DE19856271A1 - Stahlseilfördergurtverbindung - Google Patents

Stahlseilfördergurtverbindung

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G3/00Belt fastenings, e.g. for conveyor belts
    • F16G3/10Joining belts by sewing, sticking, vulcanising, or the like; Constructional adaptations of the belt ends for this purpose

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Abstract

Ein Stahlseilfördergurt weist eine Verbindungsstelle auf, in der die Enden der Stahlseile ineinandergelegt sind. Um eine verbesserte Haltbarkeit der Gurtverbindung bei auftretenden ersten Rissen zu erzielen, sind auf die Seilenden der Stahlseilendabschnitte O-Ringe (22) aus elastomerem Werkstoff aufgebracht.

Description

Die Erfindung betrifft einen Stahlseilfördergurt, der zwei miteinander verbundene Gurtabschnitte aufweist, deren Stahlseilendabschnitte in der Verbindungsstelle ineinandergelegt sind.
Zur Endlosschließung eines offenen Stahlseilfördergurtes oder zum Aneinanderfügen von mehreren Gurtteillängen werden in den meisten Fällen Gurtverbindungen durch Vulkanisation hergestellt. In diesen Gurtverbindungen werden die Gurtzugkräfte von einem Stahlseil auf das andere durch Schubspannungen im Gummi übertragen.
Zur Herstellung der Gurtverbindung werden die freien Stahlseilendabschnitte der auf Länge geschnittenen Stahlseile in der vorbereiteten Verbindungsstelle zusammengelegt. Hierbei können einzelne Stahlseile stumpf voreinandergelegt sein oder in ineinandergeschachtelter Anordnung frei zwischen den Stahlseilen des anderen Gurtendes liegen. In jedem Fall sind die Enden der Stahlseile nach Herstellung der Gurtverbindung in den umgebenden elastomeren Werkstoff eingebettet. In die Zwischenräume zwischen den Stahlseilen werden vulkanisierbare Zwischengummistreifen gelegt, so daß nach dem Auflegen der Gurtdeckplatten die Verbindung in einer Vulkanisierpresse ausvulkanisiert werden kann.
Die Dauerfestigkeit eines Stahlseilfördergurtes wird von der dynamischen Haltbarkeit der Gurtverbindung bestimmt. Die derzeit erzielten Standzeiten von Gurtverbindungen sind bereits sehr hoch. Bei dem Bemühen, diese Standzeiten weiter heraufzusetzen, wurde festgestellt, daß eine mögliche Auflösung der Gurtverbindung an den Enden der Stahlseile beginnt. Die Stahlseilenden können durch ein Herausarbeiten aus dem umgebenden elastomeren Werkstoff eine Auflösung bzw. eine wesentliche Beeinträchtigung der Gurtverbindung bewirken.
Aus der DE 41 41 044 A1 ist es bekannt, die dynamische Haltbarkeit eines Stahlseilfördergurtes in seiner Verbindungsstelle dadurch zu erhöhen, daß die Seilenden der Stahlseilendabschnitte kappenförmig von einem Gebilde umgeben sind, das die Seilenden vom elastomeren Grundwerkstoff des Stahlseilfördergurtes trennt und eine freie Bewegung der Seilenden gegenüber dem elastomeren Grundwerkstoff ermöglicht.
Durch das kappenförmige Umgeben der Stahlseilenden wird die dynamische Festigkeit der Gurtverbindung erhöht. Ein Herausarbeiten der freien Enden der Stahlseile wird minimiert.
Obwohl die Standzeit der Gurtverbindung mit dieser Ausführungsform wesentlich erhöht worden ist, können im Bereich der Seilenden im Betrieb erste Risse im Gummi auftreten, die sich aufgrund der dynamischen Belastung entlang der Seile ausbreiten wollen. Dieses Rißwachstum beeinträchtigt die Betriebstüchtigkeit der Stahlseil­ gurtverbindungen und begrenzt die Haltbarkeit der Gurtverbindung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Haltbarkeit der Gurtverbindung selbst bei aufgetretenen ersten Rissen im elastomerem Grundkörper zu verbessern.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf die Seilenden der Stahlseilendabschnitte O-Ringe aus elastomerem Werkstoff aufgebracht sind.
Es wurde mit dieser Maßnahme überraschend festgestellt, daß die in der Verbindungsstelle gegebenenfalls auftretenden ersten Risse in ihrer Ausbreitung gebremst werden. Dieses Phänomen wird damit erklärt, daß durch die O-Ringe, die bei der Verbindungsherstellung auf die Seilenden geschoben worden sind, jeweils eine Hohlkehle erzeugt wird, die das Rißwachstum im Gummi erschwert und somit die dynamische Haltbarkeit der Verbindung verbessert.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind auf die Seilenden jeweils mehrere O-Ringe in gleichen oder unterschiedlichen Abständen zur Stirnfläche des jeweiligen Seilendes aufgebracht. Durch diese Maßnahme wird ein sich wiederholt neu bildender Riß in seiner Längsausbreitung immer wieder gebremst.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung bestehen die O-Ringe aus einem bereits ausvulkanisiertem Gummi. Dadurch stellt jeder O-Ring ein eingebettetes Bauteil dar, daß sich vom übrigen umgebenden elastomeren Werkstoff unterscheidet und dadurch eine erhöhte Rißbremsung ohne nennenswerte Einbußen der elastischen Eigenschaften der Gurtverbindung erzielt.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Wanddicke der O-Ringe gleich dem lichten Abstand zwischen den benachbarten Seilen. Dadurch ist eine einfache und genaue Positionierung der Seilenden zueinander möglich.
Durch die Erfindung wird die dynamische Haltbarkeit einer Stahlseilfördergurtverbindung verbessert und gegebenenfalls noch auftretende erste Risse im Gummikörper in ihrem Wachstum begrenzt.
Anhand der Zeichnung wird nachstehend ein schematisches Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
In der Zeichnung sind zwei Fördergurtenden 11 und 12 eines Stahlseilfördergurtes gezeigt, die miteinander zweistufig verbunden werden sollen. Dazu sind die Stahlseile 13 und 14, auf einem unteren elastomeren Deckenplattenabschnitt 15 liegend, stufenförmig ineinandergelegt. Nach je einem vom linken oder rechten Gurtende 11 bzw. 12 durchgehend gelegten Stahlseil 13 bzw. 14 ist das nächste korrespondierende Seilpaar so abgeschnitten, daß es in der Verbindungsstufe unter Bildung eines kleinen Spaltes voreinanderstößt. Die freien Enden 16, 17 der Stahlseile 13, 14 liegen in der gezeigten Verbindung in drei quer zu der Gurtbreite angeordneten Bereichen 18, 19 und 21.
In der Verbindung sind auf die freien Enden 16 und 17 der Stahlseile 13 und 14 jeweils ein O-Ring 22 aus elastomerem Werkstoff aufgeschoben. Die Wanddicke der O-Ringe 22 ist gleich dem lichten Abstand zwischen den benachbarten Seilen 13 bzw. 14. Dadurch wird besonders in den Bereichen 18 und 21 ein vorteilhaftes Ausrichten der z. T. ausgelenkten Seile und deren parallele Lage zu den benachbarten Seilen erreicht.
Der Abstand der O-Ringe 22 zu der Stirnfläche des jeweiligen Seilen des beträgt in diesem Ausführungsbeispiel vorzugsweise ca. 10 mm.
Der weitere Verbindungsaufbau wird in üblicher Weise durchgeführt.
Die O-Ringe 22 bilden jeweils eine Hohlkehle am Seilende. Die O-Ringe 22 bestehen aus einem bereits ausvulkanisierten elastomeren Werkstoff mit ähnlichen oder deutlich anderen Eigenschaften wie das übrige elastomere Verbindungsmaterial. Die O-Ringe 22 sind wie ein Fremdkörper in der Gurtverbindung und halten die Seilenden beim Vulkanisieren der Gurtverbindung auf genauem Abstand zueinander.
In Versuchen wurde festgestellt, daß diese erzeugte Hohlkehle am Seilende das Rißwachstum von ersten Rissen im Gummigurtkörper, die sich in der Gurtverbindung einstellen könnten, erschwert. Der sich im Gurtkörper ausbreitende Riß wird im Bereich der Hohlkehle zum Stillstand gebracht.

Claims (4)

1. Stahlseilfördergurt mit in elastomerem Werkstoff eingebetteten Stahlseilen, der zwei miteinander verbundene Gurtabschnitte aufweist, deren Stahlseilendabschnitte in der Verbindungsstelle ineinandergelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Seilenden der Stahlseilendabschnitte O-Ringe (22) aus elastomerem Werkstoff aufgebracht sind.
2. Stahlseilfördergurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Seilenden (16, 17) jeweils mehrere O-Ringe (22) in gleichen oder unterschiedlichen Abständen zur Stirnfläche des jeweiligen Seilenendes aufgebracht sind.
3. Stahlseilfördergurt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die O-Ringe (22) aus einem bereits ausvulkanisierten Gummi bestehen.
4. Stahlseilfördergurt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanddicke der O-Ringe (22) gleich dem lichten Abstand zwischen den benachbarten Seilen ist.
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