-
Die Erfindung betrifft eine Haushalt-Geschirrspülmaschine
mit einem Spülbehälter mit
wenigstens zwei Sprüheinrichtungen,
die in dem Spülbehälter angeordnetes,
zu reinigendes Gut mittels einer von einer Umwälzpumpe geförderten Flüssigkeit beaufschlagen.
-
Eine Haushalt-Geschirrspülmaschine
der eingangs genannten Art ist z.B. aus der
DE-OS 24 28 991 bekannt. Bei handelsüblichen
Haushalt-Geschirrspülmaschinen
werden die wenigstens zwei Sprüheinrichtungen
gleichzeitig mit der von einer Umwälzpumpe geförderten Flüssigkeit beschickt. Bei der
Haushalt-Geschirrspülmaschine
nach der
DE-OS 24 28 991 wird
aber zur Erzielung eines gleichen oder besseren Reinigungsergebnisses
wie bei den vorgeschilderten handelsüblichen Haushalt-Geschirrspülmaschinen
jede Sprüheinrichtung
wechselnd nacheinander mit der von einer Umwälzpumpe geförderten Flüssigkeit beschickt, um so den
vollen Druck der Umwälzpumpe
nur an einer Sprüheinrichtung
wirken zu lassen und eine geringere Flüssigkeitsmenge und geringere
Energie zum Umwälzen
und auch zum Erwärmen
der umgewälzten
Flüssigkeit zu
benötigen.
Zur Durchführung
eines derartigen Verfahrens der wechselweisen Beschickung der Sprüheinrichtungen
werden Umsteuereinrichtungen, üblicherweise
sogenannte Wasserweichen, verwendet.
-
Aus der
EP-OS 05 47 011 ist beispielsweise
bekannt, mittels eines hydraulisch betätigten, zwischen Flüssigkeitszuleitungen
zu den Sprüheinrichtungen
angeordneten Klappenventils wechselweise eine der Flüssigkeitszuleitungen
zu öffnen
und gleichzeitig die anderen Flüssigkeitszuleitungen
zu schließen,
wobei diese Umsteuereinrichtung ein gesondertes Gehäuse besitzt
und im Leitungszug der Flüssigkeitszuleitungen
angeordnet ist.
-
Aus der
EP-OS 02 37 994 ist weiterhin
beispielsweise bekannt, mittels einer Kugel im Druckstutzen der
Umwälzpumpe,
die bei Unterbrechung des Betriebes der Umwälzpumpe die Lage ändert, wechselweise eine
der Flüssigkeitszuleitungen
zu öffnen
und die andere gleichzeitig zu schließen.
-
Ferner ist beispielsweise aus dem
EP-PS 05 85 905 bekannt,
mittels einer motorisch angetriebenen, sich drehenden horizontalen
Scheibe mit Bohrungen einen oder mehrere Zugänge zu Flüssigkeitszuleitungen zu öffnen und
andere zu schließen,
wobei diese Umsteuereinrichtung ein gesondertes Gehäuse besitzt
und im Leitungszug der Flüssigkeitszuleitungen
angeordnet ist.
-
Aus
DE 80 26 781 U1 ist eine Geschirrspülmaschine
mit einem Durchlauferhitzer, der zwei Eingangsstutzen aufweist,
bekannt geworden, wobei einer der Eingangsstutzen zum Zutritt von
durch eine Umwälzpumpe
geförderte
Flüssigkeit
und der andere zum Zutritt von durch ein Gebläse geförderte Luft dient.
-
Die vorgenannten Lösungen der
Umsteuereinrichtungen sind an schwer zugänglichen Stellen der Haushalt-Geschirrspülmaschine
angeordnet und damit schwer zu montieren und/oder benötigen ein
gesondertes Gehäuse,
das an einer, die bei einer Haushalt-Geschirrspülmaschine ohnehin beengten
Platzverhältnisse,
zusätzlich
beengenden Stelle der Haushalt-Geschirrspülmaschine, z.B. im Zuge der
Flüssigkeitszuleitungen,
angeordnet werden muss.
-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, eine Haushalt-Geschirrspülmaschine der eingangs genannten
Art mit einer an einer nicht beengenden Stelle angeordneten Um-
steuereinrichtung zur Beschickung von Sprüheinrichtungen zu schaffen.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
eine Haushalt-Geschirrspülmaschine
mit einem Spülbehälter
- – mit
wenigstens zwei Sprüheinrichtungen,
die in dem Spülbehälter angeordnetes,
zu reinigendes Gut mittels einer von einer Umwälzpumpe geförderten Flüssigkeit beaufschlagen,
- – mit
einem der Umwälzpumpe
nachgeschalteten Durchlauferhitzer, durch den die geförderte Flüssigkeit geleitet
wird,
- – wobei
der Durchlauferhitzer einen Zulaufstutzen und wenigstens zwei Ausgangsstutzen
- – und
eine am Durchlauferhitzer angeordnete Umsteuereinrichtung zur Zuleitung
der Flüssigkeit
zu jeweils unterschiedlichen Sprüheinrichtungen
aufweist, so dass die Ausgangsstutzen derart geöffnet bzw. geschlossen werden
können,
dass entweder jeweils einer der Ausgangsstutzen oder, eine Anzahl
von Ausgangsstutzen oder alle Ausgangsstutzen abwechselnd nacheinander
oder ständig
geöffnet
bzw. geschlossen sind, gelöst.
-
Dadurch, dass die Umsteuereinrichtung
direkt am Ausgang des ohnehin vorhandenen Durchlauferhitzers praktisch
in der Verlängerung
des Ausgangsstutzens angeordnet ist, ist die Umsteuereinrichtung
an einer gut zugänglichen
und nicht beengenden Stelle der Haushalt-Geschirrspülmaschine
angeordnet und damit leicht montierbar. Mit der Erfindung ist es
gelungen, eine Haushalt-Geschirrspülmaschine der eingangs genannten
Art mit einer an einer nicht beengenden Stelle angeordneten Umsteuereinrichtung
zur Beschickung von Sprüheinrichtungen
zu schaffen. Durch die Anordnung mehrerer Ausgangsstutzen und deren
wechselseitigen als auch ständigen
alternativen Öffnung
bzw. Schließung
mittels der Umsteuereinrichtung ist weiterhin ein sehr einfacher
Aufbau der Umsteuereinrichtung möglich.
-
Zweckmäßigerweise entspricht die Anzahl
der Ausgangsstutzen des Durchlauferhitzers der Anzahl der Sprüheinrichtungen
oder gleichzeitig betriebener Gruppen von Sprüheinrichtungen.
-
Nach einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist der Durchlauferhitzer zwei Ausgangsstutzen auf.
-
Nach einem bevorzugten Merkmal der
Erfindung kann eine jedem Ausgangsstutzen vorgelagerte Ausgangsöffnung des
Durchlauferhitzers mittels einer in Strömungsrichtung zwischen Ausgangsöffnung und
Ausgangsstutzen angeordneten elastischen Membrane der Umsteuereinrichtung
verschlossen werden. Die eingangs beschriebenen, bekannten Umsteuereinrichtungen
weisen auch den Nachteil auf, dass sie kompliziert aufgebaut und
daher leicht störungsanfällig sind.
Dieser Nachteil wird mit dem bevorzugten Merkmal der Erfindung überwunden,
da auch z.B. Verschmutzungsablagerungen eine Schließfunktion
der flexiblen Membrane nicht stören
können.
-
Nach einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird die Membrane mittels eines Stößels der Umsteuereinrichtung
in Schließstellung,
in der sie an der Ausgangsöffnung
anliegt, bewegt oder aus dieser freigestellt. Mit dieser Maßnahme wird
eine Vereinfachung der Umsteuereinrichtung erreicht, da die Steuerung der
Schließ-
bzw. Öffnungsbewegung
der Membrane mit einfachsten Mitteln vorgenommen wird.
-
In besonders vorteilhafter Weise
ist der Stößel mittels
eines elastischen Elementes in Richtung auf die Ausgangsöffnung vorgespannt,
womit eine sichere Funktion der Umschalteinrichtung gewährleistet.
-
Nach einem weiteren Merkmal der bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung sind die Stößel mittels einer
Schaltstange der Umsteuereinrichtung verbunden, die mittels einer
Antriebseinrichtung in wenigstens eine Stellung gebracht wird, in
der wenigstens ein Stößel oder
eine Anzahl von Stößeln in
Schließstellung
ist und/oder in der sämtliche
Stößel in Offenstellung
sind. Durch die mechanische Verbindung der Stößel mittels einer Schaltstange
ist eine weitere Vereinfachung der Steuerung der Umsteuereinrichtung
gelungen, da die Schaltstange nur an einer Stelle entsprechend ausgelenkt
werden muss, um eine Wirkung an sämtlichen Stößeln zu erzielen und somit
nicht jeder einzelne Stößel einzeln
beaufschlagt werden muss.
-
Vorteilhafterweise ist die Schaltstange
ein Kipphebel, der zwei Stößel beaufschlagt
und der mittels der Antriebseinrichtung in eine Stellung gebracht
wird, in der entweder ein Stößel in Schließstellung
oder beide Stößel in Offenstellung
sind. Dies ist die einfachste Steuerung für den einfachsten Fall bei
einer Haushalt-Geschirrspülmaschine
mit der wechselweisen Beschickung der Sprüheinrichtungen, nämlich mit
zwei Sprüheinrichtungen.
-
Zweckmäßigerweise ist das elastische
Element zur Vorspannung des Stößels eine
Druckfeder, die zwischen der Schaltstange und dem Stößel wirkt.
-
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform
der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Antriebseinrichtung ein von einem Motor mit
Getriebe gedrehter Exzenter mit wenigstens einer Exzentrizität, der auf
einen Hebelarm der Schaltstange einwirkt. Ein motorgetriebener Exzenter
ist eine für
den kontinuierlichen Wechsel in der Beschickung der Sprüheinrichtungen
ebenso wie für
einen zeitlich längeren
Wechsel oder für eine
ständige Öffnung eines
oder mehrerer Zuführleitungen
zu den Sprüheinrichtungen äußerst einfach
steuerbare Antriebseinheit der Umsteuereinrichtung, womit eine weitere
Vereinfachung der Umsteuereinrichtung erzielt wurde.
-
Nach einer weiteren vorteilhaften
Ausführungsform
der Erfindung ist die Antriebseinrichtung ein Aktuator, der auf
einen Hebelarm der Schaltstange einwirkt. Auch ein Aktuator ist
eine für
den kontinuierlichen Wechsel in der Beschickung der Sprüheinrichtungen
ebenso wie für
einen zeitlich längeren
Wechsel oder für eine
ständige Öffnung eines
oder mehrerer Zuführleitungen
zu den Sprüheinrichtungen äußerst einfach
steuerbare Antriebseinheit der Umsteuereinrichtung, womit eine weitere
Vereinfachung der Umsteuereinrichtung erzielt wurde.
-
Eine sichere Funktion der Umsteuereinrichtung
wird in besonders vorteilhafter Weise dadurch erreicht, dass die
Schaltstange gegen die Antriebseinrichtung mittels eines elastischen
Elementes vorgespannt ist und somit immer und ohne Zwischenraum
an der Antriebseinrichtung direkt anliegt, so dass Steuerungsmaßnahmen
direkt übertragen
werden.
-
Zweckmäßigerweise ist das elastische
Element zur Vorspannung der Schaltstange eine Druckfeder, die zwischen
der Schaltstange und einem an dem Durchlauferhitzer befestigten
Deckel der Umsteuereinrichtung wirkt.
-
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung weist die Antriebseinrichtung einen Mikroschalter
zur Steuerung der Antriebseinrichtung auf. Mittels eines durch die
Antriebseinrichtung geschalteten Mikroschalters ist es möglich die
verschiedenen Stillstandspunkte der Antriebseinrichtung auf einfache
Art und Weise zu steuern.
-
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform
der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird der Mikroschalter durch den Exzenter beaufschlagt
und dient zur Steuerung des Motors der Antriebseinrichtung, wobei
der Exzenter eine zweite Exzentrizität aufweist, die der ersten
Exzentrizität
genau gegenüberliegt,
womit eine einfache Steuerung der Antriebseinrichtung unter Berücksichtigung
der momentanen Lage der Antriebseinrichtung möglich wurde.
-
Die Erfindung wird nachstehend anhand
dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert. Es
zeigen
-
1 eine
erfindungsgemäße Haushalt-Geschirrspülmaschine
in einer schematischer Darstellung,
-
2 eine
vergrößerte Darstellung
eines Durchlauferhitzers mit der erfindungsgemäßen Umsteuereinrichtung nach
der bevorzugten Ausführungsform
und
-
3 eine
vergrößerte Darstellung
eines Durchlauferhitzers mit der erfindungsgemäßen Umsteuereinrichtung nach
einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform.
-
Eine erfindungsgemäße Haushalt-Geschirrspülmaschine 1 weist
einen Spülbehälter 2 auf,
in den nicht dargestelltes, zu reinigendes Gut, z.B. verschmutztes
Geschirr und Besteck, üblicherweise
in Geschirrkörbe 3, 4 eingefüllt wird.
In dem Spülbehälter 2 sind
erfindungsgemäß wenigstens
zwei Sprüheinrichtungen,
in den gezeigten Ausführungsbeispielen
zwei Sprüheinrichtungen 5, 6 angeordnet,
die das in dem Spülbehälter 2 angeordnete,
zu reinigende Gut mit Flüssigkeit
beaufschlagen. Diese Flüssigkeit, üblicherweise
Spülflotte
genannt, wird mittels einer Umwälzpumpe 7 in
Flüssigkeitszuleitungen 8, 9 zu
den Sprüheinrichtungen 5, 6 gefördert. Üblicherweise
wird die in Haushalt-Geschirrspülmaschinen 1 geförderte Flüssigkeit
zumindest in einem Teilprogrammabschnitt eines Spülprogrammes
erwärmt,
wozu die erfindungsgemäße Haushalt-Geschirrspülmaschine 1 einen
Durchlauferhitzer 10 aufweist. Die in der erfindungsgemäßen Haushalt-Geschirrspülmaschine 1 geförderte Flüssigkeit
wird von der Umwälzpumpe 7 zu
einem Zulaufstutzen 11 des Durchlauferhitzers 10 und
durch den Durchlauferhitzer 10 geleitet. Erfindungsgemäß weist
der Durchlauferhitzer 10 wenigstens zwei Ausgangsstutzen,
nämlich
eine der Anzahl der Sprüheinrichtungen
oder gleichzeitig betriebener Gruppen von Sprüheinrichtungen entsprechende
Anzahl von Ausgangsstutzen, in den gezeigten Ausführungsbeispielen
zwei Ausgangsstutzen 12, 13 auf. Von den Ausgangsstutzen 12, 13 des
Durchlauferhitzers 10 wird die Flüssigkeit über die schon erwähnten Flüssigkeitszuleitungen 8, 9 den
jeweils unterschiedlichen Sprüheinrichtungen 5, 6 zugeleitet.
Die zur Erwärmung
der Flüssigkeit
in dem Durchlauferhitzer 10 notwendigen Heizstäbe sind
mit 16 bezeichnet.
-
Erfindungsgemäß können die Ausgangsstutzen 12, 13 mittels
einer am Durchlauferhitzer 10, in Strömungsrichtung vor den Ausgangsstutzen 12, 13 angeordneten
Umsteuereinrichtung 20 derart geöffnet bzw. geschlossen werden,
daß entweder
jeweils einer der Ausgangsstutzen 12, 13 oder
eine Anzahl von Ausgangsstutzen 12, 13 oder alle
Ausgangsstutzen 12, 13 abwechselnd nacheinander
und/oder ständig
geöffnet
bzw. geschlossen sind. Bei den gezeigten Aus führungsbeispielen können die
zwei Ausgangsstutzen 12, 13 des Durchlauferhitzers 10 mittels
der Umsteuereinrichtung 20 derart geöffnet bzw. geschlossen werden,
daß entweder
jeweils einer der Ausgangsstutzen 12, 13 oder
beide Ausgangsstutzen 12, 13 abwechselnd nacheinander
und/oder ständig
geöffnet
bzw. geschlossen sind. Hierzu ist jeweils eine elastische Membrane 21 der
Umsteuereinrichtung 20 angeordnet, die in Strömungsrichtung
zwischen den jedem Ausgangsstutzen 12, 13 vorgelagerten
Ausgangsöffnungen 14, 15 und
den Ausgangsstutzen 12, 13 angeordnet ist und
durch die eine Ausgangsöffnung 14, 15 des
Durchlauferhitzers 10 mittels an der elastischen Membrane 21 der
Umsteuereinrichtung 20 jeweils jeder Ausgangsöffnung zugeordnete
Ventilkörper 22, 23 verschlossen
werden kann. Jeder Ventilkörper 22, 23 wird
mittels eines Stößels 24, 25 der
Umsteuereinrichtung 20 in Schließstellung, in der der Ventilkörper 22, 23 an
der entsprechenden Ausgangsöffnung 14, 15 anliegt,
bewegt oder aus dieser freigestellt. Jeder Stößel 24, 25 ist
mittels eines elastischen Elementes, in den gezeigten Ausführungsbeispielen
mittels Druckfedern 26, 27, in Richtung auf die
Ausgangsöffnung 14, 15 vorgespannt.
Die Stößel 24, 25 sind
mittels einer Schaltstange 28 der Umsteuereinrichtung 20 verbunden.
Erfindungsgemäß wird die
Schaltstange 28 mittels einer Antriebseinrichtung 30, 30' in wenigstens
eine Stellung gebracht wird, in der wenigstens ein Stößel 24, 25 oder
eine Anzahl von Stößeln 24, 25 in
Schließstellung
ist und/oder in der sämtliche
Stößel 24, 25 in
Offenstellung sind. Bei beiden Ausführungsbeispielen ist die Schaltstange 28 ein
Kipphebel, der die zwei Stößel 24, 25 beaufschlagt
und der mittels der Antriebseinrichtung 30, 30' in eine Stellung
gebracht wird, in der entweder ein Stößel 24, 25 in
Schließstellung
oder beide Stößel 24, 25 in
Offenstellung sind. Die Druckfedern 26, 27 mit
denen die Stößel 24, 25 in
Richtung auf die Ausgangsöffnungen 14, 15 vorgespannt
werden, wirken zwischen der Schaltstange 28 und dem jeweiligen Stößel 24, 25.
Die Schaltstange 28 ist gegen die Antriebseinrichtung 30, 30' mittels eines
elastischen Elementes, in den Ausführungsbeispielen mittels einer
Druckfeder 29 vorgespannt. Die Membrane 21 und
deren Ventilkörper 22, 23 ist
zwischen einem um die Ausgangsöffnungen 14, 15 hochgezogenen
Rand 17 des Durchlauferhitzers 10 und einem diesen
Rand abdeckenden Deckel 18 eingespannt. Der Deckel 18 weist
auch eine hochgezogene Rippe 19 als Lager für die Schaltstange 28 auf. Die
Druckfeder 29 zur Erzeugung einer Vorspannung der Schaltstange 28 gegen
die Antriebseinrichtung 30, 30' wirkt zwischen der Schaltstange 28 und
dem an dem Durchlauferhitzer 10 befestigten Deckel 18 der
Umsteuereinrichtung 20.
-
Die beiden gezeigten Ausführungsbeispiele
unterscheiden sich in der Antriebseinrichtung 30, 30'. In der in 2 gezeigten bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung ist die Antriebseinheit 30 ein von einem Motor 31 mit
Getriebe 32 gedrehter Exzenter 33 mit zwei Exzentritäten 34, 35,
von denen eine über
einen Stößel 36 auf
einen Hebelarm der Schaltstange 28 einwirkt. Die andere
Exzentrität 35 liegt
der ersten Exzentrität 34 genau
gegenüber
und beaufschlagt einen Mikroschalter 37 zur Steuerung der
Antriebseinrichtung 30.
-
Die in 3 gezeigte
Antriebseinrichtung 30' ist
ein Aktuator 31',
der über
einen an dem Stößel 33' des Aktuators 31' verschwenkbar
befestigten Stößel 36' auf einen Hebelarm
der Schaltstange 28 einwirkt.
-
Im folgenden wird die Funktion der
erfindungsgemäßen Umsteuereinrichtung 20 an
dem in 2 gezeigten,
bevorzugten Ausführungsbeispiel
erläutert.
Wenn eine kontinuierliche, wechselweise Beschickung der Sprüheinrichtungen 5, 6 gewünscht wird,
so wird der Anschluß des
Motors 31 der Antriebseinrichtung 30 an die Versorgungsspannung
von einem nicht näher
erläuterten
Programmsteuergerät
der Haushalt-Geschirrspülmaschine 1 eingeleitet
und der Exzenter 33 beginnt sich zu drehen. Dadurch kommt
die Exzentrität 34 zur Auflage
auf dem Stößel 36,
der auf dem zugeordneten Hebelarm der Schaltstange 28 aufliegt
und diese den Stößel 24 bewegt,
der gegen den Ventilkörper 22 der
Membrane 21 drückt,
bis dieser auf der Ausgangsöffnung 14 dichtend
aufliegt. Diese Situation ist in 2 dargestellt.
Damit wird die Zuführung
der durch den Durchlauferhitzer 10 strömenden Flüssigkeit in diesem Fall zu
der oberen Sprüheinrichtung 5 unterbrochen
und die Zuführung
zu der unteren Sprüheinrichtung 6 geöffnet. Bei
der eine kontinuierlichen, wechselweisen Beschickung der Sprüheinrichtungen 5, 6 dreht
der Motor 31 kontinuierlich weiter, wodurch nach einer
Drehung des Exzenters 33 um im Ausführungsbeispiel etwa 60° die Exzentrizität 34 den
Stößel 36 freigibt,
so daß die Schaltstange 28 aufgrund
der Kraft der Druckfeder 29 um ihren Drehpunkt auf der
Rippe 19 kippen kann und damit den Stößel 25 bewegt, der
auf den Ventilkörper 23 drückt, bis
dieser auf der Ausgangsöffnung 15 dichtend
aufliegt. Die Bewegung der Schaltstange 28 wird bis zum
Kippen noch von der Kraft der Druckfeder 26 beim Freistellen
des Stößels 24 unterstützt. Damit
wird die Zuführung
der durch den Durchlauferhitzer 10 strömenden Flüssigkeit nun zu der unteren
Sprüheinrichtung 6 unterbrochen
und die Zuführung
zu der oberen Sprüheinrichtung 5 geöffnet. Beim
kontinuierlichen Weiterdrehen des Motors 31 kommt nun wieder
eine Exzentrizität,
die Exzentrizität 35 zur
Anlage an dem Stößel 36,
so daß die
Schaltstange 28 wieder zum Kippen um den ihren Drehpunkt
auf der Rippe 19 gebracht wird und sich der Vorgang wie
vorgeschildert fortsetzt. Die Bewegung der Schaltstange 28 wird
bis zum Kippen noch von der Kraft der Druckfeder 27 beim
Freistellen des Stößels 25 unterstützt. Die
Dauer der Öffnungs-
bzw. Schließzeiten
der einzelnen Zuführungen
zu den Sprüheinrichtungen 5, 6 ist
bei dieser Antriebsart der Umsteuereinrichtung direkt abhängig von
der gewählten
Drehzahl des Motors 31 bzw. der Auslegung des Getriebes 32
-
Wenn aber eine kontinuierliche, wechselweise
Beschickung der Sprüheinrichtungen 5, 6 gewünscht wird,
bei der die Beschickung der einzelnen Sprüheinrichtungen 5, 6 länger als über die
mit dem vorbeschriebenen Verfahren dauern soll, so wird mittels
des Mikro-Schalters 37 die Schaltlage der Schaltstange 28 aufgrund
der Lage der die Schaltstange 28 nicht beaufschla genden
Exzentrizität 34, 35,
die dann ev. den Mikroschalter 37 beaufschlagt, festgestellt
und über
das Programmsteuergerät
für eine
vorgegebene Dauer der Motor 31 abgeschaltet, so daß der jeweilige
Schaltzustand über
diese Dauer gehalten wird.
-
Wird aber eine ständige Öffnung nur der Zuführung z.B.
zu der oberen Sprüheinrichtung 5 gewünscht – ein sogenanntes
Oberkorbspülen,
so wird der Mikroschalter 37 dazu benutzt, den Motor 31 nur
so lange zu betreiben, bis die Stellung der Öffnung der Ausgangsöffnung 14 für den Ausgangsstutzen 12 zu
der Flüßigkeitszuleitung 8 zu
der oberen Sprüheinrichtung 5 erreicht
ist und dann über
das komplette Spülprogramm
diese Stellung einzubehalten, da der Motor 31 nicht mehr
weiter betrieben wird.
-
Wird letztlich der ununterbrochene
Betrieb beider Sprüheinrichtungen
gewünscht,
so läßt sich
wieder mittels des Mikroschalters 37 die Zwischenstellung
der Öffnung
beider Ausgangsöffnungen 14, 15 festgestellen.
Diese Stellung wird über
das komplette Spülprogramm
beibehalten, da der Motor 31 nicht mehr weiter betrieben
wird.
-
Durch die Anordnung der Umsteuereinrichtung 20 an
dem Durchlauferhitzer 10 ist es mit der Erfindung gelungen,
eine Haushalt-Geschirrspülmaschine 1 mit
einer an einer nicht beengenden Stelle angeordneten Umsteuereinrichtung 20 zur
Beschickung von Sprüheinrichtungen 5, 6 zu
schaffen. Durch die Anordnung mehrerer Ausgangsstutzen 12, 13 an
dem Durchlauferhitzer 10 und deren wechselseitigen als
auch ständigen
alternativen Öffnung
bzw. Schließung
mittels der Umsteuereinrichtung 20 ist weiterhin ein sehr
einfacher Aufbau der Umsteuereinrichtung 20 möglich.
-