DE19851846A1 - Crimp-Vorrichtung - Google Patents

Crimp-Vorrichtung

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    • A61F2/9522Means for mounting a stent or stent-graft onto or into a placement instrument

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Crimp-Vorrichtung (1) zum Komprimieren eines Stents (7) um einen Katheter (8). Die Crimp-Vorrichtung (1) weist einen Komprimierungsraum (13) auf, welcher von einer Ausgangsgröße zum Einlegen des Stents (7) auf eine Komprimierungsgröße zum Komprimieren des Stents (7) verkleinerbar ist. Weiter ist ein Krafteinleitbereich (3c, 4c) vorgesehen, welcher zur Verkleinerung des Komprimierungsraums (13) mit diesem in Wirkverbindung steht.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kom­ primieren von Stents um einen Katheter (nachfolgend als Crimp- Vorrichtung bezeichnet).
Stents sind im allgemeinen rohrförmige Hohlkörper, welche zur Implantation in Hohlgefäßen verwendet werden, um verengte Hohlgefäße wie z. B. Blutgefäße aufzuweiten und die Hohlgefäße in einem ausgeweiteten Zustand zu halten. Hierbei werden die Stents in einem komprimierten Zustand beispielsweise mittels eines Katheters an die verengte Position im Hohlgefäß gebracht und anschließend mit Hilfe eines aufblasbaren Ballons aufgeweitet, so daß der Stent in einen expandierten Zustand überführt wird und dadurch den Gefäßabschnitt auf die gewünschte Größe erweitert. Hierbei verankert sich der Stent in der Gefäßwand und verbleibt im Körper des Patienten.
Um den Stent problemlos an eine verengte Stelle eines Hohl­ gefäßes führen zu können, muß dieser durch Komprimieren an einem Katheter befestigt werden. Beim Führen des Katheters durch das Hohlorgan darf dieses nicht beschädigt werden. Daher muß der Stent möglichst eng um den Katheter komprimiert wer­ den, so daß er einen möglichst kleinen Außendurchmesser auf­ weist. Insbesondere muß auch sichergestellt werden, daß der Stent und der Ballonkatheter beim Komprimieren zum einen nicht beschädigt werden, und zum anderen auch nach dem Befestigen am Katheter an der verengten Stelle des Hohlgefäßes problemlos aufweitbar ist.
Es ist von daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Crimp-Vorrichtung zum Komprimieren eines Stents um einen Katheter bereitzustellen, welche bei einfachem Aufbau und kostengünstiger Herstellbarkeit einen Stent schnell und sicher ohne Beschädigung des Stents und des Katheters um diesen kom­ primieren kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Crimp-Vorrichtung zeichnet sich bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform durch einen Komprimie­ rungsraum aus, welcher zur Aufnahme eines Stents geeignet ist und dessen Wandbegrenzungen einen eingelegten Stent umfassen bzw. umgeben. Der Komprimierungsraum ist von einer Ausgangs­ größe, in welcher der Stent eingelegt wird, auf eine Kompri­ mierungsgröße, in welcher der Stent um einen Katheter bzw. einen um den Katheter angeordneten Ballon komprimiert ist, verkleinerbar. Hierbei weist die Crimp-Vorrichtung einen Krafteinleitbereich auf, welcher zur Verkleinerung des Kom­ primierungsraums mit diesem in Wirkverbindung steht.
Durch die Wirkverbindung zwischen dem Krafteinleitbereich der Crimp-Vorrichtung und dem Komprimierungsraum wird dieser ver­ kleinert. Um den Stent möglichst gleichmäßig und von allen Seiten um den Katheter zusammenzudrücken, ist der Komprimie­ rungsraum vorzugsweise im wesentlichen zirkulär verkleinerbar. Durch die Verkleinerung des Komprimierungsraums kann auf den direkt oder indirekt eine radial gerichtete Kraft zur Kompri­ mierung aufgebracht werden. Somit wird die Kraft zum Zusammen­ drücken des Stents vom Krafteinleitbereich über die Wandbe­ grenzungen des Komprimierungsraums direkt oder indirekt auf den Stent übertragen.
Vorzugsweise weist die Crimp-Vorrichtung einen Basisbereich und seitliche Bereiche auf, welche zusammen den Stent umfassen bzw. umgreifen. Hierdurch ergibt sich ein einfacher und leicht herstellbarer Aufbau der Crimp-Vorrichtung.
In einer günstigen Ausgestaltung sind die seitlichen Bereiche in Form von mehreren Armen ausgebildet. Dabei erstrecken sich die Arme vom Basisbereich aus. Durch die derart zwischen den Armen gebildeten Zwischenräume kann auf einfache Weise eine hohe Flexibilität der Crimp-Vorrichtung erreicht werden.
Vorteilhaft sind die Arme zu beiden Seiten des Basisbereichs angeordnet. Dadurch kann beim Zusammendrücken bzw. Komprimie­ ren des Stents um den Katheter eine gleichmäßige Kraftvertei­ lung auf den Stent erreicht werden. Auch kann somit ein zylin­ drischer bzw. rohrförmiger Aufnahmebereich für den Stent in einfacher Weise gebildet werden.
Die Arme einer ersten Seite des Basisbereichs sind zu den Armen einer zweiten Seite des Basisbereichs in Längsrichtung der Crimp-Vorrichtung versetzt angeordnet. Somit können sich die Arme der einen Seite jeweils in Zwischenräume zwischen den Armen der anderen Seite erstrecken und den Komprimierungsraum bilden. Hierbei ist es auch möglich, daß die Arme und der Basisbereich einen Komprimierungsraum definieren, welcher offene Bereiche, d. h. keine Begrenzung durch Arme oder Basis­ bereich aufweist. Durch die offenen Bereiche kann somit der Vorgang des Zusammencrimpens des Stents zumindest teilweise beobachtet und überwacht werden.
Um den zu komprimierenden Stent zusätzlich zu schützen bzw. eine gleichmäßige Kraftverteilung während des Zusammendrückens zu erreichen, weist die Crimp-Vorrichtung vorzugsweise ein mit einem Schlitz versehenes rohrförmiges Element oder ein weich- elastisches Rohr auf. Der zu komprimierende Stent wird dabei ins Innere des rohrförmigen Elements gelegt und die Crimp-Vor­ richtung drückt dann zuerst das rohrförmige Element zusammen. Erst wenn der Stent eng am rohrförmigen Element anliegt, wird der Stent seinerseits zusammengedrückt. Auf diese Weise ergibt sich eine sehr gleichmäßige Kraftverteilung, so daß die Gefahr von Beschädigungen des Stents beim Komprimieren minimiert ist. Anstelle des rohrförmigen Elements können beispielsweise auch mehrere kurze rohrförmige Elemente oder zwei oder mehrere in Längsrichtung unterteilte schalenförmige Abschnitte verwendet werden, welche zusammengesetzt eine im wesentlichen zylin­ drische Form zur Aufnahme des Stents ergeben.
Um ein Herausrutschen des Stents aus der Crimp-Vorrichtung zu verhindern, sind bei Verwendung eines zusätzlichen den Stent umgebenden Rohres an den beiden Enden des Basisbereichs Ansätze bzw. Fortsätze vorgesehen. Die Ansätze sind ins Innere der Crimp-Vorrichtung gerichtet und können beispielsweise durch einen nach innen umgebogenen Rand des Basisbereichs her­ gestellt werden. Die Ansätze können auch als Auflager und zum Fixieren bzw. Positionieren des Katheters verwendet werden, welcher in den inneren Hohlbereich des in die Crimp-Vorrich­ tung eingelegten Stents eingeführt ist. Bei Verwendung eines rohrförmigen Elements verhindern die Ansätze ebenfalls ein Herausrutschen des rohrförmigen Elements.
In der Abwicklung weisen die Arme der ersten Seite des Basis­ bereichs eine größere Länge auf als die Arme der zweiten Seite des Basisbereichs. Dies ermöglicht eine unterschiedliche Gestaltung der Endbereiche der jeweiligen Arme. Zum Beispiel können die Arme im Endbereich als Halbkreis oder als Voll- bzw. 7/8-Kreis ausgebildet werden. Diese verschiedenartigen Ausgestaltungsformen der Enden der Arme dienen als Kraftein­ leitbereich, welcher ein zangenförmiges Werkzeug aufnimmt und mit dessen Hilfe Kraft auf den Stent übertragen wird, um die­ sen zu komprimieren. Dennoch ergibt sich eine gleiche Hebel­ armlänge zur homogenen Krafteinleitung.
Die erfindungsgemäße Crimp-Vorrichtung zeichnet sich bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform durch ein Kraftbegren­ zungsmittel aus, welches die Kraft begrenzt, mit der der Stent komprimiert wird. Somit kann die Kraft zum Zusammendrücken des Stents auf einen Wert begrenzt werden, welcher sicherstellt, daß der zusammengedrückte Stent nicht beschädigt wird. Ferner beschädigt die durch den Stent aufgebrachte Kraft den um den Katheter angeordneten Ballon nicht. Diese vorteilhafte Aus­ führungsform stellt somit sicher, daß der Stent in einer ausreichenden Weise am Katheter befestigt ist, so daß er sich nicht von diesem löst, und beim Crimpen, d. h. beim Zusam­ mendrücken des Stents um den Katheter, nicht beschädigt wird. Somit ist auch sichergestellt, daß der Stent nach dem Einführen in ein Hohlgefäß problemlos expandierbar ist. Durch die Beschränkung der beim Crimpen auf den Stent wirkenden Kraft kann somit auch einer unsachgemäßen Benutzung der Crimp- Vorrichtung vorgebeugt werden.
Bevorzugt ist das Kraftbegrenzungsmittel in Form von Verengun­ gen der Arme der Crimp-Vorrichtung ausgebildet. Hierbei wird die Armbreite bzw. der Armdurchmesser an mindestens einer Stelle verringert. Die Verengungen der Arme können beispiels­ weise durch Ausstanzen, Lasern oder Ätzverfahren von Ausneh­ mungen schnell und einfach hergestellt werden, so daß das Kraftbegrenzungsmittel kostengünstig in die Crimp-Vorrichtung integriert werden kann. Wird die Kraft zum Komprimieren des Stents größer als ein festgelegter Wert, werden die Arme im Bereich der Verengungen getrennt bzw. brechen ab oder geben nach in der Form, daß sich die Endbereiche der Arme, die als Halb-, Voll- oder 7/8-Kreis ausgebildet sind, unter de­ finierter Kraft aufbiegen. Die Abmessung der Verengung wird abhängig von der maximal auf den Stent ausübbaren Kraft, welche keine Beschädigung am Stent und am Ballon verursacht, sowie dem Material, aus welchem die Crimp-Vorrichtung hergestellt ist, gewählt. Für die Crimp-Vorrichtung sind als Herstellungsmaterial insbesondere Materialien, wie z. B. Federstahl oder Kunststoff, bevorzugt, welche nach dem Zusammendrücken selbstständig wieder ihre Ausgangsform einnehmen. Dadurch stellt sich nach dem Komprimieren des Stents um den Katheter die Crimp-Vorrichtung wieder selbständig in ihre Ausgangsstellung zurück.
Vorteilhaft sind die Verengungen an den Armen der Crimp-Vor­ richtung angeordnet, welche sich von einer ersten Seite des Basisbereichs nach außen erstrecken. Dadurch kann die Anzahl der Verengungen auf die Zahl der Arme beschränkt werden, wel­ che sich von der ersten Seite des Basisbereichs erstrecken, ohne daß eine Verschlechterung der Kraftbegrenzung eintritt. Somit ist in ausreichendem Maße sichergestellt, daß der Stent und der Ballon durch eine derartige Crimp-Vorrichtung nicht beschädigt werden kann. Es ist jedoch auch denkbar, Verengun­ gen an allen Armen der Crimp-Vorrichtung vorzusehen, um eine höchstmögliche Sicherheit vor einer Beschädigung des Stents und des Ballons zu erreichen.
Das Kraftbegrenzungsmittel kann vorteilhaft auch durch eine Wanddickenvariation der Arme, d. h. insbesondere eine Verringe­ rung der Wanddicke an vorbestimmten Stellen, oder durch eine zumindest teilweise Wärmebehandlung der Arme gebildet werden, woraus veränderte Stoffeigenschaften der wärmebehandelten Bereiche resultieren.
Eine erfindungsgemäße Crimp-Zange weist zwei Zangenbacken, zwei Zangenschenkel, die als Hebelarme wirken, und ein Gelenk zur Verbindung der Zangenschenkel auf. Hierbei sind die Zan­ genbacken mit dem Krafteinleitbereich der Crimp-Vorrichtung in Wirkverbindung bringbar und leiten die über die Zangenschenkel und die Zangenbacken ausgeübte Kraft in die Crimp-Vorrichtung ein.
Um die Crimp-Zange mit dem Krafteinleitbereich der Crimp-Vor­ richtung in Eingriff zu bringen, weisen die Zangenbacken Fort­ sätze auf. Zur Krafteinbringung befinden sich die Fortsätze mit dem Krafteinleitbereich in Kontakt.
Vorteilhaft ist die Crimp-Zange als eine Aufweitzange ausge­ bildet. D. h. beim Zusammendrücken der als Hebelarm wirkenden Zangenschenkel öffnet sich die Zange, so daß sich die Zangenbacken voneinander entfernen. Dadurch kann insbesondere die bei Verwendung einer herkömmlichen Zange mit einem Kreuzgelenk gegebene Gefahr des versehentlichen Zusammen­ drückens der Crimp-Vorrichtung samt eingelegtem Stent ver­ hindert werden.
Eine erfindungsgemäße Crimp-Anordnung umfaßt eine Crimp-Vor­ richtung sowie eine Crimp-Zange. Hierbei weist die Crimp- Vorrichtung einen Komprimierungsraum zur Aufnahme eines Stents auf, wobei die Wandbegrenzungen des Komprimierungsraums einen eingelegten Stent umfassen. Der Komprimierungsraum ist von einer Ausgangsgröße, in welcher der Stent eingelegt wird, auf eine Kompromierungsgröße, in welcher der Stent um einen Kathe­ ter bzw. einen um den Katheter angeordneten Ballon komprimiert ist, verkleinerbar. Die Crimp-Vorrichtung weist einen Kraft­ einleitbereich auf, welcher zur Verkleinerung des Komprimie­ rungsraums mit diesem in Wirkverbindung steht. Die Crimp-Zange weist zwei Zangenbacken, zwei Zangenschenkel und ein Gelenk zur Verbindung der Zangenschenkel auf. Durch Betätigung der Crimp-Zange ist der Krafteinleitbereich der Crimp-Vorrichtung mit den Zangenbacken in Wirkverbindung bringbar.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Er­ findung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Crimp-Vorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Crimp- Vorrichtung;
Fig. 3 eine Vorderansicht der Crimp-Vorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel mit einem darin angeordne­ ten Stent samt Katheter;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Crimp-Vorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels mit angeordnetem Stent und Kathe­ ter;
Fig. 5 eine Abwicklung der Crimp-Vorrichtung des ersten Aus­ führungsbeispiels;
Fig. 6 eine Vorderansicht einer Crimp-Vorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin­ dung;
Fig. 7 eine Seitenansicht der in Fig. 6 dargestellten Crimp- Vorrichtung;
Fig. 8 eine Abwicklung der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Crimp-Vorrichtung;
Fig. 9 eine zu Fig. 3 ähnliche Vorderansicht der Crimp-Vor­ richtung, wobei in der Crimp-Vorrichtung zusätzlich ein Rohr angeordnet ist;
Fig. 10 eine Seitenansicht der in Fig. 9 dargestellten Crimp- Vorrichtung; und
Fig. 11 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Crimp-Zange.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 5 ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung be­ schrieben.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht einer Crimp-Vorrichtung 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin­ dung. Die Crimp-Vorrichtung 1 umfaßt einen Basisbereich 2 sowie mehrere Arme 3, 4. Wie aus Fig. 2 bzw. 5 ersichtlich ist, sind die Arme 3, 4 jeweils abwechselnd an beiden Seiten des Basisbereichs 2 angeordnet. Wie in Fig. 1 gezeigt, besteht jeder Arm 3 aus einem ersten Armabschnitt 3a, einem zweiten Armabschnitt 3b und einem dritten Armabschnitt 3c. Der erste Armabschnitt 3a bildet ausgehend vom Basisbereich 2 einen Halbkreis um einen Mittelpunkt M', welcher auf einer Mit­ telachse M liegt. Der erste Armabschnitt 3a geht in den im wesentlichen gerade gebildeten zweiten Armabschnitt 3b über, welcher seinerseits in den einen fast vollständigen Kreis bil­ denden dritten Armabschnitt 3c übergeht. Hierbei bildet der dritte Armabschnitt einen 7/8-Kreis. In ähnlicher Weise wie die Arme 3 sind auch die Arme 4 gebildet, nämlich mit einem ersten Armabschnitt 4a, einem zweiten Armabschnitt 4b und einem dritten Armabschnitt 4c (vgl. Fig. 1). Der erste Arm­ abschnitt 4a bildet ebenfalls ausgehend vom Basisbereich 2 einen Halbkreis um den Mittelpunkt M'. Der sich daran anschließende zweite Armabschnitt 4b ist wiederum im wesentli­ chen gerade ausgebildet und geht in den dritten Armabschnitt 4c über, welcher als Halbkreis ausgebildet ist.
Ein Komprimierungsraum 13 wird durch den Basisbereich 2 und die Arme 3, 4 definiert. Genauer definieren der langgestreckte Basisbereich 2 sowie die jeweils halbkreisförmigen ersten Arm­ abschnitte 3a, 4a die Wandbegrenzungen des Komprimierungsraums 13 (vgl. Fig. 1 und 2). Weiter weisen die Arme 4 Verengungen 10 als Kraftbegrenzungsmittel auf, welche später ausführlich beschrieben werden.
Die beiden ersten Armabschnitte 3a und 4a, der beiden Arme 3 und 4 bilden somit einen im wesentlichen rohrförmigen bzw. zylinderförmigen Aufnahmebereich bzw. Komprimierungsraum 13 für einen Stent um die Mittelachse M (vgl. Fig. 1 und 2). Bei­ spielhaft ist in den Fig. 3 und 4 ein Stent 7 dargestellt, welcher im zylinderförmigen Komprimierungsraum 13 angeordnet ist. Wie in Fig. 4 gezeigt, wird der Stent 7 vom Basisbereich 2 sowie abwechselnd jeweils von den ersten Armabschnitten 3a der Arme 3 und den ersten Armabschnitten 4a der Arme 4 gehal­ ten, so daß der Komprimierungsraum 13 mehrere Bereiche auf­ weist, welche keine Wandbegrenzung aufweisen (vgl. Fig. 4).
Dadurch kann der Vorgang des Zusammendrückens des Stents über­ wacht werden, so daß eventuelle Unregelmäßigkeiten sofort wäh­ rend des Crimpens feststellbar sind.
Um ein Herausrutschen des in die Crimp-Vorrichtung 1 einge­ führten Stents 7 zu verhindern, sind am Basisbereich 2 an den beiden Enden jeweils Ansätze 5 und 6 vorgesehen. Die Ansätze 5, 6 sind integral bzw. einstückig mit dem Basisbereich 2 gebildet und können beispielsweise durch Umbiegen hergestellt werden. Wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, ist das Ende 5' des Ansatzes 5 in Form eines Kreisabschnitts gebildet, wel­ cher zur Führung bzw. als Auflager und zur Abstützung des Katheters 8 dient (vgl. Fig. 4). In gleicher Weise ist auch der Ansatz 6 gebildet, so daß der Katheter 8 in der Crimp- Vorrichtung an zwei Punkten gelagert ist.
Zur Verdeutlichung der Erfindung ist der Aufbau der Crimp-Vor­ richtung 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel nochmals in Fig. 5 als Abwicklung dargestellt. Die Arme 3 und 4 sind jeweils versetzt zueinander am sich längs erstreckenden Basis­ bereich 2 angeordnet. Somit können die Arme 3 der einen Seite jeweils in die zwischen den Armen 4 der anderen Seite gebilde­ ten Zwischenräume eingreifen und den zylinderförmigen Kompri­ mierungsraum 13 für den Stent bilden. Im vorliegenden Ausfüh­ rungsbeispiel sind jeweils vier Arme 3 und 4 vorgesehen. Es können jedoch abhängig von der Länge des zu komprimierenden Stents bzw. der Breite der jeweiligen Arme mehr oder weniger Arme vorgesehen werden.
Um den Stent beim Komprimieren vor Beschädigungen zu schützen, ist an jedem Arm 4 eine Verengung 10 ausgebildet. Diese Veren­ gung 10 dient als Kraftbegrenzungsmittel, um die Kraft zu begrenzen, mit welcher der Stent komprimiert werden kann. Die Verengung 10 ist im Übergangsbereich zwischen dem zweiten Armabschnitt 4b und dem dritten Armabschnitt 4c ausgebildet (vgl. Fig. 1). Hierbei wird die Breite jedes Armes 4 durch zwei kreisabschnittsförmige Aussparungen 11, 12 verengt. Somit weist jeder Arm 4 eine Sollbruchstelle bzw. Biegestelle auf, welche bricht bzw. nachgibt, wenn der Stent 7 mit einer zu großen Kraft komprimiert wird.
Wie in den Fig. 9 und 10 gezeigt, welche im wesentlichen den Fig. 3 und 4 entsprechen, kann zusätzlich noch ein weich-ela­ stisches Rohr 9 in den durch die Arme 3 und 4 gebildeten Kom­ primierungsraum 13 eingelegt werden. Somit steht der Stent 7 nicht mehr direkt mit den Armen 3, 4 in Kontakt.
In Fig. 11 ist eine erfindungsgemäße Crimp-Zange 20, welche ein selbständig handelbares Objekt darstellt, gezeigt. Die Crimp-Zange 20 weist eine erste Zangenbacke 22 und einen ersten Zangenschenkel 24 sowie eine zweite Zangenbacke 23 und einen zweiten Zangenschenkel 25 auf. Die erste Zangenbacke 22 ist am ersten Zangenschenkel 24 mittels eines Schraubbolzens 26 verbunden. In gleicher Weise ist die zweite Zangenbacke 23 mit dem zweiten Zangenschenkel 25 über einen Schraubbolzen 27 verbunden. Die beiden Zangenschenkel 24, 25 sind über ein Gelenk 21 miteinander verbunden. Am vorderen Ende der Zangenbacken 22, 23 sind jeweils Fortsätze bzw. Nasen 28, 29 angeordnet. Die Fortsätze 28, 29 werden in die durch die Armabschnitte 3c bzw. 4c gebildeten Aufnahmebereiche ein­ geführt. Da die Zangenbacken 22, 23 jeweils über die Schraub­ bolzen 26, 27 mit den Zangenschenkeln 24, 25 lösbar verbunden sind, können die Backen der Crimp-Zange 20 einfach ausge­ tauscht werden. Die in Fig. 11 dargestellte Zange ist derart ausgestaltet, daß sich die Zangenbacken 22, 23 bei einem Zusammendrücken der Zangenschenkel 24, 25 voneinander fort bewegen. Mit anderen Worten öffnet sich bei einem Zusammen­ drücken der Zangenschenkel das durch die Zangenbacken 22, 23 gebildete Maul der Zange.
Nachfolgend wird ein Vorgang des Komprimierens des Stents 7 unter Verwendung eines Rohres 9 beschrieben. Wie in den Fig. 9 und 10 gezeigt, wird zuerst ein Rohr 9 in einen Komprimie­ rungsraum 13 der Crimp-Vorrichtung 1 eingelegt. Hierbei weist der Komprimierungsraum 13 eine Ausgangsgröße auf. Anschließend werden die beiden Ansätze 5 und 6 des Basisbereichs 2 zur Ver­ hinderung des Herausrutschen des Rohrs nach oben umgebogen. Anschließend wird ein Stent 7 in das Rohr 9 eingelegt. Dann wird ein Katheter 8 durch den inneren hohlen Bereich des Stents 7 geführt und auf den Ansätzen 5, 6 abgestützt bzw. gelagert (vgl. Fig. 10). Hierbei ist der Katheter 8 mit einem nicht dargestellten Ballon umgeben, welcher später zum Aufwei­ ten des Stents an einem verengten Bereich eines Hohlgefäßes verwendet wird. Wie in Fig. 9 gezeigt, bilden die dritten Armabschnitte 3c jeweils einen fast vollständigen Kreis, wohingegen die dritten Armabschnitte 4c jeweils einen Halb­ kreis bilden. In Längsrichtung der Crimp-Vorrichtung 1 werden nun zwei Fortsätze 28, 29 der Crimp-Zange 20 in die Halb- bzw. Vollkreise der Arme 3 und 4 eingeführt (vgl. Fig. 11). Dann wird die Crimp-Zange aufgespreizt, so daß sich die Arme 3 in die Richtung R1 und die Arme 4 in die Richtung R2 bewegen (vgl. Fig. 9). Hierdurch wird der rohrförmige Komprimierungs­ raum 13 der Crimp-Vorrichtung 1 verkleinert und somit der sich darin befindliche Stent 7 über das Rohr 9 zirkulär zusammen­ gedrückt und auf den Ballon bzw. den Katheter 8 gecrimpt. Die dritten Armabschnitte 3c, 4c dienen dabei als Krafteinleit­ bereich, über welche die von der Crimp-Zange 20 ausgeübte Kraft auf die Arme 3, 4 wirkt. Somit wird der Komprimierungs­ raum 13 von einer Ausgangsgröße (welche in den Fig. 1 bis 4 bzw. 9 und 10 dargestellt ist) auf eine Komprimierungsgröße (nicht dargestellt) verkleinert. Durch das Einlegen des Rohrs 9 wird trotz der abwechselnden Anordnung der Arme 3 und 4 zu beiden Seiten des Basisbereichs 2 eine gleichmäßige Kraftver­ teilung auf den Stent 7 erreicht. Die Anordnung der Arme 3 und 4 gewährleistet darüber hinaus, daß an jedem Arm 3, 4 die gleiche Kraft wirkt. Somit wird der Stent 7 sicher und gleich­ mäßig um den Katheter 8 zusammendrückt.
Falls die auf die Crimp-Vorrichtung ausgeübte Kraft zu groß werden sollte, so daß der Stent 7 durch das Zusammendrücken beschädigt werden würde, geben die Arme 4, welche die Veren­ gung 10 aufweisen können, an der Verengung nach, so daß der Halbkreis 4c aufgespreizt wird und die stabförmigen Enden des zangenförmigen Werkszeugs aus dem Halbkreis 4c herausrutschen. Dadurch wird eine Beschädigung des Stents 7 verhindert.
In den Fig. 6 bis 8 ist eine Crimp-Vorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darge­ stellt. Gleiche Teile wurden mit den gleichen Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel bezeichnet. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird nachfolgend auf eine ausführliche Beschreibung gleicher Teile verzichtet.
Wie insbesondere aus den Fig. 7 und 8 ersichtlich ist, sind die Arme 3, 4 der Crimp-Vorrichtung 1 des zweiten Ausführungs­ beispiels im Vergleich mit den Armen der Crimp-Vorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels leicht modifiziert. Ähnlich wie beim ersten Ausführungsbeispiel ist an den Armen 9 wieder eine Verengung 10 als Kraftbegrenzungsmittel vorgesehen, welche durch zwei seitliche Aussparungen 11 und 12 im Bereich zwi­ schen dem zweiten Armabschnitt 4b und dritten Armabschnitt 4c gebildet ist. Im Vergleich zu dem ersten Ausführungsbeispiel ist jedoch der erste Armabschnitt 4a der Arme 4 bzw. der erste Armabschnitt 3a der Arme 3 mit deutlich verringerter Breite ausgeführt. Hierdurch ergeben sich größere Abstände zwischen den Armen 3, 4 und die Flächen bzw. Bereiche, welche den Kom­ primierungsraum 13 bilden und mit welchen die Arme 3, 9 an dem Stent 7 anliegen, können verringert werden. Um eine leichte Kraftübertragung von dem zum Zusammendrücken verwendeten zan­ genförmigen Werkzeug auf die Crimp-Vorrichtung 1 zu erreichen, sind jedoch die dritten Armabschnitte 3c bzw. die dritten Armabschnitte 4c relativ breit ausgeführt.
Die Funktionsweise der Crimp-Vorrichtung 1 des zweiten Ausfüh­ rungsbeispiels entspricht der des ersten Ausführungsbeispiels, so daß auf eine genauere Beschreibung verzichtet wird.
Im Rahmen der Erfindung sind vielfältige Abwandlungen möglich. Beispielsweise können, wie in Fig. 12 gezeigt, die Arme 3, 4 ausgehend vom Basisbereich 2 eine fast vollständige kreisför­ mige Form aufweisen und den Komprimierungsraum 13 bilden und somit einen eingelegten Stent vollständig umgeben. Hierbei umgeben die Arme 3, 4 den Komprimierungsraum jeweils 1,5fach. Dabei wird der jeweilige Stentabschnitt vollständig von den ersten Armabschnitten 3a bzw. 4a umgeben.
Zusammenfassend wurde insoweit eine Crimp-Vorrichtung 1 be­ schrieben, welche zum Komprimieren eines Stents 7 um einen Katheter verwendet wird. Die Crimp-Vorrichtung 1 weist einen Komprimierungsraum 13 auf, welcher von einer Ausgangsgröße zum Einlegen des Stents 7 auf eine Komprimierungsgröße zum Kompri­ mieren des Stents 7 verkleinerbar ist. Weiter ist ein Kraft­ einleitbereich 3c, 4c vorgesehen, welcher zur Verkleinerung des Komprimierungsraum 13 mit diesem in Wirkverbindung steht.
Die vorhergehende Beschreibung der Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden Erfindung dient nur zu illustrativen Zwecken und nicht zum Zwecke der Beschränkung der Erfindung. Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Modifikationen möglich, ohne den Umfang der Erfindung sowie ihrer Äquivalente zu verlassen.

Claims (24)

1. Crimp-Vorrichtung (1) zum Komprimieren eines Stents (7) um einen Katheter (8) mit
  • 1. einem Komprimierungsraum (13) zum Umfassen des Stents (7), wobei der Komprimierungsraum (13) von einer Aus­ gangsgröße zum Einlegen des Stents (7) auf eine Kompri­ mierungsgröße zum Komprimieren des Stents (7) verklei­ nerbar ist, und
  • 2. einem Krafteinleitbereich (3c, 4c), der zur Verkleine­ rung des Komprimierungsraums (13) mit diesem in Wirk­ verbindung steht.
2. Crimp-Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Komprimierungsraum (13) von einem Basis­ bereich (2) und seitlichen Bereichen (3, 4) definiert ist.
3. Crimp-Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Bereiche (3, 4) zu beiden Seiten einer Längsrichtung des Basisbereichs (2) angeordnet sind.
4. Crimp-Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Bereiche (9) einer ersten Seite des Basisbereichs (2) zu den seitlichen Bereichen (3) einer zweiten Seite des Basisbereichs (2) in Längsrichtung versetzt angeordnet sind.
5. Crimp-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Bereiche in Form von mehreren Armen (3, 4) ausgebildet sind.
6. Crimp-Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Enden des Basis­ bereichs (2) Ansätze (5, 6) ausgestaltet sind, welche zum Basisbereich (2) senkrecht angeordnet sind.
7. Crimp-Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein rohrförmiges Element, welches im Komprimierungsraum (13) angeordnet ist und in welches der zu komprimierende Stent (7) aufnehmbar ist.
8. Crimp-Vorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das rohrförmige Element als weich-elasti­ sches Rohr ausgebildet ist.
9. Crimp-Vorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das rohrförmige Element ein mit Schlitz versehenes Rohr ausgebildet ist.
10. Crimp-Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (4) der ersten Seite des Basisbereichs (2) eine größere Länge als die Arme (3) der zweiten Seite des Basisbereichs (2) aufweisen.
11. Crimp-Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der Arme (3) als 7/8-Kreis gebildet ist.
12. Crimp-Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der Arme (4) als Halbkreis gebildet ist.
13. Crimp-Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch ein Kraftbegrenzungsmittel (10) zur Begrenzung der Kraft, mit welcher der Stent (7) kompri­ miert wird.
14. Crimp-Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, daß das Kraftbegrenzungsmittel eine Verengung (10) der Arme (3, 4) ist.
15. Crimp-Vorrichtung (1) nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verengungen (10) an allen Armen (4) der Crimp-Vorrichtung (1) angeordnet sind, welche sich von einer ersten Seite des Basisbereichs (2) erstrecken.
16. Crimp-Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verengungen (10) an allen Armen (3, 4) der Crimp-Vorrichtung (1) angeordnet sind.
17. Crimp-Vorrichtung (1) nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Kraftbegrenzungsmittel durch eine Wand­ dickenvariation der Arme (3, 4) gebildet ist.
18. Crimp-Vorrichtung (1) nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Kraftbegrenzungsmittel durch teilweise Wärmebehandlung der Arme (3, 4) gebildet ist.
19. Crimp-Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, gekennzeichnet durch ein Material, welches nach einer Ver­ formung selbständig wieder eine Ausgangsform einnimmt.
20. Crimp-Vorrichtung (1) nach Anspruch 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Material Federstahl oder Kunststoff ist.
21. Crimp-Zange (20), insbesondere für eine Crimp-Vorrichtung (1) zum Komprimieren eines Stents (7) um einen Katheter (8) mit einem Komprimierungsraum (13) zum Umfassen des Stents (7), wobei der Komprimierungsraum (13) von einer Ausgangsgröße zum Einlegen des Stents (7) auf eine Kompri­ mierungsgröße zum Komprimieren des Stents (7) verkleiner­ bar ist, und einem Krafteinleitbereich (3c, 4c), der zur Verkleinerung des Komprimierungsraums (13) mit diesem in Wirkverbindung steht, mit
  • 1. zwei Zangenbacken (22, 23),
  • 2. zwei Zangenschenkeln (24, 25) und
  • 3. einem Gelenk zur Verbindung der Zangenschenkel (24, 25),
  • 4. wobei die Zangenbacken (22, 23) mit dem Krafteinleit­ bereich (3c, 4c) der Crimp-Vorrichtung in Wirkverbin­ dung bringbar sind.
22. Crimp-Zange (20) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangenbacken (22, 23) Fortsätze (28, 29) aufwei­ sen, die mit dem Krafteinleitbereich (3c, 4c) der Crimp- Vorrichtung (1) in Eingriff bringbar sind.
23. Crimp-Zange (20) nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich die Zangenbacken (22, 23) bei Zusammen­ drücken der Zangenschenkel (24, 25) voneinander entfernen.
24. Crimp-Anordnung umfassend
  • 1. eine Crimp-Vorrichtung (1) zum Komprimieren eines Stents (7) um einen Katheter (8) mit einem Komprimierungsraum (13) zum Umfassen des Stents (7), wobei der Kompri­ mierungsraum (13) von einer Ausgangsgröße zum Einlegen des Stents (7) auf eine Komprimierungsgröße zum Komprimieren des Stents (7) verkleinerbar ist, und einem Kraftein­ leitbereich (3c, 4c), der zur Verkleinerung des Kompri­ mierungsraums (13) mit diesem in Wirkverbindung steht und
  • 2. eine Crimp-Zange (20), insbesondere für eine Crimp-Vor­ richtung (1), mit zwei Zangenbacken (22, 23), zwei Zangenschenkeln (24, 25) und einem Gelenk zur Verbindung der Zangenschenkel (24, 25), wobei die Zangenbacken (22, 23) mit dem Krafteinleitbereich (3c, 4c) der Crimp- Vorrichtung in Wirkverbindung bringbar sind.
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