DE19901926C1 - Vorrichtung zum Ausbilden eines Rotationspneus, insbesondere für einen Schirm - Google Patents
Vorrichtung zum Ausbilden eines Rotationspneus, insbesondere für einen SchirmInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausbilden eines Rotationspneus mit einer drehbar gelagerten Membran (8), insbesondere für einen Schirm, welche durch einen Antrieb in Rotation versetzt wird. Durch den Zuschnitt der Membran (8) wird bei Rotation ein Volumen geschaffen, in das Außenluft durch eine Lufteintrittöffnung (14) einströmt. Durch die auf die Membran und die eingeströmte Luft wirkenden Trägheitskräfte wird bei Rotation ein innendruckgestützter Pneu ausgebildet (Fig. 3).
Description
Die Erfindung geht aus von bereits bekannten Schirmkonstruktionen. Insbesonde
re sind große Schirme von Interesse, die beispielsweise als Regen- oder Sonnen
schutz und zur Werbung auf Messen oder bei Großveranstaltungen dienen und
nach Bedarf geöffnet und geschlossen werden können.
Derartige Schirme werden üblicherweise durch Zeltdächer gebildet, die durch
klappbare Druckstäbe aufgefaltet und vorgespannt werden, um eine stabile Kappe
zu formen.
Bei starkem Wind, der besonders bei großen Schirmen an der Kappe angreift,
kann es jedoch zum Brechen der Druckstäbe kommen, wobei unter dem Schirm
stehende Personen verletzt werden können.
Aus der Schrift DE 197 05 572 A1 ist eine Sonnenschutzeinrichtung bekannt, bei
der radial abspreizbare Schirmarme flächige Elemente tragen. Die Schirmarme
können um einen senkrecht stehenden Mast rotiert werden. Dabei klappen diese
in Abhängigkeit der Rotationsgeschwindigkeit nach oben.
Eine andere bekannte Möglichkeit einen Schirm aufzuspannen besteht darin,
anstelle der Druckstäbe Gewichte am Umfang der Kappe anzubringen und diese
zu drehen, so daß die auf die Gewichte wirkende Trägheitskraft den Schirm
aufspannt (siehe F. Otto, Mitteilungen des Instituts für leichte Flächentragwerke IL5,
Stuttgart 1972).
Um bei großen Schirmen einen stabilen Lauf auch bei Wind zu sichern, sind bei
dieser Konstruktion jedoch große Gewichte notwendig. Diese Gewichte stellen
wiederum ein Gefährdungspotential für Personen im Umkreis des Schirmes dar.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schirm zu schaffen, der einfach hand
habbar ist und insbesondere bei aufkommendem Wind schnell und automatisch
geschlossen werden kann und der aus flexiblen Materialien geringer Masse
besteht, so daß das Gefahrenpotential reduziert wird.
Die Erfindung wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den den Anspruch 1 kenn
zeichnenden Merkmalen.
Erfindungsgemäß wird durch die Rotation einer Membran, die ein Luftvolumen
umhüllt, ein Pneu geschaffen, der als Schirm verwendet werden kann. (Als Pneu
wird hier nach der Definition von F. Otto (Mitteilungen des Instituts für leichte
Flächentragwerke IL9, Stuttgart 1976) ein System bezeichnet, bei dem eine im
wesentlichen zugfeste, biegeunsteife Hülle eine Füllung umhüllt und gegen ein
äußeres Medium abgrenzt.) Voraussetzung ist, daß die Membran so zugeschnit
ten ist, daß sie bei Rotation ein Volumen um die Drehachse ausbildet und das
Volumen mindestens eine Lufteintrittsöffnung aufweist, durch die Luft in den von
der Membran geschaffenen Raum einströmen kann. Der Zuschnitt ist deshalb
derart, daß die Membran zwei Kappen aufweist, die durch einen Äquator getrennt
werden. Die Kappen sind dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang von den, die
Kappen senkrecht zur Drehachse schneidenden Flächen, von der Nabe bis zum
Äquator, also der Fläche maximaler Ausdehnung, hin zunimmt. Die Trägheits
kräfte der Membran selbst und der mitbewegten Luft sorgen dann für das Auffal
ten der Membran.
Der innere Überdruck nimmt zu größeren Radien hin zu und wird bei gegebener
Drehzahl maximal, wenn die Lufteintrittsöffnung nahe des Drehpunkts liegt.
Der Auffaltvorgang wird unterstützt durch einen Unterdruck, der bei Drehung an
der äußeren Oberfläche der Membran durch den Magnuseffekt entsteht. Zum
Aufspannen des Pneus sind also nur ein Antrieb und eine relativ leichte drehbar
gelagerte Membran notwendig; alle gefährlichen schweren Konstruktionselemente
bekannter Schirme entfallen. Als äußerlich konventionelle Schirmkonstruktion
kann die Membran auf einer Stange gelagert sein und zum Beispiel mit Hilfe
eines Motors in Rotation versetzt werden. Es ist aber auch vorstellbar, den Pneu
starr oder auch gelenkig an einem Traggestell aufzuhängen.
Als Antrieb bietet sich ein Motor (z. B. Elektromotor) an, der im Bereich der Dreh
achse angreift. Es ist aber auch vorstellbar, den Rotationspneu durch einen
Antrieb zu beschleunigen, der am äußeren Rand angreift, wie zum Beispiel ein
motorisch angetriebener Propeller, der eine tangentiale Druckkraft auf den
Äquator des Pneus ausübt. Die Krafteinleitung kann auch durch einen Impulsan
trieb erfolgen. Dies kann mittels durch tangential angeordnete Düsen austreten
des Wasser oder eine Verbrennung mit tangential gerichtetem Ausstoß der
Verbrennungsprodukte geschehen.
Bei entsprechendem Zuschnitt der Membran nimmt der Pneu unter Rotation
seine natürliche Form ein, die einem gleichmäßigen Verlauf der Zuglasten in der
Membran entspricht. Wie in Fig. 1 im achsenparallelen Schnitt dargestellt, ergibt
sich eine torusähnliche Form. Um der Form ein schirmartiges, also insbesondere
flacheres Aussehen zu geben, werden innerhalb des Pneus Zugelemente ange
ordnet. Die Ausdehnung des Pneus parallel zur Drehachse kann durch Spanten,
die die beiden Membrankappen miteinander verbinden, begrenzt werden. Dadurch
wird der Pneu in die Form eines Schirms gebracht und bietet dem Wind weniger
Angriffsfläche. Die Spanten sollten, ebenso wie die Membran aus einem zugfesten
biegsamen Material bestehen. Dies kann dasselbe Material sein, wie es für die
Membran selbst verwendet wird. Also Zeltstoff, Segeltuch, Spinnakertuch, Kunst
stoffolie oder ein anderes möglichst leichtes, flexibles aber zugfestes und eventu
ell wasserdichtes Gewebe, oder aber ein luftdurchlässiges Netz oder ein Anzahl
von Seilen. Auf jeden Fall sollten durch die Spanten keine luftdichten Kammern
abgetrennt werden.
Bei schnell drehenden Rotationspneus können sich bei Anordnung der Luftein
trittsöffnungen im Bereich der Nabe bei einer Luftzirkulation durch den gesamten
Pneu innere Überdrücke aufbauen, die zu hohen Spannungen in der Membran
führen. Um dieses Problem zu entschärfen, kann der gesamte Pneu auch in zwei
oder mehrere Druckkammern unterteilt werden. Diese müssen dann gegeneinan
der abgeschlossen und mit jeweils mindestens einer Lufteintrittsöffnung nach
außen versehen sein.
Die Öffnungen können sich an jeder beliebigen Stelle an der Membran befinden.
Es ist auch möglich, die Membran aus teilweise luftdurchlässigem Material zu
formen.
Um die Luftreibung am Äquator gering zu halten, ist vorgesehen, den Pneu
rotationssymmetrisch um seine Drehachse zu gestalten. Aus Fertigungsgründen
ist aber auch vorgesehen, die Form eines Vieleckes zu realisieren. Abweichungen
von dieser Form sind aber ebenso möglich. Vorstellbar sind hier elliptische oder
sternförmige Umfangsformen.
Durch die Anordnung der Spanten im Inneren des Pneus ist die Oberfläche nicht
glatt, sondern durch den Innendruck nach außen gewölbt, wie in Fig. 4 schema
tisch dargestellt ist. Dadurch erhöht sich der Luftwiderstand bei Rotation. Um dem
Pneu eine glatte Oberfläche zu geben, ist auch vorgesehen, Teile des Pneus
doppelwandig auszubilden. Hierbei ist nur die innenliegende Membran mit den
Spanten verbunden, die außen liegende ist mit der inneren Membran ist an den
Hochpunkten der sich bei innerem Überdruck bildenden Wulste befestigt. Dabei
wird das zwischen beiden Wänden liegende Luftvolumen durch Druckausgleich
söffnungen auf Umgebungsluftdruck gehalten.
Durch die Drehung des Pneus ist im Bereich des Äquators mit Verwirbelung der
Umgebungsluft zu rechnen, die zu einer Erhöhung der notwendigen Antriebslei
stung führen kann. Um diese Wirbelbildung zu verringern, ist auch vorgesehen,
die Membran am Äquator mit zusätzlichen Leitflügeln zu versehen. Diese können
aus einer Membran oder aus biegesteifen Materialien bestehen.
Im Stillstand ist der Rotationspneu nicht mit Luft gefüllt und die Membran bildet
eine große Windangriffsfläche. Beim Beschleunigen muß sichergestellt sein, daß
der Pneu frei rotieren und sich mit Luft füllen kann. Dazu ist vorgesehen, Teile des
Pneus aus einer zugelastischen Material zu fertigen oder elastische Zugelemente
an der Membran zu befestigen. Ebenso ist vorstellbar, spiralförmige Stahlfedern in
den Pneu zu integrieren, die die Membran bei geringem Innendruck zusammen
rollen.
Diese Elemente ermöglichen eine automatische Formänderung des Pneus in
Abhängigkeit von der Drehzahl, der Auffaltvorgang wird erleichtert.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteran
sprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung von Ausführungsbeispielen,
die im folgenden anhand von Figuren eingehend erläutert sind.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen schematisierten rotationsgestützten Pneu in
seiner natürlichen Form,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen schematisierten, in der Form veränderten Rotati
onspneu,
Fig. 3 eine Schrägaufsicht auf einen Rotationspneu, bei dem ein Teil der oberen
Membran entfernt ist,
Fig. 4 einen Schnitt durch einen schematisierten, mit ringförmig angeordneten
Spanten versehenen Rotationspneu
Fig. 5 einen Schnitt durch einen weiteren schematisierten Pneu,
Fig. 6 einen Schnitt durch einen weiteren schematisierten Pneu,
Fig. 7 einen Schnitt durch ein weiteres schematisiert dargestelltes Ausführungs
beispiel eines Pneus,
Fig. 8 einen Schnitt durch einen schematisierten Pneu mit zwei Kammern,
Fig. 9 einen Schnitt durch ein weiteres schematisiert dargestelltes Ausführungs
beispiel eines Pneus,
Fig. 10 eine schematisierte Aufhängung eines Pneus,
Fig. 11 eine schematisierte gelenkige Lagerung eines Pneus und
Fig. 12 einen Schnitt durch einen schematisierten Pneu mit einer zusätzlichen
Lagerung.
Fig. 1 zeigt einen rotationsgestützten Pneu in seiner natürlichen Form.
Gezeigt ist ein Querschnitt parallel zur Drehachse. Die Membran besteht aus zwei
Kappen (1) und (2), die durch den Äquator (3) unterteilt sind. Die Lagerung der
Membran erfolgt über Naben (4) und (5), die drehbar mit der Achse (6) verbun
den sind. Über einen nicht dargestellten Antrieb wird die Vorrichtung in Drehung
versetzt. Durch die Öffnung (7) kann Umgebungsluft in das Innere des von der
Membran aufgespannten Pneus strömen und einen Innendruck aufbauen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 2 dargestellt.
Eine aus den Kappen (8) und (9) bestehende Membran ist wieder über die
drehbar gelagerten Naben (11) und (12) mit der Achse (13) verbunden.
Die Naben bestehen aus einem im Vergleich zur Membran biegesteiferen Materi
al. Im gewählten Ausführungsbeispiel ist die Membran rotationssymmetrisch um
die Achse ausgebildet. Durch den Zuschnitt erweitert sich der Umfang der Mem
bran von der Nabe (11) ausgehend bis zur Äquatorebene (10) und nimmt dann
wieder ab bis zur Nabe (12).
Durch die in der unteren Kappe angeordnete Öffnung (14) kann Umgebungsluft
in den von der Membran aufgespannten Hohlraum eintreten.
Vertikal und radial verlaufende Spanten (15), die aus demselben Material wie die
Membran bestehen, sind zwischen den Kappen (8) und (9) eingefügt und
begrenzen deren Abstand.
Fig. 3 zeigt in Schrägaufsicht einen Rotationspneu gemäß Fig. 2. Hierbei ist ein
Teil der oberen Membran (8) abgenommen, um einen Blick in das Innere zu
ermöglichen. Eine Mehrzahl von radialen Spanten (15) verlaufen vom Zentralbe
reich zum Äquator (10). Gezeigt sind zwei Lufteintrittsöffnungen (14), die den
durch die Membran aufgespannten Raum mit der Umgebung verbinden.
Fig. 4 zeigt den achsenparallelen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbei
spiel eines Rotationspneus,
bei dem die beiden Kappen (16), (17) durch ringförmig angeordneten Spanten
(20) verbunden sind. Die Lufträume zwischen den Spanten sind durch Öffnungen
(21) verbunden. Die Öffnung (22), die in diesem Ausführungsbeispiel in einer
Nabe (19) angeordnet ist, stellt die Verbindung zur Außenluft her.
Um die Einleitung von Drehmoment in die Membran zu erleichtern ist auch eine
spiralförmige Anordnung der Spanten vorgesehen. Ebenso ist auch eine Kombi
nation von radial, ringförmig oder spiralförmig angeordneten Spanten vorstellbar.
In den oben gezeigten Beispielen ist die Membran des Pneus an zwei Naben
befestigt.
Fig. 5 zeigt einen Rotationspneu, bei dem eine Membrankappe (23) an einer
Nabe (25) befestigt ist. Im unteren Teil (24) trägt sie eine zentrale Öffnung, die
auch als Lufteintrittsöffnung dient. Radial angeordnete Zugelemente (27) verbin
den den Rand der Membran mit der zweiten Nabe (26). Die Spanten (28) verbin
den die Kappen (23) und (24).
Ebenso ist wie in Fig. 6 dargestellt ein Pneu vorgesehen, dessen Membrankappen
(29) und (30) zwei zentrale Öffnungen aufweisen. Hier wird die Verbindung der
Membran mit den Naben (31), (32) jeweils durch radiale Zugelemente (33), (34)
hergestellt.
Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Rotationspneus, der im
Bereich des äußeren Umfangs zwei Schnittebenen (39), (40) hat, an denen der
von den Kappen (35) und (36) sowie (37) und (38) aufgespannte Pneu einen
maximalen Umfang hat.
Die Lufteintrittsöffnung (41) kann wie in den vorhergehenden Beispielen im
unteren oder wie hier gezeigt im oberen Teil des Pneus (35) angeordnet sein. Die
Funktion einer Lufteintrittsöffnung kann ebenso ein Teil der Membran erfüllen, der
aus einem luftdurchlässigen Material besteht.
Fig. 8 zeigt den Schnitt durch einen Rotationspneu, der in zwei Druckkammern
(42) und (43) unterteilt ist, die über die Öffnungen (44) und (45) belüftet
werden. Eine ringförmig angeordnete Spante (46) trennt die Kammern voneinan
der. Im Bereich der Öffnungen (44), (45) herrscht im Inneren des Pneus kein
Überdruck. Dieser wird erst zu größeren Radien aufgebaut. Hiermit läßt sich durch
entsprechende Unterteilung des Pneus in einzelne Kammern der innere Über
druck steuern.
In den obigen Ausführungsbeispielen sind die Zentren der Kappen an zwei axial
voneinander entfernten Punkten gelagert. Ebenso ist wie in Fig. 9 dargestellt
vorgesehen, nur einen Teil (47) des Pneus über die Nabe (49) an der Achse (50)
zu befestigen und den anderen Teil der Membran (48) mit einer Öffnung (51) zu
versehen, die in diesem Beispiel von der Achse (50) durchdrungen wird und die
Funktion der Lufteintrittsöffnung erfüllt.
Der Pneu kann wie in Fig. 9 schematisiert von unten getragen und beispielsweise
auf einem Ständer (52) montiert sein. Ebenso ist vorgesehen, den Pneu abzuhän
gen.
Fig. 10 zeigt einen Pneu, der von einer obenliegenden Aufhängung (53) getra
gen wird. Ebenso ist vorgesehen, die Lagerung des Rotationspneus gelenkig
auszuführen. Das kann wie in Fig. 10 gezeigt durch ein Gelenk an der Achse
geschehen. Möglich ist auch eine gelenkige Aufhängung des Motors selbst.
Fig. 11 zeigt ein Ausführungsbeispiel. Der drehfest mit Achse (58) und Naben
(56), (57) verbundene Antrieb (54) ist an radial angeordneten Feder- und
Dämpfungselementen (55) aufgehängt, so daß der Rotationspneu um sein
Massenzentrum rotieren kann, das nicht notwendigerweise mit der Drehachse (58)
übereinstimmt. Störende Einwirkungen durch Unwuchten im Rotationspneu
werden so von der Aufhängung ferngehalten.
Der Pneu kann bei gelenkiger Aufhängung um diese präzedieren. Hier sind
Aufhängungen vorgesehen, die oberhalb, unterhalb oder im Schwerpunkt des
Rotationspneus liegen und die Präzessionsbewegung beeinflussen. Ebenso kann
ein Rotationspneu mit nichtsenkrechter Drehachse realisiert werden.
Um die Bewegung des Rotationspneus in axialer Richtung zu begrenzen ist
vorgesehen, gemäß Fig. 12 mindestens eine weitere drehbar gelagerte Nabe
(61) zu verwenden, die in einem axialen Abstand von den ersten Naben (59),
(60) angeordnet ist und Zugelemente (62) trägt, die in ihrem zweiten Ende am
Rotationspneu befestigt sind, wobei diese Punkte (63) außerhalb der Drehachse
angeordnet sind.
Claims (20)
1. Vorrichtung zum Ausbilden eines Rotationspneus, insbesondere für einen
Schirm, welche einen Antrieb (54) aufweist mit dem eine um eine Nabe (4,
5, 11, 12, 18, 19, 25, 26, 31, 32, 49, 56, 57, 59, 60) drehbar gelagerte Mem
bran verbunden ist, welche mindestens zwei durch einen Äquator (3, 10) ge
trennte Kappen (1, 2, 8, 9, 16, 17, 23, 24, 29, 30, 35, 36, 37, 38, 47, 48)
aufweist, wobei der Umfang von den die Kappen senkrecht zur Drehachse
(6, 13, 50, 58) schneidenden Flächen von der Nabe zum Äquator hin zu
nimmt, so daß die Membran bei Rotation um die Nabe ein Volumen umhüllt
und das Volumen eine Öffnung (7, 14, 22, 27, 33, 34, 41, 44, 45, 51) zum
Einströmen von Außenluft aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen der
Membran innerhalb des Äquators miteinander verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindun
gen Spanten (15, 20, 28, 46) sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanten aus
demselben Material wie die Membran bestehen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanten aus
flexiblem Material bestehen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanten aus
einem luftdurchlässigen Netz bestehen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanten aus
einzelnen Seilen bestehen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Membran luftdurchlässiges Material aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Membran zugfestes biegeunsteifes Material aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Membran zugelastisches biegeunsteifes Material aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Membran einen Werbeaufdruck aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotati
onspneu mehr als eine abgeschlossene Kammer aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kammer
eine Öffnung zum Einströmen von Außenluft aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Antrieb (54) ein Elektromotor ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Antrieb (54) an der Nabe angreift.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Antrieb (54) am äußeren Rand der Membrankappen angreift.
17. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Nabe an einen Ständer (52) gelagert ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nabe an einer Aufhängung (53) aufgehängt ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhän
gung (53) ein Gelenk aufweist.
20. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß am äußeren Rand der Kappen Gewichte angebracht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999101926 DE19901926C1 (de) | 1999-01-19 | 1999-01-19 | Vorrichtung zum Ausbilden eines Rotationspneus, insbesondere für einen Schirm |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE1999101926 DE19901926C1 (de) | 1999-01-19 | 1999-01-19 | Vorrichtung zum Ausbilden eines Rotationspneus, insbesondere für einen Schirm |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19901926C1 true DE19901926C1 (de) | 2000-09-07 |
Family
ID=7894717
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999101926 Expired - Fee Related DE19901926C1 (de) | 1999-01-19 | 1999-01-19 | Vorrichtung zum Ausbilden eines Rotationspneus, insbesondere für einen Schirm |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19901926C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2407764A (en) * | 2003-11-10 | 2005-05-11 | Daniel Andrew Martin | Low drag umbrella |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19705572A1 (de) * | 1997-02-14 | 1998-08-20 | Sl Sonderkonstruktionen Und Le | Sonnenschutzeinrichtung mit Ventilation |
-
1999
- 1999-01-19 DE DE1999101926 patent/DE19901926C1/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Title |
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FREI, Otto: Mitteilungen des Institutes für leichte Flächentragwerke, IL 5, Universität Stuttgart, 1971 * |
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