DE19859007A1 - Lasttrennschalter - Google Patents

Lasttrennschalter

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DE19859007A1
DE19859007A1 DE1998159007 DE19859007A DE19859007A1 DE 19859007 A1 DE19859007 A1 DE 19859007A1 DE 1998159007 DE1998159007 DE 1998159007 DE 19859007 A DE19859007 A DE 19859007A DE 19859007 A1 DE19859007 A1 DE 19859007A1
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contact point
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DE1998159007
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Gert Stauch
Helmut Boehme
Johannes Kaumanns
Guenter Leonhardt
Harald Fink
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ABB Patent GmbH
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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    • HELECTRICITY
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    • H01H33/125Load break switches comprising a separate circuit breaker
    • H01H33/127Load break switches comprising a separate circuit breaker movable with a sectionalising contact arm and operated by such movement

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Lasttrennschalter mit einer ersten Kontaktstelle, die als Hauptkontaktstelle den Bemessungs- und Laststrom führt, und mit einer zweiten, elektrisch parallel zur ersten angeordneten Kontaktstelle, die als Vakuumkammer ausgebildet ist. Die erste Kontaktstelle ist durch eine feststehende Kontaktanordnung und eine als ein linear verschiebliches Schubrohr aus elektrisch leitendem Material gebildete bewegliche Kontaktanordnung hergestellt. Innerhalb des Schubrohres ist die Vakuumkammer verschiebbar geführt, dergestalt, daß zum Ausschalten die erste Kontaktstelle und danach die zweite Kontaktstelle öffnet und zum Einschalten die zweite Kontaktstelle nach Schließen der ersten Kontaktstelle schließt. Zusätzlich ist eine dritte Kontaktstelle vorgesehen, die mit der zweiten Kontaktstelle, die sich innerhalb der Vakuumkammer befindet, in Reihe liegt und nach Öffnen der zweiten Kontaktstelle öffnet und etwa zusammen mit der ersten Kontaktstelle vor dem Schließen der zweiten Kontaktstelle schließt.

Description

Die Erfindung betrifft einen Lasttrennschalter gemäß dem Oberbegriff des Anspru­ ches 1, 12 und 17.
Ein derartiger Lasttrennschalter ist z. B. aus der US 3 824 359 bekannt geworden. Die­ ser Lasttrennschalter besitzt ein Schwenkmesser und eine dem Schwenkmesser zuge­ ordnete Vakuumkammer, wobei das Schwenkmesser mit einem Festkontaktstück eine Hauptkontaktstelle bildet, die im eingeschalteten Zustand den Bemessungs- und Last­ strom führt. Die Vakuumkammer bildet dabei eine erste Hilfskontaktstelle, und beim Ausschalten wird die Vakuumkammer, die mit ihrem feststehenden Kontaktstück mit dem feststehenden Kontaktstück der Hauptstrombahn eine zweite Hilfskontaktstelle bildet, in die Ausschaltstellung geschwenkt, wobei zunächst die Hauptkontaktstelle durch Schwenken des Trennmessers öffnet und sodann die in der Kammer befindliche erste Hilfskontaktstelle und danach durch Schwenken der Vakuumkammer die zweite Hilfskontaktstelle geöffnet werden. Da das Trennmesser zusammen mit den elektrisch leitfähigen Bauelementen der Vakuumkammer einen bestimmten Abstand vom fest­ stehenden Kontaktstück der Hauptstrombahn einnehmen muß, benötigt der aus der US 3 824 359 bekannte Schalter viel Platz, vor allem in der Tiefe. Da beim Einschalt­ vorgang zwischen dem ortsfesten Hauptkontaktstück und dem Trennmesser ein Licht­ bogen entstehen kann, besteht die Gefahr, daß die Außenfläche der Vakuumkammer mit Metalldampf verunreinigt und das äußere Isoliervermögen re­ duziert wird. Da die Vakuumkammer eine Schwenkbewegung durchführen muß, wird eine Querkraftbelastung auf die Kammer ausgeübt, was bei dem Material, was bei dem Material, aus dem das isolierende Gehäuse der Kammer besteht, zu Beschädigungen führen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Lasttrennschalter der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem die erwähnten Nachteile vermieden werden. Insbesondere soll der Lasttrennschalter geringe Abmessungen besitzen; Querkräfte auf die Vakuumkammer sollen vermieden werden, ebenso wie eine Bedampfung der Keramikaußenfläche durch Metall beim Einschaltvorgang.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung gelöst durch die Merkmale des Anspruches 1.
Dabei wird die als Hauptkontaktstelle dienende erste Kontaktstelle durch ein festste­ hendes Kontaktstück und ein damit zusammenwirkendes, linear verschiebliches Schubrohr aus elektrisch leitendem Material gebildet. Die Vakuumkammer, in der sich die als erste Hilfskontaktstelle dienende zweite Kontaktstelle befindet, ist innerhalb des Schubrohres verschiebbar geführt, wobei der Bewegungsablauf beim Ausschaltvor­ gang dergestalt abläuft, daß zum Ausschalten die Hauptkontaktstelle und danach die erste Hilfskontaktstelle innerhalb der Vakuumkammer geöffnet wird; danach wird die Vakuumkammer innerhalb des Schubrohres verschoben, so daß die elektrisch leitende Verbindung des zwischen der Vakuumkammer und dem feststehenden Kontaktstück der Hauptstrombahn befindlichen, die zweite Hilfskontaktstelle bildenden dritten Kon­ taktstelle geöffnet wird.
Bei dieser Ausführungsform wird in bevorzugter Weise die Vakuumkammer beim Aus­ schaltvorgang durch eine Verriegelungsvorrichtung festgehalten, die mit der festste­ henden Kontaktanordnung gekoppelt ist, und die Vakuumkammer nach Öffnen der er­ sten Kontaktstelle freigibt, so daß auch die Vakuumkammer unter der Kraft einer Be­ wegungsfeder in die Ausschaltstellung in das Schubrohr hineingedrückt wird.
Die Ausgestaltung der Verriegelungseinrichtung ist den Ansprüchen 3 oder 4 angege­ ben.
Um die Kontaktfeder zu halten und zu führen, kann am beweglichen Kontaktstengel der Vakuumkammer eine Hülse angebracht sein, in die ein zylindrischer Vorsprung an der Abschlußplatte eingreift; die Kontaktfeder befindet sich dann zwischen dem Boden der Hülse und dem Boden des zylindrischen Vorsprunges.
Damit ein Kontaktdruck erzeugt wird, ist die Abschlußplatte bezogen auf den bewegli­ chen Kontaktstengel bzw. die Hülse begrenzt bewegbar.
Die Anordnung des Faltenbalges kann auf zweierlei Arten erfolgen: zum einen kann der Faltenbalg auf der der ersten Kontaktstelle abgewandten Seite der Vakuumkammer bzw. in einer weiteren Ausführungsform auf der der ersten Kontaktstelle zugewandten Seite der Vakuumkammer angeordnet sein.
Die Ausschaltfeder zur Trennung der zweiten Kontaktstelle kann dann den Faltenbalg umgeben.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist dem Anspruch 12 zu entnehmen.
Danach ist die als Hauptkontaktstelle den Bemessung- und Laststrom führende erste Kontaktstelle durch eine feststehende Kontaktanordnung und eine als linear verschieb­ liches Schubrohr aus elektrisch leitendem Material gebildete bewegliche Kontaktanord­ nung zusammengesetzt. Die Vakuumkammer ist innerhalb der feststehenden Kontak­ tanordnung verschiebbar geführt und beim Ausschaltvorgang durch eine Verriegelung festgehalten, die mit dem Schubrohr gekoppelt ist und die die Vakuumkammer nach Öffnen der ersten Kontaktstelle freigibt, so daß sie unter der Kraft einer Bewegungsfe­ der in die Ausschaltstellung in das feststehende Kontaktstück der ersten Kontaktstelle hineingedrückt wird, dergestalt, daß zum Ausschalten die erste Kontaktstelle und da­ nach die zweite Kontaktstelle öffnet und zum Einschalten die zweite Kontaktstelle nach Schließen der ersten Kontaktstelle schließt. Weiterhin ist eine dritte Kontaktstelle vor­ gesehen, die mit der sich innerhalb der Vakuumkammer befindenden zweiten Kontakt­ stelle in Reihe liegt und nach Öffnen der zweiten Kontaktstelle öffnet und etwa zusam­ men mit der ersten Kontaktstelle vor dem Schließen der zweiten Kontaktstelle schließt. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen dieser zweiten Ausführungsform ist den Merkma­ len der Ansprüche 13 bis 16 zu entnehmen.
Eine dritte Ausführungsform der Erfindung ist den Merkmalen des Anspruches 17 zu entnehmen.
Erfindungsgemäß ist die erste Kontaktstelle durch eine feststehende Kontaktstück­ anordnung und ein linear verschiebliches Schubrohr gebildet. Die die zweite Kontakt­ stelle enthaltende Vakuumkammer ist dem feststehenden Kontaktstück der ersten Kontaktstelle zugeordnet. Das feststehende Kontaktstück der Vakuumkammer bildet mit der feststehenden Kontaktanordnung die zweite Kontaktstelle und innerhalb des Schubrohres ist eine Betätigungsstange begrenzt verschieblich angeordnet, die von einer Kontaktfeder in Richtung Schließen der zweiten Kontaktstelle beaufschlagt ist. Ein Haltehebel ist ortsfest vorgesehen, der bei der Trennung der ersten Kontkatstelle die Betätigungsstange zeitweise festhält.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der dritten Ausführungsform der Erfindung ist den Unteransprüchen 18 bis 20 zu entnehmen.
Eine vierte Ausgestaltung der Erfindung ist dem Anspruch 23 zu entnehmen.
Dabei ist die Betätigungsstange der feststehenden Kontaktanordnung zugeordnet und die Vakuumkammer mit dem Schubrohr verschiebbar.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
Anhand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt sind, sollen die Erfindung, weitere Ausgestaltungen und Verbesserungen sowie weitere Vorteile näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht durch einen Lasttrennschalter gemäß einer er­ sten Ausführungsform,
Fig. 2 bis 7 unterschiedliche Phasen beim Ausschaltvorgang,
Fig. 8 bis 11 je eine Schnittansicht durch einen Lasttrennschalter gemäß einer zweiten Ausführungsform, mit Modifizierungen,
Fig. 12 bis 20 einen Lasttrennschalter einer dritten Ausführungsform der Erfindung, in unterschiedlichen Stellungen, beim Ausschaltvorgang,
Fig. 21 bis 28 eine vierte Ausführungsform in unterschiedlichen Schaltstellungen, beim Ausschaltvorgang, und
Fig. 29 bis 36 eine fünfte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Lasttrenn­ schalters in unterschiedlichen Schaltstellungen beim Ausschaltvor­ gang.
Es sei jetzt Bezug genommen auf die Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt eine Lasttrennschalteranordnung 10 mit einer Vakuumkammer 11, die einen zylinderförmigen Isolierkörper 12 besitzt, der an einem Ende mit einem Ab­ schlußdeckel 13 abgeschlossen ist, an dem ein festes Kontaktstück 14 einer Kontakt­ stelle 15, zweite Kontaktstelle genannt, befestigt ist. An der Außenseite der Abdeck­ kappe 13 aus Metall ist ein Kontaktstift 16 befestigt, der in Verlängerung des festen Kontaktstückes 14 angeordnet ist. Die Kontaktstelle 15 besitzt ein bewegliches Kon­ taktstück, das nicht extra eingezeichnet bzw. bezeichnet wurde. Dieses bewegliche Kontaktstück sitzt auf einem Kontaktstengel 17, der über einen Absatz 18 in einen Ab­ schnitt 19 mit größerem Durchmesser übergeht; am Absatz 18 ist ein lediglich sche­ matisch dargestellter Faltenbalg 20 befestigt, dessen anderes Ende mit dem Keramik­ isolator 12 verbunden ist.
Auf dem Stirnende des Keramikisolators 12, an dem der Faltenbalg 19 befestigt ist, sitzt eine erste Führungshülse 21, in die eine zweite Führungshülse 22 eingreift und in dieser geführt ist. Diese Führungshülse 22 ist mit dem Stengel 22 elektrisch leitend verbunden. Fest mit der Führungshülse 22 verbunden ist ein Führungsflansch 23, der der Führung des Stengels 17/19 innerhalb eines zylindrischen Rohres 24 dient. In dem Raum zwischen dem Führungsflansch 23 und der Führungshülse 22 bzw. einem ra­ dialen daran angeformten Flansch 24 befindet sich eine Schleifkontaktanordnung 25, über die eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Zylinderrohr und der Füh­ rungshülse 22 erzeugt wird. Die Führungshülse 22 ist über den Abschnitt 19 leitend mit dem Kontaktstengel 17 verbunden.
Der Isolierkörper 12 zusammen mit der ersten Führungshülse 21 ist von einem Isolier­ rohr 26 umgeben, das als Führungsrohr dient und dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des zylindrischen Rohres 24. In dem Zwischenraum 27 zwischen dem zylindrischen Rohr 24 und der Führungshülse 26 befindet sich eine Be­ wegungsfeder 28. Das eine freie Ende des zylindrischen Rohres 24 im Bereich des festen Kontaktstückes 14 bzw. des Kontaktstengels 16 besitzt einen nach innen vor­ springenden Randflansch 29, gegen den das eine Ende der Bewegungsfeder 28 an­ liegt. Das andere Ende der Bewegungsfeder liegt an einer Halteplatte 30 an, die auf dem Führungsflansch 23 aufliegt. Zwischen der ersten Führungshülse 21 und dieser Platte 30 befindet sich eine Öffnungsfeder 31 für das bewegliche Kontaktstück. In die zweite Führungshülse 22 ragt ein zylindrischer Vorsprung 32 mit einer Abschlußplatte 33 hinein, wobei innerhalb des zylindrischen Vorsprunges 32 eine Kontaktfeder 34 angeordnet ist, die einerseits gegen den Topfboden des Führungszylinders 22 und an­ dererseits gegen den Flanschboden der Abschlußplatte 33 anliegt. Zwischen dem Führungsflansch 24 und der Abdeckplatte 33 befinden sich Dämpfungselemente 35, die aber nicht notwendig sind.
Das zylindrische Rohr 24 greift in der in Fig. 1 dargestellten Einschaltstellung in eine Hauptkontaktanordnung 36 ein. Der als Steckkontakt dienende Kontaktstift 16 greift weiterhin in eine feste Kontaktanordnung (nicht dargestellt) ein, die im Bereich eines Anschlages 37 liegt bzw. diese feste Kontaktanordnung umgibt. Im eingeschalteten Zu­ stand schlägt die Abschlußplatte 13 gegen Dämpfungselemente 38 am Anschlag an.
Um eine außermittige Achse 39 schwenkbar ist eine Klinke 40, die hinter die Ab­ schlußplatte 33 mit einer Nase 41 greift. Die Klinke 40 ist mittels einer Feder gegen das Zylinderrohr 20 angedrückt. An der Außenfläche des zylindrischen Rohres 24 befindet sich eine Nocke 42, die beim Ausschaltvorgang gegen den Klinkenhebel 40 anschlägt und den Klinkenhebel entgegen dem Uhrzeigersinn mit der Nase 41 von der Abschluß­ platte 33 entfernt.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist aus den Fig. 2 bis 7 zu ersehen; die Darstellung in den Fig. 2 bis 7 ist spiegelverkehrt zur Darstellung in der Fig. 1.
Die Fig. 1, ebenso wie die Fig. 2, zeigt den Lasttrennschalter in Einschaltstellung. Wenn der Lasttrennschalter in Einschaltstellung ist und geöffnet werden soll, dann wird das zylindrische Rohr 24 in Pfeilrichtung P angetrieben, wodurch es sich von der Hauptkontaktstelle 36 trennt. Die Vakuumkammer 11 befindet sich nach wie vor in ihrer Einschaltstellung, weil sie von dem Klinkenhebel 40 in dieser Stellung festgehalten wird (siehe Fig. 3). Gleichzeitig ist auch der Kontaktstift 16 in seinem festen Kontaktstück, so daß Strom durch die Kontaktstelle 15 der Vakuumkammer hindurchfließt. Wenn die Nocke 42 auf den Klinkenhebel 40 aufläuft, wird dieser (bei der Darstellung gemäß Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn und bei der Darstellung gemäß den Fig. 2 bis 7 im Uhrzeigersinn) geschwenkt, wodurch seine Klinkennase 41 freikommt von der Abdeck­ platte 33. Bei dieser Bewegung wird zunächst die Bewegungsfeder 28 zusammenge­ drückt. Bei der Freigabe der Vakuumkammer 11 durch die Klinke bzw. die Nase 41 kann sich die Öffnungsfeder 31 entspannen und drückt über den Flansch 23 die Füh­ rungshülse 22 im Pfeilrichtung P1. Gleichzeitig drückt die Kontaktfeder 34 die Ab­ schlußplatte 33 ebenfalls in Pfeilrichtung Fig. 2, weil sie durch das Ausklinken der Nase 41 frei beweglich ist und sich entspannen kann, wodurch die Kontaktkraft aufgehoben wird, so daß die Kontaktstelle 15 in der Vakuumkammer geöffnet werden kann.
Sobald die Kontaktstelle 15 geöffnet ist, wird durch weitere Bewegung des äußeren Zylinderrohres 24 auch der Kontaktstift 16 aus der festen Kontaktanordnung 37a her­ ausgezogen, wobei zunächst, siehe Fig. 6, eine Distanzstrecke des Schubrohres S von der Hauptkontaktstelle 36 erreicht wird; in der in Fig. 6 dargestellten Stellung ist eine Distanz a zwischen der Platte 13 und dem Ende des Schubrohres 24 erzeugt. Dann gleitet die Vakuumkammer zusammen mit dem Kontaktstift 16, angetrieben von der Bewegungsfeder 28, ins Innere des Schubrohres 24, wodurch die Isolierstellung erreicht wird (Fig. 7).
Die Fig. 8 bis 11 zeigen unterschiedliche Varianten der Anordnung gemäß Fig. 1 bis 7.
Innerhalb eines Schubrohres 80 befindet sich eine Vakuumkammer 81. Die Vakuum­ kammer 81 besitzt eine zylindrische Keramikisolierung 82, die an ihrem oberen Ende mittels eines Deckels 83 vakuumdicht verschlossen ist, an dem sich ein festes Kon­ taktstück 84 befindet. Der Keramikisolator 82 ist durchgriffen von einem beweglichen Kontaktstengel 85, an dem eine Abdeckplatte 86 gasdicht angebracht ist, an der ein Faltenbalg 87 befestigt ist. Der Faltenbalg 87 sitzt mit seinem anderen Ende auf einem inneren Führungs- bzw. Haltezylinder 88 auf. Zwischen dem Faltenbalg 87 und dem Keramikisolator 82 befindet sich, den Faltenbalg umgebend, eine Kontaktöffnungsfeder 89, und zwischen dem zylindrischen Rohr 80 und dem Zylinder 82 ist wieder die Bewe­ gungsfeder 90 vorgesehen. Das freie Ende des beweglichen Stengels 85 ist mit einer Abschlußplatte 91 versehen. Die Bewegungsfeder 90 befindet sich zwischen der Ab­ schlußplatte 91 und einem Innenrandflansch 92, der am Schubrohr 80 angebracht bzw. angeformt ist.
In Abstand zu der Platte 91 ist eine Fixierungsplatte 92 vorgesehen, wobei zwischen der Abschlußplatte 91 und der Platte 92 eine Kontaktfeder 93 angebracht ist. Darüber hinaus ist eine Klinke 94 vorgesehen, die von einer an der Außenseite des Rohres 80 angebrachten Nocke 95 geöffnet wird, so daß die Klinke 94 die Bewegung der Vaku­ umkammer, durch die Nase 95 gesteuert, freigeben kann.
Bei der Ausführung nach Fig. 9 befindet sich der bewegliche Kontaktstengel 95 ober­ halb des festen Kontaktstengels 96, so daß das aus der Vakuumkammer herausra­ gende Ende des beweglichen Stengels in die Kontaktanordnung eingreift, die in der Fig. 5 mit 37a bezeichnet ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10 befindet sich die Kontaktfeder 100 im Bereich des festen Kontaktstengels 101; die Klinke 94 legt sich an eine mit dem beweglichen Stengel 102 verbundene Anschlagplatte 103 an, wobei der bewegliche Kontaktstengel 102 in Einschaltstellung gehalten wird.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 11 befindet sich die Kontaktfeder 110 in dem Bereich, in dem sie sich bei der Ausführung gemäß Fig. 10 befindet; ansonsten ist die Ausge­ staltung wie in Fig. 9.
Die Fig. 12 bis 20 zeigen eine weitere Ausgestaltung der Erfindung.
Der Lasttrennschalter gemäß Fig. 12 besitzt eine Vakuumkammer 120 mit einem Iso­ lierkörper 121, dessen eines, hier unteres Ende, mittels eines Abschlußdeckels 122 (siehe Fig. 13) abgeschlossen ist. Am anderen Ende, also hier am oberen Ende, befin­ det sich am Isolierkörper 121 ein Anschlagelement 123 und mit dem Isolierkörper 121 über ein Zwischenstück 124 verbunden ist ein Faltenbalg 125 vorgesehen, dessen ei­ nes Ende mit dem Isolierkörper 120 bzw. dem Anschlag 124 und dessen anderes Ende über einen Deckel 126 mit einem beweglichen Kontaktstengel 127 vakuumdicht ver­ bunden ist. Das freie Ende des Kontaktstengels 127 trägt eine Halteplatte 128; an ei­ nem Anschlag 129 an einem Führungsrohr 130 ist eine Federhalteplatte 131 ange­ schlagen; zwischen der Platte 128 und 131 befindet sich eine Kontaktfeder 132. Au­ ßerhalb des Faltenbalges 125 ist eine Kontaktöffnungsfeder 131a vorgesehen.
Das zylindrische Rohr 130 besitzt an seinem in der Zeichnung unten befindlichen Ende einen inneren Randflansch 133; zwischen der Platte 128 und dem Randflansch 133 sitzt eine Bewegungsfeder 134.
Außerhalb des Deckels 122 ist ein Stengel 135 befestigt, der mit einem Kontaktstück 136 in einen Kontaktaufnahmeraum 137 eingreift. Dieser Kontaktaufnahmeraum 137 ist an einer Trägerplatte 138 im Inneren eines Schubrohres 139 befestigt, das an seinem einen Ende ein Kontaktstück 140 aufweist, das an der Außenfläche des Rohres 130 gleitet; am anderen Ende ist ein Festkontaktstück 140 vorgesehen, welches auf der Außenseite des Schubrohres 139 entlanggleitet. Am Schubrohr 139 ist eine Klinke 141 drehbar gelagert, die mit einer Nocke 142 am Rohr 130 zusammenwirkt, wie aus den Fig. 14 bis 20 ersichtlich ist. Die Fig. 14 zeigt den Schalter gemäß Fig. 12 in Einschalt­ zustand, wobei die Kontaktstelle des Vakuumschalters bzw. der Vakuumkammer 120 sowie die Kontaktstellen 140 und 140a geschlossen sind: die Kontaktstelle 140 liegt an der Außenseite des Rohres 130 an; die Kontaktstelle 140a liegt an der Außenfläche des Schubrohres 139 an. Wenn das Schubrohr 139 in Pfeilrichtung P nach unten ge­ zogen wird, dann nimmt die Klinke 141 die Vakuumkammer 120 mit, wobei das Rohr 130 ortsfest stehen bleibt. Dadurch trennt sich die Kontaktstelle 140 von dem Rohr 130; die Kontaktstelle innerhalb der Vakuumkammer ist noch geschlossen.
Sobald die Nocke 142 auf die Klinke 141 aufläuft und diese entgegen dem Uhrzeiger­ sinn schwenkt, wird die Platte 131 von der Klinke freigegeben, wodurch über die Öff­ nungsfeder 131a das bewegliche Kontaktstück 127 vom festen Kontaktstück 135 ent­ fernt wird. Bei weiterer Bewegung des Schubrohres 139 wird die Vakuumkammer von der Bewegungsfeder 143 in die Position gedrückt, die sie im Einschaltzustand einnahm, wobei allerdings die Kontaktstelle innerhalb der Vakuumkammer noch offen ist. Die Fig. 20 entspricht der Fig. 13; zwischen dem festen Kontakt 137 und dem Kontaktstück 136 ist dann die Trennstrecke vorhanden.
Die Fig. 21 bis 28 zeigen eine weitere Variante, wobei sich die Bewegungsfeder 220 innerhalb des Schubrohres 221 befinden. Die Vakuumkammer sitzt ortsfest in einer ortsfesten Hauptkontaktstelle 222; beweglich hierbei ist lediglich das bewegliche Kon­ taktstengel 223. Die Kontaktfeder 224 befindet sich innerhalb des Schubrohres 221 und drückt über eine Betätigungsstange 225 und daran angebrachte Distanzstücke 226 den beweglichen Kontaktstengel 223 gegen das feste Kontaktstück 227 der Vakuumkam­ mer.
Im eingeschalteten Zustand ist die Abschlußplatte 228, gegen die sich die Kontaktfeder 224 abstützt, von einer Klinke 229 festgehalten, so lange bis eine Nocke 230 die Klinke 229 entgegen den Uhrzeigersinn schwenkt, siehe Fig. 25, 26; dadurch wird die Ab­ schlußplatte 228 freigegeben und sie kann von der Bewegungsfeder 220 gegen einen Anschlag 231 an der Innenseite des Schubrohres 221 zum Anliegen kommen.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 29 bis 36 befindet sich die Vakuumkammer 300 am Schubrohr 301 und ist damit über eine Platte 302 fest verbunden. Die Kontaktdruckfe­ der 303 befindet sich in einem Kontaktrohr 304, ebenso wie die Bewegungsfeder 305. Das feste Kontaktstück 306 wirkt mit dem beweglichen Kontaktstengel 307 zusammen, welches mit dem Isolierkörper 300 über einen Faltenbalg 308 bewegbar verbunden ist. Der dem Kontakt 226 entsprechende Kontakt 310 befindet sich im Rohr 304, wobei zwi­ schen der Trageplatte 311 und einem freien Flanschrand 312 des Rohres 304 die Be­ wegungsfeder 305 angeordnet ist.
In Fig. 29 erkennt man, daß der Kontaktstift 313 in die Kontaktanordnung 310 eingreift und dabei die Kontaktstelle zwischen dem festen Kontaktstück 306 und dem bewegli­ chen Kontaktstück 307 noch geschlossen ist. Die Fig. 31 bis 36 zeigen die einzelnen Stellungen; die Fig. 30 entspricht dabei der Fig. 36.

Claims (21)

1. Lasttrennschalter mit einer ersten Kontaktstelle, die als Hauptkontaktstelle den Bemessungs- und Laststrom führt, und mit einer zweiten, elektrisch parallel zur ersten angeordneten Kontaktstelle, die als Vakuumkammer ausgebildet ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die erste Kontaktstelle durch eine feststehende Kontaktanordnung und eine als ein linear verschiebliches Schubrohr aus elektrisch leitendem Material gebil­ dete bewegliche Kontaktanordnung gebildet ist, und daß die Vakuumkammer innerhalb des Schubrohres verschiebbar geführt ist, dergestalt, daß zum Ausschalten die erste Kontaktsstelle und danach die zweite Kontaktstelle öffnet und zum Einschalten die zweite Kontaktstelle nach Schließen der ersten Kontaktstelle schließt, und daß eine dritte Kontaktstelle vorgesehen ist, die mit der zweiten Kontaktstelle, die sich innerhalb der Vakuumkammer befindet, in Reihe liegt und nach Öffnen der zweiten Kontaktstelle öffnet und etwa zusammen mit der ersten Kontaktstelle vor dem Schließen der zweiten Kontaktstelle schließt.
2. Lasttrennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vaku­ umkammer beim Ausschaltvorgang durch eine Verriegelungseinrichtung festgehalten ist, die mit der feststehenden Kontaktanordnung gekoppelt ist und die Vakuumkammer nach Öffnen der ersten Kontaktstelle freigibt, so daß auch die Vakuumkammer unter der Kraft einer Bewegungsfeder in die Ausschaltstellung in das Schubrohr hineinge­ drückt wird.
3. Lasttrennschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verrie­ gelungseinrichtung einen federnd ins Innere des Rohres gedrückten Hebel mit einer Nase aufweist und daß am Rohr eine Nocke angebracht ist, die den Hebel kurz vor Er­ reichen der Ausschaltstellung des Rohres zur Freigabe schwenkt.
4. Lasttrennschalter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mit dem beweglichen Kontaktstengel eine Abschlußplatte gekuppelt ist, die von der Nase festgehalten ist und daß zwischen dem Kontaktstengel der Vakuum­ kammer und der Abschlußplatte eine Kontaktfeder angeordnet ist.
5. Lasttrennschalter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am beweglichen Kontaktstengel der Vakuumkammer eine Hülse ange­ bracht ist, in die ein zylindrischer Vorsprung in die Abschlußplatte eingreift, und daß zwischen dem Boden der Hülse und dem Boden des zylindrischen Vorsprunges die Kontaktfeder eingesetzt und dadurch geführt ist.
6. Lasttrennschalter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abschlußplatte bezogen auf den beweglichen Kontaktstengel bzw. die Hülse begrenzt bewegbar ist, um den Kontaktdruck zu erzeugen.
7. Lasttrennschalter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Faltenbalg der Vakuumkammer auf der der ersten Kontaktstelle ab­ gewandten Seite der Vakuumkammer angeordnet ist.
8. Lasttrennschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich­ net, daß der Faltenbalg auf der der ersten Kontaktstelle zugewandten Seite der Vaku­ umkammer angeordnet ist.
9. Lasttrennschalter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschaltfeder zur Trennung der zweiten Kontaktstelle den Faltenbalg umgibt.
10. Lasttrennschalter mit einer ersten Kontaktstelle, dadurch gekennzeichnet, daß am feststehenden Kontaktstengel eine Abschlußplatte fixiert ist, die von dem Ha­ ken festgehalten ist.
11. Lasttrennschalter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das feststehende Kontaktstück der ersten Kontaktstelle auf der Außen­ seite der Vakuumschaltkammer angeordnet ist.
12. Lasttrennschalter mit einer ersten Kontaktstelle, die als Hauptkontaktstelle den Bemessungs- und Laststrom führt, und mit einer zweiten, elektrisch parallel zur ersten angeordneten Kontaktstelle, die als Vakuumkammer ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kontaktstelle durch eine feststehende Kontaktanord­ nung und eine als ein linear verschiebliches Schubrohr aus elektrisch leitendem Mate­ rial gebildete bewegliche Kontaktanordnung gebildet ist, und daß die Vakuumkammer innerhalb der feststehenden Kontkatanordnung verschiebbar geführt ist, daß die Vaku­ umkammer beim Ausschaltvorgang durch eine Verriegelungseinrichtung festgehalten ist, die mit dem Schubrohr gekoppelt ist und die die Vakuumkammer nach Öffnen der ersten Kontaktstelle freigibt, so daß die Vakuumkammer unter der Kraft einer Bewe­ gungsfeder in die Ausschaltstellung in das feststehende Kontaktstück der ersten Kon­ taktstelle hineingedrückt wird, dergestalt, daß zum Ausschalten die erste Kontaktsstelle und danach die zweite Kontaktstelle öffnet und zum Einschalten die zweite Kontakt­ stelle nach Schließen der ersten Kontaktstelle schließt, und daß eine dritte Kontakt­ stelle vorgesehen ist, die mit der sich innerhalb der Vakuumkammer befindlichen zwei­ ten Kontaktstelle in Reihe liegt und nach Öffnen der zweiten Kontaktstelle öffnet und etwa zusammen mit der ersten Kontaktstelle vor dem Schließen der zweiten Kontakt­ stelle schließt.
13. Lasttrennschalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver­ riegelungseinrichtung einen federnd ins Innere des rohrförmigen Kontaktstückes der ersten Kontaktstelle gedrückten, am Schubrohr angelenkten Hebel mit einer Nase auf­ weist und daß am festen Kontaktstück eine Nocke angebracht ist, die den Hebel kurz vor Erreichen der Ausschaltstellung des Rohres zur Freigabe schwenkt.
14. Lasttrennschalter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mit dem beweglichen Kontaktstengel eine Abschlußplatte gekuppelt ist, die von der Nase festgehalten ist und daß zwischen dem Kontaktstengel der Vakuum­ kammer und der Abschlußplatte eine Kontaktfeder angeordnet ist.
15. Lasttrennschalter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abschlußplatte bezogen auf den Kontaktstengel bzw. die Hülse be­ grenzt bewegbar ist, um den Kontaktdruck zu erzeugen.
16. Lasttrennschalter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ausschaltfeder zur Trennung der zweiten Kontaktstelle den Falten­ balg umgibt.
17. Lasttrennschalter mit einer ersten Kontaktstelle, die als Hauptkontaktstelle den Bemessungs- und Laststrom führt und mit einer zweiten, elektrisch parallel zur er­ sten angeordneten Kontaktstelle, die als Vakuumkammer ausgebildet ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die erste Kontaktstelle durch eine feststehende Kontaktstückanord­ nung und ein linear verschiebliches Schubbrohr gebildet ist, daß die die zweite Kon­ taktstelle enthaltende Vakuumkammer dem feststehenden Kontaktstück der ersten Kontaktstelle zugeordnet ist, daß das feststehende Kontaktstück der Vakuumkammer mit der feststehenden Kontaktanordnung die zweite Kontaktstelle bildet, daß innerhalb des Schubrohres eine Betätigungsstange begrenzt verschieblich angeordnet ist, die von einer Kontaktfeder in Richtung Schließen der zweiten Kontaktstelle beaufschlagt ist, und daß ein ortsfest angeordneter Haltehebel vorgesehen ist, der bei Trennung der ersten Kontaktstelle die Betätigungsstange zeitweise festhält.
18. Lasttrennschalter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Hal­ tehebel von einer am Schubrohr angeordneten Nocke verschwenkbar ist und die Betäti­ gungsstange freigibt.
19. Lasttrennschalter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Hal­ tehebel (Haken) ortsfest drehbar angeordnet ist und mit einer die Betätigunsstange festhaltenden Halteplatte zusammenwirkt und dabei die zweite Kontaktstelle geschlo­ sen hält, bis die Nocke am Schubrohr den Haltehebel betätigt.
20. Lasttrennschalter nach einem der Ansprüche 17 und 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen der Betätigungsstange und der Halteplatte eine Kontaktfeder angeordnet ist.
21. Lasttrennschalter mit einer ersten Kontaktstelle, die als Hauptkontaktstelle den Bemessungs- und Laststrom führt und mit einer zweiten, elektrisch parallel zur er­ sten angeordneten Kontaktstelle, die als Vakuumkammer ausgebildet ist nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange der feststehenden Kontaktanordnung zugeordnet ist und daß die Vakuumkammer mit dem Schubrohr verschiebbar ist.
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