt angeordnet sind. Die Erhebungen51 weisen jeweils eine Keilfläche510 auf, wobei alle Keilflächen510 in Drehrichtung der Keilscheibe5 gleich ausgerichtet sind, und zwar mit in Drehrichtung ansteigender Keilfläche510 . In der Mitte der Keilscheibe5 ist eine kreisrunde Öffnung50 zur Aufnahme des Zentrierungsbolzens11 vorgesehen. - In
3 ist nun die erfindungsgemäße Vorrichtung1 im montierten Zustand dargestellt, wobei im Gehäuse12 das zweite Zahnrad4 , die Halterungen8 , die Keilstifte9 , eines der Klemmelemente10 und die Führungsschiene2 erkennbar sind. - In den
4 bis8 ist die Anordnung der montierten Bauteile innerhalb des Gehäuses12 noch besser zu erkennen. So sind die Halterungen8 an den unteren Längsseitenwänden des Gehäuses12 befestigt und nehmen die Keilstifte9 wie beschrieben auf. Die Führungsschiene2 , welche durch die Ausnehmung120 in das Gehäuse12 hineinragt, weist im Querschnitt an seinem beiden den Keilstiften9 zugewandten Längsseiten Ausnehmungen21 auf. In diesen Ausnehmungen21 ist jeweils ein Klemmelement10 teilweise aufgenommen sowie an dieser (2 ) befestigt, so dass sich die beiden Klemmelemente10 zwischen den Keilstiften9 einerseits und der Führungsschiene2 andererseits befinden. - Die Abmessungen und der Abstand der erwähnten Bauteile ist so bemessen, dass die Keilstifte
9 mit ihrer Spitze, welche durch ein kegelförmiges Ende90 gebildet wird, die Klemmelemente10 ohne nennenswerte Vorspannung berühren beziehungsweise auf diesen mit ihren jeweiligen Kegelflächen punktförmig aufliegen. Mit ihrem anderen Ende ragen die Keilstifte9 aus den Halterungen8 nach oben heraus und bis nahezu an die Unterseite der Keilscheibe5 heran. Die Erhebungen51 sind auf der Unterseite der Keilscheibe5 derart ausgerichtet, dass sie bei einer Drehung der Keilscheibe5 die Oberseite der Keilstifte9 mit ihren Keilflächen510 in etwa mittig kontaktieren. Es ist weiter zu erkennen, dass im Montagezustand die Keilscheibe5 und das Zahnrad4 konzentrisch um den Zentrierungsbolzens11 ausgerichtet sind. Das Zahnrad4 ist dabei drehfest mit der Keilscheibe5 verbunden und dicker als die Keilscheibe5 (4 ). - Des weiteren zeigen die
6 ,7 und9 , dass der Elektromotor6 , welcher die Spindel7 antreibt, an der oberen Wand des Gehäuses12 befestigt ist. Wie bereits erwähnt, wird das erste Zahnrad3 durch die Spindel7 angetrieben und treibt seinerseits wiederum das zweite, große Zahnrad4 an. Bei Ansteuerung des Elektromotor6 wird die Keilscheibe5 somit über ein aus der Spindel7 , dem ersten Zahnrad3 und dem zweiten Zahnrad4 bestehenden Getriebe in eine Drehbewegung versetzt, wodurch die Keilstifte9 zu einer Zwangsbewegung in Richtung ihrer Längsachse L veranlasst werden. Durch geeignete Wahl des Übersetzungsverhältnisses des Getriebes, das heißt des Größenverhältnisses der Zahnräder3 und4 , kann auch das an der Keilscheibe5 wirkende Drehmoment dem jeweiligen Bedarfsfall angepasst werden. - Beim Herunterbewegen der Keilstifte
9 drücken diese mit ihrem kegelförmigen Ende90 gegen die Klemmelemente10 , wodurch letztlich das Gehäuse12 abgebremst wird. Die Führungsschiene2 weist eine Gesamthöhe H auf, wobei die Klemmelemente10 jeweils in etwa in der Mitte dieser Gesamthöhe H an den Längsseiten die Führungsschiene2 befestigt sind. Dies führt zu einer gleichmäßigen, im wesentlichen kipp- und ruckfreien Bremsung. Bei diesem Vorgang müssen die Keilstifte9 und damit die Keilscheibe5 natürlich auch entsprechende Reaktionskräfte in vertikaler Richtung aufnehmen können. Es sind daher geeignete Maßnahmen vorzusehen, die eine Kraftaufnahme der Keilscheibe5 in diese Richtung gestatten. Diese sind jedoch nicht näher dargestellt. Beispielsweise kann der Zentrierbolzen11 ebenfalls an der oberen Wand des Gehäuses12 befestigt und mit einem Absatz versehen sein, gegen den die Keilscheibe5 zur Aufnahme der Vertikalkräfte gedrückt wird. -
- 1
- Vorrichtung
- 10
- Klemmelement
- 11
- Zentrierungsbolzen
- 12
- Gehäuse
- 120
- Ausnehmung des Gehäuses
- 2
- Führungsschiene der Vorrichtung
- 20
- Befestigungsbohrung
- 21
- Ausnehmung der Führungsschiene
- 3
- Erstes Zahnrad
- 4
- Zweites Zahnrad
- 5
- Scheibenförmigen Bauteil, Keilscheibe
- 50
- Öffnung in der Keilscheibe
- 51
- Erhebung auf der Keilscheibe
- 510
- Keilfläche
- 6
- Elektromotor
- 7
- Spindel
- 8
- Halterung für Keilstifte
- 80
- Bohrung zur Aufnahme eines Keilstifts
- 9
- Keilstift
- 90
- Kegelförmiges Ende des Keilstiftes
- H
- Höhe der Führungsschiene
- L
- Längsachse des Keilstiftes
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 19902596 A1 [0003]
- - DE 20007499 U1 [0004]
- - DE 102005016723 A1 [0005]
- - DE 20002915 U1 [0005]
Claims (13)
- Vorrichtung zum Klemmen und/oder Bremsen eines linear auf einem ersten Bauteil (
2 ) geführten zweiten Bauteils (12 ), umfassend wenigstens ein scheibenförmiges Bauteil (5 ), welches zum Übertragen einer einen Klemm- oder Bremsvorgang auslösenden Kraft dient, dadurch gekennzeichnet, dass das scheibenförmige Bauteil (5 ) derart ausgebildet ist, dass es beim Übertragen der Kraft eine Drehbewegung ausführt. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das scheibenförmige Bauteil (
5 ) mittelbar oder unmittelbar über ein Getriebe (3 ,4 ,7 ) antreibbar ist. - Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (
3 ,4 ,7 ) ein Zahnradgetriebe ist, welches eine Spindel (7 ) umfasst, die ein erstes Zahnrad (3 ) antreibt, bei dem das erste Zahnrad (3 ) ein zweites Zahnrad (4 ) antreibt, welches (4 ) im Durchmesser größer ist als das erste Zahnrad (3 ). - Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (
7 ) von einem Elektromotor (6 ) antreibbar ist. - Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das scheibenförmige Bauteil (
5 ) mit mehreren keil- oder rampenförmigen Erhebungen (51 ) versehen ist, welche (51 ) mit stiftartigen Elementen (9 ) derart zusammenwirken, dass bei Drehung des scheibenförmigen Bauteils (5 ) die stiftartigen Elemente (9 ) zu einer linearen Bewegung in Richtung ihrer Längsachse (L) gezwungen werden und dadurch wenigstens ein Klemmelement (10 ) betätigt wird, wodurch die Klemmung oder Bremsung bewirkt wird. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass vier keil- oder rampenförmige Erhebungen (
51 ) an dem scheibenförmigen Bauteil (5 ) vorgesehen sind. - Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die stiftartigen Elemente (
9 ) ein kegelförmiges Ende (90 ) aufweisen, mit dem sie jeweils in Wirkkontakt mit dem Klemmelement (10 ) treten. - Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bauteil (
2 ) als Führungsschiene ausgebildet ist und jeweils wenigstens ein Klemmelement (10 ) an jeder Längsseite der Führungsschiene (2 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmelemente (
10 ) jeweils in etwa in der Mitte der Höhe (H) der Führungsschiene (2 ) an dieser angreifen. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmelemente (
10 ) stangenförmig ausgebildet sind, mit einem in etwa einem kreisrunden Querschnitt. - Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (
2 ) entlang ihrer Längsseiten verlaufende Ausnehmungen (21 ) aufweist, die zur zumindest teilweisen Aufnahme der Klemmelemente (10 ) dienen. - Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass das scheibenförmige Bauteil (
5 ) konzentrisch zum zweiten Zahnrad (4 ) angeordnet und drehfest mit diesem verbunden ist. - Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Zahnrad (
4 ) ringförmig ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102008016359A DE102008016359A1 (de) | 2008-03-29 | 2008-03-29 | Vorrichtung zum Klemmen und/oder Bremsen einer Linearführung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE102008016359A DE102008016359A1 (de) | 2008-03-29 | 2008-03-29 | Vorrichtung zum Klemmen und/oder Bremsen einer Linearführung |
Publications (1)
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---|---|
DE102008016359A1 true DE102008016359A1 (de) | 2009-10-01 |
Family
ID=41011179
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102008016359A Withdrawn DE102008016359A1 (de) | 2008-03-29 | 2008-03-29 | Vorrichtung zum Klemmen und/oder Bremsen einer Linearführung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102008016359A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2527070A1 (de) * | 2011-05-27 | 2012-11-28 | Wilhelm Altendorf GmbH & Co. KG | Formatkreissäge mit Führungsvorrichtung |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE20002915U1 (de) | 2000-02-18 | 2000-08-10 | Zimmer Guenther Stephan | Brems- und/oder Klemmvorrichtung für Führungen |
DE19902596A1 (de) | 1999-01-23 | 2000-08-24 | Kirsching Franz | Integrierte Klemmung für Linearführungen |
DE20007499U1 (de) | 2000-04-26 | 2000-10-05 | Zimmer Guenther Stephan | Brems- und/oder Klemmvorrichtung für Führungen |
DE102005016723A1 (de) | 2005-04-11 | 2006-10-12 | Zimmer, Günther | Brems- und/oder Klemmvorrichtung mit wälzgelagertem Keilgetriebe |
-
2008
- 2008-03-29 DE DE102008016359A patent/DE102008016359A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 H, DE |
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R081 | Change of applicant/patentee |
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R081 | Change of applicant/patentee |
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|
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