DE19858383A1 - Werkzeug zum Entfernen von Silikonfugenkitt - Google Patents

Werkzeug zum Entfernen von Silikonfugenkitt

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug zum Entfernen von Silikonfugenkitt o. ä. Weichfugenmaterials, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Üblicherweise wird in die Ecken zwischen zwei Fliesen ein Silikonfugenkitt in 45°-Strei­ fen aufgebracht. Diese Silikonfugen werden jedoch nach einigen Jahren brü­ chig, verfärben sich o. ä. und müssen erneuert werden. Meist wird der schadhafte Silikonstreifen mit einem scharfen Messer von den Fliesen abgetrennt. Mit den Mes­ serklingen werden jedoch die Fliesen zerkratzt und erhalten dadurch dunkle, unan­ sehnliche Streifen. Außerdem sind die Schnitte selten ausreichend sauber und wandnah ausführbar, so daß eine aufwendige Nacharbeit notwendig ist. Zudem ist diese 2-Schnitt-Arbeit zeitaufwendig und es besteht die Gefahr der Verletzung mit dem offen geführten, scharfen Messer.
Zwar ist dem einschlägigen Fachmann, dem Fliesenleger, durch die DE 196 29 910 A1 ein Fugenschaber zum Entfernen des innen zwischen den Fliesen befindlichen, harten Fugenmaterials zur Hand gegeben. Dieser weist an einem mit einem Griff ausgerüsteten Haltestab eine Hartmetallspitze auf, die zum Freilegen der Eckberei­ che einer Fliese, zwei in Keilform angeordnete Schabekanten aufweist. Die HM-Spit­ ze ist in einem nichtschneidenden Schabewinkel zur Arbeitsfläche geneigt und wird ziehbetätigt. Dieses bekannte Werkzeug kann zum Entfernen von über den Fliesen befindlichen, relativ elastischen Silikonraupen nicht verwendet werden, da diese nicht geschabt, sondern nur geschnitten werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Werkzeug o.g. Gattung anzugeben, das, bei ein­ fachem Aufbau, ein rasches und sicheres Arbeiten in nur einem Schnitt erlaubt. Diese Aufgabe wird durch ein Werkzeug mit den Merkmalen des Anspruches 1 ge­ löst. Vorteilhafte, weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprü­ chen gekennzeichnet.
Demgemäß besitzt das erfindungsgemäße Werkzeug einen Schneidenkörper, an dem zwei senkrecht zueinander angeordnete, flache Schneidenteile vorgesehen sind, die in einem Winkel von 90° zueinander ausgerichtet sind und dadurch eine 90°-Schneide bilden. Dabei ist der ebenfalls am Schneidenkörper befestigte Griff in einer mittensymmetrischen, einen 45°-Winkel zu den beiden Schneidenteilen bilden­ den Ebene angeordnet.
Durch dieses im weitesten Sinne V-förmig ausgelegte Schneidwerkzeug lassen sich Silikonfugen in einem Arbeitsgang sauber entfernen. Ein Zerkratzen der Fliesen ist somit nahezu ausgeschlossen.
Dabei ist von Vorteil, wenn die 90°-Schneide am in Schubrichtung weisenden Stir­ nende des Schneidenkörpers angeordnet ist. Es wird somit mit dem vorderen Ende des Werkzeugs, u. zw. in Schubrichtung gearbeitet, so daß das elastische Fugenma­ terial auch aus unwegsamen Ecken sauber herausgeschnitten werden kann. Erfin­ dungsgemäß kann jedoch auch am rückwärtigen, in Zugrichtung weisenden Stirnen­ de des Schneidenkörpers eine 90°-Schneide vorgesehen sein. Dadurch kann, zu­ mindest bei offenen Flächen, sehr genau und sicher gearbeitet werden, wobei auch hier, durch die offene V-förmige Schneiden- bzw. Schneidenteilausbildung ein sau­ beres, über die Schneidenteile führendes Hinweggleiten der abgetrennten Silikon­ raupe möglich ist. Dadurch ist das Arbeitsfeld immer, völlig ungestört durch abge­ schnittene Materialreste, voll im Sichtfeld des Arbeitenden. Es kann somit mit ein und demselben Werkzeug bedarfsweise sowohl vor- als auch rückwärts gearbeitet werden.
Erfindungsgemäß ist zwischen Werkzeuggriff und Schneidenkörper meist ein Halter vorgesehen. Der Griff kann, bei entsprechender Ausführung, auch direkt am Schnei­ denkörper befestigt sein.
Der Schneidenkörper-Halter, der meist als Rundstab ausgebildet ist, kann in unter­ schiedlichen Positionen zum Schneidenkörper angeordnet sein. Er ist jedoch immer an einer Oberkante bzw. oberen Fläche des Schneidenkörpers angeordnet, wobei zu beachten ist, daß eine ausreichende Fingerfreiheit des Arbeitenden vorhanden ist. So kann der Halter fluchtend zu dem Verlauf der Schneidenkörper ausgebildet sein. Eine bessere Fingerfreiheit und insgesamt bessere Handhabung wird erzielt, wenn der Halter, ausgehend vom Schneidenkörper, in Zugrichtung schräg nach oben, z. B. in einem Winkel von 30°-45° und größer, verläuft, wobei zudem auch noch der Griff im Verhältnis zum Halter in axialer Fortsetzung zu diesem oder in unterschiedlichen Winkeln angeordnet werden kann; selbstverständlich immer in der gleichen Mitten­ ebene verbleibend, um ein Links- und Rechtsarbeiten gleich gut zu ermöglichen. So kann der Griff eine Aufwärtsneigung aufweisen, so daß wie mit einem Hobel gearbei­ tet wird. Der Griff kann aber auch abwärts geneigt angeordnet sein, oder Halter und Griff können insgesamt eine nach unten offene Bogenform aufweisen, wobei dann eine praktisch unbeschränkte Griffmöglichkeit bis nahe an den Schneidenkörper heran besteht, mit dem Vorteil einer sehr genauen Krafteinleitung.
Von besonderem Vorteil ist, daß erfindungsgemäß der Schneidenkörper ein hohler Profilkörper aus Metall, Kunststoff oder einer Kombination dieser Materialien ist. Hierdurch kann, trotz der große Vorteile zeigenden innen offenen Profilführung wie Hindurchleiten der abgeschnittenen Silikonraupe, eine relativ hohe Stabilität des Schneidenkörpers erreicht werden. Da ein Metallkontakt mit den Fliesen wegen ho­ her Kratzgefahr unerwünscht ist, ist vorteilhaft, wenn das Werkzeug komplett aus Hartkunststoff gefertigt ist oder zumindest die Schneidenaußenteile und die mit den Fliesen in Kontakt bringbaren Außenflächen des Schneidenkörpers mit entsprechen­ dem Kunststoffmaterial bedeckt bzw. beschichtet sind.
Die hohlen Profilkörper, aus denen der Schneidenkörper ausbildbar sind, können unterschiedliche Querschnitte aufweisen. Immer muß jedoch eine 90°-Wandanord­ nung vorhanden sein, um die entsprechende 90°-Schneide zu erhalten.
So kann der Schneidenkörper ein nach oben offenes L-Profil sein, an dem der Halter mittig über eine, die beiden äußeren Profilschenkelenden überspannende Querstre­ be befestigt ist. Hierdurch wird ein sehr leichtes, optimal offenes Werkzeug bereit­ gestellt, das eine äußerst gute Einsicht auf die Arbeitsstelle erlaubt.
Der Schneidenkörper kann jedoch auch als Dreikant-Rohr ausgebildet sein, wobei dann der Halter am zugseitigen Ende des oberen, horizontalen Profilschenkels also der Oberwand befestigt ist. Hier kann zur besseren Einsicht auf das Arbeitsfeld ein Stück der Profilwandung zurückgenommen bzw. abgetragen sein. Bei dieser Aus­ führungsform kann zudem der Halter nicht ein Rund-, sondern ein Flachprofil sein, das dann praktisch eine Verlängerung der Oberwand darstellt.
Der Schneidenkörper kann aber auch als Vierkant-Rohr ausgebildet sein, wobei der Halter am zugseitigen Ende der diagonal ausgerichteten Profil-Oberkante an­ gebracht ist. Hierdurch wird ein sehr stabiles und gleichzeitig einen relativ großen Durchtrittsinnenraum für die abgeschnittene Silikonraupe bereitstellendes Werkzeug erhalten.
Erfindungsgemäß können die beiden Schneiden bzw. die 90°-Schneide direkt am Schneidenkörper, der hierfür vorzugsweise aus einem geeigneten Hartkunststoff gefertigt sein sollte, ausgebildet sein. Die Schneide kann aber auch an einem unlös­ bar am aus Metall gefertigten Schneidenkörper angeformten Kunststoff-Schneiden­ träger ausgebildet sein. Dies hat den Vorteil, daß einerseits eine gute Festigkeit durch den Metall-Schneidenkörper und andererseits durch den Kunststoff-Schnei­ denträger gleichzeitig eine Kunststoffummantelung vorhanden ist, die verhindert, daß das Metall des Schneidenkörpers Kratzstreifen auf den Fliesen hinterläßt.
Schließlich kann die 90°-Schneide an einem L-förmigen auswechselbar am Schnei­ denkörper befestigten Schneidenträger aus Hartkunststoff oder ähnlichem Material vorgesehen sein, der die jeweilige 90°-Arbeitskante des Schneidenkörpers zumin­ dest teilweise schuhförmig bzw. beidseitig übergreift. Hierdurch ist der große Vorteil gegeben, daß abgenutzte oder schadhafte Schneiden durch die Auswechselbarkeit des Schneidenträgers schnell instandgesetzt werden können oder daß in bezug auf ihre Schneidengeometrie unterschiedlich ausgelegte Schneidenträger bedarfsweise eingesetzt werden können.
Dadurch daß zudem in vorteilhafter Weise eine Befestigung durch lösbares Ein­ schnappen entsprechender, korrespondierender Vorkehrungen wie Noppen, Löcher, Kanten, Rillen, Wulste o.Ä. vorgesehen ist, ist das Entfernen und Wiederaufsetzen der Schneidenträger leicht realisierbar. So kann auch ein Schneidenträger-Schuh vorgesehen sein, der über das vordere Schneidenkörperende schuhmäßig aufge­ schoben wird, innen fast die ganze Länge des Schneidenkörpers abdeckend, wäh­ rend außen die Abdeckung über die Schneidenkörperlänge herausreicht und, die Rückkante leicht umgreifend, um diese einschnappt. Um den Fluß des abgeschnit­ tenen Silikonwulstes nicht zu behindern, sollten im Innern des Schneidenkörpers keine hinderlichen Stufen vorhanden sein.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von mehreren Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Werkzeug in erster Aus­ führungsform, mit Vierkant-Schneidenkörper,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Werkzeugs nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Stirnansicht auf das Werkzeug gemäß Fig. 1 und 2, im Einsatz,
Fig. 4 eine Stirnansicht wie in Fig. 3, jedoch auf eine Ausführungsform mit Dreikant-Schneidenkörper,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht auf eine Dreikant-Ausführungsform mit horizontalem Flachprofil-Halter und geradem Griff,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht auf eine Dreikant-Ausführungsform, mit Bogen-Griff,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht auf eine L-Ausführung, mit abgekröpftem Griff,
Fig. 8 eine Stirnansicht auf einen Vierkant-Schneidenkörper mit L-förmigem Kunststoff-Schneidenträger,
Fig. 9 einen Schnitt IX-IX aus Fig. 8, einen Schneidenträger mit hinten überschnappendem Endwulst, und
Fig. 10 einen Schnitt wie in Fig. 9, jedoch mit Ausführung eines Schneiden­ trägers mit Noppen-Bohrung-Rastierung.
Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, besteht ein erfindungsgemäßes Werk­ zeug aus einem Schneidenkörper 1, einem Halter 2 und einem Griff 3, die in der aufgezeigten Reihenfolge aneinander befestigt sind. In dieser Ausführungsform ist der Schneidenkörper 1 ein Vierkant-Rohr, dessen beiden, in der Figur unteren Vorder­ kanten als Schneidenteile 5 und 6 ausgebildet sind, die zueinander einen rechten Winkel bilden und insgesamt eine 90°-Schneide 7 darstellen.
Aus Fig. 2 wird ersichtlich, daß der Schneidenkörper 1 an seiner vorderen Stirnseite 4 in einem spitzen Winkel abgeschrägt ist, wodurch zum einen eine bessere Schneid­ fähigkeit und zum anderen eine bessere Einsicht auf das Schnittfeld erreicht wird. Hier ist gut erkennbar, daß der als Rundstab ausgebildete Halter 2 schräg nach oben und hinten verlaufend angeordnet ist, während der Griff 3 schräg nach unten wei­ send am Halter 2 angebracht ist.
Fig. 3 zeigt das Werkzeug nach Fig. 1 und 2 im Einsatz, wobei zu erkennen ist, daß zwischen zwei senkrecht zueinander angeordneten, mit Fliesen versehenen Flä­ chen, z. B. einer Wand 8 und einer Bodenfläche 9, ein Silikonstreifen 10 vorhanden ist, der über das mit seiner Schneide genau in die Winkelung hineinpassende Werk­ zeug herausgeschnitten wird. Es ist hier erkennbar, daß durch die Anordnung von Halter 2 und Griff 3 in der mittensymmetrischen Ebene zu der Schneide 7, mit dem Werkzeug sowohl links- als auch rechtsschneidend gearbeitet werden kann.
Aus Fig. 4 ist der Einsatz eines Werkzeugs erkennbar, bei dem der Schneidenkörper 1 als Dreikant-Rohr ausgebildet ist. Es ist ersichtlich, daß bei dieser Ausführungsform ungefähr nur halb so viel innere, lichte Weite im Schneidenkörper vorhanden ist, diese jedoch zum guten Innenabtransport der ausgeschnittenen Silikonraupe aus­ reicht.
Bei dem aus Fig. 5 ersichtlichen weiteren Ausführungsbeispiel ist der Schneidenkör­ per, ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Fig. 4, als Dreikant-Rohr ausgebildet, jedoch ist der Halter 2 in gerader Fortsetzung zu der Oberwand 12 des Schneiden­ körpers 1 angeordnet. Auch der Griff 3 ist in geradliniger Fortsetzung zum flachen Halter 2 angeordnet, so daß insgesamt eine gerade, fluchtende Anordnung von Schneidenkörper 1 bzw. dessen Oberwand 12, Halter 2 und Griff 3 vorhanden ist. Hier ist denkbar, daß der flache Halter 2 leicht erlastisch federnd ausgelegt ist, so daß mit leicht geneigtem Schneidenkopf, geführt im Fliesen-Winkel, sehr sauber, mit leichtem Andruck, gearbeitet werden kann.
Auch Fig. 6 zeigt ein Werkzeug mit einem Dreikant-Schneidenkörper, jedoch sind hier Halter und Griff zu einem, einen weiten Bogen spannenden Bogen-Griff 13 zu­ sammengefaßt, der im wesentlichen mittig auf der Außenfläche der Oberwand 12 angebracht ist. Durch den Bogen-Griff 13 kann nunmehr das Werkzeug an diesem weiter vorne oder weiter rückwärts gehalten werden, je nach gewünschter Hand­ stellung und Krafteinleitung.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Schneidenkörper ein L-förmiges Profil auf, wobei der den Griff 3 tragende Halter 2 an einer zwischen den äußeren Enden der Profilschenkel angebrachten Querstrebe 14 befestigt ist. Es ist erkennbar, daß diese Ausführungsform den besten Einblick auf das Arbeitsfeld er­ laubt.
Aus Fig. 8 ist ersichtlich, wie auf dem Schneidenteil eines Vierkant-Schneidenkör­ pers 1 ein L-förmiger Schneidenträger 15 angebracht ist, dessen Schenkellängen so ausgelegt sind, daß sie im wesentlichen die jeweiligen Profil-Seiten abdecken.
Wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, ist der in erster Ausführung dargestellte Schneiden­ träger so ausgebildet, daß er die Schneiden-Wände des Körperprofils fast ganz ab­ deckt. So ist eine auf der Profilwand satt aufliegende Innenwand 16 und eine eng anliegende Außenwand 17 vorgesehen, die nach vorne hin über eine Schneiden­ wand 18 verbunden sind, die die Schneiden 5 bzw. 6, 7 trägt, während die Außen­ wand 17 über einen Wulst-Haken 19 das hintere Ende der Profilwandung einschnap­ pend hintergreift.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 ist der Schneidenträger 15 nicht so weit nach hinten gezogen wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 9. Hier ist der kürzere Schneidenträger 15 an der Wandung des Schneidenkörpers 1 mit Hilfe einer innensei­ tig an der Außenwand 17 vorgesehenen Noppe realisiert, die in eine Bohrung 21 in der Wand des Schneidenträgers 1 eingreift und so den Schneidenträger 15 am Schneidenkörper 1 festhält. Soll nun der Schneidenträger 15 ausgetauscht werden, muß nur das äußere Ende der Außenwand 17 so weit abgehoben werden, bis die Noppe 20 sich aus der Bohrung 21 herausbewegt, wonach durch Längsverschieben nach vorne der Schneidenträger abgenommen werden kann. Beim Einsatz eines neuen Schneidenträgers muß dieser lediglich in entsprechender Winkelposition auf die Körperwand aufgeschoben werden, bis die mindestens eine Noppe 20 in die mindestens eine Bohrung 21 einrastet.
Bezugszeichenliste
1
Schneidenkörper
2
Halter
3
Griff
4
Stirnfläche
5
Schneidenteil
6
Schneidenteil
7
90°-Schneide
8
Wand
9
Boden
10
Silikonstreifen
11
Ebene
12
Oberwand
13
Bogen-Griff
14
Querstrebe
15
Schneidenträger
16
Innenwand
17
Außenwand
18
Schneidenwand
19
Haken
20
Noppen
21
Bohrung

Claims (15)

1. Werkzeug zum Entfernen von Silikonfugenkitt o. ä. Weichfugenmaterial mit einem Griff und mit min. einer Schneide, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - ein Schneidenkörper (1) vorgesehen ist, an dem zwei senkrecht zueinander an­ geordnete Schneidenteile (5, 6) vorgesehen sind, eine 90°-Schneide (7) bildend,
  • - und der ebenfalls am Schneidenkörper (1) befestigte Griff (3) in einer mittensymme­ trischen, einen 45°-Winkel zu den beiden Schneidenteilen (5, 6) bildenden Ebene angeordnet ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die 90°-Schneide (7) am nach vorne, in Schubrichtung weisenden Stirnende des Schneidenkörpers (1) angeordnet ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch am rückwärtigen, in Zugrichtung weisenden Stirnende des Schneidenkörpers (1) eine 90°-Schneide vorgesehen ist.
4. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Griff (3) und Schneidenkörper (1) ein Halter (2) vorgesehen ist.
5. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (2) ein Rundstab ist und, ausgehend vom Schneidenkörper (1), in Zugrichtung schräg nach oben, z. B. in einem 45°-Winkel, verläuft.
6. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (3) zum Halter (2) eine Abwärtsneigung auf­ weist oder Halter (2) und Griff (3) insgesamt eine nach unten offene Bogenform (13) aufweist.
7. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Stirnfläche (4) des Schneidenkörpers (1) und damit die Schneide (5, 6, 7) entgegen Schneidrichtung zurückgesetzt ausgelegt ist, einen Winkel kleiner als 90° bildend.
8. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidenkörper (1) ein hohler Profilkörper aus Metall, Kunststoff oder einer Kombination dieser Materialien ist.
9. Werkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidenkörper (1) ein nach oben offenes L-Pro­ fil ist und der Halter (2) mittig an einer die beiden Profil-Schenkelenden über­ spannenden Strebe (14) befestigt ist.
10. Werkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidenkörper (1) ein Dreikant-Rohr ist und der Halter (2) am zugseitigen Ende der horizontalen Oberwand (12) befestigt ist.
11. Werkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (2) ein Flachstab ist, der mit seiner Breitsei­ te an der Oberwand (12) flach aufliegend oder fluchtend zu dieser angebracht ist.
12. Werkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidenkörper (1) ein Vierkant-Rohr ist und der Halter (2) am zugseitigen Ende der diagonal ausgerichteten Profil-Oberkante an­ gebracht ist.
13. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden (5, 6, 7) direkt am Schneidenkörper (1) oder an einem unlösbar am Schneidenkörper angeformten Schneidenträger ausge­ bildet ist.
14. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden (5, 6, 7) an einem auswechselbar am Schneidenkörper befestigten, L-förmigen Schneidenträger (15) aus Hartkunststoff o. ä. Material vorgesehen sind, der die jeweilige 90°-Arbeitskante zumindest teilweise schuhförmig übergreift.
15. Werkzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die einander berührenden Wänden von Schneidenkör­ per (1) und Schneidenträger (15) profilmäßig über korrespondierende Noppen (20), Löcher (21), Kanten, Rillen, Wulste (19) o. ä. so zusammenwirken, daß ein lösbares Einschnappen des Schneidenträgers (15) am Schneidenkörper (1) vorhanden ist.
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