DE19851846A1 - Crimp-Vorrichtung - Google Patents
Crimp-VorrichtungInfo
- Publication number
- DE19851846A1 DE19851846A1 DE19851846A DE19851846A DE19851846A1 DE 19851846 A1 DE19851846 A1 DE 19851846A1 DE 19851846 A DE19851846 A DE 19851846A DE 19851846 A DE19851846 A DE 19851846A DE 19851846 A1 DE19851846 A1 DE 19851846A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- crimping device
- stent
- arms
- pliers
- crimping
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F2/00—Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
- A61F2/95—Instruments specially adapted for placement or removal of stents or stent-grafts
- A61F2/958—Inflatable balloons for placing stents or stent-grafts
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F2/00—Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
- A61F2/95—Instruments specially adapted for placement or removal of stents or stent-grafts
- A61F2/9522—Means for mounting a stent or stent-graft onto or into a placement instrument
Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Crimp-Vorrichtung (1) zum Komprimieren eines Stents (7) um einen Katheter (8). Die Crimp-Vorrichtung (1) weist einen Komprimierungsraum (13) auf, welcher von einer Ausgangsgröße zum Einlegen des Stents (7) auf eine Komprimierungsgröße zum Komprimieren des Stents (7) verkleinerbar ist. Weiter ist ein Krafteinleitbereich (3c, 4c) vorgesehen, welcher zur Verkleinerung des Komprimierungsraums (13) mit diesem in Wirkverbindung steht.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kom
primieren von Stents um einen Katheter (nachfolgend als Crimp-
Vorrichtung bezeichnet).
Stents sind im allgemeinen rohrförmige Hohlkörper, welche zur
Implantation in Hohlgefäßen verwendet werden, um verengte
Hohlgefäße wie z. B. Blutgefäße aufzuweiten und die Hohlgefäße
in einem ausgeweiteten Zustand zu halten. Hierbei werden die
Stents in einem komprimierten Zustand beispielsweise mittels
eines Katheters an die verengte Position im Hohlgefäß
gebracht und anschließend mit Hilfe eines aufblasbaren Ballons
aufgeweitet, so daß der Stent in einen expandierten Zustand
überführt wird und dadurch den Gefäßabschnitt auf die
gewünschte Größe erweitert. Hierbei verankert sich der Stent
in der Gefäßwand und verbleibt im Körper des Patienten.
Um den Stent problemlos an eine verengte Stelle eines Hohl
gefäßes führen zu können, muß dieser durch Komprimieren an
einem Katheter befestigt werden. Beim Führen des Katheters
durch das Hohlorgan darf dieses nicht beschädigt werden. Daher
muß der Stent möglichst eng um den Katheter komprimiert wer
den, so daß er einen möglichst kleinen Außendurchmesser auf
weist. Insbesondere muß auch sichergestellt werden, daß der
Stent und der Ballonkatheter beim Komprimieren zum einen nicht
beschädigt werden, und zum anderen auch nach dem Befestigen am
Katheter an der verengten Stelle des Hohlgefäßes problemlos
aufweitbar ist.
Es ist von daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Crimp-Vorrichtung zum Komprimieren eines Stents um einen
Katheter bereitzustellen, welche bei einfachem Aufbau und
kostengünstiger Herstellbarkeit einen Stent schnell und sicher
ohne Beschädigung des Stents und des Katheters um diesen kom
primieren kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Crimp-Vorrichtung zeichnet sich bei einer
besonders bevorzugten Ausführungsform durch einen Komprimie
rungsraum aus, welcher zur Aufnahme eines Stents geeignet ist
und dessen Wandbegrenzungen einen eingelegten Stent umfassen
bzw. umgeben. Der Komprimierungsraum ist von einer Ausgangs
größe, in welcher der Stent eingelegt wird, auf eine Kompri
mierungsgröße, in welcher der Stent um einen Katheter bzw.
einen um den Katheter angeordneten Ballon komprimiert ist,
verkleinerbar. Hierbei weist die Crimp-Vorrichtung einen
Krafteinleitbereich auf, welcher zur Verkleinerung des Kom
primierungsraums mit diesem in Wirkverbindung steht.
Durch die Wirkverbindung zwischen dem Krafteinleitbereich der
Crimp-Vorrichtung und dem Komprimierungsraum wird dieser ver
kleinert. Um den Stent möglichst gleichmäßig und von allen
Seiten um den Katheter zusammenzudrücken, ist der Komprimie
rungsraum vorzugsweise im wesentlichen zirkulär verkleinerbar.
Durch die Verkleinerung des Komprimierungsraums kann auf den
direkt oder indirekt eine radial gerichtete Kraft zur Kompri
mierung aufgebracht werden. Somit wird die Kraft zum Zusammen
drücken des Stents vom Krafteinleitbereich über die Wandbe
grenzungen des Komprimierungsraums direkt oder indirekt auf
den Stent übertragen.
Vorzugsweise weist die Crimp-Vorrichtung einen Basisbereich
und seitliche Bereiche auf, welche zusammen den Stent umfassen
bzw. umgreifen. Hierdurch ergibt sich ein einfacher und leicht
herstellbarer Aufbau der Crimp-Vorrichtung.
In einer günstigen Ausgestaltung sind die seitlichen Bereiche
in Form von mehreren Armen ausgebildet. Dabei erstrecken sich
die Arme vom Basisbereich aus. Durch die derart zwischen den
Armen gebildeten Zwischenräume kann auf einfache Weise eine
hohe Flexibilität der Crimp-Vorrichtung erreicht werden.
Vorteilhaft sind die Arme zu beiden Seiten des Basisbereichs
angeordnet. Dadurch kann beim Zusammendrücken bzw. Komprimie
ren des Stents um den Katheter eine gleichmäßige Kraftvertei
lung auf den Stent erreicht werden. Auch kann somit ein zylin
drischer bzw. rohrförmiger Aufnahmebereich für den Stent in
einfacher Weise gebildet werden.
Die Arme einer ersten Seite des Basisbereichs sind zu den
Armen einer zweiten Seite des Basisbereichs in Längsrichtung
der Crimp-Vorrichtung versetzt angeordnet. Somit können sich
die Arme der einen Seite jeweils in Zwischenräume zwischen den
Armen der anderen Seite erstrecken und den Komprimierungsraum
bilden. Hierbei ist es auch möglich, daß die Arme und der
Basisbereich einen Komprimierungsraum definieren, welcher
offene Bereiche, d. h. keine Begrenzung durch Arme oder Basis
bereich aufweist. Durch die offenen Bereiche kann somit der
Vorgang des Zusammencrimpens des Stents zumindest teilweise
beobachtet und überwacht werden.
Um den zu komprimierenden Stent zusätzlich zu schützen bzw.
eine gleichmäßige Kraftverteilung während des Zusammendrückens
zu erreichen, weist die Crimp-Vorrichtung vorzugsweise ein mit
einem Schlitz versehenes rohrförmiges Element oder ein weich-
elastisches Rohr auf. Der zu komprimierende Stent wird dabei
ins Innere des rohrförmigen Elements gelegt und die Crimp-Vor
richtung drückt dann zuerst das rohrförmige Element zusammen.
Erst wenn der Stent eng am rohrförmigen Element anliegt, wird
der Stent seinerseits zusammengedrückt. Auf diese Weise ergibt
sich eine sehr gleichmäßige Kraftverteilung, so daß die Gefahr
von Beschädigungen des Stents beim Komprimieren minimiert ist.
Anstelle des rohrförmigen Elements können beispielsweise auch
mehrere kurze rohrförmige Elemente oder zwei oder mehrere in
Längsrichtung unterteilte schalenförmige Abschnitte verwendet
werden, welche zusammengesetzt eine im wesentlichen zylin
drische Form zur Aufnahme des Stents ergeben.
Um ein Herausrutschen des Stents aus der Crimp-Vorrichtung zu
verhindern, sind bei Verwendung eines zusätzlichen den Stent
umgebenden Rohres an den beiden Enden des Basisbereichs
Ansätze bzw. Fortsätze vorgesehen. Die Ansätze sind ins Innere
der Crimp-Vorrichtung gerichtet und können beispielsweise
durch einen nach innen umgebogenen Rand des Basisbereichs her
gestellt werden. Die Ansätze können auch als Auflager und zum
Fixieren bzw. Positionieren des Katheters verwendet werden,
welcher in den inneren Hohlbereich des in die Crimp-Vorrich
tung eingelegten Stents eingeführt ist. Bei Verwendung eines
rohrförmigen Elements verhindern die Ansätze ebenfalls ein
Herausrutschen des rohrförmigen Elements.
In der Abwicklung weisen die Arme der ersten Seite des Basis
bereichs eine größere Länge auf als die Arme der zweiten Seite
des Basisbereichs. Dies ermöglicht eine unterschiedliche
Gestaltung der Endbereiche der jeweiligen Arme. Zum Beispiel
können die Arme im Endbereich als Halbkreis oder als Voll-
bzw. 7/8-Kreis ausgebildet werden. Diese verschiedenartigen
Ausgestaltungsformen der Enden der Arme dienen als Kraftein
leitbereich, welcher ein zangenförmiges Werkzeug aufnimmt und
mit dessen Hilfe Kraft auf den Stent übertragen wird, um die
sen zu komprimieren. Dennoch ergibt sich eine gleiche Hebel
armlänge zur homogenen Krafteinleitung.
Die erfindungsgemäße Crimp-Vorrichtung zeichnet sich bei einer
besonders bevorzugten Ausführungsform durch ein Kraftbegren
zungsmittel aus, welches die Kraft begrenzt, mit der der Stent
komprimiert wird. Somit kann die Kraft zum Zusammendrücken des
Stents auf einen Wert begrenzt werden, welcher sicherstellt,
daß der zusammengedrückte Stent nicht beschädigt wird. Ferner
beschädigt die durch den Stent aufgebrachte Kraft den um den
Katheter angeordneten Ballon nicht. Diese vorteilhafte Aus
führungsform stellt somit sicher, daß der Stent in einer
ausreichenden Weise am Katheter befestigt ist, so daß er sich
nicht von diesem löst, und beim Crimpen, d. h. beim Zusam
mendrücken des Stents um den Katheter, nicht beschädigt wird.
Somit ist auch sichergestellt, daß der Stent nach dem
Einführen in ein Hohlgefäß problemlos expandierbar ist. Durch
die Beschränkung der beim Crimpen auf den Stent wirkenden
Kraft kann somit auch einer unsachgemäßen Benutzung der Crimp-
Vorrichtung vorgebeugt werden.
Bevorzugt ist das Kraftbegrenzungsmittel in Form von Verengun
gen der Arme der Crimp-Vorrichtung ausgebildet. Hierbei wird
die Armbreite bzw. der Armdurchmesser an mindestens einer
Stelle verringert. Die Verengungen der Arme können beispiels
weise durch Ausstanzen, Lasern oder Ätzverfahren von Ausneh
mungen schnell und einfach hergestellt werden, so daß das
Kraftbegrenzungsmittel kostengünstig in die Crimp-Vorrichtung
integriert werden kann. Wird die Kraft zum Komprimieren des
Stents größer als ein festgelegter Wert, werden die Arme im
Bereich der Verengungen getrennt bzw. brechen ab oder geben
nach in der Form, daß sich die Endbereiche der Arme, die als
Halb-, Voll- oder 7/8-Kreis ausgebildet sind, unter de
finierter Kraft aufbiegen. Die Abmessung der Verengung wird
abhängig von der maximal auf den Stent ausübbaren Kraft,
welche keine Beschädigung am Stent und am Ballon verursacht,
sowie dem Material, aus welchem die Crimp-Vorrichtung
hergestellt ist, gewählt. Für die Crimp-Vorrichtung sind als
Herstellungsmaterial insbesondere Materialien, wie z. B.
Federstahl oder Kunststoff, bevorzugt, welche nach dem
Zusammendrücken selbstständig wieder ihre Ausgangsform
einnehmen. Dadurch stellt sich nach dem Komprimieren des
Stents um den Katheter die Crimp-Vorrichtung wieder
selbständig in ihre Ausgangsstellung zurück.
Vorteilhaft sind die Verengungen an den Armen der Crimp-Vor
richtung angeordnet, welche sich von einer ersten Seite des
Basisbereichs nach außen erstrecken. Dadurch kann die Anzahl
der Verengungen auf die Zahl der Arme beschränkt werden, wel
che sich von der ersten Seite des Basisbereichs erstrecken,
ohne daß eine Verschlechterung der Kraftbegrenzung eintritt.
Somit ist in ausreichendem Maße sichergestellt, daß der Stent
und der Ballon durch eine derartige Crimp-Vorrichtung nicht
beschädigt werden kann. Es ist jedoch auch denkbar, Verengun
gen an allen Armen der Crimp-Vorrichtung vorzusehen, um eine
höchstmögliche Sicherheit vor einer Beschädigung des Stents
und des Ballons zu erreichen.
Das Kraftbegrenzungsmittel kann vorteilhaft auch durch eine
Wanddickenvariation der Arme, d. h. insbesondere eine Verringe
rung der Wanddicke an vorbestimmten Stellen, oder durch eine
zumindest teilweise Wärmebehandlung der Arme gebildet werden,
woraus veränderte Stoffeigenschaften der wärmebehandelten
Bereiche resultieren.
Eine erfindungsgemäße Crimp-Zange weist zwei Zangenbacken,
zwei Zangenschenkel, die als Hebelarme wirken, und ein Gelenk
zur Verbindung der Zangenschenkel auf. Hierbei sind die Zan
genbacken mit dem Krafteinleitbereich der Crimp-Vorrichtung in
Wirkverbindung bringbar und leiten die über die Zangenschenkel
und die Zangenbacken ausgeübte Kraft in die Crimp-Vorrichtung
ein.
Um die Crimp-Zange mit dem Krafteinleitbereich der Crimp-Vor
richtung in Eingriff zu bringen, weisen die Zangenbacken Fort
sätze auf. Zur Krafteinbringung befinden sich die Fortsätze
mit dem Krafteinleitbereich in Kontakt.
Vorteilhaft ist die Crimp-Zange als eine Aufweitzange ausge
bildet. D. h. beim Zusammendrücken der als Hebelarm wirkenden
Zangenschenkel öffnet sich die Zange, so daß sich die
Zangenbacken voneinander entfernen. Dadurch kann insbesondere
die bei Verwendung einer herkömmlichen Zange mit einem
Kreuzgelenk gegebene Gefahr des versehentlichen Zusammen
drückens der Crimp-Vorrichtung samt eingelegtem Stent ver
hindert werden.
Eine erfindungsgemäße Crimp-Anordnung umfaßt eine Crimp-Vor
richtung sowie eine Crimp-Zange. Hierbei weist die Crimp-
Vorrichtung einen Komprimierungsraum zur Aufnahme eines Stents
auf, wobei die Wandbegrenzungen des Komprimierungsraums einen
eingelegten Stent umfassen. Der Komprimierungsraum ist von
einer Ausgangsgröße, in welcher der Stent eingelegt wird, auf
eine Kompromierungsgröße, in welcher der Stent um einen Kathe
ter bzw. einen um den Katheter angeordneten Ballon komprimiert
ist, verkleinerbar. Die Crimp-Vorrichtung weist einen Kraft
einleitbereich auf, welcher zur Verkleinerung des Komprimie
rungsraums mit diesem in Wirkverbindung steht. Die Crimp-Zange
weist zwei Zangenbacken, zwei Zangenschenkel und ein Gelenk
zur Verbindung der Zangenschenkel auf. Durch Betätigung der
Crimp-Zange ist der Krafteinleitbereich der Crimp-Vorrichtung
mit den Zangenbacken in Wirkverbindung bringbar.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Er
findung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung
ist:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Crimp-Vorrichtung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Crimp-
Vorrichtung;
Fig. 3 eine Vorderansicht der Crimp-Vorrichtung gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel mit einem darin angeordne
ten Stent samt Katheter;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Crimp-Vorrichtung des ersten
Ausführungsbeispiels mit angeordnetem Stent und Kathe
ter;
Fig. 5 eine Abwicklung der Crimp-Vorrichtung des ersten Aus
führungsbeispiels;
Fig. 6 eine Vorderansicht einer Crimp-Vorrichtung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 7 eine Seitenansicht der in Fig. 6 dargestellten Crimp-
Vorrichtung;
Fig. 8 eine Abwicklung der in den Fig. 6 und 7 dargestellten
Crimp-Vorrichtung;
Fig. 9 eine zu Fig. 3 ähnliche Vorderansicht der Crimp-Vor
richtung, wobei in der Crimp-Vorrichtung zusätzlich
ein Rohr angeordnet ist;
Fig. 10 eine Seitenansicht der in Fig. 9 dargestellten Crimp-
Vorrichtung; und
Fig. 11 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Crimp-Zange.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 5 ein
erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung be
schrieben.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht einer Crimp-Vorrichtung 1
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung. Die Crimp-Vorrichtung 1 umfaßt einen Basisbereich 2
sowie mehrere Arme 3, 4. Wie aus Fig. 2 bzw. 5 ersichtlich
ist, sind die Arme 3, 4 jeweils abwechselnd an beiden Seiten
des Basisbereichs 2 angeordnet. Wie in Fig. 1 gezeigt, besteht
jeder Arm 3 aus einem ersten Armabschnitt 3a, einem zweiten
Armabschnitt 3b und einem dritten Armabschnitt 3c. Der erste
Armabschnitt 3a bildet ausgehend vom Basisbereich 2 einen
Halbkreis um einen Mittelpunkt M', welcher auf einer Mit
telachse M liegt. Der erste Armabschnitt 3a geht in den im
wesentlichen gerade gebildeten zweiten Armabschnitt 3b über,
welcher seinerseits in den einen fast vollständigen Kreis bil
denden dritten Armabschnitt 3c übergeht. Hierbei bildet der
dritte Armabschnitt einen 7/8-Kreis. In ähnlicher Weise wie
die Arme 3 sind auch die Arme 4 gebildet, nämlich mit einem
ersten Armabschnitt 4a, einem zweiten Armabschnitt 4b und
einem dritten Armabschnitt 4c (vgl. Fig. 1). Der erste Arm
abschnitt 4a bildet ebenfalls ausgehend vom Basisbereich 2
einen Halbkreis um den Mittelpunkt M'. Der sich daran
anschließende zweite Armabschnitt 4b ist wiederum im wesentli
chen gerade ausgebildet und geht in den dritten Armabschnitt
4c über, welcher als Halbkreis ausgebildet ist.
Ein Komprimierungsraum 13 wird durch den Basisbereich 2 und
die Arme 3, 4 definiert. Genauer definieren der langgestreckte
Basisbereich 2 sowie die jeweils halbkreisförmigen ersten Arm
abschnitte 3a, 4a die Wandbegrenzungen des Komprimierungsraums
13 (vgl. Fig. 1 und 2). Weiter weisen die Arme 4 Verengungen
10 als Kraftbegrenzungsmittel auf, welche später ausführlich
beschrieben werden.
Die beiden ersten Armabschnitte 3a und 4a, der beiden Arme 3
und 4 bilden somit einen im wesentlichen rohrförmigen bzw.
zylinderförmigen Aufnahmebereich bzw. Komprimierungsraum 13
für einen Stent um die Mittelachse M (vgl. Fig. 1 und 2). Bei
spielhaft ist in den Fig. 3 und 4 ein Stent 7 dargestellt,
welcher im zylinderförmigen Komprimierungsraum 13 angeordnet
ist. Wie in Fig. 4 gezeigt, wird der Stent 7 vom Basisbereich
2 sowie abwechselnd jeweils von den ersten Armabschnitten 3a
der Arme 3 und den ersten Armabschnitten 4a der Arme 4 gehal
ten, so daß der Komprimierungsraum 13 mehrere Bereiche auf
weist, welche keine Wandbegrenzung aufweisen (vgl. Fig. 4).
Dadurch kann der Vorgang des Zusammendrückens des Stents über
wacht werden, so daß eventuelle Unregelmäßigkeiten sofort wäh
rend des Crimpens feststellbar sind.
Um ein Herausrutschen des in die Crimp-Vorrichtung 1 einge
führten Stents 7 zu verhindern, sind am Basisbereich 2 an den
beiden Enden jeweils Ansätze 5 und 6 vorgesehen. Die Ansätze
5, 6 sind integral bzw. einstückig mit dem Basisbereich 2
gebildet und können beispielsweise durch Umbiegen hergestellt
werden. Wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, ist das Ende
5' des Ansatzes 5 in Form eines Kreisabschnitts gebildet, wel
cher zur Führung bzw. als Auflager und zur Abstützung des
Katheters 8 dient (vgl. Fig. 4). In gleicher Weise ist auch
der Ansatz 6 gebildet, so daß der Katheter 8 in der Crimp-
Vorrichtung an zwei Punkten gelagert ist.
Zur Verdeutlichung der Erfindung ist der Aufbau der Crimp-Vor
richtung 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel nochmals in
Fig. 5 als Abwicklung dargestellt. Die Arme 3 und 4 sind
jeweils versetzt zueinander am sich längs erstreckenden Basis
bereich 2 angeordnet. Somit können die Arme 3 der einen Seite
jeweils in die zwischen den Armen 4 der anderen Seite gebilde
ten Zwischenräume eingreifen und den zylinderförmigen Kompri
mierungsraum 13 für den Stent bilden. Im vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel sind jeweils vier Arme 3 und 4 vorgesehen. Es
können jedoch abhängig von der Länge des zu komprimierenden
Stents bzw. der Breite der jeweiligen Arme mehr oder weniger
Arme vorgesehen werden.
Um den Stent beim Komprimieren vor Beschädigungen zu schützen,
ist an jedem Arm 4 eine Verengung 10 ausgebildet. Diese Veren
gung 10 dient als Kraftbegrenzungsmittel, um die Kraft zu
begrenzen, mit welcher der Stent komprimiert werden kann. Die
Verengung 10 ist im Übergangsbereich zwischen dem zweiten
Armabschnitt 4b und dem dritten Armabschnitt 4c ausgebildet
(vgl. Fig. 1). Hierbei wird die Breite jedes Armes 4 durch
zwei kreisabschnittsförmige Aussparungen 11, 12 verengt. Somit
weist jeder Arm 4 eine Sollbruchstelle bzw. Biegestelle auf,
welche bricht bzw. nachgibt, wenn der Stent 7 mit einer zu
großen Kraft komprimiert wird.
Wie in den Fig. 9 und 10 gezeigt, welche im wesentlichen den
Fig. 3 und 4 entsprechen, kann zusätzlich noch ein weich-ela
stisches Rohr 9 in den durch die Arme 3 und 4 gebildeten Kom
primierungsraum 13 eingelegt werden. Somit steht der Stent 7
nicht mehr direkt mit den Armen 3, 4 in Kontakt.
In Fig. 11 ist eine erfindungsgemäße Crimp-Zange 20, welche
ein selbständig handelbares Objekt darstellt, gezeigt. Die
Crimp-Zange 20 weist eine erste Zangenbacke 22 und einen
ersten Zangenschenkel 24 sowie eine zweite Zangenbacke 23 und
einen zweiten Zangenschenkel 25 auf. Die erste Zangenbacke 22
ist am ersten Zangenschenkel 24 mittels eines Schraubbolzens
26 verbunden. In gleicher Weise ist die zweite Zangenbacke 23
mit dem zweiten Zangenschenkel 25 über einen Schraubbolzen 27
verbunden. Die beiden Zangenschenkel 24, 25 sind über ein
Gelenk 21 miteinander verbunden. Am vorderen Ende der
Zangenbacken 22, 23 sind jeweils Fortsätze bzw. Nasen 28, 29
angeordnet. Die Fortsätze 28, 29 werden in die durch die
Armabschnitte 3c bzw. 4c gebildeten Aufnahmebereiche ein
geführt. Da die Zangenbacken 22, 23 jeweils über die Schraub
bolzen 26, 27 mit den Zangenschenkeln 24, 25 lösbar verbunden
sind, können die Backen der Crimp-Zange 20 einfach ausge
tauscht werden. Die in Fig. 11 dargestellte Zange ist derart
ausgestaltet, daß sich die Zangenbacken 22, 23 bei einem
Zusammendrücken der Zangenschenkel 24, 25 voneinander fort
bewegen. Mit anderen Worten öffnet sich bei einem Zusammen
drücken der Zangenschenkel das durch die Zangenbacken 22, 23
gebildete Maul der Zange.
Nachfolgend wird ein Vorgang des Komprimierens des Stents 7
unter Verwendung eines Rohres 9 beschrieben. Wie in den Fig. 9
und 10 gezeigt, wird zuerst ein Rohr 9 in einen Komprimie
rungsraum 13 der Crimp-Vorrichtung 1 eingelegt. Hierbei weist
der Komprimierungsraum 13 eine Ausgangsgröße auf. Anschließend
werden die beiden Ansätze 5 und 6 des Basisbereichs 2 zur Ver
hinderung des Herausrutschen des Rohrs nach oben umgebogen.
Anschließend wird ein Stent 7 in das Rohr 9 eingelegt. Dann
wird ein Katheter 8 durch den inneren hohlen Bereich des
Stents 7 geführt und auf den Ansätzen 5, 6 abgestützt bzw.
gelagert (vgl. Fig. 10). Hierbei ist der Katheter 8 mit einem
nicht dargestellten Ballon umgeben, welcher später zum Aufwei
ten des Stents an einem verengten Bereich eines Hohlgefäßes
verwendet wird. Wie in Fig. 9 gezeigt, bilden die dritten
Armabschnitte 3c jeweils einen fast vollständigen Kreis,
wohingegen die dritten Armabschnitte 4c jeweils einen Halb
kreis bilden. In Längsrichtung der Crimp-Vorrichtung 1 werden
nun zwei Fortsätze 28, 29 der Crimp-Zange 20 in die Halb- bzw.
Vollkreise der Arme 3 und 4 eingeführt (vgl. Fig. 11). Dann
wird die Crimp-Zange aufgespreizt, so daß sich die Arme 3 in
die Richtung R1 und die Arme 4 in die Richtung R2 bewegen
(vgl. Fig. 9). Hierdurch wird der rohrförmige Komprimierungs
raum 13 der Crimp-Vorrichtung 1 verkleinert und somit der sich
darin befindliche Stent 7 über das Rohr 9 zirkulär zusammen
gedrückt und auf den Ballon bzw. den Katheter 8 gecrimpt. Die
dritten Armabschnitte 3c, 4c dienen dabei als Krafteinleit
bereich, über welche die von der Crimp-Zange 20 ausgeübte
Kraft auf die Arme 3, 4 wirkt. Somit wird der Komprimierungs
raum 13 von einer Ausgangsgröße (welche in den Fig. 1 bis 4
bzw. 9 und 10 dargestellt ist) auf eine Komprimierungsgröße
(nicht dargestellt) verkleinert. Durch das Einlegen des Rohrs
9 wird trotz der abwechselnden Anordnung der Arme 3 und 4 zu
beiden Seiten des Basisbereichs 2 eine gleichmäßige Kraftver
teilung auf den Stent 7 erreicht. Die Anordnung der Arme 3 und
4 gewährleistet darüber hinaus, daß an jedem Arm 3, 4 die
gleiche Kraft wirkt. Somit wird der Stent 7 sicher und gleich
mäßig um den Katheter 8 zusammendrückt.
Falls die auf die Crimp-Vorrichtung ausgeübte Kraft zu groß
werden sollte, so daß der Stent 7 durch das Zusammendrücken
beschädigt werden würde, geben die Arme 4, welche die Veren
gung 10 aufweisen können, an der Verengung nach, so daß der
Halbkreis 4c aufgespreizt wird und die stabförmigen Enden des
zangenförmigen Werkszeugs aus dem Halbkreis 4c herausrutschen.
Dadurch wird eine Beschädigung des Stents 7 verhindert.
In den Fig. 6 bis 8 ist eine Crimp-Vorrichtung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darge
stellt. Gleiche Teile wurden mit den gleichen Bezugszeichen
wie im ersten Ausführungsbeispiel bezeichnet. Zur Vermeidung
von Wiederholungen wird nachfolgend auf eine ausführliche
Beschreibung gleicher Teile verzichtet.
Wie insbesondere aus den Fig. 7 und 8 ersichtlich ist, sind
die Arme 3, 4 der Crimp-Vorrichtung 1 des zweiten Ausführungs
beispiels im Vergleich mit den Armen der Crimp-Vorrichtung des
ersten Ausführungsbeispiels leicht modifiziert. Ähnlich wie
beim ersten Ausführungsbeispiel ist an den Armen 9 wieder eine
Verengung 10 als Kraftbegrenzungsmittel vorgesehen, welche
durch zwei seitliche Aussparungen 11 und 12 im Bereich zwi
schen dem zweiten Armabschnitt 4b und dritten Armabschnitt 4c
gebildet ist. Im Vergleich zu dem ersten Ausführungsbeispiel
ist jedoch der erste Armabschnitt 4a der Arme 4 bzw. der erste
Armabschnitt 3a der Arme 3 mit deutlich verringerter Breite
ausgeführt. Hierdurch ergeben sich größere Abstände zwischen
den Armen 3, 4 und die Flächen bzw. Bereiche, welche den Kom
primierungsraum 13 bilden und mit welchen die Arme 3, 9 an dem
Stent 7 anliegen, können verringert werden. Um eine leichte
Kraftübertragung von dem zum Zusammendrücken verwendeten zan
genförmigen Werkzeug auf die Crimp-Vorrichtung 1 zu erreichen,
sind jedoch die dritten Armabschnitte 3c bzw. die dritten
Armabschnitte 4c relativ breit ausgeführt.
Die Funktionsweise der Crimp-Vorrichtung 1 des zweiten Ausfüh
rungsbeispiels entspricht der des ersten Ausführungsbeispiels,
so daß auf eine genauere Beschreibung verzichtet wird.
Im Rahmen der Erfindung sind vielfältige Abwandlungen möglich.
Beispielsweise können, wie in Fig. 12 gezeigt, die Arme 3, 4
ausgehend vom Basisbereich 2 eine fast vollständige kreisför
mige Form aufweisen und den Komprimierungsraum 13 bilden und
somit einen eingelegten Stent vollständig umgeben. Hierbei
umgeben die Arme 3, 4 den Komprimierungsraum jeweils 1,5fach.
Dabei wird der jeweilige Stentabschnitt vollständig von den
ersten Armabschnitten 3a bzw. 4a umgeben.
Zusammenfassend wurde insoweit eine Crimp-Vorrichtung 1 be
schrieben, welche zum Komprimieren eines Stents 7 um einen
Katheter verwendet wird. Die Crimp-Vorrichtung 1 weist einen
Komprimierungsraum 13 auf, welcher von einer Ausgangsgröße zum
Einlegen des Stents 7 auf eine Komprimierungsgröße zum Kompri
mieren des Stents 7 verkleinerbar ist. Weiter ist ein Kraft
einleitbereich 3c, 4c vorgesehen, welcher zur Verkleinerung
des Komprimierungsraum 13 mit diesem in Wirkverbindung steht.
Die vorhergehende Beschreibung der Ausführungsbeispiele gemäß
der vorliegenden Erfindung dient nur zu illustrativen Zwecken
und nicht zum Zwecke der Beschränkung der Erfindung. Im Rahmen
der Erfindung sind verschiedene Modifikationen möglich, ohne
den Umfang der Erfindung sowie ihrer Äquivalente zu verlassen.
Claims (24)
1. Crimp-Vorrichtung (1) zum Komprimieren eines Stents (7) um
einen Katheter (8) mit
- 1. einem Komprimierungsraum (13) zum Umfassen des Stents (7), wobei der Komprimierungsraum (13) von einer Aus gangsgröße zum Einlegen des Stents (7) auf eine Kompri mierungsgröße zum Komprimieren des Stents (7) verklei nerbar ist, und
- 2. einem Krafteinleitbereich (3c, 4c), der zur Verkleine rung des Komprimierungsraums (13) mit diesem in Wirk verbindung steht.
2. Crimp-Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Komprimierungsraum (13) von einem Basis
bereich (2) und seitlichen Bereichen (3, 4) definiert ist.
3. Crimp-Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die seitlichen Bereiche (3, 4) zu beiden Seiten einer
Längsrichtung des Basisbereichs (2) angeordnet sind.
4. Crimp-Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Bereiche (9)
einer ersten Seite des Basisbereichs (2) zu den seitlichen
Bereichen (3) einer zweiten Seite des Basisbereichs (2) in
Längsrichtung versetzt angeordnet sind.
5. Crimp-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Bereiche in
Form von mehreren Armen (3, 4) ausgebildet sind.
6. Crimp-Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Enden des Basis
bereichs (2) Ansätze (5, 6) ausgestaltet sind, welche zum
Basisbereich (2) senkrecht angeordnet sind.
7. Crimp-Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch ein rohrförmiges Element, welches im
Komprimierungsraum (13) angeordnet ist und in welches der
zu komprimierende Stent (7) aufnehmbar ist.
8. Crimp-Vorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das rohrförmige Element als weich-elasti
sches Rohr ausgebildet ist.
9. Crimp-Vorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das rohrförmige Element ein mit Schlitz
versehenes Rohr ausgebildet ist.
10. Crimp-Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (4) der ersten Seite
des Basisbereichs (2) eine größere Länge als die Arme (3)
der zweiten Seite des Basisbereichs (2) aufweisen.
11. Crimp-Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der Arme (3) als 7/8-Kreis
gebildet ist.
12. Crimp-Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der Arme (4) als
Halbkreis gebildet ist.
13. Crimp-Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
gekennzeichnet durch ein Kraftbegrenzungsmittel (10) zur
Begrenzung der Kraft, mit welcher der Stent (7) kompri
miert wird.
14. Crimp-Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß das Kraftbegrenzungsmittel eine Verengung (10)
der Arme (3, 4) ist.
15. Crimp-Vorrichtung (1) nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verengungen (10) an allen Armen (4) der
Crimp-Vorrichtung (1) angeordnet sind, welche sich von
einer ersten Seite des Basisbereichs (2) erstrecken.
16. Crimp-Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verengungen (10) an allen
Armen (3, 4) der Crimp-Vorrichtung (1) angeordnet sind.
17. Crimp-Vorrichtung (1) nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kraftbegrenzungsmittel durch eine Wand
dickenvariation der Arme (3, 4) gebildet ist.
18. Crimp-Vorrichtung (1) nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kraftbegrenzungsmittel durch teilweise
Wärmebehandlung der Arme (3, 4) gebildet ist.
19. Crimp-Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
gekennzeichnet durch ein Material, welches nach einer Ver
formung selbständig wieder eine Ausgangsform einnimmt.
20. Crimp-Vorrichtung (1) nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Material Federstahl oder Kunststoff ist.
21. Crimp-Zange (20), insbesondere für eine Crimp-Vorrichtung
(1) zum Komprimieren eines Stents (7) um einen Katheter
(8) mit einem Komprimierungsraum (13) zum Umfassen des
Stents (7), wobei der Komprimierungsraum (13) von einer
Ausgangsgröße zum Einlegen des Stents (7) auf eine Kompri
mierungsgröße zum Komprimieren des Stents (7) verkleiner
bar ist, und einem Krafteinleitbereich (3c, 4c), der zur
Verkleinerung des Komprimierungsraums (13) mit diesem in
Wirkverbindung steht, mit
- 1. zwei Zangenbacken (22, 23),
- 2. zwei Zangenschenkeln (24, 25) und
- 3. einem Gelenk zur Verbindung der Zangenschenkel (24, 25),
- 4. wobei die Zangenbacken (22, 23) mit dem Krafteinleit bereich (3c, 4c) der Crimp-Vorrichtung in Wirkverbin dung bringbar sind.
22. Crimp-Zange (20) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zangenbacken (22, 23) Fortsätze (28, 29) aufwei
sen, die mit dem Krafteinleitbereich (3c, 4c) der Crimp-
Vorrichtung (1) in Eingriff bringbar sind.
23. Crimp-Zange (20) nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Zangenbacken (22, 23) bei Zusammen
drücken der Zangenschenkel (24, 25) voneinander entfernen.
24. Crimp-Anordnung umfassend
- 1. eine Crimp-Vorrichtung (1) zum Komprimieren eines Stents (7) um einen Katheter (8) mit einem Komprimierungsraum (13) zum Umfassen des Stents (7), wobei der Kompri mierungsraum (13) von einer Ausgangsgröße zum Einlegen des Stents (7) auf eine Komprimierungsgröße zum Komprimieren des Stents (7) verkleinerbar ist, und einem Kraftein leitbereich (3c, 4c), der zur Verkleinerung des Kompri mierungsraums (13) mit diesem in Wirkverbindung steht und
- 2. eine Crimp-Zange (20), insbesondere für eine Crimp-Vor richtung (1), mit zwei Zangenbacken (22, 23), zwei Zangenschenkeln (24, 25) und einem Gelenk zur Verbindung der Zangenschenkel (24, 25), wobei die Zangenbacken (22, 23) mit dem Krafteinleitbereich (3c, 4c) der Crimp- Vorrichtung in Wirkverbindung bringbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19851846A DE19851846A1 (de) | 1998-11-10 | 1998-11-10 | Crimp-Vorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19851846A DE19851846A1 (de) | 1998-11-10 | 1998-11-10 | Crimp-Vorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19851846A1 true DE19851846A1 (de) | 2000-05-18 |
Family
ID=7887328
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19851846A Ceased DE19851846A1 (de) | 1998-11-10 | 1998-11-10 | Crimp-Vorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19851846A1 (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003079933A1 (de) | 2002-03-21 | 2003-10-02 | Phytis Medical Devices Gmbh | Vorrichtung zum komprimieren von implantaten |
WO2009126783A1 (en) * | 2008-04-09 | 2009-10-15 | Cook Incorporated | Loading apparatus and method for expandable intraluminal medical devices |
DE102008036205A1 (de) * | 2008-08-02 | 2010-02-04 | Karl Storz Gmbh & Co. Kg | Verfahren und Vorrichtung zum Beladen eines Stentapplikators |
US8585019B2 (en) | 2009-08-20 | 2013-11-19 | Cook Medical Technologies Llc | Loading apparatus and system for expandable intraluminal medical devices |
US8608795B2 (en) | 2007-12-04 | 2013-12-17 | Cook Medical Technologies Llc | Tapered loading system for implantable medical devices |
US8663320B2 (en) | 2007-12-04 | 2014-03-04 | Cook Medical Technologies Llc | Storage and loading system for implantable medical devices |
US10940167B2 (en) | 2012-02-10 | 2021-03-09 | Cvdevices, Llc | Methods and uses of biological tissues for various stent and other medical applications |
US11376110B2 (en) | 2018-07-06 | 2022-07-05 | Muffin Incorporated | Storage devices, loading devices, delivery systems, kits, and associated methods |
US11406495B2 (en) | 2013-02-11 | 2022-08-09 | Cook Medical Technologies Llc | Expandable support frame and medical device |
-
1998
- 1998-11-10 DE DE19851846A patent/DE19851846A1/de not_active Ceased
Cited By (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003079933A1 (de) | 2002-03-21 | 2003-10-02 | Phytis Medical Devices Gmbh | Vorrichtung zum komprimieren von implantaten |
US9629704B2 (en) | 2007-12-04 | 2017-04-25 | Cook Medical Technologies Llc | Tapered loading system for implantable medical devices |
US8608795B2 (en) | 2007-12-04 | 2013-12-17 | Cook Medical Technologies Llc | Tapered loading system for implantable medical devices |
US8663320B2 (en) | 2007-12-04 | 2014-03-04 | Cook Medical Technologies Llc | Storage and loading system for implantable medical devices |
WO2009126783A1 (en) * | 2008-04-09 | 2009-10-15 | Cook Incorporated | Loading apparatus and method for expandable intraluminal medical devices |
US8163001B2 (en) | 2008-04-09 | 2012-04-24 | Cook Medical Technologies Llc | Loading apparatus and method for expandable intraluminal medical devices |
EP2494943A3 (de) * | 2008-04-09 | 2012-10-10 | Cook Medical Technologies LLC | Ladegerät und Verfahren für expandierbare intraluminale medizinische Vorrichtungen |
US8782873B2 (en) | 2008-04-09 | 2014-07-22 | Cook Medical Technologies Llc | Loading apparatus and method for expandable intraluminal medical devices |
DE102008036205A1 (de) * | 2008-08-02 | 2010-02-04 | Karl Storz Gmbh & Co. Kg | Verfahren und Vorrichtung zum Beladen eines Stentapplikators |
US8585019B2 (en) | 2009-08-20 | 2013-11-19 | Cook Medical Technologies Llc | Loading apparatus and system for expandable intraluminal medical devices |
US10596019B2 (en) | 2009-08-20 | 2020-03-24 | Cook Medical Technologies Llc | Loading apparatus and system for expandable intraluminal medical devices |
US10940167B2 (en) | 2012-02-10 | 2021-03-09 | Cvdevices, Llc | Methods and uses of biological tissues for various stent and other medical applications |
US11406495B2 (en) | 2013-02-11 | 2022-08-09 | Cook Medical Technologies Llc | Expandable support frame and medical device |
US11376110B2 (en) | 2018-07-06 | 2022-07-05 | Muffin Incorporated | Storage devices, loading devices, delivery systems, kits, and associated methods |
US11857404B2 (en) | 2018-07-06 | 2024-01-02 | Muffin Incorporated | Storage devices, loading devices, delivery systems, kits, and associated methods |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10004869B4 (de) | Verbindungsanordnung für ein Endoskop oder ein Behandlungsinstrument sowie ein Verfahren zum Herstellen derselben | |
EP0763347B1 (de) | Chirurgischer Gefässclip | |
DE69727617T2 (de) | Stent | |
DE10301692B4 (de) | Biegezange für gelochte Knochenplatten und Knochenplattenbiegesortiment | |
DE2425070A1 (de) | Elektrisches verbindungselement fuer koaxialkabel ii | |
EP0009493B1 (de) | Elektrischer Steckverbinder und Verfahren zur Herstellung desselben | |
DE19851846A1 (de) | Crimp-Vorrichtung | |
DE19703984A1 (de) | Hochstromkontaktelement | |
WO2003079933A1 (de) | Vorrichtung zum komprimieren von implantaten | |
DE2731001C3 (de) | Elektrische Steckkontaktbuchse | |
DE102005050031A1 (de) | Chirurgisches Instrument zum Entfernen eines Zwischenwirbelimplantats | |
EP2393439A1 (de) | Chirurgisches instrument | |
EP2852335B1 (de) | Chirurgischer clip, insbesondere aneurysmenclip | |
DE2558003A1 (de) | Elektrische steckvorrichtung | |
DE19916047B4 (de) | Konstruktion für ein endoskopisches Behandlungsinstrument zum Verbinden einer flexiblen Hülle mit einem Verbindungselement | |
DE10047509B4 (de) | Steckverbindung für Druckmittel-Leitungen | |
WO2007113225A1 (de) | Stützelement zum ausgleich von verformungen der hornhaut eines auges | |
DE1565973B2 (de) | Elektrische steckkupplung | |
DE102005028887A1 (de) | Implantat | |
EP3764950A1 (de) | Implantat | |
DE19881132B4 (de) | Vorrichtung zum Verformen eines gitterrostähnlichen, radial Verformbaren Rohrstückes | |
EP2497522B1 (de) | Schlitzwerkzeug | |
EP1744090B9 (de) | Schlauchkupplung | |
WO2000006917A1 (de) | Mechanisches verbindungselement | |
DE102015117666B4 (de) | Endovaskuläre, medizinische Vorrichtung, Behandlungssystem mit einer solchen Vorrichtung und Herstellungsverfahren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |