DE19858669A1 - Arbeitseinheit für eine Werkzeugmaschine - Google Patents
Arbeitseinheit für eine WerkzeugmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Betriebseinheiten bzw. Arbeitseinheiten
von automatischen Werkzeugmaschinen, und insbesondere von
Werkzeugmaschinen, welche einen Drehtisch haben.
Die letzteren, welche auch als Transfermaschinen bekannt sind,
bestehen im wesentlichen aus einer Serie von Arbeitsstationen,
welche um einen Werktisch herum angeordnet sind, wobei der
Werktisch abhängig von der Maschinenart seine Rotationsachse
horizontal oder vertikal angeordnet haben kann. Der Tisch,
welcher mit kontrollierter Bewegung um seine Achse dreht, trägt
die auf ihm vom Produktionspersonal bei einer geeigneten
Ladestation montierten Werkstücke entlang der verschiedenen
Stationen, an welchen ein programmierter Betriebszyklus
ausgeführt wird.
Die zuvor genannten Stationen umfassen jede mindestens eine
Arbeitseinheit und auf letztere bezieht sich die vorliegende
Erfindung.
Wie bereits bekannt ist, haben diese Einheiten eine Spindel,
welche dazu dient ein Werkzeug zu tragen, welche gewöhnlich auf
solch eine Weise montiert ist, daß sie neben der Drehbewegung
um ihre eigene Arbeitsachse (im allgemeinen als "Z"-Achse
bezeichnet) auch eine Translationsbewegung entlang ihrer Achse
ausführen kann.
Zu diesem Zweck ist die Spindel gewöhnlich in einer koaxialen
Hülse untergebracht, bezüglich welcher sie frei drehen kann,
mit welcher sie jedoch fest verbunden ist bezüglich der
erwähnten axialen Translationsbewegungen. Folglich, wenn die
Hülse, welche keine Rotationsmöglichkeiten hat, dazu gebracht
wird entlang der Z-Achse bezüglich eines zu bearbeitenden
Werkstücks vor- oder zurückzulaufen, macht die Spindel auch
ähnliche Bewegungen, unabhängig von ihrem Rotationszustand. Es
versteht sich, daß es hierdurch möglich ist ein
Gewindeschneiden oder andere Bearbeitung von Werkstücken
durchzuführen, welche es erfordern, dem Werkzeug eine helische
Trajektorie zu verleihen.
Die Axialbewegungen der Spindel und der Hülse werden mit
hydraulischen oder elektromechanischen Systemen erhalten,
welche von außen auf die Hülse wirken, wohingegen bezüglich der
Drehung der Spindel Motoren verwendet werden, welche mit der
Spindel mittels verschiedener Arten von Übertragung bzw.
Getriebe gekoppelt sind, wie z. B. Zahnriemen und
Riemenscheiben, Reduktionsmechanismen mit Zahnrädern, und
dergleichen.
Es ist jedoch wichtig die Tatsache zu beachten, daß um der
Spindel ihre Dreharbeitsbewegung zu verleihen, während sie
gleichzeitig frei ist sich zusammen mit der Hülse axial zu
bewegen, es notwendig ist, geeignete Vorrichtungen auf der
Ebene ihrer Verbindung mit dem entsprechenden Antriebsmotor
anzuordnen.
Tatsächlich ist der Motor in bekannten Betriebseinheiten fest
montiert bezüglich der Spindel (d. h. er macht ihre
Translationsbewegung nicht mit), welche gemäß einer gegenwärtig
weitverbreiteten technischen Lösung für den Antrieb an ihrem
hinteren Ende longitudinale Keilnuten hat, die koaxial
gekoppelt sind mit einer Hülle, welche ebenfalls innen
Keilnuten hat: auf der Hülle sind dann Riemenscheiben oder
andere mechanische Elemente montiert, welche geeignet sind zur
Aufnahme der Motorbewegung, so daß die Spindel dazu gebracht
wird aufgrund der Hülle zu rotieren, wegen der Kopplung der
entsprechenden Keilnuten, welche gleichzeitig eine
Relativbewegung in einer Axialrichtung wie gewünscht zulassen.
Ein Beispiel einer Arbeitseinheit, welche diese strukturelle
Konfiguration hat, wird in der italienischen Patentanmeldung
mit der Nr. MI 93 A 002548 beschrieben, welche bereits
veröffentlicht wurde und deren Eigentümer der Anmelder der
vorliegenden Anmeldung ist.
Im Lichte des Erklärten ist es möglich zu verstehen, daß ein
solcher Entwurf einer Betriebseinheit, obwohl er den Vorteil
der Einfachheit und Zuverlässigkeit hat, nichtsdestotrotz
einige Nachteile hat, welche seine Leistungsfähigkeit begrenzen
und daher indirekt auch jene der Einheit selbst.
Beispielsweise ist es notwendig zu beachten, daß die
Sperrigkeit, welche sich aus dem Vorhandensein des Motors mit
dem entsprechenden mechanischen Getriebe, sei es ein
Zahnriemen, ein Zahnrad oder anderes Mittel, ergibt, nicht
vernachlässigbar ist und zu Schwierigkeiten führen kann,
insbesondere im Falle von Werkzeugmaschinen, welche eine große
Zahl von Betriebseinheiten haben: Werkzeugmaschinen, welche
acht oder mehr Arbeitsstationen haben sind in der Praxis in der
Tat nicht selten, und unter solchen Umständen wird die oben
erwähnte Sperrigkeit ein Faktor, welcher eine stark negative
Wirkung auf die Komplexität der Maschine und daher auf deren
Herstellbarkeit hat.
Ferner kommen die Trägheiten ins Spiel, welche die Rotation der
Spindel beeinflussen und in bekannten Arbeitseinheiten hoch
sind. Dies macht die Steuerung der Rotation schwierig und kann
daher die Präzision der Bearbeitungsvorgänge, welche von der
Einheit ausgeführt werden, verringern. Je höher die
Rotationsgeschwindigkeit der Spindel ist, desto ausgeprägter
sind diese negativen Wirkungen, und daher stellen sie eine
intrinsische Verbindung dar bei der Erzielung einer
verbesserten Leistungsfähigkeit und Produktivität der
Werkzeugmaschinen.
Im Hinblick auf diesen Stand der Technik ist es daher die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine verbesserte
Arbeitseinheit für automatische Werkzeugmaschinen zu schaffen,
welche strukturelle und betriebliche Merkmale hat, um die in
den oben beschriebenen, gegenwärtig bekannten Einheiten
auftretenden Nachteile zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird durch eine Betriebseinheit gelöst, deren
Merkmale in den angehängten Ansprüchen beschrieben werden.
Die Erfindung wird besser verständlich im Lichte der
ausführlichen Beschreibung einiger ihrer beispielhaften und
nicht beschränkenden Ausführungen, welche unten auf der
Grundlage der angehängten Zeichnungen bereitgestellt werden, in
welchen:
Fig. 1 eine Ansicht in partiellem Längsschnitt einer
Arbeitseinheit nach der Erfindung ist; und
Fig. 2 eine Ansicht in partiellem Längsschnitt einer
Variante der Arbeitseinheit in Fig. 1 ist.
In den Zeichnungen bezeichnet die Bezugsziffer 1 die
Arbeitseinheit der Erfindung als ganzes, welche
elektromechanisch sein kann wie in Fig. 1, oder hydraulisch
wie in Fig. 2. Zum Zwecke einer verkürzten Beschreibung werden
die Elemente, welche der elektromechanischen und der
hydraulischen Version der Einheit gemeinsam sind, durch gleiche
Bezugsziffern bezeichnet. Die Einheit 1 umfaßt einen
Außenkörper 2, welcher zylindrisch und innen hohl ist, in
welchem eine Hülse 3 untergebracht ist, um in der Lage zu sein
entlang der Achse Z der Einheit zu gleiten. Der Außenkörper 2
ist an der lasttragenden Struktur der Werkzeugmaschine
festgemacht (in den Zeichnungen leicht angedeutet), während die
Hülse 3 in ihrem inneren eine Arbeitsspindel 4 einschließt.
Genauer gesagt wird die Spindel 4 in der Hülse 3 drehbar
getragen durch eine Serie von Lagern 5, welche sie bezüglich
der Hülse axial verriegelt halten und entlang ihr angeordnet
sind zwischen einem Vorderende 4a und einem Hinterende 5b der
Spindel.
Die Hülse 3 ist hinten vorgesehen, d. h. zum Hinterende 5b der
Spindel hin, mit einer Vorrichtung 6, welche sich dazu radial
erstreckt und eine Stange 14 umfaßt, welche auf dem Außenkörper
2 festgemacht ist, die die Rotation der Hülse selbst
verhindert.
Für die Axialbewegungen der Hülse 3, und daher der mit ihr
rigid verbundenen Spindel 4, ist in der elektromechanischen
Version der Betriebseinheit dieses Beispiels eine Anordnung aus
Schraube 13 und Mutter 8 vorgesehen, welche in einer
bevorzugten Form einen Kugelumlauf hat, montiert auf der
Außenseite des Körpers 2 mit ihrer Achse parallel zur
Arbeitsachse der Einheit (siehe Fig. 1).
Insbesondere ist die Schraube 13 in einer Axialrichtung
bezüglich der Hülse 3 verriegelt und wird um ihre eigene Achse
durch einen Motor 10 gedreht, welcher mit ihr verbunden ist
mittels eines Getriebes mit einem Zahnriemen 11 und
Riemenscheiben 12. Die Mutter 8 ist jedoch rigid verbunden mit
der Hülse 2, da sie auf deren Bock 6a montiert ist.
Daher, wenn die Schraube 13 von dem Motor 10 dazu gebracht wird
zu rotieren, macht die Mutter 8, mit der sie gekoppelt ist,
eine Translationsbewegungen parallel zur Achse Z, und nimmt die
Hülse 3 mit, mit welcher sie fest verbunden ist.
Da auf der anderen Seite der Hülse ihr Bock 6 so eingefaßt ist,
daß er in der Lage ist entlang einer Führung 14 parallel zur
Achse Z zu gleiten, werden ihre von der Anordnung aus Schraube
und Mutter gesteuerten Axialbewegungen, neben der Kopplung der
Hülse mit dem Außenkörper 2, auch durch die vorher genannte
Führung 14 geführt, welche deren Rotation um ihre Achse
verhindert.
Die hydraulische Version der Einheit 1 unterscheidet sich von
der elektromechanischen im Grunde genommen in der Tatsache, daß
anstelle der Anordnung aus Schraube und Mutter und der anderen
verbundenen Elemente, die Hülse 3 extern mit zwei vorstehenden
zirkularen Rippen 20 ausgestattet ist. Vorteilhafterweise
werden die Rippen eng zusammengebracht, so daß zwischen ihnen
eine Dichtung plaziert werden kann, welche in den Zeichnungen
keine Bezugsziffer hat.
Im Zusammenhang mit den Rippen gibt es in der Innenwand des
Außenkörpers 2 eine ringförmige Kammer 21, welche durch die
Durchgänge 22 und 23, welche sich im Körper 2 erstrecken, mit
einer Hydraulikeinheit 25 für die Zuführung von unter Druck
gesetztem Öl verbunden ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, stellen die genannten Rippen
und die ringförmige Kammer die Elemente eines doppeltwirkenden
Kolbens dar, welcher von der Hydraulikeinheit 25 mittels der
Durchgänge 22 und 23 gesteuert wird.
Bezüglich der Rotation der Spindel um die Arbeitsachse Z wird
sowohl in der elektromechanischen als auch in der hydraulischen
Version der Einheit 1 ein elektrischer Drehmotor des
asynchronen Typs verwendet, welcher integral im Inneren
vorgesehen ist.
Genauer gesagt ist auf dem zentralen Teil der Spindel 4 ein
Rotor 30 angebracht, umgeben von einem Ständer 34 mit der
entsprechenden Wicklung aus elektrischen Leitern 32. Die
Wicklung ihrerseits ist in einem Gehäuse eingeschlossen,
welches gemäß einer bevorzugten Form der Erfindung aus einem
Mantel 35 besteht, in welchem ein Kühlfluid fließt.
Die Anordnung, welche aus dem gerade beschriebenen elektrischen
Motor und dem entsprechenden Kühlsystem besteht, liegt zwischen
der Spindel und der Hülse, und macht mit beiden integral
Translationsbewegungen entlang der Arbeitsachse Z als Ergebnis
ihrer elektromechanisch oder hydraulisch gesteuerten
Bewegungen, abhängig von der Art der Einheit 1.
Die Rotation des elektrischen Motors, welcher die Spindel
antreibt, wird von elektronischen Vorrichtungen gesteuert,
welche für sich genommen bekannt sind, wie Stromgleichrichter,
Frequenzwandler und dergleichen. Im Hinblick auf die Steuerung
der Rotation der Spindel sollte jedoch beachtet werden, daß auf
dem Hinterende 4b der Spindel in der vorliegenden Erfindung ein
Resolver 38 oder eine andere geeignete Einrichtung zur
Erfassung der Spindelrotation plaziert ist: diese
Positionierung ist besonders vorteilhaft insofern, daß sie es
möglich macht genaue Messungen zu erzielen, da diese direkt auf
der Spindel durchgeführt werden.
Aus dem, was bislang offenbart wurde, ist es möglich zu
verstehen, wie die Betriebseinheit der vorliegenden Erfindung
die eingangs gestellte Aufgabe löst.
Als erstes erkennt man, daß ihre Struktur wesentlich
vereinfacht wird aufgrund der Anbringung des Motors bzw.
zumindest von Teilen davon, wie im Falle des vorangegangenes
Rotors 30, direkt auf der Spindel: diese Lösung ermöglicht es
irgendwelche mechanische oder andere Art von Getriebe bzw.
Übertragung zwischen der Spindel und dem Motor zur Betätigung
der Spindel vollständig zu beseitigen.
Folglich werden alle Nachteile der Betriebseinheiten des
Standes der Technik, welche sich aus dem Vorhandensein von
mechanischen Getrieben zwischen dem Motor und der Spindel
ergeben, durch die vorliegende Erfindung überwunden.
In anderen Worten, es ist nicht länger nötig die Zahnriemen und
Riemenscheiben vorzusehen, auch nicht die Keilwellenhülle und
die passenden Keilnuten der Spindel, welche beim Stand der
Technik zu Gesamtabmessungen und Trägheiten führen, die eine
negative Wirkung auf die Leistungsfähigkeit der Arbeitseinheit
haben und bereits erwähnt wurden.
Dann sollte darauf hingewiesen werden, daß die Länge der
Spindel durch die Beseitigung der Keilnuten wesentlich
verringert wird. Ferner sollte beachtet werden, daß aufgrund
des teleskopischen Gleitens zwischen der Spindel und der Hülse,
es in den bekannten Einheiten notwendig ist, einen geeigneten
Raum entlang der Achse Z mit einer großen longitudinalen
Gesamtabmessung der Einheit vorzusehen, aufgrund ihrer bewegten
Teile (der Raum hängt ab von der Summe der Länge der Spindel
und der Keilwellenhülle, wenn erstere in der Position maximalen
Vorschubs ist).
Folglich, ausgehend von diesem Gesichtspunkt, ist die
Betriebseinheit nach der Erfindung im Vergleich zu den
gegenwärtig benutzten kompakter, nicht nur weil die Spindel
selbst kürzer ist, sondern auch weil ihre Kopplung mit der
Hülle beseitigt wurde. Es sollte nicht übersehen werden, daß
die Produktionskosten der Spindel auch verringert sind, da
neben den verringerten Abmessungen, letztere keine bestimmten
Bearbeitungsvorgänge benötigt, wie solche, die zur Herstellung
ihre Keilnuten notwendig sind.
Darüber hinaus erlaubt die Tatsache, daß die Spindel nun eine
kürzere Länge hat, aufgrund der Beseitigung des entsprechenden
Keilwellenteils, auch eine verbesserte Steuerung ihrer Drehung.
Wie bereits erwähnt liegt dies an der Möglichkeit der
Anbringung einer Vorrichtung zur Erfassung der Spindeldrehung
direkt auf der Spindel. Dies wird jedoch auch verwirklicht, da
die Torsionsverformungen an den Enden aufgrund der kürzeren
Länge der Spindel beschränkter sind, im Falle der gleichen
Abmessungen und Betriebsbedingungen bezüglich einer Spindel
herkömmlicher Art.
Auch bezüglich der Regelung der Drehgeschwindigkeit der Spindel
werden durch die Erfindung bedeutende Vorteile im Vergleich zu
dem erzielt, was gewöhnlich geschieht. Tatsächlich erfolgt eine
solche Regelung allgemein in Stufen bzw. Schritten und wird
erhalten durch Montieren von benachbarten Riemenscheiben
unterschiedlichen Durchmessers auf der Keilwellenhülle, welchen
Gegenriemenscheiben auf der Ausgangswelle des Motors
entsprechen, welcher gewöhnlich mit konstanter Geschwindigkeit
läuft. Die Veränderung der Zahl an Drehungen der
Keilwellenhülle und daher auch der Spindel, welcher sie ihre
Drehbewegung verleiht, geschieht durch Ineingriffbringung eines
Paars von Riemenscheiben oder eines anderen, durch manuelles
Bewegen des Übertragungsriemens zwischen ihnen.
Neben einer abgestuften Diskontinuität in der
Geschwindigkeitsregelung geht hiermit auch eine Unterbrechung
im Produktionszyklus einher, da die Übertragung des Riemens von
einem Paar von Riemenscheiben auf das andere bei stillstehendem
Motor durchgeführt werden muß.
In der Betriebseinheit nach der Erfindung kann die Regelung
dagegen allmählich und kontinuierlich durchgeführt werden,
einfach durch Steuern des Asynchronmotors: dies ist einfach
möglich, mittels von modernen elektronischen Instrumenten,
welche nun kostengünstig erhältlich sind.
Weiterhin sollte betont werden, daß die Leistungsfähigkeit der
Betriebseinheit nach der Erfindung weiter verbessert wird durch
das Vorsehen eines System von Zwangskühlung, da letztere es
ermöglicht, die thermische Ausdehnung der verschiedenen
Elemente im allgemeinen und der Hülse im besonderen unter
Kontrolle zu halten, was sonst das Gleiten der Hülse im
Außenkörper beeinträchtigen könnte und die Präzision der
Bearbeitungsvorgänge nachteilig beeinflussen könnte.
Varianten der Erfindung bezüglich ihrer zuvor beschriebenen
Ausführungen werden natürlich nicht ausgeschlossen.
Als Hinweis kann es in der Tat vorgesehen werden, das System
der Axialtranslation der Spindel bezüglich der zuvor
beschriebenen elektromechanischen und hydraulischen Versionen
zu modifizieren. In anderen Worten, es sollte nicht
ausgeschlossen werden, daß zur Bewegung der Spindel entlang der
Arbeitsachse Z andere Systeme verwendet werden, welche nicht
aus einer Schraube und Mutter bestehen, oder mit einem
doppeltwirkenden Kolben arbeiten, wie es beschrieben wurde.
Nach dem gleichen Maßstab gemessen, ist es notwendig darauf
hinzuweisen, daß die Art des Motors, welcher verwendet wird, um
die Spindel in Drehung zu versetzen, anders sein kann als der
hier betrachtete elektrische Asynchronmotor.
Dies bedeutet, daß nicht ausgeschlossen werden soll, daß auf
die Betriebseinheit der vorliegenden Erfindung eine andere Art
von elektrischem Motor mit Wechselstrom (z. B. synchron, mit
oder ohne Bürsten) gesetzt wird, oder ein Motor, dem
Gleichstrom zugeführt wird, vorausgesetzt natürlich, daß die
oben beschriebenen Wirkungen erzielt werden. Diese und andere
Varianten der Erfindung fallen jedoch unter den Umfang der
folgenden Ansprüche.
Claims (7)
1. Arbeitseinheit für eine Werkzeugmaschine, umfassend einen
Außenkörper (2), eine Hülse (3), welche in dem Körper
untergebracht ist und in der Lage ist bezüglich zu ihm
entlang einer Arbeitsachse (Z) der Einheit zu gleiten,
Mittel (6-13; 20-23, 25) für die Translationsbewegung der
Hülse entlang der Achse, eine Spindel (4), welche drehbar
in der Hülse getragen wird, eine Antriebseinrichtung (30,
32, 34) für die Rotation der Spindel, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung in der Hülse
untergebracht ist und auf die Spindel an einer Position
wirkt, welche zwischen ihrem Vorderende (4a) und ihrem
Hinterende (4b) liegt.
2. Arbeitseinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinrichtung (30, 32, 34) der Spindel (4)
einen elektrischen Motor des Drehtyps umfaßt, mit einem
Rotor (30), der fest mit der Spindel dreht, und einem
Ständer (32, 34), welcher integral mit der Hülse (3) ist.
3. Arbeitseinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrische Motor von asynchroner Art ist, und der
Rotor (30) koaxial auf der Spindel montiert ist und von
dem Ständer (32, 34) umgeben wird.
4. Arbeitseinheit nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
gekennzeichnet durch ein Fluidzirkulationssystem (35) zur
Kühlung der Antriebseinrichtung (30, 32, 34) der Spindel
(4)
5. Arbeitseinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kühlsystem einen Mantel (35) umfaßt, welcher
intern der Hülse (3) gegenüber steht, in welchem das
Kühlfluid zirkuliert, unter Berührung der inneren
Oberfläche der Hülse.
6. Arbeitseinheit nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Hinterende (4b) der
Spindel eine Vorrichtung (38) in Beziehung gebracht ist,
zur Erfassung der Spindeldrehung.
7. Arbeitseinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (38) ein Resolver oder Kodierer ist.
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