DE19856317A1 - Vorrichtung zum Verändern der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Verändern der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer BrennkraftmaschineInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verändern der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine, die aus einer mit einer Kurbelwelle in Antriebsverbindung stehenden Antriebseinheit sowie aus einer drehfest mit einer Nockenwelle verbundenen Antriebseinheit besteht. Des Weiteren weist die Vorrichtung zwei oder mehrere zwischen der Antriebseinheit und der Abtriebseinheit angeordnete Druckräume auf, denen ein hydraulisches Druckmittel über eine hohlzylindrische Anschlußkonsole (7) zuströmt. Diese Anschlußkonsole (7) weist in ihrer Mantelfläche mehrere in Ringnuten (10, 11, 12) aufgenommene Dichtringe (13, 14, 15) auf, die von einer hohlzylindrischen Aufnahme (16) eines Druckmittel-Zuleitungsbauteils umschlossen werden. Diese Dichtringe (13, 14, 15) liegen mit ihren Außenmantelflächen (19, 20, 21) an der Innenwandung (22) der Aufnahme (16) an und dichten die zwischen den Dichtringen (13, 14, 15) entstehenden Ringkanäle (23, 24) für das hydraulische Druckmittel gegeneinander ab. DOLLAR A Erfindungsgemäß weist das Druckmittel-Zuleitungsbauteil in der Innenwandung (22) seiner Aufnahme (16) jeweils gegenüber der Außenmantelfläche (19, 20, 21) jedes Dichtrings (13, 14, 15) eine ringförmig umlaufende Schmiernut (25, 26, 27) auf, welche mit dem hydraulischen Druckmittel der Vorrichtung befüllbar und als Schmiermittelreservoir zwischen den Dichtringen (13, 14, 15) und der Aufnahme (16) ausgebildet sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verändern der Steuerzeiten von
Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine nach den oberbegriffsbildenden
Merkmalen des Anspruchs 1, und sie ist insbesondere vorteilhaft an hydrau
lisch betriebenen Nockenwellen-Verstelleinrichtungen anwendbar.
Eine derartige Vorrichtung ist gattungsbildend aus der DE-OS 195 02 496 vor
bekannt. Aus dieser Veröffentlichung geht hervor, daß eine solche Vorrichtung
zum einen aus einer über ein Zugmittel mit einer Kurbelwelle in Antriebsverbin
dung stehenden Antriebseinheit sowie zum anderen aus einer drehfest mit ei
ner Nockenwelle verbundenen Abtriebseinheit steht. Desweiteren weist diese
Vorrichtung zwei zwischen der Antriebseinheit und der Abtriebseinheit ange
ordnete und durch einen axial verschiebbaren Verstellkolben begrenzte Druck
räume auf, die durch wechselweise oder gleichzeitige Druckbeaufschlagung
mit einem hydraulischen Druckmittel sowie durch an der Antriebseinheit, an der
Abtriebseinheit und am Verstellkolben angeordnete komplementäre Schrägver
zahnungen eine Schwenkbewegung oder Fixierung der Antriebseinheit gegen
über der Abtriebseinheit und damit eine Relativverdrehung oder eine stufenlo
se hydraulische Einspannung der Nockenwelle zur Kurbelwelle bewirken. Da
bei strömt den Druckräumen der Vorrichtung das hydraulische Druckmittel über
eine drehfest mit der Abtriebseinheit verbundene hohlzylindrische Anschluß
konsole zu, welche den Endbereich der Nockenwelle koaxial umschließt und
an ihrer Mantelfläche mehrere in Ringnuten aufgenommene Dichtringe auf
weist. Diese Dichtringe sind als vorgespannte Stahldichtringe mit einer Spreng
fuge ausgebildet und werden wiederum von einer hohlzylindrischen Aufnahme
eines feststehenden Druckmittel-Zuleitungsbauteils der Brennkraftmaschine
umschlossen, wobei die hohlzylindrische Aufnahme des Druckmittel-Zulei
tungsbauteils im konkreten Fall als Aufnahmeflansch einer gesonderten Ölfüh
rungsbrille mit integriertem, hydraulischem Steuerelement ausgebildet ist. Dabei
liegen die Dichtringe mit ihren Außenmantelflächen an der Innenwandung der
Aufnahme des Druckmittel-Zuleitungsbauteils an und dichten die zwischen den
Dichtringen entstehenden umlaufenden Ringkanäle für das hydraulische
Druckmittel gegeneinander ab.
In der Praxis hat es sich jedoch gezeigt, daß sich bei dieser Abdichtung die
Rotation der Abtriebseinheit auf die Stahldichtringe überträgt, wodurch sich
diese über ihre Außenmantelflächen in die Innenwandung der Aufnahme des
Druckmittel-Zuleitungsbauteils "eingraben" bzw. durch welche sowohl die
Stahldichtringe als auch die Aufnahme einem beträchtlichen Verschleiß unter
liegen. Dieses nachteilige Verhalten tritt aufgrund des Reibschlusses zwischen
den Stahldichtringen und der Innenwandung der Aufnahme auf, welcher aus
dem in den Ringkanälen der Anschlußkonsole herrschenden Druck des hy
draulischen Druckmittels sowie aus der radialen Vorspannung der Stahldich
tringe resultiert. Durch das "Eingraben" der Stahldichtringe in die Aufnahme
können beispielsweise Abriebspäne freigesetzt werden, die beim Eintritt in die
Nockenwellen-Verstelleinrichtung eine Funktionsstörung auslösen können.
Weiterhin bedingt das "Eingraben" der Stahldichtringe in die Aufnahme ein
radiales Aufweiten der Stahldichtringe, wodurch sich die Sprengfuge in den die
Stahldichtringe aufnehmenden Ringnuten und damit der Leckspalt der Stahl
dichtringe vergrößert. Dies hat unter Umständen einen Druckmittelverlust in
den Druckräumen der Nockenwellen-Verstelleinrichtung beim Stillstand der
Brennkraftmaschine zur Folge, so daß der Verstellkolben in der Startphase der
Brennkraftmaschine keine ausreichende hydraulische Einspannung mehr er
fährt und unter einer nachteiligen Geräuschentwicklung ungehindert an seinen
Endanschlägen anschlägt. Ebenso wurde festgestellt, daß sich ab einer be
stimmten Eingrabtiefe der Stahldichtringe in die Aufnahme während des Motor
betriebes systemwichtige Kenngrößen, wie beispielsweise die Verstellge
schwindigkeit der Nockenwellen-Verstelleinrichtung, insbesondere bei kleinen
Motordrehzahlen, stark verringert, da die hervorgerufenen, zusätzlichen Druck
mittelleckagen bei begrenzter Leistung der Druckmittelpumpe zum Absinken
des Druckniveaus führen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Ver
ändern der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine zu
konzipieren, bei welcher mit einfachen Mitteln der Reibschluß zwischen den
rotierenden Dichtringen und der Innenwandung der Aufnahme des feststehen
den Druckmittel-Zuleitungsbauteils sowie die aus dem "Eingraben" der Dich
tringe resultierenden Druckmittelleckagen auf ein Minimum reduzierbar sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1 derart gelöst, daß das Druckmittel-Zuleitungsbauteil in
der Innenwandung seiner Aufnahme jeweils gegenüber der Außenmantelfläche
jedes Dichtringes eine oder mehrere ringförmig umlaufende sowie mit einer
geringeren Breite als die Breite der Außenmantelfläche jedes Dichtrings aus
gebildete Vertiefungen aufweist, welche mit dem hydraulischen Druckmittel der
Vorrichtung befüllbar und als Schmiermittelreservoir zwischen den Dichtringen
und der Aufnahme ausgebildet sind.
In zweckmäßiger Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind dabei
die Vertiefungen in der Innenwandung der Aufnahme für jeden Dichtring bevor
zugt als einzelne durchgehend umlaufende Schmiernuten ausgebildet, wäh
rend als hydraulisches Druckmittel das Motoröl aus dem Schmierkreislauf der
Brennkraftmaschine genutzt wird. Vom Schutzumfang der Erfindung einge
schlossen sind jedoch auch solche Lösungen, bei denen anstelle einer durch
gehend umlaufenden Schmiernut je Dichtring eine abschnittsweise umlaufende
bzw. unterbrochene Schmiernut je Dichtring in die Innenwandung der Aufnah
me eingearbeitet wird, wobei auch hierbei zwischen symmetrisch und unsym
metrisch zueinander angeordneten Nutabschnitten variiert werden kann. Eben
so ist es möglich, die ringförmig umlaufenden Vertiefungen für jeden Dichtring
als einzelne, gleichmäßig oder ungleichmäßig zueinander beabstandete
Grundbohrungen auszubilden oder auch die Vertiefungen in äquivalenter Wei
se in die Außenmantelfläche der Dichtringe selbst einzuarbeiten. Die Aufnah
me der Anschlußkonsole im Druckmittel-Zuleitungsbauteil der Brennkraftma
schine kann dabei ebenso als Aufnahmeflansch einer gesonderten Ölfüh
rungsbrille oder auch als Lagerung der Anschlußkonsole im Zylinderkopf oder
im Ventildeckel der Brennkraftmaschine ausgebildet sein.
In vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird es dar
über hinaus vorgeschlagen, sowohl die Breite als auch die Tiefe der Schmier
nuten für die Dichtringe derart auszubilden, daß diese etwa einen Drittel der
Breite der Außenmantelfläche jedes Dichtrings entsprechen. Dieses Verhältnis
hat sich hinsichtlich des erwünschten Schmiereffekts zwischen den Dichtringen
und der Aufnahme des Druckmittel-Zuleitungsbauteils als am vorteilhaftesten
erwiesen und kann sinngemäß auch bei allen anderen Ausführungsformen der
Vertiefungen in der Innenmantelfläche der Aufnahme angewandt werden. Die
auf ein derartiges Maß reduzierte Breite der Schmiernuten hat darüber hinaus
noch den Vorteil, daß dadurch eine annähernd gleiche Dichtwirkung der Dich
tringe wie bei vergleichbaren Lösungen ohne Schmiernuten in der Innenwan
dung der Aufnahme erzielt wird und somit keine nennenswerte Erhöhung von
Druckmittelleckagen zwischen den einzelnen Ringkanälen der Anschlußkon
sole auftritt. Ebenso erhöht eine derart reduzierte Breite der Schmiernuten die
Möglichkeiten zum Ausgleich sich addierender Toleranzen, die sich im Hinblick
auf die relative Lage der Dichtringe zu den ihnen zugeordneten Schmiernuten
in der Aufnahme aus der Toleranzkette über das Nockenwellenende, die An
schlußkonsole und das Druckmittel-Zuleitungsbauteil ergeben. Dennoch stellt
das genannte Verhältnis lediglich einen Richtwert dar, mit dem die Ausbildung
der Schmiernuten für die Dichtringe mit einer größeren oder kleineren Breite
und/oder Tiefe nicht vom Schutzumfang der Erfindung ausgeschlossen sein
soll.
In weiterer Fortbildung der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung wird es
schließlich noch vorgeschlagen, daß der Abstand der Schmiernuten zueinan
der bevorzugt etwa den Abstand der Dichtringe zueinander entspricht und daß
die Schmiernuten bevorzugt einen rechteckigen oder halbrunden Profilquer
schnitt aufweisen. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß eine aus der
obengenannten Toleranzkette ggf. resultierende außermittige Lage der Mittel
ebenen der Dichtringe zu den Mittelebenen der Schmiernuten keine negativen
Auswirkungen auf den erwünschten Schmiereffekt zwischen den Dichtringen
und der Aufnahme und/oder auf die Druckmittelleckage zwischen den Ringka
nälen der Anschlußkonsole hat. Der rechteckige oder halbrunde Profilquer
schnitt der Schmiernuten hat sich dagegen in fertigungstechnischer Hinsicht
als am kostengünstigsten erwiesen und kann auch in jeder anderen beliebigen
Form ausgebildet werden. Dabei ist es zur Vermeidung von Spänen und den
daraus resultierenden, negativen Wirkungen auf die Vorrichtung vorteilhaft, die
Kanten der Schmiernuten unabhängig von deren Profilquerschnitt zusätzlich
rundum zu entgraten.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung zum Verändern der Steuerzei
ten von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine hat somit gegenüber
den aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen den Vorteil, daß durch
die Ausbildung der Aufnahme des Druckmittel-Zuleitungsbauteils mit umlau
fenden Schmiernuten oder ähnlichen Vertiefungen mit einfachsten Mitteln die
Schmierung zwischen den rotierenden Dichtringen und der feststehenden In
nenwandung der Aufnahme verbessert wird. Dadurch wird in kostengünstiger
Weise der bisher auftretende Reibschluß zwischen den Dichtringen und der
Innenwandung der Aufnahme wesentlich vermindert und das beschriebene
"Eingraben" der Dichtringe in die Innenwandung sowie die daraus resultieren
den Druckmittelleckagen zwischen den Ringkanälen in der Anschlußkonsole
der Vorrichtung werden wirksam vermieden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher
erläutert. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen dabei in:
Fig. 1 eine Teilansicht der Draufsicht auf einem Zylinderkopf ei
ner Brennkraftmaschine mit einer quergeschnittenen, erfin
dungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit X nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Druckmittel-Zuleitungsbauteil der
erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung mit querge
schnittener Aufnahme.
Aus Fig. 1 geht deutlich eine Vorrichtung 1 zum Verändern der Steuerzeiten
von Gaswechselventilen einer Brennkraftmaschine hervor, die hier beispielhaft
als Nockenwellen-Verstelleinrichtung nach dem Axialkolbenprinzip dargestellt
ist. Diese Vorrichtung 1 besteht in bekannter Weise zum einen aus einer über
ein Zugmittel mit einer nicht näher dargestellten Kurbelwelle in Antriebsverbin
dung stehenden Antriebseinheit 2 sowie zum anderen aus einer drehfest mit
einer Nockenwelle 3 verbundenen Abtriebseinheit 4. Desweiteren weist die
Vorrichtung 1 zwei zwischen der Antriebseinheit 2 und der Abtriebseinheit 4
angeordnete Druckräume 5, 6 auf, die durch wechselweise oder gleichzeitige
Druckbeaufschlagung mit einem hydraulischen Druckmittel sowie durch an der
Antriebseinheit 2, an dem nicht näher bezeichneten Verstellkolben und an der
Abtriebseinheit 4 angeordnete, komplementäre Schrägverzahnung eine
Schwenkbewegung oder Fixierung der Antriebseinheit 3 gegenüber der Ab
triebseinheit 4 und damit eine Relativverdrehung oder eine stufenlose hydrauli
sche Einspannung der Nockenwelle 3 zur Kurbelwelle bewirken. Auf eine nähe
re Beschreibung der Wirkungsweise dieser Vorrichtung 1 wird an dieser Stelle
jedoch verzichtet, da dies als allgemein bekannt vorausgesetzt wird.
Ferner ist aus Fig. 1 ersichtlich, daß den Druckräumen 5, 6 der Vorrichtung 1
das hydraulische Druckmittel über eine drehfest mit der Abtriebseinheit 4 ver
bundene hohlzylindrische Anschlußkonsole 7 zuströmt, welche den Endbereich
8 der Nockenwelle 3 koaxial umschließt. An der Mantelfläche 9 dieser An
schlußkonsole 7 sind darüber hinaus mehrere in Ringnuten 10, 11, 12 aufge
nommene Dichtringe 13, 14, 15 angeordnet, die wiederum von einer hohlzylin
drischen Aufnahme 16 eines feststehenden Druckmittel-Zuleitungsbauteils 17,
welches hier beispielhaft als Ölführungsbrille mit integriertem, hydraulischem
Steuerelement 18 dargestellt ist, umschlossen werden. In der vergrößerten
Darstellung der Einzelheit X in Fig. 2 ist dabei zu sehen, daß die Dichtringe
13, 14, 15 mit ihren Außenmantelfläche 19, 20, 21 an der Innenwandung 22
der Aufnahme 16 anliegen und die zwischen den Dichtringen 13, 14, 15 ent
stehenden Ringkanäle 23, 24 für das hydraulische Druckmittel in der An
schlußkonsole 7 gegeneinander abdichten.
Aus den Fig. 2 und 3 geht weiterhin hervor, daß das als Ölführungsbrille
ausgebildete Druckmittel-Zuleitungsbauteils 17 in der Innenwandung 22 seiner
Aufnahme 16 jeweils gegenüber der Außenmantelfläche 19, 20, 21 jedes Dich
trings 13, 14, 15 erfindungsgemäß eine umlaufende Vertiefung aufweist, die,
wie in Fig. 3 erkennbar ist, jeweils als einzelne durchgehend umlaufende
Schmiernut 25, 26, 27 ausgebildet ist. Diese mit einer geringeren Breite als die
Breite der Außenmantelfläche 19, 20, 21 der Dichtringe 13, 14, 15 ausgebilde
ten Schmiernuten 25, 26, 27 sind mit dem hydraulischen Druckmittel der Vor
richtung 1 befüllbar und als Schmiermittelreservoir zwischen den Dichtringen
13, 14, 15 und der Aufnahme 16 vorgesehen.
In Fig. 2 ist desweiteren angedeutet, daß sowohl die Breite als auch die Tiefe
der Schmiernuten 25, 26, 27 etwa einem Drittel der Breite der Außenmantelflä
che 19, 20, 21 jedes Dichtrings 13, 14, 15 entsprechen. Darüber hinaus ist die
ser Zeichnung entnehmbar, daß der Abstand der Schmiernuten 25, 26, 27 zu
einander, ausgehend von einer nicht dargestellten Längsmittelachse der Dicht
ringe 13, 14, 15 etwa den Abstand der Dichtringe 13, 14, 15 zueinander ent
spricht und daß die Schmiernuten 25, 26, 27 einen rechteckigen Profilquer
schnitt mit rundum entgrateten Kanten aufweisen.
1
Vorrichtung
2
Antriebseinheit
3
Nockenwelle
4
Abtriebseinheit
5
Druckraum
6
Druckraum
7
Anschlußkonsole
8
Endbereich
9
Mantelfläche
10
Ringnut
11
Ringnut
12
Ringnut
13
Dichtring
14
Dichtring
15
Dichtring
16
Aufnahme
17
Druckmittel-Zuleitungsbauteil
18
Steuerelement
19
Außenmantelfläche
20
Außenmantelfläche
21
Außenmantelfläche
22
Innenwandung
23
Ringkanal
24
Ringkanal
25
Schmiernut
26
Schmiernut
27
Schmiernut
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Verändern der Steuerzeiten von Gaswechselventilen einer
Brennkraftmaschine, welche zum einen aus einer über ein Zugmittel mit einer
Kurbelwelle in Antriebsverbindung stehenden Antriebseinheit (2) sowie zum an
deren aus einer drehfest mit einer Nockenwelle (3) verbundenen Abtriebseinheit
(4) besteht und desweiteren zwei oder mehrere zwischen der Antriebseinheit (2)
und der Abtriebseinheit (4) angeordnete Druckräume (5, 6) aufweist, die durch
wechselweise oder gleichzeitige Druckbeaufschlagung mit einem hydraulischen
Druckmittel eine Schwenkbewegung oder Fixierung der Antriebseinheit (2) ge
genüber der Abtriebseinheit (4) und damit eine Relativverdrehung oder eine
stufenlose hydraulische Einspannung der Nockenwelle (3) zur Kurbelwelle be
wirken, wobei den Druckräumen (5, 6) der Vorrichtung (1) das hydraulische
Druckmittel über eine drehfest mit der Abtriebseinheit (4) verbundene hohlzylin
drische Anschlußkonsole (7) zuströmt, welche den Endbereich (8) der Nocken
welle (3) koaxial umschließt und an ihrer Mantelfläche (9) mehrere in Ringnuten
(10, 11, 12) aufgenommene Dichtringe (13, 14, 15) aufweist, die von einer
hohlzylindrischen Aufnahme (16) eines feststehenden Druckmittel-Zuleitungs
bauteils (17) umschlossen werden und mit ihren Außenmantelflächen (19, 20,
21) an der Innenwandung (22) der Aufnahme (16) anliegend die zwischen den
Dichtringen (13, 14, 15) entstehenden umlaufenden Ringkanäle (23, 24) für das
hydraulische Druckmittel gegeneinander abdichten, dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckmittel-Zuleitungsbauteil (17) in der Innenwandung (22) seiner
Aufnahme (16) jeweils gegenüber der Außenmantelfläche (19, 20, 21) jedes
Dichtrings (13, 14, 15) eine oder mehrere ringförmig umlaufende sowie mit einer
geringeren Breite als die Breite der Außenmantelfläche (19, 20, 21) jedes Dich
trings (13, 14, 15) ausgebildete Vertiefungen aufweist, welche mit dem hydrauli
schen Druckmittel der Vorrichtung (1) befüllbar und als Schmiermittelreservoir
zwischen den Dichtringen (13, 14, 15) und der Aufnahme (16) ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefun
gen in der Innenwandung (22) der Aufnahme (16) für jeden Dichtring (13, 14,
15) bevorzugt als einzelne durchgehend umlaufende Schmiernuten (25, 26,
27) ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die
Breite als auch die Tiefe der Schmiernuten (25, 26, 27) bevorzugt etwa ei
nem Drittel der Breite der Außenmantelfläche (19, 20, 21) jedes Dichtrings
(13, 14, 15) entsprechen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
der Schmiernuten (25, 26, 27) zueinander bevorzugt etwa dem Abstand der
Dichtringe (13, 14, 15) zueinander entspricht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmier
nuten (25, 26, 27) bevorzugt einen rechteckigen oder halbrunden Profilquer
schnitt aufweisen und an ihren Kanten rundum entgratet sind.
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DE (1) | DE19856317A1 (de) |
Cited By (2)
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DE10349176B4 (de) * | 2002-10-22 | 2006-01-05 | Aisin Seiki K.K., Kariya | Ventiltaktungsregelungseinrichtung |
WO2012150077A1 (de) | 2011-05-02 | 2012-11-08 | Magna Powertrain Ag & Co Kg | Vorrichtung zur schmierung |
-
1998
- 1998-12-07 DE DE1998156317 patent/DE19856317A1/de not_active Withdrawn
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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WO2012150077A1 (de) | 2011-05-02 | 2012-11-08 | Magna Powertrain Ag & Co Kg | Vorrichtung zur schmierung |
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