DE19858259A1 - Arretiervorrichtung zwischen einem Fahrzeugaufbau und einem Radführungsteil - Google Patents
Arretiervorrichtung zwischen einem Fahrzeugaufbau und einem RadführungsteilInfo
- Publication number
- DE19858259A1 DE19858259A1 DE19858259A DE19858259A DE19858259A1 DE 19858259 A1 DE19858259 A1 DE 19858259A1 DE 19858259 A DE19858259 A DE 19858259A DE 19858259 A DE19858259 A DE 19858259A DE 19858259 A1 DE19858259 A1 DE 19858259A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- locking device
- support element
- vehicle body
- piston rod
- actuating
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G17/00—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
- B60G17/005—Suspension locking arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fluid-Damping Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Arretiervorrichtung zwischen einem Fahrzeugaufbau und ei
nem Radführungsteil, bestehend aus einem axial verschiebbaren und vorzugsweise rohr
förmig ausgebildeten Tragelement, das an dem freien Ende mit einem elastischen Bau
teil versehen ist, die Außenfläche des Tragelements mit einer Festhaltevorrichtung zu
sammenwirkt, die von wenigstens einem radial beweglichen und von einer Betäti
gungseinrichtung beaufschlagbaren Backen gebildet ist, während die Arretiervorrich
tung vorzugsweise mit einer Luftfeder eine Baueinheit bildet.
Eine zwischen dem Fahrzeugaufbau und dem Fahrzeugrad wirksame arretierbare Vor
richtung, wie beispielsweise eine arretierbare Fahrzeugfeder oder ein arretierbarer
Schwingungsdämpfer, ist insbesondere bei Lastkraftwagen oder Spezialfahrzeugen
dann erwünscht, wenn ein Schwanken des Fahrzeugaufbaus beim Ladevorgang, bzw.
bei einem Arbeitsvorgang mit angebautem Kran, mit angebauter Arbeitsbühne oder
Leiter, auf ein Minimum zu reduzieren ist und/oder wenn die Ladefläche einer Laderam
pe angepaßt werden soll.
Durch die DE 195 39 151 A1 ist eine mit einer Luftfeder kombinierte Arretiervorrichtung
bekannt, die eine Blockierung der Luftfeder in jeder beliebigen Position ermöglicht. Bei
einem Ausführungsbeispiel ist ein gurtförmiges Element verwendet, das lediglich eine
Arretierung der Luftfeder zuläßt, wenn das nur auf Zug wirksame gurtförmige Arretiere
lement ständig straff gehalten wird, was durch einen hohen Luftdruck im Luftfederbalg
erreicht wird. Dementsprechend darf während des Arretiervorgangs der erforderliche
hohe Druck in den Federbälgen nicht nach lassen, dementsprechend muß dafür Sorge
getragen werden, daß der Druckerzeuger sofort bei nachlassendem Druck eingeschaltet
wird. Eine weitere Ausführungsform wird erhalten, wenn das Tragelement durch eine
Spindel gebildet ist, die über eine von einem Elektromotor und einem Zahnradgetriebe
betätigte Einstellmutter eingestellt werden kann. Diese Ausführung ist infolge der vielen
erforderlichen Bauteile teuer in der Herstellung und Montage. Bei einem dritten Ausfüh
rungsbeispiel ist ein Tragelement vorgesehen, welches über eine Kupplungsvorrichtung
mit einem aufbaufesten Fahrzeugteil verbunden ist, was dann nachteilig ist, wenn die
Kupplungsvorrichtung das Tragelement auch bei nicht aktivierter Arretierung hält. In
diesem Fall muß das Tragelement die Federbewegung ständig mitmachen. Wird ande
rerseits das Tragelement nach Lösen der Arretierung durch die Kupplungsvorrichtung
vom aufbaufesten Fahrzeugteil abgetrennt, so ist vor der gewünschten Arretieren in
einer gewünschten Höhe zuerst das Tragelement über die Kupplungsvorrichtung mit
dem aufbaufesten Fahrzeugteil durch Ablassen des Fahrzeugaufbaus zu verbinden, so
daß eine umständliche Steuerungseinrichtung und Aufbaubewegung für die Aktivierung
der Arretiervorrichtung erforderlich ist.
Weiter ist es durch die DE 195 32 510 A1 bekannt, einen Schwingungsdämpfer mit ei
ner Arretiervorrichtung zu versehen, bei dem koaxial außerhalb des Behälterrohres ein
mit der Kolbenstange befestigtes Stützrohr angeordnet ist und das Behälterrohr mit
dem Stützrohr mittels einer kraft- und/oder formschlüssigen Arretierung axial fixierbar
ist. Hierzu sind Spannsegmente im Stützrohr angeordnet, die durch Federelemente zu
sammengehalten sind und bei nicht aktivierter Arretierung vom Behälterrohr abgehoben
werden. Die Arretierung erfolgt durch radiales Einwirken eines elastischen Elements,
vorzugsweise eines Druckbalgs, auf die Spannsegmente, wodurch diese zur Arretierung
des Schwingungsdämpfers gegen das Behälterrohr gepreßt werden.
Ferner ist durch die DE 34 13 815 A1 ein hydraulischer sperrbarer Schwingungsdämpfer
bekannt, bei dem eine auf-die Oberfläche der Kolbenstange einwirkende Blockierein
richtung in der Kolbenstangenführung angeordnet ist, wobei ein von einem Hydraulik
medium beaufschlagbarer Steuerkolben eine Hülse radial gegen die Kolbenstange
drückt. Außerdem ist durch das DE-GM 85 05 101 eine Klemmvorrichtung für die Kol
benstange bekannt, bei der sich ein Klemmkonus mittels Kugeln auf einer Gegenfläche
abstützt. Nachteilig ist bei diesen Konstruktionen, daß die Oberfläche der Kolbenstange
durch die Blockiereinrichtung angegriffen und dadurch die Dichtwirkung für die Kolben
stange beeinträchtigt wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Arretiervorrichtung vorzugsweise in
Kombination mit einer Luftfeder zu schaffen, die einfach im Aufbau ist, eine kostengün
stige Gesamtkonstruktion ermöglicht und einen möglichst geringen Einbauraum im
Fahrzeug erfordert.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Arretiervorrichtung bildet vorzugsweise eine Baueinheit mit der Luftfeder und ist in
deren Innenraum angeordnet, so daß eine Konstruktion geschaffen wird die keinen zu
sätzlichen Bauraum im Fahrzeug benötigt. Eine einfache Gesamtkonstruktion wird erhal
ten, da das Tragelement beispielsweise durch ein rohrförmiges oder ein stabförmiges
Bauteil gebildet sein kann, wobei es vorteilhaft ist, wenn eine formschlüssige Verbin
dung zwischen dem Tragelement und den Backen vorgesehen ist. Insbesondere die ein
fache teleskopartige Wirkungsweise der Betätigungseinrichtung ermöglicht einen ko
stengünstigen Gesamtaufbau der Arretiervorrichtung, die eine hohe Funktionssicherheit
aufweist.
Die zwischen dem Fahrzeugaufbau und dem Radführungsteil wirksame Abstützungs
kraft verläuft über das Tragelement und die Backen, so daß die von Abtützkräften frei
gehaltene Betätigungseinrichtung nur für die Betätigungskräfte auszulegen ist und
dementsprechend kostengünstig herstellbar ist. Auch für die Anordnung der Backen ist
eine große Freizügigkeit möglich, da diese beispielsweise drehbar gelagert oder zwi
schen zwei Führungsflächen angeordnet sein können, wobei sich bei Anlage am Trage
lement eine automatische Zentrierung einstellt. Beim Lösen der Arretierung bewirkt eine
Rückholeinrichtung, daß sich die Backen vollständig vom Tragelement lösen und jeweils
gegen einen die Öffnungsbewegung begrenzenden Anschlag gedrückt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Betätigungseinrichtung durch einen von
einem Druckmittel beaufschlagten Zylinder gebildet, der eine teleskopartig ausfahrbare
Kolbenstange aufweist, wodurch eine funktionssichere Wirkungsweise der Arretiervor
richtung erhalten wird. Das Druckmittel kann gasförmig oder flüssig sein, wobei eine
einfache Ausführung nach einem Merkmal der Erfindung erhalten wird, wenn die Kol
benstange mit dem Tragelement und der Verstellzylinder mittels eines Übertragungse
lements mit den radial beweglichen Backen verbunden ist.
Der zur Betätigung der Backen erforderliche Betätigungsweg wird erfindungsgemäß
dadurch erhalten, daß der Verstellzylinder entgegen der Kraft einer Rückholfeder axial
beweglich in einem Führungsrohr angeordnet ist und das Übertragungselement aus
Zugseilen besteht, wobei jeder Backen mit einem solchen Zugseil verbunden ist.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Arretiervorrichtung ist der Verstellzylinder an
seinem unteren Ende mit einem Betätigungsteil verbunden, welches das Widerlager für
die Rückholfeder bildet, die sich auf dem Boden des Führungsrohres abstützt, während
das Betätigungsteil den Boden durchsetzt und mit einem außerhalb des Führungsrohres
befindlichen Seilbefestigungselement verbunden ist, dessen radiale Ausladung größer ist
als der Außendurchmesser des Führungsrohres. Vorzugsweise ist jeder Backen auf ei
nem Bolzen drehbar gelagert, wobei diese Bolzen im Anschlußteil oder einem mit die
sem verbundenen Teil befestigt sind. Jeder Backen ist mit dem Ende eines Zugseils ver
bunden und bildet eine Führung und eine Umlenkung für das am anderen Backen befe
stigte Zugseil. Ein sicheres Lösen der Arretierung wird gewährleistet, wenn jeder Backen
von einer Rückstellfeder beaufschlagt ist. Auch die Rückstellung des Tragelements bei
nicht aktivierter Arretierung wird dadurch erreicht, daß die Kolbenstange im Verstellzy
linder mit einer Rückstelleinrichtung zusammenwirkend ausgeführt ist.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform wird nachfolgend die Er
findung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine in eine Luftfeder integrierte Arretiervorrichtung in arretiertem Zustand im
Längsschnitt;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigten Backen;
Fig. 3 die Arretiervorrichtung nach Fig. 1 in gelöster Position im Längsschnitt;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Backen in der in Fig. 3 gezeigten Position;
Fig. 5 die Abstützung des Verstellzylinders im Führungsrohr entsprechend der Stellung
der Arretiervorrichtung nach Fig. 3 in vergrößerter Darstellung;
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung der in Fig. 4 gezeigte Stellung der Backen.
Bei dem in den Fig. 1 bis 6 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Arretiervorrichtung in
die Luftfeder 1 integriert. Diese Luftfeder 1 ist in einem nicht eingezeichneten Fahrzeug
mit einem Rollbalg 2 an einem nicht dargestellten Fahrzeugaufbau befestigt und über
das Anschlußteil 8 mit einem ebenfalls nicht gezeigten Radführungsteil verbunden. Die
Arretiervorrichtung besteht aus einem Tragelement 3, das rohrförmig ausgebildet ist,
am oberen Ende einen Anschlag trägt und eine formschlüssige z. B. sägezahnförmige
Außenkontur 4 aufweist, die mit entsprechend ausführten Backen 5 zusammenwirkt.
Diese Backen 5 sind schwenkbar auf Bolzen 18 gelagert, die in einem mit dem An
schlußteil 8 verbundenen Teil befestigt sind. Wie insbesondere die vergrößerten Darstel
lungen nach den Fig. 5 und 6 zeigen, weist eine Betätigungseinrichtung 6 einen
von einem gasförmigen oder flüssigen Druckmittel beaufschlagbaren Zylinder 10 auf,
der einerseits eine teleskopartig ausfahrbare Kolbenstange 11 aufweist und andererseits
mit einem Betätigungsteil 15 verbunden ist, welches das Widerlager für eine sich auf
dem Boden 16 eines Führungsrohres 13 abstützenden Rückholfeder 12 bildet. Dieses
Betätigungsteil 15 durchsetzt den Boden 16 axial beweglich und trägt an seinem äuße
ren Ende das Seilbefestigungselement 17, dessen radiale Ausdehnung größer ist als der
Außendurchmesser des Führungsrohrs 13, so daß im Seilbefestigungselement 17 einge
hängte Zugseile 14 mit radialem Abstand zum Führungsrohr 13 zu den Backen 5 ge
führt und damit verbunden werden. Es sind zwei Backen 5 vorgesehen, die schwenkbar
auf den Bolzen 18 gelagert sind, wobei jeder Backen 5 an seinem dem Schwenkpunkt
abgewandten Ende mit dem Zugseil 14 verbunden ist, während der andere Backen 5
die Umlenkung und Führung 19 für das Zugseil 14 bildet. Die Zuführung des Druckmit
tels zum Zylinder 10 erfolgt über einen Anschluß 21, der mit dem Anschlußteil 8 ver
bunden ist und über ein axial elastisch wirkendes Zulaufstück zum Zylinder 10 führt.
Bei der nachfolgenden Beschreibung der Wirkungsweise wird davon ausgegangen, daß
jedes Fahrzeugrad über eine arretierbare Luftfeder 1 mit dem Fahrzeugaufbau zusam
menwirkt, und jede Luftfeder 1 mittels einer nicht eingezeichneten Steuereinrichtung
betätigbar ist. Dadurch ist es möglich, daß beispielsweise der Fahrzeugaufbau durch
Druckregulierung in den Luftfedern auf das erforderliche Niveau bzw. in die gewünschte
Stellung gebracht wird.
Die Arretierung wird beispielsweise nach dem Einlegen der Feststellbremse manuell oder
automatisch ausgelöst, wobei dem Verstellzylinder 10 über den Anschluß 21 Druckluft
zugeführt wird, so daß die Kolbenstange 11 ausfährt und mit dem Anschlag 9 an einem
mit dem Fahrzeugaufbau verbundenen Bauteil zur Anlage kommt. Eine weitere Druck
mittelzufuhr bewirkt eine Verschiebung des Zylinders 10 im Führungsrohr 13 nach un
ten entgegen der Kraft der Rückholfeder 12, wodurch diese zusammengedrückt wird
und das mit dem Betätigungsteil 15 verbundene Seilbefestigungselement 17 nach unten
gedrückt wird und somit die Backen 5 über die Zugseile 14 gegen das mit der Kolben
stange 11 verbundene Tragelement 3 gepreßt werden. Um eine einwandfreie und über
einen längeren Zeitraum sichere Arretierung zu erreichen ist das Tragelement 3 mit einer
z. B. sägezahnförmigen Außenkontur 4 versehen, in die eine entsprechend ausgebildete
Innenkontur der Backen 5 eingreift. Den arretierten Zustand der Luftfedern 1 zeigen die
Fig. 1 und 2. Der Druck in den Luftfedern 1 kann jetzt problemlos zurückgenom
men werden, wodurch die Arretiervorrichtung einen wesentlichen Anteil des Gewichts
von Fahrzeugaufbau und Ladung auf das Radführungsteil überträgt.
Das Lösen der Arretierung erfolgt manuell über eine Taste oder automatisch, wenn die
Handbremse gelöst wird oder wenn bei laufendem Motor das Bremslicht erlischt. Die
Steuereinrichtung läßt das im Verstellzylinder 10 befindliche Druckmittel entweichen, so
daß zunächst die Rückholfeder 12 den Verstellzylinder 10 nach oben drückt und da
durch die Zugseile 14 entlastet. Sobald der Fahrzeugaufbau geringfügig durch Drucker
höhung in den Luftfedern 1 angehoben wird, werden die Backen 5 durch die Rückstell
feder 20 vollständig von der Außenkontur 4 des Tragelements 3 abgehoben und damit
die Arretierung gelöst. Anschließend wird die Kolbenstange 11 durch eine beispielswei
se von einer Feder gebildeten Rückstelleinrichtung oder durch das Gewicht des Trage
lements 3 in die Ausgangsposition zurückgeführt. Diese Position ist in den Fig. 3
bis 6 dargestellt.
Eine derartige Arretiervorrichtung kann problemlos auch von der Luftfeder getrennt an
geordnet sein. Ebenso ist es ohne weiteres möglich, eine solche Arretiervorrichtung zwi
schen dem Fahrzeugaufbau und der Fahrbahn wirkend anzuordnen.
Claims (8)
1. Arretiervorrichtung zwischen einem Fahrzeugaufbau und einem Fahrwerk, umfas
send ein axial verschiebbares Tragelement, das mit einer Festhaltevorrichtung zu
sammenwirkt, die wenigstens eine mittels einer Betätigungseinrichtung beauf
schlagbaren Backe aufweist, wobei das Fahrwerk über eine Niveauregulierung ver
fügt, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (6) eine telesko
partig bewegliche Kolbenstange (11) aufweist, die sich synchron mit dem Tragele
ment (3) bewegt und die Festhaltevorrichtung auf einem Anschlußteil (8) abstüt
zend ortsfest zum Fahrwerk angeordnet ist, und ein freien Ende des Tragelementes
(3) als Anschlag ausgebildet ist und dieser Anschlag (9) als Anlage des Tragelements
(3) gegenüber einem fahrzeugaufbaufesten Teil dient, sobald der Fahrzeugaufbau
mittels der Niveauregulierung auf die Niveaulage des Tragelements eingestellt ist.
2. Arretiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betäti
gungseinrichtung (6) durch einen von einem Druckmittel beaufschlagten Verstellzy
linder (10) gebildet ist, der die teleskopartig ausfahrbare Kolbenstange (11) auf
weist.
3. Arretiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kolbenstange (11) mit dem Tragelement (3) und der Verstellzylinder (10) mittels
eines Übertragungselements (7) mit den radial beweglichen Backen (5) verbunden
ist.
4. Arretiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verstellzylinder (10) entgegen der Kraft einer Rückholfeder (12) axial beweglich
in einem Führungsrohr (13) angeordnet ist und das Übertragungselement (7) durch
den Backen (5) zugeordnete Zugseile (14) gebildet ist.
5. Arretiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verstellzylinder (10) an dem unteren Ende mit einem Betätigungsteil (15) verse
hen ist, welches das Widerlager für die Rückholfeder (12) bildet, die sich auf dem
Boden (16) des Führungsrohres (13) abstützt und das Betätigungsteil (15) den Bo
den (16) durchsetzt und mit einem Seilbefestigungselement (17) verbunden ist, des
sen radiale Ausladung größer ist als der Außendurchmesser des Führungsrohres
(13).
6. Arretiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei gegenläufig sich bewegende radial beweglichen Backen (5) auf je einem Bol
zen (18) drehbar in dem Anschlußteil (8) oder einem mit diesem verbundenen Teil
angeordnet sind und jeder Backen (5) mit einem Ende eines Zugseils (14) verbunden
ist und eine Führung (19) und eine Umlenkung für ein Zugseil (14) bildet.
7. Arretiervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Backen (5) von einer Rückstellfeder (20) beaufschlagt
ist.
8. Arretiervorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (11) mit einer Rückstelleinrichtung zusam
menwirkend ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858259A DE19858259A1 (de) | 1998-02-17 | 1998-12-17 | Arretiervorrichtung zwischen einem Fahrzeugaufbau und einem Radführungsteil |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19806502 | 1998-02-17 | ||
DE19858259A DE19858259A1 (de) | 1998-02-17 | 1998-12-17 | Arretiervorrichtung zwischen einem Fahrzeugaufbau und einem Radführungsteil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19858259A1 true DE19858259A1 (de) | 1999-08-19 |
Family
ID=7857994
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858259A Withdrawn DE19858259A1 (de) | 1998-02-17 | 1998-12-17 | Arretiervorrichtung zwischen einem Fahrzeugaufbau und einem Radführungsteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19858259A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6786509B2 (en) * | 2001-11-06 | 2004-09-07 | Meritor Heavy Vehicle Technology, Llc | Vehicle suspension with a dock height holding device |
DE102004018701B3 (de) * | 2004-04-17 | 2005-11-10 | Audi Ag | Vorrichtung zur Begrenzung des Federweges einer mit einem Dämpfer zusammenwirkenden Feder |
-
1998
- 1998-12-17 DE DE19858259A patent/DE19858259A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6786509B2 (en) * | 2001-11-06 | 2004-09-07 | Meritor Heavy Vehicle Technology, Llc | Vehicle suspension with a dock height holding device |
DE102004018701B3 (de) * | 2004-04-17 | 2005-11-10 | Audi Ag | Vorrichtung zur Begrenzung des Federweges einer mit einem Dämpfer zusammenwirkenden Feder |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
WO2014114674A1 (de) | Klemmvorrichtung für eine längsverstellbare und/oder höhenverstellbare lenksäule eines fahrzeugs | |
AT409439B (de) | Seitenstrebe für den unterlenker eines traktors | |
DE102010044417B4 (de) | Fußhebelwerk für ein Fahrzeug | |
EP0688687A1 (de) | Hebevorrichtung | |
DE102014013449B4 (de) | Federbeinspanner zum Austausch einer Feder oder eines Stoßdämpfers eines Federbeins eines Kraftfahrzeuges | |
EP2289743B1 (de) | Hubstütze | |
DE202009011491U1 (de) | Fahrgestell | |
DE19858259A1 (de) | Arretiervorrichtung zwischen einem Fahrzeugaufbau und einem Radführungsteil | |
DE3441964C2 (de) | Bremsdrucksteuereinheit | |
DE19806501C1 (de) | Arretiervorrichtung zwischen zwei koaxial ineinander verschieblichen zylindrischen Bauteilen | |
WO2003099683A1 (de) | Stützbein für wechselbehälter-fahrzeug | |
DE102017117655A1 (de) | Zweiradständer | |
DE102013007478A1 (de) | Notbremsvorrichtung für ein Fahrzeug | |
DE202017101693U1 (de) | System zum Spannen einer Seitenplane an einem Nutzfahrzeugaufbau und Nutzfahrzeugaufbau sowie Nutzfahrzeug mit einem solchen System | |
DE102009010571A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Montage einer Feder | |
DE7832361U1 (de) | Anhängerkupplung | |
DE4337225A1 (de) | Aktiver Frontstoßfänger für Kraftfahrzeuge, der zu seiner Aktivierung die bei einem Bremsvorgang wirkenden Verzögerungskräfte nutzt | |
DE20213535U1 (de) | Bremseinrichtung für Fahrzeuganhänger mit Nachstelleinrichtung | |
EP1379417B1 (de) | Feststellbremse | |
EP3623252B1 (de) | Betätigungszylinder für eine schienenbremse und schienenbremse mit einem betätigungszylinder | |
DE1965595A1 (de) | Durch ein Druckmittel betaetigbare Fahrzeugbremse | |
DE3408058A1 (de) | Vorrichtung zur betaetigung einer feststellbremse von kraftfahrzeugen, insbesondere nutzfahrzeugen | |
DE10258784A1 (de) | Fussgängerschutz-Aktuator-Rückstellung | |
DE10348572A1 (de) | Vorrichtung zum Anheben einer Motorhaube | |
DE102020002827A1 (de) | Befestigungseinrichtung zum Befestigen eines Stoßfängers an einem Karosseriebauteil eines Personenkraftwagens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ZF SACHS AG, 97424 SCHWEINFURT, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |