DE19900335A1 - Lichtaussendende Halbleitervorrichtung - Google Patents
Lichtaussendende HalbleitervorrichtungInfo
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Abstract
Ein Laserdiodenchip (1) ist an einer oberen Oberfläche einer Unterlage (2) mit Lot verbunden. Die Unterlage (2) ist auf einem Block (3) verbunden. Eine vordere Endoberfläche (C) der Unterlage (2) ist von einer lichtaussendenden Endoberfläche (A) des Laserdiodenchips (1) zu der Seite des Laserdiodenchips um eine Länge zurückgezogen, die nicht 15% einer Länge (L1) eines Resonators des Laserdiodenchips übersteigt. Somit wird eine lichtaussendende Halbleitervorrichtung erhalten, in der eine Verschlechterung des Laserdiodenchips verhindert wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine lichtaussendende Halb
leitervorrichtung.
Speziell betrifft sie eine lichtaussendende Halbleitervorrich
tung, bei der eine in einem Lichtaussendungsabschnitt erzeugte
Beanspruchung während der Montage zum Verhindern einer Ver
schlechterung reduziert wird.
Ein erstes Beispiel einer der Anmelderin bekannten lichtaussen
denden Halbleitervorrichtung, eine Halbleiterlaservorrichtung
für eine kurze Wellenlänge, die als Lichtquelle für eine opti
sche Kommunikation oder ähnliches verwendet wird, wird nun mit
Bezug zu den Figuren beschrieben. Wie in Fig. 10 gezeigt ist,
ist die Halbleiterlaservorrichtung mit einem Laserdiodenchip 101
des Kristalls, der auf GaAs basiert, mit Lichtaussendungs
endoberflächen A und B vorgesehen, die jeweils einen Laserstrahl
mit einer vorbestimmten Wellenlänge aussenden bzw. emittieren.
Der Laserdiodenchip 101 ist mit einer aktiven Schicht (nicht ge
zeigt) vorgesehen, die eine Funktion der Lichtverstärkung durch
induzierte Emission aufweist. Vorbestimmte Halbleiterschichten
sind mit der oberen und der unteren Oberfläche der aktiven
Schicht verbunden.
Der Laserdiodenchip 101 ist auf einem Unterträger bzw. einer Un
terlage 102 aus Silizium verbunden, die wiederum auf einem Block
103 aus Eisen verbunden ist. Dann wird durch Anlegen einer Span
nung an eine Elektrode (nicht gezeigt) des Laserdiodenchips 101
Licht in der aktiven Schicht derart verstärkt, daß ein Laser
strahl von den Lichtaussendungsendoberflächen A und B (von den
Enden der aktiven Schicht) ausgesendet wird.
Als nächstes wird als das zweite Beispiel einer der Anmelderin
bekannten lichtaussendenden Halbleitervorrichtung eine Halblei
terlaservorrichtung entsprechend der Japanischen Patentanmeldung
JP 5-183239 A mit Bezug zu den Figuren beschrieben. Wie in Fig. 11
gezeigt ist, ist ein Laserdiodenchip 201 mit einer aktiven
Schicht 209 auf einem Unterträger 202 mit einer dazwischen vor
gesehenen Lotschicht 211 gebildet.
Speziell richtet die Halbleiterlaservorrichtung einen Teil eines
Laserstrahls zu einer Photodiode (nicht gezeigt), die unterhalb
des Laserdiodenchip vorgesehen ist, zum Steuern einer Ausgabe
des Laserstrahls, der von dem Laserdiodenchip ausgesendet wird.
Somit ist zum Verhindern einer Reflexion des von der aktiven
Schicht 209 ausgestrahlten Laserstrahles durch die Lotschicht
211, die den Unterträger 202 und den Diodenchip 201 zum Zweck
des stabilen Steuerns der Ausgabe des Laserstrahls verbindet,
eine Endoberfläche 202a des Unterträgers 202 von einer Endober
fläche 201a eines Resonators des Laserdiodenchips 201 zurückge
zogen. Folglich ist eine Abmessung L202 des Unterträgers 202
entlang der Länge des Resonators kürzer als eine Länge L201 des
Resonators des Laserdiodenchips 201.
Die Halbleiterlaservorrichtung entsprechend dem ersten Beispiel
enthält den Laserdiodenchip 101, die Unterlage 102 und den Block
103. Dieser Laserdiodenchip 101, Unterlage 102 und Block 103
sind durch Lot (Lot bzw. Hartlot mit Gold und Zinn) während der
Montage verbunden. Zu der Zeit ist jedes der Elemente einer me
chanischen Spannung bzw. Beanspruchung proportional zu dem Un
terschied seiner Temperatur, dem Unterschied der thermischen
Ausdehnungskoeffizienten und des Elastizitätsmoduls von jedem
Element beim Übergang von der Temperatur des Schmelzpunktes des
Lots zu der Raumtemperatur (25°C) ausgesetzt. Speziell ist der
Laserdiodenchip 101 einer Beanspruchung proportional zu dem Un
terschied der thermischen Ausdehnungskoeffizienten des Laserdi
odenchips 101 und der Unterlage 102, dem Unterschied in seiner
Temperatur und dem Elastizitätsmodul des Laserdiodenchips ausge
setzt.
Dann wird die in dem Laserdiodenchip erzeugte Beanspruchung
durch eine dreidimensionale Beanspruchungssimulation entspre
chend einem finite Elemente Verfahren berechnet. Zum Zweck der
Berechnung wurden, wie in Fig. 10, 12 und 13 gezeigt ist, für
die Abmessungen des Laserdiodenchips (L1×W1×H1), der Unterlage
(L2×W2×H2) und des Blocks (L3×W3×H3) der Halbleiterlaservorrich
tung 300×300×100 µm, 500×1000×300 µm bzw. 2000×2000×1000 µm ange
nommen. Es wird angemerkt, daß Fig. 12 eine Draufsicht der Halb
leiterlaservorrichtung ist und daß Fig. 13 eine Seitenansicht
davon ist, wenn sie von der Seite der lichtaussendenden Endober
fläche A betrachtet wird. Zusätzlich wurden für die thermischen
Ausdehnungskoeffizienten die Werte des GaAs-Kristalls, des Sili
ziums und des Eisens entsprechend für den Laserdiodenchip 101,
die Unterlage 102 und den Block 103 verwendet. Weiterhin wurden
280°C für den Schmelzpunkt des Hartlots, das die Elemente ver
bindet, und eine Raumtemperatur von 25°C angenommen.
Fig. 15 zeigt ein von der Simulation gewonnenes Ergebnis, das
eine relative Größe der zwischen der einen lichtaussendenden
Endoberfläche A und der anderen lichtaussendenden Endoberfläche
B erzeugten Beanspruchung bzw. mechanischen Spannung in der
Richtung zeigt, die parallel zu der aktiven Schicht des Laserdi
odenchips 102 ist. Wie in Fig. 14 gezeigt ist, sind die Größen
der in der Nähe der Verbindung zwischen dem Laserdiodenchip 101
und der Unterlage 102 in der Mitte einer Breite W1 des Laserdi
odenchips 101 erzeugten mechanischen Spannungen für Punkte zwi
schen der Seite der lichtaussendenden Endoberfläche A und der
Seite der lichtaussendenden Endoberfläche B berechnet
(SA-SC-SB).
Wie in Fig. 15 gezeigt ist, ist die in dem Laserdiodenchip 101
erzeugte mechanische Spannung an der Seite der lichtaussendenden
Endoberfläche A relativ die kleinste. Weiterhin erhöht sich die
mechanische Spannung graduell bzw. allmählich von der Seite der
lichtaussendenden Endoberfläche A zu der Seite der lichtaussen
denden Endoberfläche B, wo sie den größten Wert erreicht.
Dann wurde die an der Seite der lichtaussendenden Endoberfläche
B des Laserdiodenchips 101 erzeugte mechanische Spannung spezi
ell entsprechend einem ähnlichen Verfahren mit einem geänderten
Wert der Länge L2 der Unterlage 102 berechnet. Das Ergebnis ist
in Fig. 16 gezeigt. In Fig. 16 stellt die Abszisse ein Verhält
nis der Länge L2 der Unterlage bezüglich der Länge L1, die der
Resonatorlänge des Laserdiodenchips 101 entspricht, dar. Wie in
Fig. 16 gezeigt ist, wurde herausgefunden, daß die an der Seite
der lichtaussendenden Endoberfläche B des Laserdiodenchips 101
erzeugte mechanische Spannung ansteigt, wenn die Länge L2 der
Unterlage länger wird als die Länge L1 des Laserdiodenchips 101.
Weiterhin wurde herausgefunden, daß ein Abschnitt, der ein rela
tiv hohes Niveau der mechanischen Spannung aufweist, wie durch
das Ergebnis der Simulation gezeigt ist, fast dem Abschnitt ent
spricht, der in dem aktuellen Laserdiodenchip eine Verschlechte
rung aufweist. Somit kann der Laserdiodenchip durch die darin
während der Montage erzeugte mechanische Spannung verschlechtert
werden, wodurch ein stabiles Aussenden eines Laserstrahles mit
einer vorbestimmten Intensität und Wellenlänge schwierig wird.
Bei der Halbleiterlaservorrichtung entsprechend dem zweiten Bei
spiel ist speziell für den Zweck des Verhinderns einer Reflexion
des Laserstrahles durch die Lotschicht 211 in der Nähe der
lichtaussendenden Oberfläche 201a des Laserdiodenchips 201 die
Endoberfläche 202a der Unterlage 202 von der lichtaussendenden
Endoberfläche 201a des Laserdiodenchips 201 zurückgezogen. In
anderen Worten steht die Endoberfläche 201a des Laserdiodenchips
201 von der Endoberfläche 202a der Unterlage 202 vor.
Wenn der Laserdiodenchip 201 und die Unterlage 202 durch die
Lotschicht 211 verbunden sind, wird in dem Laserdiodenchip 201
während der Montage davon, wie in dem Fall des ersten Beispie
les, eine mechanische Spannung erzeugt. Wenn eine vorstehende
Länge der Endoberfläche 201a des Laserdiodenchips 201 relativ
lang ist, wird jedoch die in der Nähe der lichtaussendenden
Endoberfläche 201a des Laserdiodenchips 201 erzeugte mechanische
Spannung häufig aufgrund des Einflusses durch den Abschnitt des
Laserdiodenchips 201, der mit der Unterlage 202 verbunden ist,
relativ groß. Als Ergebnis wird der Laserdiodenchip oft ver
schlechtert, wie in dem Fall der Halbleiterlaservorrichtung ent
sprechend dem ersten Beispiel.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine lichtaussendende
Halbleitervorrichtung vorzusehen, bei der eine Verschlechterung
eines lichtaussendenden Abschnittes verhindert wird.
Die Aufgabe wird durch die lichtaussendende Halbleitervorrich
tung des Anspruches 1 oder 2 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ange
geben.
Eine lichtaussendende Halbleitervorrichtung entsprechend einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist mit einem Basismaterialab
schnitt, einem Zusatzbasismaterialabschnitt und einem lichtaus
sendenden Abschnitt vorgesehen. Der Zusatzbasismaterialabschnitt
ist auf dem Basismaterialabschnitt vorgesehen bzw. verbunden und
weist eine vordere und eine hintere Endoberfläche und eine obere
Oberfläche auf. Der lichtaussendende Abschnitt ist auf der obe
ren Oberfläche des Zusatzbasismaterialabschnittes vorgesehen
bzw. verbunden und weist ein Paar von entgegengesetzten licht
aussendenden Endoberflächen zum Aussenden von Licht auf. Die
vordere Endoberfläche ist im wesentlichen in der gleichen Ebene
wie eine von dem Paar der lichtaussendenden Endoberflächen ange
ordnet und die hintere Endoberfläche ist im wesentlichen in der
gleichen Ebene wie die andere der lichtaussendenden Endoberflä
chen angeordnet.
Entsprechend der Struktur sind die vordere und die hintere
Endoberfläche des Zusatzbasismaterialabschnittes entsprechend in
der gleichen Ebene wie die eine und die andere des Paares der
lichtaussendenden Endoberflächen des lichtaussendenden Abschnit
tes angeordnet. Somit sind die Niveaus der mechanischen Span
nung, die in dem lichtaussendenden Abschnitt an beiden lichtaus
sendenden Endoberflächen in der Nähe der Verbindung zwischen dem
lichtaussendenden Abschnitt und dem Zusatzbasismaterialabschnitt
während der Montage erzeugt wird, derart reduziert, daß sie un
gefähr das gleiche Niveau erreichen. Als Ergebnis wird eine Ver
schlechterung des lichtaussendenden Abschnittes der Halbleiter
vorrichtung verhindert.
Eine lichtaussendende Halbleitervorrichtung entsprechend einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist mit einem Basisma
terialabschnitt, einem Zusatzbasismaterialabschnitt und einem
lichtaussendenden Abschnitt vorgesehen. Der Zusatzbasismaterial
abschnitt ist auf dem Basismaterialabschnitt verbunden und weist
eine vordere und eine hintere Endoberfläche und eine obere Ober
fläche auf. Der lichtaussendende Abschnitt ist mit der oberen
Oberfläche des Zusatzbasismaterialabschnittes verbunden und
weist ein Paar von entgegengesetzten lichtaussendenden Endober
flächen zum Aussenden von Licht auf. Die vordere Endoberfläche
des Zusatzbasismaterialabschnittes ist von einer von dem oben
erwähnten Paar von lichtaussendenden Endoberflächen um eine er
ste Länge zu der inneren Seite bzw. zu dem Inneren des lichtaus
sendenden Abschnittes zurückgezogen. Die erste Länge übersteigt
nicht 15% der Länge zwischen dem Paar der lichtaussendenden
Endoberflächen.
Entsprechend der Struktur ist die vordere Endoberfläche des Zu
satzbasismaterialabschnittes von einer lichtaussendenden
Endoberfläche zu der inneren Seite des lichtaussendenden Ab
schnittes um die Länge zurückgezogen, die nicht 15% der Länge
zwischen dem Paar der lichtaussendenden Endoberfläche über
steigt. Somit wird die mechanische Spannung, die in dem licht
aussendenden Abschnitt in der Nähe der Verbindung zwischen dem
lichtaussendenden Abschnitt und dem Zusatzbasismaterialabschnitt
an der Seite der einen lichtaussendenden Endoberfläche erzeugt
ist, verglichen mit dem Fall, bei dem die eine lichtaussendende
Endoberfläche und die vordere Endoberfläche in der gleichen Ebe
ne angeordnet sind, reduziert. Als Ergebnis wird eine Ver
schlechterung des lichtaussendenden Abschnittes der Halbleiter
vorrichtung effektiv verhindert.
Bevorzugt ist die hintere Endoberfläche des Zusatzbasismaterial
abschnittes von der anderen des Paares der lichtaussendenden
Endoberflächen um eine zweite Länge zu der inneren Seite des
lichtaussendenden Abschnittes zurückgezogen. Die zweite Länge
übersteigt nicht 15% der Länge zwischen dem Paar der lichtaus
sendenden Endoberflächen.
In diesem Fall ist die mechanische Beanspruchung, die an der
Seite der anderen lichtaussendenden Endoberfläche erzeugt ist,
reduziert, wie in dem Fall der mechanischen Spannung, die an der
Seite der einen lichtaussendenden Endoberfläche erzeugt ist. Als
Ergebnis ist eine Verschlechterung des lichtaussendenden Ab
schnittes der Halbleitervorrichtung effektiver verhindert.
Bevorzugter liegen die erste und die zweite Länge zwischen 3%
und 7% der Länge zwischen dem Paar von lichtaussendenden
Endoberflächen.
In diesem Fall ist die mechanische Spannung, die in dem licht
aussendenden Abschnitt in der Nähe der Verbindung zwischen dem
lichtaussendenden Abschnitt und dem Zusatzbasismaterialabschnitt
an der Seite der einen oder der anderen der lichtaussendenden
Endoberflächen während der Montage erzeugt wird, am deutlichsten
reduziert. Als Ergebnis wird die Verschlechterung des lichtaus
sendenden Abschnittes der lichtaussendenden Halbleitervorrich
tung am effektivsten verhindert.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich
aufgrund der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht, die eine Halbleiterlaservor
richtung entsprechend einem ersten Ausführungsbei
spiel zeigt,
Fig. 2 ein Diagramm, das eine Verteilung einer mechani
schen Spannung, die in einem Laserdiodenchip er
zeugt ist, entsprechend dem ersten Ausführungsbei
spiel zeigt,
Fig. 3 ein Diagramm, das eine Abhängigkeit der mechani
schen Spannung, die in dem Mittelabschnitt des La
serdiodenchips und an der Seite einer lichtaussen
denden Endoberfläche erzeugt wird, von der Länge
einer Unterlage entsprechend dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel zeigt,
Fig. 4 eine Seitenansicht, die eine Halbleiterlaservor
richtung entsprechend einem zweiten Ausführungs
beispiel zeigt,
Fig. 5 ein Diagramm, das eine Abhängigkeit einer mechani
schen Spannung, die an der Seite einer lichtaus
sendenden Endoberfläche A eines Laserdiodenchips
erzeugt wird, von einer überstehenden Länge T1 ei
ner lichtaussendenden Endoberfläche entsprechend
dem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt,
Fig. 6 eine Seitenansicht, die eine Halbleiterlaservor
richtung entsprechend einem dritten Ausführungs
beispiel zeigt,
Fig. 7 ein Diagramm, das eine Abhängigkeit einer mechani
schen Spannung, die an der Seite der lichtaussen
denden Endoberfläche B erzeugt wird, von einer
überstehenden Länge einer lichtaussendenden
Endoberfläche B entsprechend dem dritten Ausfüh
rungsbeispiel zeigt,
Fig. 8 ein Diagramm, das eine Abhängigkeit der mechani
schen Spannung, die in dem Mittelabschnitt eines
Laserdiodenchips und an der Seite der lichtaussen
denden Endoberfläche B erzeugt wird, von der über
stehenden Länge der lichtaussendenden Endoberflä
che B entsprechend dem dritten Ausführungsbeispiel
zeigt,
Fig. 9 eine Tabelle, die für die Simulation verwendete
Materialkonstanten zeigt,
Fig. 10 eine Seitenansicht, die eine lichtaussendende
Halbleitervorrichtung entsprechend einem der An
melderin bekannten ersten Beispiel zeigt,
Fig. 11 eine Seitenansicht, die eine lichtaussendende
Halbleitervorrichtung entsprechend einem der An
melderin bekannten zweiten Beispiel zeigt,
Fig. 12 eine Draufsicht, die die lichtaussendende Halblei
tervorrichtung entsprechen dem der Anmelderin be
kannten ersten Beispiel zeigt,
Fig. 13 eine Vorderansicht, die die lichtaussendende Halb
leitervorrichtung entsprechend dem ersten der An
melderin bekannten Beispiel zeigt,
Fig. 14 ein Diagramm, das Abschnitte zeigt, an denen eine
mechanische Spannung in einem Laserdiodenchip be
rechnet wird,
Fig. 15 ein Diagramm, das eine Verteilung der mechanischen
Spannung in dem Laserdiodenchip in Verbindung mit
einer herkömmlichen Schwierigkeit zeigt, und
Fig. 16 ein Diagramm, das eine Abhängigkeit der mechani
schen Spannung von einer Länge einer Unterlage in
Verbindung mit der herkömmlichen Schwierigkeit
zeigt.
Eine Halbleiterlaservorrichtung entsprechend dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel wird mit Bezug zu den Figuren beschrieben. Wie in
Fig. 1 gezeigt ist, weist die Halbleiterlaservorrichtung ent
sprechend dem vorliegenden Ausführungsbeispiel lichtaussendende
Endoberflächen A und B und einen Laserdiodenchip 1 aus einem auf
GaAs basierenden Kristall auf. Der Laserdiodenchip 1 ist mit ei
ner aktiven Schicht (nicht gezeigt) als Resonator, der eine
Funktion der Lichtverstärkung durch induzierte Emission auf
weist, vorgesehen. Vorbestimmte Halbleiterschichten sind auf ei
ner oberen und einer unteren Oberfläche der aktiven Schicht ge
bildet. Durch Anlegen einer Spannung an eine Elektrode (nicht
gezeigt), die in dem Laserdiodenchip 1 vorgesehen ist, werden
Laserstrahlen, die durch die aktive Schicht verstärkt sind, von
den lichtaussendenden Endoberflächen A und B ausgesendet bzw.
emittiert. Der Laserdiodenchip 1 ist mit einer oberen Oberfläche
eines Unterträgers bzw. einer Unterlage 2 aus Silizium durch
Hartlot während der Montage verbunden, die wiederum mit einem
Block 3 aus Eisen durch Hartlot verbunden ist.
In dem Fall einer Halbleiterlaservorrichtung ist speziell eine
Länge L1 des Laserdiodenchips 1 entlang der Länge des Resonators
im wesentlichen das gleiche wie eine Länge L2 der Unterlage 2
entlang der Länge des Resonators, und eine vordere oder eine
hintere Endoberfläche C und D der Unterlage 2 sind entsprechend
im wesentlichen in der gleichen Ebene wie die lichtaussendende
Endoberfläche A bzw. B des Laserdiodenchips 1 angeordnet. Durch
ein Strukturieren der Halbleiterlaservorrichtung, wie oben be
schrieben, wird die in dem Laserdiodenchip 1 während der Montage
verursachte mechanische Spannung zum Verhindern einer Ver
schlechterung des Laserdiodenchips reduziert. Dies wird detail
lierter beschrieben.
Fig. 2 zeigt eine relative Größe der in dem Laserdiodenchip 1
erzeugten mechanischen Spannung, die von einer dreidimensionalen
Simulation der mechanischen Spannung entsprechend einem finite
Elemente Verfahren, das in der Beschreibungseinleitung beschrie
ben ist, erhalten ist. Speziell ist die in der Nähe der Verbin
dung zwischen dem Laserdiodenchip 1 und der Unterlage 2 in dem
Mittelabschnitt entlang einer Breite W1 erzeugte mechanische
Spannung für Punkte zwischen der lichtaussendenden Endoberfläche
A und der lichtaussendenden Endoberfläche B des Laserdiodenchips
1 (SA-SC-SB) berechnet, wie in dem Fall der in Verbindung mit
Fig. 14 beschriebenen Simulation. Zu der Zeit wurde als Abmes
sungsbereich des Laserdiodenchips (L1×W1×H1) ein Bereich zwi
schen 50×50×20 µm und 5000×5000×1000 µm verwendet. Zusätzlich wur
den für die Abmessungen der Unterlage 2 (L2×W2×H2) und des
Blocks 3 (L3×W3×H3) geeignete Abmessungen entsprechend der Ab
messung des Laserdiodenchips 1 ausgewählt.
Für das Elastizitätsmodul, die Poisson'sche Konstante, den Koef
fizient der linearen Ausdehnung für jeden von dem Laserdioden
chip 1 des auf GaAs basierten Kristalls, der Unterlage 2 aus Si
lizium, dem Block 3 aus Eisen und dem Hartlot, das Gold und Zinn
enthält, wurden die in Fig. 9 gezeigten Werte verwendet. Weiter
hin wurde der Temperaturbereich zwischen 280°C, das ein Schmelz
punkt des Hartlots (Au0,8Sn0,2: Gewichtsverhältnis) ist, und
25°C, das eine Raumtemperatur ist, eingestellt.
Fig. 2 zeigt ein Ergebnis in dem Fall, bei dem die Länge L1 des
Laserdiodenchips 1 entlang der Länge des Resonators gleich zu
300 µm ist. Dort ist zum Vergleich ebenfalls die in dem Laserdi
odenchip 1 in dem Fall, bei dem die Länge L2 der Unterlage 2
entlang der Länge des Resonators gleich zu L1 des Laserdioden
chips 1 (L=300 µm) ist, erzeugte mechanische Spannung (S1) und
die in dem Laserdiodenchip in dem Fall der der Anmelderin be
kannten Halbleiterlaservorrichtung, bei der L2 länger als L1
(L=500 µm) ist, erzeugte mechanische Spannung (S2) gezeigt.
Wie sich deutlich von der mechanischen Spannung S2 in Fig. 2 er
gibt, ist die an der Seite der lichtaussendenden Endoberfläche B
des Laserdiodenchips erzeugte mechanische Spannung relativ die
größte in der der Anmelderin bekannten Halbleitervorrichtung.
Andererseits ist, wie durch die mechanische Spannung S1 gezeigt
ist, die an der Seite der lichtaussendenden Endoberfläche B er
zeugte mechanische Spannung derart reduziert, daß sie ungefähr
das gleiche Niveau wie das an der Seite der lichtaussendenden
Endoberfläche A in der Halbleiterlaservorrichtung entsprechend
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel erreicht.
Weiterhin ist von der mechanischen Spannung S1 ersichtlich, daß
die in der Nähe des Mittelabschnittes des Laserdiodenchips 1
entlang der Länge des Resonators L1 erzeugte mechanische Span
nung relativ die größte in der Halbleiterlaservorrichtung ent
sprechend dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird. Wenn jedoch
dies mit dem entsprechenden Abschnitt in der der Anmelderin be
kannten Halbleiterlaservorrichtung verglichen wird, ist die me
chanische Spannung davon reduziert.
Dies ist durch ein anderes Simulationsergebnis in Fig. 3 ge
zeigt. Fig. 3 zeigt die Abhängigkeit der an der Seite der licht
aussendenden Endoberfläche B des Laserdiodenchips 1
(SB: entspricht SB in Fig. 14) erzeugten mechanischen Spannung
und der in der Nähe des Mittelabschnittes des Laserdiodenchips 1
entlang der Länge des Resonators L1 (SC: entspricht SC in Fig. 14)
erzeugten mechanischen Spannung von der Länge (L2) der Un
terlage. Es wird angemerkt, daß die Länge des Resonators L1 des
Laserdiodenchips auf der Achse der Abszisse 1 entspricht.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, wird die mechanische Spannung SC gra
duell relativ klein, wenn die Länge L2 der Unterlage kürzer
wird. Die gleiche Tendenz wird für die mechanische Spannung SB
gefunden. Wenn die Länge L2 der Unterlage kürzer als eine gewis
se Länge wird, wird die mechanische Spannung SB relativ zu der
mechanischen Spannung SC kleiner. Anders gesagt, obwohl die in
der Nähe des Mittelabschnittes des Laserdiodenchips 1 entlang
der Länge L1 des Resonators erzeugte mechanische Spannung rela
tiv die größte ist, ist sie relativ zu der der Anmelderin be
kannten Halbleiterlaservorrichtung kleiner.
Wie oben beschrieben wurde, ist bei der Halbleiterlaservorrich
tung entsprechend dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Länge
L2 der Unterlage im wesentlichen die gleiche wie die Länge L1
des Laserdiodenchips 1 entlang der Länge des Resonators, und die
vordere und hintere Endoberfläche C und D der Unterlage 2 sind
entsprechend in der gleichen Ebene wie die lichtaussendenden
Endoberflächen A und B des Laserdiodenchips 1 angeordnet. Somit
wird speziell die an der Seite der lichtaussendenden Endoberflä
che B erzeugte mechanische Spannung, wenn die Spannung in dem
Laserdiodenchip erzeugt wird, derart reduziert, daß sie relativ
das gleiche Niveau wie die erreicht, die an der Seite der licht
aussendenden Endoberfläche A erzeugt ist. Dies ist deshalb, da
die Kraft, mit der der Laserdiodenchip 1 durch die Unterlage 2
gespannt wird, reduziert ist. Als Ergebnis wird eine Verschlech
terung des Laserdiodenchips 1 verhindert, wodurch die Lebensdau
er der Halbleiterlaservorrichtung verlängert wird.
Eine Halbleiterlaservorrichtung entsprechend dem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel wird mit Bezug zu den Figuren beschrieben. Wie in
Fig. 4 gezeigt ist, ist bei der Halbleiterlaservorrichtung ent
sprechend dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Laserdioden
chip 1 auf einer oberen Oberfläche einer Unterlage 2 durch Lot
verbunden. Die Unterlage 2 ist auf einem Block 3 durch Hartlot
verbunden. Bei der Halbleiterlaservorrichtung entsprechend dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel steht speziell eine lichtaus
sendende Endoberfläche A des Laserdiodenchips 1 von einer vorde
ren Endoberfläche C der Unterlage 2 um eine vorbestimmte Länge
T1 hervor. Somit wird die an der Seite einer lichtaussendenden
Endoberfläche A erzeugte mechanische Spannung in der Halbleiter
laservorrichtung entsprechend dem vorliegenden Ausführungsbei
spiel weiter reduziert. Dies wird detaillierter beschrieben.
Fig. 5 zeigt ein Berechnungsergebnis bezüglich einer Beziehung
zwischen der Länge T1, um die die lichtaussendende Endoberfläche
A von der vorderen Endoberfläche C der Unterlage 2 hervorsteht,
und der an der Seite der lichtaussendenden Endoberfläche A er
zeugten mechanischen Spannung (mechanische Spannung, die bei SA
in Fig. 14 erzeugt ist). Es wird angemerkt, daß für eine Materi
alkonstante oder ähnliches einschließlich des Elastizitätsmo
duls, die für die Simulation verwendet werden, eine Bedingung
angewendet wurde, die ähnlich zu der ist, die für das erste Aus
führungsbeispiel verwendet wurde, und Abmessungen, die für die
Struktur des vorliegenden Ausführungsbeispieles geeignet sind,
wurden für die Elemente ausgewählt.
In Fig. 5 stellt die Abszissenachse ein Verhältnis der überste
henden Länge T1 zu der Länge des Resonators L1 des Laserdioden
chips 1 dar. Die Ordinatenachse stellt eine relative Größe der
mechanischen Spannung dar, und speziell in dem Fall, in dem die
überstehende Länge T1 gleich zu 0 µm ist, entspricht die erzeugte
mechanische Spannung 1.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, verringert sich die an der Seite der
lichtaussendenden Endoberfläche A erzeugte mechanische Spannung
relativ in der Größe, wenn die lichtaussendende Endoberfläche A
von der vorderen Endoberfläche C vorsteht. Dann, wenn die über
stehende Länge T1 länger wird, erhöht sich die mechanische Span
nung relativ. Wenn ein Verhältnis der überstehenden Länge T1 zu
der Länge des Resonators L1 des Laserdiodenchips ungefähr 0,15
beträgt, erreicht die mechanische Spannung relativ das gleiche
Niveau wie in dem Fall, bei dem die überstehende Länge T1 gleich
zu 0 µm ist. Wenn die überstehende Länge T1 weiter ansteigt,
steigt die mechanische Spannung relativ weiter an. Dies ist des
halb, da ein Abschnitt, an dem der Laserdiodenchip 1 mit der Un
terlage verbunden ist, einen Abschnitt, an dem der Laserdioden
chip 1 nicht mit der Unterlage verbunden ist (ein Abschnitt der
lichtaussendenden Endoberfläche), spannt. Wenn jedoch die über
stehende Länge T1 weiter ansteigt, wird die mechanische Spannung
reduziert, da der Abschnitt der lichtaussendenden Endoberfläche
freigegeben ist.
In dem obigen ist nachgewiesen, daß die Länge T1, um die die
lichtaussendende Endoberfläche A von der vorderen Endoberfläche
C der Unterlage 2 vorsteht, nicht ungefähr 15% der Länge des Re
sonators L1 des Laserdiodenchips 1 zum Reduzieren einer an der
Seite der lichtaussendenden Endoberfläche A erzeugten mechani
schen Spannung übersteigen darf. Zusätzlich, wie von dem in Fig. 5
gezeigten Ergebnis offensichtlich ist, liegt die Länge T1 wün
schenswerterweise zwischen 3% und 7% der Länge des Resonators L1
zum Erzielen einer effektiven Reduzierung der mechanischen Span
nung.
Wenn die Länge des Resonators L1 beispielsweise für den Laserdi
odenchip 1 der Halbleiterlaservorrichtung entsprechend dem vor
liegenden Ausführungsbeispiel auf 300 µm eingestellt wird, ist es
wünschenswert, daß die überstehende Länge T1 nicht 45 µm über
steigt und ist auf ungefähr 10 bis 20 µm eingestellt, um am ef
fektivsten die in dem Laserdiodenchip 1 erzeugte mechanische
Spannung zu reduzieren.
Eine Halbleiterlaservorrichtung entsprechend einem dritten Aus
führungsbeispiel wird nun mit Bezug zu den Figuren beschrieben.
Bei der Halbleiterlaservorrichtung entsprechend dem zweiten Aus
führungsbeispiel steht die lichtaussendende Endoberfläche A des
Laserdiodenchips 1 von einer vorderen Endoberfläche C der Unter
lage 2 um eine vorbestimmte Länge vor.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, ist das vorliegende Ausführungsbei
spiel derart strukturiert, daß die lichtaussendende Endoberflä
che B ebenfalls von der hinteren Endoberfläche D der Unterlage 2
zusätzlich zu der lichtaussendenden Endoberfläche A vorsteht.
Andere Teile der Struktur sind die gleichen wie die der in Fig. 4
gezeigten Halbleiterlaservorrichtung. Mit der so strukturier
ten lichtaussendenden Halbleitervorrichtung ist die an der Seite
der lichtaussendenden Endoberfläche B erzeugte mechanische Span
nung zusätzlich zu der an der Seite der lichtaussendenden
Endoberfläche A reduziert.
Dies wird nun erklärt. Ein Berechnungsergebnis der Simulation
betreffend einer Beziehung zwischen der Länge T2, um die die
lichtaussendende Endoberfläche B von der hinteren Endoberfläche
D der Unterlage 2 vorsteht, und der an der Seite der lichtaus
sendenden Endoberfläche B erzeugten mechanischen Spannung
(Spannung, die an SB in Fig. 14 erzeugt ist) ist in Fig. 7 ge
zeigt. Es wird angemerkt, daß die Materialkonstanten, wie zum
Beispiel das Elastizitätsmodul oder ähnliches, die für die Simu
lation verwendet werden, die gleichen sind, wie die, die in dem
ersten Ausführungsbeispiel verwendet wurden, und Abmessungen,
die für die Struktur des vorliegenden Ausführungsbeispieles ge
eignet sind, wurden ausgewählt und verwendet.
In Fig. 7 stellt die Abszissenachse ein Verhältnis der überste
henden Länge T2 zu der Länge des Resonators L1 des Laserdioden
chips 1 dar. Die Ordinatenachse stellt eine relative Größe der
mechanischen Spannung dar, und speziell entspricht die an der
Seite der lichtaussendenden Endoberfläche B in dem Fall, bei dem
die überstehende Länge T2 gleich zu 0 µm ist, erzeugte mechani
sche Spannung 1.
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, ist die Tendenz der Abhängigkeit der
an der Seite der lichtaussendenden Endoberfläche B erzeugten me
chanischen Spannung von der überstehenden Länge T2 ähnlich zu
der, die in Fig. 5 gezeigt ist und in dem zweiten Ausführungs
beispiel beschrieben ist. Genauer verringert sich vorübergehend
die Größe relativ und erhöht sich dann, wenn die lichtaussenden
de Endoberfläche A von der hinteren Endoberfläche D der Unterla
ge 2 vorsteht. Wenn das Verhältnis der überstehenden Länge T2
zur Länge des Resonators L1 des Laserdiodenchips 1 ungefähr 0,15
beträgt, erreicht die mechanische Spannung das gleiche Niveau
wie in dem Fall, bei dem die überstehende Länge T2 gleich zu 0 µm
ist. Wenn die überstehende Länge T2 weiter ansteigt, steigt die
mechanische Spannung ebenfalls relativ an. Es wird angemerkt,
daß ein deutlicher Unterschied für die an der Seite der licht
aussendenden Endoberfläche B erzeugten mechanischen Spannung
entsprechend der überstehenden Länge T1, um die die lichtaussen
dende Endoberfläche A von der vorderen Endoberfläche C der Un
terlage 2 vorsteht, nicht gefunden wird.
Zusätzlich zu dem in Fig. 7 gezeigten Ergebnis ist ein Berech
nungsergebnis, das für die mechanische Spannung SC (entsprechend
zu SC in Fig. 14) erhalten ist, die in dem Mittelabschnitt des
Laserdiodenchips 1 erzeugt ist, in Fig. 8 gezeigt. Wie in Fig. 8
gezeigt ist, nimmt die in dem Mittelabschnitt erzeugte mechani
sche Spannung graduell ab, wenn die überstehende Länge T2 der
lichtaussendenden Endoberfläche B ansteigt. Wenn das Verhältnis
der überstehenden Länge T2 der lichtaussendenden Endoberfläche B
zur Länge des Resonators L1 des Laserdiodenchips 1 ungefähr 0,15
übersteigt, wird die mechanische Spannung SC relativ kleiner als
die mechanische Spannung SB, die an der Seite der lichtaussen
denden Endoberfläche B erzeugt ist.
Wie in dem obigen darf zum Reduzieren der an der Seite der
lichtaussendenden Endoberfläche B erzeugten mechanischen Span
nung die Länge T2, um die die lichtaussendende Endoberfläche B
von der hinteren Endoberfläche D der Unterlage 2 vorsteht, nicht
ungefähr 15% der Länge des Resonators L1 des Laserdiodenchips 1
übersteigen. Weiterhin ist die Länge T2 wünschenswerterweise
zwischen 3% und 7% der Länge des Resonators L1 derart einge
stellt, daß die mechanische Spannung effektiv reduziert wird.
Wenn zum Beispiel die Länge des Resonators L1 des Laserdioden
chips 1 der Halbleiterlaservorrichtung entsprechend dem vorlie
genden Ausführungsbeispiel auf 300 µm eingestellt ist, ist es
wünschenswert, daß die überstehenden Längen T1 und T2, um die
die lichtaussendenden Endoberflächen A und B des Laserdioden
chips 1 entsprechend von der vorderen und hinteren Endoberfläche
C und D der Unterlage 2 vorstehen, nicht ungefähr 45 µm in Be
rücksichtigung des Ergebnisses des zweiten Ausführungsbeispiels
übersteigen. Zum Erhalten der effektivsten Reduzierung der me
chanischen Spannung ist weiterhin jede überstehende Länge wün
schenswerterweise auf ungefähr 10 µm bis 20 µm eingestellt. In der
Halbleiterlaservorrichtung, die oben beschrieben wurde, kann die
Verschlechterung des Laserdiodenchips zum Verlängern der Lebens
dauer der Halbleiterlaservorrichtung verhindert werden.
Es wird angemerkt, daß obwohl in jedem der oben beschriebenen
Ausführungsbeispiele Silizium und Eisen für die Unterlage und
den Block entsprechend verwendet werden und Hartlot
(Au0,8Sn0,2: Gewichtsverhältnis) ebenfalls verwendet wird, SiC,
AlN oder ähnliches für die Unterlage verwendet werden kann. Wei
terhin können Kupfer, Silber, Molybdän oder ähnliches für einen
Block verwendet werden. Ein Lot kann anstatt des Hartlots ver
wendet werden.
Sogar wenn diese Materialien verwendet wurden, wurde eine Ten
denz, die ähnlich zu der ist, die in jedem Ausführungsbeispiel
von dem ersten bis dritten Ausführungsbeispiel erhalten wurde,
durch Anwenden der in Fig. 9 gezeigten Material konstanten erhal
ten. Weiterhin wird eine ähnliche Tendenz für die mechanische
Spannung erhalten, wenn die Abmessung des Laserdiodenchips zwi
schen 50×50×20 µm und 5000×5000×1000 µm ist und die Abmessungen
der Unterlage und des Blocks geeignet der Abmessung des Laserdi
odenchips und der Anordnung der Halbleiterlaservorrichtung, die
in jedem der Ausführungsbeispiele gezeigt ist, entsprechen.
Zusätzlich können, obwohl der auf GaAs basierende Laserdioden
chip für eine kurze Wellenlänge verwendet wird, ein auf AlGaInP
basierender Laserdiodenchip, der ein rotes Licht emittiert, oder
ein auf InP basierender Laserdiodenchip für eine lange Wellen
länge zum Erzielen einer ähnlichen Tendenz für die mechanische
Spannung, wie sie in dem ersten bis dritten Ausführungsbeispiel
erzielt wird, verwendet werden.
Claims (6)
1. Lichtaussendende Halbleitervorrichtung mit
einem Basismaterialabschnitt (3),
einem auf dem Basismaterialabschnitt (3) verbundenen Zusatzba sismaterialabschnitt (2), der eine vordere Endoberfläche (C),
eine hintere Endoberfläche (D) und eine obere Oberfläche auf weist, und
einem lichtaussendenden Abschnitt (1), der auf der oberen Ober fläche des Zusatzbasismaterialabschnittes (2) verbunden ist und ein Paar von entgegengesetzten lichtaussendenden Endoberflächen (A, B), die Licht aussenden, aufweist,
wobei die vordere Endoberfläche (C) im wesentlichen in einer gleichen Ebene wie eine von dem Paar der lichtaussendenden Endoberflächen (A, B) angeordnet ist und
die hintere Endoberfläche (D) im wesentlichen in einer gleichen Ebene wie die andere von dem Paar der lichtaussendenden Endober flächen (A, B) angeordnet ist.
einem Basismaterialabschnitt (3),
einem auf dem Basismaterialabschnitt (3) verbundenen Zusatzba sismaterialabschnitt (2), der eine vordere Endoberfläche (C),
eine hintere Endoberfläche (D) und eine obere Oberfläche auf weist, und
einem lichtaussendenden Abschnitt (1), der auf der oberen Ober fläche des Zusatzbasismaterialabschnittes (2) verbunden ist und ein Paar von entgegengesetzten lichtaussendenden Endoberflächen (A, B), die Licht aussenden, aufweist,
wobei die vordere Endoberfläche (C) im wesentlichen in einer gleichen Ebene wie eine von dem Paar der lichtaussendenden Endoberflächen (A, B) angeordnet ist und
die hintere Endoberfläche (D) im wesentlichen in einer gleichen Ebene wie die andere von dem Paar der lichtaussendenden Endober flächen (A, B) angeordnet ist.
2. Lichtaussendende Halbleitervorrichtung mit
einem Basismaterialabschnitt (3),
einem auf dem Basismaterialabschnitt (3) verbundenen Zusatzba sismaterialabschnitt (2), der eine vordere Endoberfläche (C), eine hintere Endoberfläche (D) und eine obere Oberfläche auf weist, und
einem lichtaussendenden Abschnitt (1), der auf der oberen Ober fläche des Zusatzbasismaterialabschnittes (2) verbunden ist und ein Paar von entgegengesetzten lichtaussendenden Endoberflächen (A, B), die Licht aussenden, aufweist,
wobei die vordere Endoberfläche (C) des Zusatzbasismaterialab schnittes (2) von einer lichtaussendenden Endoberfläche (A) des Paares der lichtaussendenden Endoberflächen (A, B) zu einer in neren Seite des lichtaussendenden Abschnittes (1) um eine erste Länge (T1) zurückgezogen ist und
die erste Länge (T1) gleich oder kleiner als 15% einer Länge (L1) zwischen dem Paar der lichtaussendenden Endoberflächen (A, B) ist.
einem Basismaterialabschnitt (3),
einem auf dem Basismaterialabschnitt (3) verbundenen Zusatzba sismaterialabschnitt (2), der eine vordere Endoberfläche (C), eine hintere Endoberfläche (D) und eine obere Oberfläche auf weist, und
einem lichtaussendenden Abschnitt (1), der auf der oberen Ober fläche des Zusatzbasismaterialabschnittes (2) verbunden ist und ein Paar von entgegengesetzten lichtaussendenden Endoberflächen (A, B), die Licht aussenden, aufweist,
wobei die vordere Endoberfläche (C) des Zusatzbasismaterialab schnittes (2) von einer lichtaussendenden Endoberfläche (A) des Paares der lichtaussendenden Endoberflächen (A, B) zu einer in neren Seite des lichtaussendenden Abschnittes (1) um eine erste Länge (T1) zurückgezogen ist und
die erste Länge (T1) gleich oder kleiner als 15% einer Länge (L1) zwischen dem Paar der lichtaussendenden Endoberflächen (A, B) ist.
3. Lichtaussendende Halbleitervorrichtung nach Anspruch 2,
bei der die hintere Endoberfläche (D) des Zusatzbasismaterialab
schnittes (2) von einer lichtaussendenden Endoberfläche (B) des
Paares von lichtaussendenden Endoberflächen (A, B) zu der inne
ren Seite des lichtaussendenden Abschnittes (1) um eine zweite
Länge (T2) zurückgezogen ist und
die zweite Länge (T2) gleich zu oder kleiner als 15% der Länge
(L1) zwischen dem Paar der lichtaussendenden Endoberflächen (A,
B) ist.
4. Lichtaussendende Halbleitervorrichtung nach Anspruch 2
oder 3,
bei der die erste Länge (T1) zwischen 3% und 7% der Länge (L1)
zwischen dem Paar der lichtaussendenden Endoberflächen (A, B)
liegt.
5. Lichtaussendende Halbleitervorrichtung nach Anspruch 3,
bei der die zweite Länge (T2) zwischen 3% und 7% der Länge (L1)
zwischen dem Paar der lichtaussendenden Endoberflächen (A, B)
liegt.
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