DE19855208C1

DE19855208C1 - Muzzle brake for firearm firing practice rounds

Info

Publication number: DE19855208C1
Application number: DE19855208A
Authority: DE
Inventors: Hermann Albrecht; Erwin Epp
Original assignee: Heckler und Koch GmbH
Current assignee: Heckler und Koch GmbH
Priority date: 1998-11-30
Filing date: 1998-11-30
Publication date: 2000-01-13
Anticipated expiration: 2018-12-01
Also published as: DE59912216D1; EP1006333B1; PT1006333E; SG91845A1; ATE298875T1; EP1006333A3; ZA997262B; EP1006333A2; ES2242346T3

Abstract

The practice firing attachment for an automatic pistol has a cylindrical casing (7) threaded onto the end of the barrel with an outlet cross bore (25) connected to a spiral groove (21) in the outer diameter of the end section (17). The cross section of the outlet cross bore is smaller than that of the central bore (31) of the inner barrel (27). A fastening pin (37) receives axial loadings.

Description

Die Erfindung betrifft eine Handfeuerwaffe, vorzugsweise ein Selbstladegewehr, mit einem Manöver-Patronengerät, wie dies im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben ist.The invention relates to a handgun, preferably a Self-loading rifle, with a maneuver cartridge, as in the The preamble of claim 1 is described.

Hierbei gehen diese Unterlagen von einer in horizontaler Schieß lage gehaltenen Handfeuerwaffe aus, bei der "vorne" "in Schußrichtung weisend", bedeutet und die Seelenachse des Laufes "horizontal" verläuft.Here, these documents go from a horizontal shoot held handgun, at the "front" in Shooting direction ", means and the soul axis of the barrel "runs horizontally".

Die Handfeuerwaffe ist an der Laufmündung mit einem Außengewin de versehen, auf das ein Innengewinde von vorne her aufschraub bar ist, das im Innengewindeabschnitt einer nach hinten offenen Sackbohrung ausgebildet ist, die in einem länglichen, zylindri schen Körper ausgebildet ist, der somit konzentrisch zum Lauf auf diesem aufschraubbar ist.The handgun is at the muzzle with an external thread de, onto which an internal thread is screwed from the front bar is that in the internal thread section of a rear open Blind hole is formed in an elongated, cylindri body is formed, which is thus concentric to the barrel can be screwed onto this.

Auf der Außenseite des vorderen Teils dieses zylindrischen Kör pers befinden sich eine oder mehrere Spiralnuten, die von außen her durch eine auf den zylindrischen Körper aufgeschobene und auf diesem festgeschweißte Außenhülse abgedeckt sind, so daß ein Spiralkanal gebildet ist, der an seinem hinteren Ende über eine Bohrungsanordnung mit der Sackbohrung in Verbindung steht. Die Außenhülse steht nach vorne über den zylindrischen Körper und die Einmündung des genannten Spiralkanals über und bildet dort einen sich nach vorne verjüngenden Kegelstumpf.On the outside of the front part of this cylindrical body pers are one or more spiral grooves that are from the outside forth by a slid onto the cylindrical body and are covered on this welded outer sleeve, so that a Spiral channel is formed, which at its rear end via a Hole arrangement communicates with the blind hole. The Outer sleeve projects forward over the cylindrical body and the mouth of the spiral channel mentioned above and forms there a truncated cone tapering towards the front.

In der Sackbohrung und unmittelbar vor der Mündung des einge schraubten Laufes ist eine zu diesem koaxiale, mittig durch bohrte Innenbüchse angebracht und weist am hinteren Ende einen radial überstehenden Umfangsflansch auf, der sich auf einem Ab satz in der Sackbohrung abstützt. Dabei deckt der vordere Teil der Innenbüchse die Einmündung von Radialbohrungen ab, die den zylindrischen Körper durchsetzen und nach außen und hinter der Außenhülse münden.In the blind hole and immediately before the mouth of the turned screwed barrel is one coaxial to this, in the middle drilled inner sleeve attached and has one at the rear end radially protruding circumferential flange on an Ab supports in the blind hole. The front part covers the inner sleeve from the junction of radial holes that the enforce cylindrical body and outward and behind the Open outer sleeve.

Am hinteren Ende trägt das Sicherheits-Manöver-Patronengerät ei ne Befestigungsvorrichtung, mit welcher es mit einer Aussparung im Lauf verrastet werden kann, wenn es auf diesen aufgeschraubt wird.The safety maneuver cartridge device carries ei at the rear end ne fastening device with which it has a recess can be locked in the barrel when screwed onto it becomes.

Dieses Sicherheits-Manöver-Patronengerät ist in der DE-OS 15 78 381 der Anmelderin beschrieben; es wurde seinerzeit in größerer Stückzahl gefertigt und in Schweden ordonnanzmäßig eingeführt. Die Fig. 1 der beigefügten Zeichnung zeigt als nächstkommenden Stand der Technik dieses realisierte Sicherheits-Manöver- Patronengerät.This security maneuver cartridge device is described in DE-OS 15 78 381 of the applicant; At that time it was manufactured in large numbers and was introduced in Sweden in the orderly order. Fig. 1 of the accompanying drawing shows as the closest prior art this realized security maneuver cartridge device.

Dieses bekannte Sicherheits-Manöver-Patronengerät bremst infolge seines Spiralkanals alle von einer Manöverpatrone etwa ausge schleuderten Partikel so vollständig ab, daß der Aufenthalt selbst unmittelbar vor dem Sicherheits-Manöver-Patronengerät beim Schuß völlig sicher ist. Darüber hinaus ist es imstande, einen versehentlicherweise abgegebenen scharfen Schuß völlig un wirksam zu machen, ohne das Gewehr, an dessen Mündung es ange bracht ist, zu beschädigen: das Geschoß eines scharfen Schusses dringt in die stark unterkalibrige Mittelbohrung der Innenbüchse ein, weitet diese auf, reißt sie vor dem End-Umfangsflansch ab und preßt sie nach vorne, so daß die Sicherheits-Querbohrungen freigegeben werden und die nachströmenden Pulvergase nach außen entweichen können. Die Umfangs-Innenbüchse prallt auf dem Boden der Sackbohrung auf und drückt den vorderen Teil des zylindri schen Körpers nach vorne, so daß dieser im Bereich der Auslaß- Querbohrungen abreißt. Nun rutscht dieser vordere Teil des zy lindrischen Körpers in der Außenhülse reibend nach vorne und wird im konisch verengten Ende der Außenhülse unter gleichzeiti ger Aufweitung dieser zum Stillstand gebracht.This known safety maneuver cartridge device brakes as a result of its spiral channel all out of a maneuvering cartridge hurled particles so completely that the stay even immediately in front of the safety maneuver cartridge device is completely safe when fired. In addition, it is able an accidentally fired live shot completely un to make effective without the rifle at the mouth of which it is intended is damaged: the bullet of a sharp shot penetrates into the deeply sub-calibrated center bore of the inner sleeve If it expands, it tears off in front of the end peripheral flange and presses it forward so that the safety cross holes released and the incoming powder gases to the outside can escape. The circumferential inner sleeve hits the floor the blind hole and presses the front part of the cylinder body forward so that it is in the area of the outlet Cross holes tear off. Now this front part of the zy slips body in the outer sleeve rubbing forward and is in the conically narrowed end of the outer sleeve at the same time ger widening this brought to a standstill.

Durch den Bruch zweier Sollbruchstellen, das Reiben ineinander gleitender Teile und Formänderungen wird ein solches Maß an Ar beit verbraucht bzw. Wärme erzeugt, daß die Belastung des Außen gewindes an der Laufmündung soweit absinkt, daß dieses unbeschä digt bleibt.By breaking two predetermined breaking points, rubbing into each other sliding parts and shape changes becomes such a degree of Ar beit consumes or generates heat that the load on the outside thread at the muzzle drops so far that it is undamaged remains.

Der Knall eines versehentlich abgefeuerten, scharfen Schusses ist dabei so auffällig, daß dieser dem Schützen nicht entgehen kann und dieser dann das Gewehr zur Überprüfung entlädt; durch Vorschriften ist der Schütze gezwungen, sofort Meldung zu er statten und das Gewehr abzugeben, so daß man bisher davon aus gegangen ist, daß es allenfalls zum Abfeuern einer einzelnen, versehentlich unter die Manöverpatronen geratenen, scharfen Pa trone kommen kann.The bang of an accidentally fired, sharp shot is so striking that the shooter will not miss it can and this then unloads the rifle for inspection; by The shooter is obliged to report the regulations immediately equip and hand over the rifle, so far one has assumed the only thing that has been done is to fire an individual, Accidental Pa accidentally caught under the maneuver cartridges trone can come.

Tatsächlich dürfte ein solcher Vorfall äußerst selten sein, da ja scharfe Patronen verschossen oder wieder abgegeben werden müssen, so daß der Soldat niemals scharfe Patronen in Händen hat, wenn mit Manöverpatronen geschossen werden soll.In fact, such an incident should be extremely rare because yes, sharp cartridges are fired or released again so that the soldier never has sharp cartridges in his hands has when you want to shoot with maneuver cartridges.

Es ist aber noch ein weiterer Fall denkbar, der aufgrund von Verwechslungen eintreten kann: die Wache militärischer Bereiche führt oftmals geladene Munition mit sich, die ein Posten bei seiner Ablösung dem neuen Posten aus Bequemlichkeit oft zusam men mit dem Magazin und in diesem untergebracht übergibt. Bei einer Verwechslung von Magazinen ist es möglich, daß der gerade abgelöste Posten ein Magazin mit scharfen Patronen ungewollt mitnimmt, während der neue Posten ein ungeladenes Magazin in seine Waffe einführt. Wird dieser Fehler durch mangelnde Sorg falt bei der Wachablösung nicht bemerkt, und gelangt dieses Magazin, das versehentlich einige scharfe Patronen enthält, in den Manövereinsatz, dann ist es leicht möglich, daß auf die scharfen Patronen noch einige Manöverpatronen geladen werden. Wird nun dieses Magazin mit aufgesetztem Manöverpatronengerät im Schnellfeuer verfeuert, dann können mehrere scharfe Schüsse auf einanderfolgen, und zwar können zwei bis drei Schüsse abgegeben werden, bis der Schütze, der diesen Vorfall ja sofort bemerkt, reagiert hat und den Abzug seines Gewehres losgelassen hat.Another case is conceivable, however, which is due to Confusion can occur: the guard of military areas often carries loaded ammunition with it, which is a lot its replacement often together for convenience with the magazine and housed in it. At a confusion of magazines, it is possible that the straight detached items a magazine with sharp cartridges unintentionally takes along, while the new item in an unloaded magazine introduces his weapon. If this error is caused by lack of care folds not noticed when changing the guard, and gets this Magazine that accidentally contains some sharp cartridges the maneuvering, then it is easily possible that on the sharp cartridges can still be loaded with some maneuver cartridges. If this magazine is now with the maneuvering cartridge device attached Rapid fire burns, then several sharp shots can be fired on one after the other, namely two to three shots can be fired until the shooter, who notices this incident immediately, has reacted and released the trigger of his rifle.

Dieser dargelegte Ablauf ist durchaus nicht ausgeschlossen, und deshalb sollte des Sicherheits-Manöver-Patronengerät der ein gangs genannten Art so weitergebildet sein, daß es imstande ist, möglichst ohne Beschädigung des Gewehres auch zwei oder drei aufeinanderfolgenden, scharfen Schüssen standzuhalten.This process is not excluded, and therefore the safety maneuver cartridge device should be the one be mentioned in such a way that it is able to two or three without damaging the rifle if possible withstand successive, sharp shots.

Bei dem bekannten Sicherheits-Manöver-Patronengerät treffen das zweite und alle weiteren, scharfen Geschosse auf den bereits losgerissenen, vorderen Teil des zylindrischen Körpers, weiten diesen auf, so daß es sich in der Außenhülse innig verklemmt, aber treiben ihn letztlich sehr bald aus der Außenhülse nach vorne hinaus; die Belastung des Außengewindes der Laufmündung ist hierbei nie höher als beim ersten scharfen Schuß, so daß auch die weiteren scharfen Schüsse das Gewehr selbst nicht be schädigen.In the well-known safety maneuver cartridge device, this is true second and all other, sharp bullets on the already loose, front part of the cylindrical body, widen open it so that it jams intimately in the outer sleeve, but ultimately drive it out of the outer sleeve very soon out front; the load on the external thread of the barrel muzzle is never higher than the first sharp shot, so that the rifle itself does not fire the other sharp shots either damage.

Das eingangs genannte, bekannte Sicherheits-Manöver- Patronengerät hält allenfalls, aber nicht zuverlässig einem zweiten scharfen Schuß, aber nicht einem dritten stand. Andere, bekannte Manöverpatronengeräte (US-PS 3,744,370, US-PS 3,766,822, US-PS 3,732 776 und CH-PS 381 559) tragen nichts zur Lösung dieser Problemlage bei. The known safety maneuver mentioned at the beginning Cartridge device holds you at best, but not reliably second sharp shot, but not a third. Other, known maneuver cartridge devices (US-PS 3,744,370, US-PS 3,766,822, US-PS 3,732 776 and CH-PS 381 559) contribute nothing Solution to this problem.

Ausgehend von dieser Problemlage liegt der Erfindung die Aufga be zugrunde, unter Beibehaltung der bewährten Konstruktion des bekannten, eingangs genannten Sicherheits-Manöver-Patronen gerätes dieses dahingehend weiterzubilden, daß es zuverlässig einem zweiten scharfen Schuß, möglichst auch noch einem dritten standhält.Based on this problem, the invention is the task be based, while maintaining the proven design of the known, mentioned above security maneuver cartridges device to develop this in such a way that it is reliable a second sharp shot, if possible also a third withstands.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Quer schnitt, der von der Auslaßbohrung oder den Auslaßbohrungen in Anspruch genommen wird, gegenüber dem bekannten Ausläßquer schnitt drastisch verringert wird, wobei das beanspruchte Maß (kleiner als der Querschnitt der Mittelbohrung) nur als Anhalt gilt. Hierdurch wird die zweite Sollbruchstelle erheblich fe ster gestaltet, so daß ein erheblich größerer Impuls des Ge schosses nötig ist, um diese erfindungsgemäße Sollbruchstelle zu zerstören, als dies bisher der Fall war und bisher auch zuläs sig war, denn derselbe Impuls würde ja beim bekannten Manöver patronengerät in das Mündungsgewinde eingeleitet und würde im Fall der erfindungsgemäß stabileren Sollbruchstelle dieses Ge winde beschädigen. Deshalb wird die bekannte Befestigungsein richtung, die lediglich aus einer Rastfeder bestand, die ein Ab schrauben des zylindrischen Körpers verhinderte, durch eine sol che ersetzt, die zur Aufnahme von Axialkräften eingerichtet ist und die jeder Fachmann nach Belieben ausführen kann. Diese er findungsgemäße Befestigungseinrichtung nimmt nun die überhöhten Axialkräfte, die das Gewinde selbst nicht mehr aufnehmen kann, beim Bruch der genannten Sollbruchstelle auf und schützt somit das Gewinde vor Beschädigung.This object is achieved in that the cross cut that from the outlet bore or the outlet bores in Is claimed, compared to the known outlet cross cut is drastically reduced, the claimed level (smaller than the cross-section of the center hole) only as a guide applies. As a result, the second predetermined breaking point is considerably fe ster designed so that a significantly larger impulse of Ge lap is necessary to this predetermined breaking point according to the invention destroy than has been the case up to now and has also been permitted so far was sig, because the same impulse would happen with the known maneuver cartridge device introduced into the muzzle thread and would in Case of the predetermined breaking point according to the invention, this Ge damage the winch. Therefore, the well-known attachment direction, which consisted only of a detent spring, the Ab prevented screwing of the cylindrical body by a sol che replaced, which is set up to absorb axial forces and which any specialist can carry out at will. This he Fastening device according to the invention now takes the inflated Axial forces that the thread itself can no longer absorb, on breaking the specified breaking point and thus protects the thread from damage.

Beim erfindungsgemäßen Sicherheits-Manöver-Patronengerät tritt beim Abschuß einer scharfen Patrone ebenfalls, wie beim bekann ten Sicherheits-Manöver-Patronengerät, der Bruch an beiden Soll bruchstellen auf, jedoch wird beim Abreißen des zylindrischen Körpers (zweite Sollbruchstelle) erheblich mehr Arbeit ver braucht, als das bisher der Fall war, so daß der abgerissene vordere Teil des zylindrischen Körpers nur noch eine geringe Strecke in der Außenhülse nach vorne rutscht. Die konische Ver engung bleibt nach dem ersten Schuß noch unberührt. Ein zweiter Schuß kann somit noch zuverlässig unter deren Mitwirkung aufge fangen werden, in der Regel auch ein dritter.In the security maneuver cartridge device according to the invention occurs when firing a sharp cartridge, as with the known security maneuver cartridge device, the break on both should breaking points, however, when the cylindrical one is torn off Body (second predetermined breaking point) considerably more work needs than was previously the case, so that the demolished one front part of the cylindrical body only a little Stretch in the outer sleeve slides forward. The conical ver Engung remains unaffected after the first shot. A second Shot can thus still be reliably performed with their participation will usually catch a third.

Da es aber gerade die verhältnismäßig weiche, vordere Soll bruchstelle ist, der die bisherige gute Wirkung des bekannten Manöverpatronengeräts zuzuschreiben ist, wäre von einer drasti schen Verfestigung dieser Sollbruchstelle nur zu erwarten gewe sen, daß Beschädigungen des Gewindes eintreten, wie es gewiß auch der Fall gewesen wäre, wenn man nicht auch die Befesti gungseinrichtung zur Aufnahme der überhöhten Axialkräfte ausge bildet hätte.But since it is just the relatively soft, front target break point is the previous good effect of the known It would be drastic to attribute it to the maneuver cartridge device strengthening of this predetermined breaking point would only be expected sen that damage to the thread occur, as it certainly is would also have been the case if you didn't also see the fasteners supply device for receiving the excessive axial forces out would have formed.

Gemäß Anspruch 2 ist die Befestigungseinrichtung in einem eige nen Haltering angeordnet, der am rückwärtigen Ende des zylin drischen Körpers angeschweißt ist. Dies ermöglicht die Optimie rung des Materials des zylindrischen Körpers, das die defi nierte Sollbruchstelle ermöglichen soll, und andererseits die Auswahl eines hochfesten Materials zum Aufbau der Befestigungs einrichtung.According to claim 2, the fastening device is in one NEN retaining ring arranged at the rear end of the cylin body is welded on. This enables optimization tion of the material of the cylindrical body that the defi should allow the predetermined breaking point, and on the other hand the Selection of a high-strength material for the construction of the fastening Facility.

Während das bekannte Manöverpatronengerät vier Auslaßbohrungen mit großem Durchmesser aufweist, zwischen denen schmale Mate rialstege stehengelassen sind, die entsprechend leicht abreis sen, ist bevorzugt (Anspruch 3) nur eine einzige Auslaßbohrung mit dem erfindungsgemäß definierten, kleinen Querschnitt vor gesehen, so daß die Sollbruchstelle noch weiter verstärkt ist. Wenn diese Sollbruchstelle abreißt, dann ist das Geschoß schon fast bis zum Stillstand abgebremst, und bei dem gegebenenfalls danach folgenden Schuß wird der abgerissene vordere Teil des zy lindrischen Körpers durch das aufschlagende Geschoß ein wenig aufgepilzt, so daß er sich kräftig mit der Außenhülse verklemmt und nur ein wenig nach vorne und in den verengten Abschnitt der Außenhülse hineingetrieben wird. Die dabei auftretenden, auf das Mündungsgewinde eintretenden Kräfte wären imstande, dieses Ge winde zu beschädigen, wenn nicht erfindungsgemäß die Befesti gungseinrichtung einen entscheidenden Anteil dieser Kräfte auf nehmen und schädigungsfrei über die Aussparung im Lauf auf die sen übertragen würde. During the well-known maneuver cartridge device four outlet bores has a large diameter, between which narrow mate Rialstege are left, the corresponding easy departure sen, is preferred (claim 3) only a single outlet bore with the small cross section defined according to the invention seen so that the predetermined breaking point is further reinforced. If this predetermined breaking point breaks off, then the floor is already there decelerated almost to a standstill, and if necessary then the following shot is the torn off front part of the zy Lindrish body a little by the impact of the projectile mushroomed so that it jams firmly with the outer sleeve and just a little bit forward and into the narrowed section of the Outer sleeve is driven into it. The occurring on the Forces entering the muzzle thread would be able to to damage the winch, if not the fastener according to the invention supply facility a decisive proportion of these forces take and damage-free over the recess in the barrel on the would be transferred.

Die vordere Stirnfläche des zylindrischen Körpers weist bei dem bekannten Sicherheits-Manöver-Patronengerät eine Zentrierbohrung auf, die eine bequeme Herstellung des zylindrischen Körpers ge stattet. Erfindungsgemäß (Anspruch 4) ist jedoch auf diese be queme Herstellungsweise verzichtet, und stattdessen ist die ge nannte vordere Stirnfläche glatt durchgehend, also ohne Zen trierbohrung. Das radiale Zusammendrücken des zylindrischen Kör pers an seinem vorderen Ende ist somit verhindert, so daß dessen Abbremsung in der konischen Verengung der Außenhülse noch weiter verbessert ist.The front face of the cylindrical body has the known safety maneuver cartridge device a center hole on which is a convenient manufacture of the cylindrical body equips. According to the invention (claim 4), however, be on this Queme manufacturing method waived, and instead the ge called the front end face smooth, without zen trier bore. The radial compression of the cylindrical body pers at its front end is thus prevented, so that Deceleration in the conical narrowing of the outer sleeve even further is improved.

Es ist grundsätzlich denkbar, daß die Auslaßbohrung unmittelbar in das hintere Ende der Ringnut einmündet, wobei der erste Gang dieser Ringnut die Sollbruchstelle definiert. Um jedoch ein schräges Abreißen des zylindrischen Körpers zu vermeiden, ist am hinteren Ende der Spiralnut eine Ringnut ausgebildet (Anspruch 5), die zusammen mit der Auslaßbohrung die genaue Lage der Soll bruchstelle definiert. So wird insbesondere verhindert, daß die Sollbruchstelle bis hinter die Schweißnaht einreißt, die die Au ßenhülse auf dem zylindrischen Körper befestigt, weil sonst das zuverlässige Aufhalten eines zweiten scharfen Schusses nicht mehr gewährleistet sein könnte.It is basically conceivable that the outlet bore immediately opens into the rear end of the ring groove, the first gear this annular groove defines the predetermined breaking point. However, in order to Avoiding oblique tearing off of the cylindrical body is important formed an annular groove at the rear end of the spiral groove (claim 5) which, together with the outlet bore, the exact location of the target break point defined. In particular, this prevents the Predetermined breaking point tears behind the weld seam, which the Au outer sleeve attached to the cylindrical body, otherwise that not reliably stopping a second sharp shot more could be guaranteed.

Diese Ringnut ist bevorzugt (Anspruch 6) in axialer Richtung deutlich breiter ausgebildet als der Durchmesser der Auslaß bohrung, und die Auslaßbohrung mündet etwa mittig in die Ring nut ein, also nicht etwa am Rande. Hierdurch wird weiter ge währleiset, daß die tatsächlich erfolgende Bruchstelle zuver lässig auf den von der Breite der Ringnut bestimmten, axialen Bereich begrenzt bleibt.This annular groove is preferred (claim 6) in the axial direction significantly wider than the diameter of the outlet bore, and the outlet bore opens approximately in the middle of the ring groove, so not on the edge. This will continue ensures that the actual breaking point verver casual on the axial determined by the width of the ring groove Area remains limited.

Der Zwischenabschnitt der Sackbohrung, in den die Laufmündung einmündet und in dem sich der End-Umfangsflansch der Innenbüch se befindet, ist bevorzugt durch eine Entlastungs-Querbohrung mit der Außenseite verbunden, so daß etwa in den Zwischenab schnitt gelangende Gase abgeleitet werden können (Anspruch 7). The intermediate section of the blind hole into which the barrel mouth opens out and in which the end peripheral flange of the inner book is located, is preferably through a relief cross hole connected to the outside, so that about in the interim cut gases can be derived (claim 7).

Ferner ist bevorzugt (Anspruch 8) der Einlauf in die Mittelboh rung der Innenbüchse stark angesenkt oder konisch nach hinten erweitert; so ist es nicht nur möglich, das Geschoß sauber in die Innenbohrung einzuleiten, wenn eine geringe Unmittigkeit auftreten sollte, sondern es ist auch möglich, den zylindri schen Körper so weit auf den Lauf der Handfeuerwaffe aufzu schrauben, daß dessen Mündungs-Stirnfläche gegen den End-Um fangsflansch der Innenbüchse anliegt und so diesen festhält, so daß das Abreißen der Innenbüchse vor dem End-Umfangsflansch si chergestellt ist, dieser aber in seiner Lage verharrt, so daß ein zweites, etwa abgefeuertes Geschoß nicht noch im Mündungs bereich des Laufes auf ein Hindernis trifft, sich verformt und dabei die Mündung beschädigt.It is also preferred (claim 8) to enter the Mittelboh Inner bushing is countersunk or tapered towards the rear expanded; so it is not only possible to clean the floor in initiate the inner bore when there is a slight off center should occur, but it is also possible the cylinder body so far on the barrel of the handgun screw that its mouth face against the end order catch flange of the inner sleeve and so holds it, so that the tearing of the inner sleeve si before the end peripheral flange is created, but this remains in its position, so that a second, fired projectile is not yet in the muzzle area of the barrel meets an obstacle, deforms and the mouth damaged.

Um ein besonders rasches Ableiten der Treibgase eines scharfen Schusses zu gewährleisten und zu verhindern, daß diese nicht noch treibend auf den vorderen Teil des zylindrischen Körpers einwirken, sind jeweils vier Sicherheits-Querbohrungen (An spruch 9) und/oder Entlastungs-Querbohrungen (Anspruch 10) vor gesehen. Die hohe Wandstärke zwischen der Außenoberfläche und der Sackbohrung im zylindrischen Körper gewährleistet hierbei, daß die jeweils vier Bohrungen keinerlei Gefahr laufen, ihrer seits Bruchstellen zu bilden.In order to discharge the propellant gases of a sharp To ensure shot and prevent this not still driving on the front part of the cylindrical body four safety cross holes (An Say 9) and / or relief cross holes (claim 10) seen. The high wall thickness between the outer surface and the blind hole in the cylindrical body ensures that the four holes each run no risk of their to form breakpoints.

Die Außenhülse ist auf den zylindrischen Körper aufgeschoben und längs ihrer hinteren Umfangskante mit diesem verschweißt. Dabei muß sie so stramm auf dem zylindrischen Körper sitzen, daß die Pulvergase von Manöverpatronen längs des spiraligen Kanals strö men und nicht etwa diesen umgehen können. Beim Abfeuern einer scharfen Patrone wird der vordere Teil des zylindrischen Körpers aufgeweitet, so daß er mit starkem Klemmsitz in der Außenhülse sitzt.The outer sleeve is pushed onto the cylindrical body and welded to it along its rear peripheral edge. Here it must sit so tight on the cylindrical body that the Powder gases from maneuver cartridges flow along the spiral channel men and can’t handle it. When firing one sharp cartridge becomes the front part of the cylindrical body widened so that it is firmly clamped in the outer sleeve sits.

Bevorzugt (Anspruch 11) ist die Außenhülse jedoch von vorn herein in kräftigem Preßsitz auf den zylindrischen Körper aufge drückt und vorzugsweise sogar aufgeschrumpft; beim Abfeuern einer scharfen Patrone wirkt die Vorspannung der Außenhülse dem Aufweiten des zylindrischen Körpers entgegen und stellt sicher, daß sich diese zwar aufweitet, aber nicht infolge zu großer Ver formung einreißt.However, the outer sleeve is preferred (claim 11) from the front in with a strong press fit on the cylindrical body presses and preferably even shrunk; when firing the outer sleeve is pre-tensioned by a sharp cartridge Expanding towards the cylindrical body and ensures that this is expanding, but not as a result of excessive ver formation tears.

Die Sackbohrung ist an ihrem Übergang in den Absatz vorzugswei se leicht angesenkt, und/oder der Übergang der zylindrischen Au ßenfläche der Innenbüchse in ihren End-Umfangsflansch ist leicht eingestochen (Anspruch 12); so ist gewährleistet, daß das Mate rial der Innenbüchse, das durch den Aufprall eines Geschosses verformt wird, an diesen Stellen ausweichen und somit das Abrei ßen der Innenbüchse an ihrem End-Umfangsflansch einleiten kann. So wird vermieden, daß etwa der End-Umfangsflansch einreißt und die Mittelbohrung versperrt. Das Geschoß eines zweiten Schusses könnte dann im Bereich des Absatzes seine gesamte kinetische Energie ungebremst an den zylindrischen Körper und somit an das Mündungsgewinde und und die Befestigungseinrichtung abgeben oder ein Abreißen im Bereich der Entlastungs-Querbohrungen hervorru fen. Aus demselben Grund ist bevorzugt auch nur eine einzige Entlastungs-Querbohrung vorgesehen, um den Querschnitt des zy lindrischen Körpers nicht ungebührlich zu schwächen, falls es dennoch nach dem ersten Geschoß zum Blockieren der Mittelbohrung der Innenbüchse an der Stelle des Absatzes kommen sollte.The blind hole is preferably two at its transition into the paragraph se slightly lowered, and / or the transition of the cylindrical Au outer surface of the inner sleeve in its end peripheral flange is light stabbed (claim 12); this ensures that the mate rial of the inner sleeve caused by the impact of a projectile is deformed, dodge at these points and thus the tearing the inner sleeve can initiate at its end peripheral flange. This prevents the end peripheral flange from tearing and the center hole blocked. The shot of a second shot could then be in the range of its entire kinetic Energy unrestrained to the cylindrical body and thus to the Muzzle thread and and deliver the fastener or a tear in the area of the relief cross holes fen. For the same reason, only one is preferred Relief cross hole provided to the cross section of the zy not unduly weaken the lindric body if it does nevertheless after the first floor to block the center hole the inner sleeve should come in the place of the heel.

Auch die Innenbüchse ist bevorzugt in den sie aufnehmenden Ab schnitt der Sackbohrung eingepreßt (Anspruch 13), insbesondere, um den Widerstand zu erhöhen, den sie dem Verschieben in der Sackbohrung infolge des Aufpralls eines Geschosses entgegen setzt.The inner sleeve is also preferred in the Ab it accommodating cut the blind hole pressed in (claim 13), in particular, to increase the resistance they have to moving in the Blind hole due to the impact of a projectile puts.

Wie schon oben erwähnt, ist es das Wirkungsprinzip des bekann ten Manöverpatronengeräts, durch eine verhältnismäßig nachgie bige Sollbruchstelle den scharfen Schuß weich abzufangen und da durch die Beschädigung des Mündungsgewindes der Handfeuerwaffe zu vermeiden. Die Befestigungseinrichtung besteht nur aus einer Drahtfeder, die in die quer verlaufende Aussparung des Laufes einfällt, um ein ungewolltes Losschrauben des Manöverpatronenge räts zu vermeiden. As already mentioned above, it is the working principle of the known th maneuver cartridge device, by a relatively Nachgie bige predetermined breaking point to intercept the sharp shot softly and there by damaging the muzzle thread of the handgun to avoid. The fastening device consists of only one Wire spring, which in the transverse recess of the barrel occurs to an unwanted unscrewing of the maneuver cartridge to avoid guesswork.

Bei der Erfindung dagegen ist die Sollbruchstelle wesentlich stabiler ausgeführt, so daß Axialkräfte auftreten können, die geeignet sind, das Mündungsgewinde zu beschädigen, und um diese Beschädigung zu vermeiden, wird eine Axialkräfte aufnehmende Befestigungseinrichtung vorgesehen, die dazu eingerichtet ist, jene Axialkräfte aufzunehmen, die das Mündungsgewinde nicht mehr schadensfrei aufzunehmen imstande ist. Hierdurch wird erreicht, daß das erfindungsgemäße Manöverpatronengerät zuverlässig einem kurzen Feuerstoß standhalten kann, ohne das Mündungsgewinde zu beschädigen.In contrast, the predetermined breaking point is essential in the invention executed more stable, so that axial forces can occur are likely to damage the muzzle thread and around it Avoiding damage becomes an axial force Fastening device is provided, which is set up absorb those axial forces that the muzzle thread no longer is able to record without damage. This ensures that the maneuver cartridge device according to the invention reliably one can withstand a short burst of fire without the muzzle thread to damage.

Bei geeigneter Ausbildung ist allerdings auch eine ein- oder be vorzugt beidseitig angeordnete Feder aus einem quer verlaufen den, kräftigen Draht geeignet, erhebliche Axialkräfte aufzuneh men und so auch im Rahmen der Erfindung Anwendung zu finden.With suitable training, however, a one or be preferably spring arranged on both sides from a cross the strong wire is suitable for absorbing considerable axial forces men and so also to be used within the scope of the invention.

Gemäß Anspruch 14 ist es bevorzugt, daß die Befestigungsein richtung einen kräftigen Querbolzen aufweist, der in die kom plementär ausgebildete, quer verlaufende Aussparung eingreift.According to claim 14, it is preferred that the fastening direction has a strong cross bolt that goes into the com complementary trained, transverse recess engages.

Da dieser Querbolzen bevorzugt, wie bereits oben vermerkt, in einem eigenen Haltering angeordnet ist, der mit der Rückseite des zylindrischen Körpers verschweißt ist, wird es ermöglicht, sowohl den zylindrischen Körper, der ja die Sollbruchstelle bil det, als auch den Haltering, der das Widerlager für den Querbol zen bildet, jeweils dem Material nach zu optimieren. Ferner kann durch Anschweißen in einer einstellbaren Schweißvorrichtung der Abstand zwischen dem Innengewinde und dem Widerlager für den Querbolzen mit einfachen Mitteln eng toleriert werden, weil die ser Abstand vor dem Verschweißen eingestellt wird, so daß es ge währleistet ist, daß der Querbolzen stets satt in der quer ver laufenden Aussparung aufliegt und somit zur Kraftübertragung be stens eingerichtet ist.Since this cross bolt prefers, as already noted above, in its own retaining ring is arranged with the back of the cylindrical body is welded, it is possible Both the cylindrical body, which is the predetermined breaking point det, as well as the retaining ring, which is the abutment for the crossbolt zen is to optimize the material in each case. Furthermore, by welding in an adjustable welding device Distance between the internal thread and the abutment for the Cross bolts can be closely tolerated by simple means because of the water distance before welding is set so that it ge is ensured that the cross bolt is always full in the transverse ver current recess rests and thus be for power transmission is set up.

Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der beigefügten, sche matischen Zeichnung beispielsweise noch näher erläutert; in die ser zeigt: The object of the invention is based on the attached cal matical drawing, for example, explained in more detail; in the it shows:

Fig. 1 den Längsschnitt durch das bekannte Sicherheits-Manöver- Patronengerät, das vor etwa 30 Jahren in Schweden einge führt wurde; Figure 1 shows the longitudinal section through the known security maneuver cartridge device, which was introduced about 30 years ago in Sweden.

Fig. 2 einen ähnlichen Längsschnitt durch eine erste Ausfüh rungsform des erfindungsgemäßen Sicherheits-Manöver- Patronengeräts; Fig. 2 is a similar longitudinal section through a first exporting approximate shape of the safety maneuver cartridge device of the invention;

Fig. 3 die Mündung des Laufes einer Handfeuerwaffe, die zum Ma növerpatronengerät der Fig. 2 gehört; Fig. 3 shows the muzzle of the barrel of a handgun that belongs to the cartridge cartridge device of Fig. 2;

Fig. 4 das Sicherheits-Manöver-Patronengerät der Fig. 2 nach Abgabe eines scharfen Schusses; und FIG. 4 shows the safety maneuver cartridge device of FIG. 2 after a sharp shot has been fired; and

Fig. 5 in größerem Maßstab den zylindrischen Körper einer an deren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherheits- Manöver-Patronengeräts. Fig. 5 on a larger scale, the cylindrical body of an embodiment of the inventive security maneuver cartridge device.

Alle Darstellungen sind vergrößert, jedoch nicht alle im glei chen Maßstab.All representations are enlarged, but not all in the same Chen scale.

Alle Bezugszeichen bezeichnen durchgehend in den einzelnen Fi guren gleiche oder entsprechende Elemente. Soweit in einer der Figuren Bezugszeichen fehlen, gelten die der anderen Figuren analog. Soweit Elemente einer der Figuren nicht in der folgen den Beschreibung abgehandelt sind, gilt die Beschreibung der Elemente mit gleichen Bezugszeichen in anderen Figuren auch für diese eine Figur.All reference numerals denote throughout the individual Fi guren identical or corresponding elements. So far in one of the Figures are missing reference numerals, those of the other figures apply analogous. As far as elements of one of the figures do not follow in the are dealt with in the description, the description of Elements with the same reference symbols in other figures also for this one figure.

In Fig. 1 ist als nächstkommender Stand der Technik ein Manö verpatronengerät gezeigt, das von der Anmelderin selbst herge stellt wurde und das sich im Einsatz besonders wegen des hohen Maßes an Sicherheit bewährt hat, denn mögliche Partikel von Ma növerpatronen, die aus dem Gerät beim Schuß ausgestoßen werden, sind bis auf eine harmlose Geschwindigkeit abgebremst, und eine versehentlich abgefeuerte, scharfe Patrone beschädigt mit ihrem Geschoß zwar das Manöverpatronengerät, aber nicht die Waffe, an der es angebracht ist, und das Geschoß wird zuverlässig einge fangen.In Fig. 1, the closest prior art shows a maneuvering cartridge device, which was made by the applicant itself and which has proven itself in use particularly because of the high level of security, because possible particles of cartridge cartridges that come out of the device when Shots are slowed down to a harmless speed, and an inadvertently fired, sharp cartridge damages the maneuver cartridge device with its projectile, but not the weapon to which it is attached, and the projectile is reliably caught.

Allerdings ist es im ungünstigen Fall möglich, daß bereits das zweite, etwa nachfolgende Geschoß nicht mehr zuverlässig zu rückgehalten werden kann bzw. daß Teile des Manöverpatronenge räts dann nach vorne ausgestoßen werden.However, in the worst case it is possible that already second, such as the following floor is no longer reliable can be retained or that parts of the maneuver cartridge then be expelled forward.

Das bekannte Manöverpatronengerät weist einen zylindrischen Kör per 7 auf, der von seiner hinteren Stirnfläche her mit einer konzentrischen Sackbohrung 9 aufgebohrt ist. Diese Sackbohrung weist, von hinten nach vorne gesehen, aufeinanderfolgend einen Anfangsabschnitt 11 mit großem Durchmesser, einen Innengewinde abschnitt 13 mit kleinerem Durchmesser, einen Zwischenabschnitt 15 mit einem dem Außendurchmesser des Innengewinde entsprechen dem Durchmesser, und einen Endabschnitt 17 mit deutlich kleine rem Durchmesser auf. Der Endabschnitt weist einen vorderen, an den Boden der Sackbohrung 9 angrenzenden Teil 17a und einen hin teren Teil 17b auf, der in den Zwischenabschnitt 15 einmündet. Dort an der Einmündung ist der Zwischenabschnitt 15 nach vorne hin durch einen Absatz 19 begrenzt.The known maneuvering cartridge device has a cylindrical body by 7 , which is drilled out from its rear end face with a concentric blind bore 9 . This blind bore has, seen from the rear to the front, successively an initial section 11 with a large diameter, an internal thread section 13 with a smaller diameter, an intermediate section 15 with an external diameter of the internal thread corresponding to the diameter, and an end section 17 with a significantly smaller rem diameter. The end portion has a front, at the bottom of the blind bore 9 part 17 a and a rear part 17 b, which opens into the intermediate section 15 . There at the confluence, the intermediate section 15 is limited at the front by a shoulder 19 .

Der Anfangsabschnitt 11 ist zum passenden Aufschieben auf den Mündungsbereich eines Laufes 1 (Fig. 3) eingerichtet, der an seinem vordersten Ende ein Außengewinde 3 aufweist, das in das Innengewinde des Innengewindeabschnitts 13 einschraubbar ist.The initial section 11 is designed to be pushed onto the mouth region of a barrel 1 ( FIG. 3), which has an external thread 3 at its foremost end, which can be screwed into the internal thread of the internal thread section 13 .

Von der Außenoberfläche des zylindrischen Körpers 7 aus münden in den Zwischenabschnitt 15 und den hinteren Teil 17b des End abschnitts 17 jeweils vier und in dessen vorderen Teil 17b zwei mit zueinander gleichem Winkelabstand angeordnete Bohrungen 45, 23 und 25 mit einem jeweiligen Durchmesser ein, der von hinten nach vorne zunimmt. In den Anfangsabschnitt 11 mündet eine Boh rung ein, deren Durchmesser etwa dem einer Auslaß-Querbohrung entspricht.From the outer surface of the cylindrical body 7 made open into the intermediate portion 15 and the rear part 17 of the end b portion 17 are each four, and in the front part thereof b two arranged with mutually equal angular spacing bores 45, 23 and 25, 17 each having a diameter a, that increases from the back to the front. In the initial section 11 opens a drilling tion, the diameter of which corresponds approximately to that of an outlet transverse bore.

Eine Innenbüchse 27 mit einer mittigen Durchgangsbohrung 31 und einem End-Umfangsflansch 29 am hinteren Ende ist in den hinte ren Teil 17b des Endabschnitts 17 der Sackbohrung 9 eingesetzt, verdeckt die in diesen hinteren Teil 17b einmündenden Sicher heitsbohrungen 23 und stützt sich mit der vorderen Ringfläche des End-Umfangsflansches 29 auf dem Absatz 19 ab. Das hintere Ende der Mittelbohrung 31 ist stark angesenkt.An inner sleeve 27 with a central through hole 31 and an end circumferential flange 29 at the rear end is inserted in the rear part 17 b of the end portion 17 of the blind hole 9 , covers the opening into this rear part 17 b safety holes 23 and is supported with the front annular surface of the end peripheral flange 29 on the shoulder 19 . The rear end of the central bore 31 is countersunk.

Die Auslaßbohrungen 25, die den vorderen Teil 17a des Endab schnitts 17 der Sackbohrung 9 mit dem Umfang des zylindrischen Körpers 7 verbinden, münden in eine Umfangs-Ringnut 43 ein und weisen jeweils einen Durchmesser auf, der etwa dem der Mittel bohrung 31 entspricht.The outlet bores 25 , which connect the front part 17 a of the end section 17 of the blind bore 9 with the circumference of the cylindrical body 7 , open into a circumferential annular groove 43 and each have a diameter which corresponds approximately to that of the central bore 31 .

An der Außenseite des zylindrischen Körpers 7 erstreckt sich ei ne gewindeartige Spiralnut 21 von der Ringnut 43 aus bis zum vorderen Ende, an dem eine rundum abgefaste Querfläche 41 aus gebildet ist, in deren Mitte eine Zentrierbohrung 47 einge bracht ist.On the outside of the cylindrical body 7 extends egg ne thread-like spiral groove 21 from the annular groove 43 to the front end, on which an all-round chamfered transverse surface 41 is formed, in the middle of which a center hole 47 is introduced.

Von vorne her ist auf den zylindrischen Körper 7 eine Außenhül se 33 so weit aufgeschoben, bis dieser von innen her gegen ihr vorderes, verengtes Ende 35 angrenzt; das hintere Ende der Au ßenhülse 33 ist mit dem Umfang des zylindrischen Körpers 7 un mittelbar vor dem Austritt der Sicherheitsbohrungen 23 ver schweißt. Durch die Anwesenheit der Außenhülse 33 werden die Ringnut 43 und die Spiralnut 21 zu einem geschlossenen Ringka nal bzw. einem geschlossenen, nur nach vorne und zum Ringkanal hin offenen Spiralkanal weitergebildet.From the front, an outer sleeve 33 is pushed onto the cylindrical body 7 until it borders from the inside against its front, narrowed end 35 ; the rear end of the outer sleeve 33 is un welded to the circumference of the cylindrical body 7 un indirectly before the exit of the security holes 23 . The presence of the outer sleeve 33 , the annular groove 43 and the spiral groove 21 to a closed Ringka channel or a closed, only to the front and to the ring channel open spiral channel.

Am hinteren Ende des zylindrischen Körpers 7 ist eine Rastfeder 49 angebracht, die in eine Aussparung des Laufes 1 des Gewehres eingreift, an dem das Manöverpatronengerät angebracht ist.At the rear end of the cylindrical body 7 , a detent spring 49 is attached, which engages in a recess of the barrel 1 of the rifle, on which the maneuvering cartridge device is attached.

Beim Gebrauch wird das Manöverpatronengerät auf den Lauf aufge schraubt, wobei das Mündungsgewinde des Laufes in den Innenge windeabschnitt 13 eingreift, bis die Rastfeder 49 in die zuge hörige Aussparung am Lauf 1 einfällt und somit das ungewollte Abschrauben verhindert. Dabei sitzt die Mündung des Laufes 1 auf der hinteren Stirnfläche des End-Umfangsflansches 29 der Innen büchse 27 auf.In use, the maneuvering cartridge device is screwed onto the barrel, the muzzle thread of the barrel engaging in the inner thread section 13 until the detent spring 49 engages in the associated recess on the barrel 1 and thus prevents the unwanted unscrewing. The mouth of the barrel 1 sits on the rear end face of the end peripheral flange 29 of the inner sleeve 27 .

Beim Abfeuern einer Manöverpatrone mit Holzgeschoß wird dieses, in der Regel schon vorzerkleinert, durch die unterkalibrige Mit telbohrung 31 der Innenbüchse 27 getrieben, die Holzspäne pral len gegen den Boden der Sackbohrung 9 und werden durch die nach strömenden Pulvergase durch die Auslaßbohrungen 25, den von der Ringnut 43 gebildeten Ringkanal und durch den von der Spiralnut 21 gebildeten Spiralkanal getrieben. Am vorderen Ende des zylin drischen Körpers 7 treten die nun schon pulverisierten Holzspäne aus dem Spiralkanal aus und kreisen reibend in dem nach vorne verengten vorderen Ende der Außenhülse 33, wobei sie sich lang sam nach vorne bewegen. Am vorderen Ende der Außenhülse 33 tritt dann feinstes Holzpulver mit geringer Geschwindigkeit zusammen mit den Pulvergasen aus. Etwa zwischen der Innenbüchse 27 und der Laufmündung austretende Gase können durch die Entlastungs- Querbohrungen 45 entweichen.When firing a maneuver cartridge with a wooden bullet, this is, usually pre-shredded, driven through the sub-caliber center bore 31 of the inner sleeve 27 , the wood chips pral len against the bottom of the blind bore 9 and are by the after flowing powder gases through the outlet holes 25 , the the annular groove 43 formed annular channel and driven by the spiral channel formed by the spiral groove 21 . At the front end of the cylindrical body 7 , the now pulverized wood chips emerge from the spiral channel and rub in the forward narrowed front end of the outer sleeve 33 , slowly moving forward. At the front end of the outer sleeve 33 , the finest wood powder then emerges at a low speed together with the powder gases. Gases exiting between the inner sleeve 27 and the barrel mouth can escape through the relief cross bores 45 .

Beim beschriebenen Ablauf werden die Pulvergase so weitgehend rückgestaut, daß der Nachlademechanismus der Handfeuerwaffe durch diese Gase störungsfrei betätigt werden kann.In the process described, the powder gases become so extensive backflowed that the reload mechanism of the handgun can be operated without interference by these gases.

Wird versehentlich ein scharfer Schuß abgefeuert, dann tritt das Geschoß in die unterkalibrige Mittelbohrung 31 der Innenbüchse 27 ein. Dieser Eintritt erfolgt infolge der Ansenkung dieser Mittelbohrung erst auf der Höhe der vorderen Ringfläche des End- Umfangsflansches 29. Das Geschoß zwängt sich nun durch die Mit telbohrung 31 und übt dadurch einen solchen Zug auf die Innen büchse 27 aus, daß diese abreißt und zusammen mit dem Geschoß gegen den Boden der Sackbohrung 9 prallt. Hierbei gibt sie die Sicherheits-Querbohrungen 23 frei, und nachströmende Pulvergase können rasch entweichen und sich so entspannen. Gleichzeitig reißt der vordere Teil des zylindrischen Körpers 7 an den Mate rialstegen zwischen den Auslaßbohrungen 25 ab und wird in der Außenhülse 33 nach vorne getrieben. Erst im verengten vorderen Teil 35 der Außenhülse 33 kommt der abgerissene Teil des zylin drischen Körpers 7 zum Stillstand. Das Geschoß wird demnach un ter ständiger Abbremsung über eine beträchtliche Strecke hinweg weich abgebremst, so daß die Zugkräfte, die infolge des Einfan gens eines Geschosses über den Innengewindeabschnitt 13 und das Mündungsgewinde auf den Lauf der zugehörigen Waffe übertragen werden, nicht mehr ausreichen, um dieses Mündungsgewinde zu schädigen.If a sharp shot is accidentally fired, the projectile enters the sub-caliber center bore 31 of the inner sleeve 27 . This entry occurs due to the countersinking of this central bore only at the level of the front annular surface of the end peripheral flange 29 . The projectile now squeezes through the center bore 31 and thereby exerts such a pull on the inner sleeve 27 that it tears off and bounces together with the projectile against the bottom of the blind bore 9 . In doing so, it releases the safety cross bores 23 , and powder gases flowing in can quickly escape and thus relax. At the same time, the front part of the cylindrical body 7 tears off at the mate rialstegen between the outlet bores 25 and is driven forward in the outer sleeve 33 . Only in the narrowed front part 35 of the outer sleeve 33 does the torn part of the cylindrical body 7 come to a standstill. The projectile is therefore under constant braking softly braked over a considerable distance, so that the tensile forces which are transmitted as a result of catching a projectile via the internal thread section 13 and the muzzle thread on the barrel of the associated weapon are no longer sufficient to this Damaging the muzzle thread.

Allerdings kann bei Abgabe eines zweiten, scharfen Schusses nicht zuverlässig erwartet werden, daß auch dessen Geschoß ein gefangen wird, sondern es ist möglich, daß dann der abgerissene vordere Teil des zylindrischen Körpers zusammen mit dem (völlig verformten) Geschoß nach vorne aus der dann am vorderen Ende aufgeweiteten Außenhülse 33, 35 herausgeschossen wird und noch imstande ist, Personen zu verletzen.However, when a second, sharp shot is fired, it cannot be reliably expected that the projectile will also be caught, but it is possible that the torn off front part of the cylindrical body together with the (completely deformed) projectile forward from the then on front end expanded outer sleeve 33 , 35 is shot out and is still capable of injuring people.

Die nachfolgend gezeigten Ausführungsformen der Erfindung nut zen in vollem Umfang das beschriebene Prinzip des bekannten, so eben beschriebenen Manöverpatronengeräts, bilden aber dessen Merkmale in einer solchen Weise weiter, daß das erfindungsge mäße Manöverpatronengerät imstande ist, zuverlässig mindestens zwei oder drei Geschosse einzufangen.The embodiments of the invention shown below are only zen in full the described principle of the known, so just described maneuver cartridge device, but form it Features further in such a way that the fiction moderate maneuvering cartridge device is capable, reliably at least to capture two or three storeys.

Fig. 2 zeigt das Manöverpatronengerät in einer Ausführungsform für die Patrone 7,62 mm Nato (.308 Winchester) im Längsschnitt, Fig. 3 den Mündungsbereich des Laufes des dazugehörigen Geweh res, und Fig. 4 das Manöverpatronengerät nach Abfeuern einer er sten, scharfen Patrone. Fig. 2 shows the maneuver cartridge device in an embodiment for the cartridge 7.62 mm NATO (.308 Winchester) in longitudinal section, Fig. 3 shows the muzzle area of the barrel of the associated rifle res, and Fig. 4, the maneuver cartridge device after firing one of the first, sharp Cartridge.

Das Manöverpatronengerät der Fig. 2 und 4 hat grundsätzlich den selben Aufbau wie das bekannte Gerät der Fig. 1 und zur Be schreibung des Aufbaues des erfindungsgemäßen Gerätes wird auf Fig. 1 verwiesen; nachfolgend werden nur die Unterschiede er läutert.The maneuvering cartridge device of FIGS . 2 and 4 basically has the same structure as the known device of FIG. 1 and for describing the structure of the device according to the invention reference is made to FIG. 1; only the differences are explained below.

Der erste und wesentliche Unterschied besteht darin, daß beim erfindungsgemäßen Gerät nur eine einzige Auslaß-Querbohrung 25 vorgesehen ist, deren Querschnitt kleiner ist als der Quer schnitt des Spiralkanales und deutlich kleiner als der Quer schnitt der Mittelbohrung. Hierdurch wird die Sollbruchstelle entscheidend verstärkt; der Bruch findet nicht mehr nur infolge der Zugbelastung statt, die das Geschoß auf den Boden der Sack bohrung 9 aufbringt, sondern infolge der mehrdimensionalen Be lastung, die dadurch auftritt, daß die auseinandergepreßten Ge schoßränder bzw. Teile der Innenbüchse 27 den Bereich der Ring nut 43 des zylindrischen Körpers 7 radial nach außen verformen.The first and essential difference is that in the device according to the invention only a single outlet cross bore 25 is provided, the cross section of which is smaller than the cross section of the spiral channel and significantly smaller than the cross section of the central bore. This significantly strengthens the predetermined breaking point; the break no longer takes place only as a result of the tensile load that the projectile bores onto the bottom of the sack bore 9 , but rather as a result of the multidimensional loading that occurs due to the fact that the pressed-together edges of the lap or parts of the inner sleeve 27 groove the area of the ring 43 deform the cylindrical body 7 radially outwards.

Weil das Abreißen des zylindrischen Körpers 7 viel mehr Arbeit verbraucht als beim bekannten Manöverpatronengerät, wird der ab gerissene Rest des zylindrischen Körpers nicht mehr in den ver engten, vorderen Bereich 35 der Außenhülse 33 getrieben, wie bisher, sondern bleibt am Einlauf in diesen Bereich 35 hängen. Es tritt wegen der größeren Stabilität der Sollbruchstelle al lerdings eine erheblich größere axiale Zugbelastung auf: deswe gen ist nur eine einzige Entlastungs-Querbohrung 45 vorgesehen, um zu verhindern, daß der zylindrische Körper nicht in deren Be reich ab- oder einreißt.Because tearing off the cylindrical body 7 consumes a lot more work than in the known maneuvering cartridge device, the torn rest of the cylindrical body is no longer driven into the narrowed, front area 35 of the outer sleeve 33 as before, but remains at the inlet into this area 35 hang. Because of the greater stability of the predetermined breaking point, however, a considerably greater axial tensile load occurs: therefore, only a single relief transverse bore 45 is provided in order to prevent the cylindrical body from tearing or tearing in its area.

Ferner ist ein Haltering 39 am hinteren Ende des zylindrischen Körpers angeschweißt, mit einem kräftigen, quer verschiebbaren Querbolzen 37, der in eine dazu passend ausgebildete Aussparung 5 im Lauf 1 eingreift (Fig. 3).Furthermore, a retaining ring 39 is welded to the rear end of the cylindrical body, with a strong, transversely displaceable cross bolt 37 which engages in a recess 5 in the barrel 1 which is designed to match it ( FIG. 3).

Die vorher erwähnten, hohen Axialkräfte sind nämlich geeignet, das Mündungsgewinde 3 zu beschädigen, wenn es über das Innen gewinde des Innengewindeabschnitts 13 der Sackbohrung 9 bela stet wird. Der kräftige Querbolzen 37 überträgt dagegen diese Kräfte über die Aussparung auf den Lauf, so daß Außengewinde 3 und Aussparung 5 gemeinsam und nur gemeinsam zusammenwirkend im stande sind, diese Kräfte unbeschadet auf den Lauf 1 und somit das zugehörige Gewehr zu übertragen.The aforementioned high axial forces are in fact suitable to damage the muzzle thread 3 when it is loaded over the internal thread of the internal thread section 13 of the blind bore 9 . The strong cross bolt 37 , on the other hand, transmits these forces via the recess to the barrel, so that the external thread 3 and recess 5 are able to work together and only work together to transmit these forces undamaged to the barrel 1 and thus the associated rifle.

Die Materialien, aus denen der zylindrische Körper 7 und der Haltering 39 bestehen, sind jeweils optimiert.The materials from which the cylindrical body 7 and the retaining ring 39 are made are each optimized.

Außerdem ist die vordere Querfläche 41 des zylindrischen Kör pers 7 durchgehend glatt ausgebildet und weist nicht, wie beim bekannten Gerät, eine Bohrung auf, so daß der zylindrische Kör per an seinem vorderen Ende nicht zusammengedrückt werden kann, wenn ein weiterer, scharfer Schuß, der nur wenig gebremst auf den abgerissenen, vorderen Teil des zylindrischen Körpers 7 auf trifft.In addition, the front transverse surface 41 of the cylindrical Kör pers 7 is continuously smooth and does not have, as in the known device, a bore, so that the cylindrical body can not be compressed by at its front end when another, sharp shot, the only slightly braked meets the torn off, front part of the cylindrical body 7 .

Wenn man Fig. 4 betrachtet und sich vergegenwärtigt, wie ein weiteres Geschoß abgefeuert wird, dann erkennt man, daß dieses den abgerissenen Teil des zylindrischen Körpers an seinem hin teren Ende aufweitet und ihn dabei nach vorne treibt. Dabei wer den gegebenenfalls die Stege zwischen den Gängen der Spiralnut 21 umgebogen oder flachgedrückt, und die Außenhülse 33 wird im Bereich des hinteren Endes auseinandergetrieben; die Verformung der Außenhülse erfolgt jedoch mit ausreichendem Abstand vor ih rem hinteren Ende, so daß die Schweißnaht nicht mehrdimensional, sondern nur auf Zug belastet wird. Nach dem zweiten Schuß ist es möglich, daß der abgerissene Teil des zylindrischen Körpers ein wenig aus der Außenhülse 33 nach vorne heraussteht, so daß das Manöverpatronengerät noch einem weiteren scharfen Schuß standzu halten vermag.If one looks at Fig. 4 and realizes how another projectile is fired, then one recognizes that this widens the torn part of the cylindrical body at its rear end and drives it forward. In this case, whoever bent the webs between the gears of the spiral groove 21 or flattened, and the outer sleeve 33 is driven apart in the region of the rear end; the deformation of the outer sleeve takes place at a sufficient distance in front of its rear end, so that the weld seam is not multidimensional, but only subjected to tension. After the second shot, it is possible that the torn-off part of the cylindrical body protrudes a little forward from the outer sleeve 33 , so that the maneuvering cartridge device can withstand another sharp shot.

Beim zweiten und dritten scharfen Schuß ist die axiale Bela stung des Außengewindes 3 des Laufes 1 noch höher als beim er sten Schuß, so daß der Querbolzen 37 und die quer verlaufende Aussparung 5 des Laufes 1 so ausgelegt sein müssen, daß sie den noch in Zusammenwirkumg mit der Gewindeverbindung die axialen Kräfte unbeschadet in den Lauf 1 einleiten.In the second and third sharp shot, the axial loading of the external thread 3 of the barrel 1 is even higher than when he shot the most, so that the cross bolt 37 and the transverse recess 5 of the barrel 1 must be designed so that they are still in cooperation Introduce the axial forces into barrel 1 without damage with the threaded connection.

In Fig. 5 ist der zylindrische Körper 7 einer Ausführungsform gezeigt, die für die Patrone .223 Winchester ausgelegt ist, de ren Mündungsenergie allerdings nur etwa 30% der Mündungsenergie jener Patronen beträgt, für die die Manöverpatronengeräte der Fig. 1 (Stand der Technik) und Fig. 2 eingerichtet sind.In Fig. 5, the cylindrical body 7 is shown an embodiment which is designed .223 Winchester for the cartridge, de ren muzzle energy, however, only about 30% of the muzzle energy is those cartridges for which the blank cartridge device of FIG. 1 (prior art) and Fig. 2 are set up.

Aus diesem Grund ist die Befestigungseinrichtung als Rastfeder 49 ausgebildet und ist am zylindrischen Körper 7 angebracht, wie beim Gerät aus dem Stand der Technik. Während aber die Aufnahme fähigkeit einer solchen Rastfeder 49 in Verbindung mit dem Au ßengewinde 3 für das Manöverpatronengerät der Fig. 2 unzuläng lich wäre, ist sie für die zweite Ausführungsform noch ausrei chend, weil die axialen Kräfte, die die Aufnahmefähigkeit des Außengewindes 3 übersteigen, bei der schwachen Patrone .223 zwar vorliegen, aber von der Rastfeder 49 noch aufgenommen werden können.For this reason, the fastening device is designed as a detent spring 49 and is attached to the cylindrical body 7 , as in the device from the prior art. However, while the capacity of such a detent spring 49 in connection with the external thread 3 for the maneuvering cartridge device of FIG. 2 would be inadequate, it is still sufficient for the second embodiment, because the axial forces which exceed the capacity of the external thread 3 , the weak cartridge .223 is present, but can still be picked up by the detent spring 49 .

Im übrigen ist auch die Spiralnut 21 kürzer als bei dem Gerät der Fig. 2, weil die anfallende Gasmenge bei der schwachen Pa trone geringer ist als bei der Patrone, für die das Gerät der Fig. 2 oder auch das bekannte Gerät ausgelegt ist.Incidentally, the spiral groove 21 is shorter than in the device of FIG. 2, because the amount of gas generated in the weak Pa trone is less than in the cartridge for which the device of FIG. 2 or the known device is designed.

Ansonsten sind Aufbau und Wirkungsweise gleichartig zu denen des Manöverpatronengeräts der Fig. 2. Die einzige Auslaß-Querbohrung 25, die in die flache Ringnut 43 einmündet, ist in Fig. 5 nicht zu sehen.Otherwise, the structure and mode of operation are identical to those of the maneuvering cartridge device of FIG. 2. The only outlet transverse bore 25 which opens into the flat annular groove 43 cannot be seen in FIG. 5.

Claims

1. Handgun with a maneuvering cartridge device, whereby

a) the barrel ( 1 ) of the handgun is provided on the muzzle side with an external thread ( 3 ), behind which a transverse recess ( 5 ) is made in the outer surface of the barrel ( 1 ), and
b) the maneuvering cartridge device has the following features:
- 1. b.1. an elongated, substantially cylindrical body ( 7 ) with
- 2. b.1.1. one from its rear end facing the barrel ( 1 ) facing central blind bore ( 9 ) with the following sections, starting from the rear end of the blind bore ( 9 ) and in succession:
- 3. b.1.1.1. an initial section ( 11 ) which can be pushed back over the external thread ( 3 ) of the barrel ( 1 ) onto it,
- 4. b.1.1.2. an internal thread section ( 13 ), the internal thread of which can be screwed onto the external thread ( 3 ) of the barrel ( 1 ),
- 5. b.1.1.3. an intermediate section ( 15 ), and
- 6. b.1.1.4. an end section ( 17 ) with a smaller diameter, which widens towards the intermediate section ( 15 ) to form a shoulder ( 19 ),
- 7. b.1.2. at least one spiral groove ( 21 ) in the outer circumference, which starts from the front end of the cylindrical body ( 7 ),
- 8. b.1.3. at least one safety transverse bore ( 23 ) which connects the part ( 17 b) of the end portion ( 17 ) of the blind portion ( 9 ) adjoining the intermediate portion ( 15 ) to the outside of the cylindrical body ( 7 ), and
- 9. b.1.4. an outlet cross bore ( 25 ) connecting the front, at the closed end of the blind bore ( 9 ) adjacent part ( 17 a) of its Endab section ( 17 ) with the spiral groove ( 21 ), and
- 10. b.2. an inner sleeve ( 27 ) with an end peripheral flange ( 29 ) and a central bore ( 31 ) which is smaller than the caliber of the barrel ( 1 ), wherein
- 11. b.2.1. the inner sleeve ( 27 ) sits in the part ( 17 b) of the end section ( 17 ) adjoining the intermediate section ( 15 ),
- 12. b.2.2. the safety cross bore ( 23 ) is covered and
- 13. b.2.3. with the end peripheral flange ( 29 ) on the shoulder ( 19 ),
- 14. b.3. an outer sleeve ( 33 ), the
- 15. b.3.1. is pushed onto the front part of the cylindrical body ( 7 ) facing away from the mouth of the barrel ( 1 ) and thereby covers the spiral groove ( 21 ) to form a spiral channel,
- 16. b.3.2. ends at the rear end in front of the safety cross hole ( 23 ),
- 17. b.3.3. is welded to the cylindrical body ( 7 ), and
- 18. b.3.4. is tapered at the front end ( 35 ) and protrudes forward over the cylindrical body ( 7 ), and
- 19. b.4. a fastening device ( 37 ) which is attached to the rear end region of the cylindrical body ( 7 ) which can be pushed over the barrel ( 1 ) and is designed to engage in the transverse recess ( 5 ) on the barrel ( 1 ),

characterized in that

a) the cross section or total cross section of the outlet cross bore (s) ( 25 ) is smaller than the cross section of the central bore ( 31 ) of the inner sleeve ( 27 ), and
b) the fastening device ( 37 ) is set up to absorb axial forces.

2. Handgun with a maneuvering cartridge device according to claim 1, characterized in that the fastening device ( 27 ) is arranged in its own retaining ring ( 39 ) which at the lower end of the cylindrical body ( 7 ) brings this, preferably welded on.

3. Handgun with a maneuvering cartridge device according to one of claims 1 or 2, characterized in that only a single outlet bore ( 25 ) is provided.

4. Handgun with a maneuvering cartridge device according to one of claims 1 to 3, characterized in that the cylindrical body ( 7 ) has a front end face which forms an uninterrupted, continuous transverse plane.

5. Handgun with a maneuvering cartridge device according to one of claims 1 to 4, characterized in that the spiral groove ( 21 ) opens with its rear end into an annular groove ( 43 ) into which the outlet bore (s) ( 25 ) also opens or a flow out.

6. Handgun with a maneuvering cartridge device according to claim 5, characterized in that the axial width of the annular groove ( 43 ) is at least twice the diameter of the outlet bore (s) ( 25 ).

7. Handgun with a maneuvering cartridge device according to one of claims 1 to 6, characterized in that at least one relief transverse bore ( 45 ) connects the outside of the cylinder's body ( 7 ) with the intermediate section ( 15 ) of the blind bore ( 9 ).

8. Handgun with a maneuvering cartridge device according to one of claims 1 to 7, characterized in that the internally threaded section ( 13 ) facing the mouth of the central bore ( 31 ) of the inner sleeve ( 27 ) is flared, preferably up to about the diameter of a projectile that has been fired in the barrel ( 1 ).

9. Handgun with a maneuvering cartridge device according to one of claims 1 to 8, characterized in that four safety cross holes ( 23 ) are provided which are uniformly distributed over the circumference.

10. Handgun with a maneuvering cartridge device according to one of claims 7 to 9, characterized in that four relief cross bores ( 45 ) are provided which are uniformly distributed over the circumference.

11. Handgun with a maneuvering cartridge device according to one of claims 1 to 10, characterized in that the outer sleeve ( 33 ) sits in a press fit on the cylindrical body ( 7 ) and is preferably shrunk onto it.

12. Handgun with a maneuvering cartridge device according to one of claims 1 to 11, characterized in that the mouth of the end section ( 17 ) of the blind bore ( 9 ) is countersunk on the shoulder ( 19 ), and / or that on the outer peripheral surface of the inner sleeve ( 27 ) at the end of the end peripheral flange ( 29 ) ei ne circumferential groove is inserted.

13. Handgun with a maneuvering cartridge device according to one of claims 1 to 12, characterized in that the inner sleeve ( 27 ) is pressed into the end section ( 17 ) of the blind bore ( 9 ).

14. Handgun with a maneuvering cartridge device according to one of claims 1 to 13 , characterized in that the fastening supply device has a cross bolt ( 37 ) which is arranged for releasable engagement in the complementary, transverse recess ( 5 ).