DE19900628A1 - Oberflächenwellenbauelement - Google Patents
OberflächenwellenbauelementInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Oberflächen
wellenbauelement mit einem Quarzsubstrat.
Es existiert ein großer Bedarf nach Filtern, die eine mitt
lere Frequenzbandbreite zur Verwendung bei einer Mobilkommu
nikationsausrüstung oder bei anderen Verbraucherelektronik
geräten haben. Im allgemeinen ist eine Bandbreite eines
Oberflächenwellenbauelements proportional zu dem Quadrat des
elektromechanischen Koeffizienten K (K2) des Bauelements.
Ein Oberflächenwellenbauelement (SAW-Bauelement; SAW = Sur
face Acoustic Wave) mit einem Quarzsubstrat ist wünschens
wert, da der Temperaturkoeffizient der Gruppenlaufzeit
(TCD = Temperature Coefficient Delay) desselben nahezu 0 ist.
Quarzsubstrate haben jedoch im wesentlichen einen niedrigen
Wert K2, weshalb eine Bandbreite eines akustischen Ober
flächenwellenbauelements, das ein Quarzsubstrat umfaßt,
schmal ist. Insbesondere hat eine Komponente, die eine Mehr
zahl von herkömmlichen Oberflächenwellenbauelementen auf
weist, von denen jedes einen Interdigitalwandler (IDT;
IDT = Interdigital Transducer) hat, und die auf einem herkömmli
chen Quarzsubstrat angeordnet sind, einen Wert K2 von etwa
0,14%.
Substrate, die aus Materialien wie aus z. B. LiTaO3, beste
hen, haben große Werte K2, die Bandbreite eines Oberflächen
wellenbauelements mit einem solchen Substrat ist jedoch zu
breit, um den oben beschriebenen Bedarf zu erfüllen, da der
Wert K2 zu groß ist. Zusätzlich haben Substrate aus LiTaO3
und dergleichen einen hohen TCD-Wert, was bewirkt, daß sich
die Charakteristika abhängig von der Temperatur stark verän
dern.
Um die Probleme zu lösen, wurde ein Oberflächenwellenbau
elemente mit einem erhöhten Wert K2 vorgeschlagen. Dieses
Oberflächenwellenbauelement wird durch Bilden eine piezo
elektrischen Dünnfilms auf einem Quarzsubstrat und durch
Bilden eines Interdigitalwandlers auf dem piezoelektrischen
Dünnfilm hergestellt.
Das herkömmliche akustische Oberflächenwellenbauelement 110
wird nachfolgend bezugnehmend auf die Fig. 10 und 11 be
schrieben. Fig. 10 ist eine schematische Draufsicht des
herkömmlichen Oberflächenwellenbauelements 110. Fig. 11 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie W-W von Fig. 10.
Wie es in den Fig. 10 und 11 gezeigt ist, ist das herkömm
liche Oberflächenwellenbauelement 110 derart hergestellt,
daß ein piezoelektrischer Dünnfilm 112, wie z. B. ein ZnO-
Film und dergleichen, auf einem Quarzsubstrat 111 gebildet
wird. Auf dem piezoelektrischen Dünnfilm 112 ist ein Inter
digitalwandler 113 aus Al gebildet, der ein Paar von kamm
förmigen Elektroden aufweist, die interdigital zueinander
angeordnet sind. Ein Paar von Reflektoren 114 sind auf
gegenüberliegenden Seiten des Interdigitalwandlers 113
vorgesehen. Die Reflektoren 114 sind vorgesehen, um akusti
sche Oberflächenwellen, die sich zu denselben ausbreiten, zu
reflektieren, und um die Energie der akustischen Oberflä
chenwellen einzugrenzen. Somit funktioniert das akustische
Oberflächenwellenbauelement 110 als Resonator. Eines oder
eine Mehrzahl der akustischen Oberflächenwellenbauelemente
werden verwendet, um ein Bandpaßfilter zu bilden. Der Wert
K2 des akustischen Oberflächenwellenbauelements 110 kann
gesteigert werden, indem das Quarzsubstrat 111 verwendet
wird, das einen Schnittwinkel und eine Ausbreitungsrichtung
hat, die ausgewählt sind, um einen negativen TCD-Wert zu
erreichen. Unter Verwendung des piezoelektrischen Dünnfilms
112, der einen positiven TCD-Wert hat, kann es erreicht wer
den, daß sich die TCD-Werte des Quarzsubstrats 111 und des
piezoelektrischen Dünnfilms 112 gegeneinander aufheben. Dem
entsprechend kann der TCD-Wert des Oberflächenwellenbauele
ments 110 derart eingestellt werden, daß er nahe bei 0
liegt.
Der Wert K2 des Oberflächenwellenbauelements 110 kann ge
steigert werden, indem eine Kurzschlußelektrode, die aus
Aluminium oder dergleichen besteht, zwischen dem Quarzsub
strat 111 und dem piezoelektrischen Dünnfilm 112 vorgesehen
wird.
Somit hat das herkömmliche akustische Oberflächenwellenbau
element 110 einen erwünschten Wert K2 von etwa 1% zusätzlich
zu einem TCD-Wert von etwa 0, wodurch ein Oberflächenwellen
bauelement mit einer mittleren Bandbreite realisiert ist.
Obwohl das herkömmliche Oberflächenwellenbauelement 110 er
folgreich eine mittlere Bandbreite realisiert hat, wie es
oben beschrieben ist, existiert ein weiteres signifikantes
Problem, das dem herkömmlichen Oberflächenwellenbauelement
110 zugeordnet ist. Das herkömmliche Oberflächenwellenbau
element 110 hat ein kleines Impedanzverhältnis Za/Zr. Dieses
kleine Impedanzverhältnis stellt ein Problem dar, daß, wenn
das Oberflächenwellenbauelement 110 als Resonator verwendet
wird, das Oberflächenwellenbauelement 110 nicht ohne wei
teres oszillieren kann. Wenn ferner ein Filter unter Verwen
dung des Oberflächenwellenbauelements 110 aufgebaut wird,
zeigt das Filter die Nachteile eines großen Einfügungsver
lustes und gradueller Frequenzcharakteristika an den Band
enden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
Oberflächenwellenbauelement mit verbesserten Oszillations
charakteristika zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch ein Oberflächenwellenbauelement
nach Patentanspruch 1 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
betreffen ein Oberflächenwellenbauelement mit einem Quarz
substrat und einem darauf gebildeten piezoelektrischen Film,
wobei dasselbe ein großes Impedanzverhältnis Za/Zr aufweist,
wodurch herausragende Schwingcharakteristika, ein kleiner
Einfügungsverlust und abrupte Frequenzcharakteristika an den
Bandenden erreicht werden.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung umfaßt ein Oberflächenwellenbauelement ein Quarz
substrat, einen Reflektor, der auf dem Quarzsubstrat ange
ordnet ist, einen piezoelektrischen Dünnfilm, der auf einem
Bereich des Quarzsubstrats angeordnet ist, der zumindest
einen Teil des Quarzsubstrats, auf dem Reflektor angeordnet
ist, nicht umfaßt, und einen Interdigitalwandler, der in
Kontakt mit dem piezoelektrischen Dünnfilm angeordnet ist.
Der Interdigitalwandler kann auf dem piezoelektrischen Dünn
film angeordnet sein. Alternativ kann der Interdigitalwand
ler zwischen dem piezoelektrischen Dünnfilm und dem Quarz
substrat angeordnet sein.
Das Oberflächenwellenbauelement kann ferner eine Kurzschluß
elektrode umfassen, die auf der Seite des piezoelektrischen
Dünnfilms, die der Seite desselben gegenüberliegt, angeord
net ist, auf der der Digitalwandler angeordnet ist.
Das Quarzsubstrat hat vorzugsweise einen Schnittwinkel und
eine Ausbreitungsrichtung, die ausgewählt sind, um eine
negative Temperaturcharakteristika der Gruppenlaufzeit zu
erreichen. Ferner besteht der piezoelektrische Dünnfilm
vorzugsweise aus einem Material, das aus der Gruppe ausge
wählt ist, die aus ZnO, AlN, Ta2O5 und CdS besteht.
Bei dem Oberflächenwellenbauelement gemäß den bevorzugten
Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung sind die
Reflektoren vorzugsweise direkt auf dem Quarzsubstrat ange
ordnet. Somit ist es möglich, die Reduktion des Reflexions
koeffizienten zu beseitigen und der Ausbreitungsverlust an
dem Reflektor zu reduzieren, wodurch das Impedanzverhältnis
Za/Zr des Oberflächenwellenbauelements erhöht wird. Als Er
gebnis erreicht das Oberflächenwellenbauelement heraus ragen
de Schwingcharakteristika, wobei ein Filter, das aufgebaut
ist, um das Oberflächenwellenbauelement 10 zu umfassen, ei
nen kleinen Einfügungsverlust und abrupte Frequenzcharak
teristika an den Bandenden umfaßt.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend bezugnehmend auf die bei liegenden Zeich
nungen detailliert erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf ein Oberflächen
wellenbauelement gemäß einem bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht entlang einer Linie X-X
von Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Draufsicht einer Modifikation des
Oberflächenwellenbauelements des ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 einen Querschnitt entlang einer Linie Y-Y von
Fig. 3;
Fig. 5 einen Querschnitt der Ansicht, die eine Variation
des in Fig. 1 gezeigten Oberflächenwellenbauele
ments zeigt;
Fig. 6 eine Querschnittsansicht, die eine Variation des in
Fig. 3 gezeigten Oberflächenwellenbauelements dar
stellt;
Fig. 7 eine schematische Draufsicht eines Oberflächenwel
lenbauelements gemäß einem zweiten bevorzugten Aus
führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 ein Querschnitt entlang einer Linie Z-Z von Fig. 7;
Fig. 9 eine Querschnittsansicht, die eine Variation des in
Fig. 7 gezeigten Oberflächenwellenbauelements dar
stellt;
Fig. 10 eine schematische Draufsicht eines herkömmlichen
Oberflächenwellenbauelements; und
Fig. 11 einen Querschnitt entlang einer Linie W-W von
Fig. 10.
Nach dem Erkennen des Problems bei den oben beschriebenen
herkömmlichen Bauelementen haben die Erfinder der vorliegen
den Erfindung intensiv die Ursachen des kleinen Impedanzver
hältnisses bei den herkömmlichen Oberflächenwellenbauelemen
ten, die ein Quarzsubstrat und einen darauf angeordneten
piezoelektrischen Film umfassen, untersucht. Die Erfinder
haben herausgefunden, daß sich das kleine Impedanzverhältnis
auf einen großen Ausbreitungsverlust der akustischen Ober
flächenwellen bezieht. Insbesondere ist bei einem Oberflä
chenwellenbauelement mit einer Struktur, bei der der piezo
elektrische Dünnfilm, wie z. B. einen ZnO-Film, auf dem
Quarzsubstrat angeordnet ist, und der Interdigitalwandler
und die Reflektoren auf dem piezoelektrischen Dünnfilm an
geordnet sind, der Ausbreitungsverlust der akustischen Ober
flächenwellen größer als der eines Oberflächenwellenbauele
ments, das eine Struktur aufweist, bei der ein Interdigital
wandler und Reflektoren direkt auf einem Quarzsubstrat ange
ordnet sind.
Bei einem Oberflächenwellenbauelement mit einer Struktur,
bei der ein piezoelektrischer Dünnfilm, wie z. B. ein
ZnO-Film, auf einem S-T geschnittenen Quarzsubstrat mit einer
Ausbreitungsrichtung von 35° angeordnet ist, und bei der
Interdigitalwandler und Reflektoren auf dem piezoelektri
schen Film angeordnet sind, beträgt der Ausbreitungsverlust
2,4 dB/cm bei 220 MHz und 7,5 dB/cm bei 630 MHz. Es sei an
gemerkt, daß ein ST-geschnittenes Quarzsubstrat mit einem
Ausbreitungswinkel von 35°, das in dieser Beschreibung er
wähnt ist, ein um 25° bis zu 35° gedrehtes Y-geschnittenes
35 ± 1° X-Ausbreitungsquarzsubstrat umfaßt. Andererseits hat
ein akustisches Oberflächenwellenbauelement mit einer Struk
tur, bei der der Interdigitalelektrodenwandler und die Re
flektoren direkt auf dem Quarzsubstrat gebildet sind, einen
Ausbreitungsverlust von 0,05 dB/cm bei 220 MHz und 0,38 dB/cm
bei 630 MHz. Zusätzlich wurde ferner durch den Erfin
der herausgefunden, daß ein Reflektor, der auf einem piezo
elektrischen Film angeordnet ist, der auf einem Quarzsub
strat gebildet ist, einen halb so großen Reflexionskoeffi
zienten aufweist, als der eines Reflektors, der direkt auf
einem Quarzsubstrat angeordnet ist. Die Abnahme des Refle
xionskoeffizienten wird durch die Phasendifferenz der bei
der Reflexion beteiligten Oberfläche bewirkt, die zwischen
dem Reflektor und dem piezoelektrischen Film bewirkt wird.
Der Erfinder hat im Folgenden beschriebene neuartige Ober
flächenwellenbauelemente erfunden und erdacht. Anschließend
werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung bezugnehmend auf die Zeichnungen beschrieben.
Wie es in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist bei einem Ober
flächenwellenbauelement 10 gemäß einem bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ein piezoelektri
scher Dünnfilm 12, der vorzugsweise ein ZnO-Film oder der
gleichen ist, auf einem ST-geschnittenen 35°-Ausbreitungs-
Quarzsubstrat 11 angeordnet, jedoch mit Ausnahme eines Ab
schnitts des Quarzsubstrats 11. Auf den piezoelektrischen
Dünnfilm 12 ist durch Photolithographie oder durch andere
Verfahren ein Interdigitalwandler 13 gebildet, der ein Paar
Kamm-förmiger Elektroden umfaßt, die vorzugsweise metalli
sche Elektroden sind, die aus Al oder dergleichen bestehen
und die angeordnet sind, um sich gegenüberzuliegen. In dem
Abschnitt des Quarzsubstrats 11, in dem der piezoelektrische
Dünnfilm 12 nicht gebildet ist, d. h. auf den gegenüberlie
genden Seiten des Interdigitalwandlers 13, sind Reflektoren
14, die vorzugsweise metallische Elektroden sind, die aus Al
und dergleichen hergestellt sind, gebildet.
Das Oberflächenwellenbauelement 10 kann in einem Gehäuse
versiegelt sein, das aus Keramik oder dergleichen besteht
(nicht gezeigt). Eine Anschlußfläche 15 des Interdigital
wandlers 13 ist mit einer Elektrode für eine externe Ver
bindung außerhalb des Gehäuses über eine Drahtverbindung
verbunden. Somit arbeitet das Oberflächenwellenbauelement 10
als Resonator. Es sei darauf hingewiesen, daß eine Mehrzahl
der Oberflächenwellenbauelemente 10 auf einem einzigen
Quarzsubstrat 11 angeordnet sein kann, um ein Filter zu de
finieren.
Bei dem Oberflächenwellenbauelement 10 sind die Reflektoren
14 vorzugsweise direkt auf dem Quarzsubstrat angeordnet. So
mit ist es möglich, die Reduktion des Reflexionskoeffizien
ten zu eliminieren. Zusätzlich ist der Ausbreitungsverlust
an dem Reflektor ebenfalls reduziert.
Es sei darauf hingewiesen, daß der Ausbreitungsweg der aku
stischen Oberflächenwelle bei dem Oberflächenwellenbauele
ment 10 im allgemeinen eine Region umfaßt, wo der Inter
digitalwandler gebildet ist, und eine Region zwischen dem
Interdigitalwandler 13 und dem Reflektor 14, die nicht die
Region ist, wo die Reflektoren 14 angeordnet sind. Da die
Regionen, wo die Reflektoren 14 angeordnet sind, im allge
meinen größer als die andere Region sind, ist die Auswirkung
des Reduzierens des Ausbreitungsverlustes groß, obwohl der
piezoelektrische Film nur an der Region entfernt ist, wo die
Reflektoren angeordnet sind. Es sei ferner darauf hingewie
sen, daß der piezoelektrische Film zwischen dem Interdigi
talwandler 13 und dem Quarzsubstrat 11 notwendig ist, um den
Wert K2 zu erfüllen. Der piezoelektrische Film, der an den
Regionen zwischen dem Interdigitalwandler 13 und den Reflek
toren 14 positioniert ist, könnte entfernt werden.
Gemäß einem Beispiel bevorzugter Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung wird das Impedanzverhältnis Za/Zr des
Oberflächenwellenbauelements 10 auf 50 bis 60 dB erhöht,
während das herkömmliche akustische Oberflächenwellenbauele
ment ein Impedanzverhältnis Za/Zr von etwa 30 bis 40 dB hat.
Als Ergebnis erreicht das Oberflächenwellenbauelement 10 ge
mäß bevorzugten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Er
findung herausragende Schwingungscharakteristika. Ein Fil
ter, das unter Verwendung des Oberflächenwellenbauelements
10 aufgebaut ist, zeigt einen kleinen Einfügungsverlust und
abrupte Frequenzcharakteristika an den Bandenden.
Da ferner der piezoelektrische Film auf dem Quarzsubstrat 11
an der Region vorgesehen ist, wo der Interdigitalwandler 13
angeordnet ist, beträgt der Wert K2 des Oberflächenwellen
bauelements 10 ungefähr 1%, wodurch das Oberflächenwellen
bauelement 1 eine mittlere Bandbreite und einen TCD-Wert von
etwa 0 aufweist.
Bei der Struktur des oben erwähnten bevorzugten Ausführungs
beispiels ist ein piezoelektrischer Dünnfilm 12 nur an dem
Abschnitt des Quarzsubstrats nicht gebildet, der unter den
Reflektoren 14 angeordnet ist. Wie es jedoch in den Fig. 3
und 4 gezeigt ist, ist ein Oberflächenwellenbauelement 10a
für diese Erfindung nützlich, das eine Struktur hat, bei der
der piezoelektrische Dünnfilm 12 im wesentlichen unter dem
Interdigitalwandler 13 vorgesehen ist und in den anderen
Abschnitten des Quarzsubstrats 11 nicht vorhanden ist. Wie
es ferner in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist, kann der Interdi
gitalwandler 13 zwischen dem piezoelektrischen Film 12 und
dem Quarzsubstrat 11 vorgesehen sein.
Ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung wird nachfolgend beschrieben. Gleiche Teile in
diesem und den oben beschriebenen bevorzugten Ausführungs
beispielen weisen die gleichen Bezugszeichen auf, wobei eine
erneute detaillierte Beschreibung der gleichen Teile wegge
lassen worden ist. Fig. 7 ist eine schematische Ansicht ei
nes Oberflächenwellenbauelements gemäß dem zweiten bevorzug
ten Ausführungsbeispiel. Fig. 8 ist ein Querschnitt entlang
einer Linie Z-Z von Fig. 7.
Bei dem Oberflächenwellenbauelement 20 gemäß diesem bevor
zugten Ausführungsbeispiel ist eine Kurzschlußelektrode 16,
die vorzugsweise eine Metallelektrode ist, die aus Al oder
dergleichen besteht, auf dem Quarzsubstrat 11 vorgesehen,
jedoch mit Ausnahme eines Abschnitts des Quarzsubstrats 11.
Der piezoelektrische Dünnfilm 12 ist auf der Kurzschlußelek
trode 16 angeordnet. Auf dem piezoelektrischen Dünnfilm 12
ist der Interdigitalwandler 13, der einen Satz von Metall
elektroden umfaßt, die aus Al oder dergleichen bestehen, und
die angeordnet sind, um sich gegenüberzuliegen, angeordnet.
In dem Abschnitt des Quarzsubstrats 11, auf dem der piezo
elektrische Dünnfilm 12 nicht angeordnet ist, d. h. auf den
gegenüberliegenden Seiten des Interdigitalwandlers 13, sind
die Reflektoren 14, die vorzugsweise Metallelektroden sind,
die aus Al oder dergleichen bestehen, angeordnet.
Durch Bereitstellung der Kurzschlußelektroden 16 zwischen
dem Quarzsubstrat 11 und dem piezoelektrischen Dünnfilm 12,
wie es oben beschrieben worden ist, wird der Wert K2 dieses
Oberflächenwellenbauelements noch weiter erhöht, im Ver
gleich zu dem des Oberflächenwellenbauelements 10 gemäß dem
ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel. Bei diesem bevorzug
ten Ausführungsbeispiel ist die Kurzschlußelektrode auf dem
Quarzsubstrat angeordnet, wobei der piezoelektrische Dünn
film auf der Kurzschlußelektrode angeordnet ist, und wobei
ferner der Interdigitalwandler 13 auf derselben angeordnet
ist. Wie es jedoch in Fig. 9 gezeigt ist, kann der Inter
digitalwandler 13 auf dem Quarzsubstrat 11 gebildet werden,
wobei ferner der piezoelektrische Dünnfilm 12 und darüber
hinaus die Kurzschlußelektrode 16 auf dem Interdigitalwand
ler 13 gebildet sein können. Bei dieser Struktur wird der
Ausbreitungsverlust stark reduziert.
Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispielen wird der ZnO-
Film vorzugsweise als der piezoelektrische Dünnfilm ver
wendet. Es können jedoch auch AlN, Ta2O5, CdS und derglei
chen als piezoelektrischer Dünnfilm verwendet werden.
Obwohl bestimmte bevorzugte Ausführungsbeispiele, die oben
beschrieben worden sind, ein ST-geschnittenes 35°-Ausbrei
tungsrichtung-Quarzsubstrat umfassen, können weitere bevor
zugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung andere
Typen von Quarzsubstraten mit einer Mehrzahl unterschiedli
cher Schnittwinkel und Ausbreitungsrichtungen umfassen.
Claims (14)
1. Oberflächenwellenbauelement (10; 10a; 20) mit
einem Quarzsubstrat (11);
einem Reflektor (14), der auf dem Quarzsubstrat (11) angeordnet ist;
einem piezoelektrischen Dünnfilm (12), der in einem Be reich des Quarzsubstrats (11) angeordnet ist, der zumin dest einen Abschnitt des Quarzsubstrats (11) nicht um faßt, in dem der Reflektor (14) angeordnet ist; und
einem Interdigitalwandler (13), der angeordnet ist, um den piezoelektrischen Dünnfilm (12) zu berühren.
einem Quarzsubstrat (11);
einem Reflektor (14), der auf dem Quarzsubstrat (11) angeordnet ist;
einem piezoelektrischen Dünnfilm (12), der in einem Be reich des Quarzsubstrats (11) angeordnet ist, der zumin dest einen Abschnitt des Quarzsubstrats (11) nicht um faßt, in dem der Reflektor (14) angeordnet ist; und
einem Interdigitalwandler (13), der angeordnet ist, um den piezoelektrischen Dünnfilm (12) zu berühren.
2. Oberflächenwellenbauelement (20) nach Anspruch 1, bei
dem der Interdigitalwandler (13) auf dem piezoelektri
schen Dünnfilm (12) angeordnet ist.
3. Oberflächenwellenbauelement nach Anspruch 1, bei dem der
Interdigitalwandler (13) zwischen dem piezoelektrischen
Dünnfilm (12) und dem Quarzsubstrat (11) angeordnet ist.
4. Oberflächenwellenbauelement (20) nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, das ferner eine Kurzschlußelektrode
(16) aufweist, die auf der Seite des piezoelektrischen
Dünnfilms (12) angeordnet ist, die der Seite desselben
gegenüberliegt, auf der der Interdigitalwandler (13) an
geordnet ist.
5. Oberflächenwellenbauelement (10; 10a; 20) nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Quarzsubstrat (11)
einen Schnittwinkel und eine Ausbreitungsrichtung hat,
die ausgewählt sind, um eine negative Temperaturcharak
teristik der Gruppenlaufzeit zu erzeugen.
6. Oberflächenwellenbauelement (10; 10a; 20) nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, bei dem der piezoelektrische
Dünnfilm (12) aus einem Material hergestellt ist, das
aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus ZnO, AlN, Ta2O5
und CdS besteht.
7. Oberflächenwellenbauelement (10; 10a; 20) nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Quarzsubstrat (11)
ein ST-Schnitt-35°-Ausbreitungs-Quarzsubstrat umfaßt.
8. Oberflächenwellenbauelement (10; 10a; 20) nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Interdigitalwand
ler (13) zumindest zwei Metallelektroden aufweist.
9. Oberflächenwellenbauelement (10; 10a; 20) nach Anspruch
8, bei dem die Metallelektroden aus Al hergestellt sind.
10. Oberflächenwellenbauelement (10; 10a; 20) nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Reflektor direkt
auf dem Quarzsubstrat (11) angeordnet ist.
11. Oberflächenwellenbauelement (10; 10a; 20) nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, das ferner eine Mehrzahl von
Reflektoren (14) aufweist, die auf dem Quarzsubstrat an
geordnet sind.
12. Oberflächenwellenbauelement (10; 10a; 20) nach Anspruch
11, bei dem die Mehrzahl von Reflektoren (14) auf gegen
überliegenden Seiten des Interdigitalwandlers (13) ange
ordnet sind.
13. Oberflächenwellenbauelement (10; 10a; 20) nach Anspruch
11, bei dem die Reflektoren (14) Metallelektroden auf
weisen.
14. Oberflächenwellenbauelement (10; 10a; 20) nach Anspruch 13,
bei dem die Metallelektroden aus Al bestehen.
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