DE19853009A1 - Dachstetator - Google Patents
DachstetatorInfo
- Publication number
- DE19853009A1 DE19853009A1 DE1998153009 DE19853009A DE19853009A1 DE 19853009 A1 DE19853009 A1 DE 19853009A1 DE 1998153009 DE1998153009 DE 1998153009 DE 19853009 A DE19853009 A DE 19853009A DE 19853009 A1 DE19853009 A1 DE 19853009A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roof
- float
- drain pipe
- inlet pipes
- pipes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 230000008595 infiltration Effects 0.000 claims description 2
- 238000001764 infiltration Methods 0.000 claims description 2
- 238000007654 immersion Methods 0.000 abstract description 3
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 13
- 230000014759 maintenance of location Effects 0.000 description 8
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 8
- 230000009189 diving Effects 0.000 description 6
- 239000010865 sewage Substances 0.000 description 5
- 238000012423 maintenance Methods 0.000 description 4
- 239000000463 material Substances 0.000 description 4
- 239000003380 propellant Substances 0.000 description 4
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 3
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 2
- 230000003068 static effect Effects 0.000 description 2
- 241000792859 Enema Species 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 230000003111 delayed effect Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 238000001035 drying Methods 0.000 description 1
- 239000007920 enema Substances 0.000 description 1
- 229940095399 enema Drugs 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- 230000007257 malfunction Effects 0.000 description 1
- 238000003801 milling Methods 0.000 description 1
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 1
- 238000001556 precipitation Methods 0.000 description 1
- 239000002689 soil Substances 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 description 1
- 239000002351 wastewater Substances 0.000 description 1
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F5/00—Sewerage structures
- E03F5/10—Collecting-tanks; Equalising-tanks for regulating the run-off; Laying-up basins
- E03F5/105—Accessories, e.g. flow regulators or cleaning devices
- E03F5/107—Active flow control devices, i.e. moving during flow regulation
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
- E04D13/04—Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
- E04D13/0404—Drainage on the roof surface
- E04D13/0409—Drainage outlets, e.g. gullies
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
- E04D13/04—Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
- E04D13/0404—Drainage on the roof surface
- E04D13/0409—Drainage outlets, e.g. gullies
- E04D2013/0427—Drainage outlets, e.g. gullies with means for controlling the flow in the outlet
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Public Health (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Level Indicators Using A Float (AREA)
Abstract
Der Dachstetator zur stetigen Abfuhr von Regenwasser weist ein Ablaufrohr mit zwei sich gegenüberliegenden Verbindungsstutzen auf, wobei an jedem Verbindungsstutzen ein gekrümmtes Einlaufrohr angeschlossen ist, das in senkrechter Richtung verschwenkbar ist; die beiden freien Enden der Einlaufrohre sind durch einen Träger miteinander verbunden, an dem ein Schwimmer befestigt ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Dachstetator zur
stetigen Abfuhr von Regenwasser nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Ein Dachstetator ist eine mechanische Armatur zur
Verstetigung des Regenwasserabflusses auf Flachdächern,
wobei er dann zum Einsatz kommt, wenn die Flachdächer mit
einer umlaufenden Attika versehen sind, sodass die dadurch
eingefaßte Dachfläche als Zwischenspeicher für das
Regenwasser genutzt werden kann. Der Dachstetator drosselt
den Abfluß auf eine genau einstellbare Menge, sodass der
zeitlich verzögerte Abfluß die Kanalisation bzw. den
Vorfluter entlastet. Bei flächendeckendem Einsatz, z. B. in
Gebieten der Mischwasserkanalisation kann damit die
Reinigungsleistung von Klärwerken verbessert werden.
Dezentrale Maßnahmen zur Entlastung der Kanalisation und
der Vorflut wurden bisher nur in Form von erdbaulichen
Retentionsanlagen wie Rigolen, Versickerungsmulden, Gräben
und Schachtspeichern durchgeführt, wobei jedoch erhebliche
Kosten entstehen. So weisen bekannte erdgebundene
Retentionsanlagen z. B. einen Auslaufregler in Form einer
Abflußdrossel auf, wobei durch Wirbeldruck oder durch
Schwimmer gesteuerte Schieber die Abflußmenge regeln.
Wirbeldruckdrosseln können jedoch durch im Regenwasser
enthaltene Treibsel verschlossen werden und bedürfen daher
der regelmäßigen Wartung. Außerdem schwanken die
Durchflußmengen in Wirbeldruckdrosseln durch den jeweiligen
Staudruck um ca. 5 bis 10%.
Es sind auch schwimmergesteuerte Schieberklappen
vorgeschlagen worden, die ebenfalls durch Treibsel in ihrem
Abflußverhalten beeinträchtigt werden können und demzufolge
ebenfalls der regelmäßigen Wartung bedürfen. Auch hierbei
gibt es aufgrund des Staudrucks erhebliche Schwankungen von
5 bis 20% der Abflußmenge.
Schließlich ist noch ein Abflußregler bekannt geworden, bei
dem der Zulaufkopf über ein Sieb bzw. ein Gitter vor
Treibsel geschützt wird und wobei die Einlaufmenge durch
austauschbare Schieber geregelt wird. Das hierbei
vorgesehene Ablaufscharnier zur Beweglichkeit des Armes aus
einem flexiblen Rohr ist aus parallel gelagerten
Stahlscharnieren gefertigt, wobei durch das flexible Rohr
je nach Durchbiegung unterschiedliche Spannungen auf den
Schwenkarm übertragen werden; die Scharniere sind außerdem
wartungsempfindlich.
In der älteren Patentanmeldung DE 197 42 594 des Anmelders
wurde ein Auslaufregler für in Vorratstanks enthaltene
Flüssigkeiten vorgeschlagen mit einem Tauchkopf, der mit
einem oder mehreren Schwimmern versehen ist und der aus
einem mit dem Tauchkopf verbundenen Schwenkarm besteht,
dessen anderes Ende gelenkig in der Nähe des Bodens des
Vorratstanks mit zwei eine Notüberlaufwand durchsetzenden
Ablaufrohren verbunden ist. Die in die Flüssigkeit
eintauchende Unterseite des Tauchkopfes ist in einer Ebene
angeordnet, die einen Winkel mit der Längsachse des
Schwenkarms einschließt, wobei die Einlauföffnung des
Tauchkopfes in dieser Unterseite angeordnet ist. Der
Tauchkopf ist ferner mit einer Anordnung zur Aufnahme von
Gewichten zur Regelung der Eintauchtiefe versehen.
Ein derartiger Auslaufregler dient vorzugsweise dazu, einen
im Oberlaufbereich eines Zulaufes befindlichen
erdgebundenen Speicher in gleichmäßiger berechenbarer und
bemessbarer Weise in den Unterlaufbereich eines Vorfluters
zu entleeren, wobei Zulaufbehinderungen durch Treibsel auf
der Oberfläche des Flüssigkeitsspiegels, insbesondere des
Wasserspiegels, welche Schwankungen der Ablaufmenge
herbeiführen würden, verhindert werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Retentionsanlage in Form eines Dachstetators vorzuschlagen,
die erheblich billiger im Aufbau und im Betrieb ist, um so
in Gebieten mit hoher Versiegelung und/oder starken
Regenfällen die Abflüsse in die Vorflut oder in die
Kläranlagen dergestalt zu vergleichmäßigen, daß
Hochwasserschäden vermieden oder weitgehend minimiert
werden können.
Ausgehend von einem Dachstetator der eingangs näher
genannten Art erfolgt die Lösung dieser Aufgabe mit den im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen;
vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Erfindungsgemäß besteht also der Dachstetator aus zwei
Einlaufrohren, einem Schwimmer, zwei als Scharniere
ausgebildeten dichten Gelenken, einem Ablaufrohr und einem
Notüberlauf, wobei alle Bauteile vorzugsweise aus PE
gefertigt werden. Das Aufschwimmen der Einlaufrohre wird
über den Schwimmer geregelt, der mit variablen Gewichten
die eingestellte Durchflußmenge steuert. Im Schwimmer ist
eine Halterung in Form einer beweglichen Achse integriert,
die an den freien Enden der beiden Einlaufrohre befestigt
ist. Die Gelenke für den Anschluß der Einlaufrohre bestehen
aus PE-Formteilen, die übereinander geschoben und z. B. mit
Dichtringen aus Kautschuk zu einem Doppelfalz verbunden
sind und die sich durch die Schwerkraft des Schwimmers und
der mit ihm verbundenen Gewichte wartungsfrei bewegen
lassen. Durch diese Ausgestaltung der Gelenke ist eine
exakte Bewegungsachse möglich, die das Aufschwimmen der
Einlaufrohre gleichbleibend auf einer Höhe regelbar macht.
Der Notüberlauf läßt sich auf die örtichen Gegebenheiten
variabel einstellen, d. h. verkürzen oder verlängern. Der
Dachstetator kann mit seinem Ablaufrohr an ein vorhandenes
Fallrohr des Flachdaches angeschlossen werden. Diese Stelle
sollte nicht abgedichtet werden, da hier ein geringfügiger
Restabfluß die Trocknung des Daches an Sonnentagen
begünstigt.
Vorzugsweise wird der vollständige Dachstetator mit einem
Drahtgitterkorb überbaut, der eine Schwammdichtung zur
Dachsohle hin aufweist, um den Zulauf vor Schwimmgut zu
schützen und mit einer Abdeckplatte aus Beton gegen
Verschiebung durch Wind beschwert. Der Korb verhindert das
Eindringen von Aufschwimmgut, d. h. Treibseln, um so einen
unbeeinträchtigten Abfluß des Regenwasser zu gewährleisten.
Der erfindungsgemäße Dachstetator kann für unterschiedliche
Ablauferfordernisse mit unterschiedlichen Rohrquerschnitten
hergestellt werden. Die Einlaufrohre können ebenfalls in
unterschiedlichen Längen ausgestaltet werden, so dass auch
verschiedene Einstauhöhen erreicht werden können, wobei die
maximalen Einstauhöhen (Notüberlaufhöhen) anhand der
statischen Dachlast zu ermitteln sind.
Der erfindungsgemäße Dachstetator weist fernerhin den
Vorteil auf, daß er aufgrund der verwendeten Materialien,
insbesondere PE, chemisch resistent gegen die
unterschiedlichsten Wasserarten ist. Die
Materialverbindungen werden dabei durch PE-Schweißgeräte
hergestellt, wobei Wartungsarbeiten regelmäßig nur einmal
im Jahr durchgeführt werden müssen, vorzugsweise zu
Winterbeginn, um z. B. gerade gefallenes Laub und die
Treibsel vom Dach bzw. im Einlaufbereich vor dem Gitter zu
entfernen. Wird eine Änderung der Durchflußmenge
erforderlich, ist es einfach, dies mit Hilfe einer
Veränderung der Einstellgewichte am Schwimmer
durchzuführen.
Durch den Einsatz des erfindungsgemäßen Dachstetators läßt
sich jedes Flachdach mit einer Attika als
Retentionsspeicher für Regenwasser nutzen, wie es
insbesondere in Gebieten mit einem nur geringen
Retentionspotential im Außenbereich aufgrund ungeeigneter
Böden oder intensiver Flächennutzung von Vorteil ist.
Der Dachstetator kann also dazu verwendet werden, den
Abfluß von Flachdächern, die als Retentionsfläche für
Regenwasser genutzt werden, derart zu minimieren und zu
verstetigen, daß die örtlichen Anforderungen an den
Regenwasser- oder Mischwasserkanal sowie die Vorflut
reduziert werden. Betriebsstörungen sind aufgrund der
einfachen Ausgestaltung weitgehend vermieden, sodass auch
der Notüberlauf nur bei sehr heftigen Regenfällen in
Anspruch genommen wird. Auf diese Weise trägt der
Dachstetator dazu bei, in Gebieten mit starker Versiegelung
und/oder starken Regenfällen, die Abflüsse in die Vorflut
oder in die Kläranlage so zu vergleichmäßigen, daß
Hochwasserschäden vermieden oder minimiert werden.
Ferner läßt sich der erfindungsgemäße Dachstetator an all
jenen Stellen einsetzen, wo Flachdächer vorhanden sind und
wo mit geringem Aufwand Retentionsmaßnahmen durchgeführt
werden sollen; dabei kann der Dachstetator auf die
unterschiedlichen Abflußmengen, die im Einzelfall
erforderlich sind, eingestellt werden durch Variation der
Gewichte an dem mit den Einlaufrohren verbundenen Schwimmer
in Abhängigkeit von den Rohrquerschnitten des Fallrohrs und
der Anzahl der Fallrohre je Dachfläche. Die jeweiligen
Anforderungen eines Speicherabflusses können von 0,05 l/s
bis 0,5 l/s durch Auswahl der entsprechenden Größen und
Gewichte eingestellt werden. Es können ferner in
Abhängigkeit von umlaufender Attika und statischer Dachlast
mittlere Wasserspiegelhöhen von 0,01 bis 0,15 m problemlos
beherrscht werden, wobei 15 cm Wasserspiegel einem
Niederschlagsereignis von 150 l/m2 entspricht, wie es im
gesamten mitteleuropäischen Raum nur sehr selten vorkommt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert, in der ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
dargestellt ist. Es zeigen
Fig. 1 schematisch eine Draufsicht auf einen
erfindungsgemäßen Dachstetator,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Dachstetator in eingebauter
Stellung,
Fig. 3 schematisch eine Vorderansicht des eingebauten
Dachstetators, und
Fig. 4 einen vergrösserten Schnitt gemäß Fig. 2.
Wie die Figuren erkennen lassen, weist der Dachstetator ein
Ablaufrohr 3 auf, das in das vorhandene Fallrohr 3'
einsetzbar ist, das in einem Flachdach 1 vorgesehen ist,
wobei dieses Flachdach von einem umlaufenden Rand, d. h.
einer Attika 2, umgeben ist, sodass das Flachdach als
Retentionsspeicher dienen kann. Die mit 4 bezeichneten
Abstandsgrade des Ablaufrohrs 3 dienen der stabilen
Anordnung ohne weitere Dichtung im Fallrohr 3'.
Das Ablaufrohr 3 weist in der Nähe seines oberen Endes, das
als Notüberlauf 14 ausgestaltet ist, zwei sich
gegenüberliegende mit 6, 6' bezeichnete Verbindungsstutzen
auf, wobei an jeder der beiden Verbindungsstutzen ein
gekrümmtes Einlaufrohr 8, 8' angeschlossen ist, das in
einer im wesentlichen senkrechten Richtung verschwenkbar
ist. Die beiden freien Enden der Einlaufrohre 8, 8' sind
durch einen Träger 10 miteinander verbunden, an dem ein
Schwimmer 11 befestigt ist. Der Schwimmer 11 ist mit einer
Aufnahmeanordnung 13 für Gewichte 12 zur Einstellung der
Tauchtiefe versehen. Vorzugsweise wird der gesamte
Dachstetator von einem nicht dargestellten Drahtgitterkorb
umgeben.
Die beiden Einlaufrohre 8, 8' können jeweils über einen
90°-Bogen zum zugehörigen als Scharnier ausgebildeten
Gelenk 7, 7' geführt werden. Vorzugsweise ist an der
Einlauföffnung eines jeden Einlaufrohrs ein Flansch 9, 9'
in Form einer PE-Platte angeschweißt, die als Befestigung
der Halterung 10 für den Schwimmer dient, wobei diese
Halterung als Achse ausgebildet ist. Die Achse befindet
sich genau auf der Höhe der Einlaufkante und ist beweglich
in den aus PE bestehenden Flanschen 9, 9' eingebaut, sodass
bei Ansteigen des Wasserspiegels eine gleichbleibende Höhe
des Schwimmers zum Einlauf gewährleistet wird, wie es in
Fig. 4 mit 11' schematisch dargestellt ist.
In der Nähe des oberen Endes des Ablaufrohres 3 ist der mit
14 bezeichnete Notüberlauf eingearbeitet, der variabel auf
die örtlichen Bedingungen einstellbar ist; dieser
Notüberlauf 14 dient gleichzeitig als Lüftungsrohr, das die
Zuführung von Luft zum Abriß des Wasserstroms im
Dachstetator ermöglicht, damit bei vollgefülltem Rohr keine
Saugspannung entsteht.
Der Schwimmer 11 ist an der als Achse ausgebildeten
Halterung 10 über zwei Gewindestangen 15 befestigt, die
etwas über den Schwimmer 11 nach oben herausragen. Diese
Gewindestangen ermöglichen das Aufsetzen der Gewichte 12,
die z. B. mit einer Flügelmutter 13 gesichert werden,
sodass die Eintauchtiefe der Einlaufrohre 8, 8' einstellbar
ist. Durch den nicht dargestellten Drahtgitterkorb, der den
Dachstetator vollständig umschließt, wird der direkte
Zulauf von Treibeln verhindert und ein Nichtbetrieb
ausgeschlossen.
Der Rohrquerschnitt des Ablaufrohrs 3 ist einerseits an die
Abflußmengenanforderungen und andererseits bei bestehenden
Baukörpern an das vorhandene Fallrohr anzupassen, wobei die
übrigen Teile sich je nach verwendetem Rohrquerschnitt und
den Verhältnisanforderungen bemessen.
Das als Scharnier ausgebildete Gelenk 7, 7' wird
vorzugsweise dadurch hergestellt, daß in das Ende des
Verbindungsstutzens 6, 6' Fassungsrillen für einen
Dichtungsgummi 5 eingefräst werden. Der Dichtungsgummi wird
von Überschiebemuffen, die von beiden Seiten über die Enden
der Verbindungsstutzen geführt werden, gehalten, wobei
letztere ebenfalls Fassungsrillen für den Dichtungsgummi
aufweisen. Da der Dichtungsgummi vorzugsweise einen
kreisförmigen Querschnitt aufweist, sind die
Reibungsoberflächen äußerst gering bei gleichzeitig guter
Abdichtung. Die eingefrästen Rillen sind derart geformt,
daß eine dauerhafte Bewegung der Dichtung ermöglicht wird.
Ein Austausch der Dichtung ist nach entsprechender
Abnutzung problemlos möglich, indem die aus PE bestehenden
Teile voneinander gelöst und nach Auswechseln der Ringe
wieder miteinander verbunden, z. B. verschweißt werden. Die
Dichtung besteht aus einem abwasserbeständigem Kautschuk
mit hoher Lebensdauer.
Claims (5)
1. Dachstetator zur stetigen Abfuhr von Regenwasser, das
sich auf Flachdächern ansammelt, die durch Vorhandensein
einer Attika als Speicher ausgebildet sind und die mit
einem Fallrohr versehen sind, das die Verbindung zu einer
Versickerungsanlage oder einen Vorfluter herstellt,
gekennzeichnet durch die folgenden Bauteile:
- a) das Ablaufrohr (3) weist in der Nähe seines oberen Endes zwei sich gegenüberliegende Verbindungsstutzen (6, 6') auf,
- b) an jedem der beiden Verbindungsstutzen ist ein gekrümmtes Einlaufrohr (8, 8') angeschlossen, das in einer senkrechten Richtung verschwenkbar ist;
- c) die beiden freien Enden der Einlaufrohre (8, 8') sind durch einen Träger (10) miteinander verbunden;
- d) am Träger (10) ist ein Schwimmer befestigt und
- e) das obere Ende des Ablaufrohres (3) ist als Notüberlauf (14) ausgestaltet.
2. Dachstetator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwimmer (11) mit einer Aufnahmeanordnung (13, 15)
für Gewichte (12) zur Einstellung der Tauchtiefe versehen
ist.
3. Dachstetator nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (10) als Achse
ausgebildet ist, die auf Höhe der Einlaufkante der
Einlaufrohre (8, 8') angeordnet ist und beweglich in
Flanschen (9, 9') gelagert ist, die fest mit den
Einlaufrohren (8, 8') verbunden sind.
4. Dachstetator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufnahmeanordnung für die Gewichte (12) aus zwei
Gewindestangen (15) besteht, die im Abstand voneinander
mit dem Träger (10) fest verbunden sind und den Schwimmer
(11) derart durchsetzen, daß sie an seiner Oberseite über
diesen hinausragen.
5. Dachstetator nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß er von einem Drahtgitterkorb
umgeben ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998153009 DE19853009A1 (de) | 1998-11-17 | 1998-11-17 | Dachstetator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998153009 DE19853009A1 (de) | 1998-11-17 | 1998-11-17 | Dachstetator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19853009A1 true DE19853009A1 (de) | 2000-05-18 |
Family
ID=7888098
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998153009 Withdrawn DE19853009A1 (de) | 1998-11-17 | 1998-11-17 | Dachstetator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19853009A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015121874B4 (de) | 2015-12-15 | 2018-07-26 | Sascha Klein | Entwässerungsvorrichtung für Niederschlagswasser |
-
1998
- 1998-11-17 DE DE1998153009 patent/DE19853009A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015121874B4 (de) | 2015-12-15 | 2018-07-26 | Sascha Klein | Entwässerungsvorrichtung für Niederschlagswasser |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT395968B (de) | Tauchwand fuer regen- und klaerbecken | |
DE3305409A1 (de) | Regenabschlagwerk | |
DE2506126C3 (de) | Regenüberlaufbauwerk | |
DE102010054072B4 (de) | Vorrichtung zur Steuerung des Überlaufs in Wasseranlagen | |
DE9406644U1 (de) | Siebrechenanordnung für Überlaufbecken | |
EP0128122B1 (de) | Ablaufvorrichtung in einem Klär- oder Staubecken | |
DE2406857C3 (de) | Vorrichtung für den Flüssigkeitsabzug aus Becken o.dgl., insbesondere Abwasserbecken | |
EP0509422B1 (de) | Einrichtung zur Steuerung von Überfallmengen und Wasserspiegellagen in Wasseranlagen | |
DE19615206B4 (de) | Schwimmergesteuerte Drosselvorrichtung | |
DE19853009A1 (de) | Dachstetator | |
DE19742594C2 (de) | Auslaufregler | |
DE10064879C1 (de) | Schwallspülvorrichtung zur Reinigung von Abwasserkanälen | |
DE102007016487B4 (de) | Flüssigkeitsreinigungsvorrichtung mit einer Steueranordnung | |
EP1069252B1 (de) | Abflussmengenregelvorrichtung für Regenrückhaltebecken | |
DE19618186C2 (de) | Abflußregelvorrichtung | |
EP0565483B1 (de) | Becken in einer Abwasseranlage | |
DE3243066A1 (de) | Sinkkasten mit rueckstau-doppelverschluss | |
DE8314215U1 (de) | Auslaufvorrichtung in regenrueckhaltebecken | |
DE3102415C2 (de) | Montagefertiges Regenüberlaufbauwerk mit höhenverstellbarer bogenförmiger Überfallschwelle | |
AT396493B (de) | Abflussregelung für speicherbecken | |
DE1105808B (de) | Entlastungsbauwerk fuer Mischkanalisationen | |
DE202007004927U1 (de) | Stauraum-Überlaufschacht mit Schwimmteilerückhaltung | |
DE102022002208A1 (de) | Fischabstieg | |
DE19830192B4 (de) | Wasserbauwerk und Verfahren zur Wasserentlastung einer Abwasseranlage | |
DE2932535A1 (de) | Geruchs-verschluss fuer der entwaesserung dienende boden- und deckenablaeufe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |