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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
insgesamt eine Gewindeschneideinheit, die angepasst ist, an einen
Maschinenkörper,
ein Formwerkzeug, einen Greifer, eine Spannvorrichtung usw. einer
Presse, eines Industrieroboters, einer Übertragungsvorrichtung usw.
(nachfolgend werden diese allgemein als Arbeitsmaschinen bezeichnet)
montiert zu werden, wobei die Gewindeschneideinheit zum Gewindeschneiden
eines Werkstücks
während
der Prozesse der Arbeitsmaschinen dient.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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In dem Falle, dass das Werkstück dem Gewindeschneiden
mittels eines Gewindeschneiders während des Prozesses des Pressens
bei kontinuierlichen Arbeitsabläufen
ausgesetzt ist, wird die dem einen Zyklus des Pressens zugeteilte
Gewindeschneidzeit immer kürzer,
was es schwierig macht, die Gewindeschneidzeiten in Gleichlauf zu
setzen.
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Ferner ist es infolge der vertikalen
Bewegung und der horizontalen Bewegung, die zwischen der Zuführposition
und der Bearbeitungsposition durchgeführt werden, wenn das Werkstück an den
nächsten
Prozess übergeben
wird, schwierig, den Gewindebohrer relativ zu dem Werkstück dreidimensional genau
zu positionieren und die Vorwärts-
und Rückwärtsdrehungen
mit genauen Zuführabständen zu vollenden.
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Außerdem muss ein Mechanismus
zum Gewindeschneiden in einen begrenzten Raum innerhalb des Pressformwerkzeugs
einbezogen werden.
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Um solche Probleme anzusprechen,
wurden eine Vielzahl von Techniken bisher vorgeschlagen, wie zum
Beispiel in dem Japan Patent Nr. 2,562,298. Diese hat eine Struktur,
wie in 13 gezeigt ist,
bei welcher ein mit einem beweglichen Teil A2 einer Presse A1 zu
einem Stößel hin
gekuppeltes Schrauben/Mutter-System verwendet wird, um die vertikalen Bewegungen
des beweglichen Teils A2 in Vorwärts- und Rückwärtsdrehbewegungen umzuwandeln,
und bei welcher der Gewindebohrer mittels eines Übertragungsmechanismus eines
Gewindeschneiders A4 angetrieben wird, der an einem mit
einem Tisch verbundenen Formwerkzeug montiert ist, um dadurch in einem
auf der Presse A1 liegenden Werkstück W Gewinde zu schneiden.
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Wie aus den offengelegten Japan Patent Veröffentl.
Nr. Hei 7-112324, Hei 4-289021 und Hei 7-060545 gesehen werden kann,
wurden auch Gewindeschneider vorgeschlagen, bei welchen ein Motor
vorgesehen ist und an das Formwerkzeug oder den Pressenkopf angepasst
ist, ohne die Bewegungen des pressenbeweglichen Teils als die Antriebskräfte zu nutzen.
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Überdies
ist, wie in 14 zu sehen
ist, in der Vergangenheit eine Technik bekannt, bei welcher die
Richtung der Drehungen einer Abtriebswelle B3 durch Verwendung
eines Rotationsübertragungskabels B2 verändert wird,
das sich von einer Gewindeschneidmaschine oder einer Bohrmaschine
mit einem Mehrspindelkopf B1 erstreckt, um eine Spindel B7 zu
drehen, die mit einer an eine Presse B5 angepassten Metallbuchse B6 verschraubt
ist.
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Die in dem Schema gezeigte Technik
ermöglicht,
dass die hexagonale Welle oder die Hülse mit Keilprofilen zum Drehen
einer Spindel B7 weggelassen werden kann, da die Flexibilität des Rotationsübertragungskabels B2 den
Schraubhub L der Spindel B7 aufnehmen kann, die
einen Gewindebohrer T trägt, und wird typischerweise
weit verwendet als Mittel zum gleichzeitigen Gewindeschneiden des
Werkstücks
W aus mehreren Richtungen nach der Vollendung des Pressprozesses.
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Vorausgesetzt, dass der Gewindeschneider mit
hoher Bearbeitungs- und Einstellgenauigkeit der Befestigung an dem
Formwerkzeug montiert ist, erlaubt die in dem Japan Patent Nr. 2,562,298
offenbarte Technik, dass die Gewindeschneid arbeit in einem im Wesentlichen
perfekten Gleichlauf mit den Pressvorgängen durchgeführt werden
kann, wenn nicht irgendwelche mechanischen Fehler auftreten, wodurch
ein Hochgeschwindigkeitsbetrieb erreicht wird.
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Jedoch ist infolge der Struktur,
bei welcher die Hin- und
Herbewegungen in Vorwärts-
und Rückwärtsbewegungen
mittels des Schrauben/Mutter-Systems unter Verwendung der Bewegung
des beweglichen Teils als dessen Bezug umgewandelt werden, der an
den Gewindebohrer und die Spindel angepasste Schrittzuführmechanismus
fest an dem Formwerkzeug gesichert oder anderweitig daran gesichert,
während
nur eine leichte vertikale Verschiebung ermöglicht wird, was es schwierig
macht, diesen in der horizontalen Richtung, insbesondere in Hin-
und Herrichtungen zu verschieben.
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Die Befestigungspositionen müssen an
zwei oder mehreren Stellen eingestellt werden, und jederzeit wird
die Höheneinstellung
des Formwerkzeugs durchgeführt,
das heißt,
die Stößelhöhe wird
in Abhängigkeit
von dem Typ des verwendeten Formwerkzeugs eingestellt, dessen Befestigungspositionen eingestellt
werden müssen.
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Ferner ist es infolge des festgelegten
horizontalen Abstandes d in den Hin- und Herrichtungen (siehe 13) zwischen dem mit dem
Stößel verbundenen
Befestigungsteil und dem mit dem Tisch verbundenen Befestigungsteil
schwierig, ein Formwerkzeug durch ein anderes Formwerkzeug zu ersetzen,
das eine unterschiedliche Spezifikation für jede Stufe hat, woraus eine
geringere Vielseitigkeit resultiert. Anderseits ist im Falle derjenigen,
die in den offengelegten Japan Patent Veröffentl. Nr. Hei 7-112324, Hei
4-289021 und Hei
7-060545 offenbart sind, eine Einschränkung in der Reduzierung des Größe auferlegt,
da der Hauptteil der Vorrichtung, der die Antriebsquelle (Motor)
umfasst, an dem Formwerkzeug oder dem Pressenkopf gesichert ist.
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Auch kann trotz des Erreichens der
Größenreduzierung
ein genauer Gewindebohrer-Schrittzuführmechanismus weggelassen werden,
wie in der offengelegten Japan Patent Veröffentl. Nr. Hei 7-11232 beschrieben
ist, oder umgekehrt können
die Maßnahmen
für die
richtige Schrittzuführung
die Größenreduzierung
verhindern, woraus ein Gewindeschneider resultiert, der für dieses
Formwerkzeug oder die zugeordnete Maschine bestimmt ist.
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Mit Bezug auf das in 14 gezeigte ist es leicht vorstellbar
und wurde tatsächlich
versucht, die Mutterschraube der Spindel, die mit der Spitze des Rotationsübertragungskabels
gekuppelt ist, an das Innere des Formwerkzeugs anzupassen, um dadurch
diese extrem einfach in die Presse zu integrieren.
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Jedoch ist es infolge der Verwendung
des Rotationsübertragungskabels
als das Mittel zur Veränderung
der Drehrichtung der Abtriebswelle für die Übertragung möglich, die
Metallbuchse und die Spindel in enger Nähe des Werkstücks aus
allen Richtungen anzuordnen, wohingegen hinsichtlich der Struktur
des Kabels der zulässige
Biegeradius r so groß wie
etwa 150 mm im Falle der 6-mm Innenwelle ist, die innerhalb des
Rotationsübertragungskabels
liegt, und ein gerader Teil muss an dem Rotationskabelende vorgesehen
sein, welches in einem Mangel resultieren kann, dass die sich axial
von der Spindel erstreckende Länge
erhöht
werden kann.
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Ferner hat die Spindel ihren axialen
Zuführhub,
so dass sie nicht in der Höhe H1 der
unteren Auflageplatte aufgenommen werden kann, und wenn sie auch
erfolgreich innerhalb des zulässigen
Biegeradius des Rotationsübertragungskabels
angebracht wurde, resultiert die erhöhte Länge in einer Erhöhung des
Gewichts, um jederzeit von der Metallbuchse getragen zu werden.
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Außerdem kann ein Biegewinkel
an der Verbindung zwischen der mit einer Mutterschraube versehenen
Spindel und dem Rotationsübertragungskabel
auftreten, wobei die Biegebelastung in einer Stoßbelastung resultiert, welche
ihrerseits mit der Belastung verbunden ist, die aus dem Gewicht
des Rotationsübertragungskabels
resultiert. Die resultierende kombinierte Belastung wirkt auf den
Abschnitt zwischen der Mutterschraube und der Metallbuchse, woraufhin
der Kontaktflächendruck
zwischen den beiden Erhöhungen
oft in einer schlechten Schmierung, wie knapperen Schmierfilmen,
resultiert. Außerdem,
da die Mutterschraube und die Metallbuchse keine Schutzmittel gegen
Verschmutzungen haben, können
sie in einem früheren
Stadium abgenutzt werden.
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Daher erlangt der Mehrfachkopf, der
an eine Vielfalt von verlängerten
und gewichteten Rotationsübertragungskabeln
angepasst ist, einen erhöhten Rotationswiderstand
infolge der Trägheitsmomente und
Reibungen ihrer jeweiligen Abtriebswellen, welches in einem erhöhten Leistungsverlust
resultiert, woraufhin es für
die Antriebsleistung der Gewindeschneidmaschine, die gestaltet ist,
um ursprünglich allein
betrieben zu werden, einen Gleichlauf mit dem kontinuierlichen Betrieb
der Presse zu erreichen.
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Ferner benutzen typische Gewindeschneidmaschinen
einen Dreiphasen-Induktionsmotor als deren Antriebsquelle zusammen
mit einer optionalen elektromagnetischen Bremse. Wenn der Motor
doppelt betätigt
wird, d. h. vorwärts,
Stillstand, rückwärts, Stillstand
für jeden
Hub der den Gewindebohrer tragenden Spindel, mit der Iteration des
Vorrück/Rückzug-Hubs
der Spindel, kann der Motor jedes Mal, wenn die Drehrichtung verändert wird,
einem großen Strom
ausgesetzt sein, woraus ein mögliches
Verbrennen des Öls
oder eine mögliche
Störung
des Relaisstromkreises resultiert. Die Wiederholung des Vorrück/Rückzug-Hubs
kann ferner in einer früheren Abnutzung
der Bremse resultieren.
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Im Gegensatz dazu ist als eine der
Maßnahmen
zur Abhilfe der obigen Mängel
vorgeschlagen, das Schalten der Vorwärts- und Rückwärtsdrehungen der Spindel durch
Verwendung einer Kombination einer Kurbel und einer Antriebsschraube
oder einer Zahnstange und eines Ritzels mechanisch zu bewirken,
wobei der Motor jedes Mal in der einen Richtung dreht (z. B. Japan
Patent Nr. 2, 130, 082).
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Es würde dennoch für solche
Maßnahmen unmöglich sein,
die begrenzte Anzahl von Taktungen der Betätigung des Motors oder die
eingeschränkte Fähigkeit
des Relaiskontaktes zu umgehen.
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Ferner kann der Dreiphasen-Induktionsmotor
kein Drehmoment schaffen, das für
die Gewindeschneidarbeit während
der anfänglich
beschleunigten Drehungen sofort nach der Betätigung ausreicht, woraufhin
die Gewindeschneidarbeit nicht gleichzeitig durchgeführt werden
kann, ausgehend von der Position, wo der Gewindebohrer in Kontakt
mit dem vorbereiteten Loch ist, das in dem Werkstück ausgebildet
ist, woraus sowohl eine erhöhte
Bearbeitungszeitverzögerung
als auch eine verringerte Stillstandsgenauigkeit resultiert, was
die Zuverlässigkeit
in der Genauigkeit der geschnittenen Gewinde beeinträchtigt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist daher das Ziel der vorliegenden
Erfindung, eine Gewindeschneideinheit zu schaffen, die geeignet
ist, die obigen Probleme zu lösen,
die in dem Stand der Technik enthalten sind, und die geeignet ist,
an eine Arbeitsmaschine, wie eine von einer Antriebseinheit separate
Presse, montiert zu werden, um mit einer hohen Geschwindigkeit und
einer hohen Genauigkeit in einem Werkstück in dem Prozess der Arbeitsmaschine
Gewinde zu schneiden.
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Um das obige Ziel zu erreichen, ist
gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Gewindeschneideinheit vorgesehen,
aufweisend ein Gehäuse
mit dem hermetisch abgedichteten Inneren, das an einem beweglichen
Teil einer Arbeitsmaschine, wie einer Presse, lösbar befestigt ist, wobei das bewegliche
Teil zusammen mit einem Werkstück
verschoben wird, eine Antriebswelle, die über ein Lager in dem Inneren
des Gehäuses
drehbar abgestützt
ist, wobei die Antriebswelle ein Ende aufweist, das von dem Gehäuse nach
außen
vorsteht, wobei das eine Ende mittels eines Rotationsübertragungskabels
mit einer Abtriebswelle einer Antriebseinheit gekuppelt ist; ein
antreibendes Kegelrad, das an dem anderen Ende der Antriebswelle
innerhalb des Gehäuses
feststehend befestigt ist; ein angetriebenes Kegelrad, das mit dem
antreibenden Kegelrad in Eingriff steht und über ein Lager an einem feststehenden
Ort innerhalb des Gehäuses
drehbar abgestützt
ist; eine Spindel, die sich gemeinsam und koaxial mit dem angetriebenen
Kegelrad dreht, wobei die Spindel mit dem angetriebenen Kegelrad
derart gekuppelt ist, dass eine relative Verschiebung in der Axialrichtung möglich ist,
wobei die Spindel ein Ende aufweist, das von dem Gehäuse nach
außen
vorsteht, wobei das eine Ende mit einem Spindelfutter zum Halten
eines Gewindebohrers versehen ist, wobei die Spindel einen Abschnitt
aufweist, der zu jeder Zeit in dem Inneren des Gehäuses liegt,
wobei der Abschnitt einen an dessen Außenumfang ausgebildeten Außengewindeabschnitt
aufweist; und eine Metallbuchse, die feststehend an dem Inneren
des Gehäuses
befestigt ist, wobei die Metallbuchse einen Innengewindeabschnitt
aufweist, der mit dem Außengewindeabschnitt
der Spindel zusammenpasst.
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Bei der Gewindeschneideinheit der
vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass der Innengewindeabschnitt
der Metallbuchse mit mindestens einer Ölspeichernut geformt ist, die sich
in die Richtung erstreckt, die sich mit Gewindenuten schneidet.
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Vorzugsweise verwendet die Gewindeschneideinheit
der vorliegenden Erfindung einen Schrittmotor, der eine Impulssteuerung
der Wellenwinkelindizierung auf die in der Antriebseinheit enthaltene
Antriebsquelle bereitstellt, wodurch bei der Benutzung des Schrittmotors
eine Hochgeschwindigkeitsdrehung, eine hohe Drehmomentaktivierung
und einen schnellen Stillstand im Voraus festgesetzt werden, um
sicherzustellen, dass die Vorwärts-
und Rückwärtsbewegungen
des Gewindebohrers in einem kurzen Zeitraum bewirkt werden, während welchem
das bewegliche Teil der Arbeitsmaschine das Werkstück trägt. Zu diesem
Zeitpunkt werden die Antriebstaktungen der Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen des Gewindebohrers
in dem Gewindeschneidprozess auf der Basis von Taktsignalen von der
Arbeitsmaschine gesteuert.
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Vorzugsweise wird die Steuerung der
Rotationswinkel und der Axialstellungen des Gewindebohrers entsprechend
den Bewegungen der Arbeitsmaschine durch Abhängigkeit der Schrittmotor-Wellenwinkel
von der Echtzeit-Absolutwertsteuerung auf der Basis von Antriebssignalen
geschaffen, die von der Gegenstück-Arbeitsmaschine
dem Schrittmotor zugeführt
werden.
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Bei der Benutzung ist die Gewindeschneideinheit
der vorliegenden Erfindung lösbar
an ein bewegliches Teil montiert, welches sich zusammen mit einem
Werkstück
bewegt, wie einem Maschinenkörper,
einem Formwerkzeug oder einem Greifer von Arbeitsmaschinen, die
eine Presse, einen Industrieroboter und eine Übertragungsvorrichtung aufweisen.
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Sie kann auch in eine Werkbank für die Verwendung
als eine einfache Gewindeschneid-Spannvorrichtung einbezogen werden.
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Die Gewindeschneideinheit der vorliegenden Erfindung
weist ein Gehäuse
auf, dessen Inneres hermetisch abgedichtet ist, wodurch sowohl eine Struktur
zur Verhinderung des Eindringens von äußeren Verschmutzungen oder
dergleichen in das Innere des Gehäuses als auch eine Struktur
zur Verhinderung der Leckage von inneren Schmierölen oder dergleichen zur Verschmutzung
der Peripherien geschaffen wird.
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Insbesondere werden Spalte, die in
dem Gehäuse
vorhanden sind, durch Verwendung von Dichtungsteilen, wie O-Ringen,
hermetisch abgedichtet, um dadurch das Innere des Gehäuses von
dem Äußeren vollständig abzudichten.
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Es ist auch bevorzugt, dass das Gehäuse ein geringes
Gewicht hat, da es an dem beweglichen Teil der Arbeitsmaschine bei
der Benutzung feststehend befestigt ist, und deshalb ist es aus
Aluminium oder auf Aluminium basierenden, leichten Legierungen herzustellen.
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Die Gewindeschneideinheit weist die
Antriebswelle auf, welche von der Antriebseinheit über das
Rotationsübertragungskabel
drehbar angetrieben wird, und die Drehungen der Antriebswelle werden
auf das antreibende Kegelrad, das innerhalb des Gehäuses vorgesehen
ist, und weiter über
das mit dem antreibenden Kegelrad in Eingriff stehende angetriebene
Kegelrad auf die Spindel übertragen,
die mit einem Spindelfutter versehen ist, das den Gewindebohrer
außerhalb
des Gehäuse
trägt.
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Die Spindel rückt in der Axialrichtung mit
den Drehungen durch das Ineinandergreifen des Innengewindeabschnitts
der innerhalb des Gehäuses
fixierten Metallbuchse mit einem Außengewindeabschnitt der Spindel
vor und zurück.
Vorwärtsdrehungen
der Spindel bewirken ein Vorrücken
derselben, wodurch ermöglicht
wird, dass der Gewindebohrer in ein vorbereitetes Loch eingreift,
das zuvor in dem von dem Spindelfutter getragenen Werkstück geformt wurde,
um dadurch ein Gewindeloch zu formen. Rückwärtsbewegungen der Spindel bewirken
ein Zurückziehen
derselben, so dass der Gewindebohrer das in dem Werkstück geformte
Gewindeloch verlassen kann.
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Zu diesem Zeitpunkt ist das angetriebene Kegelrad über Lager
innerhalb des Gehäuses
drehbar abgestützt,
und die Spindel ist mit dem angetriebenen Kegelrad in einer solchen
Weise gekuppelt, um koaxiale vollständige Drehungen und axiale
Relativverschiebungen zu ermöglichen,
so dass die axiale Verschiebung der Spindel nicht auf die Antriebswelle übertragen
wird und daher keine Druckbelastung auf das Rotationsübertragungskabel
ausgeübt
wird. Es wird angemerkt, dass das Kupplungsmittel zwischen der Spindel
und dem angetriebenen Kegelrad durch Verwendung der Keilwellen oder
Keile leicht realisiert werden kann.
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Bei der Gewindeschneideinheit der
vorliegenden Erfindung wird die Übertragung
von Drehungen zwischen der Antriebswelle und der Spindel mittels
des antreibenden Kegelrades und des angetriebenen Kegelrades bewirkt,
woraufhin der Gewindebohrer in rechten Winkeln oder in einem im
Wesentlichen rechten Winkel zu der Antriebswelle ausgerichtet sein
kann, was ermöglicht,
dass das Gewindeschneiden an dem Werkstück aus verschiedenen Richtungen
durchgeführt
werden kann.
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Vorausgesetzt, dass der Innengewindeabschnitt
der Metallbuchse mit der Ölspeichernut
geformt ist, die sich in die Richtung erstreckt, die die Gewindenuten
kreuzt, wird das Schmiermittel in der Ölspeichernut gespeichert, so
dass die Drehung der Spindel bewirkt, dass das Schmiermittel zu
dem Spalt zwischen dem Innengewindeabschnitt und dem Außengewindeabschnitt
der Spindel geführt
wird.
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Um eine bestimmte Wirkung zu erreichen, braucht
die Ölspeichernut
nicht notwendigerweise über
die gesamte Länge
des Innengewindeabschnitts vorgesehen sein, obwohl im Falle, dass
das Schmiermittel in dem Gehäuse
der Gewindeschneideinheit abgedichtet ist, das Vorsehen über die
gesamte Länge
wirksamer sein würde,
da die Ölfläche für jeden
Hub der Spindel ansteigen oder absinken kann.
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Auch braucht sich, wenn ein Einlass
und ein Auslass für
das Schmiermittel an beiden Seiten der Metallbuchse vorgesehen sind,
die Nut nicht über
die gesamte axiale Länge
im Falle des Tropfenzuführtyps
erstrecken, sondern sie kann sich im Falle von Zwangszirkulation
durch Verwendung einer Ölpumpe durchweg
erstrecken, wodurch sowohl eine erhöhte Schmierwirkung als auch
eine erhöhte
Kühlwirkung erreicht
werden.
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Die mindestens eine Ölspeichernut
kann mit einem kreisförmigen
Abschnitt oder einem dreieckigen oder anderen polygonalen Abschnitt
versehen und parallel zu der Mittelachse der Metallbuchse oder in
einer spiralförmig
leicht gebogenen Weise vorgesehen sein.
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Im Falle der Verwendung des Schrittmotors als
die in die Antriebseinheit einbezogene Antriebsquelle zum Antreiben
der Gewindeschneideinheit kann die den Gewindebohrer tragende Spindel
in der zuvor festgesetzten Rückzugposition
und Vorrückposition
mit einer hohen Genauigkeit gehalten werden, ohne die elektromagnetische
Bremse oder dergleichen zu benutzen, und sie kann sowohl häufige Vorwärts- und
Rückwärtsantriebe
als auch abrupte Anhaltebewegungen aushalten, welche in kurzen Zeitabständen wiederholt
werden können.
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Im Falle der Verwendung des Schrittmotors als
die Antriebsquelle müssen
das auf den Schrittmotor ausgeübte
Lastdrehmoment und die für
den Gewindeschneidvorgang erforderliche Zeit lediglich so gestaltet
sein, dass alle Bewegungen der Vorwärts- und Rückwärtsdrehungen der Spindel und
das Halten unter der Last beim Gewindeschneidvorgang innerhalb des
Bereichs der Nennlast bewirkt werden können, wodurch eine Haltbarkeit
für die
langfristige ununterbrochene Benutzung geschaffen wird.
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Ferner kann im Falle der Verwendung
des Schrittmotors als die in die Antriebseinheit einbezogene Antriebsquelle
auf der Basis der Ausgangssignale von dem Taktungsausgabeschalter,
wie dem Drehnockenschalter, oder von dem Impulskodierer die Steuerung
sowohl von den Taktungen der Drehungen und Stillstände des
Schrittmotors als auch den Positionen des beweglichen Teils der
Arbeitsmaschine bereitgestellt werden, um sicherzustellen, dass
die Vorwärts-
und Rückwärtsbewegungen
des Gewindebohrers während
des Gewindeschneidprozesses in einem kurzen Zeitraum bewirkt werden, während welchem
das bewegliche Teil das Werkstück
trägt.
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In diesem Beispiel kann der Schrittmotor
mittels eines von drei Verfahren gesteuert werden, welche folgen.
Das erste Verfahren ist ein sequentielles Verfahren, bei dem anfangs
in Erwiderung auf Signale, die dem Stillstand oder anderen Betriebszuständen zugeordnet
sind, die an der Arbeitsmaschinenseite gebildet werden, der Schrittmotor
die eine Taktung der Vorwärts-
und Rückwärtsbewegungen
und Stillstand durchführt,
und dann wird ein vollendetes Signal an die Arbeitsmaschinenseite
zurückgegeben, um
den Betriebszuständen
der Arbeitsmaschine zu entsprechen.
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Das zweite Verfahren ist ein Verfahren,
bei dem es während
der kontinuierlichen Vorgänge
der Arbeitsmaschine entgegengenommene Signale gibt, die die zulässige Gewindeschneidzeit
anzeigen, innerhalb welcher der Schrittmotor unverzüglich die eine
Taktung der Vorwärts-
und Rückwärtsbewegungen
und Stillstand durchführt,
um den Gewindeschneidvorgang zu vollenden.
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Dieses Verfahren benötigt jedoch
eine Beurteilung, ob der Gewindeschneidvorgang innerhalb des zulässigen Zeitraums vollendet
wurde oder nicht, um ein Sperrsignal an die Arbeitsmaschinenseite
zu senden.
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Das dritte Verfahren ist ein Verfahren,
bei dem der Impulskodierer die Positionen des beweglichen Teils
der Arbeitsmaschine erfasst, und die Beziehung zwischen den resultierenden
Impulssignalen und den Drehwinkeln des Schrittmotors werden im Voraus
programmiert, wodurch die Steuerung auf der Basis von Impulsabsolutwerten
dadurch vorgesehen ist, dass ermöglicht
wird, dass die Drehwinkel des Schrittmotors den in der Echtzeit
angenommenen Impulssignalen entsprechen. Nachfolgend wird, wie in
dieser Beschreibung verwendet, diese als Absolutwertsteuerung bezeichnet.
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Das Steuerungsmittel für die Steuerung
des Schrittmotors kann eines der drei Steuerungsverfahren sein,
wenn es selektiv und zulässig
vorgesehen ist, oder anderenfalls könnte nur ein einziges Steuerungsverfahren
für die
Ausführung
angeordnet sein.
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Auch kann, ohne mit der Arbeitsmaschine verbunden
zu sein, die an die Gewindeschneideinheit angepasste Werkstückhaltespanneinrichtung
an dem oberen Teil der Antriebseinheit montiert sein, so dass der
Schrittmotor in Erwiderung auf erfasste Signale von dem Werkstückerfassungssensor
oder auf einen manuellen Eintrag angetrieben werden kann, wodurch
die Gewindeschneideinheit als ein Gewindeschneider verwendet werden
kann, der breite Anwendungen hat, die für einzelne Vorgänge geeignet sind.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Die obigen und andere Ziele, Aspekte,
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden ausführlichen
Beschreibung deutlicher, wenn sie mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
gelesen wird.
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1 ist
eine schematische Ansicht einer Ausführungsform einer Gewindeschneideinheit
gemäß der vorliegenden
Erfindung, die mit einer Presse verwendet wird;
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2 ist
eine Draufsicht der Gewindeschneideinheit der vorliegenden Erfindung
von oben;
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3 ist
eine Schnittansicht der Gewindeschneideinheit der vorliegenden Erfindung
entlang einer Linie A–A
aus
-
2;
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4A ist
eine Draufsicht einer Metallbuchse von oben für die Verwendung in der Gewindeschneideinheit;
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4B ist
eine Schnittansicht der Metallbuchse entlang einer Linie B–B aus 4A;
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5 ist
eine schematische Ansicht, die den Zustand der Schmierung zwischen
der Metallbuchse und einer Spindel zeigt;
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6 ist
eine weggebrochene Ansicht, die eine Struktur der Befestigung der
Gewindeschneideinheit an einer unteren Pressenauflageplatte zeigt;
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7 zeigt
anhand eines Beispiels eine Form der Kupplung zwischen einer Antriebseinheit und
der Gewindeschneideinheit durch Verwendung eines Rotationsübertragungskabels;
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8 zeigt
anhand eines Beispiels eine andere Form der Kupplung zwischen einer
Antriebseinheit und der Gewindeschneideinheit durch Verwendung des
Rotationsübertragungskabels;
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9 zeigt
einen Mehrfachgewindeschneider, der eine Mehrzahl von Gewindeschneideinheiten aufweist,
die an der Antriebseinheit montiert sind;
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10 ist
ein Schema, das ein Steuerungssystem der Antriebseinheit zeigt;
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11 zeigt
in graphischen Darstellungen die Beziehungen zwischen dem erzeugten
Drehmoment und der Drehzahl in einem Schrittmotor und einem Dreiphasen-Induktionsmotor;
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12 ist
ein Taktungsdiagramm, das die Taktungen von Bewegungen der Presse
und des Schrittmotors zeigt;
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13 ist
eine Diagramm, das ein Beispiel des herkömmlichen Gewindeschneiders
zeigt; und
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14 zeigt
ein anderes Beispiel des herkömmlichen
Gewindeschneiders.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
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1 zeigt
eine Gewindeschneideinheit gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Gewindeschneideinheit 1 ist
lösbar
an einer unteren Auflageplatte 2A einer Presse 2 angebracht,
um ein Gewindeloch in einem Werkstück W zu formen, das
fest an der unteren Auflageplatte 2A montiert ist.
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In dieser Ausführungsform sind zwei Gewindeschneideinheiten 1 an
der unteren Auflageplatte 2A an verschiedenen Stellen angebracht,
um eine Funktion als eine Mehrfachgewindeschneideinheit zu schaffen.
Bei der Benutzung ist eine dieser Gewindeschneideinheiten 1 an
der unteren Fläche
der unteren Auflageplatte 2A befestigt, und die andere
ist feststehend diagonal über
der unteren Auflageplatte 2A positioniert.
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Die Gewindeschneideinheiten 1 sind
jeweils an einem Gewindebohrer T zum Gewindeschneiden des
Werkstücks W angepasst.
Wenn eine Mehrzahl von Abtriebswellen 4 einer Antriebseinheit 3 mit
an einem Boden F in der Nähe der Presse 2 beweglich platzierten
Gleitrollen drehbar angetrieben werden, wird der Gewindebohrer T der
Gewindeschneideinheit 1 mittels Rotationsübertragungskabeln 5 angetrieben,
die mit den Abtriebswellen 4 gekuppelt sind.
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Die Antriebseinheit 3 weist
darin einen Schrittmotor 6, der als eine Antriebsquelle
dient, eine Getriebebox 8, die einen Antriebsstrang 7 für die Übertragung
der Drehung des Schrittmotors 6 auf die Mehrzahl von Abtriebswellen 4,
und ein nicht gezeigtes Steuerungssystem zum Bereitstellen einer
Antriebssteuerung an den Schrittmotor 6 auf.
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In der hierin benutzten Getriebebox 8 greift ein
einziges Zahnrad zwischen dem Schrittmotor 6 und jeder
Abtriebswelle 4 ein, so dass es an die zugeordnete Abtriebswelle
zusätzlich
einen Verlust übertragen
kann, welcher trotz Benutzung von maximaler Drehzahlen des Schrittmotors
auftreten kann, wodurch eine Erhöhung
des Trägheitsmoments
in dem Bereich des Antriebsstrangs 7 minimiert wird.
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Das Rotationsübertragungskabel 5 hat
eine Struktur, die ein lösbares
Kuppeln mit irgendeiner Abtriebswelle 4 ermöglicht.
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2 ist
ein Draufsicht der Gewindeschneideinheit 1 von oben, und 3 ist eine Schnittansicht
derselben entlang der Linie A–A
aus 2, in welcher die
Gewindeschneideinheit 1 ein insgesamt L-förmiges Gehäuse 9 hat.
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Das Gehäuse 9 weist einen
boxartigen Gehäusekörper 9A mit
einem hohlen Inneren, einen Befestigungsflansch 9B, der
an dem einen Ende des Gehäusekörpers 9A befestigt
ist, und eine Endabdeckung 9C auf, die in eine Öffnung in
dem anderen Ende des Gehäusekörpers 9A eingepasst
ist, um die Öffnung
zu blockieren, wobei die gegenüberliegenden
Flächen
an ihren jeweiligen Verbindungsstellen durch Dichtungsteile 10 und 11 abgedichtet
sind.
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Diese Ausführungsform verwendet O-Ringe als
die Dichtungsteile 10 und 11.
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Um deren Gewichte zu reduzieren,
wird Aluminium als Materialien des Gehäusekörpers 9A, des Befestigungsflansches 9B und
der Endabdeckung 9C verwendet.
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Die Endabdeckung 9C hat
ein mittig gelegenes Wellenloch H, durch welches hindurch
sich die Antriebswelle 12 in einer frei drehbaren Weise
erstreckt. Der eine Endabschnitt der Antriebswelle 12, der
von der Endabdeckung 9C nach außen vorsteht, ist über ein
Universalgelenk 13 mit einer flexiblen Welle drehbar gekuppelt,
die innerhalb des Inneren des Rotationsübertragungskabels 5 drehbar
vorgesehen ist.
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Ein Dichtring M1 ist als
ein Dichtungsteil angeordnet, um eine Abdichtung zwischen dem Wellenloch H und
der Antriebswelle 12 zu schaffen.
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Die Antriebswelle 12 ist
an einer festgelegten Stelle mittels eines Paares von Lagern 14 drehbar abgestützt, die
innerhalb des Gehäusekörpers 9A nebeneinanderliegen.
Das andere Ende der Antriebswelle 12, das innerhalb des
Gehäusekörpers 9A aufgenommen
ist, weist ein antreibendes Kegelrad 15 auf, das daran
feststehend befestigt ist.
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Mit gekreuzten Achswinkeln von annähernd 90
Grad greift das antreibende Kegelrad 15 in ein angetriebenes
Kegelrad 17 ein, das an einer festgelegten Stelle mittels
eines Paares von Lagern 16 innerhalb des Gehäusekörpers 9A drehbar
abgestützt
ist.
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Das angetriebene Kegelrad 17 weist
eine axial verlängerte
Nabe 17A auf, deren Außenumfangsfläche an die
Innenumfangsflächen
des Paares von Lagern 16 angepasst ist und von diesen abgestützt wird.
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Die Nabe 17A weist eine
Mittelöffnung
auf, die mit Keilnuten versehen ist, in welche eine Keilprofilhülse 18 eingesetzt
ist, die in die Keilnuten verschiebbar eingepasst ist.
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Eine Spindel 19 hat ein
Ende, das an der Keilprofilhülse 18 mittels
eines Befestigungsbolzens P gelenkig befestigt ist.
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Der Zwischenabschnitt der Spindel 19 ist
mit einem Außengewindeabschnitt 19A versehen.
Der Außengewindeabschnitt 19A ist
in einen Innengewindeabschnitt 20A geschraubt, der sich
mittig durch eine Metallbuchse 20 hindurch erstreckt, welche
innerhalb des Gehäuses 9 vorgesehen
ist und welche unten beschrieben ist.
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Die Metallbuchse 20 ist
teilweise feststehend in ein Spindeleinsetzloch h eingesetzt, das
sich mittig axial durch den Befestigungsflansch 9B hindurch
erstreckt.
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Wie in den 4A und 4B gezeigt ist, weist die Metallbuchse 20 einen
rohrförmigen
Abschnitt 20B, der innerhalb des Spindeleinsetzloches h positioniert
ist, und einen Kragen 20C auf, der einstückig mit
dem Außenumfang
des rohrförmigen
Abschnitts 20B ausgebildet ist. Der Kragen 20C ist
mit Durchgangslöchern N zum
Schrauben der Metallbuchse 20 an die Endfläche des
Befestigungsflansches 9B zu dem Gehäusekörper 9A hin versehen.
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Der Innengewindeabschnitt 20A ist
mit einer Ölspeichernut 20D eines
im Wesentlichen halbkreisförmigen
Abschnitts versehen, der sich über
dessen gesamte axiale Länge
erstreckt, um das Gewinde des Innengewindeabschnitts 20A zu
kreuzen.
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Die Ölspeichernut 20D,
wie in 5 gezeigt, dient
zum Speichern von Schmiermittel L, das einem Spalt zuzuführen ist,
der zwischen dem Außengewindeabschnitt 19A der
Spindel 19 und dem Innengewindeabschnitt 20A der
Metallbuchse 20 definiert ist. Infolge der Drehung des
Außengewindeabschnitts 19A relativ
zu dem Innengewindeabschnitt 20A wird das Schmiermittel L innerhalb
der Ölspeichernut 20D von
dem Außengewindeabschnitt 19A mitgenommen und
wird zu dem Spalt zwischen dem Außengewindeabschnitt 19A und
dem Innengewindeabschnitt 20A geliefert, wodurch es möglich gemacht
wird, einen zufrieden stellenden Schmierzustand zu erhalten.
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Mit Bezug zurück auf 3 steht die Spindel 19 teilweise
von einer Befestigungsfläche S des
Befestigungsflansches 9B vor, und der Vorsprung hat ein
Spindelfutter 21, das in dem Bereich dessen Spitze zum
lösbaren
Greifen des Gewindebohrers T angeordnet ist.
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Zwischen dem Spindelfutter 21 und
dem Außengewindeabschnitt 19A der
Spindel 19 ist ein Futterhalteabschnitt 19B ausgebildet,
der eine zylindrische Umfangsfläche
mit einem Durchmesser aufweist, der an das Spindeleinsetzloch h des
Befestigungsflansches 9B angepasst ist.
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Ein Dichtring M2 ist als
ein Dichtungsteil zum hermetischen Abdichten eines Spaltes zwischen
der Außenumfangsfläche des
Futterhalteabschnitts 19B und der Fläche des Spindeleinsetzloches h in
der Nähe
der Befestigungsfläche S angeordnet.
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6 zeigt
den Zustand der Befestigung der Gewindeschneideinheit 1,
die an der Unterseite der unteren Auflageplatte 2A der
Presse 2 montiert ist, wobei die untere Auflageplatte 2A mit
einer Öffnung B versehen
ist, die ermöglicht,
dass der Gewindebohrer T dahindurch vertikal vor- und zurückrückt.
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Die Gewindeschneideinheit 1 ist
im Hängen derart
abgestützt,
dass sie relativ zu der unteren Auflageplatte 2A mittels
eines Montagebolzens 23 möglicherweise leicht schwimmen
kann, der sich durch einen Urethangummikragen 22 hindurch
zum Zwecke der Höheneinstellung
und wenn nötig
zur Feineinstellung der Positionierung erstreckt.
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Diese Anordnung ermöglicht die
schwimmende Verschiebung der Gewindeschneideinheit 1 relativ
zu der unteren Auflageplatte 2A, um den Versatz der Längsachse
des Gewindebohrers relativ zu der Mitte eines vorbereiteten Loches
anzupassen, das zuvor in dem Werkstück W geformt wurde,
das in 1 gezeigt ist,
welcher Versatz oft auftreten kann, wenn der Gewindebohrer in das
vorbereitete Loch beim Gewindeschneiden des Werkstücks W vorrückt und
eingreift.
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Es wird angemerkt, dass im Falle
keiner Befürchtung
des Auftretens des Versatzes der Gewindebohrerlängsachse relativ zu der Mitte
des vorbereiteten Loches der Kragen 22 aus einem Metall
hergestellt werden kann.
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Innerhalb der Öffnung B, die in der
unteren Auflageplatte 2A ausgebildet ist, ist eine Gewindeschneidöldüse 24 zum
Zuführen
von Gewindeschneidöl
zu dem Gewindebohrer T positioniert.
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Die Gewindeschneidöldüse 24 kann
an entweder der Gewindeschneideinheit 1 oder der unteren Auflageplatte 2A montiert
sein, wobei eine nicht gezeigte Ölzuführpumpe
vorgesehen ist, um das Gewindeschneidöl zu der Gewindeschneidöldüse 24 zu führen. Es
wird angemerkt, dass die Gewindeschneidöldüse 24 in Abhängigkeit
von den Umständen
nicht notwendigerweise vorgesehen werden braucht.
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Obwohl 1 keinerlei
detaillierte Befestigungsstruktur der über der unteren Auflageplatte 2A positionierten
Gewindeschneideinheit 1 zeigt, kann diese an der unteren
Auflageplatte 2A in einer schwimmenden Weise in derselben
Weise wie der in 6 gezeigten
montiert werden, wobei die Gewindeschneidöldüse gleichfalls in der Nähe des Gewindebohrers T angeordnet
ist.
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Die Beschreibung wird dann auf die
Form der Kupplung zwischen der Gewindeschneideinheit 1 und
der Antriebseinheit 3 gerichtet. Mit Bezug auf 7 erstreckt sich das Rotationsübertragungskabel 5 von
der nach oben vorstehenden Abtriebswelle 4 der Antriebseinheit 3 über einen
Bogen mit einem großen
Krümmungsradius
und ist aus der im Wesentlichen horizontalen Richtung mit der Gewindeschneideinheit 1 verbunden.
In einem solchen Falle ist vorzugsweise eine überschüssige Länge a zum Ermöglichen
einer Verformung zwischen dem Bogen des Rotationsübertragungskabels 5 und
dem Eintritt zu der Presse 2 vorgesehen, wodurch verhindert wird,
dass eine größere Biegebelastung
bei den vertikalen Bewegungen der unteren Auflageplatte 2A auf
den Bogen wirkt.
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Mit Bezug dann auf 8 weist eine Antriebseinheit 3' eine
horizontal vorstehende Abtriebswelle 4 auf, und die Getriebebox 8 und
der Schrittmotor 6 mit den in 1 und 7 gezeigten
Strukturen sind quer gelegt.
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In diesem Falle muss ebenso das Rotationsübertragungskabel 5 eine
ausreichende überschüssige Länge haben,
um die Biegespannung zu reduzieren, welche von den vertikalen Bewegungen
der unteren Auflageplatte 2A verursacht werden kann. Es ist
dennoch bevorzugt, die Form des Kuppelns zu verwenden, wie in 7 gezeigt ist, um eine glatte Übertragung
von Rotationskräften
sicherzustellen, ohne das Rotationsübertragungskabel 5 irgendwelcher
unerwünschter
Biegespannung auszusetzen.
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Mit Bezug dann auf 9 ist die in 1 und 7 gezeigte
Antriebseinheit 3 lösbar
mit einer Werkstückhaltespannvorrichtung 3A montiert,
die ein Werkstück
W daran trägt.
Die Werkstückhaltespannvorrichtung 3A ist
mit einer Mehrzahl von Gewindeschneideinheiten 1 angepasst,
die Gewindebohrer T aufweisen, die in mehrere verschiedene
Richtungen zeigen. Daher ist eine Mehrfachgewindeschneideinheit
vorgesehen, die einen höheren
Freiheitsgrad der Bearbeitung bei der Benutzung hat.
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In dem Schema ist wie bei den herkömmlichen
Mehrfachgewindeschneidmaschinen eine der Mehrzahl von Abtriebswellen 4 der
Antriebseinheit 3 mit einer Spindel K verbunden,
die in die Metallbuchse M mittels eines Universalgelenks J geschraubt
ist, um zu ermöglichen,
dass die Drehungen des Gewindebohrers P von dem Spindelfutter C an
die Spitze der Spindel K übertragen werden.
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Mit Bezug dann auf 10 ist ein Steuerungssystem 25 gezeigt,
welches in den Antriebseinheiten 3 und 3' einbezogen
ist und welches einen manuellen Impulsgenerator 26, einen
externen Zähler 27,
eine Anzeige 28, ein Steuerteil 29 und einen Motorverstärker 30 aufweist.
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Der Schrittmotor 6, der
als eine Antriebsquelle in der Antriebseinheit 3 vorgesehen
ist, wird auf der Basis der Antriebsimpulssignale angetrieben, die
von dem Motorverstärker 30 ausgegeben
werden, und dessen Drehwinkel wird von einem Impulskodierer (drehbarer
Kodierer) 31 erfasst.
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In Fällen, wo das Übersetzungsverhältnis in der
Getriebebox 8 in der Größenordnung
von 1 wie in dieser Ausführungsform
ist, kann der Schrittmotor 6 typischerweise die maximale
Drehzahl von 2000 U/min oder darüber
haben.
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Die Impulsanzahl, die dem Gesamtdrehwinkel
entspricht, der anfangs in dem externen Zähler 27 eingegeben
und gespeichert wurde, wird dem Motorverstärker 30 zugeführt, welcher
seinerseits ein Aktivierungssignal abgibt, um den Schrittmotor 6 in
Bewegung zu setzen.
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Im Falle dieser Ausführungsform
mit einem Übersetzungsverhältnis gleich 1 entspricht
der Drehwinkel des Schrittmotors 6 genau dem Drehwinkel der
Spindel 19, die in 3 gezeigt
ist, und auf der Basis eines erfassten Signals von dem Impulskodierer 31 zeigt
die Anzeige 28 einen Gesamtwinkel an, der durch Umwandlung
der von der Bezugsposition der Spindel 19 zu dem Spindeldrehwinkel
heraufgezählten
Impulsanzahl erhalten wurde.
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Die Anzeige 28 zeigt ferner
sowohl die Schrittanzahl von der Bezugsposition, die dem Vorrück/Rückzugshub
der Spindel entspricht, als auch die Zuführlänge an, die durch Multiplizieren
der Schrittanzahl mit der tatsächlichen
Schrittlänge
erhalten wird.
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In Fällen, wo die eine Drehung des
Schrittmotors 6 gleich 1,000 Impulse ist und das Übersetzungsverhältnis in
der Getriebebox 8 gleich 1 ist, kann die Spindel
um einen Winkel von 0,36 Grad drehen, d. h. 21' 31'' , was in einer
minimalen Größe des Steuerungswertes
des Drehwinkels resultiert.
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Im Gegensatz dazu dient der dem Spindeldrehwinkel
entsprechende Impulswert auch als ein Zuführlängen-Steuerungswert. Zum Beispiel, wenn P =
0,5 mm gesetzt wird, welches der Standardschritt der M3 Spindel
ist, ist 0,5 mm ∻ 1,000
= 0,0005 mm, was daher in einer ausreichenden Steuergröße für die Zuführlänge resultiert.
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Die in 10 gezeigte
Anzeige 28 zeigt den Zustand, wo 10,500 Impulse in den
externen Zähler 27 eingegeben
sind, wobei die Spindel zu deren Vorrückende hin bewegt wird. Der
Gesamtdrehwinkel der Spindel ist 3,780 Grad mit einer Phasendifferenz von
180 Grad relativ zu dem Haltewinkel an dem Rückzugsende.
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Zu diesem Zeitpunkt ist die Zuführschrittanzahl
10,5 und die Zuführlänge ist
5,25 mm.
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Zusätzlich zu der direkten Eingabe
in den externen Zähler 27 kann
die Impulsanzahl, die dem Gesamtdrehwinkel entspricht, in dem Zähler anhand
der manuellen Impulserzeugung mittels des manuellen Impulsgenerators 26 und
durch visuelles Prüfen
der Spindelposition nach der Drehbewegung des Schrittmotors gespeichert
werden.
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Der manuelle Impulsgenerator 26 kann
nicht nur zum Durchführen
einer Lerneingabe in den Zähler
oder den Speicher durch das Festsetzen des Vorrückendes und des Rückzugsendes
der Spindel oder des Gewindebohrers T verwendet werden,
sondern auch zum manuellen Abgeben von Impulsen an den Schrittmotor 6,
um ein Gewindeschneiden mit visuellen Prüfungen durchzuführen.
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In dieser Ausführungsform wird die Funktion des
Zählers
oder des Speichers zum Speichern der Impulsanzahl von dem externen
Zähler 27 bewerkstelligt,
jedoch kann dieser anderseits in das Steuerteil 29 oder
in den Motorverstärker 30 einbezogen werden.
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Das Steuerteil 29 führt Signale
für die
Steuerung der Drehung des Schrittmotors 6 an den Motorverstärker 30.
Das Steuerteil 29 nimmt sowohl Signale von einem Impulskodierer
(drehbarer Kodierer) 33, der von einer Hauptwelle 32 gedreht
wird, die mit der Presse 2 verbunden ist, als auch Signale
von einem mit der Presse verbundenen Rotationsnockenschalter 34 an,
der einen Rotationsnocken und einen Kontakt aufweist, um Sperrsignale
oder dergleichen mit einem mit der Presse verbundenen Steuerteil 35 zu verändern.
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Die Wirkungsweise der Steuerung des Schrittmotors 6 wird
nun beschrieben. Zusammen mit der Drehung der Hauptwelle 32 ermöglicht die Presse 2,
dass sich eine nicht gezeigte Kurbel vertikal bewegt, und in Verbindung
mit dieser Bewegung der Kurbel führt
diese sowohl ein Laden/Entladen des Werkstücks W auf/von der
unteren Auflageplatte 2A als auch einen Pressvorgang durch.
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Sobald sich die Hauptwelle 32 dreht
und das Steuerteil 29 ein Signal der Vollendung der Zuführung des
Werkstücks
W von dem mit der Presse verbundenen Rotationsnockenschalter 34 annimmt,
der zum Erfassen dieser Rotationsposition dient, sendet das Steuerteil 29 ein
Rotationskommandosignal an den Motorverstärker 30.
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Dann treibt der Motorverstärker 30 den Schrittmotor 6 vorwärts an,
der zuvor in einer Winkelposition entsprechend der Rückzugsendposition
der Spindel der Gewindeschneideinheit 1 gehalten wurde,
während
gleichzeitig der Drehwinkel der Motorwelle mittels des Impulskodierers 31 heraufgezählt wird.
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Dann wird zu dem Zeitpunkt, wenn
die Impulsanzahl, die zuvor in dem externen Zähler 27 gespeichert
wurde, gleich der von dem Impulskodierer 31 heraufgezählten Impulsanzahl
ist, der Schrittmotor 6 umgekehrt angetrieben.
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Der Schrittmotor 6 erfordert
im Wesentlichen keine Verweilzeit für den Übergang von dem Vorwärtsantrieb
zu dem Rückwärtsantrieb,
so dass die Spindel lediglich sofort an dem Vorrückende stoppt, und sie startet
sofort zum Rückziehen
und gelangt zu einer Hälfte
in eine Position, die von derselben Impulsanzahl wie der Vorwärtsantrieb
wiedergegeben wird.
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Zu diesem Zeitpunkt bleibt an dem
Spindelrückzugsende
der Schrittmotor 6 erregt, um dessen Impulsposition zu
halten, wodurch der Wellenwinkel in der Halteposition ohne Verwendung
irgendeiner elektromagnetischen Bremse oder dergleichen beibehalten
wird.
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Es wird in dieser Ausführungsform
angemerkt, dass, wenn die Spindel zu dem Rückzugsende zum Halten zurückkehrt,
das Steuerteil 29 ein Verifikationssignal an das mit der
Presse verbundene Steuerteil 35 zuführt.
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Mit Bezug als nächstes auf 11 ist in graphischen Darstellungen die
Beziehung zwischen den Drehzahlen und dem Drehmoment, das von dem Schrittmotor
erzeugt wird, der als die Antriebsquelle der Gewindeschneideinheit
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, und dem Drehmoment gezeigt, das
von dem Dreiphasen-Induktionsmotor erzeugt wird, der als die Antriebsquelle
des herkömmlichen Gewindeschneiders
verwendet wird.
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Wie aus den graphischen Darstellungen
aus 11 ersichtlich ist,
schafft der Schrittmotor ein extrem stabilisiertes Drehmomentverhalten,
was ein feststehendes Abtriebsdrehmoment unabhängig von den Drehzahlen innerhalb
des praktischen Bereichs von Drehzahlen sichert.
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In dem Dreiphasen-Induktionsmotor
andererseits ist eine Drehzahl S1, die in
dem minimalen Vorrückdrehmoment
(TPU) resultiert, vor dem Erreichen der Lastdrehzahl vorhanden,
bei welcher das Abtriebsdrehmoment mit der Last nach der Aktivierung
abgeglichen ist.
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Im Hinblick auf das Ausschließen irgendeiner
ungenutzten Zeit in dem Gewindeschneidvorgang ist es ideal, zu ermöglichen,
dass der Gewindebohrer T von dem Rückzugsende in die Position
a vorrückt,
wo die Spitze des Gewindebohrers T im Wesentlichen mit
der Bodenfläche
des Werkstücks W übereinstimmt,
und in das vorbereitete Loch eingreift, das in dem Werkstück W in
der Position b ausgebildet ist.
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Jedoch ist das auf den Motor ausgeübte Lastdrehmoment
durch eine Kurve X dargestellt, wenn die Spitze des Gewindebohrers T angetrieben wird
und von der Position a vorrückt
und in das vorbereitete Loch des Werkstücks W in der Position b eingreift,
um den Gewindeschneidvorgang auszulösen. Daher resultiert im Falle
des Dreiphasen-Induktionsmotors die Drehzahl in S1 in
der Nähe
der Position b, was ermöglicht,
dass das Abtriebsdrehmoment auf das TPU abfällt, woraufhin der Motor möglicherweise
zu einem Stopp gelangen kann, da das Abtriebsdrehmoment niedriger
als das Lastdrehmoment beim Gewindeschneidvorgang verläuft.
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Um dies zu lösen, startet der Gewindebohrer T von
der Position a', die weiter von dem Rückzugsende des Gewindebohrers T zurückgezogen
ist. Das Lastdrehmoment ist in diesem Falle durch eine Kurve Y dargestellt,
in welcher das Abtriebsdrehmoment das Lastdrehmoment vor dem Erreichen
der Position b überschreitet.
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Jedoch heißt dies, dass die Bearbeitungszeit verloren
geht, um das Rückzugsende
des Gewindebohrers T in die Position a' zurückzuziehen.
Ferner kann infolge dessen größeren Eingriffs
insbesondere im Falle des gewalzten Gewindebohrers der Stillstand
des Motors während
des Gewindeschneidmotors möglicherweise
in einem höheren
Lastdrehmoment resultieren, welches oft das TPU übersteigen kann, was es schwierig
macht, den Gewindebohrer T von dem Werkstück W zu
trennen.
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In dieser Hinsicht ist der Schrittmotor
frei von einem solchen Problem innerhalb des praktischen Bereichs
von Drehzahlen, das dessen Abtriebsdrehmoment das Lastdrehmoment
jederzeit übersteigt.
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Ferner ist es infolge dessen Fähigkeit,
die es erlaubt, den Gewindebohrer T von dem Werkstück W durch
einen erforderlichen minimalen Abstand zu trennen und danach den
Gewindebohrer T von der Rückzugsbegrenzungsposition für den Gewindeschneidvorgang
anzutreiben, möglich,
sowohl irgendeinen Verlust an Arbeitszeit auszuschließen als auch
ein auf der geringfügigen
Drehzahl basierendes Gewindeschneiden durchzuführen, was schwierig mittels
des Dreiphasen-Induktionsmotors
durchzuführen
sein würde.
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12 ist
ein Taktungsflussdiagramm, das die Bewegungstaktungen der Presse 2 und
des Schrittmotors 6 zeigt, in welchem die Kurve A die Taktung
der vertikalen Bewegungen der Kurbel der Presse 2 darstellt.
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Die Kurve B stellt die Taktung
und die Drehzahl des Schrittmotors 6 dar, wenn der Schrittmotor 6 einen
Zyklus der Vorwärts-
und Rückwärtsbewegung und
Stillstand von dem Zeitpunkt durchführt, wenn das Steuerteil 29 ein
Signal S0 der Vollendung der Zuführung des
Werkstücks
W der Presse 2 von dem mit der Presse verbundenen Rotationsnockenschalter 34 annimmt.
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In diesem Falle wird die Zeit, die
für einen Bewegungszyklus
von dem Schrittmotor 6 genommen wird, kürzer als die Stillstandszeit T0 des Werkstücks W festgesetzt.
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Infolge der Notwendigkeit, die Gewindeschneidbewegung
vor dem Auslösen
der Zuführbewegung
des Werkstücks W der
Presse 2 zu vollenden, ist die Gewindeschneidbewegung der
synchronen Verifikation ausgesetzt, und wenn der eine Bewegungszyklus
nicht vor dem Start der Zuführung des
Werkstücks W abgeschlossen
ist, wird ein Synchronisierungsfehler angezeigt, wodurch ein Sperrsignal
als Ausgabe an das mit der Presse verbundene Steuerteil 35 bereitgestellt
wird.
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Es wird angemerkt, dass im Falle
des Vorsehens der in der Kurve B gezeigten Steuerung der
Impulskodierer 33 an der Seite der Presse 2 nicht
in Benutzung ist.
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Die Kurve C zeigt die Taktung
und die Drehzahl des Schrittmotors 6 in Fällen, wo
die Drehwinkel der Hauptwelle 32 der Presse 2 kontinuierlich
von dem Impulskodierer 33 an Stelle des von dem Rotationsnocken
betriebenen Rotationsnockenschalters 34 erfasst werden
und wo die Beziehung zwischen den resultierenden Impulssignalen
und den Drehwinkeln des Schrittmotors 6 im Voraus programmiert werden,
um dadurch die Drehwinkel des Schrittmotors 6 von der Absolutwertsteuerung
abhängig
zu machen.
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Wie hierin oben bekannt gemacht,
ist gemäß der Erfindung,
wie in Anspruch 1 definiert, die Gewindeschneideinheit mit einer
reduzierten Größe und reduziertem
Gewicht, die über
das Rotationsübertragungskabel
mit der Antriebseinheit gekuppelt ist, angeordnet, um an die Arbeitsmaschinen,
wie Pressen, Roboter, Übertragungsvorrichtungen
usw., montiert zu werden, so dass der Gewindeschneidvorgang während des
Prozesses dieser Arbeitsmaschinen durchgeführt werden kann, während mit
einem höheren
Freiheitsgrad eine Auswahl der Positionen der an die Arbeitsmaschinen
zu montierenden Antriebseinheit ermöglicht wird.
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Außerdem kann, da die an den
Gewindebohrer angepasste Spindel in im Wesentlichen rechten Winkeln
relativ zu der Antriebswelle ausgerichtet ist, mit welcher das Rotationsübertragungskabel
gekuppelt ist, die Gewindeschneideinheit in verschiedenen Ausrichtungen
auf den Maschinenkörper,
die Formwerkzeuge, Greifer usw. der Pressen, Roboter, Übertragungsvorrichtungen
usw. angebracht werden, wodurch ein Gewindeschneidvorgang während der
Prozesse der Arbeitsmaschinen mit einem höheren Freiheitsgrad wie im
Falle des Mehrfachgewindeschneiders erreicht wird.
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Ferner ist infolge der Struktur,
in welcher nur das Lastdrehmoment beim Gewindeschneidvorgang auf
die mit dem Rotationsübertragungskabel
verbundene Antriebswelle wirkt, wobei die von der Spindel bewirkte
Vorrück/Rückzugsbewegung
nicht auf das Rotationsübertragungskabel übertragen
wird, das Rotationsübertragungskabel
keinerlei übermäßiger Belastung
ausgesetzt, wodurch eine wirksame Übertragung der Antriebskraft
auf die Spindel von der Antriebsquelle sichergestellt wird, die
von der Gewindeschneideinheit weg liegt.
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Ferner ist das Innere des Gehäuses hermetisch
abgedichtet, so dass der Außengewindeabschnitt
der Spindel nicht zu dem Äußeren des
Gehäuses
freigelegt wird, wodurch irgendwelche Befürchtungen ausgeschlossen werden,
dass Schmutz oder dergleichen in das Innere des Gehäuses eindringen kann
oder das Schmiermittel innerhalb des Gehäuses austreten kann, um die
Peripherien zu verunreinigen.
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Gemäß der Erfindung, wie in Anspruch
2 definiert, ist die Ölspeichernut
vorgesehen, um das Schmiermittel zur Schmierung des Spaltes zwischen dem
Außengewindeabschnitt
der Spindel und dem Innengewindeabschnitt der Metallbuchse zu speichern,
so dass das Schmiermittel dem Spalt zwischen den beiden Gewindeabschnitten
durch die Drehung der Spindel zugeführt wird, wodurch jederzeit
ein guter Schmierungszustand beibehalten wird, um sowohl irgendeinen
Leistungsverlust zu reduzieren als auch irgendwelchen Störungen vorzubeugen, wie
Festfressen, das durch Mangel an Ölfilmen entsteht.
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Gemäß der Erfindung, wie in Anspruch
3 definiert, schließt
die Verwendung des Schrittmotors als Antriebsquelle, die in die
Antriebseinheit einbezogen ist, die Notwendigkeit für eine große Kapazität des Schaltens
für die
Stillstandssteuerung oder den Bedarf zum Betätigen der elektromagnetischen
Bremse aus, wodurch es möglicht
gemacht wird, sowohl frei von Erhitzung oder Abrieb der Bremsen
oder Kontakte zu sein als auch die Antriebseinheit zum Antreiben der
Gewindeschneideinheit zu vereinfachen.
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Der Gewindebohrer kann mit einer
hohen Geschwindigkeit in Vorwärts-
und Rückwärtsrichtungen
bei einem stabilisierten Drehmoment mit reduzierter Prozessdauer
gedreht werden, und der Schrittmotor kann mit einer geringen Geschwindigkeit
durch manuelle Operationen mittels Verwendung des manuellen Impulsgenerators
gedreht werden, wodurch es möglich
ist, sowohl die Lerneingaben von optimalen Positionen des Vorrückendes
und des Rückzugsendes
des Gewindebohrers durchzuführen als
auch eine Bearbeitung mit geringer Geschwindigkeit durchzuführen.
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Auch kann auf Grund des Erreichens
einer hohen Stillstandsgenauigkeit selbst im Falle des Gewindeschneidens
des blind vorbereiteten Loches jederzeit ein hoch genauer Gewindeschneidvorgang trotz
möglicher
Stöße an dem
Lochboden durch den Gewindebohrer erreicht werden, ohne eine Befürchtung,
dass der Lochboden oder der Gewindebohrer beschädigt wird, und ohne dass irgendwelche
Erfahrungen nötig
sind.
-
Gemäß der Erfindung, wie in Anspruch
4 definiert, kann im Vergleich zu dem Fall des Betreibens des Gewindebohrers
in mechanischer Verbindung mit den Bewegungen der Presse oder dergleichen ein
Gleichlauf leicht erreicht werden, was ermöglicht, dass die Taktung des
Gewindeschneidens den Hochgeschwindigkeitsbewegungen der Arbeitsmaschine, wie
der Presse, sicher folgt.