DE19858383A1 - Werkzeug zum Entfernen von Silikonfugenkitt - Google Patents
Werkzeug zum Entfernen von SilikonfugenkittInfo
- Publication number
- DE19858383A1 DE19858383A1 DE19858383A DE19858383A DE19858383A1 DE 19858383 A1 DE19858383 A1 DE 19858383A1 DE 19858383 A DE19858383 A DE 19858383A DE 19858383 A DE19858383 A DE 19858383A DE 19858383 A1 DE19858383 A1 DE 19858383A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cutting
- tool according
- holder
- cutter
- handle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F21/00—Implements for finishing work on buildings
- E04F21/0084—Implements for removing filling material from joints
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F21/00—Implements for finishing work on buildings
- E04F21/165—Implements for finishing work on buildings for finishing joints, e.g. implements for raking or filling joints, jointers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Knives (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug zum Entfernen von Silikonfugenkitt o. ä.
Weichfugenmaterials, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Üblicherweise wird in die Ecken zwischen zwei Fliesen ein Silikonfugenkitt in 45°-Strei
fen aufgebracht. Diese Silikonfugen werden jedoch nach einigen Jahren brü
chig, verfärben sich o. ä. und müssen erneuert werden. Meist wird der schadhafte
Silikonstreifen mit einem scharfen Messer von den Fliesen abgetrennt. Mit den Mes
serklingen werden jedoch die Fliesen zerkratzt und erhalten dadurch dunkle, unan
sehnliche Streifen. Außerdem sind die Schnitte selten ausreichend sauber und
wandnah ausführbar, so daß eine aufwendige Nacharbeit notwendig ist. Zudem ist
diese 2-Schnitt-Arbeit zeitaufwendig und es besteht die Gefahr der Verletzung mit
dem offen geführten, scharfen Messer.
Zwar ist dem einschlägigen Fachmann, dem Fliesenleger, durch die DE 196 29 910 A1
ein Fugenschaber zum Entfernen des innen zwischen den Fliesen befindlichen,
harten Fugenmaterials zur Hand gegeben. Dieser weist an einem mit einem Griff
ausgerüsteten Haltestab eine Hartmetallspitze auf, die zum Freilegen der Eckberei
che einer Fliese, zwei in Keilform angeordnete Schabekanten aufweist. Die HM-Spit
ze ist in einem nichtschneidenden Schabewinkel zur Arbeitsfläche geneigt und wird
ziehbetätigt. Dieses bekannte Werkzeug kann zum Entfernen von über den Fliesen
befindlichen, relativ elastischen Silikonraupen nicht verwendet werden, da diese
nicht geschabt, sondern nur geschnitten werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Werkzeug o.g. Gattung anzugeben, das, bei ein
fachem Aufbau, ein rasches und sicheres Arbeiten in nur einem Schnitt erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch ein Werkzeug mit den Merkmalen des Anspruches 1 ge
löst. Vorteilhafte, weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprü
chen gekennzeichnet.
Demgemäß besitzt das erfindungsgemäße Werkzeug einen Schneidenkörper, an
dem zwei senkrecht zueinander angeordnete, flache Schneidenteile vorgesehen
sind, die in einem Winkel von 90° zueinander ausgerichtet sind und dadurch eine
90°-Schneide bilden. Dabei ist der ebenfalls am Schneidenkörper befestigte Griff in
einer mittensymmetrischen, einen 45°-Winkel zu den beiden Schneidenteilen bilden
den Ebene angeordnet.
Durch dieses im weitesten Sinne V-förmig ausgelegte Schneidwerkzeug lassen sich
Silikonfugen in einem Arbeitsgang sauber entfernen. Ein Zerkratzen der Fliesen ist
somit nahezu ausgeschlossen.
Dabei ist von Vorteil, wenn die 90°-Schneide am in Schubrichtung weisenden Stir
nende des Schneidenkörpers angeordnet ist. Es wird somit mit dem vorderen Ende
des Werkzeugs, u. zw. in Schubrichtung gearbeitet, so daß das elastische Fugenma
terial auch aus unwegsamen Ecken sauber herausgeschnitten werden kann. Erfin
dungsgemäß kann jedoch auch am rückwärtigen, in Zugrichtung weisenden Stirnen
de des Schneidenkörpers eine 90°-Schneide vorgesehen sein. Dadurch kann, zu
mindest bei offenen Flächen, sehr genau und sicher gearbeitet werden, wobei auch
hier, durch die offene V-förmige Schneiden- bzw. Schneidenteilausbildung ein sau
beres, über die Schneidenteile führendes Hinweggleiten der abgetrennten Silikon
raupe möglich ist. Dadurch ist das Arbeitsfeld immer, völlig ungestört durch abge
schnittene Materialreste, voll im Sichtfeld des Arbeitenden. Es kann somit mit ein
und demselben Werkzeug bedarfsweise sowohl vor- als auch rückwärts gearbeitet
werden.
Erfindungsgemäß ist zwischen Werkzeuggriff und Schneidenkörper meist ein Halter
vorgesehen. Der Griff kann, bei entsprechender Ausführung, auch direkt am Schnei
denkörper befestigt sein.
Der Schneidenkörper-Halter, der meist als Rundstab ausgebildet ist, kann in unter
schiedlichen Positionen zum Schneidenkörper angeordnet sein. Er ist jedoch immer
an einer Oberkante bzw. oberen Fläche des Schneidenkörpers angeordnet, wobei zu
beachten ist, daß eine ausreichende Fingerfreiheit des Arbeitenden vorhanden ist.
So kann der Halter fluchtend zu dem Verlauf der Schneidenkörper ausgebildet sein.
Eine bessere Fingerfreiheit und insgesamt bessere Handhabung wird erzielt, wenn
der Halter, ausgehend vom Schneidenkörper, in Zugrichtung schräg nach oben, z. B.
in einem Winkel von 30°-45° und größer, verläuft, wobei zudem auch noch der Griff
im Verhältnis zum Halter in axialer Fortsetzung zu diesem oder in unterschiedlichen
Winkeln angeordnet werden kann; selbstverständlich immer in der gleichen Mitten
ebene verbleibend, um ein Links- und Rechtsarbeiten gleich gut zu ermöglichen. So
kann der Griff eine Aufwärtsneigung aufweisen, so daß wie mit einem Hobel gearbei
tet wird. Der Griff kann aber auch abwärts geneigt angeordnet sein, oder Halter und
Griff können insgesamt eine nach unten offene Bogenform aufweisen, wobei dann
eine praktisch unbeschränkte Griffmöglichkeit bis nahe an den Schneidenkörper
heran besteht, mit dem Vorteil einer sehr genauen Krafteinleitung.
Von besonderem Vorteil ist, daß erfindungsgemäß der Schneidenkörper ein hohler
Profilkörper aus Metall, Kunststoff oder einer Kombination dieser Materialien ist.
Hierdurch kann, trotz der große Vorteile zeigenden innen offenen Profilführung wie
Hindurchleiten der abgeschnittenen Silikonraupe, eine relativ hohe Stabilität des
Schneidenkörpers erreicht werden. Da ein Metallkontakt mit den Fliesen wegen ho
her Kratzgefahr unerwünscht ist, ist vorteilhaft, wenn das Werkzeug komplett aus
Hartkunststoff gefertigt ist oder zumindest die Schneidenaußenteile und die mit den
Fliesen in Kontakt bringbaren Außenflächen des Schneidenkörpers mit entsprechen
dem Kunststoffmaterial bedeckt bzw. beschichtet sind.
Die hohlen Profilkörper, aus denen der Schneidenkörper ausbildbar sind, können
unterschiedliche Querschnitte aufweisen. Immer muß jedoch eine 90°-Wandanord
nung vorhanden sein, um die entsprechende 90°-Schneide zu erhalten.
So kann der Schneidenkörper ein nach oben offenes L-Profil sein, an dem der Halter
mittig über eine, die beiden äußeren Profilschenkelenden überspannende Querstre
be befestigt ist. Hierdurch wird ein sehr leichtes, optimal offenes Werkzeug bereit
gestellt, das eine äußerst gute Einsicht auf die Arbeitsstelle erlaubt.
Der Schneidenkörper kann jedoch auch als Dreikant-Rohr ausgebildet sein, wobei
dann der Halter am zugseitigen Ende des oberen, horizontalen Profilschenkels also
der Oberwand befestigt ist. Hier kann zur besseren Einsicht auf das Arbeitsfeld ein
Stück der Profilwandung zurückgenommen bzw. abgetragen sein. Bei dieser Aus
führungsform kann zudem der Halter nicht ein Rund-, sondern ein Flachprofil sein,
das dann praktisch eine Verlängerung der Oberwand darstellt.
Der Schneidenkörper kann aber auch als Vierkant-Rohr ausgebildet sein, wobei der
Halter am zugseitigen Ende der diagonal ausgerichteten Profil-Oberkante an
gebracht ist. Hierdurch wird ein sehr stabiles und gleichzeitig einen relativ großen
Durchtrittsinnenraum für die abgeschnittene Silikonraupe bereitstellendes Werkzeug
erhalten.
Erfindungsgemäß können die beiden Schneiden bzw. die 90°-Schneide direkt am
Schneidenkörper, der hierfür vorzugsweise aus einem geeigneten Hartkunststoff
gefertigt sein sollte, ausgebildet sein. Die Schneide kann aber auch an einem unlös
bar am aus Metall gefertigten Schneidenkörper angeformten Kunststoff-Schneiden
träger ausgebildet sein. Dies hat den Vorteil, daß einerseits eine gute Festigkeit
durch den Metall-Schneidenkörper und andererseits durch den Kunststoff-Schnei
denträger gleichzeitig eine Kunststoffummantelung vorhanden ist, die verhindert, daß
das Metall des Schneidenkörpers Kratzstreifen auf den Fliesen hinterläßt.
Schließlich kann die 90°-Schneide an einem L-förmigen auswechselbar am Schnei
denkörper befestigten Schneidenträger aus Hartkunststoff oder ähnlichem Material
vorgesehen sein, der die jeweilige 90°-Arbeitskante des Schneidenkörpers zumin
dest teilweise schuhförmig bzw. beidseitig übergreift. Hierdurch ist der große Vorteil
gegeben, daß abgenutzte oder schadhafte Schneiden durch die Auswechselbarkeit
des Schneidenträgers schnell instandgesetzt werden können oder daß in bezug auf
ihre Schneidengeometrie unterschiedlich ausgelegte Schneidenträger bedarfsweise
eingesetzt werden können.
Dadurch daß zudem in vorteilhafter Weise eine Befestigung durch lösbares Ein
schnappen entsprechender, korrespondierender Vorkehrungen wie Noppen, Löcher,
Kanten, Rillen, Wulste o.Ä. vorgesehen ist, ist das Entfernen und Wiederaufsetzen
der Schneidenträger leicht realisierbar. So kann auch ein Schneidenträger-Schuh
vorgesehen sein, der über das vordere Schneidenkörperende schuhmäßig aufge
schoben wird, innen fast die ganze Länge des Schneidenkörpers abdeckend, wäh
rend außen die Abdeckung über die Schneidenkörperlänge herausreicht und, die
Rückkante leicht umgreifend, um diese einschnappt. Um den Fluß des abgeschnit
tenen Silikonwulstes nicht zu behindern, sollten im Innern des Schneidenkörpers
keine hinderlichen Stufen vorhanden sein.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von mehreren Ausführungsbeispielen unter
Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Werkzeug in erster Aus
führungsform, mit Vierkant-Schneidenkörper,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Werkzeugs nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Stirnansicht auf das Werkzeug gemäß Fig. 1 und 2, im Einsatz,
Fig. 4 eine Stirnansicht wie in Fig. 3, jedoch auf eine Ausführungsform mit
Dreikant-Schneidenkörper,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht auf eine Dreikant-Ausführungsform mit
horizontalem Flachprofil-Halter und geradem Griff,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht auf eine Dreikant-Ausführungsform, mit
Bogen-Griff,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht auf eine L-Ausführung, mit abgekröpftem
Griff,
Fig. 8 eine Stirnansicht auf einen Vierkant-Schneidenkörper mit L-förmigem
Kunststoff-Schneidenträger,
Fig. 9 einen Schnitt IX-IX aus Fig. 8, einen Schneidenträger mit hinten
überschnappendem Endwulst, und
Fig. 10 einen Schnitt wie in Fig. 9, jedoch mit Ausführung eines Schneiden
trägers mit Noppen-Bohrung-Rastierung.
Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, besteht ein erfindungsgemäßes Werk
zeug aus einem Schneidenkörper 1, einem Halter 2 und einem Griff 3, die in der
aufgezeigten Reihenfolge aneinander befestigt sind. In dieser Ausführungsform ist
der Schneidenkörper 1 ein Vierkant-Rohr, dessen beiden, in der Figur unteren Vorder
kanten als Schneidenteile 5 und 6 ausgebildet sind, die zueinander einen rechten
Winkel bilden und insgesamt eine 90°-Schneide 7 darstellen.
Aus Fig. 2 wird ersichtlich, daß der Schneidenkörper 1 an seiner vorderen Stirnseite 4
in einem spitzen Winkel abgeschrägt ist, wodurch zum einen eine bessere Schneid
fähigkeit und zum anderen eine bessere Einsicht auf das Schnittfeld erreicht wird.
Hier ist gut erkennbar, daß der als Rundstab ausgebildete Halter 2 schräg nach oben
und hinten verlaufend angeordnet ist, während der Griff 3 schräg nach unten wei
send am Halter 2 angebracht ist.
Fig. 3 zeigt das Werkzeug nach Fig. 1 und 2 im Einsatz, wobei zu erkennen ist, daß
zwischen zwei senkrecht zueinander angeordneten, mit Fliesen versehenen Flä
chen, z. B. einer Wand 8 und einer Bodenfläche 9, ein Silikonstreifen 10 vorhanden
ist, der über das mit seiner Schneide genau in die Winkelung hineinpassende Werk
zeug herausgeschnitten wird. Es ist hier erkennbar, daß durch die Anordnung von
Halter 2 und Griff 3 in der mittensymmetrischen Ebene zu der Schneide 7, mit dem
Werkzeug sowohl links- als auch rechtsschneidend gearbeitet werden kann.
Aus Fig. 4 ist der Einsatz eines Werkzeugs erkennbar, bei dem der Schneidenkörper
1 als Dreikant-Rohr ausgebildet ist. Es ist ersichtlich, daß bei dieser Ausführungsform
ungefähr nur halb so viel innere, lichte Weite im Schneidenkörper vorhanden ist,
diese jedoch zum guten Innenabtransport der ausgeschnittenen Silikonraupe aus
reicht.
Bei dem aus Fig. 5 ersichtlichen weiteren Ausführungsbeispiel ist der Schneidenkör
per, ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Fig. 4, als Dreikant-Rohr ausgebildet,
jedoch ist der Halter 2 in gerader Fortsetzung zu der Oberwand 12 des Schneiden
körpers 1 angeordnet. Auch der Griff 3 ist in geradliniger Fortsetzung zum flachen
Halter 2 angeordnet, so daß insgesamt eine gerade, fluchtende Anordnung von
Schneidenkörper 1 bzw. dessen Oberwand 12, Halter 2 und Griff 3 vorhanden ist.
Hier ist denkbar, daß der flache Halter 2 leicht erlastisch federnd ausgelegt ist, so
daß mit leicht geneigtem Schneidenkopf, geführt im Fliesen-Winkel, sehr sauber, mit
leichtem Andruck, gearbeitet werden kann.
Auch Fig. 6 zeigt ein Werkzeug mit einem Dreikant-Schneidenkörper, jedoch sind
hier Halter und Griff zu einem, einen weiten Bogen spannenden Bogen-Griff 13 zu
sammengefaßt, der im wesentlichen mittig auf der Außenfläche der Oberwand 12
angebracht ist. Durch den Bogen-Griff 13 kann nunmehr das Werkzeug an diesem
weiter vorne oder weiter rückwärts gehalten werden, je nach gewünschter Hand
stellung und Krafteinleitung.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Schneidenkörper ein
L-förmiges Profil auf, wobei der den Griff 3 tragende Halter 2 an einer zwischen den
äußeren Enden der Profilschenkel angebrachten Querstrebe 14 befestigt ist. Es ist
erkennbar, daß diese Ausführungsform den besten Einblick auf das Arbeitsfeld er
laubt.
Aus Fig. 8 ist ersichtlich, wie auf dem Schneidenteil eines Vierkant-Schneidenkör
pers 1 ein L-förmiger Schneidenträger 15 angebracht ist, dessen Schenkellängen so
ausgelegt sind, daß sie im wesentlichen die jeweiligen Profil-Seiten abdecken.
Wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, ist der in erster Ausführung dargestellte Schneiden
träger so ausgebildet, daß er die Schneiden-Wände des Körperprofils fast ganz ab
deckt. So ist eine auf der Profilwand satt aufliegende Innenwand 16 und eine eng
anliegende Außenwand 17 vorgesehen, die nach vorne hin über eine Schneiden
wand 18 verbunden sind, die die Schneiden 5 bzw. 6, 7 trägt, während die Außen
wand 17 über einen Wulst-Haken 19 das hintere Ende der Profilwandung einschnap
pend hintergreift.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 ist der Schneidenträger 15 nicht so weit nach
hinten gezogen wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 9. Hier ist der kürzere
Schneidenträger 15 an der Wandung des Schneidenkörpers 1 mit Hilfe einer innensei
tig an der Außenwand 17 vorgesehenen Noppe realisiert, die in eine Bohrung 21 in
der Wand des Schneidenträgers 1 eingreift und so den Schneidenträger 15 am
Schneidenkörper 1 festhält. Soll nun der Schneidenträger 15 ausgetauscht werden,
muß nur das äußere Ende der Außenwand 17 so weit abgehoben werden, bis die
Noppe 20 sich aus der Bohrung 21 herausbewegt, wonach durch Längsverschieben
nach vorne der Schneidenträger abgenommen werden kann. Beim Einsatz eines
neuen Schneidenträgers muß dieser lediglich in entsprechender Winkelposition auf
die Körperwand aufgeschoben werden, bis die mindestens eine Noppe 20 in die
mindestens eine Bohrung 21 einrastet.
1
Schneidenkörper
2
Halter
3
Griff
4
Stirnfläche
5
Schneidenteil
6
Schneidenteil
7
90°-Schneide
8
Wand
9
Boden
10
Silikonstreifen
11
Ebene
12
Oberwand
13
Bogen-Griff
14
Querstrebe
15
Schneidenträger
16
Innenwand
17
Außenwand
18
Schneidenwand
19
Haken
20
Noppen
21
Bohrung
Claims (15)
1. Werkzeug zum Entfernen von Silikonfugenkitt o. ä. Weichfugenmaterial mit
einem Griff und mit min. einer Schneide,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - ein Schneidenkörper (1) vorgesehen ist, an dem zwei senkrecht zueinander an geordnete Schneidenteile (5, 6) vorgesehen sind, eine 90°-Schneide (7) bildend,
- - und der ebenfalls am Schneidenkörper (1) befestigte Griff (3) in einer mittensymme trischen, einen 45°-Winkel zu den beiden Schneidenteilen (5, 6) bildenden Ebene angeordnet ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die 90°-Schneide (7) am nach vorne, in Schubrichtung
weisenden Stirnende des Schneidenkörpers (1) angeordnet ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß auch am rückwärtigen, in Zugrichtung weisenden
Stirnende des Schneidenkörpers (1) eine 90°-Schneide vorgesehen ist.
4. Werkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Griff (3) und Schneidenkörper (1) ein Halter
(2) vorgesehen ist.
5. Werkzeug nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (2) ein Rundstab ist und, ausgehend vom
Schneidenkörper (1), in Zugrichtung schräg nach oben, z. B. in einem 45°-Winkel,
verläuft.
6. Werkzeug nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (3) zum Halter (2) eine Abwärtsneigung auf
weist oder Halter (2) und Griff (3) insgesamt eine nach unten offene Bogenform (13)
aufweist.
7. Werkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Stirnfläche (4) des Schneidenkörpers (1)
und damit die Schneide (5, 6, 7) entgegen Schneidrichtung zurückgesetzt ausgelegt
ist, einen Winkel kleiner als 90° bildend.
8. Werkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidenkörper (1) ein hohler Profilkörper aus
Metall, Kunststoff oder einer Kombination dieser Materialien ist.
9. Werkzeug nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidenkörper (1) ein nach oben offenes L-Pro
fil ist und der Halter (2) mittig an einer die beiden Profil-Schenkelenden über
spannenden Strebe (14) befestigt ist.
10. Werkzeug nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidenkörper (1) ein Dreikant-Rohr ist und der
Halter (2) am zugseitigen Ende der horizontalen Oberwand (12) befestigt ist.
11. Werkzeug nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (2) ein Flachstab ist, der mit seiner Breitsei
te an der Oberwand (12) flach aufliegend oder fluchtend zu dieser angebracht ist.
12. Werkzeug nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidenkörper (1) ein Vierkant-Rohr ist und der
Halter (2) am zugseitigen Ende der diagonal ausgerichteten Profil-Oberkante an
gebracht ist.
13. Werkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden (5, 6, 7) direkt am Schneidenkörper (1)
oder an einem unlösbar am Schneidenkörper angeformten Schneidenträger ausge
bildet ist.
14. Werkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden (5, 6, 7) an einem auswechselbar am
Schneidenkörper befestigten, L-förmigen Schneidenträger (15) aus Hartkunststoff
o. ä. Material vorgesehen sind, der die jeweilige 90°-Arbeitskante zumindest teilweise
schuhförmig übergreift.
15. Werkzeug nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die einander berührenden Wänden von Schneidenkör
per (1) und Schneidenträger (15) profilmäßig über korrespondierende Noppen (20),
Löcher (21), Kanten, Rillen, Wulste (19) o. ä. so zusammenwirken, daß ein lösbares
Einschnappen des Schneidenträgers (15) am Schneidenkörper (1) vorhanden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858383A DE19858383A1 (de) | 1997-12-17 | 1998-12-17 | Werkzeug zum Entfernen von Silikonfugenkitt |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19756003 | 1997-12-17 | ||
DE19858383A DE19858383A1 (de) | 1997-12-17 | 1998-12-17 | Werkzeug zum Entfernen von Silikonfugenkitt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19858383A1 true DE19858383A1 (de) | 1999-09-09 |
Family
ID=7852174
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858383A Ceased DE19858383A1 (de) | 1997-12-17 | 1998-12-17 | Werkzeug zum Entfernen von Silikonfugenkitt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19858383A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1439271A2 (de) | 2003-01-17 | 2004-07-21 | Stefan Anneser | Dichtungsmesser |
WO2007039247A1 (en) * | 2005-09-29 | 2007-04-12 | Kingfisher Plc | Sealant smoother |
US7644467B2 (en) * | 2005-12-06 | 2010-01-12 | Kleinhammer John W | Filler material finishing tool |
DE102010006679A1 (de) * | 2010-02-03 | 2011-08-04 | Calefice, Michael, 47877 | Handgriffglätter, Glättwerkzeug für Siliconfugen |
GB2477826A (en) * | 2010-02-10 | 2011-08-17 | Darren Parry | Silicone sealant removal tool |
BE1022454B1 (fr) * | 2014-09-10 | 2016-04-06 | CANDANEDO Miguel | Spatule a lisser et egaliser les joints par raclage |
-
1998
- 1998-12-17 DE DE19858383A patent/DE19858383A1/de not_active Ceased
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1439271A2 (de) | 2003-01-17 | 2004-07-21 | Stefan Anneser | Dichtungsmesser |
DE10301590B3 (de) * | 2003-01-17 | 2004-10-21 | Stefan Anneser | Dichtungsmesser |
WO2007039247A1 (en) * | 2005-09-29 | 2007-04-12 | Kingfisher Plc | Sealant smoother |
US7644467B2 (en) * | 2005-12-06 | 2010-01-12 | Kleinhammer John W | Filler material finishing tool |
DE102010006679A1 (de) * | 2010-02-03 | 2011-08-04 | Calefice, Michael, 47877 | Handgriffglätter, Glättwerkzeug für Siliconfugen |
GB2477826A (en) * | 2010-02-10 | 2011-08-17 | Darren Parry | Silicone sealant removal tool |
BE1022454B1 (fr) * | 2014-09-10 | 2016-04-06 | CANDANEDO Miguel | Spatule a lisser et egaliser les joints par raclage |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4141593C2 (de) | Handwerkzeug zum Haltern einer Klinge | |
WO2000012842A1 (de) | Handgerät zum entfernen von fugenfüllmassen | |
DE3511091A1 (de) | Verlegemesser, insbesondere teppichmesser | |
DE69508494T3 (de) | Schneidzange für Kunststoffprofilstücke, Gummidichtungen und dergleichen | |
DE4225467A1 (de) | Mehrzweck-kuechengeraet | |
EP0719107B1 (de) | Handgerät zum reinigen von glatten flächen | |
DE102008027918B4 (de) | Fächerreibe für Lebensmittel | |
DE19858383A1 (de) | Werkzeug zum Entfernen von Silikonfugenkitt | |
EP0711887B2 (de) | Werkzeug zur Nacharbeit von Fugen aus dauerelastischer Fugenmasse | |
DE10201253C1 (de) | Vorrichtung zum Schneiden von aus überwiegend mineralischen Stoffen bestehenden ebenen, flächigen Werkstoffen, insbesondere Glas wie Verbundsicherheitsglas | |
DE20007635U1 (de) | Schere zum gleichzeitigen Schneiden von Gegenständen mit unterschiedlichen Abmessungen und Profilen | |
DE19757908B4 (de) | Werkzeug zum Reinigen von insbesondere aus Zement enthaltendem Fugenmaterial bestehenden Fugen an gefliesten Flächen oder dergleichen | |
DE10301590B3 (de) | Dichtungsmesser | |
DE3444871C2 (de) | Chirurgisches Messer mit einer Messerklinge | |
DE102008026966A1 (de) | Klingenhalter, insbesondere Fugenhobel, Klinge und Verfahren zum Abziehen und Abhobeln eines Untergrundes | |
DE8810974U1 (de) | Reinigungsgerät für Rinnenprofile, wie Dachrinnen | |
DE10001002C1 (de) | Kabelmesser | |
DE202013009753U1 (de) | Ziehklingen-Werkzeug | |
DE29916777U1 (de) | Schneidemaschine mit Restehalter | |
CH682059A5 (de) | ||
DE8133641U1 (de) | Schneidevorrichtung zum Schneiden von Streifen aus einem Bodenbelag | |
DE9320926U1 (de) | Taschenbehälter zum Abbrechen und Aufnehmen der Abbruchstücke von Cuttermesserklingen | |
EP0440856B1 (de) | Messer mit Tülle | |
DE2719868C2 (de) | Kantenschneider zum Besäumen von Umleimerkanten | |
EP0856381A1 (de) | Vorrichtung zum manuellen Schärfen von Schneidkanten von Schneidwerkzeugen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |