DE19854294C1 - Kuppelbare Gelenkwelle - Google Patents
Kuppelbare GelenkwelleInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B35/00—Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
- B21B35/14—Couplings, driving spindles, or spindle carriers specially adapted for, or specially arranged in, metal-rolling mills
- B21B35/141—Rigid spindle couplings, e.g. coupling boxes placed on roll necks
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D1/00—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
- F16D1/10—Quick-acting couplings in which the parts are connected by simply bringing them together axially
- F16D1/101—Quick-acting couplings in which the parts are connected by simply bringing them together axially without axial retaining means rotating with the coupling
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- F16D3/26—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected
- F16D3/38—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected with a single intermediate member with trunnions or bearings arranged on two axes perpendicular to one another
- F16D3/382—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected with a single intermediate member with trunnions or bearings arranged on two axes perpendicular to one another constructional details of other than the intermediate member
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- B21B35/142—Yielding spindle couplings; Universal joints for spindles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine kuppelbare Gelenkwelle als lösbares Verbindungsglied zwischen einem Motor und einem anzutreibenden Maschinenelement mit einem einen Zapfen aufweisenden Gelenkwellenkopf und einer am Maschinenelement befestigten Muffe, wobei der Zapfen auf der Mantelfläche und die Muffe auf der Bohrungsfläche je eine axial ineinandergreifende Steckverzahnung aufweisen. Dabei ist die Stirnfläche des Zapfens (4) des Gelenkwellenkopfes (1) mit einer exzentrisch angeordneten Fase (8) versehen.
Description
Die Erfindung betrifft eine kuppelbare Gelenkwelle gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs.
Entsprechend der Definition im Dubbel Taschenbuch für den Maschinenbau, 18. Aufl., G64,
zählen die Gelenkwellen zu den drehstarren Ausgleichskupplungen. Gegenüber dem
einfachen Kreuzgelenk weist die Gelenkwelle zwei Kreuzgelenke auf und verbindet
üblicherweise einen Motor mit einem anzutreibenden Maschinenelement. Dabei gleicht die
Gelenkwelle, die durch die Aufstellung der Maschinenteile und durch die elastische
Bewegung auftretenden Winkelverschiebungen zwischen der Achse des Motors und der
Achse des Maschinenelementes aus.
Einen Sonderfall stellt die kuppelbare Gelenkwelle dar. Sie ist entwickelt worden, um
beispielsweise einen verschlissenen Maschinensatz auswechseln zu können. Ein anderes
Anwendungsbeispiel sind die antreibbaren Gerüste eines Streckreduzier- oder
Maßwalzwerkes, die als geschlossene Maschineneinheit bei Abmessungswechsel
ausgewechselt werden können. Dadurch können die erforderlichen Umbauzeiten erheblich
reduziert werden.
Im Unterschied zu der konventionellen Gelenkwelle weist die kuppelbare Gelenkwelle einen
mit einem Zapfen versehenen Gelenkwellenkopf auf, der mit einer am Maschinenelement
befestigten Muffe zusammenwirkt. Dazu sind die Mantelfläche des Zapfens und die
Bohrungsfläche der Muffe mit je einer axial ineinandergreifenden Steckverzahnung
versehen. Im ausgekuppelten Zustand kippt der Gelenkwellenkopf infolge des Spiels im
Kreuzgelenk um einige Grade ab, so daß das Einfädeln des Zapfens in die Muffe erschwert
wird. Bisher hat man dieses Problem in der Praxis durch die Anordnung von langen
Anlaufschrägen am Zapfen oder Einführdornen gelöst. Diese Lösungen vergrößern den
erforderlichen Bauraum und es können damit nur kleine Winkelabweichungen zwischen
Zapfen und Muffe überbrückt werden.
Aus der DE 40 39 871 A1 bzw. Schöke, Hermann: "Gelenkwellen", in: DE-Z. Antriebs
technik 7, 1998, Nr. 4, Seiten 123-129, sind kuppelbare Gelenkwellen als lösbares
Verbindungsglied zwischen einem Motor und einem anzutreibenden Maschinenelement mit
einem einen Zapfen aufweisenden Gelenkwellenkopf und einer am Maschinenelement
befestigten Muffe bekannt, wobei der Zapfen auf der Mantelfläche und die Muffe auf der
Bohrungsoberfläche je eine axial ineinandergreifende Steckverzahnung aufweisen. Dabei ist
zur Erleichterung des Einkuppelvorganges eine Fase vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine kuppelbare Gelenkwelle anzugeben, mit der bei kurzem
Bauraum beim Einfädeln auch größere Winkelabweichungen ohne Probleme überbrückbar
sind.
Diese Aufgabe wird ausgehend vom Oberbegriff in Verbindung mit den kennzeichnenden
Merkmalen im Anspruch gelöst.
Nach der Lehre der Erfindung ist die Stirnfläche des Zapfens des Gelenkwellenkopfes mit
einer exzentrisch angeordneten Fase versehen. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß
unabhängig davon, in welcher Umfangsposition der Zapfen beim Einfädelvorgang auf die
Muffe trifft, der Gelenkwellenkopf so lange gedreht werden kann, bis die günstigste
Umfangsposition erreicht ist. Diese ist dann gegeben, wenn die Stirnfläche des Zapfens mit
der kleinsten Fasfläche in 6-Uhr-Lage auf die Muffe trifft. Beim Drehen der Gelenkwelle wird
der Gelenkwellenkopf infolge der schrägen Fasfläche angehoben, so daß der noch
verbleibende Winkelversatz kleiner 0,75 Grad ist. Das vollständige Einkoppeln bereitet dann
keine Probleme.
In der Zeichnung wird anhand eines Ausführungsbeispieles die erfindungsgemäß
ausgebildete Gelenkwelle näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a eine Längsansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Gelenkwellenkopfes
Fig. 1b eine Vorderansicht von Fig. 1a
Fig. 2a-d Darstellung des Einfädelvorganges in vier Positionen mit einem
erfindungsgemäß ausgebildeten Gelenkwellenkopf
In Fig. 1a, b sind in einer Längs- und einer Vorderansicht ein erfindungsgemäß
ausgebildeter Gelenkwellenkopf 1 dargestellt. Dieser weist einen Flansch 2 auf, der mit
einem einen Gegenflansch 3 aufweisenden Zapfen 4 beispielsweise über hier nur
symbolisch angedeutete Schrauben 5 verbunden ist. Zum Koppeln des Gelenkwellenkopfes
1 mit einer Muffe 15 (Fig. 2) ist die Mantelfläche des Zapfens 4 mit einer Steckverzahnung
7 versehen. Erfindungsgemäß ist die Stirnfläche des Zapfens 4 mit einer exzentrisch
angeordneten Fasfläche 8 versehen. An einem
Umfangspunkt 9 ist die Fasfläche nahezu Null und am gegenüberliegenden
Umfangspunkt 10 erreicht die Fasenfläche ihr Maximum.
In Fig. 2 ist in vier Positionen a-d der Einfädelvorgang mit einem erfindungsgemäß
ausgebildeten Gelenkwellenkopf 1 dargestellt. Der Gelenkwellenkopf 1 ist über ein
Kreuzgelenk 11 mit einer Welle 12 einer hier nicht näher dargestellten Gelenkwelle
verbunden. Die Gelenkwelle ist erforderlich, da die Achse 13 des hier nicht
dargestellten Motors und die Achse 14 des hier nicht dargestellten
Maschinenelementes einen Versatz aufweisen.
Das Maschinenelement ist mit einer Muffe 15 verbunden, die in der Bohrungsfläche
mit einer Steckverzahnung 16 versehen ist. Sowohl die Steckverzahnung 7 des
Zapfens 4 als auch die Steckverzahnung 16 der Muffe 15 sind so ausgebildet, daß sie
axial ineinander verschiebbar sind.
Die Position a zeigt die Stellung der Gelenkwelle vor dem Einfädeln. Deutlich zu
erkennen ist der abgekippte Gelenkwellenkopf 1 infolge des Spiels im Kreuzgelenk
11. Das Abkippen ist hier durch einen Winkel 17 kenntlich gemacht.
Die Position b zeigt die Stellung, wo durch axiales Verschieben entweder der
Gelenkwelle oder des Maschinenelementes die Stirnfläche des Zapfens 4 auf die
Stirnfläche der Muffe 15 trifft. Dabei ist hier beispielhaft angenommen, daß
entsprechend der Darstellung in Fig. 1b die größte Fasfläche 10 in 6-Uhr-Lage auf
die Stirnfläche der Muffe 15 trifft. Durch Drehen der Gelenkwelle, hier gekennzeichnet
durch einen Drehpfeil 18, wird der Gelenkwellenkopf 1 so lange gedreht, bis die
kleinste Fasfläche 9 des Zapfens 4 in 6-Uhr-Lage auf die Stirnfläche der Muffe 15
trifft. Das ist die günstigste Einfädelposition, da durch das Drehen infolge der
schrägen Fasfläche 8 der Gelenkwellenkopf 1 angehoben wurde. Man kann dies
deutlich an dem wesentlich kleineren Abkippwinkel 17' gegenüber der Darstellung in
den Positionen a, b erkennen.
Position d zeigt den Endzustand des vollständigen Einkoppelns der Gelenkwelle in die
Muffe 15 des Maschinenelementes.
Claims (1)
1. Kuppelbare Gelenkwelle als lösbares Verbindungsglied zwischen einem Motor und
einem anzutreibenden Maschinenelement mit einem einen Zapfen aufweisenden
Gelenkwellenkopf und einer am Maschinenelement befestigten Muffe, wobei der
Zapfen auf der Mantelfläche und die Muffe auf der Bohrungsfläche je eine axial
ineinandergreifende Steckverzahnung aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnfläche des Zapfens (4) des Gelenkwellenkopfes (1) mit einer exzentrisch
angeordneten Fase (8) versehen ist, wobei an einem Umfangspunkt (9) der Stirnfläche
die Fasfläche (8) nahezu Null ist und am gegenüberliegenden Umfangspunkt (10) die
Fasfläche (8) ihr Maximum aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998154294 DE19854294C1 (de) | 1998-11-19 | 1998-11-19 | Kuppelbare Gelenkwelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998154294 DE19854294C1 (de) | 1998-11-19 | 1998-11-19 | Kuppelbare Gelenkwelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19854294C1 true DE19854294C1 (de) | 2000-05-31 |
Family
ID=7888914
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998154294 Expired - Fee Related DE19854294C1 (de) | 1998-11-19 | 1998-11-19 | Kuppelbare Gelenkwelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19854294C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10324520A1 (de) * | 2003-05-28 | 2004-12-30 | Gkn Walterscheid Gmbh | Kuppelvorrichtung |
CN104690139A (zh) * | 2015-03-18 | 2015-06-10 | 杭州正强万向节有限公司 | 一种转向用十字轴万向节全自动倒角冲压设备 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4039871A1 (de) * | 1990-12-13 | 1992-06-17 | Dautel Emil Gmbh | Transportfahrzeug mit wechselaufbau |
-
1998
- 1998-11-19 DE DE1998154294 patent/DE19854294C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4039871A1 (de) * | 1990-12-13 | 1992-06-17 | Dautel Emil Gmbh | Transportfahrzeug mit wechselaufbau |
Non-Patent Citations (2)
Title |
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DUBBEL, Taschenbuch für den Maschinenbau, 18. Aufl. 1995, S. G 64, Springer-Verlag, Berlin (u.a.) ISBN 3-540-57650-9/0-387-57650-9 * |
SCHÖPKE, Hermann: "Gelenkwellen", In: DE-Z.: antriebstechnik 7 (1986), Nr. 4, S. 123-129 * |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10324520A1 (de) * | 2003-05-28 | 2004-12-30 | Gkn Walterscheid Gmbh | Kuppelvorrichtung |
DE10324520B4 (de) * | 2003-05-28 | 2006-01-26 | Gkn Walterscheid Gmbh | Kuppelvorrichtung |
US7220075B2 (en) | 2003-05-28 | 2007-05-22 | Gkn Walterscheid Gmbh | Coupling device |
CN104690139A (zh) * | 2015-03-18 | 2015-06-10 | 杭州正强万向节有限公司 | 一种转向用十字轴万向节全自动倒角冲压设备 |
CN104690139B (zh) * | 2015-03-18 | 2016-09-14 | 杭州正强万向节有限公司 | 一种转向用十字轴万向节全自动倒角冲压设备 |
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