DE4124441A1 - Polymermodifizierter glasfaserverstaerkter zementbeton-verbundwerkstoff - Google Patents
Polymermodifizierter glasfaserverstaerkter zementbeton-verbundwerkstoffInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen
polymermodifizierten glasfaserverstärkten Zementbeton-
Verbundwerkstoff mit einer höheren Dauerstandsfestigkeit und
einer solchen der im Verbundwerkstoff enthaltenen Glasfaser
durch wirksamkeitserhöhende Zusätze in der Matrix.
Bekanntlich war das allmähliche Ausfüllen des Freiraumes
zwischen Glas und den etwa 30 µm großen Zementpartikeln
durch das bei der Zementhydratation freiwerdende
Kalziumhydroxid sowie die in Zementstein auftretende hoch
alkalischen Porenflüssigkeit Anlaß, eine Harzkomponente zum
Verfüllen dieser von Feststoffen freien Räume zum Einsatz zu
bringen (FLAJSMAN, P.; CAHN, D.S.; PHILLIPS, J.C.:
Polymerimprägnierte und faserbewehrte Mörtel. J. Amer.
Ceram. Soc. 54 (1971) 129-130). Aus dieser Verfahrensweise
resultiert ein Schutz der Glasfasern vor dem Zugriff des
basischen wäßrigen Mediums der hoch alkalischen
Porenflüssigkeit, insbesondere portlandzementgebundener
Baumaterialien. Hierdurch wurde auch der Einsatz der nicht
alkaliresistenten E-Glasseiden bzw. -fasern zur Zement
verstärkung möglich (BIJEN, J.M.J.M.: Polymermodifizierter
Zement mit E-Glasfaserbewehrung. Precast Concrete 11 (1980)
551-554 und 559-560).
Glasfaserverstärkter Polyesterbeton mit einem Harzanteil von
20 Prozent und darüber hat eine gegenüber Asbestzement
höhere Biegezugfestigkeit und Schlagzähigkeit (KURAN, G.:
Herstellung und Anwendung kleinformatiger Fassadenelemente
aus glasfaserverstärktem Polymerbeton. Informationsmaterial
der Flachglas AG Weiden/BRD).
Das Erreichen von höheren Elastizitätsmodulen bei
polymermodifizierten zementgebundenen Kombinationswerkstof
fen ist das am meisten verfolgte Ziel beim Einbringen von
hochmolekularen organischen Verbindungen in die Matrix. So
wird in der DE 1189435 eine als Baustoff dienende Mischung
aus Zement, Zuschlagstoffen und Mischpolymerisaten aus
Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Acrylnitril, Acrylsäure
estern, Methacrylsäureestern bzw. Carbonsäurevinylestern
beschrieben. Die DD 71 072 hat zum Gegenstand, daß für
Mörtel- oder Betonmischungen Vinylacetathomo- oder
-copolymerdispersionen verwendet werden. Auch in der
Patentschrift US 47 92 360 werden zementhaltige Mörtel
mischungen beschrieben, denen zur Verbesserung der
Fließfähigkeit Dispersionen von Copolymeren aus
Hydroxyalkyl(meth)acrylaten zugesetzt werden. Aus der
Patentschrift DE 28 37 898 ist ein Verfahren zur Herstellung
von mit E-Glasfasern verstärkten Zementverbundwerkstoffen
bekannt, wonach als Harzdispersion ein an sich bekanntes,
Säuregruppen enthaltendes Mischpolymerisat verwendet wird.
Durch den vorhandenen Polymeranteil des polymermodifizierten
Glasfaserbetons kann eine längere feuchte Nachbehandlung,
wie sie in den meisten Entwurfsrichtlinien für
glasfaserverstärkten Zement gefordert wird, unterlassen
werden. Polymermodifizierter glasfaserverstärkter Zement
bedarf nicht mehr der Klimatisierung für eine längere Dauer;
eine derartige Behandlung ist sogar unerwünscht. Der Vorteil
einer vereinfachten Technologie dieses glasfaserverstärkten
Zements wurde eher erkannt als die durch den Polymerzusatz
erreichte Dauerbeständigkeit des glasfaserverstärkten
Kombinationswerkstoffes. Unter diesem Aspekt wurde eine
Werkstoffentwicklung betrieben, wobei es ein Anliegen war,
den Polymeranteil niedriger zu halten als bei den mit E-
Glasfasern verstärkten Kompositen. Hierbei handelt es sich
um eine Glasfaserbetonmischung mit einem Volumenanteil von
5% Polymerfeststoff in Form einer wäßrigen Dispersion bzw.
Emulsion und von 5 Masseanteilen in % alkaliresistenten
Glasfasern. Diese "5/5"-Mischung wird gegenwärtig in den USA
in großem Maße angewandt (BIJEN, J.M.J.M.: Polymer
modifizierter Glasfaserbeton. Veranstaltungsunterlagen zur
Fachtagung Glasfaserbeton - Technologie, Entwicklung, Stand,
Zulassungsverfahren. Essen 1988).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zementbeton-
Verbundwerkstoff zu entwickeln, dessen höhere
Dauerstandsfestigkeit und der der Glasfasern im Zementbeton
durch wirksamkeitserhöhende Zusätze in Kombination mit den
organischen Polymeren erreicht werden.
Die Aufgabe wurde erfindungsgemäß durch einen
polymermodifizierten glasfaserverstärkten Zementbeton-
Verbundwerkstoff gelöst. Dieser Verbundwerkstoff besteht
erfindungsgemäß aus
- - einem organischen Polymer auf Polyacrylat-Basis mit einem Feststoffanteil zwischen 3 und 30 Massenanteile in %, vorzugsweise zwischen 5 und 25 Massenanteile in %;
- - Glasfasern mit einem Anteil zwischen 1 und 10 Massen anteile in %, vorzugsweise zwischen 2 und 7 Massen anteile in %;
- - einem Hydrophobierungszusatz mit einem Anteil zwischen 0,05 und 10 Massenanteile in %, vorzugsweise zwischen 0,1 und 3 Massenanteile in %, jeweils bezogen auf den Feststoffanteil des organischen Polymers;
- - einer zementgebundenen Matrix mit einem Zementanteil zwischen 95 und 30 Massenanteile in %, vorzugsweise zwischen 90 und 30 Massenanteile in %, und
- - einem Zuschlagstoff mit einem Anteil zwischen 0,1 und 70 Massenanteile in %, vorzugsweise zwischen 0,1 und 50 Massenanteile in 96.
Das organische Polymer auf Polyacrylat-Basis kann ausgewählt
werden aus der Gruppe mit einem Polymeraufbau Acrylat-
Homopolymer, Acrylat-Copolymer, Acrylat-Terpolymer, Acrylat-
Vinylacetat-Copolymer, Acrylat-Styren-Copolymer, von Salzen
der Polyacrylsäure, oder Gemischen von diesen. Ein
bevorzugtes organisches Polymer auf Polyacrylat-Basis ist
ein Acrylat-Styren-Mischpolymerisat, wobei die Ausgangs
dispersionen synthetischer Hochpolymerer als wäßrige
Acrylatdispersionen mit einem üblichen Feststoffgehalt um
50 Massenanteile in % und/oder wasserfreie redispergierbare
Dispersionspulver darstellen.
Die Glasfasern zur Zementverstärkung können solche sein aus
einem C-Glas, einem E-Glas, einem modifizierten Natriumoxid-
Zirkoniumdioxid-Silicatglas, einem modifizierten oder
unmodifizierten Erdalkalimetall-Alumosolicatglas oder aus
einem Gemenge von Glasfasern aus diesen Gläsern. Bevorzugt
einsetzbare Glasfasern sind solche aus einem Na2O-CaO-Al2O3-
ZrO2-SiO2-Glas. Diese Glasfasern sind überwiegend
herstellungsbedingt mit einem Überzug versehen.
Der erfindungsgemäße Hydrophobierungszusatz kann ausgewählt
werden aus der Gruppe der Alkali- und/oder Erdalkalisalze
der gesättigten und/oder ungesättigten höheren Fettsäuren,
der Harzsäuren des Kolophoniums, der Naphthensäuren, der
fettsauren Ammonium- und/oder Aminsalze oder Gemische von
diesen. Ein besonders bevorzugter Hydrohpobierungszusatz ist
das Calciumstearat.
Das erfindungsgemäß verwendete Calciumstearat wird in der
Weise hergestellt, daß Stearinsäure in einer Lösung von
Calciumhydroxid chemisch umgesetzt wird, so daß im Ergebnis
der Fällungsreaktion eine für die Anwendung übliche Dis
persion mit einem Feststoffgehalt von 45 Massenanteile in %
vorliegt.
Die zementgebundene Matrix im erfindungsgemäßen Zementbeton-
Verbundwerkstoff ist ein Portlandzement, ein
Portlandkalksteinzement, ein Eisenportlandzement, ein
Hochofenzement, ein Sulfathüttenzement, ein Traßzement, ein
Ölschieferzement, ein Tonerdeschmelzzement oder eine
Mischung aus diesen. Ein bevorzugter Zement ist der
Portlandzement PZ 45 W-MS.
Als Zuschlagstoffe sind alle bereits bekannten wirksam, wie
beispielsweise die verschiedenen Sande, Kiese und Splitte.
Die vorliegende Erfindung wird durch nachstehend
ausgeführtes Beispiel noch näher erläutert, wobei die
Erfindung aber nicht auf dieses Beispiel beschränkt ist:
Der Einfluß der Zementmatrix auf die Haltbarkeit der in ihr eingebauten Glasfasern wird mittels SIC-Test messend verfolgt. Beim Strand-in-Cement-Test wird ein Abschnitt eines Glasseidenspinnfadens in ein Zementprisma definierter Abmessungen eingelagert, und nach bestimmten Zeiten und Lagerungsbedingungen wird die Grenzkraft der Zugfestigkeit der Glasseidenstränge nach ihrer Wechselwirkung mit dem (modifizierten) Zement registriert (vgl. Vorschrift der Glassfibre Reinforced Cement Association S 0104/0184: Method of test for strenth retention of glassfibre in cement and mortars. Bucks/Großbritannien 1984). Nach der Herstellung der SIC-Probekörper werden diese 24 Stunden bei 20°C und 100% relativer Feuchte gelagert und danach definierten Zeiten einer beschleunigten Alterung (gewählte Bedingungen: 60°C, 100% relat. Feuchte) unterworfen, bevor die Grenzkraft der Zugfestigkeit an Segmenten von Glasseidenspinnfäden mit einer Werkstoff prüfmaschine ermittelt wird.
Der Einfluß der Zementmatrix auf die Haltbarkeit der in ihr eingebauten Glasfasern wird mittels SIC-Test messend verfolgt. Beim Strand-in-Cement-Test wird ein Abschnitt eines Glasseidenspinnfadens in ein Zementprisma definierter Abmessungen eingelagert, und nach bestimmten Zeiten und Lagerungsbedingungen wird die Grenzkraft der Zugfestigkeit der Glasseidenstränge nach ihrer Wechselwirkung mit dem (modifizierten) Zement registriert (vgl. Vorschrift der Glassfibre Reinforced Cement Association S 0104/0184: Method of test for strenth retention of glassfibre in cement and mortars. Bucks/Großbritannien 1984). Nach der Herstellung der SIC-Probekörper werden diese 24 Stunden bei 20°C und 100% relativer Feuchte gelagert und danach definierten Zeiten einer beschleunigten Alterung (gewählte Bedingungen: 60°C, 100% relat. Feuchte) unterworfen, bevor die Grenzkraft der Zugfestigkeit an Segmenten von Glasseidenspinnfäden mit einer Werkstoff prüfmaschine ermittelt wird.
Die Glasseidenspinnfäden wurden aus einem Na2O-CaO-Al2O3-
ZrO2-SiO2-Glas hergestellt.
Variante A: 150 g Portlandzement PZ 45 W-MS, 60 g Wasser
Variante B: 150 g PZ 45 W-MS, 46 g Wasser, 14 g Polyacrylat dispersion (Acrylat-Styren-Copolymer) mit einem Feststoffgehalt von 50 Masseanteilen in %
Variante C: 150 g PZ W-MS, 57 g Wasser, 3 g Ca-Stearat- Dispersion mit einem Feststoffgehalt von 45,5 Masseanteilen in %
Variante D: 150 g PZ 45 W-MS, 43 g Wasser, 14 g Polyacrylat dispersion, 3 g Ca-Stearat-Dispersion
Variante B: 150 g PZ 45 W-MS, 46 g Wasser, 14 g Polyacrylat dispersion (Acrylat-Styren-Copolymer) mit einem Feststoffgehalt von 50 Masseanteilen in %
Variante C: 150 g PZ W-MS, 57 g Wasser, 3 g Ca-Stearat- Dispersion mit einem Feststoffgehalt von 45,5 Masseanteilen in %
Variante D: 150 g PZ 45 W-MS, 43 g Wasser, 14 g Polyacrylat dispersion, 3 g Ca-Stearat-Dispersion
Die Auswertung der mit der SIC-Methode erhaltenen Ergebnisse
erfolgte nach dem vereinfachten Korrosionsmodell von KNEZEK
(Stavivo, 65 (1987) 17-22). Danach ändert sich die auf die
Ausgangsfestigkeit bezogene Zugfestigkeit der im Zement
eingebetteten Glasfäden bis zu einem bestimmten Zeitpunkt
nicht signifikant, um anschließend nach der Beziehung
logP=a₀+a₁ · logt
kontinuierlich abzusinken. Aus den Parametern der
Geradengleichung a₀ und a₁ ergeben sich die theoretischen
Zeitpunkte t₁₀₀ bzw. t₃₃ für den Beginn der
Festigkeitsverringerung (100%) bzw. für das Erreichen von
33% der Ausgangsfestigkeit. Insbesondere der Wert von t₃₃
ist ein Maß für die Langzeitstabilität der Glasfäden in der
Matrix.
Die Versuchsdauer bei der beschleunigten Alterung der SIC-
Probekörper bei 60°C belief sich auf maximal 35 Tage. Mit
dieser Probenbehandlung bei erhöhter Temperatur werden nach
A. A. PASHCHENKO u. a. [Armierung anorganischer Bindemittel
durch Mineralfasern (russ.). Strojizdat, Moskva 1988]
Alterungsbedingungen simuliert, die eine Standzeit des
Verbundmaterials bei Normalbewitterung von 7,5 Jahren
repräsentieren. Der errechnete Wert für t33 der Variante D
besagt, daß unter den gewählten Versuchsbedingungen im
Gegensatz zu den anderen Varianten praktisch keine Korrosion
der Glasfaser in der Matrix stattgefunden hat.
Claims (14)
1. Polymermodifizierter glasfaserverstärkter Zementbeton-
Verbundwerkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß er im
wesentlichen besteht aus:
- - einem organischen Polymer auf Polyacrylat-Basis mit einem Feststoffanteil zwischen 3 und 30 Massenanteile in %,
- - Glasfasern mit einem Anteil zwischen 1 und 10 Massenanteile in %,
- - einem Hydrophobierungszusatz mit einem Anteil zwischen 0,05 und 10 Massenanteile in %, bezogen auf den Feststoffanteil des organischen Polymers,
- - einer zementgebundenen Matrix mit einem Zementanteil zwischen 95 und 30 Massenanteile in % und
- - einem Zuschlagstoff mit einem Anteil zwischen 0,1 und 70 Massenanteile in %.
2. Zementbeton-Verbundwerkstoff nach Anspruch 1., dadurch
gekennzeichnet, daß das organische Polymer auf Polyacrylat-
Basis aus der Gruppe mit einem Polymeraufbau Acrylat-
Homopolymer, Acrylat-Copolymer, Acrylat-Terpolymer, Acrylat-
Vinylacetat-Copolymer, Acrylat-Styren-Copolymer, von Salzen
der Polyacrylsäure oder Gemischen von diesen ausgewählt ist.
3. Zementbeton-Verbundwerkstoff nach Anspruch 1. und 2.,
dadurch gekennzeichnet, daß das organische Polymer auf
Polyacrylatbasis ein Acrylat-Styren-Mischpolymerisat ist.
4. Zementbeton-Verbundwerkstoff nach Anspruch 1., dadurch
gekennzeichnet, daß die Glasfasern solche aus einem G-Glas,
einem E-Glas, einem modifizierten Natriumoxid-
Zirkoniumdioxid-Silicatglas, einem modifizierten oder
unmodifizierten Erdalkalialumosilicatglas oder aus einem
Gemenge von Glasfasern aus diesen Gläsern sind.
5. Zementbeton-Verbundwerkstoff nach Anspruch 1. und 4.,
dadurch gekennzeichnet, daß die Glasfasern solche aus einem
Na2O-CaO-Al2O3-ZrO2-SiO2-Glas sind.
6. Zementbeton-Verbundwerkstoff nach Anspruch 1., dadurch
gekennzeichnet, daß der Hydrophobierungszusatz aus der
Gruppe der Alkali- und/oder Erdalkalisalze der gesättigten
und/oder ungesättigten höheren Fettsäuren, der Harzsäuren
des Kolophoniums, der Naphthensäuren, der fettsauren
Ammonium- und/oder Aminsalze oder Gemische von diesen
ausgewählt ist.
7. Zementbeton-Verbundwerkstoff nach Anspruch 1. und 6.,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hydrophobierungszusatz
Calciumstearat ist.
8. Zementbeton-Verbundwerkstoff nach Anspruch 1., dadurch
gekennzeichnet, daß die zementgebundene Matrix ein
Portlandzement, ein Portlandkalksteinzement, ein
Eisenportlandzement, ein Hochofenzement, ein
Sulfathüttenzement, ein Traßzement, ein Ölschieferzement,
ein Tonerdeschmelzzement oder eine Mischung aus diesen ist.
9. Zementbeton-Verbundwerkstoff nach Anspruch 1. und 8.,
dadurch gekennzeichnet, daß die zementgebundene Matrix auf
dem Portlandzement PZ 45 W-MS beruht.
10. Zementbeton-Verbundwerkstoff nach den Ansprüchen 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststoffanteil des
organischen Polymers auf Polyacrylat-Basis im
Verbundwerkstoff zwischen 5 und 25 Massenanteile in %
beträgt.
11. Zementbeton-Verbundwerkstoff nach den Ansprüchen 1., 4.
und 5., dadurch gekennzeichnet, daß der Glasfaseranteil
zwischen 2 und 7 Massenanteile in 96 beträgt.
12. Zementbeton-Verbundwerkstoff nach den Ansprüchen 1., 6.
und 7., dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil des
Hydrophobierungszusatzes zwischen 0,1 und 3 Massenanteile
in %, bezogen auf den Feststoffanteil des organischen
Polymers, beträgt.
13. Zementbeton-Verbundwerkstoff nach den Ansprüchen 1., 8.
und 9., dadurch gekennzeichnet, daß der Zementanteil in der
zementgebundenen Matrix zwischen 90 und 30 Massenanteile in
% beträgt.
14. Zementbeton-Verbundwerkstoff hach Anspruch 1., dadurch
gekennzeichnet, daß der Anteil des Zuschlagstoffes zwischen
0,1 und 60 Massenanteile in % beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914124441 DE4124441A1 (de) | 1991-07-20 | 1991-07-20 | Polymermodifizierter glasfaserverstaerkter zementbeton-verbundwerkstoff |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4124441A1 true DE4124441A1 (de) | 1993-01-21 |
Family
ID=6436850
Family Applications (1)
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DE19914124441 Withdrawn DE4124441A1 (de) | 1991-07-20 | 1991-07-20 | Polymermodifizierter glasfaserverstaerkter zementbeton-verbundwerkstoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4124441A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1991
- 1991-07-20 DE DE19914124441 patent/DE4124441A1/de not_active Withdrawn
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---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |