DE19857535A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Fahrzeugs - Google Patents
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Abstract
Es werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung eines Fahrzeugs vorgeschlagen. Dabei wird eine die Bremswirkung einer Dauerbremse repräsentierenden Größe bei der Steuerung des Fahrzeugs berücksichtigt. Diese Größe wird während eines Bremsvorgangs, der nur unter der Wirkung der Dauerbremse steht, auf der Basis der Fahrzeugverzögerung angepaßt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Steuerung eines Fahrzeugs.
Ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung zur Steuerung eines
Fahrzeugs ist beispielsweise aus der DE-A 196 48 936 be
kannt. Dort wird der Bremsvorgang des Fahrzeugs gesteuert,
wobei zur Steuerung des Bremsvorgangs Schätzwerte verwendet
werden für verschiedene Parameter der Bremsanlage des Fahr
zeugs, insbesondere der Bremsanlagen verschiedener Fahr
zeugteile eines Wagenzuges. Grundlage der Bestimmung dieser
Parameter ist dabei das Kräftegleichgewicht am Fahrzeug in
Längsrichtung während des Bremsvorgangs. Insbesondere bei
Nutzfahrzeugen werden zunehmend Retarder eingesetzt, die
ein von der Betätigung der Betriebsbremsanlage des Fahr
zeugs unabhängiges Dauerbremsmoment erzeugen. Bei der Be
stimmung des Kräftegleichgewichts des Fahrzeugs ist die
Kenntnis des vom Retarder ausgeübten Bremsmoments bzw. die
vom Retarder erzeugte Verzögerung des Fahrzeugs wesentlich.
Aus der DE-A 196 04 391 die Steuerung einer Bremsanlage ei
nes Fahrzeugs bekannt, bei welcher bei der Steuerung der
Betriebsbremse des Fahrzeugs das tatsächliche Bremsverhal
ten der Dauerbremse berücksichtigt wird. Hier wird von der
Steuereinheit zur Steuerung des Retarders das Ist-
Bremsmoment des Retarders ermittelt und der Steuerung der
Bremsanlage zugeführt. Eine geeignete Weise zur Ermittlung
des Retarder-Bremsmoments wird nicht angegeben.
Es ist Aufgabe der Erfindung, Maßnahmen zur Ermittlung des
Bremsmoments einer Dauerbremse bzw. der durch diese Dauer
bremse erreichten Verzögerung eines Fahrzeugs anzugeben.
Dies wird durch die kennzeichnenden Merkmale der unabhängi
gen Patentansprüche erreicht.
Die erfindungsgemäße Vorgehensweise erlaubt die Abschätzung
des von einer Dauerbremse ausgehenden Bremsmoments bzw. der
durch eine Dauerbremse erreichten Verzögerung. Von besonde
rem Vorteil ist, daß diese Vorgehensweise auch dann anwend
bar ist, wenn im Fahrzeug eine Dauerbremsensteuerung einge
setzt wird, bei der nur die Bedienhebelstellung (z. B. dis
krete Bedienhebelstellungen) und nicht das tatsächlich wir
kenden Bremsmoment als Information zur Verfügung steht.
Von besonderem Vorteil ist, daß die abgeschätzte Verzöge
rung der Dauerbremse bzw. das abgeschätzte Bremsmoment der
Dauerbremse oder die abgeschätzte Bremskraft der Dauerbrem
se bei der Bestimmung von Bremsenparametern in Verbindung
mit dem Kräftegleichgewicht am Fahrzeug in Längsrichtung
und/oder bei der Steuerung der Betriebsbremse des Fahrzeugs
berücksichtigt wird. Die Parameterbestimmungen bzw. die
Steuerung der Betriebsbremse werden durch die Kenntnis der
Dauerbremskraft genauer.
Von besonderem Vorteil ist, daß keine das Betriebsverhalten
des Retarders beschreibende Meßgrößen zur Ermittlung der
Verzögerung bzw. der Bremskraft benötigt werden, sondern
lediglich der Betätigungsgrad, der beispielsweise aus der
Bedienhebelstellung der Dauerbremse abgeleitet werden kann,
zur Verfügung stehen muß. Auf diese Weise wird eine einfa
che, wirkungsvolle Bestimmung der Verzögerung, Bremskraft
oder des Bremsmoments erreicht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsformen näher erläutert. Fig. 1
zeigt dabei ein Übersichtsschaltbild der Steuerung der
Bremsanlage eines Fahrzeugs mit Betriebsbremse und Dauer
bremse. In Fig. 2 schließlich ist die erfindungsgemäße
Vorgehensweise in einer bevorzugten Ausführungsform eines
Rechnerprogramms des Mikrocomputers der Steuereinheit für
die Bremsanlage des Fahrzeugs als Flußdiagramm skizziert.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Steuersystems zur
Steuerung einer mit einer Betriebsbremse und einer Dauer
bremse (Retarder) ausgerüsteten Bremsanlage eines Fahr
zeugs. Dabei ist eine erste Steuereinheit 10 zur Steuerung
der Betriebsbremse und eine zweite Steuereinheit 12 zur
Steuerung des Retarders 14 vorgesehen. Der Steuereinheit 10
werden dabei über eine Eingangsleitung 16 von einer Meßein
richtung 18 zur Erfassung der Betätigung des Bremspedals 20
Betätigungssignale zugeführt. Ferner werden der Steuerein
heit 10 über Eingangsleitungen 22 bis 24 von Meßeinrichtun
gen 26 bis 28 Betriebsgrößen der Bremsanlage bzw. des Fahr
zeugs zugeführt. Derartige Betriebsgrößen sind beispiels
weise ein oder mehrere Achslastsignale, Fahrzeuggeschwin
digkeitssignale, etc. Die Steuereinheit 10 ist über eine
Kommunikationsleitung 30, beispielsweise einen CAN-Bus, mit
einer oder mehreren Steuereinheiten 32 zur Steuerung der
Bremsen 34, 36, 38 und 40 der Räder des Fahrzeugs verbun
den. Dieser oder diesen Steuereinheiten werden über Ein
gangsleitungen 42 bis 44 von Meßeinrichtungen 46 bis 48 Be
triebsgrößen der Bremsen, wie Radgeschwindigkeiten, Brems
belagverschleißwerte, etc. zugeführt. Die Steuereinheit 10
ist ferner über eine weitere Kommunikationsleitung 52, die
ebenfalls Teil des CAN-Bussystems des Fahrzeugs sein kann,
mit der Steuereinheit 12 zur Steuerung des Retarders 14
verbunden. Der Retardersteuereinheit werden über Eingangs
leitungen 54 bis 56 von Meßeinrichtungen 58 bis 60 die zur
Retardersteuerung notwendigen Betriebsgrößen eingelesen.
Derartige Betriebsgrößen sind beispielsweise die Stellung
eines den Retarder steuernden Bedienhebels, die Retarder
temperatur, die Retarderdrehzahl, bei hydrodynamischen Re
tardern Drucksignale, etc. Über die Ausgangsleitung 62
steuert die Steuereinheit 12 den Retarder 14, der im Regel
fall nur auf eine Achse des Fahrzeugs, vorzugsweise die
Hinterachse, wirkt. Über das Kommunikationssystem 52 wird
von der Retardersteuereinheit zur Bremsensteuereinheit we
nigstens die Stellung des Bedienhebels übermittelt. Diese
Größe kann jedoch auch direkt erfaßt werden, so daß die
Verbindung 52 entfällt.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird in der Steu
ereinheit 10 auf der Basis des Betätigungssignals bzw. des
daraus abgeleiteten Bremswunsches und unter Berücksichti
gung von weiteren Betriebsgrößen wie beispielsweise der
Achslast des Fahrzeugs nach vorgegebenen Kennlinien bzw.
Kennfeldern Einstellsollwerte für die Radbremsen gebildet.
Diese Werte stellen in einem bevorzugten Ausführungsbei
spiel einer elektropneumatischen Bremsanlage Sollbremsdrüc
ke für die Radbremsen dar. In anderen Ausführungsbeispielen
werden anstelle der Solldrücke Sollbremsmomente,
-bremskräfte, -bremsleistungen, -radgeschwindigkeiten,
-radschlüpfe, Sollverzögerungswerte, etc., gebildet.
Die über die Kommunikationsverbindung 30 der oder den Steu
ereinheiten für die Radbremsen zugesandten Solleinstellwer
te werden von diesen beispielsweise im Rahmen von Regel
kreisen (bei Solldrücken Druckregelkreise) eingeregelt.
Aus dem eingangs genannten Stand der Technik sind verschie
dene Vorgehensweisen zur Verbesserung des Bremsverhaltens
eines Fahrzeugs bekannt, wobei die Verzögerung durch die
Dauerbremse bzw. die von dieser erzeugten Bremskraft bzw.
das Bremsmoment berücksichtigt wird. Zum einen werden auf
der Basis des Kräftegleichgewichts in Längsrichtung bei ei
nem Wagenzug verschiedene Parameter der Bremsanlage abge
schätzt und auf diese Weise das Bremsverhalten des Fahr
zeugs verbessert, in dem diese Parameter bei der Steuerung
der einzelnen Radbremsen berücksichtigt werden. Ferner sind
Lösungen bekannt, welche den Bremswunsch des Fahrers durch
Dauerbremse und Betriebsbremse realisieren. Bei allen die
sen Lösungen ist die Kenntnis des tatsächlichen Bremsmo
ments bzw. der tatsächlichen Bremskraft der Dauerbremse
oder der von der Dauerbremse erzeugen Verzögerung des Fahr
zeugs wesentlich, um zufriedenstellende Ergebnisse zu er
reichen. Besonders schwierig ist die Feststellung dieser
Größe, wenn nur eine ungefähre Information über die Betäti
gung der Dauerbremse vorliegt, d. h. wenn nur die Bedienhe
belstellung und nicht das tatsächlich wirkenden Bremsmoment
als Information zur Verfügung steht. In einem Ausführungs
beispiel wird z. B. ein Retarder eingesetzt, dessen Bedien
hebel nur in eine vorgegebene Anzahl von Stellungen (0, 1/4
Bremswirkung, 1/2 Bremswirkung, 3/4 Bremswirkung, volle
Bremswirkung) einstellbar ist. In anderen Ausführungen ist
ein stetiges Bedienhebelstellungssignal vorhanden.
Zur Ermittlung der Verzögerung der Dauerbremse bzw. der
Bremskraft oder des Bremsmoments der Dauerbremse wird aus
gehend vom Kräftegleichgewicht in Längsrichtung für das
Fahrzeug folgender Weg beschritten. Für das Kräftegleichge
wicht in Längsrichtung für das gesamte Fahrzeug gilt bei
Fahrzeugen mit Anhänger bzw. Auflieger:
m . z . g - Fret = c1 . (p1-pa1) + c2 . (p2-pa2) + c3 . (p3-pa3)
wobei m die Fahrzeugmasse, z die Gesamtverzögerung des
Fahrzeugs, g die Erdbeschleunigung, Fret die Retarderbrems
kraft, c1 bis c3 Bremsenkennwerte der Radbremsen von Fahr
zeugsachsen (im Beispiel 2 des Zugfahrzeugs und die als ei
ne angenommene Achsen des Anhängers bzw. Aufliegers), p1
bis p3 die entsprechenden Bremsdrücke und pa1 bis pa3 die
entsprechenden Anlegedrücke darstellen.
Diese Gleichung kann wie folgt umgeformt werden:
m . (z-zret) . g = c1 . (p1-pa1) + c2 . (p2-pa2) + c3 . (p3-pa3)
Sollen z. B. aus dieser Gleichung die Parameter c1 bis c3
und/oder pa1 bis pa3 der Betriebsbremse des Fahrzeugs be
stimmt werden, dann muß zuerst die vom Retarder verursachte
Verzögerung zret bekannt sein. Die durch die Dauerbremse
verursachte Verzögerung zret wird bei Bremsungen, in denen
nur die Dauerbremse aktiv ist und die Betriebsbremse nicht
betätigt ist, ermittelt. Dazu wird von folgendem Ansatz
ausgegangen:
zret = Mretsoll . kret
wobei Mretsoll der Betätigungsgrad der Dauerbremse, d. h.
ein der Stellung des Bedienhebels zugeordnetes Bremsmoment
und der Faktor kret einen veränderlichen Faktor zur Errech
nung der tatsächlichen Verzögerung durch die Dauerbremse
darstellt.
Die errechnete Verzögerung Zret wird nun während eines
Bremsvorgangs nur auf der Basis der Dauerbremse mit der
tatsächlichen, auf der Basis von Radgeschwindigkeiten ge
messenen Verzögerung des Fahrzeugs verglichen. Ergibt sich
eine Abweichung zwischen den beiden Werten, wird der Faktor
kret erhöht oder verringert. Die Erhöhung oder Verringerung
kann dabei mittels eines Festwertes erfolgen oder abhängig
von der Größe der Abweichung zwischen errechnetem und ge
messenem Wert sein. Auf diese Weise wird die durch die Dau
erbremse verursachte Verzögerung des Fahrzeugs für jede Be
tätigungsstufe der Dauerbremse ausgehend von einem vorgege
benen Festwert abgeschätzt und somit die Berechnungen, bei
denen die Dauerbremswirkung eine Rolle spielt, verbessert.
Aus der Verzögerung werden dann bei Kenntnis der Fahrzeug
masse die Bremskraft der Dauerbremse und/oder das Bremsmo
ment der Dauerbremse abgeleitet. In einem Ausführungsbei
spiel wird der korrigierte Wert von kret für die entspre
chende Betätigungsstufe auch für nachfolgende Fahrzyklen
gespeichert. Dieser Wert bildet dann den Ausgangspunkt ei
ner neuerlichen Verzögerungsberechnung.
Im bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Retarderbrems
wirkung mittels eines Programms des Mikrocomputers der
Steuereinheit der Radbremsen des Fahrzeugs ermittelt. In
Fig. 2 ist anhand eines Beispiels ein solches Programm als
Flußdiagramm dargestellt.
Das Programm wird während eines Bremsvorgangs, der nur un
ter der Wirkung der Dauerbremse steht, in vorgegebenen Zei
tintervallen eingeleitet. Nach Start des Programmteils wird
im ersten Schritt 100 der Betätigungsgrad der Dauerbremse
Mretsoll, der entsprechend der Stellung des Bedienelements
als Festwert vorgegeben ist, eingelesen. Daraufhin wird im
Schritt 102 die tatsächliche Verzögerung des Fahrzeugs auf
der Basis der Radgeschwindigkeitssignale errechnet. Dies
erfolgt beispielsweise durch Vergleich der auf der Basis
der Radgeschwindigkeitssignale ermittelten Fahrzeugge
schwindigkeit mit einem vorherigen Wert. Daraufhin wird ge
mäß Schritt 104 auf der Basis des gespeicherten Faktors
kret die Verzögerung der Dauerbremse zret gemäß der obigen
Gleichung berechnet. Im darauffolgenden Schritt 106 wird
überprüft, ob die berechnete Größe zret größer als die ge
messene Verzögerung z des Fahrzeugs ist. Ist dies der Fall,
wird gemäß Schritt 108 der Faktor kret verringert. Andern
falls wird gemäß Schritt 110 überprüft, ob die berechnete
Verzögerung zret kleiner als die gemessene Verzögerung ist.
Ist dies der Fall, wird gemäß Schritt 112 kret erhöht, an
dernfalls wird keine Änderung an kret vorgenommen. Danach
wird das Programm beendet und zum nächsten Zeitintervall
wiederholt, solange die Dauerbremse allein wirkt.
Parallel zu dem in Fig. 2 dargestellten Programm wird
ständig überprüft, ob die Betriebsbremse aktiviert wird.
Ist dies der Fall, wird das Programm sofort ohne Korrektur
des Faktors kret abgebrochen.
Für Berechnungen in Bremsvorgängen unter Wirkung der Dauer
bremse und der Betriebsbremse wird die auf der Basis der
ermittelten Werten für kret berechnete Verzögerung bzw.
daraus abgeleitete Größen ausgewertet.
Im bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Fahrzeug ein Wa
genzug bestehend aus wenigstens zwei Teilfahrzeugen. Die
Bestimmung der Dauerbremswirkung wird dabei ausschließlich
im ersten Teilfahrzeug durchgeführt.
Claims (7)
1. Verfahren zur Steuerung eines Fahrzeugs, wobei eine die
Bremswirkung einer Dauerbremse repräsentierende Größe
ausgewertet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Bremswirkung der Dauerbremse repräsentierende Größe wäh
rend eines Bremsvorgangs, der nur unter der Wirkung der
Dauerbremse steht, auf der Basis der Fahrzeugverzögerung
angepaßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anpassung auf der Basis einer errechneten Verzöge
rung und der gemessenen Verzögerung des Fahrzeugs er
folgt.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß aus dem Betätigungsgrad der
Dauerbremse und einem veränderlichen Faktor die durch
die Dauerbremse verursachte Verzögerung errechnet wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß ein veränderlicher Faktor zur
Bestimmung der berechneten Verzögerung verändert wird,
wenn die auf der Basis dieses Faktors berechnete Verzö
gerung von der gemessenen Verzögerung abweicht.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der veränderliche Faktor in fest vorgegebenen Schritten
verändert wird oder abhängig von der Größe der Abwei
chung zwischen berechneter und gemessener Verzögerung
verändert wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug ein Wagenzug be
stehend aus wenigstens zwei Teilfahrzeugen ist und die
Bestimmung der Dauerbremswirkung im ersten Teilfahrzeug
durchgeführt wird.
7. Vorrichtung zur Steuerung eines Fahrzeugs, mit wenig
stens einer Steuereinheit, die wenigstens einen Mikro
computer aufweist, welcher Steuersignale zur Steuerung
des Fahrzeugs erzeugt, der bei der Bestimmung der Steu
ersignale eine die Bremswirkung einer Dauerbremse reprä
sentierende Größe berücksichtigt, dadurch gekennzeich
net, daß der Mikrocomputer Bestimmungsmittel umfaßt,
welche während eines Bremsvorgangs, der nur unter Wir
kung der Dauerbremse steht, diese Größe auf der Basis
der Fahrzeugverzögerung anpassen.
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