DE19854862A1 - Industrieller Verpackungsbehälter - Google Patents
Industrieller VerpackungsbehälterInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen industriellen Verpackungsbehälter für insbeson
dere gefährliche flüssige oder feste Füllgüter aus thermoplastischem Kunststoff, aus
gewickeltem Kraftpapier oder aus Metall mit vergleichsweise dünner Wandung.
Ein derartiger Verpackungsbehälter kann beispielsweise eine zylinderförmige Fiber
trommel, ein Spundfaß oder Deckelfaß aus Stahlblech oder Kunststoff, oder ein aus
thermoplastischem Kunststoff blasgeformter Kanister, Fassett, Faßkörper oder großvo
lumiger Innenbehälter für einen Palettencontainer sein. Diese Behälter unterschiedlicher
Bauart und Größe, vorzugsweise für die Lagerung und den Transport von Gefahrgut
(Chemikalien) im Bereich der chemischen Großindustrie, haben alle eine vergleichsweise
(mittlere) dünne Wandstärke von weniger als 5 mm, teilweise im Bereich von 2 bis 4 mm.
Derartige industrielle Großpackmittel werden mit einer Vielzahl von bestimmten Daten
oder Informationen gekennzeichnet; dies sind z. B. Angaben über den Packmittelherstel
ler, Herstellungsdatum, Zulassungskennwerte, Packmittel-Materialkennzeichnung (z. B.
PP, HDPE, PA/PE o. ä.), das Füllgut, Abfülldatum, Gefahrenhinweise, den Füllguther
steller, Füllgutentnahmedatum, Rekonditionierung und Überprüfung des Behälters,
Wiederverwendungsdaten usw. Diese Daten/Informationen können z. B. mittels Direkt-
Aufdruck, aufgeklebten Etiketten, aufgeschrumpften Schlauchfolien oder Materialprä
gungen als Zahlen/Buchstaben oder Barcode auf dem jeweiligen Behälter angebracht
sein. Eine Automatisierung einer Datenerfassung von diesen bekannten Datenträgern ist
allerdings nur schlecht möglich, da die Datenübertragung ausschließlich auf optischem
Wege erfolgt und Etiketten und Aufdrucke (Barcode) oftmals beschädigt, abgelöst oder
z. B. von darübergelaufenem Füllgut überdeckt und unleserlich sind.
Eine moderne Datenerfassung erfolgt heutzutage über elektronische Datenspeicher, die
mittels elektronischer Halbleitertechnik über Hochfrequenzidentifikation z. B. im 100er
kHz-Bereich arbeiten. Ein stabförmiger elektronischer Datenspeicher (Transponder =
Radio-Frequenz Modul) weist eine Größe von ca. 30 bis 40 mm Länge und ca. 5 mm
Durchmesser auf. Der Transponder kann aber auch ringförmig mit einem Durchmesser
von ca. 30 mm aufgebaut sein. Ein bekanntes Transponder-System (von TIRIS Texas
Instruments Identification System) hat sich bereits in vielen völlig verschiedenen An
wendungsbereichen unter extremen Umweltbedingungen hervorragend bewährt. Das
TIRIS-System ist unempfindlich gegen Feuchtigkeit, Hitze und Kälte. Auch Stoßkräfte
oder Erschütterungen sowie Schmutz und Staub können dem System nichts anhaben.
TIRIS besteht aus zwei Komponenten: einer Schreib-Lese-Einheit mit Antenne sowie
einem Multipage-Transponder mit hoher Speicherkapazität in sogenannter Weitbereichs
ausführung und einer Schreib-Lese-Entfernung von mehreren Metern. Die verschiedenen
Elemente kommunizieren über Hochfrequenz-Signale miteinander. Da der Transponder
batterielos funktioniert, ist seine Funktions- bzw. Lebensdauer praktisch unbegrenzt.
Im Bereich des Brauereiwesens ist es bereits bekannt, über derartige, an Bierfässern
befestigte, elektronische Datenspeicher eine automatisierte Materialflußkontrolle und
verbesserte Logistik bei der Verwaltung von Bierfässern zu realisieren. Die Bierfässer
bestehen bekanntermaßen aus einem metallischen inneren Druckbehälter zur Aufnahme
des kohlensäurehaltigen Bieres, der von einem dickwandigen, zumeist geschäumten
Kunststoffmantel mit oberem und unterem massiven Faßkragen umschlossen ist. Der
Kunststoffmantel ist im Aussehen und den Abmessungen etwa den altbekannten
bauchigen Holzfässern nachgeahmt. Der Transponder ist dabei im dickwandigen PU-
Faßkragen in einem versiegelten Bohrloch vor Umwelteinflüssen geschützt untergebracht.
Bei dünnwandigen industriellen Transportbehältern für chemische Massen-Produkte ist
eine derartige Unterbringung eines Transponders ohne besonderen Schutz desselben
nicht gut möglich.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Verpackungsbehälter der
eingangs beschriebenen Art anzugeben, bei dem an der vergleichsweise dünnen
Wandung ein empfindliches elektronisches Speichermodul (Transponder = Micro Chip)
geschützt angeordnet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patent
anspruches 1 gelöst. In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungs
varianten der Erfindung enthalten.
Die vorliegende Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß es sinnvoll und zweckmäßig
ist, die Vielzahl von Daten, die für den Lebenslauf eines Behälters und dessen, gegebe
nenfalls verschiedene, Füllgüter von Bedeutung sind, an einer markanten Stelle des
Behälters räumlich zu konzentrieren und in einem Datenspeicher zusammenzufassen, der
gegen äußere Umwelteinflüsse und mechanische Beanspruchung geschützt ist und nicht
unbeabsichtigt beschädigt und manipuliert werden kann.
Dadurch, daß im Bereich einer vertikal verlaufenden Seitenwandung des Behälters eine
besondere Einformung bzw. Vertiefung vorgesehen ist, in welche ein an sich bekannter
Transponder eingesetzt ist, wird die Verwendung von empfindlichen elektronischen
Datenspeichern auch für dünnwandige industrielle Verpackungsbehälter ermöglicht, die
im rauhen Alltag, z. B. in der chemischen Industrie, erheblichen Umweltbelastungen und
mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt sind.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zur Aufnahme des empfindlichen
Transponders eine besondere Halterung vorgesehen ist, die von außen in der Einformung
auf der vertikal verlaufenden Behälterwandung befestigt ist. Durch die geschützte
Anordnung des Transponders in der Halterung in der Einformung in der Behälterwandung
ist sichergestellt, daß der Transponder z. B. bei Transporterschütterungen und Aneinan
derreiben der Behälter oder bei einem Absturz eines Behälters z. B. von der Ladefläche
eines LKW's nicht beschädigt wird und die gespeicherten Daten verloren gehen. Gerade
bei einem Unfall ist es besonders wichtig, über den Transponder eine Auskunft über das
derzeitige Füllgut des Behälters zu erlangen.
Die Halterung besteht zweckmäßigerweise aus spritzgußgeformtem thermoplastischem
Kunststoff und ist scheibenartig oder hülsenartig mit einer Aufnahme für den Transponder
ausgestattet. Insbesondere für Metallbehälter (z. B. Stahlfässer, Eimer oder Kanister)
kann die Halterung auch aus geschäumtem Kunststoff, vorzugsweise aus Polyurethan-
Schaum (PU) oder ähnlichem Material, bestehen, der direkt über den gegebenenfalls in
einer Hülse steckenden Transponder in die Einformung in der Behälterwandung einge
schäumt ist.
Die Befestigung des Transponders soll gemäß einer besonderen Ausführung der Erfin
dung aber auch wieder lösbar sein, damit der Transponder (Micro-Chip) weiterverwendet
bzw. mehrfach benutzt werden kann, wenn z. B. ein Behälter beschädigt oder undicht
wurde und nicht weiter verwendet werden kann. Allerdings muß die lösbare Befestigung
eine Rekonditionierung (z. B. Waschvorgang) unbeschadet überstehen.
Behälterspezifische Daten, die auf einem Transponder zu speichern wären, könnten z. B.
die für einen Kombinations-IBC vorgeschriebenen Prüfungen gemäß den konkreten
Vorschriften in ADR Rn. 3662 und Rn. 3663 sein (Dichtheitsprüfung und Sichtprüfung alle
2½ Jahre, Inspektion alle 5 Jahre). Weitere Daten wären z. B. Angaben über das Füllgut
pro Umlauf, Anzahl der Umläufe (Umlauffaktor), Leasingdaten des Behälters usw.
Nicht zuletzt könnte z. B. mittels des Transponders eine Überwachung und Bestimmung
des jeweiligen Standortes z. B. eines Gefahrgut-Großbehälters (IBC's) über GPS (Global
Positioning System = Satelliten-Navigation) vorgenommen werden. So kann z. B. ermittelt
werden, wann eine LKW-Ladung leerer Behälter bei der Abfüllanlage eintrifft. Dies ist ein
wichtiger Schritt für eine verbesserte just in time-Produktion.
Der drahtlose Datenaustausch (wireless data communication) erfolgt grundsätzlich über
eine Radio-Frequenz Erkennung (Radio Frequency identification = RFID). Die Befesti
gung des Transponders mittels der Haltevorrichtung kann bei oben offenen Behältern mit
Deckel (z. B. Kunststoff-Standard-Deckelfaß, Vanguard FRH-Faß, vorzugsweise mit
Einsatz eines Folien-Inliners) auch auf der Innenseite bzw. Innenwandung des Behälters
erfolgen. Dabei kann die Halterung einfach auf die Innenwandung aufgeklebt oder aufge
schweißt sein. Innenseitig ist zum Schutz gegen das Füllgut einen Klebefolie über den
Transponder geklebt; außenseitig wird die Positionierung des Transponders mit einer
entsprechenden Hinweis-Markierung angezeigt. Dies kann ebenfalls eine auffällige
Klebefolie sein.
Bei einer Befestigung auf der Außenwandung des Behälters ist erfindungsgemäß eine
entsprechende, nach innen weisende Einformung in der Behälterwandung vorgesehen, in
welche die Transponder-Haltevorrichtung eingesetzt ist und diese nahezu ausfüllt, so daß
die äußere Oberfläche der Haltevorrichtung im wesentlichen in der Flucht der Behälter
wandung liegt bzw. dieser entspricht. Das heißt, bei runden Behältern (z. B. Fässern) ist
die äußere Oberfläche entsprechend der Behälterwandung fluchtend gerundet. Die
Transponder-Halterung ist in einer anderen Ausgestaltungsform mit einer formschlüssigen
Schnapp-Rast-Verbindung versehen, die hinter einen Hinterschnitt (z. B. nach Art eines
Schwalbenschwanz-Hinterschnittes) in der Behälterwandung eingreift.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Zeichnungen nur
schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert und beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Anwendung eines
Transponders (MicroChips) bei dünnwandigen industriellen Verpackungs
behältern wie Kanistern, Fiberdrums, IBC's und Spund- und Deckelfässern
aus Kunststoff oder Stahl,
Fig. 2 bis
Fig. 10 verschiedene erfindungsgemäße Ausführungsformen von Halterungen für
die Aufnahme eines Transponders.
In Fig. 1 ist in der Mitte der Darstellung ein überdimensional vergrößerter Transponder
10 (MicroChip) bzw. eine schematisierte Transponder-Halterung erkennbar. Die auf die
jeweiligen Behälter weisenden Pfeile deuten den bevorzugten Ort bzw. die günstigste
Stelle zur Anordnung und Befestigung des Transponders mit seiner Halterung im Bereich
der oberen vertikalen Behälterwandung an. Als Behälter sind beispielsweise ein
Kunststoff-Kanister, ein Stahlblech-Spundfaß, eine Fiber-Trommel (mit Pappwandung),
ein Kunststoff-Spundfaß, ein Kunststoff-Deckelfaß (Vanguard-FRH-Faß) und ein
Palettencontainer (IBC) dargestellt.
In den Fig. 2 bis 10 sind verschiedene erfindungsgemäße Ausführungsformen von
Transponder-Halterungen aufgezeigt.
Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 2 ist der stabförmige Transponder 10 in eine
entsprechende rückseitige Klemm-Ausnehmung einer Halterung 12 eingesteckt. Die
Halterung 12 ist mitsamt dem Transponder 10 in eine Einformung 16 in der Behälter
wandung 14 eingesetzt. Außenseitig weist die Halterung 12 ein flaches scheibenförmiges
Flanschteil auf, das bündig mit der Behälteraußenwandung abschließt. In Fig. 3 ist eine
der Transponderform entsprechende Einformung in die Behälterwandung 14 eingeformt,
in welche der Transponder 10 direkt eingesetzt ist. Hierbei kann es sich um eine einfache
Schnapp-Rast-Verbindung handeln; der Transponder 10 kann aber auch in die Einfor
mung 16 eingeklebt sein. Vorderseitig ist zum Schutz ein bündig mit der Behälteraußen
wandung abschließendes Abdeckelement 24 befestigt (aufgeklebt oder aufgeschweißt).
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Transponder in eine separate
Hülse 18 eingesteckt. Die Hülse 18 weist beiderseitig einen Flanschrand 22 auf, mittels
welchem die Hülse 18 auf entsprechenden Auflageflächen in der Einformung 16 der
Behälterwandung 14 befestigt ist. Die Hülse 18 kann aber auch zusätzlich oder nur durch
Klemmwirkung der bündig in die Einformung 16 eingesetzten scheibenförmigen Halterung
12 gehalten werden. Dies kann von Vorteil sein, wenn der Transponder 10 z. B. für eine
Wiederverwendung herausgenommen oder ausgewechselt werden soll.
Fig. 5 zeigt eine einfache hülsenförmige Halterung 12, in welche der Transponder 10
eingesteckt ist. Mit dem seitlichen Flanschrand 22 ist die Halterung 12 hier innenseitig auf
der Behälter-Pappwandung z. B. einer Fibertrommel befestigt.
Das Ausführungsbeispiel in Fig. 6 ist besonders für einen ringförmigen Transponder 10
geeignet. Dabei ist der Transponder 10 in der Einformung 16 in der Behälterwandung 14
durch ein Dämpfungsmaterial 20 (z. B. Kunststoff-Faserwolle, PU-Schaum, o. ä.) ge
schützt eingebettet angeordnet. Das Dämpfungsmaterial 20 mitsamt Transponder 10 ist
herausnehmbar in die Einformung 16 eingesteckt und wird darin von der Haltung 12
fixiert. Die vorderseitige scheibenförmige Halterung 12 schließt wiederum bündig mit der
Behälterwandung 14 ab. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 ist der Transponder
10 in eine Hülse 18 eingesteckt; beide Teile sind herausnehmbar in die Halterung 12
eingesetzt. Das Ausführungsbeispiel in Fig. 8 zeigt - ähnlich wie in Fig. 3 - zusätzlich
zwischen Transponder 10 und Abdeckelement 24 eingesetztes Dämpfungsmaterial 20.
Hierdurch ist der Transponder besser gegen von außen einwirkende Stoßbelastungen
geschützt. Außenseitig ist eine Kennzeichnungsfolie 26 über das Abdeckelement 24
geklebt. Die Kennzeichnungsfolie 26 soll für einen bessere Kommunikation mit dem
Lesegerät einen Hinweis auf die Position des Transponders geben. Fig. 9 zeigt den
Transponder 10 in die Halterung 12 eingesteckt. Die Halterung 12 weist im Übergang zu
den außenseitigen Befestigungs-Flanschleisten zwei dünnwandige Elastikbereiche auf.
In Fig. 10 ist angedeutet, daß das Abdeckelement 24, das vorzugsweise aus dem
gleichen Kunststoffmaterial wie die Behälterwandung besteht, mittels Vibrations-Punkt
schweißung bündig in der Einformung auf die Behälterwandung aufgeschweißt ist.
Aus vorstehenden Ausführungen wird deutlich, daß bei kleineren Behältern, wie z. B.
Kunststoff-Kanistern mit einem Fassungsvermögen von 5 bis 30 Litern, bei denen die
Wanddicke zum Teil nur 1 mm bis 2 mm beträgt, eine geschützte Anordnung des
Transponders in einer schützenden Halterung von ganz besonderer Bedeutung ist.
Claims (21)
1. Verpackungsbehälter für insbesondere gefährliche flüssige oder feste Füllgüter aus
thermoplastischem Kunststoff, aus gewickeltem Kraftpapier oder aus Metall mit einer
vergleichsweise dünnen Behälterwandung,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur geschützten Aufnahme eines empfindlichen stabförmigen Transponders (10) eine
besondere Halterung (12) bzw. separate Schutzvorrichtung vorgesehen ist, die im Bereich
einer vertikal verlaufenden Seitenwandung des Behälters auf der Oberfläche der
Behälterwandung (14) befestigt ist.
2. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der Behälterwandung (14) eine entsprechende Einformung (16) bzw. Ausformung
vorgesehen ist, in welche der Transponder (10) mittels Halterung (12) bzw. Schutzvor
richtung eingesetzt ist.
3. Verpackungsbehälter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einformung (16) in der Behälterwandung (14) von außen nach innen eingeformt
ausgebildet ist, und der Transponder (10) mittels Halterung (12) bzw. Schutzvorrichtung
innerhalb der Einformung (16) von außen auf der Oberfläche der Behälteraußenwandung
befestigt ist.
4. Verpackungsbehälter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausformung in der Behälterwandung (14) von innen nach außen ausgeformt ausge
bildet ist, und der Transponder (10) mittels Halterung (12) bzw. Schutzvorrichtung
innerhalb der Ausformung von innen auf der Oberfläche der Behälterinnenwandung
befestigt ist.
5. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Transponder (10) in eine röhrchenförmige Hülse (18) eingesetzt ist, die mittels der
Halterung (12) auf der Oberfläche der Behälterwandung (14) befestigt ist.
6. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterung (12) selbst aus geschäumtem Kunststoff, vorzugsweise aus Polyurethan-
Schaum (PU) oder entsprechendem Material besteht, der direkt über den Transponder
(10) bzw. den in der röhrchenförmigen Hülse (18) steckenden Transponder (10) in die
Einformung (16) bzw. Ausformung in der Behälterwandung (14) eingeschäumt ist und
derart den Transponder (10) innerhalb der Einformung/Ausformung (16) fixiert.
7. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterung (12) selbst aus einem schmelzbaren Kunststoff-Klebstoff besteht, der z. B.
mittels einer handelsüblichen, den Kunststoff-Kleber aufschmelzenden elektrischen
Klebe-Pistole direkt über den Transponder (10) bzw. den in der röhrchenförmigen Hülse
(18) steckenden Transponder (10) in die Einformung (16) bzw. Ausformung in der
Behälterwandung (14) eingebracht ist und dort nach seiner Abkühlung und Aushärtung
den Transponder (10) innerhalb der Einformung/Ausformung (16) fixiert.
8. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterung (12) selbst aus einem kaltaushärtenden Kunststoff-Material, vorzugsweise
aus Silikon-Kunststoff oder entsprechendem elastischen Material besteht, der direkt über
den Transponder (10) bzw. den in der röhrchenförmigen Hülse steckenden Transponder
in die Einformung bzw. Ausformung in der Behälterwandung (14) eingebracht ist und dort
nach seiner Aushärtung den Transponder innerhalb der Einformung/Ausformung fixiert.
9. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterung (12) aus einem vorzugsweise im Spritzgußverfahren hergestellten Teil aus
thermoplastischem Kunststoff besteht, das auf seiner zur Behälterwandung weisenden
Seite der Einformung bzw. Ausformung innerhalb der Behälterwandung und auf seiner der
Behälterwandung abgewandten Seite der Krümmung der Behälterwandung entsprechend
angepaßt ist, wobei in seinem Inneren eine entsprechende Aussparung zur Aufnahme
des Transponders (10) bzw. des in der röhrchenförmigen Hülse (18) steckenden
Transponders (10) vorgesehen ist.
10. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Transponder (10) bzw. der in der röhrchenförmigen Hülse (18) steckende Trans
ponder (10) innerhalb der Halterung in einem Dämpfungspolster eingebettet ist.
11. Verpackungsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterung (12) auf die Behälteraußenwandung aufgeklebt ist, und zwar vorzugsweise
bei aus gewickeltem Kraftpapier oder Metall (z. B. Stahlblech) bestehenden Behältern.
12. Verpackungsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterung (12) auf die Behälteraußen- oder -Innenwandung (14) aufgeschweißt ist,
und zwar vorzugsweise bei aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Behältern.
13. Verpackungsbehälter nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterung (12) bei aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Behältern in ihrem
dünnen außenseitigen Randbereich punktweise oder umlaufend auf die Oberfläche der
Behälteraußen- oder -Innenwandung (14) aufgeschweißt ist.
14. Verpackungsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterung (12) im wesentlichen bündig zu der Oberfläche der Behälterwandung (14)
oder nur geringfügig aus der Ebene der Oberfläche der Behälterwandung (14) nach
außen oder innen hervorstehend ausgebildet ist.
15. Verpackungsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterung (12) mit dem Transponder (12) im oberen Drittel der vertikal verlaufenden
Behälterwandung (14) angeordnet ist.
16. Verpackungsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Transponder (10) leicht lösbar bzw. wieder herausnehmbar in der Halterung (12)
befestigt ist.
17. Verpackungsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterung (12) zur optischen Abhebung gegenüber der übrigen Behälterwandung (14)
eine andere Farbe als die Behälteraußenwandung aufweist.
18. Verpackungsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterung (12) auf ihrer sichtbaren Außenseite mit einer besonderen Kennzeichnung
zur visuellen Erkennbarkeit der Plazierung des Transponders (10) versehen ist.
19. Halterung (12) für einen stabförmigen Transponder (10) zur Befestigung an der
Oberfläche der Behälteraußen- oder -Innenwandung (14) eines dünnwandigen
Verpackungsbehälters,
gekennzeichnet durch
eine im wesentlichen flache, aus Kunststoff bestehende Ausbildung, mit einer - in Quer
schnittsbetrachtung gesehen - der Ebene oder Krümmung der Behälterwandung (14)
angepaßten äußeren und einer der Einformung/Vertiefung (16) in der Behälterwandung
(14) angepaßten innenseitigen Formgebung.
20. Verwendung eines bekannten elektronischen Speichermoduls (Transponder) (10) an
industriellen Verpackungsbehältern - für insbesondere gefährliche flüssige oder feste
Füllgüter - aus thermoplastischem Kunststoff, aus gewickeltem Kraftpapier oder aus
Metall mit einer vergleichsweise dünnen Behälterwandung,
wobei der Transponder (10) mittels einer besonderen Halterung (12) im Bereich der
vertikal verlaufenden bzw. zylinderförmigen Behälteraußen- oder -Innenwandung (14) auf
deren Oberfläche vorzugsweise innerhalb einer besonderen Einformung/Ausformung (16)
vertieft (= eingesenkt) geschützt angeordnet und befestigt ist.
21. Verwendung eines bekannten elektronischen Speichermoduls (Transponder) (10) an
industriellen Verpackungsbehältern - für insbesondere gefährliche flüssige oder feste
Füllgüter - aus thermoplastischem Kunststoff, aus gewickeltem Kraftpapier oder aus
Metall mit einer vergleichsweise dünnen Behälterwandung,
zur jeweiligen Standortbestimmung eines mit Transponder ausgestatteten Behälters
über ein vorhandenes Global Positioning System (GPS = Satelliten-Navigation).
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19854862A DE19854862A1 (de) | 1997-11-28 | 1998-11-27 | Industrieller Verpackungsbehälter |
DE29821877U DE29821877U1 (de) | 1997-11-28 | 1998-11-27 | Industrieller Verpackungsbehälter |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29721046 | 1997-11-28 | ||
DE19854862A DE19854862A1 (de) | 1997-11-28 | 1998-11-27 | Industrieller Verpackungsbehälter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19854862A1 true DE19854862A1 (de) | 1999-06-02 |
Family
ID=8049217
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19854862A Withdrawn DE19854862A1 (de) | 1997-11-28 | 1998-11-27 | Industrieller Verpackungsbehälter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19854862A1 (de) |
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