DE19858437C2 - Verbindung zwischen gegenüberliegenden Profilleisten einer Türfüllung - Google Patents
Verbindung zwischen gegenüberliegenden Profilleisten einer TürfüllungInfo
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- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/54—Fixing of glass panes or like plates
- E06B3/58—Fixing of glass panes or like plates by means of borders, cleats, or the like
- E06B3/5892—Fixing of window panes in openings in door leaves
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindung zwischen gegenüberliegenden
Profilleisten einer Türfüllung, wobei die Profilleisten eine Glas
scheibe oder ein flächenartiges Teil zwischen sich aufnehmen und mit
tels Klemmelementen untereinander verbunden sind, und wobei die Klemm
elemente mit einem Arretierungselement zur verspannenden Verbindung
der Profilleisten zusammenwirken.
Eine gattungsgemäße Verbindung ist aus der DE 39 36 400 C1 bekannt,
nach der die spannende Verbindung zwischen den beiden gegenüberlie
genden Profilleisten dadurch erreicht wird, dass ein Klemmelement
zwischen den sich gegenüberliegenden Profilleisten angeordnet ist.
Dieses Klemmelement verfügt dabei über ein Arretierungsmittel, welches
als Mutter ausgebildet ist, mit der die Verspannung herbeigeführt
wird. Bei der aufzubringenden Verspannarbeit ist es erforderlich, dass
mit einem Maulschlüssel in den Spaltraum zwischen der Glasscheibe oder
dem flächenartigen Teil, welches durch die Profilleisten eingespannt
wird, eingegriffen werden muss, um ein dichtendes Verspannen der Pro
filleisten zueinander zu erreichen.
Zur Herstellung dieser Verbindung ist es erforderlich, immer einen
gezielten Ansatzpunkt für den Maulschlüssel zu finden, wobei durch
die Hebelwirkung des Maulschlüssels Beschädigungen, sei es an der
Glasscheibe oder an dem flächenartigen Teil aber auch an der Innen
seite der Profilleisten nicht vermieden werden können. Denn die
Spaltweite gestaltet sich sehr schmal, weil sie letztendlich nur die
Stärke eines Dichtgummis aufweist, das nach dem Einbringen der Tür
füllung als Abschlusskante eingefügt wird. Eine derartige Verbindung
gestaltet sich daher kompliziert und auch zeitaufwendig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung der
aufgezeigten Gattung zu schaffen, mit der eine schnelle und leichte
Verbindung herzustellen ist, und die neben der leichten Montagearbeit
auch die Gefahr einer Beschädigung der Profilleisten unterbinden
soll, wobei auch gewährleistet werden soll, dass die Verbindung, wenn
die Füllung ausgetauscht werden soll, wieder leicht zu lösen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Arretie
rungselement aus einem Spannkeil besteht, der in eine fluchtende Öff
nung der im montierten Zustand übereinanderliegenden Klemmelemente in
Richtung der Hohlraumisolierung der Tür eintreibbar bzw. durchtreib
bar ist. Eine derartige Ausbildung der Verbindung erübrigt es, dass
in dem Spaltraum mit einem Schlüsselwerkzeug gearbeitet werden muss.
Die spannende Verbindung wird durch einen einzutreibenden Spannkeil
herbeigeführt. Ist die Verbindung insoweit hergestellt, dass die
fluchtenden Öffnungen der Klemmelemente sich ergeben, so kann auf
einfache Weise der Spannkeil eingesetzt werden und mit einem entspre
chend ausgebildeten Schlagwerkzeug entweder eingedrückt oder eingeschlagen
werden. Infolge der Versenkungsarbeit des Keils in der
fluchtenden Öffnung ziehen sich die Klemmelemente zusammen, so dass
die Profilleisten sich auf die Türflächenseiten drücken. Für den
Fall, dass beispielsweise eine der Türfüllungen Schaden genommen hat
und die Verbindung gelöst werden muss, wird der Spannkeil einfach
durch die fluchtende Öffnung so hindurchgetrieben, dass die Klemmele
mente freigegeben werden. Der Spannkeil ist somit als verlierbares
Montageteil ausgebildet, wobei der Spannkeil dann in der Isolierung
der Türfüllung verloren geht.
Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist
der Spannkeil flach ausgebildet, wobei auf den Flachseiten harpunen
artige Rippen angeordnet sind. Diese Ausbildung gewährleistet einen
strammen Sitz in der fluchtenden Öffnung der übereinanderliegenden
Klemmelemente. In besonders vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung
sind eintreibseitig im Bereich der Seitenkanten des Spannkeils fe
dernde Haken angeformt, die sich auf den seitlichen Öffnungsbereich
der fluchtenden Öffnung der Klemmelemente im eingetriebenen Zustand
des Keils legen. Liegen diese federnden Haken auf dem Öffnungsrand
der fluchtenden Öffnung, weiß der Monteur, dass der Keil seine opti
male Eindringtiefe erreicht hat. Soll der Keil durchgetrieben werden
zur Lösung der klemmenden Verbindung, springen diese federnden Haken
beim Durchtreiben des Keils in die fluchtende Öffnung zurück. Ein
Verhaken des Keils in dem Durchbruch wird somit verhindert.
In Weiterbildung der Erfindung verläuft die fluchtende Öffnung unter
einem spitzen Winkel zur Lage der Klemmelemente. Dies bringt den Vor
teil, dass die Zugänglichkeit für ein Eintreibwerkzeug äußerst gün
stig gestaltet wird.
In zweckmäßiger Weiterbildung sind die Klemmelemente T-förmig ausge
bildet. Hierbei liegen im Klemmzustand die Schäfte der Klemmelemente
übereinander, wobei jeweils der flanschartige Kopf des einzelnen
Klemmelementes eine korrespondierende Bohrung zur Aufnahme des jewei
ligen Schaftfußes aufweist. Somit wird eine korrespondierende Ver
klemmung der beiden Klemmelemente erreicht, die in sich eine stabile
Führung erfahren. Der flanschartige Kopf des Klemmelementes greift
dabei zur Halterung, der Profilleiste in eine auf der Innenseite des
Profils eingebrachte C-förmige Nut, was den Kraftschlussverbund
zwischen den beiden verspannenden Profilleisten bewirkt. In vorteil
hafter Weiterbildung sind die Klemmelemente so wie der Keil aus Kunst
stoff-Spritzgussteilen hergestellt, was eine kostengünstige Herstel
lung dieser Verbindung gewährleistet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der nachstehenden
Fig. 1 bis 3 näher erläutert; dabei zeigen:
Fig. 1: Eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer
Verbindung, wie sie sich bei einer Türfüllung ge
staltet;
Fig. 2: Zeigt eine seitliche Darstellung eines Spannkeiles
in einer angedeuteten gebogenen Türfüllung;
Fig. 3: Zeigt in der Seitenansicht einen Spannkeil gemäß der
Fig. 2 in Einzeldarstellung.
Die Fig. 1 zeigt in der seitlich teilweise geschnittenen Darstellung
eine Verbindung 1, die zwischen zwei sich gegenüberliegenden Profil
leisten 2 und 3 einer Türfüllung besteht. Zwischen den Profilleisten
2 und 3 ist eine Glasscheibe 4 eingebunden, wobei die Profilleisten 2
und 3 sowie die Glasscheibe 4 mittels Klemmelementen 5 und 6 die Ver
spannung der Profilleisten 2 und 3 herbeiführen. Um die Klemmelemente
5 und 6 unter Spannung zu halten, wirken diese mit einem Arretie
rungselement 7 zusammen, so dass die beiden Klemmelemente 5 und 6
derart zusammengezogen werden, dass die Profilleisten 2 und 3 gegen
die Außenseiten der Tür bzw. gegen die Glasscheibe 4 gedrückt werden.
Nach der Erfindung besteht dabei das Arretierungselement 7 aus einem
Spannkeil 8, der in eine fluchtende Öffnung 9 der im montierten Zu
stand übereinanderliegenden Klemmelemente 5 und 6 in Richtung der
Hohlraumisolierung 10 der Tür eintreibbar bzw. durchtreibbar ist.
Der Spannkeil 8 selbst, so wie er sich in der Fig. 2 und 3 dar
stellt, ist dabei flach ausgebildet und weist auf seinen Flachseiten
11 bzw. 12 harpunenartige Rippen 13 auf. Diese harpunenartigen Rippen
13 verkeilen sich an der Innenwandung im eingetriebenen Zustand der
fluchtenden Öffnungen 9. Gemäß den Darstellungen der Fig. 2 und 3
sind eintreibseitig im Bereich der Stirnkanten des Spannkeils 8 fe
dernde Haken 14 und 15 angeformt, die sich auf den seitlichen Öff
nungsbereich, s. Fig. 2, der fluchtenden Öffnung 9 der Klemmelemente
5 und 6 im eingetriebenen Zustand des Spannkeils 8 legen. Liegen die
se federnden Haken 14 und 15 auf dem Öffnungsbereich an, so ist dies
ein Indiz dafür, dass der Spannkeil 8 seine volle Eindringtiefe er
reicht hat. Soll die Verbindung 1 nun gelöst werden, wobei die fluch
tende Öffnung 9 wieder freigegeben werden soll, so wird der Spannkeil
8 mittels eines Einschlagwerkzeuges weiter in die fluchtende Öffnung
9 eingetrieben, so dass der Spannkeil 8 in die nachgiebige Hohlraumi
solierung 10 der Tür eindringt. Ist der Spannkeil 8 gänzlich durchge
schlagen, so sind die Klemmelemente 5 und 6 frei, so dass sie die
Verbindung 1 freigeben. Wird der Spannkeil 8 durch die fluchtende
Öffnung 9 getrieben, springen die federnden Haken 14 und 15 beim
Durchtreiben des Keils 8 zurück und gleiten an der Innenwandung der
fluchtenden Öffnung 9, ohne dass sie eine Sperrwirkung in dem sich
ergebenden Durchbruch der beiden Klemmelemente 5 und 6 bewirken.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, verläuft die fluchtende Öffnung
9 unter einem spitzen Winkel zur Lage der Klemmelemente 5 und 6. Es
wird ersichtlich, dass insbesondere die Eintreibachse 16 des Spann
keils 8 derart ausgerichtet ist, dass sie in den Spalt zwischen der
Glasscheibe 4 und der Profilleiste 2 weist, und ein entsprechend
flach geformtes Einschlagwerkzeug problemlos angesetzt werden kann,
um auf den Spannkeil 8 einzuwirken.
In Weiterbildung der Erfindung sind die Klemmelemente 5 und 6 T-för
mig ausgebildet. Wie aus der Fig. 1 in der Seitenansicht ersichtlich
wird, liegen die Klemmelemente 5 und 6 im Klemmzustand derart, dass
ihre Schäfte 17 und 18 übereinander zu liegen kommen. Dabei weist je
weils der flanschartige Kopf 19 und 20 des einzelnen Klemmelementes 5
bzw. 6 eine korrespondierende Bohrung 21 bzw. 22 auf, die insbesonde
re dazu bestimmt ist, das jeweilige Schaftfußende im gesteckten Zu
stand der beiden Klemmelemente 5 und 6 aufzunehmen. Weiter erkennt
man in der geschnittenen Seitenansicht der Fig. 1, dass der flansch
artige Kopf 19 bzw. 20 des Klemmelementes 5 bzw. 6 zur Halterung der
Profilleiste 2 bzw. 3 in einer auf der Innenseite eingebrachten C-
förmigen Nut 23 bzw. 24 greift. Hierdurch wird ein Kraftschluss her
gestellt, der zur Übertragung der hinreichenden Kraft dient, um die
Profilleisten 2 und 3 mit einer hinreichenden Anpresskraft gegen die
Außenseite der Tür bzw. der Glasscheibe 4 zu pressen. In Weiterbil
dung der Erfindung sind die Klemmelemente 5 und 6 sowie der Keil 8
vorzugsweise aus Kunststoff-Spritzgussteilen hergestellt, was eine
kostengünstige Herstellung dieser für die Verbindung 1 geltenden Tei
le gewährleistet.
Claims (9)
1. Verbindung zwischen gegenüberliegenden Profilleisten einer
Türfüllung, wobei die Profilleisten eine Glasscheibe oder
ein flächenartiges Teil zwischen sich aufnehmen und mittels
Klemmelementen untereinander verbunden sind, und wobei die
Klemmelemente mit einem Arretierungselement zur verspannen
den Verbindung der Profilleisten zusammenwirken, dadurch
gekennzeichnet, dass das Arretierungselement (7) aus einem
Spannkeil (8) besteht, der in eine fluchtende Öffnung (9)
der im montierten Zustand übereinanderliegenden Klemmele
mente (5 und 6) in Richtung der Hohlraumisolierung (10) der
Tür eintreibbar bzw. durchtreibbar ist.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Spannkeil (8) flach ausgebildet ist, wobei auf den
Flachseiten (11 bzw. 12) harpunenartige Rippen (13) an
geordnet sind.
3. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
eintreibseitig im Bereich der Seitenkanten des Spannkeils
(8) federnde Haken (14 und 15) angeformt sind, die sich auf
den seitlichen Öffnungsbereich der fluchtenden Öffnung (9)
der Klemmelemente (5 und 6) im eingetriebenen Zustand des
Spannkeils (8) legen.
4. Verbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
federnden Haken (14 und 15) derart ausgebildet sind, dass
sie beim Durchtreiben des Spannkeils (8) durch die fluchten
de Öffnung (9) zurückspringen.
5. Verbindung nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die fluchtende Öffnung (9) unter einem
spitzen Winkel zur Lage der Klemmelemente (5 und 6) ver
läuft.
6. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmelemente (5 und 6) T-
förmig ausgebildet sind.
7. Verbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im
Klemmzustand die Schäfte (17 und 18) der Klemmelemente (5
und 6) übereinanderliegen, und wobei jeweils der flanschar
tige Kopf (19 bzw. 20) des einzelnen Klemmelementes (5 bzw.
6) eine korrespondierende Bohrung (21 bzw. 22) zur Aufnahme
des jeweiligen Schaftfußes aufweist.
8. Verbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der
flanschartige Kopf (19 bzw. 20) des Klemmelementes (5 bzw.
6) zur Halterung der Profilleiste (2 bzw. 3) in einer auf
der Innenseite eingebrachten C-förmigen Nut (23 bzw. 24)
greift.
9. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Klemmelemente (5 und 6) sowie der
Spannkeil (8) aus Kunststoff-Spritzgussteilen hergestellt
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998158437 DE19858437C2 (de) | 1998-12-17 | 1998-12-17 | Verbindung zwischen gegenüberliegenden Profilleisten einer Türfüllung |
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DE19858437A1 DE19858437A1 (de) | 2000-07-06 |
DE19858437C2 true DE19858437C2 (de) | 2001-09-13 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1998158437 Expired - Fee Related DE19858437C2 (de) | 1998-12-17 | 1998-12-17 | Verbindung zwischen gegenüberliegenden Profilleisten einer Türfüllung |
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DE (1) | DE19858437C2 (de) |
Cited By (1)
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CN105064871A (zh) * | 2015-08-17 | 2015-11-18 | 浙江红高梁木业有限公司 | 一种玻璃更换方便的窗体 |
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1998
- 1998-12-17 DE DE1998158437 patent/DE19858437C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19858437A1 (de) | 2000-07-06 |
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