DE19902370A1 - Scheibenläufermotor - Google Patents
ScheibenläufermotorInfo
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Abstract
Es wird ein Scheibenläufermotor mit einer mit Permanentmagneten (7a-h) versehenen Läuferscheibe (2) und mit einem Stator beschrieben, der eine Statorplatte (10) umfaßt, die mit Spulen (16a-f) bestückt ist. Um eine möglichst flache Bauweise zu erzielen, sind die Permanentmagnete (7a-h) in radialer Richtung den Spulen (16a-f) gegenüberliegend angeordnet. Zusätzlich kann die Läuferscheibe (2) mittels eines Rückschlußringes (5) die Spulen (16a-f) umgreifen.
Description
Die Erfindung betrifft einen Scheibenläufermotor mit einer mit
Permanentmagneten versehenen Läuferscheibe und mit einem Stator, der eine
Statorplatte umfaßt, die mit Spulen bestückt ist.
Solche Scheibenläufermotoren werden beispielsweise als Plattenteller-
Direktantriebe eingesetzt. Eine prinzipielle Erläuterung von
Scheibenläufermotoren findet sich beispielsweise in H.-D. Stölting, A. Beisser,
Elektrische Kleinmaschinen, Verlag Teubner, 1987, Seite 169 und 186ff.
Im Zuge der Miniaturisierung müssen die Scheibenläufermotoren bei ähnlicher
Leistung immer flacher oder bei gleicher Bauhöhe immer leistungsstärker
werden. Diese Anforderungen werden von den bekannten
Scheibenläufermotoren jedoch nur bedingt erfüllt.
Aus der DE 34 25 805 A 1 ist ein Scheibenläufermotor bekannt, mit dem ein
Spiegel in Rotation versetzt wird. Der Rotor besitzt eine am Spiegel befestigte
Welle, die am unteren Ende einen Magnetträger aufweist, der an der
Unterseite mit einem zweipoligen Permanentmagnetring bestückt ist. Die
Lagerung der Rotorwelle erfolgt mittels zweier übereinander angeordneter
Kugellager, die von einem Statorflansch gehalten werden. Unterhalb der
Permanentmagnete sind am Stator die Spulen befestigt. Durch die
Übereinanderanordnung der Einzelkomponenten erreicht der
Scheibenläufermotor eine erhebliche Bauhöhe.
Aus dem DE-GM 75 41 911 ist ein Scheibenläufermotor mit Rückschluß
bekannt, bei dem Spulen und Permanentmagnete ebenfalls übereinander
angeordnet sind. Durch den magnetischen Rückschluß unterhalb der Spule ist
noch ein Rückschlußring erforderlich, der die Bauhöhe vergrößert.
Die DE 35 28 303 A1 beschreibt einen Scheibenläufermotor, bei dem der
magnetische Rückschluß durch die Statorplatte bewerkstelligt wird. Obwohl
dadurch ein eigener Rückschlußring eingespart wird, ist die Bauhöhe
gegenüber dem aus dem deutschen Gebrauchsmuster 75 41 911 bekannten
Scheibenläufermotor nur geringfügig verringert. Auch bei dieser Ausführung
sind Spulen und Permanentmagnete übereinander angeordnet.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Scheibenläufermotor bereitzustellen, der
sich durch eine flachere Bauweise bei vergleichbarer Leistung auszeichnet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Permanentmagnete in radialer
Richtung den Spulen gegenüberliegend angeordnet sind.
Die Permanentmagnete können den Spulen radial innen oder radial außen
gegenüberliegen. Diese Bauweise vergrößert den Durchmesser des Motors nur
geringfügig, die Bauhöhe wird dadurch jedoch erheblich verringert.
Die außenliegende Anordnung, bei der die Permanentmagnete um die
ortsfesten Spulen rotieren, ist bevorzugt, weil die magnetischen Feldlinien von
den radial außenliegenden Permanentmagneten radial nach innen in Richtung
Spulen verlaufen, wodurch eine Fokussierung der magnetischen Feldlinien
eintritt. Die fokussierten Feldlinien treten durch das Spulenfenster und somit
durch den Wirkungsbereich der jeweiligen Spule, wodurch ein erheblich
größeres Drehmoment erreicht werden kann, als bei herkömmlicher Bauweise
mit übereinander angeordneten Spulen und Permanentmagneten. Durch die
Flußkonzentration wird die zur Verfügung stehende magnetische Energie
optimal genutzt.
Die bessere Ausnutzung der magnetischen Energie ermöglicht es, auch
Permanentmagnete mit geringerer Remanenz einzusetzen, die als
Massenprodukt hergestellt werden können. Vorzugsweise können daher die
Permanentmagnete spritzgegossen sein.
Der Rückschlußring kann an der Unterseite der Permanentmagnete befestigt
sein, so daß keine zusätzliche Halterung erforderlich ist.
Die Fokussierung der magnetischen Feldlinien kann nur dann vollständig für
die Drehmomenterzeugung genutzt werden, wenn sämtliche von den
Permanentmagneten ausgehenden Feldlinien über die Spulen geführt werden.
Dies bedeutet, daß der magnetische Widerstand für diesen magnetischen Kreis
Permanentmagnet/Spule möglichst gering sein muß. Es muß daher
sichergestellt sein, daß die Ausgestaltung des Scheibenläufermotors keine
anderen magnetischen Kreise zuläßt bzw. daß der Widerstand anderer
magnetischer Kreise größer ist als der magnetische Kreis über die Spulen.
Unter diesem Gesichtspunkt ist es vorteilhaft, wenn die Permanentmagnete
radial gegenüber der Läuferscheibe und dem Rückschlußring nach außen
vorstehen.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Permanentmagnete von einem
die Läuferscheibe und den Rückschlußring verbindenden Außenring eingefüllt
sind, wobei der Außenring vorzugsweise aus diamagnetischem Material
besteht. Der magnetische Widerstand kann auch weiter dadurch vergrößert
werden, daß der Außenring einen U-förmigen Querschnitt aufweist und die
Permanentmagnete teilweise umgreift. Vorteilhaft ist es auch, wenn die beiden
Schenkel des U-förmigen Außenrings eine gestufte Querschnittskontur
aufweisen.
Um andererseits den magnetischen Widerstand über die Spulen möglichst
gering zu halten, ist es von Vorteil, wenn die magnetischen Feldlinien gezielt
zu den Spulenfenstern hingeführt werden. Zu diesem Zweck weisen die
Läuferscheibe und/oder der Rückschlußring im Bereich der Spulenfenster
Polfinger auf. Dadurch wird der Luftspalt zwischen dem Rückschlußring und
dem Spulenfenster bzw. zwischen der Läuferscheibe und dem Spulenfenster
erheblich verringert.
Vorteilhafterweise entsprechen die Polfinger in Ausdehnung und Gestalt den
Spulenfenstern.
Um in horizontaler Richtung, d. h. in der Ebene der Läuferscheibe bzw. des
Rückschlußrings magnetische Kurzschlüsse zu verhindern, können die
Läuferscheibe und/oder der Rückschlußring radiale Schlitze aufweisen. Die
Schlitze sind dort angeordnet, wo die Permanentmagnete entgegengesetzter
Polung aneinanderstoßen.
Die radialen Schlitze können gemäß einer weiteren Ausführungsform mit
diamagnetischem Material gefüllt sein.
Eine weitere Optimierung wird dadurch erreicht, daß die Permanentmagnete in
Form von Segmenten ausgebildet sind, deren Bogenlänge größer der
Bogenlänge eines Spulenfensters der innenliegenden Spulen ist.
Vorteilhafterweise liegt das Spulenfenster innerhalb des durch ein
Permanentmagnetsegment definierten Kreissektors.
Um das axiale Spiel der Läuferscheibe zu reduzieren oder auszuschließen,
besitzt der Scheibenläufermotor eine magnetische Vorspannungseinrichtung.
Hierzu ist auf der Statorplatte eine ringförmige Vorspannungseinrichtung aus
weichmagnetischem Material, insbesondere ferromagnetischem Material derart
konzentrisch angeordnet, daß sich mindestens ein Abschnitt der
Vorspannungseinrichtung in axialer Richtung unterhalb des Spulenfensters der
Spulen befindet. Vorzugsweise ist die Vorspannungseinrichtung ein
Vorspannungsring. In radialer Richtung liegt dieser Vorspannungsring
vorteilhafterweise dem Rückschlußring gegenüber.
Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch einen Scheibenläufermotor gemäß einer
ersten Ausführungsform,
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch einen Scheibenläufermotor gemäß einer
zweiten Ausführungsform,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Spulen-Magnet-Bereichs der in der
Fig. 2 gezeigten Ausführungsform,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Bereich Permanentmagnet/Spule zur
Erläuterung der Fokussierung der Feldlinien,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Scheibenläufermotor mit und ohne
Läuferscheibe,
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Rückschlußring,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Spulenfolie.
In der Fig. 1 ist ein vertikaler Schnitt eines Scheibenläufermotors dargestellt.
Auf einer Grundplatte 11 ist eine Statorplatte 10 angeordnet, in der eine Welle
1 drehbar gelagert ist. An der Welle 1 ist eine Läuferscheibe 2 angeordnet, die
an ihrer Unterseite im äußeren Randbereich Permanentmagnete 7a + 7b trägt.
Der Verlauf der Schnittlinie ist aus der Fig. 5 zu entnehmen, wo die
Schnittlinie I-I eingezeichnet ist.
An der Unterseite der Permanentmagnete 7a, b ist ein Rückschlußring 5
befestigt, der sich radial nach innen erstreckt. Zur Vermeidung von
magnetischen Kurzschlüssen stehen die Permanentmagnete 7a, b radial nach
außen vor und werden von einem Außenring 4 eingefaßt, der im Querschnitt
eine U-förmige Gestalt aufweist.
Auf der Oberseite 14 der Statorplatte 10 ist eine Stufe 15 vorgesehen, in der
die Spulen 16a + 16b angeordnet sind. Die Spulen 16a, 16b erstrecken sich in
den Zwischenraum zwischen der Läuferscheibe 2 und dem Rückschlußring 5
bis kurz vor die außenliegenden Permanentmagnete 7a, 7b.
Zur besseren Führung der magnetischen Feldlinien weisen sowohl die
Läuferscheibe 2 als auch der Rückschlußring 5 Polfinger 3 und 6 auf, die den
Spulenfenstern 17a + 17b gegenüberliegen. Bei den Polfingern 3,6 handelt es
sich um Vorsprünge, die beispielsweise in die Läuferscheibe 2 eingeprägt
werden können. Es wird ein möglichst geringer Luftspalt zwischen den
Polfingern und den Spulenfenstern 17a, b angestrebt, so daß der magnetische
Widerstand für den Kreis Permanentmagnet-Rückschlußring-Spulenfenster-
Läuferscheibe ebenfalls möglichst gering ist, damit sämtliche magnetischen
Feldlinien zur Drehmomenterzeugung genutzt werden können. Es wird
aufgrund dieser Anordnung erreicht, daß die magnetischen Feldlinien 30, wie
dies in der Fig. 4 dargestellt ist, vom Permanentmagneten 7a auf die Spule 16a
bzw. das Spulenfenster 17a fokussiert werden.
Bei der Flußkonzentration wird der vom Permanentmagneten 7a ausgehende
magnetische Fluß ϕ durch die weichmagnetischen Bauelemente zum
Spulenfenster 17a geleitet. Die Fläche A2 des Spulenfensters 17a ist kleiner als
die Flußaustrittsfläche A1 des Permanentmagneten 7a. Es gelten folgende
mathematische Beziehungen, wobei B1 und B2 die zugeordneten magnetischen
Flußdichten sind:
In der Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform eines Scheibenläufermotors
dargestellt. Die Welle 1 ist an die Läuferscheibe 2 angeformt und die Lagerung
erfolgt über ein Kugellager 20, dessen Innenring 21 an der Welle 1 befestigt
ist. Der Außenring 22 ist in einer entsprechenden Aussparung der Statorplatte
10 angeordnet. Der Verlauf der Schnittlinie ist aus den Fig. 6 und 7 mit
der Schnittlinie II-II zu entnehmen.
Die Statorplatte 10 erstreckt sich radial nach außen und besitzt einen
Gehäuseboden 12 sowie eine Gehäusewand 13, die sich senkrecht nach oben
erstreckt. Der Rückschlußring 5 ist verkürzt ausgeführt, so daß unterhalb der
Spulenfenster 17a, d noch Platz für eine magnetische Vorspannungseinrichtung
in Form eines Vorspannungsrings 19 zur Verfügung steht. Mittels dieses
Vorspannungsrings 19 wird die Läuferscheibe nach unten gezogen, so daß das
durch das Kugellager 20 vorhandene axiale Spiel vermindert bzw.
ausgeschlossen werden kann. Die Polfinger 6 des Rückschlußrings 5 sind in
radialer Richtung entsprechend verkürzt ausgebildet. Der Vorspannungsring 19
liegt in radialer Richtung diesen Polfingern bzw. dem Rückschlußring 5
gegenüber.
In der Fig. 3 ist dieser Spulenbereich vergrößert dargestellt. Bezüglich des
Außenrings 4 ist deutlich zu sehen, daß er den Permanentmagneten 7a mit den
beiden Schenkeln 8a + 8b umgreift. Der Außenring 4 besteht aus
unmagnetischem, vorzugsweise diamagnetischem Material, so daß keine
Feldlinien über diesen Außenring verlaufen können. Zusätzlich besitzen die
Schenkel 8a + 8b eine stufenförmige Kontur 9, wodurch die Feldlinien, die vom
Permanentmagneten 7a ausgehen und innerhalb der Läuferscheibe 2 bzw. des
Rückschlußrings 5 verlaufen, noch besser zu dem Spulenfenster 17a geführt
werden. Die Schenkel 8a + 8b sind so ausgeführt, daß sie im Bereich des
Permanentmagneten 7a verkürzt ausgeführt sind.
Ebenfalls zur besseren Führung der magnetischen Feldlinien besitzt auch der
magnetische Vorspannungsring 19 eine Stufe 18. Dadurch ist die dem
Spulenfenster 7a zugewandte Fläche des Vorspannungsrings 19 breiter als die
dem Spulenfenster 17a abgewandte Fläche.
In der Fig. 5 ist die Draufsicht auf einen Scheibenläufermotor dargestellt,
wobei in der linken Hälfte die Läuferscheibe 2 weggelassen worden ist.
Insgesamt sind vier Permanentmagnete in Form von Segmenten 7a-d
ringförmig angeordnet. Diese Permanentmagnete umkreisen insgesamt drei
Spulen 16a, b, c, die in ihrem inneren Wirkbereich das Spulenfenster 17a, b, c
umschließen. In der hier gezeigten Ausführungsform liegen die Spulenfenster
17a, b, c innerhalb des durch die Radien 34a, b begrenzten Kreissektors 35. Die
Größe des Kreissektors wird durch die Bogenlänge der Permanentmagneten
7a, b, c definiert. Dadurch wird sichergestellt, daß sämtliche von den
Permanentmagneten 7a, b, c ausgehenden magnetischen Feldlinien in das jeweils
radial innen gegenüberliegende Spulenfenster 17a, b, c fokussiert werden. Zur
besseren Führung besitzt die Läuferscheibe 2 Polfinger 3, die eine Gestalt
aufweisen, die den Spulenfenstern 7a, b, c entspricht.
In der Fig. 6 ist die Draufsicht auf einen Rückschlußring 5 einer weiteren
Ausführungsform eines Scheibenläufermotors dargestellt. Die acht
Permanentmagnete 7a-h sind in Form eines Ringes angeordnet, wobei im
Bereich der Kontaktstellen der Einzelmagnete 7a-h in dem Rückschlußring 5
radiale Schlitze 31a-h angeordnet sind. Dadurch werden magnetische
Kurzschlüsse in der Ebene des Rückschlußrings 5 verhindert. Diese radialen
Schlitze 31a-h können auch mit diamagnetischem Material ausgefüllt sein. Ein
zugehöriger Scheibenläufermotor weist beispielsweise sechs Spulen auf.
In der Fig. 7 ist zur Veranschaulichung der Spulen eine Spulenfolie 32
dargestellt. Auf einer solchen Spulenfolie 32 sind Leiterbahnen zur Bildung der
einzelnen Spulen 16a-f aufgebracht. Mehrere solcher Folien sind übereinander
angeordnet, wobei die einzelnen Windungen und Leiterbahnen über die
Kontaktierungsstellen 33 miteinander verbunden sind. Der Übersichtlichkeit
halber sind lediglich zwei Kontaktierungspunkte in der Spule 16a markiert.
Jeweils radial gegenüberliegende Spulen werden in Reihe geschaltet, so daß
sich eine dreisträngige Motorkonfiguration ergibt.
Für die Montage des Scheibenläufermotors wird eine Montageplatte benötigt,
in die die einzelnen Bauteile eingesetzt werden. Zunächst wird der
Rückschlußring 5 und die Statorplatte 10 mit der Grundplatte 11 in die
Montageplatte eingesetzt. Im nächsten Schritt werden die Spulen eingelegt,
wobei einzelne Spulenfolien bereits zu einem Block und somit zu den
Flachspulen 16a-f zusammengefügt wurden. Die Spulen 16a-f werden
anschließend mechanisch und elektrisch mit den nach außen führenden, in der
Statorplatte 10 befindlichen Kontaktstiften verbunden. In einem weiteren
Schritt wird die Welle 1 eingesetzt und auf der Welle die Läuferscheibe 3 mit
Permanentmagneten 7 und dem Außenring 4 aufgesetzt. Bei der Montage der
einzelnen Komponenten werden nur Translationsbewegungen bei nur einer
Fügerichtung ausgeführt.
1
Welle
2
Läuferscheibe
3
Polfinger
4
Außenring
5
Rückschlußring
6
Polfinger
7
a-h Permanentmagnet
8
a, b Schenkel
9
Stufe
10
Statorplatte
11
Grundplatte
12
Gehäuseboden
13
Gehäusewand
14
Oberseite
15
Ringstufe
16
a-f Spule
17
a-f Spulenfenster
18
zweite Ringstufe
19
Vorspannungsring
20
Kugellager
21
Innenring
22
Außenring
30
Feldlinien
31
a-h radialer Schlitz
32
Spulenfolie
33
Kontaktierungspunkt
34
a, b Radius
35
Kreissektor
Claims (17)
1. Scheibenläufermotor mit einer mit Permanentmagneten versehenen
Läuferscheibe und mit einem Stator, der eine Statorplatte umfaßt, die
mit Spulen bestückt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Permanentmagnete (7a-h) in radialer Richtung den Spulen (16a-f)
gegenüberliegend angeordnet sind.
2. Scheibenläufermotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Permanentmagnete (7a-h) spritzgegossen sind.
3. Scheibenläufermotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Permanentmagnete (7a-h) radial außenliegend angeordnet sind.
4. Scheibenläufermotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Läuferscheibe (2) mittels eines
Rückschlußringes (5) die Spulen (16a-f) umgreift.
5. Scheibenläufermotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rückschlußring (5) an der Unterseite der Permanentmagnete (7a-h)
befestigt ist.
6. Scheibenläufermotor nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Permanentmagnete (7a-h) gegenüber der Läuferscheibe (2) und
dem Rückschlußring (5) radial nach außen vorstehen.
7. Scheibenläufermotor nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete (7a-h) von einem die
Läuferscheibe (2) und den Rückschlußring (5) verbindenden Außenring
(4) eingefaßt sind.
8. Scheibenläufermotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Außenring (4) aus diamagnetischem Material besteht.
9. Scheibenläufermotor nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Außenring (4) einen U-förmigen Querschnitt
aufweist und die Permanentmagnete (7a-h) teilweise umgreift.
10. Scheibenläufermotor nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Läuferscheibe (2) und/oder der Rückschlußring
(5) im Bereich der Spulenfenster (17a-f) der Spulen (16a-f) Polfinger
(3, 6) aufweisen.
11. Scheibenläufermotor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Polfinger (3, 6) in Ausdehnung und Gestalt den Spulenfenstern (17a-f)
entsprechen.
12. Scheibenläufermotor nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Läuferscheibe (2) und/oder der Rückschlußring
(5) radiale Schlitze (31a-h) aufweisen.
13. Scheibenläufermotor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die radialen Schlitze (31a-h) mit diamagnetischem Material gefüllt sind.
14. Scheibenläufermotor nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete (7a-h) Segmente sind, deren
Bogenlänge größer der Bogenlänge eines Spulenfensters (17a-f) der
innenliegenden Spulen (16a-f) ist.
15. Scheibenläufermotor nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spulenfenster (17a-f) innerhalb des durch ein
Permanentmagnetsegment (7a-h) definierten Kreissektors (35) liegt.
16. Scheibenläufermotor nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Statorplatte (10) eine ringförmige
Vorspannungseinrichtung aus weichmagnetischem Material derart
konzentrisch angeordnet ist, daß sich mindestens ein Abschnitt der
Vorspannungseinrichtung in axialer Richtung unterhalb des
Spulenfensters (17a-f) der Spulen (16a-f) befindet.
17. Scheibenläufermotor nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorspannungseinrichtung ein Vorspannungsring (19) ist.
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