DE19854884A1 - Verfahren zum Herstellen eines wenigstens zweischichtigen Außenwandelements und dadurch hergestelltes Außenwandelement - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines wenigstens zweischichtigen Außenwandelements und dadurch hergestelltes Außenwandelement

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines wenigstens zweischichtigen Außenwandelements (1) für ein Gebäude mit den Schritten: Einbringen von vergießfähigem Leichtbeton in eine Schalung zur Ausbildung einer Tragschicht (3), Aufbringen von vergießfähigem Dämmschichtmaterial auf die nicht ausgehärtete Tragschicht (3) zur Ausbildung einer integral mit der Tragschicht (3) verbundenen Dämmschicht (4), Glätten der Oberseite des Dämmschichtmaterials und Aushärten, wobei das Dämmschichtmaterial durch Vermischen eines Blähglasgranulats (41) mit einer Zementmatrix hergestellt wird. Dabei werden beim Mischen des Dämmschichtmaterials erfindungsgemäß ferner feinkörnige Partikel (42) beigemengt. Ein so hergestelltes Außenwandelement (1) weist die Tragschicht (3) aus Leichtbeton und die integral mit der Tragschicht (3) verbundene Dämmschicht (4) auf, welche Blähglasgranulat (41) und ferner feinkörnige Partikel (42) enthält. Dadurch kann ein zur Serienfertigung geeignetes Außenwandelement (1) mit hoher Qualität der Oberflächen bereitgestellt werden, da die feinkörnigen Partikel (42) als "Gleitmittel" dienen, mittels denen sich die hohe innere Reibung zwischen den Blähglaspartikeln (41) herabsetzen läßt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines wenigstens zweischich­ tigen Außenwandelements für ein Gebäude nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Ferner betrifft die Erfindung ein Außenwandelement gemäß dem Oberbegriff des An­ spruches 11.
Ein derartiges Außenwandelement ist zum Beispiel aus der DE 195 42 315 Al bekannt. Dieses weist eine statisch beaufschlagbare Traglage, die der Gebäudeinnenseite zugerichtet ist, und eine Wärmedämmlage auf, die der Wandaußenseite zugerichtet auf die Traglage aufgebracht ist. Die Traglage ist aus einem statisch belastbaren Betonmate­ rial. Die Wärmedämmlage besteht aus Leichtbeton, der Leichtzuschlagstoff-Partikeln aufweist, die mit einer Bindemittelmatrix gebunden sind. Die Leichtzuschlagstoff-Parti­ kel können Blähglas-Granulatteilchen sein.
Ein derartiges Wandelement kann als industriell vorgefertigtes Außenwand-Fer­ tigteil in Plattengestalt sowohl für Industriebauten als auch im privaten Wohnungsbau verwendet werden. Hierbei muß das Außenwandelement die einander entgegenstehen­ den Anforderungen hinsichtlich guter Wärmedämmeigenschaften und einer ausreichen­ den statischen Belastbarkeit erfüllen.
Zur Herstellung dieses bekannten Außenwandelements wird eine als Innenputz dienende Feinmörtelschicht auf einen Formtisch mit glattem Boden und seitlich um­ faßenden Schalungsrändern aufgebracht. Anschließend wird der Beton für die Traglage in der statisch gewünschten Dicke aufgetragen und eventuell durch Rütteln oder Stamp­ fen vorverdichtet. Unmittelbar danach wird dann die Wärmedämmlage aufgebracht, bis die gewünschte Gesamtdicke des Wandelements erreicht ist. Der für die Wärmedämm­ lage verwendete Isolierbeton soll an der Oberseite durch einen Abziehvorgang eingeeb­ net werden. Erforderlichenfalls kann diese Schicht zuvor auch durch Einwirkung von Vibration oder dergleichen vorverdichtet werden. Zudem ist es möglich, eine Deck­ schicht auf die Oberfläche der Wärmedämmlage als außenseitiger Abschluß des Wand­ elements aufzubringen.
Mit einem derartigen Wandelement wird bei guter statischer Belastbarkeit eine gute Wärmedämmung ermöglicht. Allerdings ergaben sich bei der Verarbeitung erhebli­ che Probleme, da die aufgebrachte Wärmedämmlage nur sehr schwierig einzuebnen ist. Hierbei erwies sich das Dämmaterial als sehr sperrig, so daß auch unter sorgfältiger Verarbeitung kaum wirklich ebene Außenflächen möglich waren. Die sich so erge­ bende, ungleichmäßige Außenwandfläche ist insbesondere dann von Nachteil, wenn diese nicht oder nur mit einem dünnlagigen Oberputz abgedeckt wird. Insbesondere ist beim bekannten Verfahren keine gleichbleibende Oberflächenqualität in einer Serien­ fertigung möglich.
Aufgrund der sehr geringen Trockenrohdichte der Wärmedämmschicht dieses bekannten Wandelements besteht während der Handhabung, z. B. beim Entschalen, Transport, Positionieren etc., zudem die Gefahr einer Beschädigung. So können insbe­ sondere Eck- und Kantenbereiche der Wärmedämmschicht durch Abbrechen von Teilen schadhaft werden, wodurch sich z. B. unsaubere Verbindungsstellen zu Nachbarelemen­ ten ergeben. Dies verschlechtert die Dämmeigenschaften in diesem Bereich und erfor­ dert Nacharbeiten auf der Baustelle.
Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Außenwandelements liegt darin, daß noch relativ dicke Wärmedämmlagen erforderlich sind, um insgesamt gute Wärmedämm­ eigenschaften zu ermöglichen. Ferner kann die Wärmedämmlage keinen Beitrag zur statischen Belastbarkeit des Wandelements leisten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen eines mehrschichtigen Außenwandelements aufzuzeigen, welches sich auch zur Serien­ fertigung von derartigen Außenwandelementen mit guter Oberflächenqualität eignet. Ferner soll ein verbessertes Außenwandelement hinsichtlich der Wärmedämmeigen­ schaften und/oder der mechanischen Widerstandsfähigkeit der Wärmedämmlage ge­ schaffen werden.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren sieht vor, einen vergießfähigen Leichtbeton in eine Schalung zur Ausbildung einer statisch belastbaren Tragschicht des Außenwand­ elements einzubringen. Anschließend wird auf die noch nicht ausgehärtete Tragschicht ein vergießfähiges Dämmschichtmaterial aufgetragen, welches Blähglasgranulat auf­ weist, das mit einer Zementmatrix gebunden ist. Die frei vorliegende Oberseite des Dämmschichtmaterials wird schließlich geglättet und eingeebnet, bevor das Außen­ wandelement trocknen bzw. aushärten kann. Das so entstandene Außenwandelement stellt somit einen integralen Verbundkörper dar.
Von Vorteil ist hier, daß sich das Dämmschichtmaterial gemäß der vorliegenden Erfindung besonders gut glätten läßt, da ihm zudem feinkörnige Partikel beigemengt werden. Offenbar wirken diese Partikel als eine Art Gleitmittel, durch welches die hohe innere Reibung zwischen den Glaspartikeln herabsetzbar ist. Erfindungsgemäß wurde hierbei erkannt, daß diese Reibungskräfte ein Verstreichen des Dämmschichtmaterials wesentlich erschweren, und daß derartige feinkörnige Partikel Abhilfe schaffen können. Damit wird es daher erstmals möglich, in zuverlässiger und wiederholbarer Weise eine gute und gleichmäßige Oberflächenstruktur des Dämmschichtmaterials herzustellen. Daher kann mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erstmals auch in Serie ein mehrschichtiges Außenwandelement mit sehr guten Dämm- und Statikeigenschaften hergestellt werden.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß derartige feinkörnige Partikel allgemein ver­ fügbar sind und zu deren Einbringung auf bekannte Verfahrensweisen zurückgegriffen werden kann.
Ein weiterer Wirkungsmechanismus zwischen den feinkörnigen Partikeln und dem Blähglasgranulat bzw. der Zementmatrix ist erfindungsgemäß darin zu sehen, daß diese Feinstteilchen Hohlräume zwischen den gröberen Glaspartikeln füllen und dabei für eine bessere Verteilung des Bindemittels, also der Zementmatrix, sorgen. Dadurch kann eine höhere Festigkeit erzielt werden, da die somit besser verteilte Zementmatrix ein stabileres "Gerüst" in der Dämmschicht schafft, ohne daß hierzu eine größere Menge an Zementmatrix erforderlich wäre. Wenn dies gewünscht sein sollte, kann aufgrund der mittels der Partikel verbesserten Durchmischung der Komponenten auch mehr Binde­ mittel beigemengt werden, um so die mechanische Widerstandsfähigkeit der Dämm­ schicht weiter zu verbessern. Insbesondere ist es jedoch auch möglich, mit einer relativ geringen Menge an Bindemittel ein gute mechanische Widerstandsfähigkeit zu erzielen, wodurch eine geringe Trockenrohdichte und daher eine verbesserte Dämmwirkung verwirklicht werden kann.
Hierbei ist auch von Bedeutung, daß die feinkörnigen Partikel die Hohlräume zwi­ schen den gröberen Glaspartikeln füllen und so hier vorhandene Kältebrücken besser schließen. Zudem können die Partikel selbst eine Dämmwirkung entfalten, so daß sich die Funktionalität der Dämmlage weiter erhöht.
Das so ausgebildete Außenwandelement weist daher insgesamt eine höhere Festigkeit und/oder bessere Dämmeigenschaften auf.
Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt somit eine vereinfachte Herstellung eines Außenwandelements, welches zudem verbesserte Materialeigenschaften aufweist. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Außenwandelements liegt darin, daß sehr gute Wärmedämmeigenschaften bei geringen Wandstärken realisierbar sind. Zudem ist das Wandsystem vorwiegend mineralisch aufgebaut und damit leicht recy­ celbar.
Mit dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren wird somit auch die Verwen­ dung von Fertigbauteilen zum Beispiel im privaten Wohnungsbau interessant, da diese zuverlässiger und kostengünstiger herstellbar sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
Dadurch, daß als Partikel expandiertes Polystyrol beigemengt wird, können die Wärmedämmeigenschaften des hergestellten Außenwandelements weiter gesteigert werden, da diese selbst einen besonders guten wärmedämmenden Effekt aufweisen. Darüber hinaus sind Polystyrol-Partikel bzw. -Kügelchen ohne weiteres auf dem Markt verfügbar und werden kostengünstig angeboten.
Von weiteren Vorteil ist es, wenn die beigemengten Partikel eine Körnung von ca. 1 mm aufweisen. Diese Größe hat sich in praktischen Versuchen als besonders vorteil­ haft herausgestellt, um mit den einzelnen Glaspartikeln zur Verringerung der inneren Reibung gut in Wechselwirkung treten zu können und gleichzeitig die Wärmedämm­ eigenschaften zu verbessern. Ferner lagern sich die Partikel gut in die Hohlräume zwi­ schen den Blähglaspartikeln ein. Dieses Maß stellt dabei einen Mittelwert dar, wobei der Hauptteil dieser Fraktion eine Korngröße von 1 mm aufweisen soll.
Vorteilhaft ist es ferner, wenn die Partikel in geringer Menge, insbesondere 15-20% des Stoffraumvolumens beigemischt werden. Hier hat sich erfindungsgemäß gezeigt, daß diese Menge bereits ausreicht, um die innere Reibung zwischen den Glas­ partikeln wirksam herabsetzen zu können. Zudem lagern sich die einzelnen Partikel dann im wesentlichen nur in einigen Zwischenräumen zwischen den größeren Glaspar­ tikeln ab, ohne daß sie eigene Schichtbereiche ausbilden und so die mechanischen Eigenschaften der Dämmschicht wesentlich beeinflussen. Ferner verringert sich auch der vorrichtungstechnische Aufwand zur Durchführung des Verfahrens aufgrund der geringen Zugabemenge an Partikel.
Wenn die beigemengten Partikel eine rauhe Oberfläche aufweisen, kann das Bin­ demittel aufgrund der Anhaftung an der Oberfläche der Partikel noch besser innerhalb der Wärmedämmschicht verteilt werden. Ferner kann die Gefahr einer Entmischung der Bestandteile verringert werden. Dieser Aspekt ist insbesondere bei größeren Schüttge­ wichtsunterschieden der Komponenten wesentlich. Dadurch ergeben sich noch bessere Materialeigenschaften hinsichtlich der statischen Belastbarkeit.
Dadurch, daß der Leichtbeton zur Ausbildung der Tragschicht vorzugsweise ein haufwerksporiges Gefüge aufweist und durch Vermischen von Blähtonpartikeln mit einer Zementmatrix hergestellt wird, kann auch die Tragschicht aufgrund der speziellen Eigenschaften des Blähtons zu einer verbesserten Wärmedämmung beitragen. Somit kann ein Leichtbeton mit geringer Rohdichte und dennoch guten statischen Eigenschaf­ ten bereitgestellt werden. Das Gesamtgewicht des durch das Verfahren hergestellte Außenwandelements kann so bei besseren Dämmeigenschaften weiter verringert wer­ den.
Wenn die Zementmatrix geschäumt wird, kann eine verbesserte Ausfüllung der Hohlräume zwischen den Blähtonpartikeln oder den Blähglaspartikeln erzielt werden. Insbesondere ist es dabei aufgrund der besseren Verteilung der Zementmatrix im Gemenge mittels der feinkörnigen Partikel möglich, die Zementmatrix in geringerem Umfang aufzuschäumen, als dies im Stand der Technik üblich ist, wodurch bei einer gleichen Menge an Zementmatrix eine höhere mechanische Widerstandsfähigkeit der Dämmschicht erzielbar ist. Zusätzlich ist es von Vorteil, wenn ein Schaumbildner zum Schäumen des Zements für die Tragschicht und/oder für die Dämmschicht auf den Grundstoffen Hämoglobin und/oder Zellulose basiert. Diese Grundstoffe können auf einfache Weise und exakt dosiert werden, was insbesondere deshalb von Vorteil ist, weil der Zementleim vorzugsweise nur so weit aufgeschäumt wird, daß die verbleiben­ den Freiräume im Gemenge aufgefüllt werden. Dies wird durch die entstehenden Luft­ poren im Zementleim realisiert, welche in der Mischvorrichtung für eine noch bessere Vermischung sorgen. Die Eigenschaften des erfindungsgemäß hergestellten Außen­ wandelements verbessern sich dadurch weiter, wobei insbesondere eine verbesserte Homogenität im Verbundkörper erzielbar ist. Zudem sind diese Grundstoffe biologi­ scher Natur.
Vom weiteren Vorteil ist es, wenn dem Dämmschichtmaterial Zinksterate beige­ mengt werden, da die Dämmschicht dadurch wasserabweisend gestaltet werden kann. Dies ist insbesondere deshalb von Bedeutung, weil die Dämmschicht häufig frei außen­ seitig am Außenwandelement zu liegen kommt und somit äußeren Witterungseinflüssen ausgesetzt sein kann.
Dadurch, daß dem Dämmschichtmaterial Glas- oder Kunststoff-Fasern beige­ mengt werden, können Risse in der Dämmschicht noch besser vermieden werden. Die mechanische Festigkeit des Außenwandelements gegenüber äußeren Einflüssen erhöht sich zudem.
Wenn das Mischen des Dämmschichtmaterials durch eine Mischeinrichtung, wel­ che hohe innere Scherkräfte herstellt, und insbesondere durch einen doppelwelligen Trogmischer durchgeführt wird, können die Schaumbildner beim Mischvorgang besser zur Wirkung kommen. Damit wird eine noch bessere Durchmischung erzielbar und es kann ein Außenwandelement mit noch homogeneren Einzelschichten hergestellt wer­ den.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Außenwand­ element mit den Merkmalen des Anspruches 11 bereitgestellt.
Das erfindungsgemäße Außenwandelement zeichnet sich dabei durch eine beson­ ders gute Außenwandoberfläche mit herausragender Ebenheit aus. Zudem fördern die in der Dämmschicht angeordneten feinkörnigen Partikel die Wärmedämmeigenschaften. Da die Partikel ferner für eine bessere Durchmischung und Verteilung der Zementma­ trix im Blähglasgranulat sorgen, läßt sich hier auch eine bessere mechanische Wider­ standsfähigkeit erzielen.
Hinsichtlich weiterer Aspekte und vorteilhafter Weiterbildungen des erfindungs­ gemäßen Außenwandelements aus den Merkmalen der weiteren Unteransprüche wird auf die obigen Ausführungen zum erfindungsgemäßen Verfahren Bezug genommen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen schematisch gehaltenen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Außen­ wandelement; und
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch eine Gebäudeaußenwand mit erfindungsgemäßen Außenwandelementen.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 weist ein Außenwandelement 1 in dieser Ausfüh­ rungsform einen vier-lagrigen Aufbau auf. Zum Innenraum eines Gebäudes hin liegt eine Innenputzschicht 2 vor. Daran schließt sich eine Tragschicht 3 an, welche außen­ seitig mit einer Dämmschicht 4 und schließlich mit einer Außenputzschicht 5 versehen ist.
Die Innenputzschicht 2 ist so ausgebildet, daß sie eine möglichst porenfreie Fläche bietet, um als Untergrund für eine Wandfarbe, eine Tapete etc. dienen zu können.
Die Tragschicht 3 ist als Leichtbetonschicht ausgebildet und weist ein haufwerks­ poriges Gefüge auf. Hierbei kommen Blähtonpartikel zum Einsatz, wie sie zum Beispiel unter dem Markennamen "Liapor®" bekannt sind. Die Blähtonpartikel 31 weisen eine Fraktion 4/8 mm auf. Sie werden durch eine Zementmatrix gebunden, welche bei der Herstellung geschäumt wird.
Die Dämmschicht 4 weist Blähglaspartikel 41 auf, wie sie zum Beispiel unter dem Markennamen "Liaver®" bekannt sind. Das Blähglasgranulat wird in der Fraktion 2-4 mm verwendet. Die. Dämmschicht 4 weist insgesamt ein haufwerksporiges Gefüge auf. In Freiräumen zwischen den Blähglaspartikeln 41 sind verstreut Polystyrolpartikel 42 angeordnet. Die Polystyrolpartikel 42 weisen eine Körnung von 1 mm auf und haben eine relativ rauhe Oberfläche. Die Blähglaspartikel 41 und die Polystyrolpartikel 42 sind mit einer Zementmatrix gebunden.
Nachfolgend wird die Herstellungsweise des Schichtaufbaus des Außenwandele­ ments 1 im näheren Detail erläutert.
Als Schalung für die Ausbildung des Außenwandelements 1 dient ein Schalungs­ tisch, auf dem die seitlich umfassenden Schalungsränder und eventuelle Aussparungen zum Beispiel für Türen oder Fenster angeordnet sind.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Innenputzschicht 2 integral mit der Tragschicht 3 und der Dämmschicht 4 ausgebildet. Hierzu wird das Innenputzmaterial in der vorgesehenen Stärke von zum Beispiel 10 mm auf die Schalhaut aufgespritzt und anschließend auf einem Rütteltisch verdichtet. Damit wird eine möglichst gute Poren­ freiheit der Oberfläche des Innenputzes an der Schalungsseite ermöglicht.
Ferner ist das Material des Innenputzes so gewählt, daß hohe Frühfestigkeiten gewährleistet werden, um ein möglichst beschädigungsfreies Entschalen der Wandteile zum Beispiel zehn Stunden nach der Herstellung zu ermöglichen. Zudem weist das ver­ dichtete Putzmaterial eine hohe Standfestigkeit auf, um beim Einbringen des Trag­ schichtbetons nicht verschoben bzw. beschädigt zu werden.
Zur Anwendung kann hier ein Innenputz auf der Bindemittelbasis von Kalk und Zement kommen. Als Zuschläge sind Kalkfeinsand und mineralische Leichtzuschläge wie zum Beispiel Perlite, sowie Zusätze zur Verarbeitungsverbesserung und zur Regu­ lierung der Abbindezeit vorgesehen. Damit kann der Innenputz grundsätzlich auf her­ kömmlichen Verputzmaschinen verarbeitet werden. Ein spezielles Beispiel für einen geeigneten Innenputz weist folgende Materialkennwerte auf:
Frischmörtel-Rohdichte ca. 1550 g/dm3
Trocken-Rohdichte ca. 1.250 g/dm3
Biegezugfestigkeit ca. 1,5 N/mm2
Druckfestigkeit ca. 3,5 N/mm2
E-Modul 3500 N/mm2
Wärmeleitzahl 0,4 W/(mK)
Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl ca. 20.
Auf die Innenputzschicht in der Schalung wird anschließend noch im feuchten Zustand die Tragschicht 3 aus Leichtbeton mit haufwerksporigem Gefüge aufgetragen. Hierbei ergibt das verkittete Haufwerk eine besonders geringe Rohdichte, wobei das Stroffraumvolumen ca. 650 l/m3 beträgt. Das Material für die Tragschicht 3 wird vorab gemischt, wobei die Blähtonpartikel 31 mit einer geschäumten Zementmatrix gebunden werden. Als Schaumporenbildner kommt ein Mittel auf der Basis der beiden Grund­ stoffe Hämoglobin und Zellulose zum Einsatz. Der Schaumporenbildner wird in Pulver­ form zudosiert und entwickelt durch große innere Reibung Luftporen, die den Zement­ leim durchsetzen. Um diese innere Reibung zu realisieren, wird eine Mischvorrichtung angewendet, welche eine gute Durchwirbelung des Mischguts gewährleistet. In der Pra­ xis haben sich hier Gegenstrommischer oder große Freifallmischer bewährt. Als Ergeb­ nis ergibt sich aus diesem Mischvorgang eine aufgeschäumte Zementmatrix, welche die Hohlräume zwischen den Blähtonpartikeln 31 im wesentlichen vollständig ausfüllt.
Auf diese Weise wird ein Leichtbeton mit geringer Rohdichte hergestellt, der jedoch eine ausreichende Festigkeit zur Herstellung der gewünschten statischen Eigen­ schaften aufweist. Dabei lassen sich die Trockenrohdichte und damit verbundenen tech­ nologischen Eigenschaften wie Druckfestigkeit, Biegezugfestigkeit, Wärmeleitfähigkeit mit der zugegebenen Zementmenge exakt steuern.
Nachfolgend sind die Materialkennwerte für zwei Varianten angegeben:
Hierbei kann bei Ein- und Mehrfamilienhausbauten mit üblichen Konstruktionen vorwiegend die Rohdichteklasse 0,6 Anwendung finden, da für diese Konstruktionen die Festigkeitsklasse LB 2 ausreichend ist.
Auf die Tragschicht 3 aus haufwerksporigem Leichtbeton wird naß in naß die Dämmschicht 4 aufgebracht. Die Dämmschicht 4 besitzt ebenfalls ein haufwerksporiges Gefüge, wobei als Zuschlag Blähglasgranulat der Fraktion 2-4 mm verwendet wird. In geringem Umfang wird dem Dämmschichtmaterial zudem expandiertes Polystyrol 42 der Körnung 1 mm mit rauher Oberfläche zugegeben. Die Menge der Polystyrolpartikel 42 ist so bemessen, daß nur ein Teil der Freiräume zwischen den Blähglaspartikeln davon eingenommen wird. In Versuchen hat sich ein Mengenanteil von 15-20% des Stoffraumvolumens als vorteilhaft herausgestellt. Gebunden werden diese Komponen­ ten mit aufgeschäumten Zementleim, wobei als Zusätze wiederum Schaumporenbildner verwendet werden, die im wesentlichen auf den Grundstoffen Hämoglobin und Zellu­ lose basieren.
Beim Vermischen ergibt sich hieraus ein haufwerksporiges, weitgehend minerali­ sches Korngemisch, dessen verbleibende Hohlräume mit aufgeschäumter Zementmatrix verfüllt sind. Dabei werden diese Leichtzuschläge beim Mischvorgang gemäß ihrem Volumen dosiert, während Zement und die sonstigen Zusätze gewichtsmäßig zugegeben werden. Als Mischvorrichtung zur Herstellung des Dämmschichtmaterials werden wie­ derum Mischer verwendet, die hohe innere Scherkräfte entwickeln, um den zugesetzten Luftporenbildner zur Reaktion zu bringen. Gute Mischergebnisse wurden hierbei mit doppelwelligen Trogmischern erreicht, bei denen die gegenläufigen Mischwellen die notwendigen Scherkräfte herstellen. Ferner ist eine gute vollständige Entleerung des Mischers möglich.
Das so vorab hergestellte Dämmschichtmaterial wird auf die Tragschicht 3 aufge­ tragen und anschließend mittels einer mechanisch geführten Stahllatte abgezogen, um eine ebene Oberfläche herzustellen. Dieses glatte Abziehen der äußeren Oberfläche der Dämmschicht 4 wird durch die zugegebenen Polystyrolpartikel 42 erleichtert, welche die hohe innere Reibung zwischen den einzelnen Blähglaspartikeln 41 herabsetzen. Die Polystyrolpartikel 42 füllen dabei die Hohlräume zwischen den gröberen Blähglasparti­ keln 41 aus, wodurch zudem die hier eventuell vorhandenen Kältebrücken noch besser geschlossen werden. Ferner ermöglichen die als 'Gleitmittel' dienenden Polystyrolpar­ tikel 42 eine bessere Durchmischung des Dämmschichtmaterials, wodurch mehr Bin­ demittel zugegeben werden kann und die Dämmschicht 4 somit eine höhere Festigkeit aufweist.
Die Dämmschicht 4 kann folgende Materialkenndaten aufweisen:
Trockenrohdichte 280 kg/m3
Wärmeleitfähigket 0,08 W/(mK)
Die so hergestellte Wärmedämmschicht 4 kann mit einer Stärke bis zu 16 cm gut auf die Tragschicht 3 aufgebracht werden.
Die Außenputzschicht 5 wird in der vorliegenden Ausführungsform vor Ort auf der Baustelle aufgebracht.
In Fig. 2 ist ein Vertikalschnitt durch eine Gebäudeaußenwand mit drei überein­ ander angeordneten Außenwandelementen 1 dargestellt. Ein Außenwandelement 1 weist hier eine Aussparung für ein Fenster 6 und einen Rolladenkasten 7 auf. Ferner ist die Dämmschicht 4 über die Tragschicht 3 überstehend ausgebildet, um auch Kältebrücken im Bereich von Zwischendecken 8 vermeiden zu können. In der Tragschicht 3 lassen sich zudem auch Leerrohre bzw. -dosen 9 für elektrische Installationen integrieren. Die Erfindung läßt neben den hier aufgezeigten Ausführungsbeispielen weitere Gestaltungsansätze zu.
So können der Dämmschicht 4 ferner auch Zinksterate beigemengt werden, um den Wärmedämmputz wasserabweisend zu gestalten. Weiter können auch kurzfasrige Mineral- oder Kunststoffasern beigefügt werden, um eine weitestgehende Rissefreiheit zu gewährleisten.
Ferner ist es auch möglich, Kunststoffnägel als Verankerung zwischen der Leicht­ betonschicht und der Dämmschicht anzuordnen. Hierzu werden die Kunststoffnägel z. B. in einem Raster von 75 cm Abstand zueinander während der Herstellung derart in die nasse Leichtbetonschicht eingefügt, daß sie mit ihrer halben Länge überstehen und von dem nachfolgend aufgebrachten Dämmschichtmaterial überdeckt werden. In Eckberei­ chen oder an Kanten können je nach Bedarf eine erhöhte Anzahl an Kunststoffnägel angeordnet werden. Die Kunststoffnägel können beispielsweise bei einer Dämmschicht mit 16 cm Stärke eine Länge von 15 cm aufweisen. Sie können dabei mit einem Wider­ hakenabschnitt ausgebildet sein, der in die Leichtbetonschicht eingebracht wird, wäh­ rend ein Kugelkopf o. ä. am anderen Ende des Nagels in das Dämmschichtmaterial ein­ gebettet wird.
Die Außenputzschicht 5 kann auch werkseitig in der Schalung auf die Dämm­ schicht 4 aufgebracht werden.
Anstelle der Polystyrolpartikel 42 können auch andere Gleitmittel treten. So kön­ nen auch ungeschäumte Kunststoffpartikel oder andere feinkörnige Partikel wie z. B. geschäumte Perlite oder Blähglas der Fraktion 1-2 mm verwendet werden, welche die hohe innere Reibung zwischen den einzelnen Blähglaspartikeln herabsetzen können.
Diese Zusätze weisen jedoch ein größeres Schüttgewicht gegenüber Polystyrolpartikeln auf, wodurch sich weniger gute Wärmedämmeigenschaften ergeben.
Das Außenwandelement 1 kann auch ohne Innenputz- oder Außenputzschicht in der Schalung hergestellt und geliefert werden.
Der erfindungsgemäße Mehrschichtwandaufbau eignet sich nicht nur für Außen­ wände von Gebäuden, sondern kann auch als Außenwandelement für speziell klimati­ sierte Räume innerhalb von Gebäuden genutzt werden. Zudem kann das Außenwand­ element auch als Trennwand zwischen beheizten und unbeheizten Räumen innerhalb eines Gebäudes angewendet werden.
Ferner weist das erfindungsgemäße mehrschichtige Außenwandelement aufgrund seines Aufbaus auch verbesserte Schalldämmeigenschaften gegenüber herkömmlichen Wandsystemen auf.
Die Erfindung stellt somit ein Verfahren zum Herstellen eines mehrschichtigen Außenwandelements 1 bereit, durch welches dieses auch in Serienfertigung mit hoher Qualität der äußeren Oberflächen hergestellt werden kann. Durch die Beimischung fein­ körniger Partikel als 'Gleitmittel' läßt sich die hohe innere Reibung zwischen den Blähglaspartikeln 41 wesentlich herabsetzen, wodurch die äußere Oberfläche des ver­ gießfähigen Dämmschichtmaterials besser eingeebnet werden kann und auch ein besse­ res Vergießen möglich ist. Zudem ermöglichen die zugesetzten Partikel eine bessere Verteilung des Bindemittels, wodurch erforderlichenfalls mehr Bindemittel zugesetzt werden kann und somit auch eine bessere statische Festigkeit bzw. mechanische Wider­ standsfestigkeit der Dämmschicht 4 herstellbar ist. Wenn die feinkörnigen Zuschlag­ partikel selbst wärmedämmend sind, wie zum Beispiel geschäumtes Polystyrol, lassen sich sömit auch die Wärmedämmeigenschaften der Dämmschicht 4 verbessern.

Claims (19)

1. Verfahren zum Herstellen eines wenigstens zweischichtigen Außenwandelements (1) für ein Gebäude mit den Schritten:
  • a) Einbringen von vergießfähigem Leichtbeton in eine Schalung zur Ausbildung einer Tragschicht (3) des Außenwandelements (1),
  • b) Aufbringen von vergießfähigem Dämmschichtmaterial auf die nicht ausge­ härtete Tragschicht (3) zur Ausbildung einer integral mit der Tragschicht (3) verbundenen Dämmschicht (4),
  • c) Glätten der Oberseite des Dämmschichtmaterials, und
  • d) Aushärten des Außenwandelements (1),
wobei das Dämmschichtmaterial durch Vermischen eines Blähglasgranulats (41) mit einer Zementmatrix hergestellt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Mischen des Dämmschichtmaterials ferner feinkörnige Partikel (42) beige­ mengt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Partikel (42) aus expandiertem Polystyrol beigemengt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beigemeng­ ten Partikel (42) eine Körnung von ca. 1 mm aufweisen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel (42) in geringer Menge, insbesondere 15-20% des Stoffraumvolumens, beigemischt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beigemengten Partikel (42) eine rauhe Oberfläche aufweisen.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis S. dadurch gekennzeichnet, daß der Leichtbeton zur Ausbildung der Tragschicht (3) vorzugsweise ein haufwerkspori­ ges Gefüge aufweist und durch Vermischen von Blähtonpartikeln (31) mit mit einer Zementmatrix hergestellt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zementmatrix geschäumt wird und ein Schaumbildner zum Schäumen der Zementmatrix für die Tragschicht (3) und/oder für die Dämmschicht (4) auf den Grundstoffen Hämoglobin und/oder Zellulose basiert.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Dämmschichtmaterial Zinksterate beigemengt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Dämmschichtmaterial Glas- oder Kunststoff-Fasern beigemengt werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischen des Dämmschichtmaterials durch eine Mischeinrichtung, welche hohe innere Scherkräfte herstellt, und insbesondere durch einen doppelwelligen Trog­ mischer durchgeführt wird.
11. Außenwandelement (1) für ein Gebäude mit einer Tragschicht (3) aus Leichtbeton und einer integral mit der Tragschicht (3) verbundenen Dämmschicht (4), welche ein Gemenge ans einer Zementmatrix und Blähglasgranulat (41) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmschicht (4) ferner feinkörnige Partikel (42) aufweist.
12. Außenwandelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel (42) aus expandiertem Polystyrol sind.
13. Außenwandelement nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beigemengten Partikel (42) eine Körnung von ca. 1 mm aufweisen.
14. Außenwandelement nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeich­ net, daß die Partikel (42) in geringer Menge, insbesondere 15-20% des Stoff­ raumvolumens, in der Dämmschicht (4) vorliegen.
15. Außenwandelement nach einem der Anspruche 11 bis 14, dadurch gekennzeich­ net, daß die beigemengten Partikel (42) eine rauhe Oberfläche aufweisen.
16. Außenwandelement nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeich­ net, daß der Leichtbeton der Tragschicht (3) vorzugsweise ein haufwerksporiges Gefüge hat und ein Gemenge aus Blähtonpartikeln (31) und einer Zementmatrix aufweist.
17. Außenwandelement nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeich­ net, daß ein Schaumbildner zum Schäumen der Zementmatrix für die Tragschicht (3) und/oder für die Dämmschicht (4) auf den Grundstoffen Hämoglobin und/oder Zellulose basiert.
18. Außenwandelement nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeich­ net, daß die Dämmschicht (4) Zinksterate aufweist.
19. Außenwandelement nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeich­ net, daß die Dämmschicht (4) Glas- oder Kunststoff-Fasern aufweist.
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