DE19856203C2 - Kraftstoffversorgungssystem für eine Brennkraftmaschine insbesondere eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Kraftstoffversorgungssystem für eine Brennkraftmaschine insbesondere eines Kraftfahrzeugs

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Description

Stand der Technik
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftstoffversorgungssystems für eine Brennkraftmaschine insbesondere eines Kraftfahrzeugs, bei dem Kraftstoff von einer Pumpe in einen Druckspeicher gepumpt wird. Des weiteren betrifft die Erfindung ein Kraftstoffversorgungssystem für eine Brennkraftmaschine insbesondere eines Kraftfahrzeugs mit einem Druckspeicher und einer Pumpe, mit der dem Druckspeicher Kraftstoff zuführbar ist, und mit einem Steuergerät zur Steuerung und/oder Regelung der Pumpe.
An eine Brennkraftmaschine beispielsweise eines Kraftfahrzeugs werden immer höhere Anforderungen im Hinblick auf eine Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und der erzeugten Abgase bei einer gleichzeitig erwünschten erhöhten Leistung gestellt. Zu diesem Zweck sind moderne Brennkraftmaschinen mit einem Kraftstoffversorgungssystem versehen, bei dem die Zuführung von Kraftstoff in den Brennraum der Brennkraftmaschine elektronisch, insbesondere mit einem rechnergestützten Steuergerät, gesteuert und/oder geregelt wird. Dabei ist es möglich, den Kraftstoff in ein Luftansaugrohr der Brennkraftmaschine oder direkt in den Brennraum der Brennkraftmaschine einzuspritzen.
Insbesondere bei der zuletzt genannten Art, der sogenannten Direkteinspritzung, ist es erforderlich, daß der Kraftstoff unter Druck in den Brennraum eingespritzt wird. Zu diesem Zweck ist ein Druckspeicher vorgesehen, in den der Kraftstoff mittels einer Pumpe gepumpt und unter einen hohen Druck gesetzt wird. Von dort wird der Kraftstoff dann über Einspritzventile in die Brennräume der Brennkraftmaschine eingespritzt.
Unter anderem aufgrund des hohen Drucks ist es möglich, daß Bauteile des Kraftstoffversorgungssystems z. B. alterungsbedingt sich verändern. So ist es möglich, daß der Druckspeicher undicht wird. Ebenfalls ist es möglich, daß die Förderleistung der Pumpe nachläßt. Derartige Veränderungen können Aussetzer oder einen sonstigen fehlerhaften Lauf der Brennkraftmaschine zur Folge haben.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftstoffversorgungssystems für eine Brennkraftmaschine zu schaffen, mit dem ein fehlerfreier und ruhiger Lauf der Brennkraftmaschine erreicht wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren bzw. einem Kraftstoffversorgungssystem der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Druck in dem Druckspeicher vermindert wird, daß die Zeitdauer bis zum Erreichen des verminderten Drucks gemessen wird und daß die Verminderung des Drucks im Schubbetrieb oder nach dem Abstellen der Brennkraftmaschine durchgeführt wird.
Diese gemessene Zeitdauer stellt ein Maß für gegebenenfalls erfolgte Veränderungen des Kraftstoffversorgungssystems dar. Anhand der Zeitdauer kann das Steuergerät auf mögliche Veränderungen, beispielsweise auf Undichtigkeiten oder auf verminderte Leistungen von Bauteilen des Kraftstoffversorgungssystems schließen.
Damit ist es möglich, daß Veränderungen des Kraftstoffversorgungssystems frühzeitig erkannt werden. Fehlfunktionen der Brennkraftmaschine, beispielsweise Aussetzer oder dergleichen können damit vermieden werden.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird die gemessene Zeitdauer mit einem vorgegebenen Zeitdauer verglichen, und es wird - falls die gemessene Zeitdauer kleiner ist als die vorgegebene Zeitdauer - auf einen Fehler geschlossen. Es wird also angenommen, daß die gemessene Zeitdauer eine maximale vorgegebene Zeitdauer nicht unterschreiten darf. Ist dies der Fall, so liegt eine Fehlfunktion des Kraftstoffversorgungssystems vor.
Ausdrücklich wird darauf hingewiesen, daß die vorliegende Erfindung dadurch realisiert wird, daß der Druck in dem Druckspeicher nicht erhöht, sondern vermindert wird. In diesem Fall kann durch die Messung der Zeitdauer, die für die Druckminderung erforderlich ist, sowie durch deren Vergleich mit einer vorgegebenen Zeitdauer auf Veränderungen des Kraftstoffversorgungssystems geschlossen werden.
Insbesondere kann in diesem Fall aus der gemessenen Zeitdauer auf Undichtigkeiten des Kraftstoffversorgungssy­ stems geschlossen werden.
Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vor­ teile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be­ schreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt sind. Dabei bilden alle beschriebenen oder dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfin­ dung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Pa­ tentansprüchen oder deren Rückbeziehung sowie unabhän­ gig von ihrer Formulierung bzw. Darstellung in der Be­ schreibung bzw. in der Zeichnung.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausfüh­ rungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Kraftstoffversor­ gungssystems, und
Fig. 2 zeigt ein schematisches Blockdiagramm eines Aus­ führungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben des Kraftstoffversorgungssystems der Fig. 1.
In der Fig. 1 ist ein Kraftstoffversorgungssystem 1 darge­ stellt, das für die Verwendung bei einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs vorgesehen ist. Bei dem Kraftstoffver­ sorgungssystem 1 handelt es sich um ein sogenanntes Com­ mon-Rail-System, das insbesondere bei einer Brennkraft­ maschine mit Direkteinspritzung zur Anwendung kommt.
Das Kraftstoffversorgungssystem 1 weist einen Druck­ speicher 2 auf, der mit einem Drucksensor 3 und einem Drucksteuerventil 4 versehen ist. Der Druckspeicher 2 ist über eine Druckleitung 5 mit einer Hochdruckpumpe 6 ver­ bunden. Die Hochdruckpumpe 6 ist über eine Druckleitung 8 an das Drucksteuerventil 4 angeschlossen ist. Über eine Druckleitung 9 und ein Filter ist das Drucksteuerventil 4 und damit auch die Hochdruckpumpe 6 mit einer Kraftstoff­ pumpe 10 verbunden, die dazu geeignet ist, Kraftstoff aus einem Kraftstoffbehälter 11 anzusaugen.
Das Kraftstoffversorgungssystem 1 weist pro Zylinder ein Einspritzventil 13 auf, in dem hier beispielhaft darge­ stellten Vierzylindermotor also vier Einspritzventile 13, die über Druckleitungen 14 mit dem Druckspeicher 2 verbun­ den sind. Die Einspritzventile 13 sind dazu geeignet, Kraft­ stoff in entsprechende Brennräume der Brennkraftmaschine einzuspritzen.
Mittels einer Signalleitung 15 ist der Drucksensor 3 mit einem Steuergerät 16 verbunden, an das des weiteren eine Mehrzahl anderer Signalleitungen als Eingangsleitungen angeschlossen sind. Mittels einer Signalleitung 17 ist die Kraftstoffpumpe 10 und über eine Signalleitung 18 ist das Drucksteuerventil 4 mit dem Steuergerät 16 verbunden. Des weiteren sind die Einspritzventile 13 mittels Signalleitungen 19 an das Steuergerät 16 angeschlossen.
Der Kraftstoff wird von der Kraftstoffpumpe 10 aus dem Kraftstoffbehälter 11 zu der Hochdruckpumpe 6 gepumpt. Mit Hilfe der Hochdruckpumpe 6 wird in dem Druckspei­ cher 2 ein Druck erzeugt, der von dem Drucksensor 3 ge­ messen wird und durch eine entsprechende Betätigung des Drucksteuerventils 4 und/oder Steuerung der Kraftstoff­ pumpe 10 auf einen gewünschten Wert eingestellt werden kann. Über die Einspritzventile 13 wird dann der Kraftstoff in den Brennraum der Brennkraftmaschine eingespritzt.
Für die Bemessung der in den Brennraum eingespritzten Kraftstoffmenge ist unter anderem der Druck in dem Druck­ speicher 2 wesentlich. Je größer der Druck in dem Druck­ speicher 2 ist, desto mehr Kraftstoff wird während derselben Einspritzzeit in den Brennraum eingespritzt. Dieser Druck in dem Druckspeicher 2 kann von dem Steuergerät 16 einge­ stellt und verstellt werden.
Hierzu steuert das Steuergerät 16 beispielsweise das Drucksteuerventil 4 in seinen geschlossenen Zustand, so daß die Hochdruckpumpe 6 und Kraftstoffpumpe 10 einen immer weiter ansteigenden Druck in dem Druckspeicher 2 erzeugen. Dieser ansteigende Druck kann von dem Druck­ sensor 3 gemessen werden.
Ebenfalls ist es möglich, daß das Steuergerät 16 die Dreh­ zahl oder das Fördervolumen der Kraftstoffpumpe 10 er­ höht, was zu einer erhöhten Förderleistung der Kraftstoff­ pumpe 10 führt und einen erhöhten Druck in dem Druck­ speicher 2 zur Folge hat. Das Ansteigen dieses Drucks und damit das Ansteigen der Drehzahl bzw. der Förderleistung der Kraftstoffpumpe 10 kann ebenfalls über der Drucksen­ sor 3 ermittelt werden.
Unter anderem aufgrund des hohen Drucks ist es möglich, daß Bauteile des Kraftstoffversorgungssystems 1 sich z. B. alterungsbedingt verändern. So ist es möglich, daß der Druckspeicher 2 und/oder die Druckleitungen 5, 8, 9 un­ dicht werden. Entsprechendes kann für die Hochdruck­ pumpe 6 und/oder die Kraftstoffpumpe 10 gelten. Ebenfalls kann die Förderleistung der Hochdruckpumpe 6 und/oder der Kraftstoffpumpe 10 nachlassen.
Zur Erkennung derartiger Veränderungen wird das fol­ gende, in der Fig. 2 dargestellte Verfahren von dem Steuer­ gerät 16 durchgeführt. Dabei können die einzelnen Blöcke des Verfahrens z. B. als Module eines Programms oder der­ gleichen in dem Steuergerät 16 realisiert sein.
Gemäß der Fig. 2 wird in einem ersten Schritt 20 eine Druckerhöhung in dem Druckspeicher 2 von dem Steuerge­ rät 16 veranlaßt. Es soll also der Druck in dem Druckspei­ cher 2 von seinem momentanen Wert auf einen von dem Steuergerät 16 vorgebbaren höheren Wert erhöht werden. Hierzu wird z. B. das Drucksteuerventil 4 geschlossen und/ oder es wird die Drehzahl der Kraftstoffpumpe 10 erhöht.
Eine derartige Maßnahme hat keinen sofortigen, sprung­ artigen Druckanstieg zur Folge, sondern es dauert eine be­ stimmte Zeitdauer, bis der Druck auf den von dem Steuerge­ rät 16 vorgegebenen Wert angestiegen ist. Diese Zeitdauer, bis der Druck in dem Druckspeicher 2 von seinem momen­ tanen Wert auf den höheren, von dem Steuergerät 16 vorge­ gebenen Wert angestiegen ist, wird von dem Steuergerät 16 in einem Schritt 21 gemessen. Die Messung kann beispiels­ weise durch ein einfaches Aufwärtszählen mit einer festen Taktrate durchgeführt werden.
Aus vor Inbetriebnahme des Kraftstoffversorgungssy­ stems 1 durchgeführten Versuchen und Messungen kann das Steuergerät 16 eine maximale Zeitdauer ermitteln, die das Ansteigen des Drucks von dem momentanen Wert auf den höheren Wert höchstens dauern darf. Diese maximale Zeit­ dauer kann beispielsweise in Abhängigkeit von vorab ge­ messenen Druckgradienten oder dergleichen von dem Steu­ ergerät 16 berechnet werden.
In einem Schritt 22 wird die gemessene Zeitdauer mit der maximalen Zeitdauer verglichen.
Überschreitet die gemessene Zeitdauer die maximale Zeitdauer, so wird von dem Steuergerät 16 auf einen Fehler geschlossen. Dies ist in der Fig. 2 mit dem Block 23 ange­ deutet. Der Fehler kann von dem Steuergerät 16 beispiels­ weise dem Benutzer angezeigt oder auf sonstige Weise wei­ terverarbeitet werden.
Im Fehlerfall ist der Anstieg des Drucks in dem Druck­ speicher 2 von dem momentanen Wert auf den erhöhten Wert zu langsam erfolgt. Dies kann z. B. durch einen un­ dichten Druckspeicher 2 und/oder undichte Druckleitungen 5, 8, 9 und/oder eine undichte Hochdruck- oder Kraftstoff­ pumpe 6, 10 und/oder durch eine verminderte Förderlei­ stung der Hochdruckpumpe 6 und/oder der Kraftstoffpumpe 10 hervorgerufen worden sein. Auf diese Fehlermöglichkei­ ten kann von dem Steuergerät 16 bei einem Auftreten des Fehlerfalls geschlossen werden. Ebenfalls kann das Steuer­ gerät 16 gegebenenfalls diese Möglichkeiten anzeigen und/ oder geeignete Gegenmaßnahmen ergreifen.
Ist die gemessene Zeitdauer kleiner als die maximale Zeitdauer, so liegt kein Fehler vor und der Betrieb des Kraft­ stoffversorgungssystems 1 wird unverändert fortgesetzt.
Abweichend von dem beschriebenen Ausführungsbei­ spiel ist es möglich, daß anstelle der Erhöhung des Drucks in dem Druckspeicher 2 dieser Druck von dem Steuergerät 16 vermindert wird. Auch in diesem Fall kann von dem Steuer­ gerät 16 eine Zeitdauer gemessen werden, in der der Druck von dem momentanen Wert auf einen verminderten Wert ab­ fällt. Diese gemessene Zeitdauer kann mit einer vorgegebe­ nen minimalen Zeitdauer verglichen werden.
Unterschreitet die gemessene Zeitdauer diese vorgege­ bene Zeitdauer, so bedeutet dies, daß das Kraftstoffversor­ gungssystem 1 zu schnell seinen Druck verliert. Dies kann insbesondere aus möglichen Undichtigkeiten von Bauteilen des Kraftstoffversorgungssystems 1 herrühren. Dieser er­ kannte Fehlerfall kann von dem Steuergerät 16 wieder dem Benutzer angezeigt werden.
Weiterhin ist es möglich, daß das Steuergerät 16 die För­ derleistung der Kraftstoffpumpe 6 auf Null steuert, d. h. die Kraftstoffpumpe 6 absperrt, und gleichzeitig das Drucksteu­ erventil 4 und alle Einspritzventile 13 schließt. Auf diese Weise wird der momentane Druck im Druckspeicher 2 ge­ halten bzw. sinkt nur ganz langsam ab, sofern das Kraftstoff­ versorgungssystem 1 ausreichend dicht ist. Sinkt der Druck schneller ab als ein vorbestimmter Gradient dies erlaubt, so kann das Steuergerät 16 auf einen Fehlerfall schließen.
Dieses Verfahren kann insbesondere im Schubbetrieb des Kraftfahrzeugs durchgeführt werden, wenn also kein Kraft­ stoff über die Einspritzventile 13 eingespritzt wird. Eben­ falls kann dieses Verfahren direkt nach dem Abstellen der Brennkraftmaschine durchgeführt werden. In diesem Fall ist die Förderleistung der Kraftstoffpumpe 6 Null und die Ein­ spritzventile 13 bleiben geschlossen.

Claims (5)

1. Verfahren zum Betreiben eines Kraftstoffversorgungssystems (1) für eine Brennkraftmaschine insbesondere eines Kraftfahrzeugs, bei dem Kraftstoff von einer Pumpe (6, 10) in einen Druckspeicher (2) gepumpt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck in dem Druckspeicher (2) vermindert wird, daß die Zeitdauer bis zum Erreichen des verminderten Drucks gemessen wird, und daß die Verminderung des Drucks im Schubbetrieb oder nach dem Abstellen der Brennkraftmaschine durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gemessene Zeitdauer mit einer vorgegebenen Zeitdauer verglichen wird, und daß - falls die gemessene Zeitdauer kleiner ist als die vorgegebene Zeitdauer - auf einen Fehler geschlossen wird.
3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein undichter Druckspeicher (2) und/oder ein undichtes Einspritzventil (13) und/oder ein undichtes Drucksteuerventil (4) und/oder eine undichte Druckleitung (5) und/oder eine undichte Pumpe (6, 10) erkannt wird.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderleistung der Pumpe (6, 10) auf Null gesteuert wird.
5. Kraftstoffversorgungssystem (1) für eine Brennkraftmaschine insbesondere eines Kraftfahrzeugs mit einem Druckspeicher (2) und einer Pumpe (6, 10), mit der dem Druckspeicher (2) Kraftstoff zuführbar ist, und mit einem Steuergerät (16) zur Steuerung und/oder Regelung der Pumpe (6, 10), dadurch gekennzeichnet, daß der Druck in dem Druckspeicher (2) durch das Steuergerät (16) verminderbar ist, daß die Zeitdauer bis zum Erreichen des verminderten Drucks von dem Steuergerät (16) meßbar ist, und daß die Verminderung des Drucks von dem Steuergerät (16) im Schubbetrieb oder nach dem Abstellen der Brennkraftmaschine durchführbar ist.
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