DE19853951A1 - Abdeck-Rosette - Google Patents
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Abstract
Eine Abdeck-Rosette (4) für eine sanitäre Unterputzarmatur (1) weist eine an der Unterputzarmatur (1) befestigbare Abdeckplatte (7) auf. An dieser ist eine Zierhaube (16) mittels einer Rasteinrichtung (7, 17) lösbar befestigt. Die Abdeckplatte (7) und die Zierhaube (16) weisen koaxiale Durchgangsöffnungen (51, 52) für einen Bereich (6) der Unterputzarmatur (1) auf. Die Rasteinrichtung (7, 17) weist einen mindestens eine elastisch nachgebende Federzunge (10) umfassenden Federabschnitt (9) auf. Mittels der Rasteinrichtung (7, 17) wird die Zierhaube (16) derart gehaltert, daß die durch die Rasteinrichtung (7, 17) bewirkte Verbindung durch eine von der Abdeckplatte (7) wegwirkende Zugkraft lösbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Abdeck-Rosette für eine
sanitäre Unterputzarmatur mit einer an der Unterputz
armatur befestigbaren Abdeckplatte und einer mittels
einer Rasteinrichtung lösbar an der Abdeckplatte be
festigten Zierhaube, wobei Abdeckplatte und Zierhaube
koaxiale Durchgangsöffnungen für einen Bereich der Unter
putzarmatur aufweisen.
Abdeck-Rosetten dieser Art dienen dem Schutz der Unterputz
armatur gegen Spritzwasser und gleichzeitig dazu, den
Übergangsbereich zwischen dem aus der Wand hervortre
tenden Bereich der Unterputzarmatur und dem diesem Bereich
benachbarten Wandabschnitt optisch ansprechend abzudecken.
Eine Abdeck-Rosette der eingangs genannten Art ist aus
der EP 0 485 842 B1 bekannt. Die dort beschriebene Ab
deck-Rosette umfaßt eine Abdeckplatte, die zur Befesti
gung an die Unterputzarmatur angeschraubt wird, sowie
eine Zierhaube. Die Zierhaube weist angeformte druck
knopfartige Zapfen auf, mit denen sie in Öffnungen der
Abdeckplatte zur lösbaren Befestigung mittels der durch
die Zapfen und die Öffnungen gebildeten Rasteinrichtung
einrastet.
Eine derartige Abdeck-Rosette hat den Nachteil, daß
der elastische Verformungsweg zwischen der die rastende
Verbindung eingehenden Zierhaube und der Abdeckplatte
sehr gering ist. Dies erfordert eine hohe Maßhaltigkeit
dieser Bauteile, insbesondere der Position und der Bemaßung
der druckknopfartigen Zapfen, bei der Herstellung, damit
die Bauteile bei der Montage der Abdeck-Rosette zusammen
passen. Die aufgrund des geringen elastischen Verformwegs
stark beanspruchte Elastizität der rastenden Verbindung
wird erfahrungsgemäß im Laufe der Zeit durch plastische
Verformung aufgebraucht, wodurch sich die Verbindung
unerwünscht lösen kann.
Zusätzlich ist eine Demontage derartiger Abdeck-Rosetten
dadurch erschwert, daß die Abdeck-Rosette nach dem Ver
rasten von Zierhaube und Abdeckplatte keine definierte
Angriffsfläche zur Demontage der durch die Rasteinrichtung
bewirkten Verbindung bietet. Die Demontage einer derartigen
Abdeck-Rosette kann daher zur Beschädigung der Zierhaube
und/oder der Rasteinrichtung und damit zur Unbrauchbarkeit
der gesamten Abdeck-Rosette führen.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Einrichtung der eingangs genannten Art derart auszu
gestalten, daß die Erfordernisse an die Maßhaltigkeit
der Bestandteile der Abdeck-Rosette reduziert sind, die
Elastizität der Rasteinrichtung dauerhaft gewährleistet
ist und die definierte Demontage der Rasteinrichtung
möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Abdeck-Rosette einen mindestens eine elastisch nach
gebende Federzunge umfassenden Federabschnitt aufweist,
der mittels der Rasteinrichtung, die mindestens einen
Rastvorsprung aufweist, die Zierhaube derart haltert,
daß die durch die Rasteinrichtung bewirkte Verbindung
durch eine auf einen Bestandteil der Rasteinrichtung von
der Abdeckplatte weg wirkende Zugkraft lösbar ist.
Durch die Ausbildung des Federabschnitts mit mindestens
einer elastisch nachgebenden Federzunge wird erreicht,
daß der elastische Verformungsweg der die Rasteinrichtung
aufbauenden Bestandteile, innerhalb dessen sie eine sichere
rastende Verbindung gewährleisten, gegenüber bekannten
Rasteinrichtungen bei Abdeck-Rosetten der eingangs genann
ten Art erhöht ist.
An die Maßhaltigkeit der Bestandteile der Abdeck-Rosette
werden insgesamt geringere Anforderungen gestellt als bei
Abdeck-Rosetten der eingangs genannten Art.
Der Federabschnitt einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung ist durch mehrere zu den Durchgangsöffnungen
konzentrische, voneinander beabstandete elastisch nachge
bende Federzungen gebildet. Durch die Mehrzahl von Feder
zungen läßt sich die Winkelorientierung der Zierhaube
gegen die Abdeckplatte, insbesondere im Normalfall die
Parallelität, gut einstellen. Dadurch, daß die Federzungen
über eine größere Fläche verteilt sind, wird ein unbeab
sichtigtes Aufklaffen zwischen Zierhaube und Abdeckplatte
vermieden.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung umfaßt die Rasteinrichtung zwei Rastelemente
mit zueinander passenden Rastflächen mit mehreren Rastvor
sprüngen. Mit derart ausgebildeten Rastflächen hat die
Rasteinrichtung mehrere rastende Stellungen in bezüglich
der Durchtrittsöffnung axialer Richtung. Dies ermöglicht
die Verwendung von Zierhauben mit unterschiedlichen
Bauhöhen, die alle mittels derselben Rasteinrichtung
sicher befestigt werden können. Zusätzlich kann dann,
wenn eines der Rastelemente gehäusefest mit der Unterputz
armatur verbunden ist, durch eine derartige Ausbildung
der Rasteinrichtung auch bei unterschiedlicher Einbautiefe
der Unterputzarmatur in einer Installationswand die Abdeck-
Rosette sicher und optisch ansprechend montiert werden.
Die Möglichkeit, stets dieselbe Rasteinrichtung zu verwen
den, führt zu Kosteneinsparungen bei der Herstellung der
Bestandteile der Abdeck-Rosette.
Bevorzugt sind die Rastvorsprünge Sägezähne. Derartige
Rastvorsprünge sind unkompliziert zu fertigen und geben
einen sicheren Halt.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind
die Sägezähne asymmetrisch. Dadurch wird erreicht, daß
der Kraftaufwand beim Einrasten und Lösen der rastenden
Verbindung der Rasteinrichtung unterschiedlich ist.
Bevorzugt schließen die Flanken der Sägezähne, die beim
Aufsetzen der Zierhaube belastet werden, einen kleineren
Winkel mit der Wirkrichtung der Kraft ein als die Flanken
der Sägezähne, die beim Lösen der Zierhaube belastet sind.
Der Kraftaufwand bei der Montage ist relativ gering und
die Rasteinrichtung ist dennoch sicher verbunden, da sich
die durch die Rasteinrichtung hergestellte Verbindung
erst nach Überwinden einer Grenzkraft löst, deren Betrag
größer ist als derjenige der Montagekraft.
Besonders stark tritt diese Wirkung ein, wenn die Flanken
der Sägezähne, die beim Lösen der Zierhaube belastet sind,
senkrecht auf der Wirkrichtung der Kraft stehen. Derartige
senkrechte Flächen setzen in Wirkrichtung der zum Lösen
der Zierhaube erforderlichen Kraft eine starke sichernde
Hemmung entgegen und sind dabei einfach und kostengünstig
zu fertigen.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist die Zierhaube federnd in der Rasteinrichtung
vorgespannt. Die federnde Vorspannung reduziert die Anforde
rungen an die Maßhaltigkeit der Bestandteile der Abdeck-
Rosette weiter und hält die verschiedenen Teile stets in
kraftschlüssiger Anlage.
Bevorzugt weist die Zierhaube eine ihre Durchgangsöffnung
umgebende Kante auf, die einen radial innenliegenden, von
außen gesehen konkaven Abschnitt von einem radial außen
liegenden, von außen gesehen konvexen Abschnitt trennt.
Durch eine solche Formgebung der Zierhaube ist ihre
definierte Verformung bei der federnden Vorspannung durch
die Rasteinrichtung gewährleistet. Zusätzlich wirkt eine
derartig geformte Zierhaube optisch ansprechend.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung umfaßt die Rasteinrichtung ein zu der Durch
gangsöffnung der Abdeckplatte koaxiales Ringelement,
welches an seinem Außenumfang mindestens einen Rast
vorsprung aufweist. An einem derartigen Ringelement
sind bei der Herstellung der Bestandteile der Abdeck-
Rosette Rastvorsprünge einfach anzubringen.
Das Ringelement kann ein von der Zierhaube separates
Bauteil sein. Dadurch kann die Herstellung der Zierhaube
von der Herstellung des Ringelements getrennt erfolgen.
Die Zierhaube kann dann beispielsweise aus Materialien
bestehen, die optisch ansprechend sind, sich zur Ausbildung
von Rastvorsprüngen aber nicht eignen.
Bevorzugt weist hierbei das Ringelement einen radial
überstehenden Bund auf, dessen Außendurchmesser größer
ist als der Innendurchmesser der Durchgangsöffnung der
Zierhaube. Die Zierhaube wird bei dieser Ausgestaltung
mittels des den Rastvorsprung aufweisenden Ringelements
im montierten Zustand niedergehalten. Die Zierhaube muß
dabei keine speziellen Befestigungsmittel aufweisen.
Der Bund des Ringelements kann zweckmäßigerweise Ausneh
mungen zur Aufnahme eines damit korrespondierenden Werk
zeugkopfes aufweisen. Mit Hilfe eines derartigen Werkzeugs,
welches in die Ausnehmungen eingreift, wird sowohl die
Montage als auch die Demontage der Abdeck-Rosette verein
facht.
Alternativ kann der Bund eine ovale Außenkontur aufweisen.
Eine derartige Gestaltung des Bundes eignet sich besonders
zur Aufnahme eines Werkzeugs, mit dessen Hilfe bei der
Montage bzw. der Demontage der Abdeck-Rosette auch eine
Kraft in Umfangsrichtung des Ringelements übertragen
werden soll.
Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist
das Ringelement mit der Zierhaube unlösbar verbunden.
Die Anzahl der die noch nicht montierte Abdeck-Rosette
aufbauenden losen Einzelteile wird dadurch reduziert.
Dies vereinfacht die Lagerhaltung. Zusätzlich sind Ring
element und Zierhaube bei einer derartigen Ausgestaltung
immer sicher miteinander verbunden.
Das Ringelement kann auch einstückig mit der Zierhaube
verbunden sein. Dies ist in den Fällen vorteilhaft, in
denen ein einheitliches Herstellungsverfahren möglich ist.
Dann lassen sich das Ringelement und die Zierhaube in einem
Herstellungsschritt produzieren.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung weist das Ringelement in dem der Durchgangsöff
nung zugewandten Flächenbereich eine Umfangsnut zur
Aufnahme eines Dichtrings auf. Mit Hilfe des in diese
Umfangsnut eingesetzten Dichtrings schützt das Ringelement
die Unterputzarmatur gegen eindringendes Wasser.
Die Rastfläche des Ringelements einer weiteren Ausführungs
form der Erfindung ist als Außengewinde und die Rastfläche
der Abdeckplatte als dazu korrespondierendes Innengewinde
ausgeführt. Die Montage bzw. Demontage der Zierhaube
läßt sich bei dieser Ausführungsform wahlweise über das
Ein- bzw. Losschrauben des Ringelements oder über eine
entsprechende Druck- bzw. Zugkraft in zur Durchgangsöff
nung der Zierhaube koaxialer Richtung auf das Ringelement
ausführen. Die Rastflächen können dabei auch so ausgeführt
sein, daß die Demontage der Zierhaube nur durch Losschrau
ben des Ringelements möglich ist. Dadurch kann ein uner
wünschtes Lösen der rastenden Verbindung, z. B. durch
auftretende interne Spannungen, vermieden werden.
Die Erfindung kann so ausgestaltet sein, daß die Abdeck
platte den Federabschnitt umfaßt. Bei einer derartigen
Ausführungsform sind die Federzungen an der Abdeckplatte
angebracht. Die übrigen Bestandteile der Rasteinrichtung
weisen dann eine relativ einfache Geometrie auf und können
dementsprechend einfach hergestellt werden. Bevorzugt ist
der Federabschnitt einstückig an der Abdeckplatte angeformt.
Die Wandstärke der Federzungen kann dabei geringer sein als
die Wandstärke der übrigen Abdeckplatte, an die sie
angeformt sind. Diese geringere Wandstärke führt dazu,
daß sich die Federzungen verglichen mit der Verfor
mung der Abdeckplatte relativ leicht durchbiegen lassen.
Die elastisch nachgebende Form der Federzungen kann
somit einfach gefertigt werden.
Der bezüglich der Achse der Durchtrittsöffnung der Abdeck
platte axiale Querschnitt der Federzungen ist bevorzugt
im wesentlichen U-förmig. Eine derartige Formgebung der
Federzungen unterstützt deren elastische Nachgiebigkeit.
Bei einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung umfaßt
das Ringelement den Federabschnitt. Hierdurch ist eine
Abdeckplatte mit einfacher Geometrie realisierbar. Bevor
zugt ist dabei der Federabschnitt einstückig an das
Ringelement angeformt.
Die Wandstärke der Federzungen kann dabei geringer sein als
die Wandstärke des übrigen Ringelements, an die sie
angeformt sind, was zu einem einfach herzustellenden
elastisch nachgiebigen Ringelement führt.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist
die Rasteinrichtung eine Mehrzahl von in Raststrukturen
der Abdeckplatte eingreifende und mit der Zierhaube
verbundene Rastzapfen auf. In diesem Falle ist kein
Ringelement als Bestandteil der Abdeck-Rosette erforderlich.
Die Rastzapfen lassen sich zudem einfach und kostengünstig
herstellen.
Vorteilhaft sind dabei die Rastzapfen mit der Zierhaube
unlösbar verbunden. Die Abdeck-Rosette besteht somit
aus relativ wenigen Einzelteilen. Auf gesonderte Befesti
gungsmittel, die die Rastzapfen mit der Zierhaube verbinden,
kann dabei verzichtet werden.
Bevorzugt sind die Rastzapfen mit der Zierhaube einstückig
verbunden. Eine Herstellung der Zierhaube mitsamt den
Rastzapfen in einem einzigen Herstellungsschritt wird
dadurch ermöglicht. Die Position der Rastzapfen an der Zier
haube ist zudem einfach bei der Herstellung vorgebbar.
Bei einer vorteilhaften Ausbildung sind die mit den
Raststrukturen der Abdeckplatte korrespondierenden Rast
strukturen der Rastzapfen als Gewinde ausgeführt. Der
artige Raststrukturen lassen sich an den vorgeformten
Rastzapfenkörpern einfach anbringen.
Bei einer weiteren Ausführungsform greifen die Raststruk
turen der Abdeckplatte nur in einem bezüglich der Durch
trittsöffnung außenliegenden Flächenabschnitt in die
korrespondierenden Raststrukturen der Rastzapfen ein. In
Verbindung mit den elastisch nachgebenden Federzungen ist
die einfache Montage bzw. Demontage der Zierhaube durch
das Einrasten der Rastzapfen in die bzw. das Lösen der
Rastzapfen aus der Rasteinrichtung gewährleistet, da die
bezüglich der Achse der Durchstrittsöffnung der Abdeckplat
te innenliegenden Raststrukturen der Rastzapfen relativ zur
Abdeckplatte nicht aktiv sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht einer
Unterputz-Sanitärarmatur mit einer Abdeck-
Rosette, die eine flache Zierhaube aufweist;
Fig. 2 eine Ausschnittsvergrößerung einer Rasteinrich
tung der Abdeck-Rosette von Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt durch Fig. 4 gemäß Linie III-
III;
Fig. 4 eine Aufsicht einer Abdeckplatte der Abdeck-
Rosette von Fig. 1;
Fig. 5 eine Ausschnittsvergrößerung eines Federab
schnitts der Abdeckplatte von Fig. 3;
Fig. 6 eine Aufsicht einer Zierhaube der Abdeck-Rosette
von Fig. 1;
Fig. 7 einen Schnitt durch Fig. 6 gemäß Linie
VII-VII;
Fig. 8 einen Schnitt durch Fig. 6 gemäß Linie
VIII-VIII;
Fig. 9 einen Schnitt durch Fig. 10 gemäß Linie
IX-IX;
Fig. 10 eine Aufsicht eines Ringelements der Abdeck-
Rosette von Fig. 1;
Fig. 11 eine Ausschnittsvergrößerung des Ringelements
von Fig. 9;
Fig. 12 einen Teilschnitt einer zu der von Fig. 1
ähnlichen Abdeck-Rosette mit einer hohen
Zierhaube;
Fig. 13 einen Teilschnitt in vergrößertem Maßstab
einer anderen Ausführungsform einer Abdeck-
Rosette mit einem einen Federabschnitt aufwei
senden Ringelement;
Fig. 14 einen Teilschnitt einer zu der von Fig.
1 ähnlichen Abdeck-Rosette, deren Zierhaube
über Rastzapfen befestigt ist; und
Fig. 15 eine Ausschnittsvergrößerung einer Rasteinrich
tung der Abdeck-Rosette von Fig. 14.
Fig. 1 zeigt eine Unterputzarmatur 1, deren Gehäuse
2 sich im wesentlichen in einem Unterputzkasten 3 befindet,
der seinerseits in einer Einbauöffnung 53 einer Instal
lationswand 5 angeordnet ist. Eine insgesamt mit 4 bezeich
nete Abdeck-Rosette deckt die Einbauöffnung 53 nach außen
ab. Ein Bereich 6 der Unterputzarmatur 1 ist durch die
Abdeck-Rosette 4 in noch zu beschreibender Weise nach
außen geführt. Art und Funktion der Unterputzarmatur 1
sind im vorliegenden Zusammenhang nicht von Interesse.
Die Abdeck-Rosette 4 weist eine Abdeckplatte 7 auf. Diese
ist über in der Zeichnung nicht dargestellte Schrauben,
die durch Durchgangsbohrungen 8 in der Abdeckplatte 7
gesteckt werden (vgl. auch Fig. 4), an dem Bereich des
Gehäuses 2 der Unterputzarmatur 1 befestigt, der sich
innerhalb des Unterputzkastens 3 befindet.
Wie Fig. 4 zu entnehmen ist, hat die Abdeckplatte 7
die Gestalt einer im wesentlichen ringförmigen Platte mit
einer Durchgangsöffnung 52 zur Durchführung des Bereichs
6 der Unterputzarmatur 1.
Der Bereich der Abdeckplatte 7, der der Durchgangsöffnung
52 zugewandt ist, weist einen insgesamt mit 9 bezeichneten
Federabschnitt auf. Dieser besteht aus insgesamt 12
ringsegmentförmigen Federzungen 10, die jeweils durch
Zwischenräume getrennt sind (vgl. Fig. 4).
Die Struktur einer Federzunge 10 zeigen die Fig.
3 und 5. Von einem inneren Abschnitt 11 der ringförmigen
Abdeckplatte 7 radial zur Durchgangsöffnung 52 hin sind
die Federzungen 10 im Querschnitt ungefähr in Gestalt
eines U angeformt. Dabei fluchten die von der Installations
wand 5 abgewandten Begrenzungsflächen 12 der Federzungen
10 mit der von der Installationswand 5 abgewandten Fläche
des Abschnitts 11 der Abdeckplatte 7, so daß diese Ober
fläche der Abdeckplatte 7 eben ist. Der Bogenabschnitt
des U weist in Richtung der Installationswand 5 und ragt
über die der Installationswand 5 zugewandten Fläche der
Abdeckplatte 7 hinaus. Die Darstellung in Fig. 5 zeigt,
daß die Wandstärke der Federzunge 10 geringer ist als
diejenige des Abschnitts 11 der Abdeckplatte 7.
Die Gesamtheit der Federzungen 10 bildet den zur Durch
gangsöffnung koaxialen Federabschnitt 9. Die Federzungen
10 weisen an ihrer radial inneren Stirnfläche, d. h. im
Bereich der Durchgangsöffnung 52, eine als Raststruktur
13 ausgebildete Rastfläche auf, die Sägezähne aufweist
und als Innengewinde ausgebildet ist. Fig. 5 ist zu
entnehmen, daß abwechselnd jeweils Sägezahnflanken 14,
die weniger stark gegen die Achse der Durchgangsöffnung
geneigt sind, auf stärker geneigte Sägezahnflanken 15
folgen.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, ist eine Zierhaube
16 der Abdeck-Rosette 4 mit der Abdeckplatte 7 über eine
Rasteinrichtung verbunden, die an der Abdeckplatte 7 und
an dem Ringelement 17 ausgebildet ist. Das Ringelement
17 weist dazu einen axial nach außen überstehenden Bund
18 auf (vgl. Fig. 2), dessen Außendurchmesser größer ist
als der Innendurchmesser einer den Bereich 6 der Unterputz
armatur 1 umgebenden Durchgangsöffnung 51 der Zierhaube 16.
Ein gegenüber dem Bund 18 radial zurückversetzter hohl
zylinderförmiger Abschnitt 19 des Ringelements 17 weist
eine als Außengewinde ausgebildete sägezahnförmige Rast
struktur 20 auf, die in die Raststruktur 13 der Abdeck
platte 7 eingreift, die zur Raststruktur 20 des Ringele
ments komplementär ist (vgl. Fig. 5 und 11).
Die innere Mantelfläche 21 des Ringelements 17 liegt an
einer entsprechenden äußeren Mantelfläche 22 des Bereichs
6 der Unterputzarmatur 1 an. Um ein Eindringen von Wasser
zu verhindern, ist in der Mantelfläche 21 des Ringelements
17 eine Nut 23 vorgesehen, von der ein Dichtring 24
aufgenommen wird, der an der äußeren Mantelfläche 22 des
Bereichs 6 der Unterputzarmatur 1 anliegt.
Wie Fig. 1 zeigt, weist die Zierhaube 16 einen radial
innenliegenden Abschnitt 25 auf, der zum Bereich 6 der
Unterputzarmatur 1 hin von außen gesehen konkav in Richtung
der Installationswand 5 abgesenkt ist. In Kombination mit
einem radial außenliegenden, von außen gesehenen konvexen
Abschnitt 26 der Zierhaube 16 wirkt der konkave Abschnitt
25 als ein elastischer Bereich, der unter Vorspannung an
dem niederhaltenden Bund 18 des Ringelements 17 anliegt.
Der radial äußere Randbereich 27 der Zierhaube 16 liegt an
der Installationswand 5 an und umschließt dabei einen die
Installationsöffnung 53 umgebenden Dichtring 28 so, daß
kein Wasser vom Randbereich 27 her unter die Abdeck-Rosette
4 eindringen kann.
Die Fig. 9 bis 11 zeigen das Ringelement 17. Dieses
weist auf seiner in Fig. 9 oben liegenden Stirnfläche
vier gleich voneinander beabstandete radial außenliegende
Ausnehmungen 36 auf, die zur Aufnahme eines Werkzeugs für
die Montage und Demontage der Zierhaube 16 dienen.
In der Ausschnittsvergrößerung der Fig. 11 wird die
Formgebung der sägezahnförmigen Raststruktur 20 deutlich,
die mit derjenigen der sägezahnförmigen Raststruktur 13 der
Abdeckplatte 7 (vgl. Fig. 5) korrespondiert.
Die Abdeck-Rosette 4 wird folgendermaßen montiert:
Zunächst wird die Abdeckplatte 7 mit der Durchgangsöffnung 52 über den Bereich 6 der Unterputzarmatur 1 gesteckt und mit Schrauben (in der Zeichnung nicht dargestellt), die durch die Durchgangsbohrungen 8 geführt sind, mit der Unterputzarmatur 1 verschraubt. Die Zierhaube 16 wird mit ihrer Durchgangsöffnung 51 über den Bereich 6 der Unter putzarmatur 1 gesteckt, bis der Randbereich 27 der Zier haube 1 an der Installationswand 5 anliegt. Der Randbereich 27 der Zierhaube 16 quetscht dabei einen dort anliegenden Dichtring 28 gegen die Installationswand 5.
Zunächst wird die Abdeckplatte 7 mit der Durchgangsöffnung 52 über den Bereich 6 der Unterputzarmatur 1 gesteckt und mit Schrauben (in der Zeichnung nicht dargestellt), die durch die Durchgangsbohrungen 8 geführt sind, mit der Unterputzarmatur 1 verschraubt. Die Zierhaube 16 wird mit ihrer Durchgangsöffnung 51 über den Bereich 6 der Unter putzarmatur 1 gesteckt, bis der Randbereich 27 der Zier haube 1 an der Installationswand 5 anliegt. Der Randbereich 27 der Zierhaube 16 quetscht dabei einen dort anliegenden Dichtring 28 gegen die Installationswand 5.
Dann wird das Ringelement 17 über den Bereich 6 der
Unterputzarmatur 1 gesteckt. Die oben beschriebene unglei
che Neigung der Flanken 14 und 15 der sägezahnförmigen
Raststruktur 13 der Abdeckplatte 7 und die damit korres
pondierenden Steigungen der Flanken der sägezahnförmigen
Raststruktur 20 des Ringelements 17 führen dazu, daß sich
das Ringelement 17 mit einer relativ geringen Druckkraft
von außen zwischen die Durchgangsöffnung 52 der Abdeckplat
te 7 und die Mantelfläche 22 des Bereichs 6 der Unterputz
armatur 1 einführen läßt. Beim Einführen des Ringelementes
17 in die Abdeckplatte 7 gleitet dessen Abschnitt 19 so
lange zahnweise am Federabschnitt 9 vorbei, bis durch
den Bund 18 ein sicherer Halt der Zierhaube 16 gewähr
leistet ist, wie unten beschrieben wird. Immer dann, wenn
Zähne der beiden Raststrukturen 13 und 20 aneinander
vorbeigedrückt werden, weicht der durch die U-förmig
gebogenen Federzungen 10 elastische Federabschnitt 9 um
eine entsprechende Strecke radial nach außen zurück.
Der Bund 18 des Ringelements 17 kommt beim Einführen des
Ringelements 17 zunächst in Anlage an den radial innen
liegenden Bereich des Abschnitts 25 der Zierhaube 16.
Wird das Ringelement 17 weiter eingeschoben, drückt der
Bund 18 den Abschnitt 25 der Zierhaube 16 gegen dessen
elastische Federkraft in Richtung der Installationswand
5 und spannt die Zierhaube 16 dabei in eine stabile
Position.
Alternativ kann das Ringelement 17, statt in die Abdeckplat
te 7 eingedrückt zu werden, auch in diese eingeschraubt
werden, da die Raststrukturen 13 und 20 zueinander komple
mentäre Gewinde sind.
Bei der Demontage der Zierhaube 16 wird ein Werkzeug
(in der Zeichnung nicht dargestellt) so am Ringelement
17 angesetzt, daß passende Vorsprünge des Werkzeugs in
die Ausnehmungen 36 des Ringelements 17 eingreifen. Mit
Hilfe des Werkzeugs wird das Ringelement 17 von der
Abdeckplatte 7 losgeschraubt. Das Ringelement 17, die
Zierhaube 16 und ggf. weitere Bauelemente können dann
abgenommen werden.
Alternativ kann das Ringelement 17 auch durch eine von
der Installationswand 5 weg wirkende Zugkraft, die am
Ringelement 17 ansetzt, abgezogen werden. Dabei geben die
Federzungen 10 der Abdeckplatte 7 aufgrund der Zugkraft
radial nach außen nach, bis sich die Raststrukturen 13
und 20 voneinander lösen.
Fig. 12 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für die
Befestigung einer Abdeck-Rosette 104 an einer Unterputzar
matur 101. Die Zierhaube 116 der Fig. 12 unterscheidet
sich von derjenigen der Fig. 1 dadurch, daß sie höher
baut als die Zierhaube 16. Die Zierhaube 116 wird daher
im folgenden auch als "hohe" Zierhaube bezeichnet. Die
vergrößerte Bauhöhe wird dadurch erzielt, daß der bezüglich
der Installationswand 105 senkrecht stehende radial äußere
Randbereich 127 der hohen Zierhaube 116 erst in einer
größeren Entfernung zur Installationswand 105 in einen
kuppelförmig gebogenen Abschnitt 126 übergeht. Abgesehen
von diesem höher bauenden Randbereich 127 sind die weiteren
Abschnitte der hohen Zierhaube 116, insbesondere die
Abschnitte 125 und 126 formgleich zu den Abschnitten 25
und 26 der Zierhaube 16. Bei der Montage der Abdeck-Rosette
104 wird daher der Abschnitt 119 des Ringelements 117
nicht so tief in Richtung auf die Installationswand 105
in eine Raststruktur 113 der Abdeckplatte 107 eingedrückt,
wie dies bei der Montage der Abdeck-Rosette 4 der Fall
war. Die Montage und Demontage dieser Ausführungsform sind
im übrigen gleich zu der oben beschriebenen.
Eine andere Ausführungsform einer Rasteinrichtung für
eine Abdeck-Rosette 204 zeigt Fig. 13. Das Ringelement
217 wölbt sich in einem den Bereich 206 der Unterputzar
matur 201 umgebenden Federabschnitt 237 so von der Außen
fläche 222 des Bereichs 206 weg, daß es nur mit zwei axial
voneinander beabstandeten ringförmigen Auflageflächen 238
und 239 an der Außenfläche 222 des Bereichs 206 anliegt.
Der Federabschnitt 237 ist, analog zu den oben beschrie
benen Federabschnitten 9 und 109, in ringsegmentförmige
Federzungen 210 aufgeteilt.
In der Auflagefläche 238 ist zusätzlich noch eine Nut 240
geformt, die einen Dichtring 241 aufnimmt. Dieser liegt
an der Außenfläche 222 des Bereichs 206 an und dichtet
so das Ringelement 217 gegen den Bereich 206 der Unterputz
armatur 201 ab.
Die Federzungen 210 des Federabschnitts 237 des Ringele
ments 217 weisen an ihrer radial außenliegenden Mantel
fläche eine sägezahnförmige Raststruktur 220 auf. Diese
greift in eine korrespondierende sägezahnförmige Rast
struktur 213 einer Abdeckplatte 207 ein. Im Gegensatz zu
den oben beschriebenen Abdeckplatten 7 und 107 weist die
Abdeckplatte 207 keinen Federabschnitt auf. Die sägezahn
förmige Raststruktur 213 schließt auf der von der Instal
lationswand 205 abgewandten Seite bündig mit der Oberfläche
242 der Abdeckplatte 207 ab. Zur Installationswand 205
hin weist die sägezahnförmige Randstruktur 213 eine axiale
Ausdehnung auf, die größer ist als die Wandstärke der
Abdeckplatte 207. Die Abdeckplatte 207 enthält ebenfalls
eine Durchgangsbohrung 208, welche der Aufnahme einer
nicht dargestellten Schraube zur Befestigung am oberen
Bereich des Gehäuses 202 der Unterputzarmatur 201 dient.
Bei der Montage einer Zierhaube 216 wird das Ringelement
217 in die Abdeckplatte 207 eingedrückt. Dabei wird
der Federabschnitt 237 so verformt, daß dessen Außendurch
messer sich verringert, um das Vorbeigleiten der Raststruk
tur 220 an der Raststruktur 213 zu ermöglichen. Wenn die
durch den Bund 218 des Ringelements 217 und den Abschnitt
225 der Zierhaube 216 bewirkte Verspannung (analog zur
Montage der Zierhaube 16) der Zierhaube 216 mit dem
Ringelement 217 ausreichend ist, verrasten die Raststruk
turen 213 und 220 miteinander, wobei sie durch die Feder
wirkung des Federabschnitts 237 gegeneinander gedrückt
werden.
Bei der Demontage der Zierhaube 216 wird auf das Ringele
ment 217 eine Zugkraft ausgeübt. Dabei wird der Federab
schnitt 237 in Richtung des Bereichs 206 der Unterputzar
matur 201 flachgedrückt. Hierdurch verringert sich der
Außendurchmesser des Federabschnitts 237 so, daß die
Raststrukturen 213 und 220 sich voneinander lösen können.
Bei der Abdeck-Rosette 304 der Fig. 14 und 15 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Befestigung einer
Zierhaube 316 an einer Abdeckplatte 307 gezeigt. Hier
sind Rastzapfen 344 an einem radial innenliegenden Ab
schnitt 325 der Zierhaube 316 befestigt.
Im montierten Zustand ist die Längsachse der Rastzapfen
344 parallel zur Achse des Bereichs 306 der Unterputzar
matur 301. Die Mantelflächen 346 der Rastzapfen 344 weisen
ringförmige Sägezähne 354 auf. Diese haben eine Kontur, die
derjenigen der sägezahnförmigen Raststruktur 20 des oben
beschriebenen Ringelements 17 analog ist. Ein radial von
der Achse des Bereichs 306 wegweisender Bereich 347 der
Mantelfläche 346 greift in einen komplementäre Sägezähne
aufweisenden Bereich 348 der Abdeckplatte 307 ein. An
einem radial innenliegenden Bereich 349 der Mantelfläche
346 des Rastzapfens 344 liegt ein Bereich 350 der Abdeck
platte 307 ebenfalls an. Dieser weist jedoch keine Säge
zähne auf, sondern ist glatt ausgeführt.
Radial außerhalb des Bereichs 348 weist die Abdeckplatte
307 einen zum Federabschnitt 9 analogen Federabschnitt
309 mit Federzungen 310 auf.
Die radiale Innenfläche 321, mit der die Abdeckplatte
307 an einer entsprechenden radialen Außenfläche 322
des Bereichs 306 der Unterputzarmatur 301 anliegt, weist
eine Nut 323 sowie einen Dichtring 324 auf, der gegen diesen
Bereich 306 abdichtet.
Bei der Montage der Zierhaube 316 wird diese in Richtung
der Abdeckplatte 307 gedrückt, wobei die Rastzapfen 344
in die Öffnungen der Abdeckplatte 307 gleiten, die durch
die Bereiche 348 und 350 begrenzt sind. Die Nachgiebigkeit
der Federzungen 310 in radialer Richtung ermöglicht das
Vorbeigleiten der Raststrukturen der Bereiche 347 und 348.
Die Zierhaube 316 wird demontiert, indem sie von der
Abdeckplatte 307 abgezogen wird. Dabei geben die Feder
zungen 310 in radialer Richtung nach außen nach und
die Verbindung der Raststrukturen der Bereiche 347 und
348 wird gelöst.
In der Zeichnung nicht dargestellte Ausführungsformen
der Abdeck-Rosette umfassen Raststrukturen mit Sägezähnen,
die Flankenneigungen aufweisen, die von den oben beschrie
benen abweichen. So kann beispielsweise eine der Sägezahn
flanken senkrecht auf der durch die Durchgangsöffnung
der Abdeckplatte definierten Achse stehen. Auch können
die Flankenneigungen so ausgeführt sein, daß die Zugkraft,
die zur Demontage der Zierhaube erforderlich ist, kleiner
ist als die bei der Montage erforderliche Druckkraft.
Die Raststrukturen aller Ausführungsformen können, wie beim
Ausführungsbeispiel der Fig. 1 beschrieben, wahlweise
als Gewinde oder als geschlossene, parallele Ringstrukturen
ausgebildet sein.
Im letzteren Falle kann die Rasteinrichtung nur durch
Druck geschlossen und durch Zug gelöst werden.
Claims (28)
1. Abdeck-Rosette für eine sanitäre Unterputzarmatur
mit einer an der Unterputzarmatur befestigbaren Abdeck
platte und einer mittels einer Rasteinrichtung lösbar
an der Abdeckplatte befestigten Zierhaube, wobei Abdeck
platte und Zierhaube koaxiale Durchgangsöffnungen für
einen Bereich der Unterputzarmatur aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß
sie (4; 104; 204; 304) einen mindestens eine elastisch
nachgebende Federzunge (10; 110; 210; 310) umfassenden
Federabschnitt (9; 109; 237; 309) aufweist, der mittels
der Rasteinrichtung (7, 17; 107, 117; 207, 217; 307, 316,
344), die mindestens einen Rastvorsprung aufweist, die
Zierhaube (16; 116; 216; 316) derart haltert, daß die
durch die Rasteinrichtung (7, 17; 107, 117; 207, 217; 307,
316) bewirkte Verbindung durch eine auf einen Bestandteil
(17; 117; 217; 316) der Rasteinrichtung (7, 17; 107, 117;
207, 217; 307, 316, 344) von der Abdeckplatte (7; 107;
207; 307) weg wirkende Zugkraft lösbar ist.
2. Abdeck-Rosette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Federabschnitt (9; 109; 237; 309) durch mehrere
zu den Durchgangsöffnungen (51, 52; 151, 152; 251, 252;
351, 352) konzentrische, voneinander beabstandete elastisch
nachgebende Federzungen (10; 110; 210; 310) gebildet ist.
3. Abdeck-Rosette nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung (7,
17; 107, 117; 207, 217; 307, 316, 344) zwei Rastelemente
mit zueinander passenden Rastflächen (13, 20; 113, 120; 213,
220; 347, 348) mit mehreren Rastvorsprüngen umfaßt.
4. Abdeck-Rosette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Rastvorsprünge Sägezähne sind.
5. Abdeck-Rosette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Sägezähne asymmetrisch sind.
6. Abdeck-Rosette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flanken (14) der Sägezähne, die beim Aufsetzen
der Zierhaube (16; 116; 216; 316) belastet werden, einen
kleineren Winkel mit der Wirkrichtung der Kraft ein
schließen, als die Flanken (15) der Sägezähne, die beim
Lösen der Zierhaube (16; 116; 216; 316) belastet sind.
7. Abdeck-Rosette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flanken der Sägezähne, die beim Lösen der
Zierhaube (16; 116; 216; 316) belastet sind, senkrecht
auf der Wirkrichtung der Kraft stehen.
8. Abdeck-Rosette nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zierhaube (16; 116;
216; 316) in der Rasteinrichtung (7, 17; 107, 117; 207,
217; 307, 316, 344) federnd vorgespannt ist.
9. Abdeck-Rosette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Zierhaube (16; 116; 216; 316) eine ihre
Durchgangsöffnung (51; 151; 251; 351) umgebende Kante
aufweist, die einen radial innenliegenden, von außen
gesehen konkaven Abschnitt (25, 125, 225, 325) von einem
radial außenliegenden, von außen gesehen konvexen Abschnitt
(26, 126, 326) trennt.
10. Abdeck-Rosette nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung (7,
17; 107, 117; 207, 217) ein zu der Durchgangsöffnung (52;
152; 252; 352) der Abdeckplatte (7; 107; 207) koaxiales
Ringelement (17; 117; 217) umfaßt, welches an seinem
Außenumfang eine mindestens einen Rastvorsprung umfassende
Rastfläche (20; 120; 220) aufweist.
11. Abdeck-Rosette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ringelement (17; 117; 217) ein von der Zier
haube (16; 116; 216) separates Bauteil ist.
12. Abdeck-Rosette nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ringelement (17; 117; 217) einen radial
überstehenden Bund (18, 118, 218) aufweist, dessen Außen
durchmesser größer ist als der Innendurchmesser der
Durchgangsöffnung (51; 151; 251; 351) der Zierhaube (16;
116; 216).
13. Abdeck-Rosette nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bund (18; 118) Ausnehmungen (36) zur Aufnahme
eines damit korrespondierenden Werkzeugkopfes aufweist.
14. Abdeck-Rosette nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bund eine ovale Außenkontur aufweist.
15. Abdeck-Rosette nach Anspruch 10 oder einem der Ansprü
che 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Ring
element mit der Zierhaube unlösbar verbunden ist.
16. Abdeck-Rosette nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ringelement einstückig mit der Zierhaube
verbunden ist.
17. Abdeck-Rosette nach einem der Ansprüche 10 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ringelement (17; 117;
217) in seiner inneren Mantelfläche (21) eine Umfangsnut
(23) zur Aufnahme eines Dichtrings (24) aufweist.
18. Abdeck-Rosette nach einem der Ansprüche 10 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfläche (20; 120;
220) des Ringelements (17; 117; 217) als Außen- und die
Rastfläche (13; 113; 213) der Abdeckplatte (7; 107; 207;
307) als dazu komplementäres Innengewinde ausgeführt
ist.
19. Abdeck-Rosette nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (7; 107;
307) den Federabschnitt (9; 109; 309) umfaßt.
20. Abdeck-Rosette nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandstärke der Federzungen (10; 110; 310)
geringer ist als die Wandstärke der übrigen Abdeckplatte
(7; 107; 307), an die sie angeformt sind.
21. Abdeck-Rosette nach Anspruch 19 oder 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der bezüglich der Achse der
Durchtrittsöffnungen (51, 52; 151, 152; 351, 352) axiale
Querschnitt der Federzungen (10; 110; 310) im wesentlichen
U-förmig ist.
22. Abdeck-Rosette nach einem der Ansprüche 10 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ringelement (217) den
Federabschnitt (237) umfaßt.
23. Abdeck-Rosette nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandstärke der Federzungen (210) geringer ist
als die Wandstärke des übrigen Ringelements (217), an die
sie angeformt sind.
24. Abdeck-Rosette nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder
19 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastein
richtung (307, 316) eine Mehrzahl von in Raststrukturen
(348) der Abdeckplatte (307) eingreifende und mit der
Zierhaube (316) verbundene Zapfen (344) aufweist.
25. Abdeck-Rosette nach Anspruch 24, dadurch gekennzeich
net, daß die Zapfen (344) mit der Zierhaube (316)
unlösbar verbunden sind.
26. Abdeck-Rosette nach Anspruch 24, dadurch gekennzeich
net, daß die Zapfen (344) mit der Zierhaube (316)
einstückig verbunden sind.
27. Abdeck-Rosette nach einem der Ansprüche 24 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Raststrukturen
(348) der Abdeckplatte (307) korrespondierenden Raststruk
turen (346) der Zapfen (344) als Gewinde ausgeführt sind.
28. Abdeck-Rosette nach einem der Ansprüche 24 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, daß die Raststrukturen (348)
des Federabschnitts (310) nur in einem bezüglich der
Durchtrittsöffnung (352) außen liegenden Flächenabschnitt
(347) in die korrespondierenden Raststrukturen (346) der
Zapfen (344) eingreifen.
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