DE19855076A1 - DC-DC-Wandler - Google Patents
DC-DC-WandlerInfo
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- H05K7/1427—Housings
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Abstract
Ein DC-DC-Wandler mit einem Primärkreis, einem Sekundärkreis und einem den Primärkreis und den Sekundärkreis verbindenden Übertragen soll auf einfache Weise und mit geringen Kostenrealisiert werden. DOLLAR A Hierzu wird der Primärkreis auf einer Hochspannungs-Leiterplatte und der Sekundärkreis auf einer Hochstrom-Leiterplatte angeordnet, die wiederum auf einem metallischen Trägerkörper aufgebracht sind. In der Hochspannungs-Leiterplatte und/oder in der Hochstrom-Leiterplatte sind Aussparungen zur Aufnahme des Übertragers und der Leistungsbauteile von Primärkreis und Sekundärkreis vorgesehen. DOLLAR A DC-DC-Wandler zur Wandlung der Batteriespannung in Kraftfahrzeugen.
Description
Häufig müssen (bsp. von einer Batterie bereitgestellte) Gleichspannungen eines
ersten Spannungswerts in Gleichspannungen eines zweiten (höheren oder niedrige
ren) Spannungswerts gewandelt werden; als Anwendungsfälle hierzu seien Schalt
netzteile, Solaranlagen oder Elektroantriebe von Elektrofahrzeugen genannt. Zu
diesem Zweck werden DC-DC-Wandler mit Übertragern (Spulen oder Transformato
ren) zur Spannungstransformation von einer Primärseite (dem Primärkreis) zu einer
Sekundärseite (dem Sekundärkreis) eingesetzt. Oftmals bestehen die Erfordernis
se, Gleichspannungen mit hohen Spannungswerten und Ströme mit hohen Strom
stärken zu verarbeiten, wofür Leistungsbauteile benötigt werden. Zusätzlich müs
sen teilweise hohe Anforderungen bezüglich der Isolation zwischen dem Primär
kreis und dem Sekundärkreis oder/und zwischen dem Primärkreis oder dem Se
kundärkreis und Gehäusen bzw. Gehäuseteilen etc. erfüllt werden sowie durch pa
rasitäre Kapazitäten entstehende Ströme vermieden oder. abgeleitet (abgeschirmt)
werden.
Die Schaltungsanordnung des DC-DC-Wandlers mit den Bauteilen der Primärseite,
der Sekundärseite und des Übertragers wird auf einer Leiterplatte angeordnet. Die
Leistungsbauteile des DC-DC-Wandlers sind jedoch auf einem separaten Träger
körper beabstandet von der Leiterplatte aufgebracht, der zu Kühlzwecken (zur Ab
führung der Verlustleistung der Leistungsbauteile) an einer geeigneten Kühlfläche
befestigt wird (bsp. an einem Gehäuseteil oder auf einem zusätzlichen Kühlkörper);
mit der übrigen Schaltungsanordnung des DC-DC-Wandlers sind die Leistungsbau
teile über Anschlußstecker und Verbindungskabel verbunden.
Dieser Aufbau ist mit Nachteilen verbunden, da
- - - die unterschiedlichen Anforderungen für Primärkreis und Sekundärkreis, insbe sondere unterschiedliche Hochspannungsanforderungen und Hochstromanfor derungen und die hierdurch bedingten unterschiedlichen Isolationsanforderun gen und unterschiedlichen Anforderungen an die Stromtragfähigkeit, bei der An ordnung auf einer gemeinsamen Leiterplatte (d. h. mittels einer einzigen Leiter plattentechnologie) nur schlecht erfüllt werden können, so daß hierdurch die Zu verlässigkeit und die elektrischen Eigenschaften des DC-DC-Wandlers beein trächtigt werden,
- - - für die Leistungsbauteile ein separater Trägerkörper und separate Kühlflächen zur Wärmeabfuhr erforderlich sind,
- - - die gesamte Schaltungsanordnung des DC-DC-Wandlers erst funktionsfähig ist, wenn alle Bestandteile innerhalb einer angemessenen Kühlumgebung aufgebaut und miteinander verbunden sind; der Aufbau sowie die mechanische Verbindung und die elektrische Kontaktierung ist mit einem hohen Aufwand und hohen Ko sten verbunden, die Schaltungsanordnung des DC-DC-Wandlers kann nicht als einzelnes Modul "an einem Stück" ausgewechselt oder getestet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen DC-DC-Wandler anzugeben, der
demgegenüber vorteilhafte Eigenschaften aufweist, insbesondere bei dem die elek
trischen Eigenschaften gezielt vorgegeben werden können, der eine hohe Zuverläs
sigkeit und einen einfachen Aufbau besitzt sowie eine einfache Fertigung mit gerin
gen Kosten ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichen des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des DC-DC-Wandlers sind Bestandteil der weiteren
Patentansprüche.
Die Schaltungsanordnung des DC-DC-Wandlers wird zwei getrennten Leiterplatten
mit unterschiedlicher Technologie zugeordnet: einer der Primärseite zugeordneten
(den Primärkreis aufnehmenden) Hochspannungs-Leiterplatte und einer der Se
kundärseite zugeordneten (den Sekundärkreis aufnehmenden) Hochstrom-
Leiterplatte; die beiden Leiterplatten (d. h. die Hochspannungs-Leiterplatte und die
Hochstrom-Leiterplatte) werden auf einen geeigneten gemeinsamen metallischen
(bsp. aus Aluminium bestehenden) Trägerkörper aufgebracht (bsp. aufgeklebt oder
auflaminiert), an der Schnittstelle der beiden Leiterplatten ist der Übertrager auf
dem Trägerkörper angeordnet.
Die elektrische Verbindung zwischen dem Primärkreis und dem Sekundärkreis (die
elektrische Verbindung zwischen der Hochspannungs-Leiterplatte und der Hoch
strom-Leiterplatte) erfolgt mittels der Anschlüsse des Übertragers und zusätzlich
mittels geeigneter Verbindungselemente, vorzugsweise mittels eingepreßten Ver
bindungselementen ("Einpreßverbindern") oder eingelöteten flexiblen Verbindungs
elementen ("Flexverbindern"). Die Eingangsanschlüsse der Schaltungsanordnung
auf der Primärseite (bsp. die Versorgungsanschlüsse auf der Hochspannungs-
Leiterplatte) und die Ausgangsanschlüsse der Schaltungsanordnung auf der Se
kundärseite (auf der Hochstrom-Leiterplatte) können mittels Einpreßtechnik reali
siert werden (d. h. durch Stecker mit Einpreßkontakten); in den Bereichen, in denen
Ströme mit hohen Stromstärken auftreten (bsp. an den Versorgungsanschlüssen)
müssen Leistungs-Einpreßkontakte vorgesehen werden. Für die Ausgangsan
schlüsse der Schaltungsanordnung auf der Hochstrom-Leiterplatte können darüber
hinaus auch Schraubkontakte vorgesehen werden. Durch Verwendung von einge
preßten Verbindungselementen (bsp. Einpreßkontakten) können zum einen die
benötigten Verbindungen auf einfache Weise realisiert werden, zum andern können
die ansonsten zur Realisierung der Verbindungen erforderlichen Lötprozesse (diese
Lötprozesse wären zusätzlich zum Löten der übrigen Bauteile der Schaltungsan
ordnung des DC-DC-Wandlers erforderlich) vermieden werden - d. h. man benötigt
nur einen einzigen Lötprozeß.
Die Leistungsbauteile des Primärkreises und des Sekundärkreises sind nicht direkt
auf der jeweiligen Leiterplatte (Hochspannungs-Leiterplatte bzw. Hochstrom-
Leiterplatte) aufgebracht. Vielmehr wird zur gleichzeitigen Erfüllung der Anforde
rungen hinsichtlich elektrischer Isolation und Wärmeabfuhr der Verlustleistung der
Leistungsbauteile eine "Insert-Technik" eingesetzt (vorzugsweise eine "Keramik
Insert-Technik"), bei der an für die Kühlung gut zugänglichen Stellen der beiden
Leiterplatten, insbesondere im Randbereich der beiden Leiterplatten, Aussparun
gen in die Leiterplatten als Aufnahmeflächen für die Leistungsbauteile eingebracht
werden. In diesen Aussparungen wird jeweils eine Trägerplatte (insbesondere eine
Keramikplatte, bsp. aus Aluminiumoxid Al2O3 oder aus Aluminiumnitrid AlN) auf den
metallischen Trägerkörper aufgebracht und in einem ersten Klebevorgang mittels
eines hochwärmeleitfähigen und isolierenden Klebers eingeklebt (bsp. mittels eines
Isoliereigenschaften aufweisenden Wärmeleitklebers), der in einem anschließenden
Härtevorgang ausgehärtet wird. Die Spalten zwischen den Trägerplatten und der
jeweils angrenzenden Leiterplatte (Hochspannungs-Leiterplatte bzw. Hochstrom-
Leiterplatte) werden durch den Kleber abgedichtet und hierdurch bezüglich der
Isolationsanforderungen unzulässige Kriechstrecken vermieden (als Sicherheitsab
stand zur Vermeidung von Überschlägen bei Überspannungen). Auf diese Träger
platten wird nach dem Lotpastendruck auf die beiden Leiterplatten (Hochspan
nungs-Leiterplatte und Hochstrom-Leiterplatte) in einem zweiten Klebevorgang der
hochwärmeleitfähige und isolierende Kleber im Bereich der Aufnahmeflächen für
die Leistungsbauteile aufgebracht (bsp. durch Dispension). Die Bestückung der
Trägerplatten mit den Leistungsbauteilen kann für alle Trägerplatten gleichzeitig in
einem Prozeßschritt erfolgen. Anschließend werden die Leistungsbauteile und die
übrigen Bauteile (bsp. SMD-Bauelemente) mit den beiden Leiterplatten elektrisch
verbunden, bsp. mittels eines Reflow-Lötprozesses, wobei auch der hochwärmeleit
fähige und isolierende Kleber zwischen den Leistungsbauteilen und der jeweiligen
Trägerplatte aushärtet. Hierdurch kann eine gute Wärmeabfuhr der Verlustleistung
der Leistungsbauteile, eine hohe thermomechanische Stabilität und eine hohe Zu
verlässigkeit der Verbindung erreicht werden.
Unterhalb des metallischen Trägerkörpers können geeignete Kühlmittel vorgesehen
werden. Insbesondere in denjenigen Bereichen, in denen sich Bauteile mit hoher
Verlustleistung befinden, wird die Verlustwärme mittels Flüssigkeitskühlung, ggf. in
Kombination mit Luftkühlung, abgeführt.
Die Hochspannungs-Leiterplatte zur Aufnahme bzw. Kontaktierung der Bauteile des
Primärkreises ist so ausgebildet, daß die auftretenden hohen geschalteten Span
nungen bzw. die schnellen Änderungen der hohen Spannungen verarbeitet werden
können: hierzu ist ein mehrlagiger Aufbau der Hochspannungs-Leiterplatte vorge
sehen, d. h. ein Aufbau mit mehreren Leiterbahnebenen (bsp. ein vierlagiger Aufbau
mit einer Gesamtdicke von bsp. 1.2 mm), wobei durch Einbringen zusätzlicher Pre
preg-Schichten erreicht wird, daß zwischen den verschiedenen Lagen (den ver
schiedenen Leiterbahnebenen) die geforderte Isolation gewährleistet ist. In den
Bereichen, in denen parasitäre Ströme verursachende schnelle Änderungen der
hohen Spannungen auftreten, wird die unterste Leiterbahnebene zur Abschirmung
verwendet. Zur Reduzierung der Kapazität und damit der kapazitiven Kopplung zwi
schen der Hochspannungs-Leiterplatte und dem metallischen Trägerkörper ist auf
der Unterseite der Hochspannungs-Leiterplatte eine dickere isolierende Schicht
(Polymerschicht) aufgebracht (bsp. auflaminiert), bsp. eine Schichtenfolge aus ei
ner Vielzahl von Prepreg-Schichten (Schichtdicke bsp. 1.2 mm). Zur potentialmäßi
gen Anbindung (der Oberfläche) der Hochspannungs-Leiterplatte (zur Kontaktie
rung der Bauelemente des Primärkreises mit weiteren Bauteilen) können geeignete
Kontaktierungselemente vorgesehen werden, bsp. in die Hochspannungs-
Leiterplatte eingebrachte Kontaktierungsstifte, so daß eine elektrische Verbindung
ohne Lötprozesse realisiert werden kann. Die Bauteile des Primärkreises (mit Aus
nahme der Leistungsbauteile) können auf der Hochspannungs-Leiterplatte entwe
der als SMD-Bauelemente oder/und in Durchstecktechnik aufgebracht werden
(hierbei werden die Anschlußpins der Bauteile durch die Leiterplatte durchge
steckt), weshalb im Bereich dieser Bauteile unterhalb der Hochspannungs-
Leiterplatte kein metallischer Trägerkörper vorhanden ist.
Die Hochstrom-Leiterplatte zur Aufnahme bzw. Kontaktierung der Bauteile des Se
kundärkreises ist so ausgebildet, daß die auftretenden hohen Stromstärken verar
beitet werden können: die Hochstrom-Leiterplatte kann hierzu je nach Strombela
stung mehrlagig aufgebaut sein (aus mehreren Lagen bestehen, bsp. aus zwei oder
vier Lagen), d. h. die Stromführung kann in mehreren Leiterbahnebenen parallelge
schaltet erfolgen. Eine Lage der Hochstrom-Leiterplatte besteht bsp. aus FR4-
Material und einer dicken (bsp. aus Kupfer bestehenden) Metallschicht zur Reali
sierung der Leiterbahnen dieser Leiterbahnebene, wobei bei einem mehrlagigen
Aufbau die beiden Außenlagen eine größere Schichtdicke der Metallschicht als die
Innenlagen aufweisen. Bsp. besitzen die Leiterbahnen bei einem zweilagigen Auf
bau der Hochstromleiterplatte eine Schichtdicke (Dicke der Kupferschichten) im
Bereich von 130 µm bis 250 µm. Die Strombelastung der Leitbahnstruktur und
damit der Hochstrom-Leiterplatte kann je nach Anforderung durch Parallelschal
tung mehrerer Lagen (verschiedener Leiterbahnebenen) vergrößert werden; der
hierdurch entstehende Multilayer-Aufbau dient hier also zur Vergrößerung des
Querschnitts der Leiterbahnen. Durch die großflächige Verklebung (Auflaminierung)
der Hochstrom-Leiterplatte mit dem metallischen Trägerkörper kann zusätzlich
Wärme der Hochstrom-Leiterplatte und der auf dieser Hochstrom-Leiterplatte an
geordneten Bauteile abgeführt werden. Bei einer mehrlagigen Hochstrom-
Leiterplatte können die Innenlagen (Leiterbahnebenen) als "Signalleitungen" zur
Weiterleitung bestimmter Signale (bsp. von Sensorsignalen) genutzt werden.
Zur potentialmäßigen Anbindung (der Oberfläche) der Hochstrom-Leiterplatte (zur
Kontaktierung der Bauteile des Sekundärkreises mit weiteren Bauteilen) können
geeignete Kontaktierungselemente in die Hochstrom-Leiterplatte eingebracht wer
den (bsp. eingepreßte Kontaktierungsstifte mit Sockeln), so daß eine elektrische
Verbindung ohne Lötprozesse realisiert werden kann. Die Bauteile des Sekundär
kreises (mit Ausnahme der Leistungsbauteile) sind auf der Hochstrom-Leiterplatte
entweder als Einpreßteile mittels Einpreßstiften aufgebracht oder/und in Durch
stecktechnik, falls im Bereich der Bauteile unterhalb der Hochspannungs-
Leiterplatte kein metallischer Trägerkörper vorhanden ist.
Die Schaltungsanordnung des DC-DC-Wandlers weist einen kompakten Aufbau und
eine hohe Zuverlässigkeit auf und kann mit geringen Kosten realisiert werden, da
- - - Primärkreis, Sekundärkreis und Übertrager in einem modularen Aufbau als ei genständige Funktionseinheiten realisiert sind, die separat ausgetauscht und ge testet werden können,
- - - unterschiedliche und für den jeweiligen Anwendungsfall bzw. Einsatzbereich optimierte Leiterplattentechnologien für Primärkreis und Sekundärkreis einge setzt werden können und die Spezifikationen der je veiligen Leiterplatte ent sprechend dem jeweiligen Anwendungsfall bzw. den jeweiligen Anforderungen vorgegeben werden können,
- - - aufgrund des Einsatzes spezieller Verbindungselemente in Einpreßtechnik der Aufwand für die Verbindung des Primärkreises mit dem Sekundärkreis und für die externen Anschlüsse der Bauteile von Primärkreis und Sekundärkreis gering ist und hierzu kein zusätzlicher Lötprozeß erforderlich ist.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel - ein in einem Elektrofahrzeug eingesetz
ter DC-DC-Wandler - im Zusammenhang mit der Zeichnung (Fig. 1 und 2) be
schrieben.
Hierbei ist der DC-DC-Wandler in der Fig. 1 in Draufsicht und in der Fig. 2 in ei
ner Schnittzeichnung dargestellt.
Der Elektroantrieb des Elektrofahrzeugs wird von einer Nauptbatterie mit einer Bat
teriespannnung von bsp. ca. 300 V betrieben, so daß ein DC-DC-Wandler erforder
lich ist, um die auch im Bordnetz des Elektrofahrzeugs gebräuchliche niedrigere
Bordspannung (bsp. 12 V) bereitzustellen und um die Hilfsbatterie mit einer Batte
riespannnung von bsp. 12 V zu laden. Um die hierbei auftretenden hohen Ströme
(Stromstärke bis 100 A) liefern zu können, wird ein Hochleistungs-DC-DC-Wandler
eingesetzt, dessen Primärseite als Hochspannungs-Schaltungsanordnung und des
sen Sekundärseite als Hochstrom-Schaltungsanordnung realisiert ist.
Der Primärkreis 10 (die Hochspannungs-Schaltungsanordnung) ist - mit Ausnahme
ihrer Leistungsbauteile 14 - auf einer Hochspannungs-Leiterplatte 11 aufgebracht,
die bsp. eine Fläche von 178 mm × 126 mm und eine Dicke von 2.4 mm aufweist.
Der Sekundärkreis 20 (die Hochstrom-Schaltungsanordnung) ist - mit Ausnahme
ihrer Leistungsbaüteile 24 - auf einer Hochstrom-Leiterplatte 21 aufgebracht, die
bsp. eine Fläche von 82 mm × 101 mm und ebenfalls eine Dicke von 2.4 mm auf
weist. Der gemeinsame Trägerkörper 30 zur Aufnahme der Hochspannungs-
Leiterplatte 11, der Hochstrom-Leiterplatte 21 und des Übertragers 35 besteht
bsp. aus Aluminium und besitzt bsp. eine Fläche von 267 mm × 183 mm sowie eine
Dicke von 4 mm.
Die Hochspannungs-Leiterplatte 11 besitzt bsp. einen vierlagigen Aufbau (sie be
steht aus vier Lagen 111), wobei jede Lage 111 aus einer Schicht aus FR4-Material
und einer Leiterbahnschicht aus Kupfer gebildet wird. Die Hochspannungs-
Leiterplatte 11 weist eine Gesamtdicke von bsp. 2.4 mm auf, wobei die Leiterbahn
schichten der beiden Innenlagen eine Dicke von bsp. 35 µm und die Leiterbahn
schichten der beiden Außenlagen eine Dicke von bsp. 50 µm aufweisen; damit die
Gesamtdicke der Hochspannungs-Leiterplatte 11 von 2.4 mm erreicht wird, ist eine
Ausgleichsschicht 112 mit einer Dicke von bsp. 1.2 mm vorgesehen. Die Bauteile
15 des Primärkreises 10 (der Hochspannungs-Schaltungsanordnung) werden - mit
Ausnahme ihrer Leistungsbauteile 14 - bsp. als SMD-Bauteile auf die Hochspan
nungs-Leiterplatte 11 aufgebracht.
Die Hochstrom-Leiterplatte 21 besitzt bsp. einen vierlagigen Aufbau (sie besteht
aus vier Lagen 211), wobei jede Lage 211 aus einer Schicht aus FR4-Material und
einer Leiterbahnschicht aus Kupfer gebildet wird. Die Hochstrom-Leiterplatte 21
weist eine Gesamtdicke von bsp. 2.4 mm, wobei die Leiterbahnschichten der bei
den Innenlagen eine Dicke von bsp. 105 µm und die Leiterbahnschichten der bei
den Außenlagen eine Dicke im Bereich von 130 µm bis 250 µm aufweisen. Die Bau
teile 25 des Sekundärkreises 20 (der Hochstrom-Schaltungsanordnung) werden -
mit Ausnahme ihrer Leistungsbauteile 24 - in Einpreßtechnik auf die Hochstrom-
Leiterplatte 21 aufgebracht.
Der Primärkreis 10 (die Hochspannungs-Schaltungsanordnung) wird mit dem Se
kundärkreis 20 (der Hochstrom-Schaltungsanordnung) einerseits mittels der An
schlüsse des Übertragers 35 und andererseits mittels als Einpreßstifte ausgebilde
ten Kontaktierungselementen 34 elektrisch verbunden. Die Bohrungen für die Ein
preßstifte 34 bilden Durchkontaktierungen über alle vier Lagen 111, 211 (Leiter
bahnebenen) von Hochspannungs-Leiterplatte 11 und Hochstrom-Leiterplatte 21,
wobei die Bohrungen mit einer galvanisch erzeugten Kupferschicht ausgekleidet
und heißluftverzinnt sind.
Die Hochspannungs-Leiterplatte 11 weist eine Aussparung 12 zur Aufnahme der
Leistungsbauteile 14 des Primärkreises 10 auf, die Hochstrom-Leiterplatte 21 eine
Aussparung 22 zur Aufnahme der Leistungsbauteile 24 des Sekundärkreises 20; an
der Verbindungsstelle 31 von Hochspannungs-Leiterplatte 11 und Hochstrom-
Leiterplatte 12 ist eine weitere Aussparung 32 zur Aufnahme des Übertragers 35
(bsp. des Kerns eines Planar-Transformators) vorgesehen. Unter Verwendung eines
hochwärmeleitfähigen und isolierenden Klebers wird in der Aussparung 12 der
Hochspannungs-Leiterplatte 11 die Klebeschicht 18 gebildet und der Keramikträ
ger 17 eingeklebt, in der Aussparung 22 der Hochstrom-Leiterplatte 21 wird die
Klebeschicht 28 gebildet und der Keramikträger 27 eingeklebt. Unter Verwendung
des hochwärmeleitfähigen und isolierenden Klebers wird auf dem Keramikträger 17
die Klebeschicht 19 und auf dem Keramikträger 27 die Klebeschicht 29 gebildet,
auf die die Leistungsbauteile 14 des Leistungsteils 13 des Primärkreises 10 und die
Leistungsbauteile 24 des Leistungsteils 23 des Sekundärkreises 20 aufgebracht
werden. Bsp. müssen die Leistungsbauteile 14 des Leistungsteils 13 des Primär
kreises 10 Spannungen im Bereich von 150 V bis 350 V und Ströme mit Stromstär
ken bis zu 8 A verarbeiten können, die Leistungsbauteile 24 des Leistungsteils 23
des Sekundärkreises 20 Spannungen von ca. 14 V und Ströme mit Stromstärken
bis 80 A oder 100 A.
Die Kühlung der Hochspannungs-Leiterplatte 11 und der Hochstrom-Leiterplatte 21
(insbesondere der Leistungsbauteile 14 des Primärkreises 10 und der Leistungs
bauteile 24 des Sekundärkreises 20) erfolgt bsp. mittels eines in einem Kühlkörper
40 integrierten gemeinsamen Kühlkreislaufs 41 unter Verwendung einer Mischung
von Wasser und Frostschutzmittel als Kühlmedium 42; der Kühlkreislauf 41 ist ins
besondere unterhalb der die Aussparungen 12, 22 aufweisenden Bereiche von
Hochspannungs-Leiterplatte 11 und Hochstrom-Leiterplatte 21 angeordnet, d. h. in
den Bereichen, in denen sich die Leistungsbauteile 14, 24 der Leitungsteile 13, 23
von Primärkreis 10 und Sekundärkreis 20 befinden. Der gemeinsame Trägerkörper
30 ist auf dem Kühlkörper 40 entweder mitttels einer Wärmeleitschicht oder einer
Klebeschicht 43 aufgebracht und mittels Befestigungselementen 44, bsp. mittels
zwei Schrauben, verbunden.
Claims (6)
1. DC-DC-Wandler, mit
- - einem auf einer Hochspannungs-Leiterplatte (11) angeordneten Primärkreis (10),
- - einem auf einer Hochstrom-Leiterplatte (21) angeordneten Sekundärkreis (20),
- - einem den Primärkreis (10) und den Sekundärkreis (20) verbindenden Übertra ger (35),
- - einem metallischen Trägerkörper (30) zur Aufnahme von Hochspannungs- Leiterplatte (11), Hochstrom-Leiterplatte (21) und Übertrager (35),
- - Aussparungen (12, 22, 32) in der Hochspannungs-Leiterplatte (11) und/oder in der Hochstrom-Leiterplatte (21) zur Aufnahme des Übertragers (35) und der Lei stungsbauteile (14, 24) von Primärkreis (10) und Sekundärkreis (20).
2. DC-DC-Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Primärkreis
(10) und der Sekundärkreis (20) durch die Anschlüsse des Übertragers (35) und
über Kontaktierungselemente (34) verbunden sind.
3. DC-DC-Wandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Kontaktie
rungselemente (34) Einpreßstifte vorgesehen sind.
4. DC-DC-Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Aufnahme der Leistungsbauteile (14, 24) von Primärkreis (10) und Se
kundärkreis (20) keramische Trägerplatten (17, 27) in die Aussparungen (12,
22) in der Hochspannungs-Leiterplatte (11) und/oder in der Hochstrom-
Leiterplatte (21) mittels einer ersten Klebeschicht (18, 28) eingeklebt sind.
5. DC-DC-Wandler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistungs
bauteile (14, 24) auf die keramischen Trägerplatten (17, 27) mittels einer zwei
ten Klebeschicht (19, 29) aufgebracht sind.
6. DC-DC-Wandler nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Klebeschicht (18, 28) und die zweite Klebeschicht (19, 29) mittels eines
hochwärmeleitfähigen und isolierenden Klebers realisiert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19855076A DE19855076A1 (de) | 1998-11-28 | 1998-11-28 | DC-DC-Wandler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19855076A DE19855076A1 (de) | 1998-11-28 | 1998-11-28 | DC-DC-Wandler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19855076A1 true DE19855076A1 (de) | 2000-06-08 |
Family
ID=7889421
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19855076A Withdrawn DE19855076A1 (de) | 1998-11-28 | 1998-11-28 | DC-DC-Wandler |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19855076A1 (de) |
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