DE19860539A1 - Deckelement für die Eindeckung von Dachfirsten und -graten - Google Patents

Deckelement für die Eindeckung von Dachfirsten und -graten

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DE19860539A1
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    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract

Ein Deckelement (12) für die Eindeckung von Dachfirsten und -graten an Gebäuden, bei denen der Dach-Innenraum über im First- und Gratbereich angeordnete Öffnungen (37) entlüftbar ist, gleichwohl jedoch gegen das Eindringen von Regenwasser oder Flugschnee geschützt sein soll, ist als ein von einer Rolle abziehbarer Materialstreifen ausgebildet, der mit einem zentralen Stützstreifenbereich (31) auf der Firstlatte (19) aufliegend befestigbar ist. Es ist mit äußeren Anschluß-Streifenbereichen (33) in einer überlappenden Anordnung mit den firstnahen Rändern der Dacheindeckungen, an diese sich anschmiegend verlegbar und innerhalb von Deck-Streifenbereichen, die sich zwischen dem Stützstreifenbereich (31) und den Anschluß-Streifenbereichen (33) erstrecken, mit Luft-Durchtrittsöffnungen (37) versehen sind, die eine lichte Querschnittsfläche um 1 cm·2· haben. Die Durchtrittsöffnungen (37) der Deck-Streifenbereiche (32) sind durch einen offenporigen Schaumstoff, der eine Porengröße zwischen 20 ppi und 80 ppi und eine Schichtdicke D zwischen 3 mm und 15 mm, vorzugsweise um 5 mm hat, abgedeckt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Deckelement für die Eindec­ kung von Dachfirsten und -graten an Gebäuden, bei denen der Dach-Innenraum über im First- oder Gratbereich an­ geordnete Öffnungen entlüftbar, gleichwohl jedoch gegen das Eindringen von Regenwasser oder Flugschnee geschützt sein soll, und mit den weiteren, im Oberbegriff des Pa­ tentanspruchs 1 genannten, gattungsbestimmenden Merkma­ len.
Ein bekanntes Deckelement dieser Art ist als plissier­ ter Aluminiumstreifen ausgebildet, der von einer Vor­ ratsrolle abziehbar ist. Es hat einen zentralen Stütz­ streifenbereich, mit dem es an der Firstlatte der Dach- Tragkonstruktion befestigbar ist. Beidseits dieses zen­ tralen Stützstreifenbereiches sind Deck-Streifen­ bereiche angeordnet, die mit relativ großen Luft-Durch­ trittsöffnungen versehen sind, die einen lichten Quer­ schnitt von etwa 2 cm2 haben. An die Deck-Streifenbe­ reiche, die zwischen der Firstlatte und den Dacheindec­ kungen verbleibende Spalte überbrücken, die mit dem Dach-Innenraum in kommunizierender Verbindung stehen, schließen sich Anschluß-Streifenbereiche an, die in ei­ ner überlappenden Anordnung mit den firstnahen Rändern der Dacheindeckungen, an die sie sich anschmiegen, ver­ legbar sind, wobei die äußeren Ränder der Anschluß- Streifenbereiche an die Dacheindeckungen angeklebt wer­ den können.
Der Anteil der lichten Querschnittsflächen der Luft- Durchtrittsöffnungen der Deck-Streifenbereiche an deren Gesamtfläche beträgt bei dem bekannten Deckelement etwa 10%, was für eine befriedigende Dach-Entlüftung ausrei­ chend ist.
Nachteilig an dem bekannten Deckelement ist jedoch, daß bei ungünstigen stürmischen Wetterlagen Regenwasser oder Flugschnee in beträchtlichen Mengen durch die re­ lativ großflächigen Durchtrittsöffnungen hindurch ins Dachinnere gelangen kann und dort im Bereich der Firstlatte und der Dachsparren zur Fäulnisbildung füh­ ren kann. Auch kleine Vögel können über die Luft- Durchtrittsöffnungen in den Dach-Innenraum gelangen, diesen jedoch nicht mehr verlassen, was aus Gründen des Tierschutzes bedenklich ist.
Um diese Nachteile zu vermeiden, ist es auch bekannt (DE-GM-296 04 146.7), anstelle weniger Luft-Durch­ trittsöffnungen mit im cm2-liegenden lichten Quer­ schnitten eine Vielzahl kleinerer Luft-Durchtritts­ öffnungen vorzusehen, die lichte Querschnittsflächen von einigen mm2 haben und diese kleinen Luft-Durch­ trittsöffnungen in gleichsam, lochsieb-artiger Anord­ nung über die gesamte Fläche der Deck-Streifenbereiche gleichmäßig zu verteilen.
Nachteilig an einer solchen Gestaltung des Deck-Ele­ ments ist jedoch, daß selbst dann, wenn die Summe der lichten Querschnittsflächen der kleineren Luft-Durch­ trittsöffnungen dieselbe ist wie bei dem bekannten Deck-Element mit großen Luft-Durchtrittsöffnungen, die Lüftungswirkung in vielen Fällen drastisch reduziert ist, dies insbesondere bei kalter Witterung d. h. wenn die Außentemperatur signifikant unter 0°C liegt, da in einer solchen Situation ein aus Aluminium bestehendes Deck-Element wegen der guten Wärmeleitfähigkeit im we­ sentlichen die niedrige Außentemperatur annimmt, mit der Folge, daß in der aus dem Dach-Innenraum auszulei­ tenden Luft enthaltender Wasserdampf an der Innenseite des "kalten" Deck-Elements kondensiert und durch Eis­ bildung die kleinen Durchtrittsöffnungen, die durch re­ lativ breite, kalte Aluminiumstege gegeneinander abge­ setzt sind, verschlossen werden. Die Entlüftungswirkung ist auch dann erheblich reduziert, wenn die Außentempe­ ratur zwar höher als 0°C jedoch erheblich niedriger ist als im Dachinnenraum, da das bekannte, "sieb-artige" Deckelement eine wesentlich stärkere Kühlung der durch die Luft-Durchtrittsöffnungen strömenden Luft vermit­ telt und im Ergebnis wie ein auch noch ins Dach-Innere wirkender Kälteschild wirkt der das Austreten relativ warmer Luft durch die engen Durchtrittsöffnungen erheb­ lich behindern kann. Mit dem durch das DE-GM bekannten Deck-Element läßt sich daher in einer Vielzahl stati­ stisch häufig gegebener Wetterlagen die erwünschte Dach-Entlüftungswirkung nicht erzielen. Es kommt hinzu, daß das bekannte Deck-Element wegen der Vielzahl der einzustanzenden Öffnungen herstellungstechnisch relativ aufwendig ist und in seinem Deck-Streifenbereich bei der Montage leicht beschädigt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Deck-Element der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß es bei gleichwohl einfacher, fertigungsgünstiger Gestaltung in allen statistisch bedeutsamen Wetterlagen eine gute Entlüftungswirkung entfaltet, einen zuverläs­ sigen Schutz gegen Flugschnee oder Schlagregen vermit­ telt und auch erheblich weniger beschädigungsanfällig ist.
Ausgehend von einem Deck-Element der eingangs genannten Art, bei dem die Luft-Durchtrittsöffnungen lichte Quer­ schnitte zwischen 1 und 2 cm2 haben, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Durchtrittsöff­ nungen der Deck-Streifenbereiche durch einen offenpori­ gen Schaumstoff, der eine Porengröße zwischen 20 ppi und 80 ppi, vorzugsweise eine Porengröße von 30 ppi, und eine Schichtdicke D zwischen 3 mm und 15 mm, vor­ zugsweise um 5 mm hat, abgedeckt sind.
Hierdurch werden zumindest die folgenden Vorteile er­ zielt:
Die Schaumstoffabdeckung der Luft-Durchtrittsöffnungen vermittelt einen wirksamen Schutz gegen das Eindringen von Flugschnee oder Schlagregen, ohne das Ausströmen von Luft aus dem Dach-Innenraum nennenswert zu behin­ dern, da das Filterschaumstoff-Material auch bei klei­ nen Werten der Porengrößen unter der angegebenen Schichtdicke der Abdeckung einen allenfalls vernachläs­ sigbaren Strömungswiderstand darstellt. Das Schaum­ stoff-Material ist, z. B. in einer streifenförmigen Kon­ figuration preisgünstig beziehbar und ist mit einer Aluminium-Trägerfolie unter Verwendung gängiger Kleb­ stoffe auf einfache Weise zu einem Metall-Schaumstoff- Verbundstreifen verarbeitbar. Aufgrund der ausgeprägten elastischen Nachgiebigkeit des Schaumstoffmaterials wird auch ein Schutz der Aluminium-Trägerfolie gegen ein Einreißen der Öffnungsränder erzielt, was sowohl in der aufgerollten Transportkonfiguration des Verbund­ streifens als auch bei dessen Montage auf dem Dach von Vorteil ist.
Die gemäß Anspruch 2 vorgesehene Anordnung der Schaum­ stoffabdeckung an der dem Dach-Innenraum zugewandten Innenseite des Deckelements vermittelt sowohl in der durch die Merkmale des Anspruchs 3 angegebenen Gestal­ tung des Deckelements mit zwei zur Abdeckung der Durch­ trittsöffnungen vorgesehenen Schaumstoffstreifen als auch in der durch die Merkmale des Anspruchs 4 angege­ benen bevorzugten Gestaltung des Deckelements mit einem Schaumstoffstreifen, der sowohl die Deck-Streifen­ bereiche als auch den zwischen diesen angeordneten Stützstreifenbereich abdeckt, hat den Vorteil, daß sich an der Innenseite des folienförmigen Aluminiumträgers praktisch keinerlei Kondenswasser bilden kann, auch wenn die Temperatur der aus dem Dach-Innenraum abströ­ menden, mit Wasserdampf beladenen Luft signifikant hö­ her ist als die Außentemperatur. Es kommt hinzu, daß durch diejenige Gestaltung des Deckelements, in der auch sein zentraler Stützstreifenbereich mit dem Schaumstoffmaterial belegt ist, auch die Montage des Deck-Elements auf dem Dachfirst erleichtert ist, da ein Einreißen der dünnen Aluminium-Trägerfolie im Bereich scharfer Kanten der Firstlatte nicht zu befürchten ist. Für die Abdeckung der Luft-Durchtrittsöffnungen des Deckelements wird zweckmäßigerweise ein Schaumstoff auf der Basis eines Polyether- oder eines Polyester-Kunst­ stoffmaterials verwendet.
Weitere Einzelheiten des erfindungsgemäßen Deckelements ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Deckelement in seiner Gebrauchslage,
Fig. 2 das Deckelement gemäß Fig. 1 in einem Schnitt längs der Ebene II-II der Fig. 1,
Fig. 3a das Deckelement gemäß den Fig. 1 und 2 in teilweise abgebrochener Draufsicht in Richtung des Pfeils IIIa der Fig. 2 und
Fig. 3b einen Schnitt längs der Ebene IIIb-IIIb der Fig. 3a.
In der Fig. 1, auf deren Einzelheiten ausdrücklich ver­ wiesen sei, ist am Beispiel einer insgesamt mit 10 be­ zeichneten Firstabdeckung eines insgesamt mit 11 be­ zeichneten Satteldaches ein erfindungsgemäßes Deckele­ ment 12 in seiner Gebrauchslage dargestellt, in der es zwischen in üblicher Weise gestalteten, gewölbten Firststeinen 13 und den firstseitigen Randbereichen 14 der durch die Dachsteine 16 gebildeten, zum First hin ansteigenden Dacheindeckungen angeordnet ist. Für die Tragkonstruktion des Daches ist der übliche Aufbau aus schräg ansteigenden Sparren 17 und quer zu diesen ver­ laufenden Dachlatten 18 aus Holz vorausgesetzt, an de­ nen die Dachsteine 16 in der üblichen Überlappung ein­ hängbar sind. Den oberen Abschluß der Tragkonstruktion bildet die hochkant stehende Firstlatte 19, an der mit­ tels üblicher Stahlklammern 21, die an der Firstlatte 19, z. B. durch Nageln, befestigbar sind, die First­ steine 13 festlegbar sind.
Das Deckelement 12 besteht aus einer insgesamt strei­ fenförmigen, sinus-wellenförmig plissierten Aluminium­ folie 22, die in der Gebrauchslage des Deckelements 12 dessen den Firststeinen 13 zugewandte Oberseite bildet und einem an der Unterseite dieser Folie 22 angeordne­ ten, an diese angeklebten Schaumstoffstreifen 23. Die Aluminiumfolie 22 hat, abweichend von den Darstellungen der Fig. 1, 2 und 3b eine dicke d von etwa 0,15 mm; der Schaumstoffstreifen 23 hat eine typische Dicke D von 5 mm und ist als offenporiger Schaumstoff auf der Basis von Polyether- oder Polyestermaterial herge­ stellt, wobei die Porengröße um 30 ppi (ppi = pores per inch) beträgt. Die effektive Höhe heff, mit der die Alu­ miniumfolie 22 gegenüber einer ebenen Unterlage auf­ trägt, hat einen typischen Wert von 5 mm. Die Perioditi­ tätslänge lp der Welligkeit der Aluminiumfolie 22 be­ trägt etwa 10 mm.
Der die Aluminiumfolie 22 und den Schaumstoffstreifen 23 umfassende Verbundstreifen ist so ausgebildet, daß die Wellenberge 24 und die Wellentäler 26 der in Längs­ richtung des Streifens gesehen periodischen Wellen­ struktur der Aluminiumfolie 22 rechtwinklig zur Längs­ mittelebene 27 des Streifenverbundes verlaufen, dies jedenfalls dann, solange der Streifenverbund seine "ebene" Ausgangskonfiguration hat, in der seine recht­ winklig zu der Längsmittelebene 27 gemessene Breite ei­ nen typischen Wert um 30 cm hat. Der Verbundstreifen ist bei dem angegebenen Verlauf der Plissierung der Alumi­ niumfolie 22 um eine rechtwinklig zu seiner Längsmitte­ lebene 27 verlaufende Achse ohne nennenswerten Kraft­ aufwand biegbar und kann daher mit Längen von 5 m bis 10 m zu einer raumsparenden Vorratsrolle aufgewickelt werden, deren innerer, kleinster Biegeradius um 5 cm be­ trägt. Da der Schaumstoffstreifen leicht zusammendrück­ bar ist, träger er nur mit einem Bruchteil seiner im entspannten Zustand entsprechenden Schichtdicke D zu dem Rollen-Durchmesser bei. Der Verbundstreifen, der zu Deckelementen 12 der erforderlichen Länge und Form ver­ arbeitbar ist, ist symmetrisch zu seiner Längsmittele­ bene 27 ausgebildet und durch innere Längsrillen 28 und äußere Längsrillen 29, die die Wellenstruktur der Alu­ miniumfolie 22 gleichsam unterbrechen, in einen zentra­ len Stützstreifenbereich 31, diesem benachbarte Deck- Streifenbereiche 32 sowie äußere Anschluß-Streifen­ bereiche 33 unterteilt, die entlang der jeweiligen Längsrillen 28 und 29 zur Erzielung der in der Fig. 1 dargestellten Konfiguration des Deckelements 12 mit ge­ ringem Kraftaufwand gegeneinander abwinkelbar sind, derart, so daß die Deck-Streifenbereiche 32 gegenüber dem "horizontalen" Stützstreifenbereich etwa mit 45° geneigt verlaufen und die Anschluß-Streifenbereiche 33 sich an die etwas flachere Neigung der Dachsteine an­ passen. Soweit die Anschluß-Steifenbereiche 33 Wölbun­ gen 34 der Dachsteine 16 übergreifend angeordnet werden müssen, ist es möglich, wenigstens im äußersten Randbe­ reich, der unterhalb der seitlichen Ränder 36 der Firststeine 13 verläuft, durch Streckung der Plissie­ rung der Anschluß-Streifenbereiche 33 ein nahezu glat­ tes Anschmiegen derselben an die Wölbungen 34 der Dach­ steine 16 zu erzielen.
Die Deck-Streifenbereiche 32 sind mit kreisrunden Öff­ nungen 37 versehen, über die Luft aus dem Dachinnenraum austreten und über zwischen den seitlichen Längsrändern der Firstziegel 13 und den Dacheindeckungen verbleiben­ de Spalte abströmen kann.
Die Austrittsöffnungen 37 haben einen lichten Quer­ schnitt von etwa 2 cm2 und sind entlang der Längsmitte­ lebenen 39 in regelmäßigen Abständen verteilt angeord­ net, wobei der Abstand a zweier einander benachbarter Öffnungen etwa dem 2,5-fachen ihres Durchmessers ent­ spricht.
Die Öffnungsränder 41 der Öffnungen 37, die in die Alu­ miniumfolie 22 eingestanzt sind, verlaufen, gesehen in der Darstellung der Fig. 2, in der äußeren Einhüll- Ebene, die die gemeinsame Tangentialebene der Wellen­ berge 24 der Plissierung bildet. Sie sind in die ent­ lang dieser Ebene 42 verlaufenden "Boden"-Bereiche flach-pfannenförmiger Einprägungen 43 eingestanzt, de­ ren schmale kreisringförmige Ränder, die nach dem Stan­ zen verbleiben, über abschnittsweise konisch verlaufen­ de Mantelränder 44 im wesentlichen glatt an die welli­ gen Folienbereiche anschließen.
Bei dem zur Erläuterung gewählten Ausführungsbeispiel ist an die den Öffnungsrändern 41 gegenüberliegende In­ nenseite der Aluminiumfolie 22 nur ein Schaumstoff­ streifen 23 angeklebt, der sich zwischen den äußeren Längsrillen 29 über die Gesamtbreite der Deck-Strei­ fenbereiche 32 und des sich zwischen diesen erstrecken­ den Stützstreifenbereiches 31 erstreckt. Alternativ da­ zu ist es auch möglich, daß zwei, den beiden Deck- Streifenbereichen 32 je einzeln zugeordnete Schaum­ stoffstreifen 23 vorgesehen sind, die sich z. B. nur über die Breite der Deckstreifenbereiche erstrecken.

Claims (5)

1. Deckelement für die Eindeckung von Dachfirsten und -graten an Gebäuden, bei denen der Dach-Innenraum über im First- und Gratbereich angeordnete Öffnun­ gen (37) entlüftbar ist, gleichwohl jedoch gegen das Eindringen von Regenwasser oder Flugschnee ge­ schützt sein soll, wobei das Deckelement (12) als ein von einer Rolle abziehbarer Materialstreifen ausgebildet ist, der mit einem zentralen Stütz­ streifenbereich (31) an der Dach-Tragkonstruktion, z. B. auf einer Firstlatte (19), aufliegend befe­ stigbar ist, des weiteren mit äußeren Anschluß- Streifenbereichen in einer überlappenden Anordnung mit den firstnahen Rändern der Dacheindeckungen, an diese sich anschmiegend verlegbar ist und innerhalb von Deck-Streifenbereichen, die sich zwischen dem Stützstreifenbereich (31) und den Anschluß-Strei­ fenbereichen (33) erstrecken, mit Luft-Durchtritts­ öffnungen (37) versehen sind, die eine lichte Quer­ schnittsfläche um 1 cm2 haben, wobei diese Deck- Streifenbereiche zwischen der Firstlatte und den Dacheindeckungen verbleibende Spalte überbrücken, die ihrerseits durch die First-Abdeckelemente in vertikalem Abstand von den Deckstreifen überbrückt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtritts­ öffnungen (37) der Deck-Streifenbereiche (32) durch einen offenporigen Schaumstoff, der eine Porengröße zwischen 20 ppi und 80 ppi hat und eine Schichtdic­ ke D zwischen 3 mm und 15 mm, vorzugsweise um 5 mm hat, abgedeckt sind.
2. Deckelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das die Durchtrittsöffnungen (37) abdec­ kende Schaumstoff-Material an derjenigen Seite des mit den Öffnungen versehenen Materialstreifens an­ geordnet ist, die in der Einsatzkonfiguration des Deckelements (12) dem Dach-Innenraum zugewandt ist.
3. Deckelement nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, da­ durch gekennzeichnet, daß zur Abdeckung der Durch­ trittsöffnungen (37) den Deckstreifenbereichen (32) des Träger-Materialstreifens (22) je einzeln zuge­ ordnete Schaumstoff-Streifen vorgesehen sind, die sich über die Länge des Trägerstreifens (22) und mindestens annähernd über die Breite seiner Deck- Streifenbereiche (32) erstrecken.
4. Deckelement nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, da­ durch gekennzeichnet, daß zur Abdeckung der Durch­ trittsöffnungen (37) beider Deck-Streifenbereiche (32) des Trägerstreifens (22) ein einziger Schaum­ stoffstreifen (23) vorgesehen ist, der sich über die Länge des Trägerstreifens (22) erstreckt und sowohl dessen Deck-Streifenbereiche (32) als auch dessen zentralen Stütz-Streifenbereich (31) ab­ deckt.
5. Deckelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß das die Durchtrittsöff­ nungen (37) abdeckende Schaumstoff-Material ein Po­ lyether oder ein Polyester-Schaumstoff ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005022940A1 (de) * 2005-05-19 2006-11-23 Lafarge Roofing Components Gmbh & Co. Kg First- und Gratabdeckung
GB2597461A (en) * 2020-07-21 2022-02-02 Manthorpe Building Products Ltd Roof ventilation panel and assembly

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