DE19900683A1 - Vorrichtung zur Entnahme eines biologischen oder zytologischen Abstriches - Google Patents
Vorrichtung zur Entnahme eines biologischen oder zytologischen AbstrichesInfo
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Abstract
Vorrichtung zur Entnahme eines Abstriches aus dem menschlichen oder tierischen Körper mit einem Hüllrohr (2), in dem längsbeweglich ein Tupferträger (1) angeordnet ist, dessen distales Ende mit einem Tupfer (4) versehen ist, und einer am proximalen Ende der Vorrichtung angeordneten Verstelleinrichtung (3), durch deren Betätigung der Tupfer (4) aus dem Hüllrohr (2) ausgefahren bzw. vollständig in dieses eingefahren werden kann, wobei der Tupferträger (1) wenigstens aus einem distalen Trägerteil (10) und einem rohrförmigen proximalen Trägerteil (11) besteht, die über ein in das proximale Trägerteil (11) eingeführtes Koppelteil (12) lösbar miteinander verbunden sind, das sich nach distal in eine erste Ausnehmung (13) am proximalen Ende des distalen Trägerteils (10) hinein erstreckt, und wobei das Koppelteil (12) die Trägerteile derart in ihrer Längsrichtung zueinander verriegelt, daß deren Verbindung durch Herausziehen des distalen Endes des Koppelteils (12) nach proximal aus der Ausnehmung (13) lösbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Zahlreiche Entzündungen im menschlichen bzw. tierischen
Urogenitaltrakt sind auf eine Vielzahl unterschiedlichster
Keime bzw. Mikroben zurückzuführen. So ist beispielsweise
die Ätiologie der Eileiterentzündung (Salpingitis) polymi
krobiell. Aerobe, und anaerobe Keime, Mykoplasmen und
Chlamydien können dabei nachgewiesen werden. Dieser Nach
weis kann zum einen aus der die Eileiter umgebenden
Douglasflüssigkeit oder durch Abstriche von den Eileitern
geführt werden. Insbesondere für die intrazellulär wach
senden Chlamydien hat sich der Nachweis aus zellreichem
Untersuchungsmaterial als unabdingbare Voraussetzung er
wiesen, da die Douglasflüssigkeit zellarm und zudem anti
mikrobiell wirksam ist. Aus diesem Grunde ist auch für an
dere Bakteriennachweise der Abstrich vorzuziehen.
Zur Entnahme derartiger biologischer oder zytologischer
Abstriche ist eine Anzahl gattungsgemäßer Vorrichtungen
bekannt. Diese sind in der Regel mehrfachverwendbar, indem
für jeden neuen Abstrich ein neuer Tupfer auf dem Tupfer
träger befestigt wird. Zur Entnahme eines Abstrichs am Ei
leiter werden diese Vorrichtungen in der Regel durch einen
Trokar hindurch an den Eileiter herangeführt. Für Abstri
che an anderen, leichter zugänglichen Stellen im Urogeni
taltrakt kann die Verwendung eines Trokars jedoch gegebe
nenfalls entfallen.
Die bekannten Vorrichtungen weisen jedoch eine Vielzahl
von Nachteilen auf. So zeichnen sie sich zum einen durch
einen relativ komplizierten und störanfälligen Aufbau aus.
So ist beispielsweise die sichere und lösbare Befestigung
der Tupfer auf dem Tupferträger nicht nur in Anbetracht
der eng begrenzten Raumverhältnisse nur mit sehr hohem
konstruktiven Aufwand zu erreichen, der sich zum einen ne
gativ auf die Herstellungskosten der einzelnen Bauteile
auswirkt.
Zum anderen bringt diese Gestaltung auch den Nachteil mit
sich, daß der Tupfer nach Entnahme des Abstriches vom Tup
ferträger gelöst werden muß. Dieses Lösen des Tupfers vom
Tupferträger ist aber in der Regel nur unter Zuhilfenahme
entsprechender Hilfsmittel oder Werkzeuge möglich, bei de
ren Verwendung es aber unter Umständen zu Verunreinigungen
des Tupfers kommen kann. Derartige Verunreinigungen können
jedoch selbst in geringster Menge das Untersuchungsergeb
nis erheblich verfälschen. So müssen die Tupfer mit dem
Abstrich bis zur späteren Auswertung im Labor in der Regel
zunächst in einer Transportflüssigkeit aufbewahrt werden,
wodurch sich je nach Dauer der Zeitspanne zwischen Proben
entnahme und Auswertung auch kleinste Verunreinigungen ei
ne Schädigung bzw. Beeinträchtigung des Abstriches auf dem
Tupfer oder aber auch der Transportflüssigkeit und damit
eine Verfälschung des Untersuchungsergebnisses zur Folge
haben können.
Ein weiterer Nachteil liegt in der relativ aufwendigen
Reinigung und Sterilisierung der mehrfachverwendbaren Bau
teile der bekannten Vorrichtungen. Nicht beseitigte Verun
reinigungen gerade an schwer zugänglichen Stellen inner
halb der Mechanik der Vorrichtungen sowie die bei Reini
gung und Sterilisierung auftretenden thermisch oder che
misch bedingten Bauteilbelastungen können sich zudem nega
tiv auf die Störanfälligkeit der Vorrichtungen auswirken.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
einfach und kostengünstig herzustellende Vorrichtung der
eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, welche
die oben genannten Nachteile nicht oder nur in geringerem
Maße aufweist und insbesondere möglichst unverfälschte Un
tersuchungsergebnisse gewährleistet.
Die Aufgabe wird, ausgehend von einer Vorrichtung gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1, durch die im kennzeich
nenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, daß man
eine besonders einfach und kostengünstig herzustellende
sowie zuverlässig funktionierende Vorrichtung erhält, die
möglichst unverfälschte Untersuchungsergebnisse gewährlei
stet, wenn der Tupferträger wenigstens aus einem distalen
Trägerteil und einem rohrförmigen proximalen Trägerteil
besteht, die über ein in das proximale Trägerteil einge
führtes Koppelteil lösbar miteinander verbunden sind, wel
ches zum Lösen der Verbindung zwischen den beiden Träger
teilen nach proximal aus seinem Sitz in dem distalen Trä
gerteil herausgezogen werden kann.
Das Koppelteil erstreckt sich dabei nach distal in eine
erste axiale Ausnehmung am proximalen Ende des distalen
Trägerteils hinein und verriegelt die Trägerteile derart
in ihrer Längsrichtung zueinander, daß deren Verbindung
durch Herausziehen des distalen Endes des Koppelteils nach
proximal aus der ersten axialen Ausnehmung lösbar ist. Das
Koppelteil erstreckt sich dabei weiterhin nach proximal
durch den Betätigungsgriff hindurch, so daß es an seinem
proximalen Ende erfaßt und nach proximal aus seinem Sitz
in dem distalen Trägerteil herausgezogen werden kann.
Es versteht sich, daß das Herausziehen des Koppelteils
nach proximal nicht in einer reinen Translationsbewegung
bestehen muß. Es ist ebenso möglich, daß hierfür eine
translatorische Bewegung mit einer rotatorischen Bewegung
um die Längsachse des Koppelteils zu kombinieren ist. Dies
kann insbesondere bei einer formschlüssigen Verriegelung
des Koppelteils erwünscht oder sogar erforderlich sein.
Dank der einfach zu lösenden Verbindung zwischen den Trä
gerteilen kann nach Entnahme des Abstriches der distale
Trägerteil mit dem darauf befindlichen Tupfer abgelöst
werden, ohne daß hierzu die Berührung dieser abzutrennen
den Bereiche ggf. unter Zuhilfenahme gesonderter Werkzeuge
o. a. erforderlich wäre, die zu einer Verunreinigung füh
ren könnte. Der abzutrennende distale Trägerteil mit dem
den Abstrich tragenden Tupfer muß lediglich über der Öff
nung des mit Transportflüssigkeit gefüllten Transportgefä
ßes positioniert werden bzw. in diese eingeführt werden.
Dann wird das Koppelteil an seinem proximalen Ende erfaßt
und relativ zum Tupferträger so weit nach proximal heraus
gezogen, bis es sich aus seinem Sitz in der ersten Ausneh
mung im distalen Trägerteil gelöst hat. Hierdurch wird das
distale Trägerteil vom proximalen Trägerteil gelöst und
kann in das mit Transportflüssigkeit gefüllte Transportge
fäß gleiten, ohne daß es dabei mit anderen Gegenständen in
Kontakt gelangt.
Der Abtrennvorgang des distalen Trägerteils mit dem Tupfer
läßt sich schnell und unkompliziert mit einem Handgriff
durchführen. Das Abtrennen kann in jeder Längsposition des
Tupferträgers erfolgen. Vorzugsweise erfolgt es jedoch in
der ersten Längsposition des Tupferträgers, da sich der
Tupfer mit dem Abstrich dann im Innern des Hüllrohres be
findet und somit vor unbeabsichtigten Verunreinigungen
weitgehend geschützt ist. Vorzugsweise ist diese Längspo
sition durch einen bei der Betätigung der Verstelleinrich
tung für den Bedienenden spürbaren Widerstand gekennzeich
net. Weiter vorzugsweise ist dieser Widerstand durch einen
in der Verstelleinrichtung oder zwischen Hüllrohr und Tup
ferträger vorgesehenen Endanschlag bewirkt, über den hin
aus keine weitere Betätigung der Verstelleinrichtung mög
lich ist.
Der Tupferträger ist vorzugsweise als Einwegteil ausge
führt. Hierdurch ist ein besonders einfacher, kostengün
stig herzustellender und zuverlässig funktionierender Auf
bau der Vorrichtung sichergestellt, da beispielsweise kei
ne kompliziert aufgebauten mehrfach zu verwendenden Befe
stigungseinrichtungen für den Tupfer bzw. die Trägerteile
erforderlich sind.
Vorzugsweise ist die gesamte Vorrichtung für eine einmali
ge Verwendung ausgelegt. Hierdurch entfällt naturgemäß die
aufwendige Reinigung und Sterilisierung der Vorrichtung
nach Entnahme des Abstriches. Es ist jedoch auch möglich,
nur den distalen Trägerteil mit dem Tupfer und gegebenen
falls auch das Hüllrohr oder Teile davon aus Einwegbautei
len aufzubauen, während der Rest der Vorrichtung mit der
Verstelleinrichtung für eine Mehrfachverwendung ausgebil
det ist.
Bei bevorzugten Ausführungen der erfindungsgemäßen Vor
richtung weist das Koppelteil wenigstens einen distalen
Verriegelungsabschnitt und wenigstens einen proximalen
Verriegelungsabschnitt auf. Der distale Verriegelungsab
schnitt wirkt dabei in Distalrichtung verriegelnd und lös
bar mit einem ersten Wandungsabschnitt des distalen Trä
gerteils zusammen. Der proximale Verriegelungsabschnitt
wirkt in Proximalrichtung verriegelnd und ebenfalls lösbar
mit einem zweiten Wandungsabschnitt des proximalen Träger
teils oder des Betätigungsgriffs zusammen. Hierdurch wird
der distale Trägerteil in Distalrichtung und der proximale
Trägerteil oder der mit diesem verbundene Betätigungsgriff
in Proximalrichtung mit dem Koppelteil verriegelt, wodurch
die beiden aneinander angrenzenden Trägerteile in einfa
cher Weise relativ zueinander fixiert sind.
Die lösbare Verbindung zwischen dem jeweiligen Verriege
lungsabschnitt und dem jeweiligen Trägerteil kann in be
kannter Weise als lösbare Formschlußverbindung ausgeführt
sein. Hierzu können beispielsweise ein oder mehrere quer
zur Längsrichtung federnde Rastelemente, die jeweils an
dem einen Bauteil angeordnet sind, in entsprechende Hin
terschneidungen in dem anderen Bauteil eingreifen. Die fe
dernden Rastelemente können dabei sowohl an dem Koppelteil
als auch an dem jeweiligen Trägerteil bzw. dem Betäti
gungsgriff angeordnet sein.
Vorzugsweise ist die Verbindung zwischen dem distalen Ver
riegelungsabschnitt und dem distalen Trägerteil bzw. die
Verbindung zwischen dem proximalen Verriegelungsabschnitt
und dem proximalen Trägerteil oder dem Betätigungsgriff
nach Art einer in Axialrichtung des Koppelteils lösbaren
Reibschlußverbindung ausgebildet.
Es versteht sich jedoch, daß bei anderen Varianten der Er
findung für die jeweilige Verbindung zwischen dem Träger
teil und dem Koppelteil auch eine Kombination aus Form-
und Reibschlußverbindung für die jeweilige Verbindung ge
wählt sein kann bzw. eine der Verbindungen von einer Reib
schlußverbindung und eine der Verbindungen von einer Form
schlußverbindung gebildet sein kann. Es versteht sich
auch, daß die beiden Verbindungen in unterschiedlicher
Weise hergestellt bzw. beschaffen sein können.
Die bevorzugte Variante mit den Reibschlußverbindungen
zeichnet sich dadurch aus, daß der erste und zweite Wan
dungsabschnitt besonders einfach, insbesondere ohne Hin
terschneidungen oder dergleichen ausgebildet sein können.
Hierdurch reduziert sich der Herstellungsaufwand für die
beiden Trägerteile erheblich. So können die betreffenden
Wandungsabschnitte im am einfachsten zu fertigenden Fall
im wesentlichen zylindrisch ausgebildet sein.
Vorzugsweise weist dabei der jeweilige Verriegelungsab
schnitt zur Herstellung der lösbaren Reibschlußverbindung
wenigstens abschnittsweise quer zu seiner Längsrichtung
ein Übermaß zum ersten bzw. zweiten Wandungsabschnitt auf.
Je nach Elastizität der zu paarenden Bauteile ist das
Übermaß dabei derart bemessen, daß zum einen ein ausrei
chend fester Sitz des Koppelteils in dem jeweiligen Bau
teil und damit eine ausreichend zuverlässige Verriegelung
der Trägerteile zueinander sichergestellt ist. Zum anderen
ist es derart bemessen, daß ein Herausziehen des distalen
Endes des Koppelteils aus seinem Sitz in der ersten Aus
nehmung des distalen Trägerteils noch mit vertretbarem
Kraftaufwand möglich ist.
Bei anderen Varianten wird das Übermaß und damit die reib
schlüssige Paarung durch ein oder mehrere quer zur Längs
richtung federnde Federelemente erzielt, die jeweils an
dem einen Bauteil angeordnet sind und durch ihre Vorspan
nung quer zur Längsrichtung gegen entsprechende Reibflä
chen an dem damit gekoppelten Bauteil drücken. Die Vor
spannung, mit der die Federelemente an den Reibflächen des
anderen Bauteils anliegen, und damit auch die erzielte
Verriegelungsschwelle bzw. Lösekraft kann durch die Dimen
sionierung der Federelemente relativ exakt bestimmt wer
den, ohne daß hierbei besonders enge Maßtoleranzen einzu
halten sind. Hierdurch reduziert sich der Herstellungsauf
wand für die betreffenden Bauteile.
Die Federelemente können hierbei zumindest einen Teil des
jeweiligen ersten bzw. zweiten Wandungsabschnitts bilden.
Die Federelemente können mit anderen Worten an dem jewei
ligen Trägerteil angeordnet sein. Besonders einfach herzu
stellende Varianten der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zeichnen sich jedoch dadurch aus, daß der distale bzw.
proximale Verriegelungsabschnitt quer zu seiner Längsrich
tung federnd ausgebildet ist und unter Vorspannung an dem
jeweiligen Wandungsabschnitt anliegt.
Bei einer günstigen, weil mit geringem Aufwand zu ferti
genden Weiterbildung der Erfindung ist dabei der erste
bzw. zweite Wandungsabschnitt im wesentlichen zylindrisch
ausgebildet und der jeweilige Verriegelungsabschnitt von
einem spiralförmigen Abschnitt gebildet. Der spiralförmige
Abschnitt ist dabei vorzugsweise von einem entsprechend
gewundenen Metalldraht gebildet.
Bei weiteren bevorzugten Weiterbildungen der erfindungsge
mäßen Vorrichtung weist das proximale Trägerteil an seinem
distalen Ende zur Aufnahme des aus der ersten axialen Aus
nehmung herausgezogenen distalen Endes des Koppelteils In
nenabmessungen auf, die im wesentlichen den Innenabmessun
gen der ersten axialen Ausnehmung entsprechen. Hierdurch
ist sichergestellt, daß beim Herausziehen des Koppelteils
aus seinem Sitz in der ersten Ausnehmung während des ge
samten Lösevorgangs eine im wesentlichen konstante Zug
kraft auf das Koppelteil auszuüben ist. Hierdurch sind
ruckartige Bewegungen vermieden, die sich beim Herauszie
hen infolge eines für den Bedienenden unerwarteten Abfalls
der zum Herausziehen erforderlichen Zugkraft ergeben kön
nen. Dies erleichtert das Einführen des abgelösten dista
len Trägerteils mit dem den Abstrich tragenden Tupfer in
den Transportbehälter.
Es versteht sich jedoch, daß bei anderen Varianten ein Ab
fall der aufzuwenden Zugkraft erzielt werden kann, indem
das proximale Trägerteil an seinem distalen Ende bei
spielsweise eine zur im wesentlichen widerstandsfreien
Aufnahme des aus der ersten axialen Ausnehmung herausgezo
genen distalen Endes des Koppelteils ausreichend große In
nenabmessung aufweist. Ebenso ist es durch entsprechende
Gestaltung des Koppelteils und des proximale Trägerteils
möglich, einen Anstieg der zum Herausziehen erforderlichen
Kraft zu erzeugen, sobald das Koppelteil aus dem distalen
Trägerteil gelöst ist, um dem Bedienenden diesen Zustand
zu signalisieren.
Bevorzugte Varianten der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zeichnen sich dadurch aus, daß das Koppelteil an seinem
nach proximal aus dem Betätigungsgriff herausragenden Ende
eine Griffeinrichtung zum Herausziehen seines distalen En
des nach proximal aus der ersten axialen Ausnehmung auf
weist. Hierdurch ist das schnelle Ablösen des distalen
Trägerteils mit dem Tupfer ohne weitere Hilfsmittel mög
lich.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist
wenigstens eine Sicherung gegen das unbeabsichtigte Her
ausziehen des distalen Endes des Koppelteils aus der er
sten Ausnehmung vorgesehen. Diese Sicherung kann in viel
facher bekannter Weise ausgebildet sein. So kann sie bei
spielsweise in einer am proximalen Ende des Betätigungs
griffes im Austrittsbereich des Koppelteils angeordneten
lösbaren Klemmeinrichtung oder dergleichen bestehen, die
das Koppelteil relativ zum Betätigungsgriff und damit auch
zu den Trägerteilen des Tupferträgers fixiert. Ebenso kann
eine durch Formschluß wirkende lösbare Sicherung vorgese
hen sein, beispielsweise ein Sicherungsbolzen oder der
gleichen, der in entsprechende Ausnehmungen im Koppelteil
und im Betätigungsgriff eingreift.
Vorzugsweise ist die Sicherung derart ausgebildet, daß sie
beim Herausziehen des distalen Endes des Koppelteils aus
der ersten axialen Ausnehmung zerstört wird. Hierzu kann
sie beispielsweise in einem Klebepunkt aus einem entspre
chend aushärtenden Kunststoff bestehen, der sich sowohl
mit dem Werkstoff des Koppelteils als auch des Bauteils,
das in diesem Bereich an das Koppelteil angrenzt, ausrei
chend fest verbindet. Ebenso ist es möglich, diese Siche
rung als am Koppelteil angeformte oder angegossene Kunst
stoffmembran oder dergleichen auszubilden, die dann bei
spielsweise im Sitz des proximalen Trägerteils im Betäti
gungsgriff festgeklemmt oder anderweitig an diesen Bautei
len befestigt ist.
Diese Varianten zeichnen sich durch eine besonders einfa
che und damit kostengünstige Herstellung der Sicherung
aus. Eine solche Sicherung kann an beliebigen Stellen des
Koppel teils angebracht werden, beispielsweise am Austritt
des Koppelteils aus dem Betätigungsgriff, aber auch am di
stalen Ende des proximalen Trägerteils oder sogar in der
ersten Ausnehmung des distalen Trägerteils.
Bei vorteilhaften Varianten der erfindungsgemäßen Vorrich
tung bildet die Sicherung auch die Verriegelung des Kop
pelteils in dem distalen Trägerteil oder in dem proximalen
Trägerteil bzw. dem Betätigungsgriff, wodurch sich ein be
sonders einfacher und zuverlässig wirkender Aufbau der
Vorrichtung ergibt.
Bei weiteren günstigen Varianten der Erfindung ist vorge
sehen, daß das Koppelteil und die Trägerteile derart aus
gebildet sind, daß die Trägerteile durch das Koppelteil
quer zu ihrer Längsrichtung in einer in ihrer Längsrich
tung im wesentlichen fluchtenden Lage fixiert sind. Hier
durch erübrigt sich das Vorsehen entsprechender Führungs
einrichtungen an den Trägerteilen, welche diese in ihrer
miteinander fluchtenden Lage halten.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführung der erfindungs
gemäßen Vorrichtung ist die Differenz zwischen den Innen
abmessungen des Hüllrohres und den Außenabmessungen des
Tupferträgers bzw. des Tupfers derart bemessen, daß sich
der distal der ersten Strukturschwächung gelegene Endbe
reich des Tupferträgers nach seinem Abtrennen aus dem
Hüllrohr durch Einwirkung der Schwerkraft bei entsprechen
der Neigung des Hüllrohres zur Horizontalen löst. Hier
durch ist eine besonders einfache Handhabung der auf den
Tupfer befindlichen Probe nach Entnahme des Abstriches
möglich. Es genügt hier beispielsweise, das distale Ende
der Vorrichtung senkrecht über der Öffnung des gefüllten
Transportgefäßes zu positionieren und den distalen Träger
teil in der oben beschriebenen Weise abzutrennen. Der ab
getrennte Trägerteil, an dem sich der Tupfer mit dem Ab
strich befindet, löst sich dann infolge der Schwerkraft
einwirkung aus dem Hüllrohr und gleitet in die Transport
flüssigkeit. Auch bei dieser Variante gelangt somit der
die später zu analysierende Probe tragende Bestandteil der
Vorrichtung ohne eine Berührung mit möglichen Verunreini
gungsquellen in das Transportgefäß. Vorzugsweise weisen
hierzu die Innenabmessungen des Hüllrohres im distalen
Endbereich ein leichtes Übermaß zu den Außenabmessungen
des distalen Trägerteils bzw. des Tupfers auf.
Die Abmessungsdifferenz kann aber auch so bemessen sein,
daß zusätzlich zur Schwerkraft noch die Einwirkung schwa
cher Trägheitskräfte, beispielsweise durch leichtes Schüt
teln o. a. aus dem Hüllrohr löst.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung
liegt hierbei darin, daß im Falle eines Festsitzens des
abgetrennten distalen Trägerteils im Hüllrohr das Koppel
teil wieder nach distal verschoben werden kann, um das di
stale Trägerteil aus dem Hüllrohr zu lösen bzw. herauszu
schieben.
Vorzugsweise beträgt die Länge des distalen Trägerteils im
wesentlichen wenigstens 1 cm, vorzugsweise wenigstens 2
cm, und übersteigt einen Betrag von im wesentlichen 10 cm,
vorzugsweise 5 cm, nicht. Hierdurch ist der einfache und
sachgemäße Transport in derzeit gängigen Transportgefäßen
sichergestellt.
Bei günstigen Weiterbildungen der Erfindung sind der Tup
ferträger, das Hüllrohr und die Verstelleinrichtung derart
ausgebildet, daß der Tupferträger wenigstens in seiner
zweiten Längsposition relativ zum Hüllrohr um die Längs
achse verdrehbar ist. Hierdurch ist ein einfaches Entneh
men einer ausreichend großen Probenmenge sichergestellt,
indem der Tupfer durch Drehung um seine Längsachse über
vorzugsweise seinen ganzen Umfang mit der zu untersuchen
den Körperstelle in Kontakt gebracht wird. Dies erfolgt
erfindungsgemäß, ohne daß dazu das Hüllrohr gedreht werden
müßte. Gerade bei durch einen Trokar eingeführter Vorrich
tung ist ein solche Drehung des Hüllrohres aufgrund des
meist relativ festen Sitzes des Hüllrohres im Mantelrohr
des Trokars relativ schwierig bzw. mit erhöhtem Kraftauf
wand verbunden, der wiederum eine Beschädigung der Vor
richtung zur Folge haben könnte.
Die Gestaltung der Verstelleinrichtung kann dabei in viel
facher bekannter Weise realisiert sein. So ist es bei
spielsweise möglich, den Betätigungsgriff relativ zum
Griffelement in bekannter Weise mit Hilfe eines beispiels
weise am Betätigungsgriff angeordneten Führungsstiftes
o.a. zu führen, der in eine entsprechende im Griffelement
verlaufende Führungsnut eingreift. Die Führungsnut muß
dann, wenn sich der Tupferträger in der zweiten Längsposi
tion befindet, in Umfangsrichtung des Hüllrohres bzw. Tup
ferträgers verlaufen, so daß eine entsprechende Drehung
des Tupferträgers relativ zum Hüllrohr möglich ist.
Vorzugsweise ist der Tupferträger dabei um wenigstens im
wesentlichen eine volle Umdrehung relativ zum Hüllrohr
drehbar, um den vorteilhafterweise den gesamten Tupferum
fang zur Probenaufnahme zu nutzen. Es versteht sich je
doch, daß auch mit einem geringeren Drehwinkel durchaus
befriedigende Ergebnisse erzielen lassen.
Bei einer besonders vorteilhaften, weil einfach herzustel
lenden Variante umfaßt der Betätigungsgriff eine Vorschu
beinrichtung und eine fest mit dem proximalen Ende des
Tupferträgers verbundene Dreheinrichtung. Die Dreheinrich
tung und/oder der Tupferträger ist bzw. sind dabei an der
Vorschubeinrichtung angeordnet und relativ zu dieser um
die Längsachse drehbar. Hierbei kann beispielsweise das
proximale Ende des Tupferträgers drehbar in der Vorschub
einrichtung gelagert sein, wobei der Tupferträger dann in
Längsrichtung nach proximal aus der Vorschubeinrichtung
herausragt. Auf dem aus der Vorschubeinrichtung herausra
genden Abschnitt ist dann die Dreheinrichtung angeordnet,
die beispielsweise von einem auf dem Tupferträger sitzen
den Rad o. ä. oder aber auch nur von einer entsprechenden
Grifffläche am Tupferträger gebildet sein kann. Vorzugs
weise ist jedoch aus Festigkeitsgründen die Dreheinrich
tung drehbar an bzw. in der Vorschubeinrichtung gelagert.
Bei weiteren bevorzugten Ausführungen der Erfindung sind
der Tupferträger bzw. das Hüllrohr und/oder die Verstell
einrichtung derart ausgebildet, daß die Längsbeweglichkeit
des Tupferträgers relativ zum Hüllrohr durch eine proxima
le Anschlageinrichtung und eine distale Anschlag
einrichtung auf eine Längsbewegung zwischen seiner ersten
und zweiten Längsposition begrenzt ist. Hierdurch sind die
beiden Extrempositionen besonders einfach und zuverlässig
für den Bedienenden kenntlich gemacht.
Dabei können zur Bildung der proximalen Anschlageinrich
tung eine erste Anschlagfläche am Hüllrohr und eine distal
dazu angeordnete zweite Anschlagfläche am Tupferträger
oder am Betätigungsgriff vorgesehen sein. Zur Bildung der
distalen Anschlageinrichtung ist dann am Hüllrohr weiter
hin eine dritte Anschlagfläche und am Tupferträger oder am
Betätigungsgriff eine proximal dazu angeordnete vierte An
schlagfläche vorgesehen. Die zweite Anschlagfläche liegt
dabei bei Erreichen der ersten Längsposition des Tupfer
trägers in einem ersten Kontaktbereich zumindest teilweise
auf der proximal dazu liegenden ersten Anschlagfläche auf.
In der entgegengesetzten Richtung liegt die vierte An
schlagfläche bei Erreichen der zweiten Längsposition des
Tupferträgers in einem zweiten Kontaktbereich zumindest
teilweise auf der distal dazu liegenden dritten Anschlag
fläche auf. Die Flächennormalen der ersten bzw. dritten
Anschlagflächen verlaufen über den ersten bzw. zweiten
Kontaktbereich parallel zur Längsrichtung. Hierdurch wer
den aufgrund ihrer Ausrichtung in einfacher Weise her
stellbare erste und dritte Anschlagflächen erzielt, welche
die Längsbewegung des Tupferträgers relativ zum Hüllrohr
zuverlässig begrenzen. Die zweiten und vierten Anschlag
flächen können dabei beliebig geformt sein, wodurch sich
auch ihre Herstellung sehr einfach gestalten kann.
Vorzugs- jedoch nicht notwendigerweise liegt die erste An
schlagfläche proximal der dritten Anschlagfläche, da dann
eine besonders einfache Anordnung der zweiten und vierten
Anschlagflächen möglich ist.
Zur Ausbildung der Anschlageinrichtungen kann ein sich ra
dial zur Längsachse erstreckender stift- oder nasenartig
ausgebildeter Vorsprung vorgesehen sein, der in eine sich
im wesentlichen in Längsrichtung der Vorrichtung erstrec
kende Nut eingreift. Der Vorsprung ist dabei am Innenum
fang des Hüllrohres vorgesehen und die Nut dann in den
Tupferträger eingebracht. Bei Erreichen der ersten Längs
position des Tupferträgers liegt der Vorsprung dann an der
distalen Endfläche der Nut und bei Erreichen der zweiten
Längsposition des Tupferträgers an der proximalen Endflä
che der Nut an.
Alternativ ist der Vorsprung am Außenumfang des Tupferträ
gers vorgesehen und die Nut erstreckt sich auf der Innen
seite des Hüllrohres. Bei Erreichen der ersten Längsposi
tion des Tupferträgers liegt der Vorsprung dann an der
proximalen Endfläche der Nut und bei Erreichen der zweiten
Längsposition des Tupferträgers an der distalen Endfläche
der Nut an.
Beide Varianten zeichnen sich durch ihre besonders einfa
che Herstellbarkeit und ihr zuverlässig wirkendes, weil
einfaches mechanisches Wirkprinzip aus.
Vorzugsweise sind das Hüllrohr und der Tupferträger zuein
ander um die Längsachse verdrehbar ausgebildet, wobei die
Nut weiterhin zur Verriegelung des Tupferträgers in seiner
ersten und/oder zweiten Längsposition an ihrem proximalen
Ende und/oder ihrem distalen Ende nach Art einer Bajonett
verriegelung ausgebildet ist. Hierdurch wird in besonders
günstiger Weise eine Verriegelung des Tupferträgers rela
tiv zum Hüllrohr erreicht, die eine einfache und sichere
Handhabung der Vorrichtung gewährleistet.
Bei anderen günstigen Ausgestaltungen der erfindungsgemä
ßen Vorrichtung ist die Verstelleinrichtung nach Art eines
in Längsrichtung der Vorrichtung Vorschub erzeugenden
Schraubentriebs ausgebildet, wodurch sich ein besonders
einfach und zuverlässig wirkender Verstellmechanismus er
gibt. Vorzugsweise sind dabei das Hüllrohr und der Tupfer
träger zueinander um die Längsachse verdrehbar ausgebil
det. Die Verstelleinrichtung umfaßt ein an dem Hüllrohr
angeordnetes erstes Gewinde, das zur Erzeugung einer
Längsbewegung des Tupferträgers relativ zum Hüllrohr bei
Drehung des Betätigungsgriffes relativ zum Hüllrohr um die
Längsachse mit einem am Tupferträger oder am Betätigungs
griff vorgesehenen zweiten Gewinde zusammenwirkt und so
eine Längsbewegung des Tupferträgers relativ zum Hüllrohr
bewirkt.
Diese Variante zeichnet sich durch eine bei einfacher Her
stellbarkeit besonders hohe Variabilität hinsichtlich der
Verstellparameter aus. So ist es ohne weiteres möglich,
den pro Umdrehung des Betätigungsgriffes erzeugten Vor
schub des Tupferträgers relativ zum Hüllrohr durch geeig
nete Wahl der Gewindesteigung einzustellen. Weiterhin kön
nen zur Erhöhung der Betriebssicherheit auch mehrgängige
Gewinde vorgesehen sein.
Hinsichtlich der Anordnung der Gewinde besteht eine Viel
zahl von Möglichkeiten. So kann das erste Gewinde als In
nengewinde am Hüllrohr angeordnet sein, während das zweite
Gewinde dann selbstverständlich als Außengewinde bei
spielsweise auf dem Tupferträger ausgebildet sein muß.
Vorzugsweise ist jedoch das erste Gewinde am Außenumfang
des proximalen Endes des Hüllrohres angeordnet und der Be
tätigungsgriff nach Art einer Schraubkappe ausgebildet,
wobei der Tupferträger dann durch eine dazu koaxiale Öff
nung am distalen Ende des Betätigungsgriffes geführt ist
und das zweite Gewinde am distalen Ende des Betätigungs
griffes am Innenumfang der Öffnung angeordnet ist. Hier
durch ergibt sich dann eine besonders einfach herzustel
lende, robuste Anordnung.
Bei besonders günstigen Varianten der Erfindung ist die
Steigung des ersten und zweiten Gewindes derart gewählt,
daß die Bewegung des Tupferträgers von seiner ersten in
seine zweite Längsposition bzw. umgekehrt durch im wesent
lichen eine Umdrehung des Betätigungsgriffes relativ zum
Hüllrohr bewirkt ist. Hierdurch ergibt sich eine besonders
einfach zu handhabende Vorrichtung, bei welcher mittels
eines einzigen Handgriffes der Vorschub des Tupferträgers
relativ zum Hüllrohr bei guter bzw. einfacher Dosierbar
keit schnell zu bewerkstelligen ist. Vorzugsweise sind da
bei das erste Gewinde und das zweite Gegengewinde mehrgän
gig ausgebildet. Hierdurch ist ein Verklemmen des Schrau
bentriebes in einfacher und somit kostengünstiger Weise
verhindert, wodurch wiederum der störungsfreie Gebrauch
der Vorrichtung gewährleistet ist.
Vorzugsweise bestehen das Hüllrohr und der Tupferträger
jeweils aus biokompatiblem Kunststoff sowie das Koppelteil
aus biokompatiblem Kunststoff oder biokompatiblem Metall,
so daß das Risiko einer Beeinträchtigung der Untersu
chungsergebnisse durch eine Schädigung des Abstriches oder
der Transportflüssigkeit durch das Material von Hüllrohr,
Tupferträger oder Koppelteil minimiert ist.
Weiter vorzugsweise ist der Betätigungsgriff als ein mit
tels eines Gieß- oder Blasformverfahrens hergestellter
Kunststoffkörper ausgebildet. Hierdurch ist eine besonders
kostengünstige Herstellung des Betätigungsgriffes in einem
einzigen Arbeitsgang möglich. Dies gilt insbesondere auch
dann, wenn der Betätigungsgriff mit einem Bewegungsgewinde
versehen sein soll.
Der Tupfer besteht vorzugsweise aus Calciumalginat oder
einem Baumwoll-Aluminium-Gemisch oder ist von einer Nylon-
Bürste gebildet, da diese Materialien eine besonders ein
fache Entnahme des Abstriches gewährleisten und keine bzw.
eine minimierte Verfälschung der Untersuchungsergebnisse
durch eine Wechselwirkung mit dem Abstrich bzw. der Trans
portflüssigkeit mit sich bringen.
Günstig ist es weiterhin, wenn der äußere Betätigungsgriff
dadurch "unverlierbar" auf dem inneren Griffelement aufge
rastet ist, daß eine ringförmige Anschlagfläche auf dem
mit der Hülse verbundenen Griffelement vorgesehen ist,
welche in Wechselwirkung mit einer ringförmigen Anschlag
fläche tritt, wenn das Griffelement von dem Gewinde frei
kommt. Damit wird eine Blockierung gegen das Abziehen des
Betätigungsgriffs von dem Griffteil für den Fall gebildet,
wenn dieser vollständig von dem Gewinde heruntergedreht
ist.
Wenn das Entfernen des Tupferträgers mittels einer Pinzette
erfolgen soll, so läßt sich diese Pinzette der Vorrichtung
beipacken, wobei bevorzugt an dem Hüllrohr oder an dem
Griffteil eine Aufnahmevorrichtung für die Pinzette in
Form einer Klemmhalterung vorgesehen ist.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend
zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung
der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein bevorzugtes Ausführungs
beispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Ausführung aus Fig. 1 mit
abgelöstem distalen Trägerteil in einem ersten Zu
stand,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Ausführung aus Fig. 1 mit
abgelöstem distalen Trägerteil in einem zweiten
Zustand,
Fig. 4 einen Detailschnitt durch ein anderes bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrich
tung.
Fig. 1 zeigt eine Ausführung der erfindungsgemäßen Vor
richtung mit einem Tupferträger 1, der in einem Hüllrohr 2
angeordnet ist, und einer am proximalen Ende der Vorrich
tung angeordneten Verstelleinrichtung 3. Am distalen Ende
1.1 des Tupferträgers 1 ist der Tupfer 4 angeordnet. Die
Verstelleinrichtung umfaßt einen mit dem distalen Ende 1.2
des Tupferträgers 1 fest verbundenen Betätigungsgriff 3.1
und ein Griffelement 3.2, das fest am Hüllrohr 2 angeord
net ist.
Am proximalen Ende 2.2 des Hüllrohres 2 ist ein als Außen
gewinde am Griffelement 3.2 ausgeführtes erstes Gewinde 5
angeordnet. Der Betätigungsgriff 3.1 ist nach Art einer
Schraubkappe ausgebildet und umfaßt eine Vorschubeinrich
tung 3.3 sowie eine zu dieser um die Längsachse 1.3 frei
drehbar angeordnete Dreheinrichtung 3.4. Der Betätigungs
griff 3.1 weist eine zum Tupferträger 1 koaxiale Öffnung 6
auf, durch die der Tupferträger 1 verläuft. Am Innenumfang
der Öffnung 6 ist am distalen Ende des Vorschubelementes
3.3 ein als Innengewinde ausgeführtes zweites Gewinde 7
angeordnet, das mit dem ersten Gewinde 5 zusammenwirkt und
mit diesem einen in Längsrichtung der Vorrichtung Vorschub
erzeugenden Schraubentrieb bildet. Wird folglich das Vor
schubelement 3.3 des Betätigungsgriffes 3.1 relativ zum
Hüllrohr 2 um die Längsachse 1.3 verdreht, so führt der
mit dem Drehelement 3.4 des Betätigungsgriffes 3.1 fest
verbundene Tupferträger 1 relativ zum Hüllrohr 2 je nach
Drehrichtung eine Längsbewegung in Richtung der Längsachse
1.3 nach distal oder proximal aus. Je nachdem, ob das
Drehelement 3.4 dabei ebenfalls mitgedreht wird oder
nicht, führt der Tupferträger 1 neben der Längsbewegung
noch eine Drehbewegung um die Längsachse 1.3 aus.
Die Längsbewegung des Tupferträgers 1 relativ zum Hüllrohr
2 ist durch eine proximale Anschlageinrichtung 8 und eine
distale Anschlageinrichtung 9 begrenzt. Die proximale An
schlageinrichtung 8 umfaßt dabei eine am Hüllrohr 2 ange
ordnete erste Anschlagfläche 8.1 und eine distal dazu am
Betätigungsgriff 3.1 angeordnete zweite Anschlagfläche
8.2. Die distale Anschlageinrichtung 9 weist eine am Hüll
rohr 2 angeordnete dritte Anschlagfläche 9.1 und eine
proximal dazu am Betätigungsgriff 3.1 angeordnete vierte
Anschlagfläche 9.2 auf.
Die erste Anschlagfläche 8.1 ist als ebene, nach distal
weisende Endfläche eines am Hüllrohr 2 angeformten Bauele
mentes 8.3 ausgebildet. Dieses Bauelement 8.3 erstreckt
sich vom proximalen Ende 2.2 des Hüllrohres 2 aus nach
proximal und ist als in Umfangsrichtung schmales, widerha
kenartiges Element ausgebildet. Der sich parallel zur
Längsachse 1.3 erstreckende Teil des Bauelementes 8.3 ist
dabei in Radialrichtung federnd ausgebildet, um ein leich
tes Fügen der Vorrichtung zu ermöglichen.
Die Flächennormale der ersten Anschlagfläche 8.1 verläuft
parallel zur Längsachse 1.3 der Vorrichtung. Die zweite
Anschlagfläche 8.2 ist von der nach proximal weisenden di
stalen Endfläche einer proximal des zweiten Gewindes 7 im
Betätigungsgriff 3.1 angeordneten Ringnut gebildet. Die
Flächennormale der zweiten Anschlagfläche 8.2 verläuft da
bei ebenfalls parallel zur Längsachse 1.3 der Vorrichtung.
Der radiale Abstand des Flächenmittelpunktes der ersten
Anschlagfläche 8.1 sowie des Mittenkreises der zweiten An
schlagfläche 8.2 sowie die radiale Ausdehnung der beiden
Anschlagflächen 8.1 und 8.2 entsprechen einander in etwa,
so daß die erste Anschlagfläche 8.1 vollständig auf der
zweiten Anschlagfläche 8.2 aufliegen kann, um eine weitere
Längsbewegung des Tupferträgers 1 relativ zum Hüllrohr 2
nach proximal zu behindern.
Die dritte Anschlagfläche 9.1 ist am Hüllrohr 2 als ebene,
nach proximal weisende Fläche eines distal des ersten Ge
windes 5 am Griffelement 3.2 vorgesehenen Absatzes ausge
bildet. Die Flächennormale der dritten Anschlagfläche 9.1
verläuft dabei parallel zur Längsachse 1.3 der Vorrich
tung. Die vierte Anschlagfläche 9.2 ist von der distalen
Endfläche des Betätigungsgriffes 3.1 gebildet. Die Flä
chennormale der vierten Anschlagfläche 9.2 verläuft dabei
ebenfalls parallel zur Längsachse 1.3 der Vorrichtung. Der
radiale Abstand der Mittenkreise sowie die radiale Ausdeh
nung der beiden Anschlagflächen 9.1 und 9.2 entsprechen
einander in etwa, so daß die dritte Anschlagfläche 9.1
vollständig auf der vierten Anschlagfläche 9.2 aufliegen
kann, um eine weitere Längsbewegung des Tupferträgers 1
relativ zum Hüllrohr 2 nach distal zu behindern.
Ist der Betätigungsgriff 3.1 relativ zum Hüllrohr 2 so
weit nach proximal geschraubt, daß die erste Anschlagflä
che 8.1 an der zweiten Anschlagfläche 8.2 anliegt, befin
det sich der Tupferträger 1 in seiner - in Fig. 1 strich
punktiert dargestellten - ersten Längsposition, in der
sich der Tupfer 4 vollständig im Innern des Hüllrohres 2
befindet. In dieser Stellung wird die Vorrichtung, gegebe
nenfalls durch das Mantelrohr eines Trokars hindurch, an
die Körperstelle herangeführt, an welcher der Abstrich
entnommen werden soll. Das Hüllrohr 2 schützt den Tupfer 4
dabei vor einer Kontaminierung entlang des Einführweges
bis zur zu untersuchenden Körperstelle.
Ist der Betätigungsgriff 3.1 relativ zum Hüllrohr 2 so
weit nach distal geschraubt, daß die dritte Anschlagfläche
9.1 an der vierten Anschlagfläche 9.2 anliegt, befindet
sich der Tupferträger 1 in seiner - in Fig. 1 mit durch
gezogenen Linien dargestellten - zweiten Längsposition, in
der das distale Ende 1.1 des Tupferträgers 1 nach distal
aus dem distalen Ende 2.1 des Hüllrohres 2 herausragt.
Hierbei befindet sich der Tupfer 4 im gezeigten Beispiel
vollständig außerhalb des Hüllrohres 2. In dieser Längspo
sition wird der Tupfer 4 zur Aufnahme des Abstriches mit
der zu untersuchenden Körperstelle in Kontakt gebracht.
Dabei dreht der Operateur das Drehelement 3.4 um wenig
stens eine Umdrehung relativ zum Vorschubelement 3.3 des
Betätigungsgriffes 3.1 und somit auch den Tupferträger 1
und den Tupfer 4 relativ zum im Mantelrohr des Trokars
mehr oder weniger festsitzenden Hüllrohr 2. Hierdurch wird
der Tupfer 4 in einfacher Weise zur Aufnahme der Probe
über seinen gesamten Umfang mit der zu untersuchenden Kör
perstelle in Kontakt gebracht. Nach Aufnahme des Abstri
ches durch den Tupfer 4 wird dieser durch Drehen des Vor
schubelementes 3.3 des Betätigungsgriffes 3.1 relativ zum
Hüllrohr 2 wieder in seine erste Längsposition gebracht,
in der er durch das Hüllrohr 2 vor einer Kontaminierung
beim Herausführen aus dem Körper geschützt ist.
Zur bequemen und ergonomischen Handhabung der Vorrichtung
weisen die Griffeinrichtung 3.2 sowie das Vorschubelement
3.3 und das Drehelement 3.4 an ihrer jeweiligen Umfangs
fläche eine ein Abrutschen der Finger verhindernde Rände
lung o.a. auf.
Die Steigung des ersten Gewindes 5 und des damit in Ein
griff stehenden zweiten Gegengewindes 7 ist im gezeigten
Beispiel so gewählt, daß der Tupferträger 1 durch eine
einzige Umdrehung des Vorschubelementes 3.3 des Betäti
gungsgriffes 3.1 um die Längsachse 1.3 relativ zur Griff
einrichtung 3.2 und damit relativ zum Hüllrohr 2 von sei
ner ersten in seine zweite Längsposition gebracht werden
kann. Um bei einer solch verhältnismäßig hohen Gewinde
steigung ein Verkanten des Vorschubelements 3.3 zur Grif
feinrichtung 3.2 auszuschließen und damit eine möglichst
störungsfreie und einfache Längsverstellung des Tupferträ
gers 1 relativ zum Hüllrohr 2 sicherzustellen, sind das
erste Gewinde 5 und das zweite Gegengewinde 7 mehrgängig
ausgebildet.
Der Tupferträger 1 besteht im gezeigten Beispiel aus einem
distalen Trägerteil 10 und einem rohrförmigen proximalen
Trägerteil 11, die über ein langgestrecktes Koppelteil 12
lösbar miteinander verbunden sind. Das Koppelteil 12 ist
in das Innere des proximalen Trägerteils 11 eingeführt und
erstreckt sich nach distal in eine erste Ausnehmung 13 des
distalen Trägerteils 10 hinein.
Das Koppelteil 12 besteht dabei aus einem an seinem dista
len Ende spiralförmig gewundenen Metalldraht. Der distale
Teil der Windung bildet dabei den distalen Verriegelungs
abschnitt 14 des Koppelteils 12, während der proximale
Teil der Windung den proximalen Verriegelungsabschnitt 15
des Koppelteils 12 bildet. Der distale Verriegelungsab
schnitt 14 sitzt in der ersten Ausnehmung 13 des distalen
Trägerteils 10, die von einem zylindrischen ersten Wan
dungsabschnitt 16 begrenzt ist. Der proximale Verriege
lungsabschnitt 15 sitzt im Hohlraum im Innern des proxima
len Trägerteils 11, der von einem ebenfalls zylindrischen
zweiten Wandungsabschnitt 17 begrenzt ist.
Die die Verriegelungsabschnitte 14 und 15 bildende Windung
des Koppelteils 12 ist quer zu dessen Längsrichtung fe
dernd ausgebildet. Dabei weist die Windung im entspannten,
d. h. nicht in die Trägerteile 10 und 11 eingeführten Zu
stand quer zu ihrer Längsrichtung ein Übermaß zu dem er
sten bzw. zweiten Wandungsabschnitt 16 bzw. 17 auf. Folg
lich liegt der distale Verriegelungsabschnitt 14 unter
Vorspannung an dem ersten Wandungsabschnitt 16 an und der
proximale Verriegelungsabschnitt 15 unter Vorspannung an
dem zweiten Wandungsabschnitt 17 an.
Die Verriegelungsabschnitte 14 bzw. 15 wirken durch diese
Vorspannung mit den Wandungsabschnitten 16 bzw. 17 nach
Art einer in Axialrichtung des Koppelteils 12 lösbaren
Reibschlußverbindung zusammen. Dabei wirkt der distale
Verriegelungsabschnitt 14 unter anderem in Distalrichtung
verriegelnd mit dem ersten Wandungsabschnitt 16 des dista
len Trägerteils 10 zusammen und der proximale Verriege
lungsabschnitt 15 in Proximalrichtung verriegelnd mit ei
nem zweiten Wandungsabschnitt 17 des proximalen Träger
teils 11 zusammen. Hierdurch sind die beiden im Bereich
der Trennfuge 18 aneinander anliegenden Trägerteile 10 und
11 in ihrer Längsrichtung zueinander fixiert.
Die zum Lösen dieser Verbindung zwischen den Trägerteilen
10 und 11 erforderliche Kraft bestimmt sich im wesentli
chen nach der Vorspannung, mit der die Verriegelungsab
schnitte 14 und 15 an den Wandungsabschnitten 16 bzw. 17
anliegen. Diese Vorspannung bestimmt sich wiederum nach
dem Betrag, um den die Windung des Koppelteils 12 im ein
geführten Zustand gegenüber ihrem entspannten Zustand ver
formt ist, mithin also nach dem Übermaß, das die Windung
in ihrem entspannten Zustand gegenüber dem Durchmesser der
Wandungsabschnitte 16 und 17 aufweist.
Dadurch daß sich die beiden Wandungsabschnitte 16 und 17
jeweils bis zur Trennfuge 18 hin erstrecken und die beiden
Verriegelungsabschnitte 14 und 15 unmittelbar aneinander
anschließen, ist zudem eine Fixierung der beiden Träger
teile 10 und 11 quer zu ihrer Längsrichtung sicherge
stellt. Die beiden Trägerteile 10 und 11 sind dadurch in
einfacher Weise in ihrer fluchtenden Lage fixiert, ohne
daß hierfür weitere Führungseinrichtungen oder dergleichen
erforderlich wären.
Nach proximal ragt das Koppelteil 12 aus dem im Betäti
gungsgriff 3.1 sitzenden proximalen Trägerteil 11 heraus.
An diesem Ende ist eine Griffeinrichtung 19 angeordnet, an
der das Koppelteil 12 gegriffen und unter Gegenhalten,
beispielsweise am Betätigungsgriff 3.1, nach proximal aus
seinem Sitz in der ersten Ausnehmung 13 im distalen Trä
gerteil 10 herausgezogen werden kann. Hierdurch wird dann
die Verbindung zwischen den beiden Trägerteilen 10 und 11
gelöst.
Der erste und zweite Wandungsabschnitt 16 und 17 weisen
jeweils denselben Durchmesser auf. Hierdurch bleibt die
zum Herausziehen des distalen Verriegelungsabschnittes 14
aus seinem Sitz im distalen Trägerteil erforderliche Zug
kraft über den gesamten Lösevorgang im wesentlichen kon
stant. Dies kommt einer gleichmäßigen, ruckfreien Lösebe
wegung entgegen, wodurch das Halten des distalen Endes der
Vorrichtung über einem Transportgefäß für den den Abstrich
tragenden Tupfer erleichtert wird.
Es versteht sich, daß die Verbindung zwischen den Träger
teilen bei anderen Varianten der erfindungsgemäßen Vor
richtung auch in anderer Form gestaltet sein kann. So kön
nen beispielsweise voneinander getrennte Verriegelungsab
schnitte vorgesehen sein. Diese können auch in unter
schiedlicher Weise wirken. So können beispielsweise einer
oder beide Verriegelungsabschnitte nach Art einer Form
schlußverbindung wirken. Die zugeordneten Wandungsab
schnitte müssen dann lediglich bezüglich der Längsrichtung
entsprechende Hinterschneidungen aufweisen, in die dann
entsprechend federnd ausgebildete Vorsprünge des jeweili
gen Verriegelungsabschnittes lösbar eingreifen.
Am Austritt des Koppelteils 12 am proximalen Ende des Be
tätigungsgriffes 3.1 ist eine Sicherung 20 gegen das unbe
absichtigte Herausziehen des distalen Endes des Koppel
teils 12 aus seinem Sitz in der ersten Ausnehmung 13 vor
gesehen. Die Sicherung besteht aus einem Klebepunkt 20 aus
einem aushärtenden Kunststoff, der sich sowohl mit dem
Werkstoff des Koppelteils 12 als auch dem Werkstoff des
Betätigungsgriffs 3.1 fest verbindet. Die Sicherung 20
wird zum Herausziehen des distalen Endes des Koppelteils
12 aus der ersten Ausnehmung 13 zerstört, indem sie bei
spielsweise durch eine Scherbewegung quer zu Längsachse
der Vorrichtung von dem Betätigungsgriff 3.1 gelöst wird.
Sie kann aber auch durch Aufbringen einer entsprechend ho
hen Zugkraft am Koppelteil zerstört und damit gelöst wer
den.
Es versteht sich, daß die Sicherung bei anderen Ausführun
gen der Erfindung auch die Verriegelung des Koppelteiles
bezüglich eines der Trägerteile übernehmen kann. So ist es
beispielsweise möglich, daß der oben beschriebene Klebe
punkt im distalen Ende des Innenraums des proximalen Trä
gerteils angeordnet ist und dort das Koppelteil fixiert,
ohne daß ein weiterer proximaler Verriegelungsabschnitt
vorgesehen ist.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung aus Fig. 1 in einem Zu
stand, in dem der distale Verriegelungsabschnitt 14 des
Koppelteils 12 nach proximal aus dem Sitz in der ersten
Ausnehmung 13 des distalen Trägerteils 10 herausgezogen
ist und nunmehr im Innern des proximalen Trägerteils 11
angeordnet ist.
In diesem Zustand ist die Verbindung zwischen dem distalen
Trägerteil 10 und dem proximalen Trägerteil 11 gelöst. Das
den Tupfer 4 tragende distale Trägerteil 10 kann sich in
diesem Zustand einfach aus dem Hüllrohr lösen. Bei der ge
zeigten Ausführung weist der Innendurchmesser des Hüllroh
res 2 hierzu ein Übermaß gegenüber dem Außendurchmesser
des Tupferträgers 1 auf. Das abgetrennte distale Träger
teil 10 löst sich bei entsprechender Neigung des Hüllroh
res 2 zur Horizontalen aus dem Hüllrohr 2.
Es genügt hier beispielsweise, das distale Ende der Vor
richtung senkrecht über der Öffnung des gefüllten Trans
portgefäßes zu positionieren und den distalen Trägerteil
10 in der beschriebenen Weise abzutrennen. Der abgetrennte
Trägerteil 10, an dem sich der Tupfer 4 mit dem Abstrich
befindet, löst sich dann infolge der Schwerkrafteinwirkung
aus dem Hüllrohr 2 und gleitet in die Transportflüssig
keit. Hierbei gelangt somit der abgetrennte Tupfer 4 mit
der später zu analysierenden Probe ohne Berührung mit mög
lichen Verunreinigungsquellen in das Transportgefäß.
Im gezeigten Beispiel wird das distale Trägerteil 10 bei
in der zweiten Längsposition befindlichem Tupferträger 1
abgetrennt. Es versteht sich jedoch, daß das distale Trä
gerteil 10 auch in jeder beliebigen anderen Längsposition
des Tupferträgers 1 abgetrennt werden kann. Insbesondere
ist dies auch bei in der ersten Längsposition befindlichem
Tupferträger 1 möglich, in der sich der Tupfer 4 vollstän
dig in dem Hüllrohr 2 befindet und so durch dieses vor
Verunreinigungen geschützt ist.
Wie in Fig. 3 angedeutet ist kann das Koppelteil 12 zudem
wieder nach distal verschoben werden und dazu benutzt wer
den, das abgetrennte Trägerteil 10 im Falle eines Verkan
tens oder Anhaftens im Hüllrohr 2 aus diesem herauszu
schieben oder zumindest beim Lösen aus dem Hüllrohr 2 zu
unterstützen. Dabei kann zusätzlich die Sicherung 20 noch
vom Koppelteil 12 gelöst werden, so daß das Koppelteil 12
möglichst weit nach distal verschoben werden kann.
Im gezeigten Beispiel weist das distale Trägerteil 10 eine
Länge von etwa 5 cm auf, so daß sich die Vorrichtung für
einen Einsatz in Verbindung mit den derzeit üblichen
Transportbehältnissen eignet.
Der Tupferträger 1, das Hüllrohr 2 und die Verstellein
richtung 3 bestehen im gezeigten Beispiel aus biokompati
blen Kunststoffen, das Koppelteil aus einem biokompatiblen
Metall. Bei dem Betätigungsgriff 3.1 und dem Griffelement
3.2 handelt es sich um Spritzgußbauteile. Der Tupfer 4 be
steht aus Calciumalginat-Watte, mit der sich unverfälschte
Untersuchungsergebnisse besonders gut erzielen lassen.
Fig. 4 zeigt eine Schnittdarstellung durch das proximale
Ende einer weiteren Ausführung der Erfindung, die im we
sentlichen der in Fig. 1 dargestellten Ausführung ent
spricht, so daß hier nur auf die Unterschiede zur Ausfüh
rung aus Fig. 1 eingegangen wird. Der Unterschied zur
Ausführung aus Fig. 1 besteht darin, daß die Verstellein
richtung 3' aus ein Gewinde tragenden Kunststoffteilen
aufgebaut ist. Hierbei erhalten der einteilig ausgeführte
Betätigungsgriff 3.1' sowie das Griffelement 3.2' jeweils
in einem Spritzvorgang ihre endgültige Gebrauchsform. Ins
besondere erhalten in dem jeweiligen Arbeitsgang das erste
Gewinde 5' und die dritte Anschlagfläche 9.1' sowie das
zweite Gewinde 7' und die zweite und vierte Anschlagfläche
8.2' und 9.2' unmittelbar ihre Endform. Hierdurch ergibt
sich zum einen eine besonders schnelle und einfache Her
stellung der Vorrichtung sowie eine aufgrund des bei guter
Stabilität geringen Gewichtes der Bauteile besonders
leichte und damit bequem bandhabbare Vorrichtung.
Bemerkenswert bei dieser Ausführung ist noch, daß der äu
ßere Betätigungsgriff 3.1' "unverlierbar" auf dem inneren
Griffelement 3.2' aufgerastet ist, weil eine ringförmige
Anschlagfläche 9.1' auf dem mit der Hülse verbundenen
Griffelement 3.2' vorgesehen ist. Diese tritt dann in
Wechselwirkung mit einer ringförmigen Anschlagfläche 9.2',
wenn das Griffelement 3.2' von dem Gewinde freikommt. Da
mit wird eine Blockierung gegen das Abziehen des Betäti
gungsgriffs 3.1' von dem Griffteil 3.2' gebildet, wenn
dieser vollständig von dem Gewinde heruntergedreht ist.
Der Betätigungsgriff läßt sich dann leer drehen und kann
erst mit einem sanften Ruck abgezogen werden, wobei die
Kante der Anschlagfläche 9.2' die eine Schwelle bildende
weitere Anschlagfläche 9.1' überwinden muß. Dies kann nur
durch Kraftaufbringung unter elastischer Verformung der
beiden Griffteile erfolgen.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht
auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbei
spiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten möglich,
welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich
anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht.
So kann bei einer Variante der Erfindung - wie sie in Fig.
2 dargestellt ist - der Tupferträger 13 auch mittels
einer Pinzette 21 aus dem Hüllrohr 2 entfernt werden. Die
se Pinzette läßt sich der Vorrichtung beipacken, wobei bei
einem in den Figuren nicht dargestellten Ausführungsbei
spiel an dem Hüllrohr 2 oder an dem Griffteil 3 eine ent
sprechende Aufnahmevorrichtung für die Pinzette 21 in Form
einer Klemmhalterung vorgesehen ist.
Claims (28)
1. Vorrichtung zur Entnahme eines biologischen oder zy
tologischen Abstriches aus dem menschlichen oder tieri
schen Körper mit einem, insbesondere in einen Trokar ein
führbaren, Hüllrohr (2; 2'), in dem längsbeweglich ein
Tupferträger (1; 1') angeordnet ist, dessen distales Ende
(1.1) mit einem Tupfer (4) versehen ist, und einer am
proximalen Ende der Vorrichtung angeordneten Verstellein
richtung (3; 3'), die ein am proximalen Ende (2.2) des
Hüllrohres (2; 2') angeordnetes Griffelement (3.2; 3.2')
und einen mit dem proximalen Ende (1.2) des Tupferträgers
(1; 1') verbundenen Betätigungsgriff (3.1; 3.1') umfaßt
und durch deren Betätigung der Tupferträger (1; 1') rela
tiv zum Hüllrohr (2; 2') wenigstens von einer ersten
Längsposition, in der sich der Tupfer (4) vollständig im
Innern des Hüllrohres (2; 2') befindet, in eine zweite
Längsposition, in der der Tupfer (4) zur Aufnahme des Ab
striches zumindest teilweise aus dem distalen Ende (2.1)
des Hüllrohres (2; 2') herausragt, bzw. umgekehrt bewegbar
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tupferträger (1; 1') wenigstens aus einem distalen
Trägerteil (10) und einem rohrförmigen proximalen Träger
teil (11) besteht, die über ein in das proximale Träger
teil (11) eingeführtes Koppelteil (12) lösbar miteinander
verbunden sind, das sich nach proximal durch den Betäti
gungsgriff (3.1) hindurch und nach distal in eine erste
axiale Ausnehmung (13) am proximalen Ende des distalen
Trägerteils (10) hinein erstreckt, wobei das Koppelteil
(12) die Trägerteile (10, 11) derart in ihrer Längsrich
tung zueinander verriegelt, daß deren Verbindung durch
Herausziehen des distalen Endes des Koppelteils (12) nach
proximal aus der ersten axialen Ausnehmung (13) lösbar
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Koppelteil (12) wenigstens einen distalen Verrie
gelungsabschnitt (14) und wenigstens einen proximalen Ver
riegelungsabschnitt (15) aufweist, wobei der distale Ver
riegelungsabschnitt (14) in Distalrichtung verriegelnd,
lösbar mit einem ersten Wandungsabschnitt (16) des dista
len Trägerteils (10) zusammenwirkt und der proximale Ver
riegelungsabschnitt (15) in Proximalrichtung verriegelnd,
lösbar mit einem zweiten Wandungsabschnitt (17) des proxi
malen Trägerteils (11) oder des Betätigungsgriffs (3.1)
zusammenwirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung zwischen dem distalen Verriegelungsab
schnitt (14) und dem distalen Trägerteil (10) bzw. die
Verbindung zwischen dem proximalen Verriegelungsabschnitt
(15) und dein proximalen Trägerteil (11) bzw. dem Betäti
gungsgriff (3.1) nach Art einer in Axialrichtung des Kop
pelteils (12) lösbaren Reibschlußverbindung ausgebildet
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der jeweilige Verriegelungsabschnitt (14, 15) zur Her
stellung der lösbaren Reibschlußverbindung wenigstens ab
schnittsweise quer zu seiner Längsrichtung ein Übermaß zum
ersten bzw. zweiten Wandungsabschnitt (16, 17) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß der distale bzw. proximale Ver
riegelungsabschnitt (14, 15) quer zu seiner Längsrichtung
federnd ausgebildet ist und unter Vorspannung an den je
weiligen Wandungsabschnitt (16, 17) anliegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste bzw. zweite Wandungsabschnitt (16, 17) im
wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist und der jeweilige
Verriegelungsabschnitt (14, 15) von einem spiralförmigen
Abschnitt gebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das proximale Trägerteil (11)
an seinem distalen Ende zur Aufnahme des aus der ersten
axialen Ausnehmung (13) herausgezogenen distalen Endes des
Koppelteils (12) Innenabmessungen aufweist, die im wesent
lichen den Innenabmessungen der ersten axialen Ausnehmung
(13) entsprechen.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelteil (12) an seinem
proximalen Ende eine Griffeinrichtung (19) zum Herauszie
hen seines distalen Endes nach proximal aus der ersten
axialen Ausnehmung (13) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Sicherung (20)
gegen das unbeabsichtigte Herausziehen des distalen Endes
des Koppelteils (12) aus der ersten axialen Ausnehmung
(13) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherung (20) derart ausgebildet ist, daß sie
beim Herausziehen des distalen Endes des Koppelteils (12)
aus der ersten axialen Ausnehmung (13) zerstört wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sicherung (20) die Verriegelung des Kop
pelteils (12) in dem distalen Trägerteil (10) oder in dem
proximalen Trägerteil (11) bzw. dem Betätigungsgriff (3.1)
bildet.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelteil (12) und die
Trägerteile (10, 11) derart ausgebildet sind, daß die Trä
gerteile (10, 11) durch das Koppelteil (12) quer zu ihrer
Längsrichtung in einer in ihrer Längsrichtung im wesentli
chen fluchtenden Lage fixiert sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz zwischen den In
nenabmessungen des Hüllrohres (2; 2') und den Außenabmes
sungen des Tupferträgers (1; 1') bzw. des Tupfers (4) der
art bemessen ist, daß sich der distale Trägerteil (10)
nach dem Lösen der Verbindung mit dem proximalen Träger
teil (11) durch Einwirkung der Schwerkraft bei entspre
chender Neigung des Hüllrohres (2; 2') zur Horizontalen
und/oder durch Einwirkung schwacher Trägheitskräfte aus
dem Hüllrohr (2; 2') löst.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Innenabmessungen des Hüllrohres (2; 2') in
dem an das distale Trägerteil (10) angrenzenden distalen
Endbereich ein leichtes Übermaß zu den Außenabmessungen
des distalen Trägerteils (10) bzw. des Tupfers (4) aufwei
sen.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des distalen Träger
teils (10) im wesentlichen wenigstens 1 cm, vorzugsweise
wenigstens 2 cm, beträgt und einen Betrag von im wesentli
chen 10 cm, vorzugsweise 5 cm, nicht übersteigt.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tupferträger (1), das
Hüllrohr (2) und die Verstelleinrichtung (3) derart ausge
bildet sind, daß der Tupferträger (1) wenigstens in seiner
zweiten Längsposition relativ zum Hüllrohr (2) um die
Längsachse (1.3) verdrehbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß der Betätigungsgriff (3.1) eine Vorschubeinrich
tung (3.3) und eine fest mit dem proximalen Ende des Tup
ferträgers (1) verbundene Dreheinrichtung (3.4) umfaßt und
die Dreheinrichtung (3.3) und/oder der Tupferträger (1) an
der Vorschubeinrichtung (3.3) um die Längsachse (1.3)
drehbar zur Vorschubeinrichtung (3.3) angeordnet ist bzw.
sind.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tupferträger (1; 1') bzw.
das Hüllrohr (2; 2') und/oder die Verstelleinrichtung (3;
3') derart ausgebildet sind, daß die Längsbeweglichkeit
des Tupferträgers (1; 1') relativ zum Hüllrohr (2; 2')
durch eine proximale Anschlageinrichtung (8) und eine di
stale Anschlageinrichtung (9) auf eine Längsbewegung zwi
schen seiner ersten und zweiten Längsposition begrenzt
ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (3;
3') nach Art eines in Längsrichtung der Vorrichtung Vor
schub erzeugenden Schraubentriebs ausgebildet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich
net, daß das Hüllrohr (2) und der Tupferträger (1) zuein
ander um die Längsachse (1.3) verdrehbar ausgebildet sind
und die Verstelleinrichtung (3; 3') ein an dem Hüllrohr
(2) angeordnetes erstes Gewinde (5; 5') umfaßt, das zur
Erzeugung einer Längsbewegung des Tupferträgers (1) rela
tiv zum Hüllrohr (2) bei Drehung des Betätigungsgriffes
(3.1; 3.1') relativ zum Hüllrohr (2) um die Längsachse
(1.3) mit einem am Tupferträger (1) oder am Betätigungs
griff (3.1; 3.1') vorgesehenen zweiten Gegengewinde (7;
7') in Eingriff steht.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, daß das erste Gewinde (5; 5') am Außenumfang des
proximalen Endes des Hüllrohres (2) angeordnet ist und der
Betätigungsgriff (3.1; 3.1') nach Art einer Schraubkappe
ausgebildet ist, wobei der Tupferträger (1) durch eine da
zu koaxiale Öffnung (6) am distalen Ende des Betätigungs
griffes (3.1; 3.1') geführt ist und das zweite Gegengewin
de (7; 7') am distalen Ende des Betätigungsgriffes (3.1;
3.1') am Innenumfang der Öffnung (6) angeordnet ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steigung des ersten und zweiten Ge
windes (5, 7; 5., 7') derart gewählt ist, daß die Bewegung
des Tupferträgers (1) von seiner ersten in seine zweite
Längsposition bzw. umgekehrt durch im wesentlichen eine
Umdrehung des Betätigungsgriffes (3.1; 3.1') relativ zum
Hüllrohr (2) bewirkt ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, da
durch gekennzeichnet, daß das erste Gewinde (5; 5') und
das zweite Gegengewinde (7; 7') mehrgängig ausgebildet
sind.
24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hüllrohr (2; 2') und der
Tupferträger (1; 1') jeweils aus biokompatiblem Kunststoff
bestehen und das Koppelteil (12) aus biokompatiblem Kunst
stoff oder Metall besteht.
25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsgriff (3.1;
3.1') und/oder das Griffelement (3.2; 3.2') als ein mit
tels eines Spritzgieß- oder Blasformverfahrens hergestell
ter Kunststoffkörper ausgebildet sind.
26. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsgriff (3.1')
auf dem inneren Griffelement (3.2') aufgerastet ist, indem
eine ringförmige Anschlagfläche (9.1') auf dem mit der
Hülse verbundenen Griffelement (3.2') vorgesehen ist, wel
che in Wechselwirkung mit einer ringförmigen Anschlagflä
che (9.2') tritt, wenn das Griffelement (3.2') von dem Ge
winde freikommt.
27. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tupfer (4) aus Calciumal
ginat oder aus einem Baumwoll-Aluminium-Gemisch besteht
oder von einer Nylon-Bürste gebildet ist.
28. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Entnahme des Tupferträgers
eine Pinzette vorgesehen ist, welche insbesondere mit der
übrigen Vorrichtung zur Aufbewahrung lösbar verbindbar
ist.
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