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Die
Erfindung betrifft eine Anlage für
Metallblechplatinen.
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Eine
solche Anlage wird zur Serienfertigung von Blechteilen beispielsweise
in Zusammenhang mit einer ihr nachgeordneten Presse verwendet. Dabei
können
sich zwischen der Vereinzelungsstation und der Presse beispielsweise
eine Waschstation zum Waschen der Platinen, eine Ölstation
zum Aufbringen eines Ölfilms
und eine Zentrierstation befinden, in der die Platinen für das Überführen in
die Presse zurechtgerückt
werden. In diesen Behandlungsstationen und in der Vereinzelungsstation
befinden sich einzelne Organe, die auf die Kontur der jeweiligen
Platinen, die in bereits zugeschnittenem Zustand in die Vereinzelungsstation
gelangen, eingestellt werden müssen.
Es handelt sich hier beispielsweise um Positionieranschläge insbesondere
in der Vereinzelungsstation und in der Zentrierstation, um den Druck
und/oder die Menge des in der Waschstation verwendeten Waschmittels
vorgebende Organe oder um in der Ölstation angeordnete Sprühdüsen für das Öl, die das
je weils gewünschte
Sprühbild
auf der jeweiligen Platine ergeben. Ferner sind die Platinen zwischen
den genannten Stationen vorfördernde Transportmittel
vorhanden, die man als Transportstationen bezeichnen kann. Auch
hier kann eine Anpassung an die Kontur der Platinen erforderlich
sein, so beispielsweise wenn es sich um Transportbänder handelt,
die in mehrere schmälere
Einzelbänder
unterteilt sind, deren Abstand voneinander eingestellt werden muss.
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In
der
DE 29 19 551 A1 ist
eine Revolverstanze in Verbindung mit einem Belade- und einem Entlademagazin
offenbart. Das Belademagazin weist ein einstellbares Volumen zur
Aufnahme eines Metallblechstapels auf, wobei Metallbleche über eine Ausstoß- bzw.
Ejektoreinrichtung ausgegeben und der Revolverstanze zugeführt werden.
Von der Revolverstanze werden die bearbeiteten Metallbleche dann
in das Entlademagazin transportiert. Die Revolverstanze ihrerseits
weist einen Arbeitstisch auf, an dem Positionieranschläge für die Metallbleche
angeordnet sind.
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In
der
DE 198 09 184
A1 ist eine Platinen-Positioniervorrichtung offenbart,
die in Zusammenhang mit einer Umformpresse verwendet werden kann. Über ein
Kamerasystem wird hierbei die Ist-Lage der jeweiligen Platine erfasst
und mit einer Soll-Lage verglichen. Die Lageabweichung wird über die Positioniervorrichtung
korrigiert, die die Platine in die Soll-Lage ausrichtet.
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Es
versteht sich, dass die Erfindung nicht auf diese nur beispielhaft
angegebene Anlage beschränkt
ist. Sie bezieht sich vielmehr auf alle solche, Anlagen, bei denen
die Platinen auf ihrem Weg zu den fertigen Blechteilen irgendwelchen
Einzelorganen begegnen, die in irgendeiner Weise am Werdegang der
Platinen zu den Blechteilen beteiligt sind und dabei je nach Kontur
der Platinen eingestellt werden müssen.
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Dieses
Einstellen erfolgt üblicherweise
von Hand vor der Aufnahme der Blechteilfertigung. Geht man auf die
Fertigung anderer Blechteile mit anders konturierten Ausgangsplatinen über, muss
die Anlage entsprechend umgerüstet
werden.
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Dies
ist arbeitsintensiv und zeitaufwändig, vor
allem wenn es sich um Serien mit kleinen Stückzahlen handelt.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Anlage für
Metallblechplatinen zu schaffen, bei der die Einzelorgane exakt
an die Kontur der Platinen angepasst werden können.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen
Anlage für
Metallblechplatinen mit den Merkmalen des unabhängigen Patent An spruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Erfindungsgemäß ist also
eine Anlage für
Metallblechplatinen vorgesehen, mit einer Vereinzelungsstation zum
Vereinzeln der im Stapel ankommenden Platinen und mindestens einer
der Vereinzelungsstation nachgeordneten Transportstation und/oder
Behandlungsstation und/oder Bearbeitungsstation, an der die Platinen
vorgefördert,
behandelt oder bearbeitet werden, wobei an mindestens einer Station
an die Kontur der Platinen anzupassende Einzelorgane vorhanden sind,
wobei eine Konturerfassungseinrichtung mit zugeordnetem Datenerfassungsrechner
zum Erfassen der Kontur der Platinen vorhanden ist, und den Einzelorganen
mit einem Einstellrechner verbundene, motorische Stelleinrichtungen
zugeordnet sind, wobei der Datenerfassungsrechner die erfassten
Konturdaten zu Einstellwerten verarbeitet und der Einstellrechner
die Einstellwerte in Steuersignale für die Stelleinrichtungen umsetzt, so
dass die Einzelorgane an die jeweilige Platinenkontur angepasst
werden.
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Auf
diese Weise werden die Einzelorgane mittels ihrer Stelleinrichtung
rechnergesteuert an die Platinen des jeweiligen Platinenstapels
angepasst. Dies kann automatisch erfolgen, wenn der Datenerfassungsrechner
von einer Rechnereinheit gebildet wird, innerhalb der die Einstellwerte
automatisch in die Steuersignale umgewandelt werden. Gelangt der erste
Platinenstapel in den Bereich der Konturerfassungseinrichtung, so
progammiert sich die Anlage sozusagen selbst.
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Der
Datenerfassungsrechner und der Einstellrechner können jedoch auch voneinander
getrennt sein, wobei entweder der Datenerfassungsrechner einen die
Einstellwerte auf einen für
den Einstellrechner lesbaren Datenträger ausgebenden Datenausgang
und der Einstellrechner eine Leseeinrichtung zum Lesen des Datenträgers enthält oder der
Datenerfassungsrechner die Einstellwerte in für die Bedienungsperson lesbarer
Form wiedergibt und der Einstellrechner eine Eingabeeinrichtung
zur manuellen Eingabe der Einstellwerte enthält. In diesen Fällen muß die Bedienungsperson
zwar tätig
werden, indem sie den Datenträger,
beispielsweise eine Diskette, dem Einstellrechner zuführt bzw.
an diesem die Einstellwerte eingibt. Es entfallen jedoch auch hier die
seither erforderlichen Rüstarbeiten.
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Sind
die Einzelorgane eingestellt, kann die Konturerfassungseinrichtung
abgeschaltet werden, solange die Anlage mit gleichen Platinen arbeitet.
Sie kann jedoch auch dauernd in Betrieb bleiben oder intermittierend
zu den Zeitpunkten eingeschaltet sein, wenn ein neuer Platinenstapel
ankommt.
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In
diesem Zusammenhang kann vorgesehen sein, daß der Datenerfassungsrechner
eine Vergleichseinrichtung zum Vergleichen der Position und/oder
Kontur der Platinen mit dem vorherigen Platinenstapel enthält, wobei
an die Vergleichseinrichtung eine Erkennungseinrichtung angeschlossen sein
kann, die im Falle einer bei dem Vergleich festgestellten Abweichung
anspricht und der Umgebung die Abweichung mitteilt.
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Auf
diese Weise wird automatisch erkannt, wenn einer der Platinenstapel
versehentlich unrichtig in die Anlage gebracht wird.
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Die
Konturerfassungseinrichtung wird zweckmäßigerweise von einem Kamerasystem
gebildet.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nun anhand der einzigen Figur der Zeichnung erläutert, die
in stark schematisiserter Darstellung eine erfindungsgemäße Anlage
in Draufsicht zeigt, wobei die Konturerfassungseinrichtung, die
sich in Wirklichkeit oberhalb der Vereinzelungsstation befindet,
der Übersichtlichkeit
wegen neben dieser gezeichnet ist.
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Mit
Hilfe der dargestellten Anlage werden in gestapeltem Zustand antransportierte
Metallblechplatinen 1 auf ihrem Weg zu einer sie zu einem
Blechteil, z. B. ein Autokarosserieteil, verformenden Presse 2 verschiedenen
Behandlungen unterzogen. Dabei durchlaufen die Platinen im dargestellten
Falle folgende Stationen: Ein von lauter gleichen, bereits zugeschnittenen
Platinen 1 gebildeter Platinenstapel 3 wird in
einer Vereinzelungsstation 4 auf eine Unterlage 5 gesetzt
und mit Hilfe von Positionieran schlägen 6 positioniert,
die auf den Stapel zu und von diesem weg gemäß den eingezeichneten Doppelpfeilen bewegbar
sind und in ihrer wirksamen Stellung am Stapelumfang anliegen. Von
den insgesamt vorhandenen Positionieranschlägen 6 sind nur zwei
sozusagen symbolhaft eingezeichnet. In der Vereinzelungsstation 4 sind
ferner am Umfang des Stapels 3 verteilt angeordnete Spreizmagnete 7 angeordnet,
die ebenfalls in Richtung auf den Platinenstapel 3 hin
und von diesem weg bewegt werden können (siehe die eingezeichneten
Doppelpfeile), die beim Betrieb dem Stapelumfang unmittelbar benachbart
sind und, sind sie magnetisch aktiviert, ein Aufspreizen des Platinenstapels
bewirken, so daß sich
die oberen Platinen im Umfangsbereich von der jeweils darunter befindlichen
Platine abheben.
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Die
Positionieranschläge 6 und
die Spreizmagnete 7 bilden Einzelorgane, die in ihrer Lage
an die Kontur der Platinen 1 angepaßt werden müssen. Aus dieser eingestellten
Lage können
sie dann die durch die Doppelpfeile angegebenen Hin- und Herbewegungen
ausführen,
die beim Einsetzen eines neuen Plattenstapels 3 erforderlich
sind. In der Zeichnung sind sie mit Abstand zum Platinenstapel dargestellt.
Beim Arbeiten der Anlage befinden sie sich dagegen am Stapelumfang.
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Beim
Betrieb werden die Platinen 1 mittels einer nicht dargestellten
Umsetzeinrichtung einzeln vom Stapel 3 abgehoben und in
einer anschließenden
Transportstation 8 auf ein Transportband 9 gelegt,
das beim Ausführungsbeispiel
in Einzelbänder 10 unter teilt
ist, die parallel mit Abstand zueinander verlaufen. Je nach der
Größe der Platinen 1 und
somit ebenfalls in Abhängigkeit
der Platinenkontur ist zwischen den Einzelbändern 10 ein größerer oder kleinerer
Abstand 11 erforderlich. Die Einzelbänder 10 sind daher
in Richtung des Abstandes 11 in nicht dargestellter Weise
verstellbar angeordnet, so daß man
auch die Einzelbänder 10 als
an die jeweiligen Platinen anpaßbare
Einzelorgane bezeichnen kann.
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Das
Transportband 9 fördert
die jeweilige Platine 1 zu einer in einer Waschstation 12 befindlichen
Waschmaschine 13, in der die Platine mit einem geeigneten
Waschmittel gereinigt wird, dessen Druck und Menge verstellbar ist,
so daß wiederum
eine Anpassung an die jeweiligen Platinen erfolgen kann. Auch die
Waschstation 12 enthält
somit an die jeweiligen Platinen anpaßbare Einzelorgane, die hier
das Waschmittel mit dem gewünschten
Druck und in der benötigten
Menge abgeben.
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Die
die Waschmaschine 13 hintereinander durchlaufenden Platinen 1 werden
dann durch eine Ölstation 14 gefördert, in
der sie mit einem Ölfilm
versehen werden. Die Ölstation 14 folgt
unmittelbar auf die Waschstation 12, wobei der Platinentransport durch
diese beiden Stationen durch Vorschieben mittels des Transportbandes 9 erfolgen
kann, bis die Platinen am Ausgang der Ölstation 14 von einem weiteren,
der Ölstation 14 nachgeordneten
Transportband 15 erfaßt
werden, das den Weitertransport besorgt.
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In
der Ölstation 14 sind
nicht dargestellte Düsen
zum Aufsprühen des Öls vorhanden,
die ebenfalls Einzelorgane darstellen, die man an die Kontur der
jeweiligen Platinen anpaßt,
um das gewünschte Sprühbild auf
den Platinen zu erhalten.
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Das
in der nachfolgenden Transportstation 16 enthaltene weitere
Transportband 15 ist wie das Transportband 9 ausgebildet
und besteht demgemäß ebenfalls
aus mehreren mit einem Abstand 17 parallel zueinander angeordneten
Einzelbändern 18,
wobei der Abstand 17 verstellbar und somit an die Kontur
der Platinen anpaßbar
ist.
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Die
Platinen 1 werden von dem Transportband 15 nacheinander
zu einer Zentrierstation 19 gebracht, in der sie auf eine
Unterlage 20 gelegt werden. Aus dieser Zentrierstation 19 werden
die Platinen jeweils mit Hilfe einer nicht dargestellten Umsetzeinrichtung
in die Presse 2 eingebracht. Die Platinen müssen hierbei
eine genau vorgegebene Lage einnehmen. Um dies zu erreichen, sind
in der Zentrierstation Positionieranschläge 21 vorhanden, die
den Positionieranschlägen 6 in
der Vereinzelungsstation 4 entsprechen können und
dem Umfang der Platinen 1 entsprechend diesem entlang angeordnet
sind. Dabei können
die Positionieranschläge 21 in
Richtung des jeweils eingezeichneten Doppelpfeils hin und her bewegt
werden, wobei sie beim Vorbewegen zur zwischen ihnen auf der Unterlage 20 befindlichen
Platine hin diese in die gewünschte
Position bringen und somit zentrieren. Beim Wegnehmen der jeweiligen
Platine und beim Auflegen der nächsten
Platine sind die Positionieranschläge 21 in ihre vom
Platinenumfang entfernte Lage zurückbewegt. Es ist ersichtlich,
daß auch
diese Positionieranschläge 21 Einzelorgane darstellen,
deren Lage vor Aufnahme des Betriebs der Anlage auf die gewünschte Kontur
der Platinen eingestellt werden muß. In diesen eingestellten
Ausgangslagen sind die Positionieranschläge 21 dann gemäß den eingezeichneten
Doppelpfeilen hin und her bewegbar.
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Anlagen
mit den bis jetzt beschriebenen Stationen sind bekannt. Dabei kommt
es im vorliegenden Zusammenhang nicht weiter auf die einzelne Ausgestaltung
der Stationen an. Wesentlich ist nur, daß in mindestens einer Station
an die Kontur der Platinen anzupassende Einzelorgane vorhanden sind.
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Es
versteht sich, daß es
sich auch um andere Stationen als beschrieben handeln oder daß man weitere
Stationen hinzufügen
könnte,
z. B. eine oder mehrere die Platinen spanabhebend bearbeitende Stationen.
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In
der Vereinzelungsstation 4 ist eine Konturerfassungseinrichtung 22 zum
Erfassen der Kontur der Platinen 1 vorhanden. Diese Konturerfassungseinrichtung 22 befindet
sich entgegen der Zeichnung, in der sie der Übersichtlichkeit wegen neben
der Unterlage 20 für
das jeweilige Platinenstapel 3 dargestellt ist, oberhalb
der Unterlage 20. Dabei kann die Konturerfassungseinrichtung 22 beispielsweise
von einem geeigneten Kamerasystem gebildet werden. Mit Hilfe der
Konturerfassungseinrichtung 22 läßt sich die Kontur des jeweiligen
Platinenstapels 3 erfassen.
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Der
Konturerfassungseinrichtung 22 ist innerhalb einer Rechner
einheit 23 ein Datenerfassungsrechner 31 zugeordnet,
der die erfaßten
Konturdaten des Platinenstapels 3 zu Einstellwerten verarbeitet,
die in einem Einstellrechner 32 der Rechnereinheit 23 in
Steuersignale für
nicht dargestellte, motorische Stelleinrichtungen umgesetzt werden,
die den in den verschiedenen Stationen angeordneten Einzelorganen
beispielsweise in Gestalt der Positionieranschläge 6, 21,
der Spreizmagnete 7 und der Einzelbänder 10, 18 zugeordnet
sind.
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Die
genannten Einzelorgane, die an die Kontur des Platinenstapels 3 angepaßt werden
müssen, sind
also jeweils mit einer motorischen Stelleinrichtung verbunden, die
mittels der Rechnereinheit 23 betätigt werden kann, so daß sich das
betreffende Einzelorgan im gewünschten
Ausmaß verstellt.
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Hat
man den ersten Platinenstapel 3 auf die Unterlage 5 gebracht
und schaltet man die Konturerfassungseinrichtung 22 ein,
gibt die Rechnereinheit 23 die erforderlichen Steuersignale über die
Steuerleitungen 24, 25, 26, 27, 28, 29 zu
den verschiedenen Stationen 4, 8, 12, 16, 19,
so daß die
dort befindlichen Einzelorgane in Stellung gebracht werden. Die Anlage
programmiert sich also sozusagen selbst beim Erstdurchgang. Die
Konturerfassungseinrichtung 22 kann dann abgeschaltet werden.
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Die
Konturerfassungseinrichtung 22 muß nicht in der Vereinzelungsstation 4 sondern
kann auch im Arbeitsablauf vor dieser oder sonstwo angeordnet sein.
Es versteht sich, daß der
jeweilige Platinenstapel 3 in jedem Falle positionsgenau
in die Vereinzelungsstation 3 gebracht wird. Gegebenenfalls kann
vorgesehen sein, daß die
Konturerfassungseinrichtung auch zur Positionserkennung dient.
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Im
dargestellten Falle werden der Datenerfassungsrechner 31 und
der Einstellrechner 32 von der Rechnereinheit 23 gebildet,
so daß die
Einstellwerte innerhalb der Rechnereinheit 23 automatisch in
die Steuersignale umgewandelt werden. Der Begriff "Rechnereinheit" ist hier so zu verstehen,
daß der
Datenerfassungsrechner und der Einstellrechner auch räumlich voneinander
getrennt sein können,
dabei jedoch leitend miteinander verbunden oder verbindbar sind,
so daß sich
die gleiche Arbeitsweise ergibt.
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Anstelle
hiervon könnte
auch vorgesehen sein, daß der
Datenerfassungsrechner und der Einstellrechner voneinander getrennt
sind, wobei der Datenerfassungsrechner einen die Einstellwerte auf einem
für den
Einstellrechner lesbaren Datenträger ausgebenden
Datenausgang und der Einstellrechner eine Leseeinrichtung zum Lesen
des Datenträgers enthält. Bei
dieser nicht dargestellten Variante wird mittels des Datenerfassungsrechners
ein Datenträger
beispielsweise in Gestalt einer Diskette angefertigt, der in den
Einstellrechner zum Umsetzen der Einstellwerte in die Steuersignale
für die
Stelleinrichtungen gegeben wird. In diesem Falle kann der Datenträger auch
sozusagen auf Vorrat gefertigt und erst dann im Einstellrechner
zur Anwendung gebracht werden, wenn ein Platinenstapel entsprechender
Kontur verarbeitet werden soll.
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Alternativ
hierzu kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß, wiederum
bei voneinander getrennten Rechnern, der Datenerfassungsrechner
die Einstellwerte in für
die Bedienungsperson lesbarer Form, beispielsweise durch Ausdrucken,
wiedergibt und der Einstellrechner eine Eingabeeinrichtung zur manuellen
Eingabe der Einstellwerte enthält.
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Bei
allen Ausführungsformen
kann der Datenerfassungsrechner 31 eine strichpunktiert
angedeutete Vergleichseinrichtung 30 enthalten, mit der die
Position und/oder die Kontur des jeweiligen Platinenstapels 3 mit
der Position bzw. Kontur des vorherigen Platinenstapels 3 verglichen
werden kann. Auf diese Weise wird erkannt, ob der jeweils neue Platinenstapel
genau positioniert abgestellt bzw. ob nicht versehentlich ein Stapel
anders geformter Platinen antransportiert worden ist. Es versteht
sich, daß in
einem solchen Falle die Konturerfassungseinrichtung 22 immer
dann eingeschaltet sein muß,
wenn ein neuer Platinenstapel eintrifft.
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An
die Vergleichseinrichtung 30 kann noch eine nicht dargestellte
Erkennungseinrichtung angeschlossen sein, die im Falle einer bei
dem Vergleich festgestellten Abweichung des neuen Stapels vom alten
Stapel anspricht und der Umgebung die Abweichung mitteilt. Diese
Erkennungseinrichtung kann beispielsweise eine Anzeige enthalten
oder ein Hörzeichen
abgeben.