DE19901334A1 - Einrichtung zur Erfassung der Position eines handgeführten Werkzeugs - Google Patents

Einrichtung zur Erfassung der Position eines handgeführten Werkzeugs

Info

Publication number
DE19901334A1
DE19901334A1 DE19901334A DE19901334A DE19901334A1 DE 19901334 A1 DE19901334 A1 DE 19901334A1 DE 19901334 A DE19901334 A DE 19901334A DE 19901334 A DE19901334 A DE 19901334A DE 19901334 A1 DE19901334 A1 DE 19901334A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
work
place
tool
sensor system
computer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19901334A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19901334B4 (de
Inventor
Jun Hans-Heinrich Goetting
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
C&E Fein GmbH and Co
Original Assignee
GOETTING JUN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GOETTING JUN filed Critical GOETTING JUN
Priority to DE19901334.9A priority Critical patent/DE19901334B4/de
Publication of DE19901334A1 publication Critical patent/DE19901334A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19901334B4 publication Critical patent/DE19901334B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C21/00Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00
    • G01C21/10Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 by using measurements of speed or acceleration
    • G01C21/12Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 by using measurements of speed or acceleration executed aboard the object being navigated; Dead reckoning
    • G01C21/16Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 by using measurements of speed or acceleration executed aboard the object being navigated; Dead reckoning by integrating acceleration or speed, i.e. inertial navigation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)

Abstract

Die optische Positionserfassung eines handgeführten Werkzeugs ist problematisch; es wird oft durch Hindernisse verdeckt. Die neue Einrichtung ermöglicht die Positionserfassung auch dann, wenn keine Sicht zum Arbeitsort besteht. DOLLAR A Die Position des Werkzeugs wird durch ein Sensorsystem am Werkzeug und einen Rechner verfolgt. Es ist vorteilhaft, hierfür Trägheitssensoren zu verwenden und den Bewegungsablauf an bekannten Referenzpunkten zu korrigieren. Als Referenzpunkte können auch bekannte Arbeitspunkte dienen. DOLLAR A Die Einrichtung ermöglicht die Kontrolle von Arbeitsabläufen. Es wird zuverlässig festgestellt, ob die Arbeiten an den gewünschten Orten ausgeführt wurden. Dies ist insbesondere für den Nachweis von sicherheitsrelevanten Arbeiten von Bedeutung.

Description

Es ist bekannt, ein Werkzeug an einem Koordinatentisch zu führen. Die jeweilige Position in X-, Y- und Z-Richtung kann über Skalen abgelesen werden oder elektronisch über sog. Inkremen­ talgeber erfaßt werden.
Desweiteren kann nach dem allgemeinen Stand der Technik an dem Werkzeug eine optische Markierung angebracht und die Position des Werkzeugs mit einer oder mehreren Kameras verfolgt bzw. durch Bildauswertung mit Rechnern erfaßt werden. In dem Moment, in dem mit dem Werkzeug die vorgesehene Arbeit durchgeführt wird, kann die Position aufgenommen und gespeichert werden.
Die DE 39 11 054 C2 beschreibt ein führerloses Förderfahrzeug, das sich immer wieder an diskreten Navigationsstützpunkten in der Fahrbahn orientiert. Es ist hier nicht im Detail darge­ stellt, aber naheliegend, daß zur Führung zwischen den Navigationsstützpunkten odometrische Sensoren, z. B. Radimpulsgeber oder Lenkwinkelgeber und ggf. auch Trägheitssensoren ver­ wendet werden.
Das bildverarbeitende System hat den Nachteil, daß das Werkzeug immer im Blickfeld der Ka­ mera sein muß. In der Praxis ist es von Nachteil, daß der Werkzeugführer selbst, das Werk­ stück oder Arbeitsobjekt bzw. Teile davon oder andere Gegenstände die Sicht zum Werkzeug bzw. zur Markierung verhindern.
Fahrzeuge, die sich an diskreten Navigationsstützpunkten orientieren können, bewegen sich entlang einer vorgegebenen Linie in einem zweidimensionalen Raum. Die Position wird mit ei­ ner fahrzeuginternen Sensorik gemessen und bei einem Fehler im weiteren Fahrverlauf, korri­ giert. Der Navigationsstützpunkt ist so ausgebildet, daß er bei Annäherung die fahrzeuginterne Sensorik beeinflußt. Werkzeuge sind aber im allgemeinen nicht mit einer solchen Sensorik ausgerüstet; des weiteren verfügen die Arbeitsorte auch nicht über die physikalischen Eigen­ schaften eines Navigationsstützpunktes.
Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, mit einfachen Mitteln und zuverlässig die Position eines handgeführten Werkzeugs zu erfassen.
Dieses Problem wird durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die jeweilige Position des handgeführten, also mindestens in einer Achse frei von einer Person bewegten Werkzeugs durch ein Sensorsystem und einen Rechner erfaßt, bzw. ermittelt wird. Es ist nicht notwendig, das zu bearbeitende Objekt mit besonderen Navigationsstützpunkten auszustatten oder am Werkzeug eine Sensorik vorzusehen, mit der das Signal von einem solchen Navigationsstütz­ punkt gemessen wird. Als Ersatz für den Navigationsstützpunkt oder auch Referenz dient das Arbeitsobjekt selbst. Mögliche Arbeitsorte an dem Objekt sind entweder als Fläche wie bei einer Wand, als Gerade wie bei einer Schiene oder allgemein als Ort durch drei Achsen definiert. Es ist also auch der Arbeitsort in seine Position bekannt. Das Objekt kann ein Werkstück, prinzipiell aber sogar ein Lebewesen sein.
Nach Anspruch 2 wird zur weiteren Beschreibung des Arbeitsortes auch die notwendige Richtung des Werkzeuges an diesem Ort benutzt.
Der Arbeitsprozeß wird nach Anspruch 3 an einer bekannten Position gestartet. Hierdurch ist eine Referenzbasis für das Messen mit dem Sensorsystem gegeben. Die bekannte Position kann eine stationäre Einrichtung sein. Es ist aber auch möglich, das Werkzeug in der Bewegung z. B. mit einer Kamera zu erfassen und dadurch den Ort und ggf. auch die Orientierung, Bewegungsrichtung und Geschwindigkeit zu bestimmen und den Arbeitsprozeß im Augenblick der Erfassung des bewegten Werkzeugs zu beginnen.
In vielen Arbeitsprozessen ist es gewünscht, daß bekannte Arbeitsorte oder Arbeitspositionen mit dem Werkzeug angefahren werden. Nach Anspruch 4 kann mit der Einrichtung überprüft werden, ob die gewünschten Arbeitsorte abgearbeitet wurden.
Für ein frei bewegliches Werkzeug ist es nach Anspruch 5 vorteilhaft, daß das Sensorsystem mit Trägheitssensoren arbeitet. Somit sind keine festen Meßverbindungen zu einer stationären Position notwendig. Der Arbeitsablauf wird an einer bekannten Position gestartet. Hierzu wer den die Trägheitssensoren zunächst zurückgesetzt. Die Trägheitssensoren sind nicht lang­ zeitstabil, sonder in der Regel nur für kurze Bewegungsabläufe geeignet. Sie müssen daher möglichst häufig über bekannte Positionen oder Bewegungsabläufe kontrolliert werden.
Der Einfachheit halber bietet es sich natürlich an, Trägheitssensoren dann an einen bekannten Punkt in Ruhe, bzw. relativ ruhiger Lage, zurückzusetzen. Die Startposition kann selbst ein Ar­ beitsort sein. An jedem neuen Arbeitsort wird die Trägheitssensorik wieder zurückgesetzt. Dies ist dann möglich, wenn die Position dieser Arbeitsorte und ggf. auch die hier notwendige Wek­ zeugrichtung bekannt sind und somit geringe Fehler der Trägheitssensorik, die bei der Bewe­ gung von einem Arbeitsort zum nächsten auftreten, wieder ausgeglichen werden können. Der Arbeitsprozeß wird fortgesetzt bis zum letzten Arbeitsort.
Es ist nach Anspruch 6 vorteilhaft, daß durch diese Einrichtung die Qualitätssicherung, z. B. in der Montage, gewährleistet werden kann. Die einzelnen Arbeitsschritte können dokumentiert werden.
Nach Anspruch 7 kann festgestellt werden, daß die Arbeit richtig ausgeführt wurde. Hierzu können weitere Sensoren verwendet werden, die möglicherweise die Verweildauer am Arbeits­ ort, das Drehmoment, Kräfte, Stromfluß oder andere Qualitätsmerkmale erfassen. Das zu bearbeitende Objekt befindet sich in einer bekannten Lage befindet. Das Objekt muß nicht unbedingt stationär sein, es ist auch möglich, daß das Werkstück mit festgelegter Ge­ schwindigkeit von einem schienengeführten System transportiert wird. Das Werkstück kann auf vielfältige Weise bearbeitet werden, z. B. durch Schrauben, Bohre, Nieten, Schweißen, Do­ sieren, Gewindeschneiden und dergleichen.
Der Rechner kann sich nach Anspruch 8 am Sensorsystem befinden. Dadurch ist eine relativ ungestörte Verbindung zwischen Rechner und Sensorsystem möglich. In anderen Fällen ist es besser, den Rechner an einer geschützten, stationären Position unterzubringen. Die Verbin­ dung zwischen Rechner und Sensorsystem kann dann über möglichst flexible Leitungen oder auch drahtlos hergestellt werden.
Es ist bekannt, daß Personen bei der Arbeit Fehler machen können. Nach Anspruch 9 ist es daher vorgesehen, daß der Werkzeugführer in diesem Fall informiert wird. Das Vergessen des Arbeitsortes wird dadurch ermittelt, daß der Arbeitsort vom Werkzeugführer nicht angefahren wurde. Ob eine Arbeit richtig oder falsch ausgeführt wurde, kann durch sonstige Sensorik, z. B. Kraftsensoren und Zeitmesser, festgestellt werden.
Es ist, möglich, daß das Sensorsystem durch falsche Bedienung, z. B. Überschreitung der Meß­ zeit oder Schockbelastung irritiert wird. Die Bewegung von einem ersten zum zweiten Arbeitsort kann dann mit diesem Sensorsystem nicht mehr richtig kontrolliert werden. Es ist nach An­ spruch 10 aber möglich, daß dann von dem dritten Arbeitsort die Position zudem zweiten Ar­ beitsort überprüft wird. Auch hier ist dabei davon auszugehen, daß z. B. die Position der Ar­ beitsorte an sich bekannt ist, und daß bei Verwendung von Trägheitssensorik an diesen Ar­ beitsorten bei Bedarf eine Rücksetzung erfolgen kann.
Bei komplizierten Werkstücken oder Arbeitsobjekten ist es leicht möglich, daß der Werkzeug­ führer einen Arbeitsort vergißt oder den nächsten Arbeitsort nicht sofort findet. Nach Anspruch 11 ist es daher hilfreich, wenn dem Werkzeugführer mitgeteilt wird, wo sich der nächste Ar­ beitsort befindet. Ob sich am Werkzeug eine optische, akustische, taktile oder sonstige Ein­ richtung befindet, die ihm die Position oder Richtung des nächsten Arbeitsortes zeigt, ist nicht festgelegt.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
In der Figur ist der Bewegungsablauf des Schraubers (13) an einer Maschine (12) abgebildet. Der Schrauber (13) wird für den Arbeitsprozeß beispielsweise mit einer Aufnahme für 8 mm Schrauben und mit einer Sensorik zur Erfassung der Drehmomente (14) ausgerüstet. Der Schrauber verfügt des weiteren über eine Trägheitssensorik (15), die z. B. mit drei translatori­ schen und drei rotatorischen Beschleunigungssensoren bzw. Drehratensensoren ausgestattet ist. Es sind natürlich auch andere Sensorkombinationen möglich.
Der Arbeitsprozeß beginnt mit dem automatischen oder manuell durchgeführten Rücksetzen an der Startposition (1). An dem ersten Arbeitsort (2) wird eine Schraube M8 angezogen und da­ bei das Drehmoment festgestellt. Die Räumkoordinaten des ersten Arbeitsortes sind bekannt. Eventuell sind auch die für die Arbeit notwendige Arbeitsrichtung und das erforderliche Drehmoment bekannt. Möglicherweise hat die Trägheitssensorik (15) mit dem Rechner (16) eine Position ermittelt, die 10 mm neben der Position des ersten Arbeitsortes (2) liegt. Dieser Fehler ist evtl. der Trägheitssensorik (15) zuzuschreiben, aber noch tolerierbar.
Es wird nun an das Qualitätssicherungssystem gemeldet, daß der erste Arbeitsort 2 richtig an­ gefahren und die Arbeit richtig ausgeführt wurde. Das gemessene Drehmoment liegt im ge­ wünschten Bereich. Die Trägheitssensorik (15) wird zurückgesetzt. Der erste Arbeitsort (2) dient jetzt als Referenz für die weitere Weg- bzw. Positionsberechnung.
Nun wird die Arbeit in bekannter Weise am zweiten Arbeitsort (3) mit dem Befestigen der näch­ sten Schraube M8 fortgesetzt.
Nach dem Abarbeiten des dritten Arbeitsortes (4) möchte der Werkzeugführer den vierten Ar­ beitsort (6) anfahren. Dabei stößt er an ein Hindernis (5). Das Sensorsystem ist jedoch nicht ausgelegt für derartige Schocks. Die Position des vierten Arbeitsortes (6) kann daher nicht ge­ nau ermittelt werden. Die Abweichung ist zu groß. Nach Anfahrt des fünften Arbeitsortes (7) kann jedoch verifiziert werden, daß die Strecke zwischen dem vierten und, fünften Arbeitsort (6, 7) mit akzeptabler Sicherheit erfaßt wurde.
Nach Bearbeitung des sechsten Arbeitsortes (8) versucht der Werkzeugführer den siebten Ar­ beitsort (10) anzufahren. Er findet ihn jedoch nicht gleich, sondern benötigt eine Suchphase (9). Durch diesen großen Zeitraum wird der siebte Arbeitsort (10) nicht mehr genau erfaßt. Wie aber auch schon zuvor kann der siebte Arbeitsort (10) durch Rückführung des Schraubers (13) an die Startposition (1) zurückverfolgt werden.
Es ist aus dem Bewegungsablauf zu sehen, daß der Werkzeugführer den achten Arbeitsort. (11) vergessen hat. Je nach Ausstattung der Einrichtung ist es möglich, daß dem Werkzeug­ führer nicht nur angezeigt wird, daß erden achten Arbeitsort (11) vergessen hat, sondern daß ihm auch z. B. akustisch oder über ein Display mitgeteilt wird, daß er einen Arbeitsort rechts unten an der Maschine, möglicherweise neben einem markanten Teil, noch durchzuführen hat.
Bei der Startposition (1) handelt es sich hier um eine Halterung für den Schrauber (13). Des weiteren ist daneben der Rechner (16) dargestellt, in dem auch die Positionen und eventuell Arbeitsrichtungen der abzuarbeitenden Arbeitsorte an der Maschine (12) abgespeichert sind.
Der Rechner (16) ist mit dem Schrauber (13) bzw. dem Sensorsystem - in diesem Fall der Trägheitssensorik (15) - über Funk oder Leitung verbunden. Der Rechner (16) ermittelt durch die Signale von der Trägheitssensorik (15) den Weg, bzw. letztendlich die jeweilige Position der Trägheitssensorik (15). Wichtig ist die Ortsermittlung, wenn der Schrauber (13) an einem der Arbeitsorte eingeschaltet wird. Die ermittelten Orte müssen mit den bekannten Arbeitsorten überprüft werden. Der Rechner (16) meldet die Ergebnisse an ein nicht dargestelltes Qualitäts­ system zur Dokumentation. Auch die Richtung des Schraubers (13) kann bei Bedarf benutzt werden, um die Qualität der Arbeit zu dokumentieren und/ oder die Trägheitssensorik (15) an einen Arbeitsort zurückzusetzen. Der Schrauber (13) muß am Arbeitsort auf die Achse der Schraube ausgerichtet sein.
An sich möchte man mit der Trägheitssensorik (15) die Lage des Arbeitsortes feststellen. Deshalb sollte die Trägheitssensorik auch möglichst dicht an den Arbeitsort herangebracht werden. Die Differenz zwischen Arbeitsort und Ort der Trägheitssensorik (15) kann rechnerisch berücksichtigt werden. Mit zunehmender Differenz werden im allgemeinen auch die Fehler größer. Praktisch bietet es sich deshalb an, die Trägheitssensorik (15) möglichst weit vorn am Schrauber (13) zu plazieren.

Claims (11)

1. Einrichtung zur Erfassung der Position eines handgeführten Werkzeugs, bestehend aus ei­ nem Rechner und einem Sensorsystem,
dadurch gekennzeichnet,
  • - daß das Sensorsystem sich im, am oder in der Nähe des Werkzeuges befindet,
  • - daß Positionsänderungen des Werkzeugs von dem Sensorsystem erfaßt werden,
  • - daß zur Positionsermittlung ein Rechner verwendet wird,
  • - daß die Lage eines oder mehrerer möglicher Arbeitsorte an einem zu bearbeitenden Objekt bekannt ist und
  • - daß die ermittelte Position mit den möglichen Arbeitsorten an dem bekannten Objekt ver­ glichen wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Richtung des Werkzeugs in mindestens einer Achse erfaßt wird und
  • - daß verglichen wird, ob diese Richtung an diesem Arbeitsort zulässig ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Arbeitsablauf von einer bekannten Position aus gestartet wird.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß kontrolliert wird, ob die jeweiligen Arbeitsorte abgearbeitet wurden.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß das Sensorsystem mit Trägheitssensoren arbeitet,
  • - daß die Trägheitssensoren an einer bekannten Position zurückgesetzt werden,
  • - daß die Positionsänderung zu einem bekannten Arbeitsort mit den Trägheitssensoren er­ faßt wird,
  • - daß die Trägheitssensorik sodann auch an diesen bekannten Arbeitsort wieder zurückge­ setzt wird und
  • - daß daraufhin die Positionsänderung zu den nächsten bekannten Arbeitsorten in gleicher Weise erfaßt wird.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Einrichtung zur Qualitätssicherung in der Montage verwendet wird und
  • - daß mit der Einrichtung überprüft wird, ob die gewünschten Arbeiten tatsächlich durchge­ führt wurden.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß an den Arbeitsorten registriert wird, ob die Arbeit richtig ausgeführt wurde und
  • - daß weitere Sensoren verwendet werden, die Qualitätsmerkmale der Arbeit erfassen.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Rechner sich am Sensorsystem oder an einer stationären Position befindet und
  • - daß die Datenübertragung zwischen Sensorsystem und Datenverarbeitungssystem lei­ tungsgebunden oder drahtlos erfolgt.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugführer informiert wird, wenn er einen Arbeitsort vergessen oder die Ar­ beit hier falsch ausgeführt hat.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Position eines Arbeitsortes auch rückwärts von dem nächsten Arbeitsort bzw. der Ablageposition kontrolliert werden kann.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß sich an dem Werkzeug eine Einrichtung befindet, die den Werkzeugführer zum näch­ sten Arbeitsort oder zu einem Arbeitsort, der vergessen oder falsch ausgeführt wurde, führt.
DE19901334.9A 1999-01-15 1999-01-15 Einrichtung zur Erfassung der Position eines handgeführten Werkzeugs Expired - Lifetime DE19901334B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19901334.9A DE19901334B4 (de) 1999-01-15 1999-01-15 Einrichtung zur Erfassung der Position eines handgeführten Werkzeugs

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19901334.9A DE19901334B4 (de) 1999-01-15 1999-01-15 Einrichtung zur Erfassung der Position eines handgeführten Werkzeugs

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19901334A1 true DE19901334A1 (de) 2000-08-10
DE19901334B4 DE19901334B4 (de) 2015-06-18

Family

ID=7894336

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19901334.9A Expired - Lifetime DE19901334B4 (de) 1999-01-15 1999-01-15 Einrichtung zur Erfassung der Position eines handgeführten Werkzeugs

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19901334B4 (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004046000A1 (de) * 2004-09-17 2006-03-23 C. & E. Fein Gmbh Elektrowerkzeug
WO2006059927A1 (en) * 2004-11-30 2006-06-08 Atlas Copco Tools Ab System for identifying different working positions of a portable power tool and for monitoring and governing the operation of a power tool
EP1881340A2 (de) 2006-07-18 2008-01-23 C. & E. FEIN GmbH Ortungssystem zur Ortung der Position eines Werkzeugs
EP2078590A2 (de) 2008-01-09 2009-07-15 C. & E. FEIN GmbH Schraubvorrichtung und Verfahren zum Überwachen von Schraubvorgängen
DE102011116172A1 (de) * 2011-10-14 2013-04-18 Volkswagen Aktiengesellschaft Manuell handhabbare Anpressvorrichtung und Verfahren zum Betreiben derselben
US8700202B2 (en) 2010-11-30 2014-04-15 Trimble Navigation Limited System for positioning a tool in a work space
EP3178064B2 (de) 2014-08-07 2022-04-20 Ubisense Limited Bestimmung einer werkzeugteil-position
US11379973B2 (en) 2018-01-12 2022-07-05 Ubisense Limited Tool tracking

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3911054C2 (de) * 1989-04-05 1993-01-14 Wagner Foerdertechnik Gmbh & Co Kg, 7410 Reutlingen, De
DE19609511C2 (de) * 1996-03-11 1998-09-17 Raimund Wilhelm Hilfsvorrichtung für handgeführte Werkzeuge

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2731041C3 (de) * 1976-07-09 1981-04-02 Régie Nationale des Usines Renault, Boulogne-Billancourt, Hauts-de-Seine Programmiervorrichtung für eine programmgesteuerten Anstrichmanipulator
DE4225112C1 (de) * 1992-07-30 1993-12-09 Bodenseewerk Geraetetech Einrichtung zum Messen der Position eines Instruments relativ zu einem Behandlungsobjekt

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3911054C2 (de) * 1989-04-05 1993-01-14 Wagner Foerdertechnik Gmbh & Co Kg, 7410 Reutlingen, De
DE19609511C2 (de) * 1996-03-11 1998-09-17 Raimund Wilhelm Hilfsvorrichtung für handgeführte Werkzeuge

Cited By (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004046000B4 (de) * 2004-09-17 2016-07-21 C. & E. Fein Gmbh Elektrowerkzeug mit einem Lage- und Orientierungssystem
DE102004046000A1 (de) * 2004-09-17 2006-03-23 C. & E. Fein Gmbh Elektrowerkzeug
WO2006059927A1 (en) * 2004-11-30 2006-06-08 Atlas Copco Tools Ab System for identifying different working positions of a portable power tool and for monitoring and governing the operation of a power tool
EP1881340A2 (de) 2006-07-18 2008-01-23 C. & E. FEIN GmbH Ortungssystem zur Ortung der Position eines Werkzeugs
DE102006034270A1 (de) * 2006-07-18 2008-01-24 C. & E. Fein Gmbh Ortungssystem zur Ortung der Position eines Werkzeugs
EP2078590A2 (de) 2008-01-09 2009-07-15 C. & E. FEIN GmbH Schraubvorrichtung und Verfahren zum Überwachen von Schraubvorgängen
DE102008004572A1 (de) 2008-01-09 2009-07-16 C. & E. Fein Gmbh Schraubvorrichtung und Verfahren zum Überwachen von Schraubvorgängen
DE102011053381B4 (de) 2010-11-30 2017-03-30 Trimble Inc. (n.d.Ges.d.Staates Delaware) System zur Positionsbestimmung eines Werkzeugs in einem Arbeitsraum
US8700202B2 (en) 2010-11-30 2014-04-15 Trimble Navigation Limited System for positioning a tool in a work space
US9760078B2 (en) 2010-11-30 2017-09-12 Trimble Inc. System for positioning a tool in a work space
DE102011116172A1 (de) * 2011-10-14 2013-04-18 Volkswagen Aktiengesellschaft Manuell handhabbare Anpressvorrichtung und Verfahren zum Betreiben derselben
EP3178064B2 (de) 2014-08-07 2022-04-20 Ubisense Limited Bestimmung einer werkzeugteil-position
US11989909B2 (en) 2014-08-07 2024-05-21 Ubisense Limited Determination of toolpiece position
US11379973B2 (en) 2018-01-12 2022-07-05 Ubisense Limited Tool tracking

Also Published As

Publication number Publication date
DE19901334B4 (de) 2015-06-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102017009939B4 (de) Verfahren und System zum Betreiben eines mobilen Roboters
EP3368954B1 (de) Verfahren, steuerungssystem und bewegungsvorgabemittel zum steuern der bewegungen von gelenkarmen eines industrieroboters
DE19814630B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum handgesteuerten Führen eines Werkzeuges in einem vorgegebenen Bewegungsbereich
EP1588806B1 (de) Verfahren und handgeführte Vorrichtung zum Beeinflussen eines mehrachsigen Handhabungsgeräts
DE102005048136B4 (de) Verfahren zum Bestimmen eines virtuellen Tool-Center-Points
DE19626459C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Teachen eines programmgesteuerten Roboters
DE102016222675B4 (de) Roboterbedienhandgerät, zugehörige Kopplungsvorrichtung, Roboter und Verfahren
DE112017002639T5 (de) Robotersteuerungsvorrichtung
DE202006016830U1 (de) Werkzeug mit Positionsbestimmung
DE102007026299B4 (de) Industrieroboter und Verfahren zum Programmieren eines Industrieroboters
EP2184659A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einlernen ("Teachen") eines Industrieroboters mit der "Lead-through"-Technik
EP2012208B1 (de) Programmierhandgerät
DE102004026814A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verbessern der Positioniergenauigkeit eines Handhabungsgeräts
DE102008062624A1 (de) Handgerät und Verfahren zur Erfassung der Raumposition eines Arbeitspunktes eines Manipulators
EP2322897A1 (de) Optisches und mechanisches Verfahren und Vorrichtung zum Vermessen von Werkstücken
DE102016203701A1 (de) Industrieroboter mit mindestens zwei Bilderfassungseinrichtungen
DE102017120613A1 (de) Verfahren zum Bewegen einer Last mit einem Kran
EP3409426A1 (de) Bestimmen einer bewegung einer abzusichernden maschine
EP2292387A1 (de) Mobile Messvorrichtung
DE19901334A1 (de) Einrichtung zur Erfassung der Position eines handgeführten Werkzeugs
EP1172183A2 (de) Vorrichtung und Anordnung zur Ermittlung von korrigierten Bewegungsdaten für einen vorgegebenen Bewegungsablauf einer bewegbaren Einrichtung sowie bewegbare Einrichtung und System aus bewegbaren Einrichtungen
DE102013227146A1 (de) Verfahren zum automatisierten Montieren an einem Montagearbeitsplatz,sowie zugehöriger automatisierter Montagearbeitsplatz
EP2789971A1 (de) Verfahren zur Kalibrierung einer Erfassungseinrichtung und Erfassungseinrichtung
DE102015117306B4 (de) Mehrachs-Maus für einen Mehrachsroboter
EP3427112B1 (de) System und verfahren zur räumlichen bewegung eines objekts mittels eines manipulators

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: C. & E. FEIN GMBH, 73529 SCHWAEBISCH GMUEND, DE

8181 Inventor (new situation)

Inventor name: GOETTING JUN., HANS-HEINRICH, 31275 LEHRTE, DE

R016 Response to examination communication
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: G05B0019180000

Ipc: G05B0019406000

R018 Grant decision by examination section/examining division
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: G05B0019180000

Ipc: G05B0019406000

Effective date: 20150218

R020 Patent grant now final
R071 Expiry of right