DE19855862C2 - Transferpressenanlage - Google Patents

Transferpressenanlage

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DE19855862C2 DE1998155862 DE19855862A DE19855862C2 DE 19855862 C2 DE19855862 C2 DE 19855862C2 DE 1998155862 DE1998155862 DE 1998155862 DE 19855862 A DE19855862 A DE 19855862A DE 19855862 C2 DE19855862 C2 DE 19855862C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/02Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
    • B21D43/04Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
    • B21D43/05Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work specially adapted for multi-stage presses

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Description

Die Erfindung betrifft eine Transferpressenanlage zur Bearbeitung von großflächigen Formteilen mit mehreren in Transportrichtung hintereinander angeordneten Werkzeugstufen sowie zwischen den Werkzeugstufen vorgesehenen Ablagestationen gemäß dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 bis 3.
Eine bekannte Pressenanlage dieser Art (EP 0388610 A1) besteht aus mehreren in geringem Abstand benachbart zueinander aufgestellten Pressen, deren Pressentische und Kopfstücke durch jeweils in Transportrichtung hintereinander angeordnete, separate Pressenständer oder durch jeweils zwei benachbarten Pressen zugeordnete gemeinsame Pressenständer miteinander verbunden sind. Alle Pressen enthalten nur eine Arbeitsstufe und werden mittels Verbindungswellen von einem zentralen Antrieb synchron angetrieben. Im Ständerbereich zwischen zwei Arbeitsstufen ist jeweils eine Ablagestation vorgesehen, in der eine Lageorientierung der Blechteile in mehreren Freiheitsgraden möglich ist. Der Transport der Blechteile in bzw. aus der Presse sowie von einer Arbeitsstufe zur nächsten erfolgt mittels Saugertraversen, die an Laufwagen befestigt sind, welche ihrerseits in durch die gesamte Pressenanlage reichenden Tragschienen verschiebbar gelagert und über ein Kurvengetriebe vom Pressenantrieb angetrieben werden. Beim Werkzeugwechsel werden die Saugertraversen - von den Laufwagen gelöst - in Aufnahmen der Schiebetische abgelegt und gemeinsam mit den Werkzeugen aus der Presse ausgefahren.
Die Ausstoßleistung derartiger Anlagen wird in Abhängigkeit vorgegebener Beschleunigungen der Transportvorrichtung durch die Länge des Transportschrittes zwischen aufeinanderfolgenden Stufen bestimmt. Nach o. g. Ausführung bestimmt sich u. a. der Abstand der Werkzeugstufen (gleich zweifacher Transportschnitt) aus der Summe: Spannflächentiefe + Ständertiefe in Transportrichtung + zweimal Freiraum für Saugertraverse zwischen Spannfläche und Ständer.
Die Länge des Transportschrittes wird bei vorgegebener Spannflächentiefe wesentlich durch die Ständertiefe und den erforderlichen Freiraum für die beiden beim Werkzeugwechsel auf den Schiebetischen neben den Werkzeugen abzusteckenden Saugertraversen bestimmt. Insbesondere große Werkzeuge für breite Formteile erfordern in Transportrichtung breite Saugertraversen, die den notwendigen Freiraum zwischen Werkzeug und Ständer bestimmen und eine Verkürzung des Transportschrittes einschränken. Die Ablagestationen sind mit Formteilaufnahmen ausgerüstet, die üblicherweise beim Umrüsten von den ebenfalls seitlich am Schiebetisch angeordneten Aufnahmevorrichtungen übernommen werden. Die Saugertraversen und Formteilaufnahmen benötigen seitlich am Schiebetisch einen gegeneinander kollisionsfreien Raumbedarf. Einschränkungen ergeben sich diesbezüglich, wenn im Fall der Anwendung von breiten Saugertraversen, diese in der Absteckposition am Schiebetisch um ihre Längsachse geschwenkt werden. Darüber hinaus erfordert dieser Anwendungsfall aufwendigere Aufnahme-, Schwenk- und Arretiervorrichtungen für die Saugertraversen und Formteilaufnahmen.
Weiterhin ist eine Erhöhung der Kippsteifigkeit der Stößel, insbesondere bei Forderungen nach höheren Preßkräften und hoher außermittiger Belastung, durch den vorgegebenen Abstand der Druckpunkte des Stößelantriebs in Transportrichtung, eingeschränkt. Der Druckpunktabstand in Transportrichtung wird u. a. durch die mögliche Breite des Stößels in Transportrichtung beeinflußt, die wiederum durch den Abstand der Führungen an den Ständern begrenzt ist.
Eine weitere bekannte Pressenanlage nach EP 0 556 562 A1 beschreibt eine Pressenlinie ohne zwischen den Werkzeugstufen befindliche Ablagestationen, wobei zur Verkürzung des Transportschrittes zwischen den Werkzeugstufen, die den Einzelpressen zugeordneten separaten Ständer in einer Ausführungsvariante quer zur Transportrichtung hintereinander angeordnet sind.
Den Transport für großflächige Formteile zwischen den Werkzeugstufen übernehmen Saugertraversen, die während des Schließvorganges der Stößel in einer Raststellung zwischen den Stufen, insbesondere bei Anwendung breiter Saugertraversen um die Längsachse geschwenkt werden. Beim Werkzeugwechsel werden die Saugertraversen auf der Oberseite der Oberwerkzeuge abgelegt und mit den Schiebetischen aus- und eingefahren. Die erhöhte Länge des Transportschrittes zwischen den benachbarten Werkzeugstufen gegenüber dem Transportschritt von einer Werkzeugstufe zu einer Ablagestation gemäß der erstgenannten Pressenanlage führt zu einer verringerten Ausstoßleistung.
Die auf den Tragschienen positionierten Bewegungseinheiten zur Lageorientierung beim Transport zwischen den Werkzeugstufen sind relativ masseintensiv und begrenzen wegen der erhöhten Schwinganfälligkeit die Transportgeschwindigkeit.
Bei einer weiteren bekannten Mehrständerpresse nach EP 0 628 363 A1 wird unter Wegfall von Ablagestationen der Raumbedarf der Gesamtanlage reduziert und die Antriebe des sich über mehrere Ständer erstreckenden Pressenstößels werden in den Ständerbereich gelegt. Um den Querschnitt des mittleren Ständers in Transportrichtung zu minimieren werden zwei kleinere Zuganker anstelle eines großen Ankers quer zur Transportrichtung hintereinander angeordnet.
Eine weitere Transferpressenanlage nach DE 196 05 962 A1 beschreibt eine Mehrständerpresse mit mehreren Werkzeugstufen unter einem Stößel ohne zwischenliegende Ablagestationen. Separate Pressenständer oder Ständerrahmen sind quer zur Transportrichtung hintereinander angeordnet, die einerseits mit Tischträgern zur Aufnahme von Tischen und andererseits mit Längsträgern zur Aufnahme von Getriebekästen wirkverbunden sind.
Die beiden zuletzt genannten Druckschriften weisen aufgrund fehlender Ablagestationen ebenfalls einen größeren Transportschritt auf, der zu erhöhten Beschleunigungswerten oder verringerter Ausstoßleistung führt.
Eine separate Zustellbarkeit und separate Absicherung der Werkzeuge gegen unzulässige Presskräfte ist aufgrund der Mehrstufenanordnung unter einem gemeinsamen Stößel nicht möglich.
Die Beeinflussung der Stufen untereinander durch elastische Verformungen und die fehlende Möglichkeit der Lageorientierung der Formteile während des Transports von Stufe zu Stufe sind weitere Nachteile der beiden zuletzt genannten Ausführungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Transferpressenanlage mit den Merkmalen des Oberbegriffes der Patentansprüche die Variabilität des Abstandes zwischen den Arbeitsstufen zu erhöhen und/oder den Freiraum für das Abstecken von Saugertraversen und Formteilaufnahmen beim Umrüsten seitlich am Schiebetisch zu vergrößern und/oder die Kippsteifigkeit der Stößel durch größeren Abstand der Druckpunkte in Transportrichtung zu erhöhen.
Gemäß Anspruch 1 ist die Transferpressenanlage so gestaltet, daß die Ablagestationen etwa auf der Symmetrieachse der quer zur Transportrichtung hintereinander auf einer Geraden oder diagonal versetzt angeordneten Zugankerkästen benachbarter Pressen aufgestellt sind. Dabei entspricht der Abstand der Druckpunkte des Stößels in Transportrichtung etwa gleich der Länge des doppelten Transportschrittes zwischen Presse und Ablagestation abzüglich der einem Zuganker zugeordneten Breite des Seitenständers und abzüglich des doppelten Abstandes von der Mitte eines Druckpunktes zur Außenkante des einem Zugankers zugeordneten Seitenständers, wobei der Freiraum für Saugertraversen und Formteilaufnahmen seitlich am Schiebetisch etwa gleich der Länge des Transportschrittes zwischen Presse und Ablagestation abzüglich der halben Breite des Schiebetisches und abzüglich der einem Zuganker zugeordneten halben Breite des Seitenständers entspricht. Die Stößel am Seitenständer sind zueinander im Abstand dem eines Zugankers zugeordneten Seitenständers geführt, wobei die Zuganker und Zugankerkästen quer zur Transportrichtung hintereinander etwa auf einer Geraden bzw. diagonal versetzt angeordnet sind. Die zu jeder Presse zugeordneten Zugankerkästen und Zuganker sind etwa symmetrisch zur Achse der Transportrichtung angeordnet, so daß ein kleiner und großer Abstand der Zuganker zwischen benachbarten Pressen wechselt. Dabei weisen die benachbarten Pressen einen gemeinsamen Seitenständer bzw. je einen separaten Seitenständer auf und die gemeinsamen Seitenständer bzw. die separaten Seitenständer der ungeradzahligen Pressen sind mit einer Quertraverse zu einem Seitenständerpaar verbindbar.
Bei einer Transferpressenanlage gemäß Anspruch 2 sind die Ablagestationen etwa auf der Symmetrieachse der quer zur Transportrichtung hintereinander auf einer Geraden oder diagonal versetzt angeordneten Zugankerkästen benachbarter Pressen aufgestellt, wobei der Abstand der Druckpunkte des Stößels in Transportrichtung etwa gleich der Länge des doppelten Transportschrittes zwischen Presse und Ablagestation abzüglich der einem Zuganker zugeordneten Breite des Seitenständers und abzüglich des doppelten Abstandes von der Mitte eines Druckpunktes zur Außenkante des einem Zugankers zugeordneten Seitenständers entspricht. Der Freiraum für Saugertraversen und Formteilaufnahmen seitlich am Schiebetisch entspricht etwa gleich der Länge des Transportschrittes zwischen Presse und Ablagestation abzüglich der halben Breite des Schiebetisches und abzüglich der einem Zuganker zugeordneten halben Breite des Seitenständers. Die Stößel am Seitenständer sind zueinander im Abstand dem eines Zugankers zugeordneten Seitenständers geführt, wobei die Zuganker und Zugankerkästen quer zur Transportrichtung hintereinander etwa auf einer Geraden bzw. diagonal versetzt angeordnet sind. Weiterhin sind die zu jeder Presse zugeordneten Zugankerkästen und Zuganker asymmetrisch zur Achse der Transportrichtung angeordnet und zwischen benachbarten Pressen liegen etwa gleich große Abstände der Zuganker quer zur Transportrichtung vor. Die benachbarten Pressen weisen einen gemeinsamen Seitenständer bzw. je einen separaten Seitenständer auf und die gemeinsamen Seitenständer bzw. die separaten linken Seitenständer der geradzahligen Pressen und die separaten rechten Seitenständer der ungeradzahligen Pressen sind mit einer Quertraverse zu einem Seitenständerpaar verbindbar.
Gemäß Anspruch 3 ist die Transferpressenanlage so gestaltet, daß die Ablagestationen etwa auf der Symmetrieachse der quer zur Transportrichtung hintereinander auf einer Geraden oder diagonal versetzt angeordneten Zugankerkästen benachbarter Pressen aufgestellt sind, wobei der Abstand der Druckpunkte des Stößels in Transportrichtung etwa gleich der Länge des doppelten Transportschrittes zwischen Presse und Ablagestation abzüglich der einem Zuganker zugeordneten Breite des Seitenständers und abzüglich des doppelten Abstandes von der Mitte eines Druckpunktes zur Außenkante des einem Zugankers zugeordneten Seitenständers entspricht. Der Freiraum für Saugertraversen und Formteilaufnahmen seitlich am Schiebetisch entspricht etwa gleich der Länge des Transportschrittes zwischen Presse und.
Ablagestation abzüglich der halben Breite des Schiebetisches und abzüglich der einem Zuganker zugeordneten halben Breite des Seitenständers. Die Stößel am Seitenständer sind zueinander im Abstand dem eines Zugankers zugeordneten Seitenständers geführt, wobei die Zuganker und die Zugankerkästen quer zur Transportrichtung hintereinander etwa auf einer Geraden bzw. diagonal versetzt angeordnet sind. Gleichzeitig sind die zu jeder Presse zugeordneten Zugankerkästen und Zuganker etwa symmetrisch zur Achse der Transportrichtung angeordnet, wobei jede Presse quer zur Transportrichtung einen großen und einen kleinen Abstand der Zuganker aufweist. Die benachbarten Pressen weisen einen gemeinsamen Seitenständer bzw. je einen separaten Seitenständer auf und die gemeinsamen Seitenständer oder die jeder Presse zugeordneten in Transportrichtung vorderen bzw. hinteren separaten Seitenständer sind mit einer Quertraverse zu einem Seitenständerpaar verbindbar.
Weitere detaillierte Ausgestaltungen der Erfindungen sind in den Ansprüchen 4 bis 9 beschrieben.
Durch das Maß der Verzahnungstiefe benachbarter Zugankerkästen kann für den jeweiligen Einsatzfall der Abstand der Pressen bzw. der Umformstationen und damit der Transportschritt zwischen den Stufen variabel gestaltet werden, um beispielsweise den Transportschritt im Sinne geringerer Beschleunigungs­ werte der Transfervorrichtung bzw. höhere Ausstoßleistung gegenüber dem Stand der Technik weiter zu verkürzen.
Die mögliche Vergrößerung des Freiraumes zum Abstecken der Sauger­ traversen und Formteilaufnahmen seitlich am Schiebetisch erzielt die Vorteile, einerseits in Transportrichtung breite Saugertraversen und Formteilaufnahmen für großflächigere Formteile einzusetzen und andererseits aufwendige Schwenk-, Aufnahme- und Arretiereinrichtungen für Saugertraversen und Formteilaufnahmen zu vermeiden und die Zugänglichkeit zur Ablagestation zwischen den Werkzeugstufen zu verbessern
Bei Pressenanlagen mit mehreren in Transportrichtung hintereinander angeordneten und durch Seitenständer getrennte Stößel kann das Führungsspiel je Stößel aufgrund der durch Wärmeeinfluß hervorgerufenen Längenausdehnung nur begrenzt minimiert werden, so daß der Abstand und die Auslegung der Druckpunkte zur Aufnahme exzentrischer Belastung maßgeblich die Führungsgenauigkeit des Stößels beeinflußt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden nachstehend an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Die zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1. einen Ausschnitt einer Transferpressenanlage mit 3 Pressen in der Vorderansicht nach einem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Ansprüchen 1 bis 3
Fig. 2. einen Ausschnitt der Draufsicht des Werkzeugraumes nach Fig. 1 mit gemeinsamen Seitenständern für benachbarte Umformstationen gemäß Ansprüchen 1 bis 3, jedoch bezüglich der Zugankeranordnung nur für Anspruch 1
Fig. 3. einen Ausschnitt der Vorderansicht nach einem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Ansprüchen 1 bis 3
Fig. 4. einen Ausschnitt der Draufsicht des Werkzeugraumes nach einem dritten Ausführungsbeispiel mit separaten Seitenständern für benachbarte Pressen bzw. Umform­ stationen gemäß Ansprüchen 1 bis 3, jedoch dargestellt für Anspruch 1
Fig. 5. einen Ausschnitt der Draufsicht des Werkzeugraumes nach einem vierten Ausführungsbeispiel für benachbarte Umformstationen gemäß Anspruch 2
Fig. 6. einen Ausschnitt der Draufsicht des Werkzeugraumes nach einem fünften Ausführungsbeispiel entsprechend Anspruch 3
Fig. 7. einen Ausschnitt der Draufsicht des Werkzeugraumes nach einem sechsten Ausführungsbeispiel
Die Transferpressenanlage (Fig. 1 und 2) besteht aus mehreren in Transportrichtung hintereinander angeordneten einzelnen Pressen bzw. Umformstationen, von denen beispielhaft nur die ersten drei Pressen 1.1- 1.3 in der Zeichnung dargestellt sind. Die Pressen bestehen gestellseitig aus den Tischen 2.1-2.3 mit Zugankerkästen 16, den Kopfstücken 3.1-3.3 mit Zugankerkästen 16 und den Seitenständern 4, die durch vorgespannte Zuganker 15 miteinander verbunden sind. Die Stößel 5.1-5.3 sind in den Stößelführungen 6 der Seitenständer 4 vertikal verschiebbar gelagert und mittels je vier Druckpunkten 7 mit dem Getriebe verbunden.
Die Getriebe aller Pressen 1.1-1.3 der Pressenanlage stehen über Verbindungswellen mit einem gemeinsamen Antrieb in Wirkverbindung. Auf den Tischen 2 sind jeweils zwei Schiebetische 8.1-8.3 quer zur Transportrichtung aus dem Werkzeugraum verfahrbar angeordnet. Die Transporteinrichtung besteht aus zwei im Werkzeugraum angeordneten Tragschienen 9, 10, die jeweils durch mit Transportmitteln 23 bestückten Saugertraversen 11.1 und 11.2 miteinander verbunden sind. In Fig. 2 befinden sich die Saugertraversen 11 während der Schließphase der Werkzeuge 19 in einer Parkstellung oberhalb der Ablagestation 12. Die Saugertraversen 11.1 fördern die Formteile 18 nach dem Umformvorgang beispielsweise aus der Presse 1.1 bis 1.3 in eine jeweilige Ablagestation 12. Der Weitertransport von der Ablagestation 12 in die nächste Presse 1.2 bis 1.3 erfolgt mit den Saugertraversen 11.2. In Fig. 1 sind die Saugertraversen 11 in abgesteckter Lage auf den Schiebetischen 8 dargestellt.
Die Zugankerkästen 16 der Tische 2 sowie der Kopfstücke 3 sind mit den zugehörigen Zugankern 15 quer zur Transportrichtung hintereinander angeordnet, so daß die benachbarten Pressen 1 in und quer zur Transportrichtung ineinander verzahnt aufgestellt sind.
Die Ablagestationen 12 sind etwa auf der Symmetrieachse 13 der quer zur Transportrichtung hintereinander auf einer Geraden angeordneten Zugankerkästen 16 benachbarter Pressen 1.1 bis 1.3 aufgestellt.
Der Abstand A der Druckpunkte 7 des Stößels 5 in Transportrichtung entspricht etwa gleich der Länge des doppelten Transportschrittes B zwischen Presse 1 und Ablagestation 12 abzüglich der einem Zuganker 15 zugeordneten Breite C des Seitenständers 4 und abzüglich des doppelten Abstandes D von der Mitte eines Druckpunktes 7 zur Außenkante des einem Zugankers 15 zugeordneten Seitenständers 4. Der Freiraum E für Saugertraversen 11 und Formteilaufnahmen 17 seitlich am Schiebetisch 8 entspricht etwa gleich der Länge des Transportschrittes B zwischen Presse 1 und Ablagestation 12 abzüglich der halben Breite F des Schiebetisches 8 und abzüglich der einem Zuganker 15 zugeordneten halben Breite C des Seitenständers 4. Die Stößel 5 sind am Seitenständer 4 zueinander im Abstand dem eines Zugankers 15 zugeordneten Seitenständers 4 geführt, wobei die Zuganker 15 und Zugankerkästen 16 quer zur Transportrichtung hintereinander etwa auf einer Geraden angeordnet sind. Weiterhin sind die zu jeder Presse 1 zugeordneten Zugankerkästen 16 und Zuganker 15 etwa symmetrisch zur Achse 25 der Transportrichtung angeordnet, so daß ein kleiner und großer Abstand der Zuganker 15 zwischen benachbarten Pressen 1 wechselt. Die benachbarten Pressen 1 weisen einen gemeinsamen Seitenständer 4 auf. Die gemeinsamen Seitenständer 4 der ungeradzahligen Pressen 1.1, 1.3 sind mit einer Quertraverse 26 zu einem Seitenständerpaar verbindbar.
Der Transportschritt zwischen Presse 1 und Ablagestationen 12 kann gegenüber dem Stand der Technik mit in Durchlaufrichtung hintereinander angeordneten Seitenständer 4 und den Kopfstücken 3.1-3.3 und Tischen 2.1- 2.3 zugeordneten Zugankerkästen 16 jeweils mindestens um die Breite eines Zugankerkastens 16 bzw. Zugankerbereich eines Seitenständers 4 reduziert werden. Durch einen kürzeren Transportschritt kann bei gleicher vorgegebener Beschleunigung die Taktzeit für den Teiletransport je Stößelhub reduziert und damit die Ausstoßleistung erhöht werden.
Durch das Maß der Verzahnungstiefe der Zugankerkästen 16 kann für den jeweiligen Einsatzfall der Abstand der Pressen 1 und der Transportschritt zwischen den Stufen variabel gestaltet werden. Die Ablagestationen 12 halbieren den Transportschritt zwischen den Pressen 1.1 bis 1.3 und sind mit Formteilaufnahmen 17 zur Lagefixierung der Formteile 18 ausgerüstet, die beim Umrüsten gemeinsam mit den Saugertraversen 11 auf den Schiebetischen 8 absteckbar sind. Nach dem Ausfahren der Schiebetische 8 mit den Werkzeugen 19, Saugertraversen 11 und Formteilaufnahmen 17 gelangen die auf zweiten Schiebetischen 8, die in Fig. 2 dargestellt sind, vorgerüsteten Werkzeuge 19, Saugertraversen 11 und Formteilaufnahmen 17 in umgekehrter Reihenfolge in den Werkzeugraum der Pressen 1.1 bis 1.3. Die in Transportrichtung verschachtelte Bauweise der Pressen 1.1 bis 1.3 ermöglicht die beschriebenen Teilaufgaben einzeln oder in beliebiger Kombination zu lösen.
So kann der Transportschritt zwischen den Pressen 1.1 bis 1.3 und den Ablagestationen 12 zugunsten geringer Beschleunigungswerte der Transporteinrichtung und/oder höherer Ausstoßleistung durch eine höhere Verzahnungstiefe der Zugankerkästen 16 verkürzt werden.
Die in Transportrichtung kurze Bauweise der Seitenständer 4 mit jeweils nur einem Zugankerbereich ist ebenso vorteilhaft geeignet, den Freiraum zwischen Seitenständer 4 und Schiebetisch 8 bzw. Werkzeug 19 für das Abstecken von Saugertraversen 11 und Formteilaufnahmen 17 auf dem Schiebetisch 8 so zu vergrößern, daß in Transportrichtung breite Saugertraversen 11 und Formteilaufnahmen 17 für großflächigere Formteile 18 einsetzbar sind, ohne daß der Transportschritt erhöht und aufwendige Schwenk- und Arretiereinrichtungen eingesetzt werden müssen.
Gegenüber dem Stand der Technik mit in Transportrichtung langen Seitenständern mit jeweils zwei Zugankerbereichen kann der Freiraum neben Schiebetischen und damit die Breite der Saugertraversen je Presse mindestens um die Breite eines Zugankerkastens 16 bzw. Zugankerbereich eines Seitenständers 4 bei gleichen Transportschritt vergrößert werden.
In der Draufsicht des Werkzeugraumes nach Fig. 2 sind die Stößel 5 über je vier Druckpunkte 7 mit den zugeordneten Getrieben der Pressen 1 wirkverbunden. Zwei benachbarte Stößel 5 sind an einem gemeinsamen Seitenständer 4 geführt. Die in Transportrichtung kurze Bauweise der Seitenständer 4 mit jeweils nur einem Zugankerbereich ermöglicht dabei gegenüber dem Stand der Technik mit zwei Zugankerbereichen ohne Erhöhung des Transportschrittes eine verlängerte Ausführung der Stößel 5 in Transportrichtung, wodurch ein größerer Abstand der Druckpunkte 7 für eine erhöhte Kippsteifigkeit des Stößels 5 in Transportrichtung erreichbar ist. Der Abstand A der Druckpunkte 7 entspricht dabei dem doppelten Transportschritt B zwischen Presse 1 und Ablagestation 12 abzüglich der Breite C des einem Zuganker 15 zugeordneten Seitenständers 4 und abzüglich des doppelten Abstandes D zwischen der Mitte eines Druckpunktes 7 und der Außenkante des Seitenständers 4. Eine weitere Erhöhung der Kippsteifigkeit der Pressen 1 ist durch die jeweils benachbarte Seitenständer 4 verbindende Quertraverse 26 und/oder Längstraverse 20 möglich.
Bei der Beschreibung der nachfolgende Ausführungsvariante wird nur die unterschiedliche Ausgestaltung gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben. Die anderen Merkmale sind identisch ausgebildet.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung nach Fig. 3 kann der Transportschritt auch bei Anwendung von breiten Saugertraversen 11 verkürzt werden. Dazu enthalten die Saugertraversen 11 auf einer Seite feste Transportmittel 23 und auf der anderen Seite in Transportrichtung relativ verschiebbare Transportmittel 24. Während des Schließvorganges der Werkzeuge 19 befinden sich beide Saugertraversen 11 in einer Parkstellung 27 oberhalb der Ablagestation 12. In dieser Position sind die Transportmittel 24 gegenläufig auf Distanz verschoben. Bei einer anderen nicht dargestellten Ausgestaltung nehmen die benachbarten Saugertraversen in der Parkstellung eine in Transportrichtung überlappte und höhenversetzte Lage ein. Diese Bauweise ermöglicht ebenfalls einen verkürzten Abstand zwischen den Stufen.
Nach Fig. 4. sind jeder Presse 1.1 bis 1.3 separate Seitenständer 21 in einen dritten Ausführungsbeispiel zugeordnet. Die obere Hälfte zeigt eine Ausgestaltung mit am inneren Seitenständer 21 angeordneten Führungen 6 der Stößel 5.1 und 5.2. Eine alternative Ausgestaltung mit Führungen 6 der Stößel 5.1 und 5.2 an dem jeder Presse 1.1 und 1.2 zugeordneten separaten Seitenständer 21 ist in der unteren Hälfte von Fig. 4. dargestellt.
Ein viertes Ausführungsbeispiel, die Lösung nach Anspruch 2 darstellend, ist in den Fig. 1 und 5 gezeigt.
Die Transferpressenanlage (Fig. 1 und 5) besteht aus mehreren in Transportrichtung hintereinander angeordneten einzelnen Pressen bzw. Umformstationen, von denen beispielhaft nur die ersten drei Pressen 1.1- 1.3 in der Zeichnung dargestellt sind. Die Pressen bestehen gestellseitig aus den Tischen 2.1-2.3 mit Zugankerkästen 16, den Kopfstücken 3.1-3.3 mit Zugankerkästen 16 und den Seitenständern 4, die durch vorgespannte Zuganker 15 miteinander verbunden sind. Die Stößel 5.1-5.3 sind in den Stößelführungen 6 der Seitenständer 4 vertikal verschiebbar gelagert und mittels je vier Druckpunkten 7 mit dem Getriebe verbunden.
Die Getriebe aller Pressen 1.1-1.3 der Pressenanlage stehen über Verbindungswellen mit einem gemeinsamen Antrieb in Wirkverbindung.
Auf den Tischen 2 sind jeweils zwei Schiebetische 8.1-8.3 quer zur Transportrichtung aus dem Werkzeugraum verfahrbar angeordnet. Die Transporteinrichtung besteht aus zwei im Werkzeugraum angeordneten Tragschienen 9, 10, die jeweils durch mit Transportmitteln 23 bestückten Saugertraversen 11.1 und 11.2 miteinander verbunden sind. In Fig. 5 befinden sich die Saugertraversen 11 in der Aufnahmeposition der Formteile. Die Saugertraversen 11.1 legen die Formteile nach dem Umformvorgang beispielsweise aus der Presse 1.1 bis 1.3 in eine jeweilige Ablagestation 12 ab. Der Transport von der Ablagestation 12 in die nächste Presse 1.2 bis 1.3 ist mit den Saugertraversen 11.2 erfolgt. In Fig. 1 sind die Saugertraversen 11 in abgesteckter Lage auf den Schiebetischen 8 dargestellt.
Die Zugankerkästen 16 der Tische 2 sowie der Kopfstücke 3 sind mit den zugehörigen Zugankern 15 quer zur Transportrichtung hintereinander angeordnet, so daß die benachbarten Pressen 1 in und quer zur Transportrichtung ineinander verzahnt aufgestellt sind.
Gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel sind die Pressen 1.1 bis 1.3 zugeordneten Zugankerkästen 16 mit zugehörigen Zugankern 15 jeweils asymmetrisch zur Achse 25 der Transportrichtung angeordnet. Die Pressen 1.1 bis 1.3 haben jeweils quer zur Transportrichtung einen etwa gleich großen Abstand der Zuganker 15.
Neben separaten Seitenständern für jeden Zuganker 15 können ebenso gemeinsame Seitenständer 4 eingesetzt werden. Zur Erhöhung der Steifigkeit sind die gemeinsamen Seitenständer 4 mit einer Quertraverse 26 bzw. einer Längstraverse 20 verbunden. In einer weiteren Ausgestaltung können auch die separaten linken Seitenständer der geradzahligen Pressen und die separaten rechten Seitenständer der ungeradzahligen Pressen mit einer Quertraverse zu einem gemeinsamen Ständerpaar verbunden werden.
Dieses Merkmal kann mit den folgenden Merkmalen des Anspruchs 1 kombiniert werden und wird im weiteren gemäß Fig. 2 beschrieben. Die Ablagestationen 12 sind etwa auf der Symmetrieachse 13 der quer zur Transportrichtung hintereinander auf einer Geraden angeordneten Zugankerkästen 16 benachbarter Pressen 1.1 bis 1.3 aufgestellt.
Der Abstand A der Druckpunkte 7 des Stößels 5 in Transportrichtung entspricht etwa gleich der Länge des doppelten Transportschrittes B zwischen Presse 1 und Ablagestation 12 abzüglich der einem Zuganker 15 zugeordneten Breite C des Seitenständers 4 und abzüglich des doppelten Abstandes D von der Mitte eines Druckpunktes 7 zur Außenkante des einem Zugankers 15 zugeordneten Seitenständers 4. Der Freiraum E für Saugertraversen 11 und Formteilaufnahmen 17 seitlich am Schiebetisch 8 entspricht etwa gleich der Länge des Transportschrittes B zwischen Presse 1 und Ablagestation 12 abzüglich der halben Breite F des Schiebetisches 8 und abzüglich der einem Zuganker 15 zugeordneten halben Breite C des Seitenständers 4. Die Stößel 5 sind am Seitenständer 4 zueinander im Abstand dem eines Zugankers 15 zugeordneten Seitenständers 4 geführt, wobei die Zuganker 15 und Zugankerkästen 16 quer zur Transportrichtung hintereinander etwa auf einer Geraden angeordnet sind. Der Transportschritt zwischen Presse 1 und Ablagestationen 12 kann gegenüber dem Stand der Technik mit in Durchlaufrichtung hintereinander angeordneten Seitenständer 4 und den Kopfstücken 3.1-3.3 und Tischen 2.1-2.3 zugeordneten Zugankerkästen 16 jeweils mindestens um die Breite eines Zugankerkastens 16 bzw. Zugankerbereich eines Seitenständers 4 reduziert werden. Durch einen kürzeren Transportschritt kann bei gleicher vorgegebener Beschleunigung die Taktzeit für den Teiletransport je Stößelhub reduziert und damit die Ausstoßleistung erhöht werden.
Durch das Maß der Verzahnungstiefe der Zugankerkästen 16 kann für den jeweiligen Einsatzfall der Abstand der Pressen 1 und der Transportschritt zwischen den Stufen variabel gestaltet werden. Die Ablagestationen 12 halbieren den Transportschritt zwischen den Pressen 1.1 bis 1.3 und sind mit Formteilaufnahmen 17 zur Lagefixierung der Formteile 18 ausgerüstet, die beim Umrüsten gemeinsam mit den Saugertraversen 11 auf den Schiebetischen 8 absteckbar sind. Nach dem Ausfahren der Schiebetische 8 mit den Werkzeugen 19, Saugertraversen 11 und Formteilaufnahmen 17 gelangen die auf zweiten Schiebetischen 8, die in Fig. 2 dargestellt sind, vorgerüsteten Werkzeuge 19, Saugertraversen 11 und Formteilaufnahmen 17 in umgekehrter Reihenfolge in den Werkzeugraum der Pressen 1.1 bis 1.3. Die in Transportrichtung verschachtelte Bauweise der Pressen 1.1 bis 1.3 ermöglicht die beschriebenen Teilaufgaben einzeln oder in beliebiger Kombination zu lösen.
So kann der Transportschritt zwischen den Pressen 1.1 bis 1.3 und den Ablagestationen 12 zugunsten geringer Beschleunigungswerte der Transporteinrichtung und/oder höherer Ausstoßleistung durch eine höhere Verzahnungstiefe der Zugankerkästen 16 verkürzt werden.
Die in Transportrichtung kurze Bauweise der Seitenständer 4 mit jeweils nur einem Zugankerbereich ist ebenso vorteilhaft geeignet, den Freiraum zwischen Seitenständer 4 und Schiebetisch 8 bzw. Werkzeug 19 für das Abstecken von Saugertraversen 11 und Formteilaufnahmen 17 auf dem Schiebetisch 8 so zu vergrößern, daß in Transportrichtung breite Saugertraversen 11 und Formteilaufnahmen 17 für großflächigere Formteile 18 einsetzbar sind, ohne daß der Transportschritt erhöht und aufwendige Schwenk- und Arretiereinrichtungen eingesetzt werden müssen.
Gegenüber dem Stand der Technik mit in Transportrichtung breiten Seitenständern mit jeweils zwei Zugankerbereichen kann der Freiraum neben Schiebetischen und damit die Breite der Saugertraversen je Presse mindestens um die Breite eines Zugankerkastens 16 bzw. Zugankerbereich eines Seitenständers 4 bei gleichen Transportschritt vergrößert werden.
In der Draufsicht des Werkzeugraumes nach Fig. 2 sind die Stößel 5 über je vier Druckpunkte 7 mit den zugeordneten Getrieben der Pressen 1 wirkverbunden. Zwei benachbarte Stößel 5 sind an einem gemeinsamen Seitenständer 4 geführt. Die in Transportrichtung kurze Bauweise der Seitenständer 4 mit jeweils nur einem Zugankerbereich ermöglicht dabei gegenüber dem Stand der Technik mit zwei Zugankerbereichen ohne Erhöhung des Transportschrittes eine verlängerte Ausführung der Stößel 5 in Transportrichtung, wodurch ein größerer Abstand der Druckpunkte 7 für eine erhöhte Kippsteifigkeit des Stößels 5 in Transportrichtung erreichbar ist. Der Abstand A der Druckpunkte 7 entspricht dabei dem doppelten Transportschritt B zwischen Presse 1 und Ablagestation 12 abzüglich der Breite C des einem Zuganker 15 zugeordneten Seitenständers 4 und abzüglich des doppelten Abstandes D zwischen der Mitte eines Druckpunktes 7 und der Außenkante des Seitenständers 4.
In den Fig. 1 bis 6 Fig. 6 wird ein fünftes Ausführungsbeispiel, die Lösung nach Anspruch 3 darstellend, gezeigt.
Die Transferpressenanlage (Fig. 1 und 6) besteht aus mehreren in Transportrichtung hintereinander angeordneten einzelnen Pressen bzw. Umformstationen, von denen beispielhaft nur die ersten drei Pressen 1.1- 1.3 in der Zeichnung dargestellt sind. Die Pressen bestehen gestellseitig aus den Tischen 2.1-2.3 mit Zugankerkästen 16, den Kopfstücken 3.1-3.3 mit Zugankerkästen 16 und den Seitenständern 4, die durch vorgespannte Zuganker 15 miteinander verbunden sind. Die Stößel 5.1-5.3 sind in den Stößelführungen 6 der Seitenständer 4 vertikal verschiebbar gelagert und mittels je vier Druckpunkten 7 mit dem Getriebe verbunden.
Die Getriebe aller Pressen 1.1-1.3 der Pressenanlage stehen über Verbindungswellen mit einem gemeinsamen Antrieb in Wirkverbindung. Auf den Tischen 2 sind jeweils zwei Schiebetische 8.1-8.3 quer zur Transportrichtung aus dem Werkzeugraum verfahrbar angeordnet. Die Transporteinrichtung besteht aus zwei im Werkzeugraum angeordneten Tragschienen 9, 10, die jeweils durch mit Transportmitteln 23 bestückten Saugertraversen 11.1 und 11.2 miteinander verbunden sind. In Fig. 5 befinden sich die Saugertraversen 11 in der Aufnahmeposition der Formteile. Die Saugertraversen 11.1 legen die Formteile nach dem Umformvorgang beispielsweise aus der Presse 1.1 bis 1.3 in eine jeweilige Ablagestation 12 ab. Der Transport von der Ablagestation 12 in die nächste Presse 1.2 bis 1.3 ist mit den Saugertraversen 11.2 erfolgt. In Fig. 1 sind die Saugertraversen 11 in abgesteckter Lage auf den Schiebetischen 8 dargestellt.
Die Zugankerkästen 16 der Tische 2 sowie der Kopfstücke 3 sind mit den zugehörigen Zugankern 15 quer zur Transportrichtung hintereinander angeordnet, so daß die benachbarten Pressen 1 in und quer zur Transportrichtung ineinander verzahnt aufgestellt sind.
Gegenüber den vorangegangenen Ausführungsbeispielen sind die Pressen 1.1 bis 1.3 so ineinander verschachtelt, daß bei symmetrischer Anordnung der Zuganker 15 zur Achse 25 der Transportrichtung, jeweils vorn ein kleiner und hinten ein großer Abstand der Zuganker 15 quer zur Transportrichtung vorliegt. Es können sowohl separate Seitenständer 21 als auch gemeinsame Seitenständer zum Einsatz kommen. Durch eine Quertraverse 26 zwischen gemeinsamen Seitenständern oder den in Transportrichtung jeweils vorderen bzw. hinteren separaten Seitenständer 21 kann die Steifigkeit zusätzlich erhöht werden.
Dieses Merkmal kann mit den folgenden Merkmalen des Anspruchs 1 kombiniert werden und wird im weiteren gemäß Fig. 2 beschrieben.
Die Ablagestationen 12 sind etwa auf der Symmetrieachse 13 der quer zur Transportrichtung hintereinander auf einer Geraden angeordneten Zugankerkästen 16 benachbarter Pressen 1.1 bis 1.3 aufgestellt.
Der Abstand A der Druckpunkte 7 des Stößels 5 in Transportrichtung entspricht etwa gleich der Länge des doppelten Transportschrittes B zwischen Presse 1 und Ablagestation 12 abzüglich der einem Zuganker 15 zugeordneten Breite C des Seitenständers 4 und abzüglich des doppelten Abstandes D von der Mitte eines Druckpunktes 7 zur Außenkante des einem Zugankers 15 zugeordneten Seitenständers 4. Der Freiraum E für Saugertraversen 11 und Formteilaufnahmen 17 seitlich am Schiebetisch 8 entspricht etwa gleich der Länge des Transportschrittes B zwischen Presse 1 und Ablagestation 12 abzüglich der halben Breite F des Schiebetisches 8 und abzüglich der einem Zuganker 15 zugeordneten halben Breite C des Seitenständers 4. Die Stößel 5 sind am Seitenständer 4 zueinander im Abstand dem eines Zugankers 15 zugeordneten Seitenständers 4 geführt, wobei die Zuganker 15 und Zugankerkästen 16 quer zur Transportrichtung hintereinander etwa auf einer Geraden angeordnet sind. Der Transportschritt zwischen Presse 1 und Ablagestationen 12 kann gegenüber dem Stand der Technik mit in Durchlaufrichtung hintereinander angeordneten Seitenständer 4 und den Kopfstücken 3.1-3.3 und Tischen 2.1-2.3 zugeordneten Zugankerkästen 16 jeweils mindestens um die Breite eines Zugankerkastens 16 bzw. Zugankerbereich eines Seitenständers 4 reduziert werden. Durch einen kürzeren Transportschritt kann bei gleicher vorgegebener Beschleunigung die Taktzeit für den Teiletransport je Stößelhub reduziert und damit die Ausstoßleistung erhöht werden.
Durch das Maß der Verzahnungstiefe der Zugankerkästen 16 kann für den jeweiligen Einsatzfall der Abstand der Pressen 1 und der Transportschritt zwischen den Stufen variabel gestaltet werden. Die Ablagestationen 12 halbieren den Transportschritt zwischen den Pressen 1.1 bis 1.3 und sind mit Formteilaufnahmen 17 zur Lagefixierung der Formteile 18 ausgerüstet, die beim Umrüsten gemeinsam mit den Saugertraversen 11 auf den Schiebetischen 8 absteckbar sind. Nach dem Ausfahren der Schiebetische 8 mit den Werkzeugen 19, Saugertraversen 11 und Formteilaufnahmen 17 gelangen die auf zweiten Schiebetischen 8, die in Fig. 2 dargestellt sind, vorgerüsteten Werkzeuge 19, Saugertraversen 11 und Formteilaufnahmen 17 in umgekehrter Reihenfolge in den Werkzeugraum der Pressen 1.1 bis 1.3. Die in Transportrichtung verschachtelte Bauweise der Pressen 1.1 bis 1.3 ermöglicht die beschriebenen Teilaufgaben einzeln oder in beliebiger Kombination zu lösen.
So kann der Transportschritt zwischen den Pressen 1.1 bis 1.3 und den Ablagestationen 12 zugunsten geringer Beschleunigungswerte der Transporteinrichtung und/oder höherer Ausstoßleistung durch eine höhere Verzahnungstiefe der Zugankerkästen 16 verkürzt werden.
Die in Transportrichtung kurze Bauweise der Seitenständer 4 mit jeweils nur einem Zugankerbereich ist ebenso vorteilhaft geeignet, den Freiraum zwischen Seitenständer 4 und Schiebetisch 8 bzw. Werkzeug 19 für das Abstecken von Saugertraversen 11 und Formteilaufnahmen 17 auf dem Schiebetisch 8 so zu vergrößern, daß in Transportrichtung breite Saugertraversen 11 und Formteilaufnahmen 17 für großflächigere Formteile 18 einsetzbar sind, ohne daß der Transportschritt erhöht und aufwendige Schwenk- und Arretiereinrichtungen eingesetzt werden müssen.
Gegenüber dem Stand der Technik mit in Transportrichtung langen Seitenständern mit jeweils zwei Zugankerbereichen kann der Freiraum neben Schiebetischen und damit die Breite der Saugertraversen je Presse mindestens um die Breite eines Zugankerkastens 16 bzw. Zugankerbereich eines Seitenständers 4 bei gleichen Transportschritt vergrößert werden.
In der Draufsicht des Werkzeugraumes nach Fig. 2 sind die Stößel 5 über je vier Druckpunkte 7 mit den zugeordneten Getrieben der Pressen 1 wirkverbunden. Zwei benachbarte Stößel 5 sind an einem gemeinsamen Seitenständer 4 geführt. Die in Transportrichtung kurze Bauweise der Seitenständer 4 mit jeweils nur einem Zugankerbereich ermöglicht dabei gegenüber dem Stand der Technik mit zwei Zugankerbereichen ohne Erhöhung des Transportschrittes eine verlängerte Ausführung der Stößel 5 in Transportrichtung, wodurch ein größerer Abstand der Druckpunkte 7 für eine erhöhte Kippsteifigkeit des Stößels 5 in Transportrichtung erreichbar ist. Der Abstand A der Druckpunkte 7 entspricht dabei dem doppelten Transportschritt B zwischen Presse 1 und Ablagestation 12 abzüglich der Breite C des einem Zuganker 15 zugeordneten Seitenständers 4 und abzüglich des doppelten Abstandes D zwischen der Mitte eines Druckpunktes 7 und der Außenkante des Seitenständers 4.
In einem sechsten Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 sind die Zugankerkästen 16 und die zugehörigen Zuganker 15 jeweils quer zur Transportrichtung diagonal versetzt angeordnet. Die Verzahnungstiefe der Zugankerkästen 16 ist gegenüber allen voranbeschriebenen Ausführungsbeispielen reduziert, so daß für diesen Anwendungsfall ein größerer Abstand der Pressen 1 vorliegt. Der Abstand der Zuganker 15 quer zur Transportrichtung ist ebenfalls reduziert, indem die zugehörigen Zugankerkästen 16 und separaten Seitenständer 21 etwa auf der Mitte der Verbindungslinie der diagonal angeordneten Zuganker 15 mit einer Schräge 14 ausgeführt sind.
Alle vorher beschriebenen Gestaltungsvarianten der Zugankerkästen 16 und ihre Auswirkungen auf die Gestaltung von weiteren Maschinenkonfigurationen sind jeweils analog anwendbar.

Claims (9)

1. Transferpressenanlage zur Bearbeitung von großflächigen Formteilen (18) in mehreren Arbeitsstufen, bestehend aus mehreren einzelnen Pressen bzw. Umformstationen (1.1 bis 1.3), denen jeweils nur eine Arbeitsstufe zugeordnet ist, mit einer Ablagestation (12) zur Zwischenablage und Lageorientierung der Formteile (18) zwischen jeder Arbeitsstufe, deren Mitte von der Werkzeugmitte einen Transportschritt (B) entfernt ist, mit durch die gesamte Pressenanlage durchgehend, mit Saugertraversen (11) oder Greiferelementen verbundenen Tragschienen (9, 10) zum Zuführen und Entnehmen der Formteile (18) sowie zur schrittweisen Weitergabe derselben zwischen den Arbeitsstufen und Ablagestationen (12) und mindestens einem quer zur Transportrichtung verfahrbaren Schiebetisch (8) für jede Presse (1) zum Umrüsten der Werkzeuge (19) sowie der auswechselbaren teilespezifischen Saugertraversen (11) oder Greiferelemente und der Formteilaufnahmen (17) der Ablagestation (12),
wobei die einzelnen Pressen bzw. Umformstationen (1.1 bis 1.3) jeweils einen Stößel (5.1 bis 5.3) mit im Abstand A angeordneten Druckpunkten (7) aufweisen und gestellseitig aus den Tischen (2.1 bis 2.3) mit
Zugankerkästen (16), den Kopfstücken (3.1 bis 3.3) mit Zugankerkästen (16) und den Seitenständern (4) bestehen, die durch Zuganker (15) miteinander verbunden sind und zwischen der Außenseite der jeweiligen Seitenständer (4) und der zugewandten Außenkontur des Schiebetisches (8) ein Freiraum (E) vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Ablagestationen (12) etwa auf der Symmetrieachse (13) der quer zur Transportrichtung hintereinander auf einer Geraden oder diagonal versetzt angeordneten Zugankerkästen (16) benachbarter Pressen (1.1 bis 1.3) aufgestellt sind,
  • - daß der Abstand (A) der Druckpunkte (7) des Stößels (5) in Transport­ richtung etwa gleich der Länge des doppelten Transportschrittes (B) zwischen Presse (1) und Ablagestation (12) abzüglich der einem Zuganker (15) zugeordneten Breite (C) des Seitenständers (4), (21) und abzüglich des doppelten Abstandes (D) von der Mitte eines Druckpunktes (7) zur Außenkante des einem Zugankers (15) zugeordneten Seitenständers (4, 21) entspricht,
  • - daß der Freiraum (E) für Saugertraversen (11) und Formteilaufnahmen (17) seitlich am Schiebetisch (8) etwa gleich der Länge des Transportschrittes (B) zwischen Presse (1) und Ablagestation (12) abzüglich der halben Breite (F) des Schiebetisches (8) und abzüglich der einem Zuganker (15) zugeordneten halben Breite (C) des Seitenständers (4, 21) entspricht,
  • - daß die Stößel (5) am Seitenständer (4, 21) zueinander im Abstand dem eines Zugankers (15) zugeordneten Seitenständers (4, 21) geführt sind, wobei die Zuganker (15) und Zugankerkästen (16) quer zur Transport­ richtung hintereinander etwa auf einer Geraden bzw. diagonal versetzt angeordnet sind,
  • - daß die zu jeder Presse (1) zugeordneten Zugankerkästen (16) und Zuganker (15) etwa symmetrisch zur Achse (25) der Transportrichtung . angeordnet sind, so daß ein kleiner und großer Abstand der Zuganker (15) zwischen benachbarten Pressen (1) wechselt,
  • - daß die benachbarten Pressen (1) einen gemeinsamen Seitenständer (4) bzw. je einen separaten Seitenständer (21) aufweisen und
  • - daß die gemeinsamen Seitenständer (4) bzw. die separaten Seitenständer (21) der ungeradzahligen Pressen (1.1, 1.3) mit einer Quertraverse (26) zu einem Seitenständerpaar verbindbar sind.
2. Transferpressenanlage zur Bearbeitung von großflächigen Formteilen (18) in mehreren Arbeitsstufen, bestehend aus mehreren einzelnen Pressen bzw. Umformstationen (1.1 bis 1.3), denen jeweils nur eine Arbeitsstufe zugeordnet ist, mit einer Ablagestation (12) zur Zwischenablage und Lageorientierung der Formteile (18) zwischen jeder Arbeitsstufe, deren Mitte von der Werkzeugmitte einen Transportschritt (B) entfernt ist, mit durch die gesamte Pressenanlage durchgehend, mit Saugertraversen (11) oder Greiferelementen verbundenen Tragschienen (9, 10) zum Zuführen und Entnehmen der Formteile (18) sowie zur schrittweisen Weitergabe derselben zwischen den Arbeitsstufen und Ablagestationen (12) und mindestens einem quer zur Transportrichtung verfahrbaren Schiebetisch (8) für jede Presse (1) zum Umrüsten der Werkzeuge (19) sowie der auswechselbaren teilespezifischen Saugertraversen (11) oder Greiferelemente und der Formteilaufnahmen (17) der Ablagestation (12),
wobei die einzelnen Pressen bzw. Umformstationen (1.1 bis 1.3) jeweils einen Stößel (5.1 bis 5.3) mit im Abstand A angeordneten Druckpunkten (7) aufweisen und gestellseitig aus den Tischen (2.1 bis 2.3) mit
Zugankerkästen (16), den Kopfstücken (3.1 bis 3.3) mit Zugankerkästen (16) und den Seitenständern (4) bestehen, die durch Zuganker (15) miteinander verbunden sind und zwischen der Außenseite der jeweiligen Seitenständer (4) und der zugewandten Außenkontur des Schiebetisches (8) ein Freiraum (E) vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Ablagestationen (12) etwa auf der Symmetrieachse (13) der quer zur Transportrichtung hintereinander auf einer Geraden oder diagonal versetzt angeordneten Zugankerkästen (16) benachbarter Pressen (1.1 bis 1.3) aufgestellt sind,
  • - daß der Abstand (A) der Druckpunkte (7) des Stößels (5) in Transport­ richtung etwa gleich der Länge des doppelten Transportschrittes (B) zwischen Presse (1) und Ablagestation (12) abzüglich der einem Zuganker (15) zugeordneten Breite (C) des Seitenständers (4), (21) und abzüglich des doppelten Abstandes (D) von der Mitte eines Druckpunktes (7) zur Außenkante des einem Zugankers (15) zugeordneten Seitenständers (4, 21) entspricht,
  • - daß der Freiraum (E) für Saugertraversen (11) und Formteilaufnahmen (17) seitlich am Schiebetisch (8) etwa gleich der Länge des Transportschrittes (B) zwischen Presse (1) und Ablagestation (12) abzüglich der halben Breite (F) des Schiebetisches (8) und abzüglich der einem Zuganker (15) zugeordneten halben Breite (c) des Seitenständers (4, 21) entspricht,
  • - daß die Stößel (5) am Seitenständer (4, 21) zueinander im Abstand dem eines Zugankers (15) zugeordneten Seitenständers (4, 21) geführt sind, wobei die Zuganker (15) und Zugankerkästen (16) quer zur Transport­ richtung hintereinander etwa auf einer Geraden bzw. diagonal versetzt angeordnet sind,
  • - daß die zu jeder Presse (1) zugeordneten Zugankerkästen (16) und Zuganker (15) asymmetrisch zur Achse (25) der Transportrichtung angeordnet sind und zwischen benachbarten Pressen (1) etwa gleich große Abstände der Zuganker (15) quer zur Transportrichtung vorliegen,
  • - daß die benachbarten Pressen (1) einen gemeinsamen Seitenständer (4) bzw. je einen separaten Seitenständer (21) aufweisen und
  • - daß die gemeinsamen Seitenständer (4) bzw. die separaten linken Seitenständer (21) der geradzahligen Pressen (1.2) und die separaten rechten Seitenständer (21) der ungeradzahligen Pressen (1.1; 1.3) mit einer Quertraverse (26) zu einem Seitenständerpaar verbindbar sind.
3. Transferpressenanlage zur Bearbeitung von großflächigen Formteilen (18) in mehreren Arbeitsstufen, bestehend aus mehreren einzelnen Pressen bzw. Umformstationen (1.1 bis 1.3), denen jeweils nur eine Arbeitsstufe zugeordnet ist, mit einer Ablagestation (12) zur Zwischenablage und Lageorientierung der Formteile (18) zwischen jeder Arbeitsstufe, deren Mitte von der Werkzeugmitte einen Transportschritt (B) entfernt ist, mit durch die gesamte Pressenanlage durchgehend, mit Saugertraversen (11) oder Greiferelementen verbundenen Tragschienen (9, 10) zum Zuführen und Entnehmen der Formteile (18) sowie zur schrittweisen Weitergabe derselben zwischen den Arbeitsstufen und Ablagestationen (12) und mindestens einem quer zur Transportrichtung verfahrbaren Schiebetisch (8) für jede Presse (1) zum Umrüsten der Werkzeuge (19) sowie der auswechselbaren teilespezifischen Saugertraversen (11) oder Greiferelemente und der Formteilaufnahmen (17) der Ablagestation (12),
wobei die einzelnen Pressen bzw. Umformstationen (1.1 bis 1.3) jeweils einen Stößel (5.1 bis 5.3) mit im Abstand A angeordneten Druckpunkten (7) aufweisen und gestellseitig aus den Tischen (2.1 bis 2.3) mit
Zugankerkästen (16), den Kopfstücken (3.1 bis 3.3) mit Zugankerkästen (16) und den Seitenständern (4) bestehen, die durch Zuganker (15) miteinander verbunden sind und zwischen der Außenseite der jeweiligen Seitenständer (4) und der zugewandten Außenkontur des Schiebetisches (8) ein Freiraum (E) vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Ablagestationen (12) etwa auf der Symmetrieachse (13) der quer zur Transportrichtung hintereinander auf einer Geraden oder diagonal versetzt angeordneten Zugankerkästen (16) benachbarter Pressen (1.1 bis 1.3) aufgestellt sind,
  • - daß der Abstand (A) der Druckpunkte (7) des Stößels (5) in Transport­ richtung etwa gleich der Länge des doppelten Transportschrittes (B) zwischen Presse (1) und Ablagestation (12) abzüglich der einem Zuganker (15) zugeordneten Breite (C) des Seitenständers (4), (21) und abzüglich des doppelten Abstandes (D) von der Mitte eines Druckpunktes (7) zur Außenkante des einem Zugankers (15) zugeordneten Seitenständers (4, 21) entspricht,
  • - daß der Freiraum (E) für Saugertraversen (11) und Formteilaufnahmen (17) seitlich am Schiebetisch (8) etwa gleich der Länge des Transportschrittes (B) zwischen Presse (1) und Ablagestation (12) abzüglich der halben Breite (F) des Schiebetisches (8) und abzüglich der einem Zuganker (15) zugeordneten halben Breite (C) des Seitenständers (4, 21) entspricht,
  • - daß die Stößel (5) am Seitenständer (4, 21) zueinander im Abstand dem eines Zugankers (15) zugeordneten Seitenständers (4, 21) geführt sind, wobei die Zuganker (15) und die Zugankerkästen (16) quer zur Transport­ richtung hintereinander etwa auf einer Geraden bzw. diagonal versetzt angeordnet sind,
  • - daß die zu jeder Presse (1) zugeordneten Zugankerkästen (16) und Zuganker (15) etwa symmetrisch zur Achse (25) der Transportrichtung angeordnet sind, wobei jede Presse (1) quer zur Transportrichtung einen großen und einen kleinen Abstand der Zuganker (15) aufweist,
  • - daß die benachbarten Pressen (1) einen gemeinsamen Seitenständer (4) bzw. je einen separaten Seitenständer (21) aufweisen und
  • - daß die gemeinsamen Seitenständer (4) oder die jeder Presse (1) zugeordneten in Transportrichtung (25) vorderen bzw. hinteren separaten Seitenständer (21) mit einer Quertraverse (26) zu einem Seitenständerpaar verbindbar sind.
4. Transferpressenanlage nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenständer (4) bzw. Seitenständerpaare in Transportrichtung mit einer Längstraverse (20) verbindbar sind.
5. Transferpressenanlage nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößel (5) an gemeinsamen Seitenständern (4) bzw. mit Quertraversen (26) verbundenen Seitenständerpaaren geführt sind.
6. Transferpressenanlage nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößel (5) an den jeder Presse (1) zugeordneten separaten Seitenständern (21) geführt sind.
7. Transferpressenanlage nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugertraversen (11) jeweils fest verbundene und/oder relativ zur Saugertraverse (11) verschiebbare Transportmittel (23, 24) aufweisen.
8. Transferpressenanlage nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden, der Presse (1) und der Ablagestation (12) zugeordneten Saugertraversen (11) in einer Parkstellung (27) oberhalb der Ablagestation (12) während des Schließvorganges der Werkzeuge (19) eine in Transportrichtung überlappte und höhenversetzte Lage einnehmen.
9. Transferpressenanlage nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugankerkästen (16) und Seitenständer (4), (21) etwa auf der Mitte der Verbindungslinie der diagonal angeordneten Zuganker 15 mit einer Schräge 14 ausgebildet sind.
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